Der Erfahrung nach ists wirklich die von Hafu erwähnte Nut, an der sich am Bremsgummi zunehmend ein Grat bildet, der da genau reinschlupft beim Bremsen.
Der Bremsklotz rastet da teilweise richtiggehend ein.
Beim Fahren merkt man es nicht, denn wenn man nicht bis zum Stillstand bremst, springt der Bremsgummi auch wieder raus. Ein Effekt, den man auch auf dem Montageständer provozieren kann.
Bremsklotz schräg anstellen ist Gefrickel und bringt eigentlich in dem Zusammenhang auch nix (ausser, dass die Bremsklötze schräg abgebremst werden und damit schneller verschlissen sind), aber man kann den Grat mit nem Teppichbodenmesser abschneiden und/oder den Bremsklotz parallel zur Felge einfach nen Hauch verdrehen, damit der Grat nicht mehr in die Nut drückt.
Gleiches gilt fürs zweite Szenario, das für gewöhnlich zu solchen Geschichten führt: Bremsklotz hängt zu tief und es bildet sich ein Rand, der beim Bremsen unter die Bremsflanke gedrückt wird. Auch hier: wegschneiden, korrekt einstellen, weiter gehts.
Dazu gibts noch ne Abwandlung, nämlich Bremsklotz zu hoch.
Hier ist definitiv Gefahr im Verzug, denn der Grat bildet sich oben, also zum Reifen hin und schlitzt den auf Dauer auf.
Davon völlig abgesehen: viele Bremsen, die der Hersteller mit seinem Namen gelabelt hat, kommen von Tektro oder Promax und sind besser als ihr Ruf.
Alhonga gehört definitiv nicht dazu und steht in der Nahrungskette ganz unten. Das ist miesester Chinamüll.
Liegts nicht an den Bremsklötzen wie beschrieben, sondern an ausgefotzten oder festgebackenen Gelenken schmeiss die Dinger weg. Günstige Shimano oder Avid kommen ab nem Zehner (mit neuen Bremsklötzen!), da lohnt sich das Nachdenken nicht (geschweige den mein umfassender Text hier...

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