Hallo an alle Schrauber und an Schrauberneulinge wie mich, hier ist eine kleine Empfehlung wann man was wo fetten/schmieren sollte:
----> ist nicht von mir - gefunden auf tri-mag. de
Die wichtigsten Pflegestellen
Kette: alle 200–300 Kilometer, nach jeder Regenfahrt
Kettenblätter und Ritzel: werden beim Durchdrehen der Kette mitgeschmiert
Umwerfer und Schaltwerk: zweimal jährlich, bei Regenfahrten häufiger
Tretlager: beim Radaufbau, sonst einmal pro Jahr
Naben, Schnellspanner und Speichennippel: witterungsabhängig, ein- bis dreimal pro Jahr
Steuersatz: beim Radaufbau, danach einmal pro Jahr
Lenker und Vorbau: bei Montage, sonst einmal jährlich
Sattelstütze: mindestens einmal pro Jahr, bei häufigem Ausbau öfter
Bremsen: witterungsabhängig, mindestens zweimal jährlich. Achtung, kein Schmiermittel auf Bremsgummis und Felge bringen!
Schrauben: bei Montage, danach einmal pro Jahr
Bowdenzüge: bei Montage
Pedale und Kurbeln: Pedale mindestens halbjährlich, Kurbeln mindestens einmal pro Jahr
Du öffnest nach jedem Regen die Konuslager der Nabe nach dieser Anleitung?
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
meine Regenfahrten beschränken sich auf ein Minimum - zumindest die beabsichtigten beschränken sich auf Wettkämpfe.
Jedoch passiert es ab und an, dass mich auch im Training ein Regenschauer erwischt.
Ja, wenns so richtig nass war, zerlege ich die Naben und reinige die Lager und fette diese bei Bedarf neu.
Die obige Beschreibung ist ja nur ein Beispiel für eine Dura Ace Nabe (soweit ich das sehe). Gibt ja zig verschiedene Nabenkonstruktionen. Da ist dass dann mehr oder weniger aufwändig.
Es lohnt sich aber allemal, wenn man länger was von seinen leichtläufigen Naben haben möchte.
Schon mal ein festgefressenes Lager mit einem kapitalen Lagerschaden gehabt?
Das gilt es nämlich zu vermeiden.
Und die meisten Laufräder sind gewichtssoptimiert und leider nicht für die Ewigkeit gebaut - da gilt es den Edelschrottplatz so lange wie möglich zu hinauszuzögern.
Am Mountainbike hatte ich schon öfters einen Lagerdefekt, so dass die Nabe getauscht werden musste - da ist aber Dreck- und Schmutzeinwirkung ein ganz andere Kaliber.
Aber Wasser ist immer Gift für jedes Leichtlauflager!
wer nicht wartet und sein Equipment nicht in Schuss hält, muss halt irgendwann damit leben, dass es den Geist aufgibt und defekt ist.
Und wer ein Schlamper ist und sich um nichts schert und kümmert in Sachen Pflege und Wartung - bei dem kommt dies umso früher
Dann steht halt ein Neukauf an. --> $$$ <-- $$$
Aber wenn man sich es leisten kann - isses ja eigentlich egal. Es hat natürlich den Vorteil, dass man immer die allerneuesten Komponenten am Rad hat
Durch regelmäßige Wartung und Reinigung kann man dies zwar auch nicht verhindern, jedoch zeitlich hinauszögern - kommt immer darauf an, welches Teil es ist. Aber dem Verschleiß unterliegt es auch. Nichts hält ewig.
Interessant....
Ich fahre meine Laufräder - auch am MTB seid. Jahren und habe die glaube ich noch nie gefettet. Ach doch, die an meinem Stadtrad nach 12 Jahren, waren abe noch voll ok und die haben jede Menge Regen gesehen....
Die Sattelstütze würde ich eher häufiger mal ansehen, aber nicht einfach fetten sondern je nach Materialkombination eine Trennpaste verwenden. An meinem Crosser ist die Alustütze letzten Winter innerhalb weniger Wochen fest gewesen!
Kettenblätter und Ritzel fetten????? Die sollte man eher regelmäßig vom Schmodder befreien, besonders die Kassette. Gleiches gilt für die Schaltwerksröllchen. Hier kann mann den Lagern ab und an mal etwas Fett gönnen.
Bremsen? Nie gemacht, außer man baut die ab, selbes gilt für Schrauben generell, neu fetten, wenn man sie wieder anschraubt.
Laut Trimag muss man ja sein Rad 1x pro Jahr vollständig zerlegen. Mich würde mal interessieren, wieviele das so machen
Sind alle der Meinung, dass man alle Arbeitsschritte wie aufgezählt machen muss, um diese genannten Folgen zu vermeiden?
Oder sind manche Schritte wichtiger als andere?
Z.B. die Nabe aufschrauben und so, kann man ja nur mit dem richtigen Werkzeug und ohne dem richtigen Know-How, kann man da sicherlich auch was kaputt machen...