Ich hab eigentlich ständig das Problem, dass ich nicht genug trinke. Versuchs im Büro schon mit dem Trick jede Stunde ein Glas Wasser - aber ich vergess es einfach immer wieder.
Hinzu kommt jetzt noch, dass meine Freundin jetzt total Alarm schlägt, weil sie meint wir müssten unser Wasser filtern, wie es zum Beispiel hier beschrieben wird. Wir trinken halt eigentlich nur Kraneberger, also Wasser aus dem Hahn. Ich find wir haben in Deutschland so gutes Trinkwasser, dass das kein Problem ist. Und da wir eh beide kein Sprudel mögen, wars für mich eigentlich klar. Wie seht ihr das mit dem Filtern? Wir haben jetzt so eine Filterkaraffe daheim und ich hab mir eine fürs Office bestellt. Ich meine auch, dass das Wasser anders schmeckt nach dem Filtern, weniger hart.
Habt ihr dazu schon Erfahrungen gemacht?
Oder habt noch andere Tipps für mehr Trinken - um noch mal auf das Thema zurück zu kommen
Auch wenn ich auf Anhieb keine Quelle parat habe. Ich habe mal gehört, dass
a) das Trinkwasser das am besten überwachteste Lebensmittel überhaupt ist und
b) Kalk im Wasser schädlich ist für Leitungen, Rohre etc. aber nicht für den menschlichen Organismus. Zumindest nicht in der Konzentration, in der es im deutschen Trinkwasser ist.
Und im Bereich einer Hyperhydration durch übermäßige Aufnahme von Wasser wirst du dich ja sicher auch nicht bewegen.
Wir benutzen auch eine Filterkaraffe. Hauptsächlich aber um nicht so oft Wasserkocher, Kaffeemaschine, Töpfe, etc. entkalken zu müssen und weil es einfach besser schmeckt. Wir haben hier sehr kalkreiches Wasser. Damit ich genug trinke stelle ich mir gern einen Maßkrug auf den Tisch, natürlich mit Wasser . So sehe ich ihn immer und nehme dann auch öfter einen Schluck. Ob das reicht sieht man an der Urinfarbe als groben Richtwert. http://www.salatrepublik.de/wp-conte...rine-chart.jpg
Tee kochen ist für mich der Gradmesser fürs Wasser filtern.
Ich bin in Wilhelmshaven aufgewachsen, wo wir super-weiches Wasser haben. Tee kochen ohne filtern - kein Problem. Zum Studium nach Hamburg, hartes Wasser - auf jedem Tee schwamm eine halbe "Ölpest". Bäh. Mit Filter wieder ok. 10 Jahre in Bad Homburg gewohnt, da musste ich auch filtern, seit 7 Jahren in Rosbach wieder weiches Wasser, mit dem man ungefiltert Tee kochen kann.
Beim normalen Trinken fällt mir der Unterschied nicht so auf.
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Tee kochen ist für mich der Gradmesser fürs Wasser filtern.
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Beim normalen Trinken fällt mir der Unterschied nicht so auf.
Genau; wir haben vor 20 Jahren eine Zeit lang auch wegen dem Tee so ein Filter benutzt; wir haben aber aufgehört weil einerseits es lästig und teuer war, ständig die Patronen zu besorgen und wechseln, andererseits weil uns bewußt wurde, daß so eine Patrone, die evtl. ein paar Tage zu lange rumsteht, die reinste Bakterienzucht sein kann, mit einem ungesunderen Ergebnis als alles, was aus dem Wasserhahn kommen kann.
Ich glaube, die Kanne mit dem Filter steht immer noch im Keller rum - aber ich würde sie nie mehr hernehmen. Leitungswasser ist auch so gut genug zu Hause. Im Büro allerdings haben wir einen zentralen Ionentauscher - damit schmeckt das Wasser nicht so toll, obwohl (oder weil?) es ziemlich gründlich entkalkt ist.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Bin natürlich auch froh, dass ich jetzt "gutes" Wasser aus der Leitung habe. Aber gegenüber dem Schmierfilm auf dem Tee war es mir das wert. Der Filter (Brita) war aber durchgehend im Wasser, also zumindest kein trockenfallendes Feuchtbiotop. Hatte auch nie ein Problem, selbst wenn es da ein paar Mitbewohner gegeben haben mag. Von den Kosten her war es jetzt nicht so belastend, dass es mir in Erinnerung geblieben wäre.
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