Wenn das Laufen eh deine schwächste Disziplin ist, einfach mal richtig dran arbeiten. Irgendwann macht es sogar Spaß

. Eine richtig knackige Herbst-Marathon-Vorbereitung (für mich am liebsten nach Greif) und dann im Frühjahr einen abgespeckten Greif-Plan in die letzten 2-3 Monate vor dem Wettkampf einbauen. Ganz wichtig dabei sind für mich die wöchentlichen langen Läufe (36 km) mit der Endbeschleunigung und jede Woche eine der beiden schnellen Einheiten Bahn bzw. Tempodauerlauf. Statt der lockeren Läufe von 15-20 km (ist beim reinen Marathon eh mehr die "Erholung") kann man sich auch beim Grundlagentraining auf dem Rad erholen.
Ansonsten stimme ich vor allem tobi_nb zu, dass die meisten schlechten Marathonzeiten durch zu schnelle Radsplits provoziert werden. Mit einer 3:51 war ich am Ende des ersten Viertels der Laufsplits in Roth zu finden und das ist für einen reinen Marathon eher im "Vergnügungsbereich" als im Leistungssport anzusiedeln. Aber die 5:10 auf dem Rad scheint für viele Leute dennoch im grünen Bereich zu liegen.
ÜBerlegt mal: Wie lange muss man auf dem Rad hart arbeiten, um 10 Minuten rauszufahren bzw. zu verlieren? Für den 6:00-Fahrer gegen 5:00-Fahrer eine Stunde Beim Laufen hast du es auf 2 (von 42) Geh-Kilometern wieder verloren und die dauern für den vorderen 10, für den hinteren auch nur 20 Minuten!