Hallo, trage mich (m, 178 cm, 70-73 kg) mit dem Gedanken mir für mein Cervelo P2 ein neues Hinterrad und später vielleicht mehr zu gönnen.
Zur Zeit ist sind die Mavic Cosmic Carbon SL drauf und zumindest das Vorderrad möchte ich noch lassen.
Die engere Auswahl für mich ist die Scheibe von Hed und das Four Spoke von Xentis.
Gestern habe ich mit meinem Fahrradhändler gesprochen und der meinte aufgrund der Windanfälligkeit wäre das Xentis besser, denn ich könnte nicht jedesmal von Scheibe auf etwas anderes wechseln. Und wenn ich so manchen Test sehe, ist das Xentis nah dran an der Scheibe.
Da ich aber noch nie eine Scheibe unter meinem Po hatte weiß ich auch nicht, ob es so was wie Scheibentestfahrten gibt, ähnlich dem Neoprentestschwimmen.
Bitte ich brauch Superargumente, die ich direkt an meinen Finanzministerin weiterreichen kann.
Scheibe ist hinten kein Problem. Bin mit meiner Scheibe auch am letzten Sonntag in Frankfurt problemlos durchgekommen und da hat es ordentlich gewindet.
Und so eine Scheibe klingt einfach besser als ein Xentis.
ich fahr auch die Cosmics von Mavic, und hab mir im Frühjahr die Hed Jet Disc gekauft. Die fahr ich jetzt in den Wettkämpfen und bin super zufrieden damit! Macht schon Laune mit ner Scheibe unterm Hintern. Wind is kein Problem, zumal sie ja angeblich bei seitlicher Anströmung negativen Widerstand entwickeln soll... Was natürlich wohl eher für den Kopf von Vorteil sein kann
Mein Tipp: kauf dir das was dir am Besten gefällt! Die Vorteile kannst du dir dann jeweils zurechtlegen z.B. Gewicht vs. Aerodynamik...
Gruß Roque
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ob mein Rad wohl nachts auch von mir träumt..?
..., da du carbon clincher nach wie vor nur bis 7-8 bar aufpumpen kannst und sich die carbon-bremsflächen selbst da schon verbiegen.
Moin,
woher hast Du Deine Information? Die folgenden zugelassenen Reifendrücke für die Carbon Clincher-Version des Xentis Mark 1 TT kommen direkt von der Xentis-hp:
Reifendruck:
10,0 bar (18 -622)
9,5 bar (21-622)
9,0 bar (22-622) sowie (23-622)
8,0 bar (25-622)
Ich fahr die im Wettkampf auch immer mit 8.5 bar bei 23er Schluffen.
stimmt, hast recht. habe die info von einem bekannten, der scheint ein älteres modell zu fahren.
Trotzdem: 8.5 bar fährt man normalerweise im Training, im WK eher Richtung 10 bar, sonst verschenkt man ja alles, was die aerodynamisch im Vergleich zu einem Rad mit Alubremsfläche bringen. Hätte da bei den Xentis, die sich bei solchen Werten schon an ihren konstruktionstechnischen Grenzen bewegen, nicht genügend Vertrauen. Vor allem, wenn ich damit mal irgendwelche Berge oder kurvige Hügel runterfahren sollte, wo die ohnehin schon an der Belastungsgrenze arbeitenden Bremsflächen auch noch erhitzt werden.
Mag sein, dass Xentis bei Carbon Clincher-Bau ganz vorne mit dabei ist, vertrauen tu' ich dem Ganzen deshalb trotzdem noch nicht.
sorry, aber so viel unfug in einem absatz kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. fängt schon mal an, dass du zuerst eine behauptung im indikativ schreibst, und dann erwähnst du später, dass du das nur von nem bekannten gehört hast, und ned amal genau weisst, was er für ein laufrad hat.
dann schreibst du, man sollte mit mehr druck als freigegeben fahren, weil das so toll rollt. das ist einfach nicht richtig. punkt. es prellt vielleicht super-toll, aber weder komfort noch rollwiderstand werden dadurch besser. schließlich fahren wir nicht auf perfekten holzbahnen, sondern rauem asphalt.
als nächstes behauptest du (erneut indikativ!), dass sich xentis am limit bewege und du den laufrädern beim runterrollen eines hügels nicht vertraust. nun ist es so, dass xentis im gegensatz zu vielen anderen wheels bis 110 kilo freigegeben sind. soviel mal zum thema "ausgereizt am limit bewegen".
die "sich an der belastungsgrenze bewegenden bremsflanken" werden im labor so hart getestet, dass sie bremsen bis auf 180° C ohne probleme aushalten müssen und nachher die crashtests unverändert überstehen. bei solchen temperaturen platzen dir längst die schläuche!
bin übrigens schon die ganze woche in tirol unterwegs. glaub mir, ein oder zwei hügel sind da schon unterwegs auf der runde zu finden. ZB das Kitzbüheler Horn. Ein kleiner hügel mit mickrigen 900 HM, 12% durchschnittssteigung und zahlreichen kehren, wo man stark runterbremsen muss. probleme? null, außer dass die bremsbeläge gestunken haben wie beim hamburger im A8, den ich dabei überholt hab.
übrigens hab ich ein video gesehen vom test, den die UCI vor zulassung von laufrädern für massenstartbewerbe durchführt. salopp gesagt schwingt da ein riesiger eisenschlitten wie ein riesiger hammer aufs nackte laufrad. das squad 5.8 (selbe felge wie die mark1 TT) hat das sehr gut überstanden, ein vergleichbares laufrad eines großen amerikanischen herstellers hat es dagegen zerbröselt.
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
das ist aber letzendlich alles egal - spielt im triathlon nicht wirklich eine rolle - mein hautargument war, dass man bei carbon clinchern den aerodynamischen vorteil der räder dadurch verschenkt, dass man den reifen nicht so stark aufpumpen kann. und dabei bleibe ich.
Hi Julian,
aber genau DAS Argument verstehe ich am wenigsten
Wenn ich einen Xentis mit nur 6 Bar und einen anderen mit (unerlaubten) 15Bar fahre, sollte sich doch wohl, außer der Breite der Auflagefläche des Reifens, an der Form des Gesamtrades nix ändern. Wo kommt denn genau da ein aerodynamischer Nachteil her?
man kann übrigens die Xentis mit Tuffo trubless clinchern fahren, das geht dann bis zu 18 Bar, bringt aber nichts, habe ich nach einem Satz Reifen wieder sein lassen
zurück zu eigentlichen Thema:
Meine Wunschkombi wurde am Ende ein Satz Mark1 TT und eine Mavic Comete Scheibe. das Hinterrad (TT) wenn es bergig wird, nur das RR genutzt wird, oder wenn es extrem stark und vor allem stark böhig weht.
Bei einfach nur starkem Seitenwind hatte ich mit der Scheibe noch nie ein Problem.
das ist aber letzendlich alles egal - spielt im triathlon nicht wirklich eine rolle - mein hautargument war, dass man bei carbon clinchern den aerodynamischen vorteil der räder dadurch verschenkt, dass man den reifen nicht so stark aufpumpen kann. und dabei bleibe ich.