Wir wollen keine Doper in unserem Sport, es gibt aber im Amateurbereich, auch aus Kostengründen viel zu wenig Tests.
Ggf könnte man mit dem Verband eine kleine, freiwillige Sonderabgabe besprechen, deren Einnahmen ausschließlich für zusätzliche Tests im Amateurbereich zu verwenden sind.
Mehr Kontrollen, mehr Chancen die schwarzen Schafe zu erwischen, einen fairen Wettkampf zu ermöglichen und ein Zeichen zu setzen, dass Doper im Triathlon nicht willkommen sind.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben: aktuell nein.
Ausgehend von der Vermutung (Tatsache schreibe ich mal nicht, wir haben ja nun gelernt, dass eigentlich niemand wirklich sicheres Wissen hat) dass wesentlich mehr auf der Radstrecke als im stillen Kämmerlein betrogen wird, halte ich Dopingproben im Vergleich zu mehr und rigoroseren Kampfrichtern auf den Radstrecken (grade da, wo es um Quali oder Geld geht) erstmal für vernachlässigbar.
Mehr Geld für lutscherfreie Strecken? Sofort!
Danach dann gerne für flächendeckende Dopingtest.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ist es eigentlich OK sich ständig und allgegenwärtig spekulativ ueber das Thema Doping im AmateurSport zu entrüsten und das Thema aufzubauschen und ein mehr an Tests nicht mitfinanzieren zu wollen?
Oder ist es vielleicht so wie es Lidl schreibt, dass es eigentlich egal ist ob ohne solche Massnahmen 2% dopen und mit 1%? Aber wenns egal ist, warum dann diese Entrüstungsstuerme und Generalverdaechtigungen?
Ich selber habe zwar angekreuzt, dass ich mich beteiligen wuerde, habe aber natürlich keine Ahnung, ob das ein probates Mittel sein kann.
Andere Vorschläge ueber fuer den einzelnen praktikablen Massnahmen könnten man hier natürlich auch gerne diskutieren.
Wer übrigens glaubt, dass es schon wer anders zahlen wird, wird enttäuscht sein. Machts der Staat, gehts ueber die Steuern, Veranstalter werden es ueber die Startgelder finanzieren, Verbände ueber Beiträge...
Also als reiner Hobbyathlet der sich nicht um irgendwelche Platzierungen kümmert, sondern nur Spaß haben möchte bei den Bewerben und dann dort vielleicht in der Lage bin meine eigene PB zu verbessern, interessiert mich das Thema eigentlich relativ wenig.
Wenn ich um die Vorderenplätze mitkämpfen würde oder um die Hawaiiquali und dort es dann nicht schaffe weil irgendwer vor mir besser ist weil er dopt wäre es vielleicht anders, aber so lässt mich das Thema eigentlich ziemlich unberührt.
Wenn Athleten für ihr Hobby ihre Gesundheit riskieren wollen indem sie dopen ist das ihre Entscheidung und Tests werden daran ohnehin nichts ändern.
Statt Teilnehmer auszulosen, würde ich beim IM einfach die AK-Sieger und die Hawaii-Qualifikanten testen. Das sind nicht so viele und die Kosten könnten man problemlos auf die Startgelder umlegen. Ich glaube (ohne es zu wissen), dass in dieser Gruppe die Dopingversuchung und der damit einhergehende Schaden am größten ist. Ob im Mittelfeld irgendwer dopt ist mir ehrlich gesagt völlig egal, das ist einfach nur dumm.
Ist es eigentlich OK sich ständig und allgegenwärtig spekulativ ueber das Thema Doping im AmateurSport zu entrüsten und das Thema aufzubauschen und ein mehr an Tests nicht mitfinanzieren zu wollen?
Mal eine andere Frage. Über was für einen jahrlichen Betrag muss es sich den Handeln damit das ganze Sinn macht? 100.000€?
Zitat:
Zitat von Necon
Wenn ich um die Vorderenplätze mitkämpfen würde oder um die Hawaiiquali und dort es dann nicht schaffe weil irgendwer vor mir besser ist weil er dopt wäre es vielleicht anders, aber so lässt mich das Thema eigentlich ziemlich unberührt.
Unberuhrt lässt es mich nicht. Genauso wenig, wie wenn ich irgendwelche Lutscher auf der Radstrecke beobachte die dann auf der Laufstrecke noch 10. Plätze gut machen.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Statt Teilnehmer auszulosen, würde ich beim IM einfach die AK-Sieger und die Hawaii-Qualifikanten testen. Das sind nicht so viele ...
Mal eine andere Frage. Über was für einen jahrlichen Betrag muss es sich den Handeln damit das ganze Sinn macht? 100.000€?
Unberuhrt lässt es mich nicht. Genauso wenig, wie wenn ich irgendwelche Lutscher auf der Radstrecke beobachte die dann auf der Laufstrecke noch 10. Plätze gut machen.
Aber hat es so noch eine abschreckende Wirkung?
Tests und Strafen haben doch nie eine abschreckende Wirkung. Sieht man doch an der Gesetzgebung weltweit, egal wie hart die Strafen sind die Straftaten werden dennoch begangen.
Warum lässt es dich nicht unberührt, macht es einen Unterschied ob du 50zigster oder 150zigster bist, wenn du dabei eine Pb aufgestellt hast?