Eigentlich meine ich mit "MD" im Titel nicht Mitteldistanz, sondern
Mitteldistanz-
Duathlon, aber ich wollte, dass auch die Triathleten hier reinschauen

. Die Rad- und Laufanforderungen für meinen Wettkampf sind zudem nicht ganz unähnlich denen einer herkömmlichen Mitteldistanz (bei mir: 16-82-7, Lauf flach, Rad hügelig).
Es ist das erste Mal, dass ich so etwas wie eine längere BUILD-Phase mache, und ich bin dementsprechend unsicher. Arnes Artikel zum MD-Kraichgau Training habe ich gelesen und auch einen Blick in die entsprechenden Trainingspläne geworfen. Mein Posting hier ist ziemlich lang; ich würde mich schon freuen, wenn jemand etwas zu einer einzelnen Fragen sagen könnte (insbes.
a) wäre mir wichtig; das ist ja DIE Schlüsseleinheit in der BUILD).
Als groben
Wochenplan hätte ich mir Folgendes gedacht: (diese und letzte Woche in ähnlicher Form durchgeführt)
Mo: nix
Di: WK-Training: Lauf (8k)-Rad (50k, 1200hm)-Lauf (5k) koppeln, mit Intensität (
wie am besten? -> a) )
Mi: irgendwas locker
Do: Bahnintervalle 5x1200 (70'' TP) o.Ä.
->b)
Fr: 3-3:30h Hügelreiten (knapp 100k, 1500hm) - eher intensiv (aber mehr auf der Spaß- als auf der Quälseite

)
Sa: "langer" Lauf (20km)??? (oder doch nur kurz?)
->c)
So: lange Rad, locker (4h)??? (oder flache Intervalle?)
->d)
Fragen:
Grundsätzlich ist meine Sorge, dass das Ganze zu intensiv ist... (
für mich; andere hier wären völlig unterfordert). Ich habe seitdem ich so in der Art trainiere diverse muskuläre "Zwickerlein", mal abgesehen von allgemeiner Müdigkeit... (die Leistung wird aber trotzdem immer besser). Eigentlich sagt die Vernunft, dass man als relative Anfängerin ja mal versuchen sollte, mit
möglichst wenig möglichst weit kommen, und nicht möglichst viel irgendwie zu "schlucken". Andererseits bringe ich es nicht über mich, irgendwas zu streichen...

Falls jemand gute Vorschläge hat, den Plan grundsätzlich leicht zu entschärfen, wäre ich dankbar.
a) Was wären eure Ideen, um die Koppeleinheit einerseits wettkampfspezifisch zu machen und mich andererseits nicht zu sehr abzuschießen? Ich habe es letztens so gemacht, dass der 1. Lauf eher locker war mit Temposteigerung am Ende, dann Wechsel und erste Radkm so schnell wie möglich, die Hügel am Rad dann mal all-out, mal "moderat", den 2. Lauf dann ziemlich zügig. Irgendwie war das ein willkürliches und spontan entschiedenes Mischmasch... Am Tag darauf war ich ziemlich fertig. (Interessanterweise weniger muskulär - bin die Hügel gewöhnt - als vom Allgemeinbefinden her.)
b) Das ist mein Versuch, beim reinen Laufen ein bisschen an Tempo zuzulegen. Ich habe grundsätzlich das Gefühl, dass Intervalle bei mir sehr gut anschlagen, da es etwas ziemlich Neues für mich ist. Deshalb belasse ich es vorerst auch bei so wenig Wdh., da schon das einen Reiz setzen sollte und ich sonst einfach zu viele intensive Lauf-km habe (gemessen an meinem Gesamtumfang). Wenig ideal ist, dass nur ein Tag Abstand zur harten Koppeleinheit ist, sodass die Beine noch nicht so ganz fit sind.
c) & d) Die "lang-lang" Variante ist motiviert durch die Sorge, dass ich sonst gar keine längeren lockeren Ausdauereinheiten habe. Die Frage ist, ob die jetzt noch nötig sind. Keine Ahnung, ob mir ein langer langsamer Lauf hilft, im Wettkampf die ersten 16km besser zu verkraften... Die Alternative zu "lang-lang" wäre, am Samstag kürzer zu laufen und am Sonntag dann flache Intervalle zu fahren; im WK-Training am Dienstag den ersten Lauf dafür länger (13km Crescendo?). Vielleicht wechsle ich auch von Woche zu Woche ab...
Ich hoffe, ich habe mit dem langen Posting nicht alle verschreckt... Würde mich echt über Input freuen!
Danke!
Anna