Ich bekomme in letzter Zeit vermehrt Krämpfe beim Schwimmen. Ich stoße mich bewusst sehr schwach ab, aber die Krämpfe kommen nach 2 KM immer wieder. Zuerst mit kleinen Krampfansätzen die ich noch über Anziehen des Fußes lösen kann. Aber irgend wann ist es soweit und er ist da. Weiterschwimmen unmöglich !!
Besonders ärgerlich ist dies immer in Roth, hier werde ich regelmäßig gezwungen den Kanal zu verlassen und den Krampf rauszudrücken.
Da ich eher extrem viel Schwitze und ein eher lansamer Schwimmer bin (3,8 in 1:15 - 1:20) verliert man evtl zu viel Scheiß und damit Salz. Ich habe über die letzten Monate schon über mögliche Ursachen gesucht. Dabei existieren mehrere Ursachen, eine davon Salzverlust. Wenn man dann sowieso schon anfällig für Krämpfe ist, dann kann ein Salzverlust der Auslöser sein.
Gibt es irgendwelche Salztabletten die sich erst nach einer Zeit im Magen auflösen und das enthaltene Salz darin freisetzten ? So könnte ich diese vor Beginn des Schwimmens nehmen und die Wirkung würde dann entfaltet, wenn der Salzverlust wirklich da wäre.
Glaub ich nicht, dass man innerhalb 60 min einen Salzmangel bekommt, wenn man vorher genug Salz zu sich genommen hat.
Machst du öfter mal lange Trainingseinheiten beim Schwimmen?
Ich bekommen wenn ich ins Training wieder einsteige nach der Herbstpause auch immer mal wieder Krämpfe. Z.b. nach 2000m. Beim nächsten Training verschiebt sich das aber weiter auf 2500m usw usw, bis die Krämpfe ganz weg sind.
Ich würde einige Trainings machen wo du 3500 - 4000 m trainierst (langsam aufbauen), was nicht heißt Dauerschwimmen, das können auch Intervalle sein, es kommt IMHO auf den Umfang an, bzw. Trainings wo du 1.15h-1,30h trainierst, (natürlich nicht mit 30min am Rand hängen.)
Da ich vergangene 2 Wochen im Urlaub war und die Anlage einen Pool hatte, bin ich jeden Tag 2 km geschwommen. Ansonsten warens in der Vorbereitung max 3 km am Stück.
Jedoch wundert es mich dass trotz vernachlässigbarem Beinschlag und somit Einsatz der Wadenmuskulatur es an dieser Stelle zu Krämpfen kommt.
Ein Salzmangel stellt sich vielleicht nicht ein, aber eine kleine Verschiebung die bei krampfanfälligen Athleten den Krampf auslösen.
Ich bin ja eher Anfängerin, aber ich glaube auch nicht, dass Salz damit etwas zu tun hat.
Ich habe auch manchmal Krämpfe. Folgendes hilft bei mir:
1. Aufgewärmt ins Wasser gehen. Ich bekomme eher Krämpfe, wenn ich direkt vom Schreibtisch aufstehe und losschwimme. Wenn ich vorher 15 min radfahre ist das nicht so.
2. Grundsätzlich liegt es, glaube ich, an einer Kombination von Kälte und gleichförmiger Bewegung. Nach 1-2 km kühlt man aus, besonders in den Waden. Durch die ruckartige Bewegung kommt es dann leicht zum Krampf. Ich kann das manchmal richtig willentlich auslösen, wenn ich einen kräftigen Beinschlag mache.
Wenn es draußen sehr kalt ist kann ich das auch beim Laufen provozieren.
Eine Lösung habe ich allerdings auch nicht für dieses Problem.
Doch: Neo mit eingebautem Wadenwärmer.
Ich hab ab und zu Krämpfe im Fuß und manchmal in den Waden. Das habe ich entweder, wenn ich vorher gelaufen bin oder, wenn ich es nicht vertrage, die Füße "lang zu machen". Kommt das im Wettkampf hoch, lege ich 3-5 Brustbeinschläge ein, bei denen ich die Füße und Zehen anziehen kann und behalte den Kraularmzug bei. Dann geht's eigentlich immer weg und ich schwimm normal weiter. Stört nicht groß, hilft mir aber.
Ich neige auch zu Wadenkrämpfen bei längeren Schwimmeinheiten. Ursächlich scheint eine Überlastung der Muskulatur zu sein, bei bis dato zu geringen bzw. kurzen Trainingsumfängen, zusätzlich begünstigt durch die Auskühlung der Muskulatur im Wasser. Die Krampfneigung schiebt sich mit erhöhtem Trainingsumfang immer weiter nach "oben".
Magnesium-, Salz- und Flüssigkeitsmangel scheiden bei mir definitiv aus.
Der Fachbegriff fü die Überlastungskrämpfe scheint "Ermüdungskrämpfe" zu sein, denen man mit Chininsulfat entgegenwirken kann. Ich habe mir das Zeugs jetzt vor dem IM Fankfurt mal aus der Apotheke besorgt und es scheint zu wirken.