heute fahr ich ziemlich auf den Tag genau ein Jahr Rennrad.
Über den Winter bin ich gar nicht gefahren.
Was mich beschäftigt: ich bin saulahm.
Trainiere seit das Wetter mitspielt fleißig, was bei mir min. 100km / Woche heißt.
Trotzdem komme ich bei einer lockeren Ausfahrt fast nie auf einen 26er Schnitt. Da kommt man sich hier im Forum total kümmerlich vor (auch im Vgl. mit normalen Rennrädlern, dass der Vergleich mit ZF hinkt, ist klar).
Meine Strecken sind jetzt nicht übermäßig bergig, und wo man rauf fährt, fährt man ja auch mal wieder runter. Machen Ampelstopps so viel aus? Oder bin ich einfach nicht fürs Radfahren geschaffen?
Eine total unergonomische Sitzposition kann ich nach Analyse auch ausschließen.
Also, du hast ja "mind." geschrieben, aber 100km sind halt auch nicht sehr viel. Das ist in etwa wie wenn du 2x pro Woche 10km läufst und dich wunderst dass da nix vorangeht.
so, genug auf dir rumgehackt: Bei mir wars so, dass lange WE-Touren(100-200pro Tag) da entscheidend was verändert haben. Hier kommen bestimmt gleich noch andere Meinungen, aber es ist in etwa das Gegenteil vom Schwimmen: nicht oft ein Bisschen sondern eher laaaaaaang.
Das 100km im Vergleich hier im Forum wenig ist, ist mir klar. Aber es geht halt immer auch sau viel Zeit ins Land wenn man so langsam rumgurkt wie ich.
Du kannst gerne auf mir rumhacken und Recht hast du ws. auch, ich gehe meist nur 2x die Woche aufs Rad.
Zu den ganz langen Touren: finde ich immer total zermürbend. Ich war noch nie dreistellig unterwegs und auch heute nach 80km war ich dermaßen im Eimer. Und, ehrlich gesagt, find ich 3h+ radfahren schon auch einfach lang(weilig).
Wäre da gar nicht so sicher, ob das im Vergleich so wenig ist, aber du willst ja nix bestehendes erhalten, sondern besser werden, also musst du ackern. Das geht aber relativ schnell. Am Anfang leidest du wahrscheinlich mehr an der Sitzposition als an der Anstrengung, das wird aber ziemlich zügig besser.
Fahr einfach morgens mit dem Zug irgendwo hin(100-150km), das gibt's inkl. Rad für 15Euro, und dann radel nach Hause. Wenn du kein Geld für die Rückfahrt mitnimmst klappt das garantiert
Na wenn dir lange und langsam nicht gefällt, dann musst du halt kurz und schnell machen! Aber 3000 km am Rad sind halt fast nichts!
Das ist der Plan. Möchte in nächster Zeit mal mehr Intervalle einbauen und schauen, wie das anschlägt. Bin ohnehin mehr der Intervall-Typ, so von der Präferenz her.
Also Fazit: ich radel zu wenig, um im radeln besser zu werden.
Wie habt ihr das denn bei Eurem Triathlon Einstieg gemacht?
Ich mein, man macht ja auch noch andere Sportarten :-X
3200 km in einem Jahr ohne Lebenskilometer als Grundlage reichen nicht mal aus, um ein Leistungsniveau zu erhalten, geschweige denn um besser zu werden..
Du wirst ums Training nicht herumkommen, wenn du dich irgendwie verbessern willst. Es braucht in deiner Klasse noch nicht mal spezifisch zu sein, fahr einfach...
Wenn dich 3 Stunden schon mental so überfordern, hast du halt kein Radfahrergen, dann wird das sowieso sehr schwer.