Hallo zusammen,
jetzt scheint es sich schön langsam zu bewahrheiten: Zell am See wir am Sonntag beim 70.3 "absaufen". Meine Frage: Wie würdet ihr das "bekleidungstechnisch" anlegen? Ich frag deshalb so blöd, weil ich in meinen bisherigen 2,5 Triathlonjahren echt IMMER Glück mit dem Wetter hatte und jetzt keine Ahnung habe, wie man eine (für mich) doch längere Distanz bei kalt/naß/grauslichem Wetter heil übersteht, ohne danach 3 Wochen krank zu sein.
Bringt es was, sich nach dem Schwimmen komplett umzuziehen? Darf man unter dem Neo nackt sein? Is eh alles wurscht?
Also ich hab letztes Jahr in Immenstadt in beiden Wechselbeuteln einen kompletten Satz Wechselkleidung gehabt auch genutzt da es damals auch saukalt war - und ich war "nur" auf der OD unterwegs.
Auf jeden Fall würde ich auch wasserfeste Wechselbeutel mitnehmen, denn die beste Wechselkleidung nutzt Dir nichts, wenn diese dann bis zu ankommst bereits klitschnass ist.
Wie das dann mit dem komplett umziehen ist musst Du wohl vor Ort klären. Oft gibt es ja ein Wechselzelt und nur dort ist das Umziehen erlaubt.
Ich wünsche Euch trotzdem besseres Wetter als vorhergesagt da mein Vereinskamerad dort auch seine erste MD absolviert.
Da es ja trotzdem an die 20°C warm werden soll, ist die Temperatur - denke ich - nicht so dramatisch. Ich würde höchstens Armlinge mitnehmen, aber ich denke selbst die wirst du nicht zwangsläufig brauchen. Ansonsten dürfte ein Einteiler eigentlich warm genug sein.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Da es ja trotzdem an die 20°C warm werden soll, ist die Temperatur - denke ich - nicht so dramatisch. Ich würde höchstens Armlinge mitnehmen, aber ich denke selbst die wirst du nicht zwangsläufig brauchen. Ansonsten dürfte ein Einteiler eigentlich warm genug sein.
Denke auch dass wir uns da keine großen Gedanken machen müssen. Der Regen selbst ist ja nicht so schlimm, die Temperaturen sind auch nicht so dramatisch tief, also werde ich auch mit Einteiler starten und lediglich nach dem Radsplit die Socken gegen trockene tauschen (Socken am Rad trage ich nur, damit ich mir die Füße nicht aufreibe wenn die Schuhe nass werden).
Viel wichtiger ist, dass du nach dem Zieleinlauf gleich was trockenes und warmes anziehst, während der Belastung ist das alles nicht so dramatisch.
Um hier übrigens auch mal mit falschen Einschätzungen aufzuräumen:
Von Regen und auch Kälte hat sich noch niemand eine Erkältung eingefangen. Es braucht am Ende immer noch eine Quelle für Bakterien oder einen Virus.
Folglich: Selbst wenn es dir bei dem Wetter mal kalt werden sollte, krank wirst du davon ziemlich sicher nicht. Nachher warm anziehen und größere Ansteckungsgefahren meiden. Das sollte reichen.
Um hier übrigens auch mal mit falschen Einschätzungen aufzuräumen:
Von Regen und auch Kälte hat sich noch niemand eine Erkältung eingefangen. Es braucht am Ende immer noch eine Quelle für Bakterien oder einen Virus.
Folglich: Selbst wenn es dir bei dem Wetter mal kalt werden sollte, krank wirst du davon ziemlich sicher nicht. Nachher warm anziehen und größere Ansteckungsgefahren meiden. Das sollte reichen.
So isses!
Es ist mehr individuelles Komfortthema. Beispiel Ironman Frankfurt 2012 mit drei Stunden Dauerregen: Ich fand die Temperatur angenehm und bin im Einteiler gefahren. Meine Kollegin hat gefrohren, daß ihr die Zähne geklappert haben. Krank geworden sind wir beide nicht.
Bei kaltem Wetter würde ich von Anfang an unter dem Einteiler ein dünnes langärmeliges Funktionsshirt tragen (vorher testen ob es unter dem Neo nicht scheuert). Dann ggf. zusätzlich vor dem Radfahren eine Windweste drüber. Vor dem Laufen Weste und ggf. das Funktionsshirt wieder ausziehen. Das geht ruckzuck.
Letztes Jahr am Aasee in Bocholt auf der MD hat es gehagelt und geschüttet und wie wild gewindet. Ich war sehr froh auf dem Rad eine regen - und winddichte Jacke getragen zu haben. Die habe ich dann beim Laufen nach 5 km weggelegt und kurz vor dem Ziel eingesammelt.
Am wichtigste sind wirklich warme und trockene Klamotten direkt nach dem Einlauf und auch in der Wechselzone sollte alles regendicht gelagert sein.
Die Erkältung kommt natürlich durch eine Virusinfektion zustande, aber die Infektionsgefahr steigt durch Kälte und Belastung natürlich deutlich an.
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Don´t ever write cheques with your mouth that you can´t cash with your ass! (The wise man)
letztes Jahr in Regensburg hat es auf der Radstrecke auch geregnet und es waren nur ca. 15°. Ich bin im normalen Triathlon-Zweiteiler gestartet und mir ist das nicht so aufgefallen. Da du im Wettkampf viel Adrenalin im Körper hast wird es dir eher selten kalt. Was du bedenken solltest, dass bei Regen die meisten vergessen zu trinken und zu essen. Dein Körper benötigt aber die Energie um die Temperatur zu halten und und und. Daher regelmäßig verpflegen.
Ralf
Zitat:
Zitat von ibins13
Hallo zusammen,
jetzt scheint es sich schön langsam zu bewahrheiten: Zell am See wir am Sonntag beim 70.3 "absaufen". Meine Frage: Wie würdet ihr das "bekleidungstechnisch" anlegen? Ich frag deshalb so blöd, weil ich in meinen bisherigen 2,5 Triathlonjahren echt IMMER Glück mit dem Wetter hatte und jetzt keine Ahnung habe, wie man eine (für mich) doch längere Distanz bei kalt/naß/grauslichem Wetter heil übersteht, ohne danach 3 Wochen krank zu sein.
Bringt es was, sich nach dem Schwimmen komplett umzuziehen? Darf man unter dem Neo nackt sein? Is eh alles wurscht?