ist für die Garmin 910XT ein Laufsensor(Foot Pod SDM4) sinnvoll oder notwendig wenn man sicher sein will das die Uhr einen auf 42km nicht mal wegen schlechtem GPS Signal verlässt? Oder ist GPS zuverlässig genug?
Wenn ja, so kann man glaube ich auch den günstigeren Adidas Sensor mit ANT+ verwenden, stimmt das?
ist für die Garmin 910XT ein Laufsensor(Foot Pod SDM4) sinnvoll oder notwendig wenn man sicher sein will das die Uhr einen auf 42km nicht mal wegen schlechtem GPS Signal verlässt? Oder ist GPS zuverlässig genug?
Wenn ja, so kann man glaube ich auch den günstigeren Adidas Sensor mit ANT+ verwenden, stimmt das?
Viele Grüße,
Nico.
der Adidas Sensor geht auch.
Mit sensor hast du weniger Schwankungen bei der Momentangeschwindigkeit und die Schrittfrequenz wird mit aufgezeichnet, was ohne natürlich nicht möglich ist.
Ob es bei einem Marathon GPS-Probleme gibt, hängt davon ab, wo dieser stattfindet. Häuserschluchten, wie in Frankfurt z.B. sind ein Problem. Bei Marathonwettkämpfen ist aber jeder Kilometer ausgeschildert, so dass man sein Tempo auch mit einer Stoppuhr sehr genau und ohne Aufwand kontrollieren kann.
Synchronisieren sich eigentlich der Foot Pod und das GPS-Signal? Ein Einsatzzwecks sehe ich eher dann, wenn die Uhr im Training teilweise mehrere Minuten benötigt, ein Signal zu finden und man tatsächlich die gesamte Strecke inkl. korrekter Durchschnittsgeschwindigkeit erfasst haben will.
Es gibt Tools, die den Laufsensor mit den GPS-Daten konfigurieren. Ansonsten gibt das Ding einem nur eine vernünftige Momentangeschwindigkeit und die Schrittfrequenz raus. Grundsätzlich gilt: Je länger die Strecke, desto genauer GPS. Man kann die Distanz entweder per GPS ODER Pod bestimmen lassen, ein Mix ist nicht möglich. GPS-Distanz + Pod-Geschwindigkeit geht hingegen schon.
Ich finde es unnötig, mir reicht der Kilometerschnitt der Uhr vollkommen, ist auch viel aussagekräftiger als die Momentanpace (wann braucht man die schon?). Ich habe bisher noch keinerlei GPS-Aussetzer der 910XT erfahren, weder in Häuserschluchten noch im tiefen Wald. Einziges Problem kann sein, dass es etws dauert, bis er innerhalb von Häuserschluchten beim Anmachen ein Signal bekommt. Ist es aber erstmal da, passt alles.
Also, ich halte den zusätzlichen Sensor für überflüssig.
Das GPS Signal ist sehr zuverlässig und sogar theoretische Verbindungsausfälle sind egal. Die Logik gleicht das aus, sobald das Signal wieder da ist.
Das würde sich nur auswirken, wenn man einen längeren Ausfall hat und währenddessen viele Ecken läuft (der FR stellt natürlich eine direkte Linie zwischen Punkt des Ausfalls und der Wiederverbindung her).
Beim HH Marathon läuft man bspw. durch einen längeren Tunnel - kein Problem.
Wenn man dabei eine Kilometergrenze überläuft, muss man die beiden betroffenen KM eben mitteln, aber auf die Gesamtmessung hat das keinen Einfluß.
Aber bzgl. Genauigkeit. Du wirst merken, dass Du beim Marathon nicht exakt auf 42,195km kommst.
Das liegt zum geringeren Teil an Messtoleranzen und hauptsächlich an den tatsächlich gelaufenen Abweichungen zur Ideallinie.
beim HH Marathon habe ich versucht, möglichst nahe der Ideallinie zu bleiben. Ergebnis: 42,530km ;-)
Daher bei Zielzeit-paces immer 3sek/km einplanen - sonst setzt ev. eine bittere Enttäuschung
Beim letzten Luzern Marathon ging es 2x etwa 1,5km durch einen neu gebauten Bahntunnel. Da hat der Garmin ein paar sehr seltsame Sachen angezeigt.
Ich hab dann nach dem Tunnel bei der nächsten Km-Markierung die LAP Taste gedrückt und ab da hatte ich dann zwar eine Runde mehr als die Anzahl Kilometer, dafür haben die Markierungen wieder mit der Uhr überein gestimmt.
Für solche Spezialfälle könnte ein Sensor vielleicht noch nützlich sein, nötig ist er aber auf keinen Fall.
...Aber bzgl. Genauigkeit. Du wirst merken, dass Du beim Marathon nicht exakt auf 42,195km kommst.
Das liegt zum geringeren Teil an Messtoleranzen und hauptsächlich an den tatsächlich gelaufenen Abweichungen zur Ideallinie.
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Wenn ich den 310XT auf einer 400m-Bahn trage, dann habe ich reproduzierbar nach einer Runde zwischen 405 und 410m auf dem Display und sicher nicht, weil ich zwischendurch die Ideallinie auf der Bahn verlassen habe, die dort ziemlich einfach zu halten ist.
Viel eher liegt es an dem Messalgorhythmus der Uhr, die ja eine Kurve in mehrere Einzelpunkte zerlegen muss und außerdem, die Pendelbewegungen des Armes (die natürlich bei jedem Läufer je nach Stil auch unterschiedlich sind) intern korrigieren muss.
Wenn ich den 310XT auf einer 400m-Bahn trage, dann habe ich reproduzierbar nach einer Runde zwischen 405 und 410m auf dem Display und sicher nicht, weil ich zwischendurch die Ideallinie auf der Bahn verlassen habe, die dort ziemlich einfach zu halten ist.
soweit ich weiss sind 400m nur auf der Bahn 1 gemessen 30cm Abstand von der Innenkante.
Bahn 1 400 m
Bahn 2 407 m
Bahn 3 414 m
Bahn 4 421 m
Bahn 5 428 m
Bahn 6 435 m
Bahn 7 442 m
Bahn 8 450 m