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Zitat von trimustbe
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Habe zur Zeit auch dieses Thema "burnout". Irgendwie habe ich im Winter wohl überzockt und mir zuwenig Ruhe gegönnt und bin in ein Übertraining reingerutscht. Dazu kommt Stress im Job und auch privat gabs einige Probleme. Nun ist erstmal die Leistung im Keller und der erste Wettkampf am Wochenende war gelinde gesagt eine Katastrophe.
Ich war im Ziel und im Gegensatz zu früher hatte ich keine euphorischen Gefühle. Hatte heute auch kein Bedürfnis, "nun erst recht" zu trainieren. Begleitet wurde das Ganze im Wettkampf mit Stressatmung beim Schwimmen und auch beim Laufen hechel ich nur noch. Radfahren geht noch einigermassen. Meine Bronchien melden sich immer wenn es zuviel wird. Der Begriff und Name meines Vorschreibers "Rassel-Lunge" passt ganz gut.;-)
Dazu kommt auch Rast und Ruhelosigkeit. Hin und wieder gibt es ruhige Phasen in denen ich mich auch mal entspannen kann, aber es fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, mal nix zu tun.
So wie es ausschaut, ist dies meine grösste Challenge dieses Jahr.
Ich muss mir nun über meine Ziele Gedanken machen und auch meine Erwartungshaltungen an mich selber überdenken z.B. Fragen wie: Wie wichtig ist mir Triathlon? Wozu mache ich das alles? Will ich was anderes? Ich bin mir noch unsicher...
Das Ganze geht jetzt schon ca. 3 Monate und zum Glück ist Besserung ist in Sicht. Ich werde ruhiger. Physio und einige andere Entspannungtechniken helfen mir dabei.
Kann jedem nur empfehlen, immer in sich hineinzuhorchen und auf körperliche Veränderungen zu reagieren. Ich habe da einiges ignoriert, gelobe aber Besserung.