Wie holt man ne Schraube raus oder war's das für den Rahmen?
Servus an die Schrauber,
mir dünkt, ich habe ein Problem.
Mir ist die Schraube am Schaltzuggegenhalter am Unterrohr abgebrochen. Sprich: der untere Teil steckt noch im Anlötteil am Rahmen.
Leider kein Ansatzpunkt für Zange oder ähnliches.
Mein handwerklicher Horizont hört hier leider auch auf. Weiß wer nen tollen Trick, wie ich das Teil rauskrieg oder trotzdem den hinteren Schaltzug verlegen kann?
(die Schraube ist beim Rausdrehen von selbst angebrochen, scheinbar korrodiert...)
Gibt's sowas mit "Anbauschelle" zum daneben hin montieren? (hab noch nix gefunden...) Optik wär wurscht.
Jetzt ist da ne kleine scharfe Kante. ich fürchte, die würde mir den Schaltzug bald durchraspeln.
Oder muss ich schlimmstenfalls den Rahmen in die Tonne treten?
Dein Foto ist furchtbar, aber wenn ich sehe, was ich zu sehen glaube, dann hat Dir jeder Mechaniker, Werkzeugmacher, Kfz-Mech, Zweiradmechaniker,...... Dein Problem in 2 Minuten gelöst.
Mit einem sehr dünnen Dremel-Fräser eine Nut in die festsitzende Schraube reinfräsen, in die man mit einem Schraubendreher ansetzen kann. Als letzte Möglichkeit mit einem Bohrer ausbohren und ein neues größeres Gewinde reinschneiden (lassen). Je nachdem, welches Werkzeug man besitzt und Gewindeschneider gehören nun mal nicht nicht zur Basisausstattung.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Dein Foto ist furchtbar, aber wenn ich sehe, was ich zu sehen glaube, dann hat Dir jeder Mechaniker, Werkzeugmacher, Kfz-Mech, Zweiradmechaniker,...... Dein Problem in 2 Minuten gelöst.
Stefan
Ich sehe ehrlich gesagt gar nichts und habe nur vermutet, dass ihm die einzig mögliche Schraube einfach abgerissen ist.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
sollte eigentlich mit einen linksdrall zu demontieren sein und anschliessend neues gewinde rein.
fake ist ´nur das man den linksdrall und gewindebohrer
mit einen kleinen gabel schlüßel oder rollgabel drehen muß, da man kein wendeisen ansetzen kann.
Auf dem Bild siehts eher aus, als wär n Auto über dein Unterrohr gefahren...
Du meinst aber sicher, dir wär die Zugeinstellschraube abgebrochen?
Tja, leider tut die das nicht ohne Grund und mit Bohren iss da nix.
Wenn der Gewinderest festgerottet ist, dass das Mistding abbrechen konnte, geht auch mitm Linksausdreher nix.
Spielerei mitm Dremel bringt ebensowenig;- bestenfalls nach einmal Abrutschen oder hinter der Schutzbrille verpeilen ne hübsche Macke im Unterrohr, Stichwort "Kerbwirkung".
Mein Weg wäre folgender:
linke (also andere Seite) Einstellschraube als Muster nehmen.
Winkeltorxschlüssel, der haargenau so reinpasst, dass die Flanken noch ins Fleisch "schneiden" rausfinden.
Zwei davon auftreiben. Kräftige Pappe ummen Rahmen legen.
Torxschlüssel mitm Hammer in den hohlen Schraubenrest klopfen ohne den Rahmen zu zerdengeln (daher die Pappe).
Zusätzlich, wenn das im Haushalt rumfliegt, kannste noch diesen "Schraubendoktor" vorher auf die Torxe auftragen (das Zeug iss zu teuer, ums extra zu kaufen;- ich nehm Diamant-Einschleifpaste, die den selben Effekt hat: bessere Verzahnung von Werkzeug und Werkstück, und eh rumliegt)(andererseits iss so ne Tube fürn Zehner billiger als n neuer Rahmen...).
Die Torxschlüssel so einhämmern, dass sie in beide Richtungen gleich weit zu drehen gehen.
Dann mitm Heissluftfön die Problemzone solide erwärmen, soweit der Lack nicht leidet, und beide Torxschlüssel gleichzeitig in die gleiche Richtung bewegen.
Sobald sich was tut (wenn das Gewinde nur korrodiert ist, wird sich was tun, wenn das Geraffel gefressen hat, geht eh nix mehr), Kriechöl aufsprühen, alles richtig damit baden und weiter hin- und herdrehen. Wenn die Brühe alles gut durchdrungen hat, kann man mit einem Schlüssel (den kann man nu in die durchs Eintreiben entstandenen "Aufnahmen" der Torxe in 60°-Winkeln versetzen) den Gewinderest rausdrehen.
Sollte der Kopf abgebrochen sein, weils die Schraube verbogen hatte, den Gewinderest unbedingt nach oben (Kopfseite) rausdrehen, damit man das schiefe Ende nicht durchs komplette Gewinde drehen muss (was meist eh nicht geht).
In dem Fall iss der Käs´ aber eh nach ner halben Umdrehung oder unwesentlich mehr gegessen.
Wenn das alles nix nutzt, kann man das Ding abflexen und bei nem Rahmenbauer, der Alu verarbeitet, n neues anlöten lassen.
Jaja, so nebensächliche Kleinigkeiten, die eh kaum was zu halten haben, werden auch bei Alu oft gelötet.
Lack iss danach natürlich dennoch fritte, aber immer noch billiger als n neuer Rahmen.
Kleben mit nem geeigneten 2K-Kleber ginge (und hielte) wahrscheinlich auch und wäre in dem Fall schonender fürn Lack.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!