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Auf einer US-Militärbasis nahe Seattle beginnt der Mordprozess gegen Jeremy Morlock. Ihm wird vorgeworfen, Teil eines "Kill Team" in Afghanistan gewesen zu sein: Die Soldaten sollen aus Spaß Zivilisten getötet haben - und posierten grinsend neben den Leichen. Die schockierenden Bilder, veröffentlicht im aktuellen "Spiegel", erinnern an Abu Ghraib. Und bergen Sprengkraft ungeahnten Ausmaßes. .............
Des Weiteren habe ich Maschinenbau studiert, um Bomben zu bauen, BWL studiert, um an das Geld anderer Leute zu kommen, meinen Führerschein gemacht, um anderen die Vorfahrt zu nehmen oder sie über den Haufen zu fahren.
Schiedsrichter wollen nur rote Karten verteilen, Polizisten wollen nur Knöllchen verteilen, ...
Was ist mit den vielen Millionen Soldaten, die noch keinen anderen Menschen getötet haben? Sind das diejenigen, die in ihrem Beruf total unglücklich sind?
Ich halte diese Äußerung für plakativ und undifferenziert auf Stammtischniveau.
Es grüßt dich einer, der in den Zeiten des kalten Krieges Zeitsoldat und Offizier war, unter den heutigen Voraussetzungen aber nicht mehr Soldat werden würde, um sich bei Konflikten in "anders-zivilisierten" Ländern abknallen zu lassen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Das ist doch Polemik und zudem ne bodenlose Frechheit den Soldaten gegenüber. Ich kenne viele Soldaten, die ganz sicher nicht zum Spaß töten wollen. Genauer gesagt kenne ich keinen, bei dem ich glaube, dass es anders wäre.
Ist es nicht eher so, dass der Krieg die Soldaten stark abstumpfen lässt und ihnen die Menschlichkeit austreibt? Schau dir mal Band of Brothers, oder auch The Pacific an - das sind zwar nur Filme, aber nach wahren Geschichten - da kann man ganz gut die Entwicklung beobachten. Bei einigen geht's schneller, bei anderen dauert's länger, wieder andere durchleben das ganze gar nicht oder einmal hin und zurück.
Krieg ist per definition unmenschlich - kein Wunder, dass er Menschen die Menschlichkeit austreibt.
Ich bin wahrlich kein Falke und Armeefan, dennoch ist leicht erkennbarm dass eine Armee derzeit unverzichtbar ist. Anstatt mit dem Finger auf die Soldaten zu zeigen und sie als mordlustig zu verunglimpfen, könnte man umgekehrt auch dankbar dafür sein, dass es Leute gibt die einen Job ausführen, den die meisten sich nicht antun wollen.
........................, könnte man umgekehrt auch dankbar dafür sein, dass es Leute gibt die einen Job ausführen, den die meisten sich nicht antun wollen.
FuXX
wie ist das mit Söldnern?
bisher wars ja bei uns relativ ausgeglichen......
nur welche Sorte Mensch wird jetzt noch freiwillig zum Bund gehen??
und wie lange werden sie Mensch bleiben?
@Torsten: das "Stammtischniveaugesabbel* langweilt ungeheuer
Söldner? Krieg sollte kein kapitalistischer Broterwerb sein. Klar, in der Beschaffung, also Waffenherstellung ist er das schon, weil es kaum anders geht. Aber das ist schon schlimm genug.
Nur im höchsten Notfall sind Kriege zu rechtfertigen. Selbst die Staatengemeinschaft tut sich da bei Entscheidungen schwer. Den Kapitalismus der durch Rüstungsfirmen eh schon starken Einfluss hat, sollte man nicht auch noch durch Söldner direkt an die Front bringen.
Klar, es passiert trotzdem, weil die Firmen besser zahlen und die regulären Armeen für die zu erfüllenden Aufgaben unterbesetzt sind.
Bist du darauf gekommen, weil ich von "Job ausführen" sprach? So meinte ich das eigentlich nicht. Ich wollte damit ausdrücken, dass sie Aufgaben bewältigen, die absolut notwendig sind. Klar, über so einige Einsätze kann man streiten, vll auch über alle - aber dass es prinzipiell Aufgaben gibt, für die man eine Armee braucht bestreiten nur Utopisten.
ich mache mir nur Sorgen welche Art von Soldat jetzt auch bei uns rangezogen wird....
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bin aber auch im Zwiespalt
selbst war ich 81 beim Bund, das war sinnlose Zeitverschwendung und gefährlich nur, wenn der eine oder andere Besoffen gefahren ist...
meinen Söhnen habe ich versucht die Bundeswehrzeit auszureden und bin froh das die nicht müssen........einfach wegen der sinnlosen Zeitverschwendung
Vermutlich.....oder wohl sehr sicher......gehts auch und auch gerade bei uns nicht ohne Armee
Nur eben welche Sorte Mensch bewirbt sich um nen Job bei dem das Risiko Menschen zu töten, immer größer wird?
und was passiert wenn sie es zum ersten Mal getan haben??
Wird es für Jeden? Fast Jeden? zum Spass, Frauen und Kinder zu metzeln............wie eben deutlich im Spiegel Beitrag steht