Mir fiel am Wochenende auf dass ich sehr gereizt auf Alles und Jedes reagierte und ich konnte mir so gar nicht vorstellen zu meinem sonntäglichen 90min Lauf zu starten. Die Trainingseinheiten vom Vortag, Schwimmen + 3*2km in 10km Renntempo, waren mir aber gut von der Hand gegangen, Leistung, Motivation und Spass waren da.
Erstmal Ruhepuls gemessen, war ca. 15 Schläge erhöht, also Achtung, aber keine Erkältung, Infektion o.ä.
Ich habe dann mal auf die abgelaufende Woche zurückgeblickt und gesehen, dass doch einige Besonderheiten waren, die für sich gesehen unbedeutend wären, aber aus meiner Sicht in Summe vielleicht doch zu viel: Kalorienreduktion von rd. 1000 Kcal pro Tag (weniger Fett, weniger KH), zwei stressige Ereignisse, die mich beschäftigt haben (dadurch 2 nicht so tolle Nächte) und nrmales Trainingsaufkommen.
Ich hab das jetzt mal als temporäre Überforderung eingestuft, von Übertraining würde ich nicht sprechen.
Den 90min Lauf habe ich auf 45 min REKOM umgewandelt und mir erstmal 5 ruhige Tage verordnet. Heute war der Ruhepuls schon wieder normal.
Was ich gerne fragen würde:
1. Reichen die ruhigen Tage aus, welche Anzeichen außer Gereizheit und Ruhepuls muss ich berücksichtigen?
2. Geht Euch das auch von Zeit zu Zeit so und was tut Ihr dann?
3. oder bin ich aufgrund einer insgesamt hohen Anforderung (siehe unten) trotz nicht allzuviel Training grenzwertig und mache zu viel (also doch mehr als temporäre Überforderung)?
P.S. Ich trainiere für Kurzdistanz, ca. 6h die Woche, habe einen 45-50h Job, der zumindestens vom Kopf her anstrengend ist und drei Jungs zwischen 1 und 5, die mich auch fordern.
Mal ganz kurz und oberflächlich:
Es kann gut sein, dass Du Dich insgesamt überfordert hast. Job, Familie und Hobby unter einen Hut zu bekommen, ist manchmal (oder immer) schwierig.
ABER: Mit 6h Training die Woche solltest Du meilenweit von Übertraining entfernt sein.
Das heißt natürlich nicht, dass Du richtig trainierst, aber wirkliches Übertraining meine ich ausschließen zu können.
Hi,
sicher kein Übertraining, aber vielleicht stresst Du Dich selbst zu viel. 6h Training ist sicher nicht zu viel, der Job klingt mir auch nicht wirklich wild (wobei man das eben nur quantitativ beurteilen kann) und 3 Jungs hast Du ja auch schon zumindest 1 Jahr um Dich herum. Ich denke, es ist eben mal ein "Stress-Peak" und Du machst das genau richtig, wenn Du einfach mal "durchatmest". Vor allem finde ich, dass Du an der richtigen Stelle "atmest" - nämlich beim Hobby! Also: sit back and relax oder "hang loose".
Gruss und alles Gute,
FLo
Mir fiel am Wochenende auf dass ich sehr gereizt auf Alles und Jedes reagierte und ich konnte mir so gar nicht vorstellen zu meinem sonntäglichen 90min Lauf zu starten. Die Trainingseinheiten vom Vortag, Schwimmen + 3*2km in 10km Renntempo, waren mir aber gut von der Hand gegangen, Leistung, Motivation und Spass waren da.
Erstmal Ruhepuls gemessen, war ca. 15 Schläge erhöht, also Achtung, aber keine Erkältung, Infektion o.ä.
Ich habe dann mal auf die abgelaufende Woche zurückgeblickt und gesehen, dass doch einige Besonderheiten waren, die für sich gesehen unbedeutend wären, aber aus meiner Sicht in Summe vielleicht doch zu viel: Kalorienreduktion von rd. 1000 Kcal pro Tag (weniger Fett, weniger KH), zwei stressige Ereignisse, die mich beschäftigt haben (dadurch 2 nicht so tolle Nächte) und nrmales Trainingsaufkommen.
Ich hab das jetzt mal als temporäre Überforderung eingestuft, von Übertraining würde ich nicht sprechen.
Den 90min Lauf habe ich auf 45 min REKOM umgewandelt und mir erstmal 5 ruhige Tage verordnet. Heute war der Ruhepuls schon wieder normal.
Was ich gerne fragen würde:
1. Reichen die ruhigen Tage aus, welche Anzeichen außer Gereizheit und Ruhepuls muss ich berücksichtigen?
2. Geht Euch das auch von Zeit zu Zeit so und was tut Ihr dann?
3. oder bin ich aufgrund einer insgesamt hohen Anforderung (siehe unten) trotz nicht allzuviel Training grenzwertig und mache zu viel (also doch mehr als temporäre Überforderung)?
P.S. Ich trainiere für Kurzdistanz, ca. 6h die Woche, habe einen 45-50h Job, der zumindestens vom Kopf her anstrengend ist und drei Jungs zwischen 1 und 5, die mich auch fordern.
Kann dir nicht wirklich weiterhelfen, kann nur aus meiner Erfahrung raus sagen, dass ich alle 9-10 Tage einen kompletten Tag Trainingsfrei brauche.
zwei stressige Ereignisse, die mich beschäftigt haben (dadurch 2 nicht so tolle Nächte) und nrmales Trainingsaufkommen.
Spielt bei mir auch ne große Rolle. Ich werde müde und launig. Rausnehmen, ausschlafen und mal nen Tag mit Familie was ganz anderes machen hilft mir da sehr.
2. Geht Euch das auch von Zeit zu Zeit so und was tut Ihr dann?
geht mir zb bei jeder radeinheit so, bei der ich zuwenig esse. da gibts bei mir einen ganz klaren zusammenhang zwischen unterzuckerung und gereiztheit.
1. Reichen die ruhigen Tage aus, welche Anzeichen außer Gereizheit und Ruhepuls muss ich berücksichtigen?
2. Geht Euch das auch von Zeit zu Zeit so und was tut Ihr dann?
3. oder bin ich aufgrund einer insgesamt hohen Anforderung (siehe unten) trotz nicht allzuviel Training grenzwertig und mache zu viel (also doch mehr als temporäre Überforderung)?
P.S. Ich trainiere für Kurzdistanz, ca. 6h die Woche, habe einen 45-50h Job, der zumindestens vom Kopf her anstrengend ist und drei Jungs zwischen 1 und 5, die mich auch fordern.
Das geht mir auch manchmal so. Insbesondere einer erhöhte Reizbarkeit ist bei mir ein schlechtes Zeichen. Das ist eindeutig eine Indiz für zuviel und ungesunden Streß. Schnell wird in einer solchen Situation das Training zu zusätzlichem Streß und verschlimmert die Lange.
Sobald ich die Situation erkannt habe (was nicht immer sofort gelingt) versuche ich gegenzusteuern. Auf der Arbeit werden nicht so wichtige Meeting verschoben. Auch Trainingseinheiten werden dann gestrichen oder entschärft. Der Sport ist doch nur ein Hobby und die Saison ist noch weit. Da macht es keinen Sinn, sich jetzt schon so unter Druck zu setzen.
Immer locker bleiben, das wird schon. Ab du nacher 5 oder 10min schneller oder langsamer auf der KD bist, ist im Endeffekt nicht so wichtig.