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Wahrheit über Fettverbrennung - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 15.09.2007, 07:26   #1
Gonzo
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Beiträge: 995
Wahrheit über Fettverbrennung

Moin Folks,

interessanter Artikel. Bietet eigentlich nichts wesentlich Neues, aber nochmal verschiedene Aspekte angesprochen, schön auf den Punkt gebracht, da m.E. diesbezüglich viel Unsinniges kursiert.

Gruß
Gonzo

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...rbrennung.html
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Alt 15.09.2007, 08:43   #2
powermanpapa
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Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 5.993
den kenn ich schon nen paar Jahre

aber die Leute wollen das nicht hören

sooooo einfach kannn das garnicht sein
powermanpapa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2007, 10:28   #3
Gonzo
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Beiträge: 995
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
aber die Leute wollen das nicht hören

sooooo einfach kannn das garnicht sein
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Alt 15.09.2007, 10:34   #4
Flow
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Ort: Berlin
Beiträge: 17.941
Hatten wir den hier nicht schonmal ... ?

Ich finde ihn nicht soo erfreulich, da er seinem eigenen Anspruch ...

Zitat:
Um es nochmals klar auszudrücken:
  • Fettverbrennung ist nicht gleichbedeutend mit Fettabbau!
... meiner Meinung nach nicht wirklich gerecht wird ... (zumindest nicht wenn er hier so gepostet wird s.u. ...)

Dreht es sich darin doch anscheinend hauptsächlich um den einfachen Grundsatz, daß zu einer Gewichtsreduktion durch Fettabbau eine negative Energiebilanz von Nöten ist.

Edit : ... und wir ja nicht nur abnehmen wollen, sondern uns auch eine gewisse Ausdauer, unter einer möglichst effizienten Energiebereitstellung aus den Fettspeichern, interessiert ...

(ganz nebenbei : um Fett abzubauen, muß man es natürlich auch irgendwann verbrennen, wenn man es sich nicht absaugen lassen will ...)

Daß man mit einer Stunde intensiven Trainings mehr Energie verbraucht, als mit einer Stunde lockeren Trainings sollte eigentlich auch den meisten auffallen, die es öfter mal versucht haben ...


Zitat:
Ein effektives Fettstoffwechseltraining, welches sehr lange (90 Minuten aufwärts) durchgeführt werden muss, um wirklich gezielt den Fettstoffwechsel zu trainieren und damit die muskuläre Energiebereitstellung zu ökonomisieren (Einsparung von Muskelglykogen) und dadurch die Langzeitausdauerleistungsfähigkeit zu verbessern, benötigt z.B. ein Marathonläufer, Triathlet oder Radrennfahrer ... nicht jedoch ein Freizeitsportler, der weder die Zeit noch den entsprechenden Trainingszustand dafür hat
Einheiten von mehr als 90 min hat der ein oder andere unter uns sicherlich auch schonmal gewagt ...

Mit einer lockeren 6h Radausfahrt wird man wohl mehr Energie verbrauchen, als mit "'ner halben Stunde Bahnintervalle" ...

Mit "halber Intensität" kann ich aber bestimmt mehr als "doppelt so lange" ... also auch mehr Energie verbrauchen und, da der relative Fettanteil höher ist, erst recht mehr Fett ...

- - -

Nochwas zum absoluten Fettverbrauch (aFV) pro Stunde ...

Bei sehr geringen Intensitäten (hoher relativer Anteil) ist dieser wohl auch eher gering ... geht die Intensität rauf (relativer Anteil sinkt) wird wohl auch der aFV zunächst hoch gehen ... geht die Intensität Richtung Maximum (relativer Anteil verschwindend klein) so wird der aFV wieder sinken ... (bei "Vollgas" verbraucht man zwar die meisten kcal aber eben fast ausschließlich Glykogen)

Sprich, es gibt eine Intensität, bei der der absolute Fettverbrauch pro Stunde maximal ist ... und sie entspricht nicht der maximalen Intensität ...


- - -


Fettverbrennung fällt deutlich leichter, wenn der "Fettstoffwechsel trainiert ist" ...

Die Energiebilanz ist unumstößlich, aber "mit etwas Übung" geht es eben deutlich "schmerzfreier" ...


Dazu vielleicht eine persönliche Erfahrung mit freudiger Erkenntnis :

Habe diesen Sommer über ein paar Wochen hinweg, durch kalorienreduzierte Diät (neg.Bilanz) gut 6kg abgebaut ... dazu eher betont lockeres Training ("richtig intensiv" hätte ich wohl in dieser Zeit nicht verkraftet) ...

Als beeindruckenden Effekt habe ich festgestellt, daß mir die nun (also im Anschluß an die Diät) durchgeführten 30 km-Läufe "energetisch" extrem locker von der Hand gehen ...

Wo ich also früher beim Abendessen vor dem langen Lauf nochmal ordentlich zugeschlagen habe und nach 2h irgendwann der Magen zu knurren begann, renne ich jetzt mit eher leeren Speichern los, locker 3h oder mehr ohne Hungergefühl und habe z.B. vorgestern Abend nach 32 km selbst im Anschluß kaum was gegessen ...

Im Prinzip war mir sowas auch vorher klar ... aber mit dieser deutlichen Wirkung hätte ich nicht gerechnet ...

Ergo : Auch eine Diät ist Ausdauertraining


Gruß,
Flow
__________________

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Alt 15.09.2007, 11:47   #5
mauna_kea
 
Beiträge: n/a
ein herrliches thema zum streiten äh diskutieren

Zitat:
Nochwas zum absoluten Fettverbrauch (aFV) pro Stunde ...
Sprich, es gibt eine Intensität, bei der der absolute Fettverbrauch pro Stunde maximal ist ... und sie entspricht nicht der maximalen Intensität ...
ich habe irgendwo im netz mal von australischen studien gelesen, die das nicht bestätigen. danach ging die fettverbrennung bis zur maximalen belastung immer weiter hoch. sie steigt nur nicht so stark wie die KH verbrennung.

Zitat:
Mit einer lockeren 6h Radausfahrt wird man wohl mehr Energie verbrauchen, als mit "'ner halben Stunde Bahnintervalle" ...
das stimmt. aber durch die verbesserung des fettstoffwechsels (gewünschter trainingseffekt) sinkt mit jeder überlangen ausfahrt auch der effekt auf den fettstoffwechsel im bezug aufs abnehmen.

Zitat:
Die Energiebilanz ist unumstößlich
auch dazu hab ich schon studien gesehen, die das nicht bestätigen. es ist ein unterschied ob ich die nahrung über den tag verteilt esse oder alles in einer mahlzeit.

Zitat:
Auch eine Diät ist Ausdauertraining
sehe ich auch so. ich habe mal zwei wochen gefastet und mich gewundert das ich trotzdem super trainieren konnte. eine interessante erfahrung.
allerdings glaube ich, dass auf dauer der hormonhaushalt ein wenig überstrapaziert wird.

nüchterntraining scheint ja ein wenig ausser mode gekommen zu sein seit es so viele energiedrinkverkäufer gibt.

Zitat:
gut 6kg abgebaut
rechne mal aus wieviele kalorien du allein durch den masseverlust auf 30km sparst.

mein fazit aus vielen jahren eigenstudien und vielen jahren mit studiomitgliedern (keine trias) bezüglich fettabbau sieht so aus:

ernährung: viel obst, gemüse, eiweissreiche nahrung. abends wenig kohlenhydrate
sport: regelmäßig. mischung aus:
krafttraining (muskeln erhöhen den grundumsatz)

ausdauertraining
( dosiertes kraftbetontes intervalltraining bis maximal 60 minuten. hoher energieumsatz, bei relativ kurzer belastungsdauer, nachbrenneffekt durch stoffwechselaktivierung bei höheren belastungen )

sündigen:
einmal die woche alle guten vorsätze vergessen
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Alt 15.09.2007, 12:02   #6
Scotti
Szenekenner
 
Registriert seit: 02.04.2007
Beiträge: 849
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Nochwas zum absoluten Fettverbrauch (aFV) pro Stunde ...
Bei sehr geringen Intensitäten (hoher relativer Anteil) ist dieser wohl auch eher gering ... geht die Intensität rauf (relativer Anteil sinkt) wird wohl auch der aFV zunächst hoch gehen ... geht die Intensität Richtung Maximum (relativer Anteil verschwindend klein) so wird der aFV wieder sinken ... (bei "Vollgas" verbraucht man zwar die meisten kcal aber eben fast ausschließlich Glykogen)
Sprich, es gibt eine Intensität, bei der der absolute Fettverbrauch pro Stunde maximal ist ... und sie entspricht nicht der maximalen Intensität ...

sehe ich das richtig, dass du voraussetzt, dass man man während des Trainings Nahrung zuführt?
Gesetzt den Fall, dass ich morgens nüchtern eine längere Einheit trainiere, und während des Trainings keine Nahrung zu mir nehme, welcher Prozess stellt denn dann die Energie zur Verfügung? Wo kommt denn dann das Glycogen her?
Sollte dann nicht doch der absolute Fettverbrauch mit der Intensität monoton steigen? Oder andersherum gefragt: Warum sollte der Körper diesen Prozess herunterfahren?

Gruß, Scotti.

Edit: Mist, mauna_kea war wieder schneller :-(
Scotti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2007, 13:21   #7
Flow
Szenekenner
 
Benutzerbild von Flow
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 17.941
Zitat:
Zitat von mauna_kea Beitrag anzeigen
ein herrliches thema zum streiten äh diskutieren


Zitat:
ich habe irgendwo im netz mal von australischen studien gelesen, die das nicht bestätigen. danach ging die fettverbrennung bis zur maximalen belastung immer weiter hoch. sie steigt nur nicht so stark wie die KH verbrennung.
Kann ich schwer glauben ... aber wenn su was zur Hand hast, interessiert mich das ...

Was sagt uns den ein RQ (respiratorischer Quotient) von 1


Zitat:
das stimmt. aber durch die verbesserung des fettstoffwechsels (gewünschter trainingseffekt) sinkt mit jeder überlangen ausfahrt auch der effekt auf den fettstoffwechsel im bezug aufs abnehmen.
Verstehe nicht ganz, wie du das meinst ...

Unter verbessertem Fettstoffwechsel würde ich verstehen, daß ich sozusagen "leichter"/"beschwerdefreier" an die Fettreserven rankomme ... die Glykogenreserven damit länger schone ...
D.h. ich kann ohne Energiezufuhr länger fahren ... also leichter die Energiebilanz ins Minus drücken ...

Je länger ich fahren kann desto mehr Energie verbrauche ich ..
Bei gleicher Zufuhr verbrenne ich damit, insgesamt gesehen, auch mehr Fett ...

Zitat:
auch dazu hab ich schon studien gesehen, die das nicht bestätigen. es ist ein unterschied ob ich die nahrung über den tag verteilt esse oder alles in einer mahlzeit.
Der Unterschied ist langfristig (über Wochen hinweg), denke ich, wohl hauptsächlich im Hungergefühl zu sehen ...
Wenn ich mir die "festgelegten" Kalorien "geschickt" verteile, fühle ich mich "fitter", habe vielleicht weniger Hungeräste und bin damit auch aktiver, sprich verbrauche mehr Energie ...

Stellt man sich ungschickt in der Einteilung an, verbrennt man vielleicht zu viel (Muskel-)Eiweiß an Stelle des Fettes ...

Wirkliche grobe Unterschiede bei, sagen wir z.B., "20 000 kcal Minus in zwei Monaten" halte ich nicht für plausibel ... aber wie gesagt, wenn's was "handfestes" gibt ... gerne ...


Zitat:
sehe ich auch so. ich habe mal zwei wochen gefastet und mich gewundert das ich trotzdem super trainieren konnte. eine interessante erfahrung.
Jo ... und vor allem auch danach ... wie gesagt, die richtig langen Läufe kamen eigentlich erst nach, oder gegen Ende der Diät, und fielen mir eben beeindruckend leicht, als "hätte ich sie schon trainiert" ... also der erste 30'er so wie sonst der dritte innerhalb einiger Wochen ...

Zitat:
allerdings glaube ich, dass auf dauer der hormonhaushalt ein wenig überstrapaziert wird.
Ist auf jeden Fall eine Belastung ...

Zitat:
nüchterntraining scheint ja ein wenig ausser mode gekommen zu sein seit es so viele energiedrinkverkäufer gibt.
Naja ... "die Fette verbrennen im Feuer der KH" (Top 10 der ausgeleierten Sprüche ?)
Nach wenigen Wochen Diät hatte ich eigentlich selten das Gefühl, komplett nüchtern zu sein ... so ganz leer sind die Glykogenspeicher dann eben nicht mehr so schnell, da viel Fett zur Energiegewinnung herangezogen wird ...

Ok, gerade nochmal hochgeschaut ... komplett Fasten is' nochmal was anderes ...


Zitat:
rechne mal aus wieviele kalorien du allein durch den masseverlust auf 30km sparst.
Ursprünglich sollten die Pfunde für den Heidelbergman runter, damit ich besser rauf komme ... für den anstehenden Marathon isses bestimmt auch hilfreich ... gibt doch irgendwo "tolle Tempoformeln" für sowas ...



Zitat:
mein fazit aus vielen jahren eigenstudien und vielen jahren mit studiomitgliedern (keine trias) bezüglich fettabbau sieht so aus:

ernährung: viel obst, gemüse, eiweissreiche nahrung. abends wenig kohlenhydrate
sport: regelmäßig. mischung aus:
krafttraining (muskeln erhöhen den grundumsatz)

ausdauertraining
( dosiertes kraftbetontes intervalltraining bis maximal 60 minuten. hoher energieumsatz, bei relativ kurzer belastungsdauer, nachbrenneffekt durch stoffwechselaktivierung bei höheren belastungen )

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einmal die woche alle guten vorsätze vergessen
Kann man sicher gut so machen ...

Abends wenig vs. Früh/tagsüber wenig ist auchnoch so 'ne Sache ...

Habe gemerkt, daß wenn ich zu hungrig nach einem Trainingstag ins Bett gehe, ich deutlich mehr Schlaf brauche und morgens weniger erholt aufstehe ...



Gruß,
Flow
__________________

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Alt 15.09.2007, 13:22   #8
kuestentanne
Szenekenner
 
Benutzerbild von kuestentanne
 
Registriert seit: 08.08.2007
Ort: Stockholm
Beiträge: 407
Also ich halte nicht viel von Nüchternfahrten, zumindest keine längeren.
Schließlich gibt es ein wichtiges Organ (Gehirn), was mit Fett nichts anfangen kann.
Wenn ich also unterzuckert durch die Gegend eiere, steigt doch nur das Unfallrisiko.
kuestentanne ist offline   Mit Zitat antworten
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