hab durch schmerzen und bei einer darauffolgenden untersuchung erfahren dass ich auf der linken seite eine hüftdysplasie habe
nun möcht ich gerne wissn ob jemand damit erfahrung hat, und wies ausschaut ob man jemals langdistanzen machen kann??
hab das laufen jetzt mal eingestellt und mache viel stabi und kraftübungen! ich hoffe wenn ich konsequent die übungen weiter mache, dass ich dann in 2 jahren eine langdistanz machen kann!
Die Hüftdysplasie gibt's in allen Ausprägungen und Schattierungen.
Ohne Röntgenbild und Untersuchungsbefund kann man da nur schwer Empfehlungen erteilen.
Auf alle Fälle ist sie auch heute noch die häufigste Ursache für die Implantation künstlicher Hüftgelenke bei unter 60-Jährigen, was aber keinesfalls im Umkehrschluss bedeutet, dass jeder mit einer Dysplasie später mal ein Hüftgelenk braucht.
Mindestens bei den Fällen von Hüftdysplasie, bei denen schon vor dem 30. Lebensjahr Arthrosezeichen im Röntgenbild erkennbar sind, ist ernsthaftes Langdistanztraining (aufgrund der dabei üblichen Laufumfänge) sicher keine besonders gute Idee.
Würde mal eine Zweitmeinung einnehmen - die Orthopäden (rede aus eigener Erfahrung) sind da recht fott mit Arthrose, Dysplasie, Sportverbot etc.
Habe mich vor 6 Monaten mal beim Hozhacken verhoben, Diagnose war : Arthrose wg Dysplasie etc -> Sportverbot, Einlagen (mit denen ich max 2 Minuten gehen konnte), Aufbauspritzen (5Stck a 350€) und künstliches Hüftgelenk in Aussicht gestellt ...
Vielleicht lags dran dass ich Privatpatient bin ...
Hab dann alles in die Tonne getreten und beim Physiotherapeuten die Wirbel & Gelenke eingerenkt beommen und seitdem (gut 4 Wochen hats gedauert) flitz ich wieder wie´n Hirsch durch den Wald und hoffentlich auch nächstes Jahr in Roth ...
willst du damit sagen das die orthopäden die ganze sache überbewerten und gleich immer vom schlimmsten ausgehen??
bin momentan leider in deutschland, darum kann ich jetzt nicht genau sagen wie schwer die dysplasie ist! komme erst am wochenende wieder nach hause(österreich)!!!
aaaabern sobald ich daheim bin werd ich gleich nachguckn!
glaub ihr kann man die dysplasie wirklich durch kräftigung der muskulatur allein kompensieren?
find ich super das ich so schnell antworten von euch bekommen habe! aja, das ichs ned vergess, hab mir erlaubt mich anzumeldn, hoff es macht nix- bin ja ein ösi
Interessanterweise habe alle schnellen Läufer eine "Hüftgelenksdysplasie".
Wie HaFu sagt, es gibt alle Schattierungen und Ausprägungen.
Und ob die Veränderungen bei Dir die Symptome erklären, solltest Du durch einen sportlich versierten Orthopäden noch einmal abklären lassen (z.B.Dr.Lohrer, Frankfurt).
Ich denke mal, das Hauptproblem ist es einen Orthopäden zu finden der Deinen Sport versteht oder noch besser, der selbst aktiver Triathlet ist und der sich nicht aus überzogener Angst vor Regressforderungen hinter einem Bollwerk aus Verboten verschanzt, so bnach dem Motto "Ich hab doch verboten zu atmen, wenn Du aber nun doch atmest, na dann kann ich nix für wenns schlimmer oder sogar chronisch wird" - jetzt mal überzogen ausgedrückt.
Wenn Du einen Kollegen findest der die Belastung des Triathlons wirklich kennt dann denke ich, ists die erste Wahl, ansonsten bleib ich bei dem Spruch eines Vereinskameraden :
"wenn die Saison zuende sein soll, geh zum Orthopäden, wenn du weitertrainieren willst zum Physiotherapeuten" - Aber dieser Spruch gilt nur für mich, nicht dass jetzt daraus Regressforderungen ...
war heute wiedereinmal beim arzt und natürlich ist wiedereinmal nichts herauskommen...
aber immerhin hab ich jetzt sitzungen für eine therapie bekommen!
hoffe das sich durch die therapie die ganze sache wieder verbessert!
muss die übungen halt dann konsequent fortsetzn um die schmerzen nicht wieder zu bekommen!