Auswirkung von außen verlegten Zügen auf die Aerodynamik
Die meisten neuen Zeitfahrrahmen haben eine innenliegende Zugführung. Ausnahmen sieht man beispielsweise beim Crono TT von Stevens, beim baugleichen Planet X (z.B. Thomas Hellriegel) oder beim Kuota Kalibur. Wie wirken sich außenverlegte Züge im Vergleich zur Innenzugführung aerodynamisch eigentlich aus? Mit welchem Aerotool sind innenverlegte Züge hinsichtlich des theoretischen Zeitgewinns am ehesten zu vergleichen?
Die meisten neuen Zeitfahrrahmen haben eine innenliegende Zugführung. Ausnahmen sieht man beispielsweise beim Crono TT von Stevens, beim baugleichen Planet X (z.B. Thomas Hellriegel) oder beim Kuota Kalibur. Wie wirken sich außenverlegte Züge im Vergleich zur Innenzugführung aerodynamisch eigentlich aus?Mit welchem Aerotool sind innenverlegte Züge hinsichtlich des theoretischen Zeitgewinns am ehesten zu vergleichen?
Gruß,
Marco
Kommt natürlich wie immer auf die Geschwindigkeit an, die du für deine Frage ansetzt.
Rot: Der Luftwiderstand ist in einem kaum messbaren Bereich größer.
Blau: Mit Überschuhen über Radschuhen.
Aber gesichert kann dir FuXX drauf antworten.
PS: Ich hätte gerne ein Shirt des Ruderclubs (kein Schice)...
Geändert von Skunkworks (14.10.2009 um 16:06 Uhr).
Grund: dreher verbessert
Danke für die Antwort. Vielleicht äußert sich FuXX ja auch noch, wäre mal interessant zu wissen, ob sich der Zeitgewinn (etwa bei der klassischen Referenzgeschwinidgkeit von 45 km/h) errechnen lässt.
Danke für die Antwort. Vielleicht äußert sich FuXX ja auch noch, wäre mal interessant zu wissen, ob sich der Zeitgewinn (etwa bei der klassischen Referenzgeschwinidgkeit von 45 km/h) errechnen lässt.
Viel mehr als die Verbesserung der Aerodynamik ist die "cleane" Optik das Argument der versteckten Züge. Das "sieht" einfach schneller aus.
Und sicherlich wird sich der Vorteil errechnen und auch messen lassen. Ist aber nur unter Laborbedingungen, d.h. Windkanal möglich. Jede Körperbewegung hat da größere Auswirkungen und von Seitenwind gar nicht zu Reden.
Ein guter LRS mit Zeitfahranzug, Aerohelm, innenverlegten Zügen versteckten Bremsen, bestmögliche Reifen, Aerodynamische Kurbeln und Kettenblätter wird in Summe einen nicht unerheblichen Vorteil bringen. Aber der Hauptwiderstand ist nun mal der Körper des Athleten auf dem Rad.
Geändert von Skunkworks (14.10.2009 um 16:44 Uhr).
Danke für die Antwort. Vielleicht äußert sich FuXX ja auch noch, wäre mal interessant zu wissen, ob sich der Zeitgewinn (etwa bei der klassischen Referenzgeschwinidgkeit von 45 km/h) errechnen lässt.
Da lässt sich ganz sicher nichts messen, allenfalls aufgrund theoretischer Erwägungen unter Berücksichtigung aerodynamischer Gesetze Schätzungen anstellen.
Grenzwertig messbar ist der Effekt eines Aerohelms, gut messbar der Effekt von Aero-Laufrädern, hervorragend messbar bestimmte Positionsänderungen des Fahrers auf dem Rad, aber die effekte des Rahmens selbst verschwinden im Bereich der Messungenauigkeit.
Nach meiner Kenntnis gelingt es messtechnisch noch nichtmal den aerodynamischen Vorteil einer aerodynamisch profilierten Rahmenform gegenüber einem ganz Diamantform-Rahmen mit runden Rohren in der Praxis eindeutig zu belegen und zu beziffern.
(damit meine ich ausdrücklich keine Windkanalmessungen ohne sich bewegenden und damit Verwirbelungen produzierenden Fahrer).
Außenverlegte Züge verschwinden da erst recht im Nebel der Messunschärfe.
Da lässt sich ganz sicher nichts messen, allenfalls aufgrund theoretischer Erwägungen unter Berücksichtigung aerodynamischer Gesetze Schätzungen anstellen.
Grenzwertig messbar ist der Effekt eines Aerohelms, gut messbar der Effekt von Aero-Laufrädern, hervorragend messbar bestimmte Positionsänderungen des Fahrers auf dem Rad, aber die effekte des Rahmens selbst verschwinden im Bereich der Messungenauigkeit.
Nach meiner Kenntnis gelingt es messtechnisch noch nichtmal den aerodynamischen Vorteil einer aerodynamisch profilierten Rahmenform gegenüber einem ganz Diamantform-Rahmen mit runden Rohren in der Praxis eindeutig zu belegen und zu beziffern.
(damit meine ich ausdrücklich keine Windkanalmessungen ohne sich bewegenden und damit Verwirbelungen produzierenden Fahrer).
Außenverlegte Züge verschwinden da erst recht im Nebel der Messunschärfe.
Off-Season = Zeit für sinnentleerte Theoriediskussionen, die bisher noch nicht durchgekaut wurden. Zu der Frage der Züge hatte ich bisher noch nichts gefunden und da ich selbst nen Rahmen mit außenverlegten Zügen fahre...