Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Was ich mich frage: viele Menschen haben sich pro Impfung exponiert, ohne ganz so extremen Hass auf sich zu ziehen - was hat diese Ärztin anders gemacht, wodurch ist sie so stark aus dem "Mainstream" hervorgestochen? War sie für ganz Österreich verantwortlich? Ich habe leider nirgendwo etwas konkretes über ihre Aktivitäten, Aussagen, ggf. Auftritte gelesen. Hat jemand einen Link zu solchen Details?
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Betrachten wir es mal so:
Wie von Impf- und Maßnahmengegnern gewünscht, sollen primär Hospitierung und Intensivbelegung das Maß sein, welches Einschränkungen begründet.
Wenn ich nun lese, dass in beiden Statistiken ~85% der Fälle durch Ungeimpfte entstehen, entzieht sich mir jegliches Entgegenkommen für freiwillig Ungeimpfte. Nehmen wir die heutigen Zahlen:
5202 Hospitierungen / Woche
1395 Intensivpatienten
Bei der Quote haben wir also
780 Hospitierungen / Woche durch Geimpfte und 4222 Hospitierungen / Woche durch Ungeimpfte
209 Intensivpatienten durch Geimpfte und 1186 Intensivpatienten durch Ungeimpfte
Schon eine Zweifachimpfung reicht, um schwere Verläufe zu minimieren. Das sind etwas mehr als 76% der Deutschen (zumindest offiziell). Bei 83,24 Millionen Einwohnern haben wir also ~63,26 Millionen Geimpfte und 19,98 Millionen Ungeimpfte!
-> Geimpfte haben also 1,2 Hospitierungen pro 100.000 Einwohner und 0,33 Intensivpatienten pro 100.000 Einwohner
-> Ungeimpfte haben dagegen 21,1 Hospitierungen pro 100.000 Einwohner und 5,9 Intensivpatienten pro 100.000 Einwohner (das ist fast 5x soviel wie Hospitierungen bei Geimpften)
Wir schützen als durch Maßnahmen diejenigen, denen wir die Maßnahmen durch freiwillige Verweigerung zu verdanken haben.
Nur so als Vergleich, wären 99% der dt. Einwohner geimpft, stünden wir bei gleicher Statistik wohl bei etwa 800 Hospitierungen / Woche und 215 Intensivpatienten.
Das wären Zahlen, bei denen wir trotz einer hohen Inzidenz von einer "entspannten" Situation sprechen könnten.