Gott ist die Liebe...
Ich stelle mir unter Liebe eigentlich etwas anderes vor. Beispielsweise will Liebe auch beschützen und tut etwas dafür. Deswegen lasse ich ein geliebtes Kind nicht vor ein fahrendes Auto laufen. Auch wenn das seine freie Entscheidung war. Sondern ich schreite ein, koste es, was es wolle.
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist das Bild von der umfassenden göttlichen Liebe angesichts des unverdienten Leids auf der Welt nicht haltbar. Ich halte es eher für eine Projektion von Menschen, die Liebe in sich spüren, in den Himmel. Durchaus sympathisch.
Um das Bild abzurunden, muss man leider hinzufügen, dass Menschen in der Geschichte nicht nur die von ihnen empfundene Liebe auf Gott projizierten, sondern auch ihren Hass, und ihn damit legitimierten.
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