Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Der letzte Satz verlangt aber nach einer logischen und glaubwürdigen Begründung. ...
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Du lieferst doch selbst zahlreiche Beispiele für die Unvollkommenheiten in der Welt.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
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Falls unsere Wirbelsäule das Werk eines Schöpfers sein soll, lässt das Rückschlüsse auf ihn selbst zu. Konnte er das nicht besser (Allmacht), oder wollte er es nicht (Güte), oder sah er diese Probleme nicht voraus (Allwissenheit)?
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Aus der Allmacht folgt, daß er es kann, aus der Allwissenheit, daß er es weiß. Und aus der Güte? Jedenfalls folgt aus dieser nicht, daß er es anders hätte wollen müssen. Wenn Gott unsere Wirbelsäule genau so wollte, wie sie ist, warum sollte das seiner Güte widersprechen?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
... Die Unvollkommenheit der Welt ist ein empirischer Beweis gegen die Vollkommenheit ihres angeblichen Schöpfers. ...
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Nein, das ist kein Beweis. Es ist ein Beweis z. B. dafür, daß Gott Deiner menschlichen Vorstellung von Vollkommenheit nicht entspricht, oder dafür, daß er das, was Du als unvollkommen bezeichnest, doch nicht anders wollte.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
... Gemeinsamkeiten in den Behauptungen des Judentums, des Islams und des Christentums ... wie sie gleichzeitig wahr sein und sich widersprechen können.

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Zuerst wäre festzustellen, wo wirkliche Widersprüche bestehen, dann evt. welche Religion recht hat. Oder man müßte anerkennen, daß verschiedene Religionen die Wahrheit jeweils unvollkommen ausdrücken und sich daher teilweise widersprechen (ein Gedanke der Aufklärung).
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
... Ein Gott, der Unschuldige kreuzigt, ist schlechter als einer, der andere Wege findet.
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Gekreuzigt haben ihn ja die Menschen.