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Gewisse Unterschiede sind natürlich immer vorhanden. Kennen wir auch aus Deutschland nur zu gut selbst. Ein kleiner Bergbauernstaat hat sich dabei innerhalb garnicht soooo langer Zeit aufgrund von Hilfen anderer vom massiv rückständigen Zahlungsempfänger zum Vorzeigeschüler entwickelt.
Weil man ihn ausgegrenzt und verhungern hat lassen? Ich glaube nicht. Um so perfider, dass speziell von dort nun verstärkt reaktionäres Gedankengut verteilt wird.
Auch Leuten, die gerne helfen würden statt auszugrenzen ist klar, dass es faktisch unmöglich ist die dritte Welt komplett bei uns aufzunehmen (auch örtlich). Um so wichtiger ist es, dass man nachhaltig dafür sorgt, dass die Fluchtgründe reduziert werden. Auch wenn man jetzt keine humanitären Gedanken damit verbindet, sollte auch das im Sinne derer sein, die aus anderen Gründen eine Aufnahme vieler Flüchtlinge ablehnen.
Grenzen zu und zur Not abknallen wird lustigerweise genau das Gegenteil erzeugen von dem, was sich einige davon erhoffen. Die Wut und der Frust wird steigen und die befürchteten Probleme nachhaltig befeuern statt zu verbessern. Ist halt unpraktisch, wenn man solche Zusammenhänge nicht durchschaut in seiner unglaublichen Arroganz diesen Menschen gegenüber.
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