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Ich gehe davon aus, dass im Herbst wieder härtere Einschnitte kommen. In den Hauptnachrichten konnte ich heute hören, dass die Impffreudigkeit zu wünschen übrig lässt und Delta hörbar an der Türe klopft. Gibt es überhaupt eine Definition, wann Corona vorbei ist? Meines Wissen wird das Virus nie mehr verschwinden. Momentan sieht es für mich als Laien ohne Sachkenntnisse so aus, als würde dies ein Dauerzustand. Kann mich jemand postiver stimmen? |
hochinteressante Frage. ich habe mir es mal als Laie so zurechtgelegt, daß die Pandemie vorbei ist, wenn alle in der Bevölkerung - durch Impfung oder Infektion - gegen die zirkulierenden Virusvarianten immun sind. Kleiner Ausbrüche werden irgendwie immer noch möglich sein.
Wird irgendetwas in der postpandemischen Welt wegen der Seuche dauerhaft nicht mehr so da sein wie es davor eine Selbstverständlichkeit war? Mmmh .... m. |
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Naja, Impffreudigkeit lässt zu wünschen übrig bedeutet, dass 54% einmal geimpft sind und voraussichtlich auch die zweite Impfung erhalten werden. Außerdem gibt es immer noch viele Menschen, die auf einen Termin warten. Da kommt noch einiges zusammen. Letztlich sicherlich genug, um einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung zu schützen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Für den Großteil der Bevölkerung wird Corona bald keine Gefahr mehr darstellen. Corona endet nicht, das wurde doch schon oft genug gesagt. Das/die Virus/Viren werden endemisch und es gibt jährliche Wellen. Diese Wellen betreffen hauptsächlich die ältere Risikogruppe. Bei den unter 50-jährigen sind es weniger als 1000 Todesfälle, bei den unter 30-jährigen weniger als 100. Davon ist ein Teil dann lediglich "mit" statt "an" Corona verstorben. Die Impfung reduziert das Risiko dieser Gruppe noch weiter in Richtung 0. Die Zahlen beziehen sich auf die Gesamtbevölkerung inkl. Risikogruppe. Bei den Älteren sieht es schlechter aus. Aber Impfung bedeutet eben Risikoreduzierung nicht -elimination. Das wird es nie geben. Eine andere Frage: Wo siehst du um 13 Uhr denn "Hauptnachrichten"!? |
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Wie gesagt: Einschränkung von Großveranstaltungen und Maskenpflicht in gewissen Bereichen halte ich für realistisch. Weitreichende Eingriffe wie wir sie bisher kannten: unrealistisch. Zitat:
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Mal was Positives:
"Die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna schützen offenbar jahrelang vor einer Infektion mit dem Coronavirus. Laut einer Studie im Fachblatt »Nature« lösen die beiden Vakzinen eine anhaltende Immunreaktion aus. Solange sich die Virusvarianten nicht bedeutend über ihre aktuellen Formen hinaus entwickeln, könnten mit diesen Impfstoffen Immunisierte ohne Auffrischungsimpfungen auskommen, vermuten die Wissenschaftler der Washington University in St. Louis. Garantiert sei dies allerdings nicht. [...]" https://www.spiegel.de/wissenschaft/...8-dc715695d573 Hoffe, die haben das halbwegs richtig wiedergegeben. Das Original ist etwas schwere Kost: SARS-CoV-2 mRNA vaccines induce persistent human germinal centre responses Wenn's denn stimmt (und nicht doch noch schwierigere Mutationen kommen, für die man neu impfen muss), macht das nicht nur das Leben der mRNA-Geimpften bequemer, sondern es ermöglicht natürlich auch die schnellere Impfung großer Teile der Weltbevölkerung, wenn das gute Zeug nicht bald schon wieder für Auffrischungen gebraucht wird. |
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Müsste die "Bundesnotbremse" dafür nicht erst verlängert werden?
Dacht die läuft jetzt am 30.06. aus. |
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