Vollständige Version anzeigen : Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"
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Zurück
Die letzten Wochen waren erwartungsgemäß hart, aber toi, toi, toi, aktuell sind einige wichtige Zwischenziele geschafft.
Das Wichtigste: Herzblatt ist unbeschadet vom Wandern mit einer Gruppe in den Alpen zurück:liebe053: .
Das Wetter war teils gut, teils bescheiden. Zum Glück verzichtete sie gerade an einem Tag mit viel Regen auf den letzten Gipfelanstieg mit sehr ausgesetzen und nur teils gesicherten Wegen. Andere blieben da eh schon ganz bei der Hütte. Wir haben ihr schon oft genug bewiesen, dass sie daheim noch gebraucht wird:Liebe: .
Pflegefall 1 hat zwar jetzt Pflegestufe 5, gewöhnt sich aber immer besser im Heim ein. Hier vor Ort können jetzt auch andere oft vorbeischauen.
Die Fassaden- und Kellerdeckendämmung, der Fenstertausch und die Installation der PV Anlage sind abgeschlossen, die Schlussrechnungen jetzt da und vollkommen im geplanten Bereich. Das hat die letzten Monate viel Nerven und Überlegungen verlangt, aber zwischen dem anfangs befürchteten, nicht finanzierbaren Worstcase-Szenario und dem jetztigen Ergebnis liegen krasse Differenzen. Das lässt einige verheißungsvolle Optionen für die Zukunft offen:cool: .
MS oder MF?
Multipler Stress oder mangelnde Form?:Lachen2:
Mein Wiedereinstieg in ein gezielteres Lauftraining endete letzten Samstag nach 4,3 km. Linke Wade blockiert. Lockerungs- oder Dehnversuche brachten nichts. Selbst meine Arme waren arg verkrampft und ließen sich kaum lockern. Um nicht ganz schlechte Laune heimzubringen, wanderte ich auf Umwegen 3 Stunden nach Hause. Klappte zwar soweit, aber die nächsten Tagen war Humpeln angesagt:kruecken:.
Bis zum freien Mittwoch. Neuer Versuch. Laufband mit stimulierender Musik. Weicherer Aufprall, die Möglichkeit bei erneuten Problemen jederzeit aufzuhören.
1 km mit 10 min/km steigernd ein. Passt.
5 km beginnend mit 6 min/km, leicht steigernd ebenso.
Dann 5 km in 5.40, weitere 5 in 5.20 und die finalen in rund 5 min.
Vor lauter Euphorie konnte ich nicht früher aufhören, das Adrenalin versteckte irgendwelche größeren WehwehchenO:-) .
Wieder ein paar Tage Humpeln mit ordentlichem Muskelkater in den Waden.
Heute die gleiche Strecke wie letzten Samstag. Nur diesmal ganz ganz langsam und vorsichtig. Sehr hoher Puls (155-165), obwohl ich nur 7.30 min/km trabte. Aber so hatte ich keine Probleme mit zu intensiven Muskelanspannungen oder der morgendlichen Kühle. Vor 7 Tagen waren sonst eher gemässigte 6.30 min/km schon zu viel.
Heute trabte ich weiter und weiter. Es wurde sonniger und wärmer. Der Puls sank später auf die üblichen 120-130. Stimmung gelöst. Muskeln (relativ) auch.
Nach 30 km und 3.44 Stunden war ich erschöpft, aber auch zufrieden daheim.
Alles andere als schnell, aber die Chance auf einen Neustart beim Laufen ist gegeben.
Dass ich nicht zu übermütig werde, kamen gleich nach dem Schreiben einige Nadelstiche. Zum Glück nur nervig, aber langfristig harmlos.
Kurios, aber gut ist, dass ich seit dem 30 km Trab lediglich leichten Muskelkater in den Beinen habe, aber bei weitem nicht mehr die Krämpfe und Verspannungen wie zuvor:confused:
Ich kann aktuell nahezu (altersangepasst halt:Lachen2: ) beschwerdefrei laufen.
Hoffentlich bleibt dies so.:cool:
Sport
Ja, gibts tatsächlich noch und hoffentlich ab jetzt wieder öfter. Zwar nicht mehr schnell, aber Spaß und Laune macht es trotzdem.
Heute Revanche. Der dritte Versuch 30 km zu laufen. Von den 30 getrabten am Samstag habe ich gelernt ganz ganz langsam zu starten. Muskeln, An- und Entspannungen brauchen aktuell sehr lange, um koordiniert zu klappen.
Erste 10 km in 1.09 Stunden. Es war noch recht frisch. Ab und zu merkte ich, dass meine linke Wade wieder krampfen wollte, dann verlangsamte ich (also noch mehr :Lachen2: ), lockerte bewusst die Arme und Gedanken. Dies klappte soweit. Landschaft und Stimmung gut, eine gute Bekannte vom Schwimmtraining kam mir zwischendurch entgegen. Selbst in unserer Pampa ist man nicht immer allein.
Später kam die Sonne. Die Muskeln fühlten sich wärmer und belastbarer an. Ich beschleunigte. Und tatsächlich funktionierte es. Statt Wade wurde langsam der Puls limitierender, oberes GA1:-B-( . Wendepunkt an einem kleinen einsamen See.
Zurück. Ein Gel als Energiequelle. Die zweiten 10 km in 1.03 Std. Passt. Das war schon lange nicht mehr der Fall.
Es wird heiß. Leicht hügelig ist es schon die ganze Zeit (insgesamt 220 HM), doch nun will ich es durchziehen. Zurück im Städle. Jetzt ist es zäh. Beißen. Kämpfen:quaeldich:
Finale. Die dritten 10 km in 1.02 Std., gesamt 30 km in 3.14 Std. Zufrieden.
Der Muskelkater für die nächsten Tage ist gesichert:Lachanfall: .
Bevor es aber in eine entspannende Pause ging, stand noch eine HerkulesaufgabeO:-) bevor. Ablehnen oder Jammern war nicht möglich, da ich sie heute früh von Herzblatt :Liebe: bekam, die da noch nicht wusste, dass ich mir beim Laufen einen einschenken wollte.
Also die Treppen in den Keller runter gestolpert, mit frisch gewaschener Wäsche hoch, raus, die Treppen hoch zum Wäscheplatz und aufgehängt.
Merke: es ist meist nicht verkehrt, nicht die allerletzten Reserven zu verschleudern.
Estampie
20.09.2023, 14:46
Sport
Merke: es ist meist nicht verkehrt, nicht die allerletzten Reserven zu verschleudern.
:) ich laufe ja beiweitem keine 30km, im Moment schon mal gar nicht, aber diese Metamorphosen, das die Heckenschere mit jedem Kilometer mehr zum Damoklesschwert wird, die kenne ich auch...
Schön, dass es mit dem Lauf lief :Blumen:
viele Grüße,
Thomas
Schön, dass es mit dem Lauf lief
viele Grüße,
Thomas
Vielen Dank :Blumen:
Es läuft
weiterhin. Man soll sich freuen, solange man es kann, also freute ich mich gestern über einen weiteren guten Lauf. Das nächste Tief kann schneller kommen, als man möchte.
Gestern wieder 5 km Intervalle auf dem Laufband. Ich habe mittlerweile gelernt, vorsichtig zu starten, bis Knie und Muskeln wirklich warm und motiviert sind. Arme lockere ich immer wieder bewusst. 28.30 Minuten.
Alles gut, also Nummer 2 in 26.30 min. Ich merke weder die 30 km vom Mittwoch, noch hatte ich danach wirklich hemmenden Muskelkater. Also relativ, im Alter wird man genügsamO:-) .
Jetzt geht es auf Wettkampfintensität. Puls steigt. Tempo auch auf 24.50.
Nr. 4 in 24.40.
Finale. Musik stimuliert weiterhin enorm. Puls grenzwertig:Peitsche: Die Lust sinkt, aber das Ende ist absehbar. Dranbleiben. 23.30 min:liebe053: und voll zufrieden.
Daheim darf ich wieder einige Treppen steigen, um Aufgaben zu erfüllen, aber ist vielleicht gerade gut so als passender Cooldown:Lachen2: .
Auch heute merke ich (toi, toi, toi) relativ wenig Nachwirkungen. 15 km Wandern klappten gut. Krass, wenn ich daran denke, wie ich vor kurzem noch wochenlang mit einigen deutlich spürbaren Malästern humpelte:kruecken: .
Es ist wohl ein großer Unterschied zwischen aktuell mental (relativ) locker und damals extrem angespannt, mit vielen Sorgen belastet. Dies wirkt sich, zumindest bei mir, auch muskulär entsprechend aus.
Trainingseuphorie
Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut ein Training wirken kann. Bei mir, statt wie bei Judith und Jimmi unter Kekos Anleitung nicht im klebrigen oder ab und an schlüpfrigen Element:Lachen2: , ganz schlicht und einfach an Land. Heute wieder in der meist einsamen Natur. Vorteil der Odenwälder Pampa.
Gestartet bin ich erst um 7.40 Uhr. Vorher war es noch arg zuftig und dunkel. Eingeschmiert hatte ich mich heute mit einem Sport Lavit Aufwärmöl. Dass es auch brennen kann, merkte ich erst später am linken Arm, der dann der Sonne ausgesetzter war. Ging aber noch. Beim Rest spürte ich eher nichts, allerdings auch keine muckenden Wadenmuskeln. Ob es am Öl lag oder Zufall war, keine Ahnung. Jedenfalls waren die Waden heute kein Thema.
Im Städle lief ich noch ca. einen 6.15 min/km Schnitt. Hände lange eiskalt. Aber es lief.
Erste 10 km in 1.03 Stunden. Exakt im Plan.
Weiter, immer wieder leicht hügelig, gelöste Stimmung und Muskeln. Beschleunige, nehme ein Gel. Wende bei 15,7 km an einem kleinen See.
Wer kann sich noch an Peter Greif erinnern? Den Laufguru mit dem Countdown zur Marathonbestzeit?
Ein zentrales Thema bei ihm war die Endbeschleunigung. Passend dosiert sehr erfolgreich, aber wie so oft, ein Medikament zu viel eingesetzt kann auch giftig wirken.
Nun zu verlieren habe ich nicht viel. Also heißt es auch heute wieder Gas geben auf dem Rückweg:Peitsche: .
Und, sorry für die Euphorie:o , es lief tatsächlich. Vor kurzem in meiner wochenlangen, verkrampften Humpelphase, unvorstellbar. Keine wirklichen Beschwerden, außer dem natürlichen Kampf um Sauerstoff:Cheese:
Zweite 10 km in 1.01 Std, und es wird zunehmend besser. Schnitte um die 5.40 min/km. Hügel rauf. Ich fühle mich um Jahre jünger, aktiv, beschwerdefrei:liebe053:
Natürlich nur trügerisch und relativ, aber das ist mir in dem Moment egal.
Weiter, wieder Städle, Fußgänger wundern sich über den älteren, "flotten" Läufer. Ich denke mir noch, wenn die wüssten, dass es nicht ein kurzer Macho-Zwischensprint ist, sondern der letzte von 30 km O:-).
Dritte 10 km in 0.57 min. Gesamt 30 km in 3.01.16 Std.
Jetzt macht die Erholung besonders Spaß.
Riecht das nach einer Teilnahme beim Taubertal ?
Riecht das nach einer Teilnahme beim Taubertal ?
Nein, Taubertal ist heuer leider nichts für mich. Irgendwann wieder vielleicht, aber ich laufe ja erst seit 2 Wochen beschwerdefreier. Das wäre dann zu vermessen und ist auch ganz schön teuer;) .
Gescheitert
Auch wenn ich sonst eher erfolgreich beim Einhalten von Vorsätzen bin, diesmal war es nahezu sofort aussichtslos. Allein vom Sport zu schreiben, passt nicht zu mir, wäre vermutlich auch langweilig:Lachen2: .
Freitag nach Feierabend gut gelaunt nach einer eher ruhigen und relativ erfolgreichen Woche, zog es mir von einem Moment auf den anderen mental den Stecker. Krass, wie schnell ich nur durch einen einzigen falschen Gedankensplitter urpötzlich motivations- und antriebslos wurde.
Dass meine häufigen Sorgen nicht ganz unbegründet sind, offenbarte sich die Tage zuvor auf tragische Weise, auch wenn wir zum Glück nicht direkt betroffen waren. Ein neuer, etwas jüngerer Arbeitskollege verunglückte tödlich auf dem Weg zur Firma. Die gleiche Strecke, die auch Herzblatt und K2 jahrelang fuhren bzw. fahren. Sehr schade für ihn und seine Familie. Eben noch voller Hoffnung und Träume, aber ein einziger unglücklicher Augenblick kann alles beenden:-(( .
Da mein eigenes aktuelles Tief (noch) nichts existentielles oder endgültiges hatte, hieß es für mich, kurz annehmen, akzeptieren, aber auch am nächsten Morgen wieder aktiv werden. Die beste Selbsthilfe.
Das Finale meines Laufblocks stand an. Etwas mulmig war mir schon und prompt unterliefen mir einige Flüchtigkeitsfehler, wie ein vergessener Spindschlüssel für das Sportstudio oder fehlende Notfallgels. Wenigstens nichts wirklich wichtiges.
Also begann ich die 5 km Intervalle wie gehabt.
Nummer 1 in 28.30 min. warm laufen. Wade meldete sich nicht.
Nr.2 in 26.40. Zwischendurch immer lange Pause.
Dann geht es richtig los. Wettkampfintensität mit schwäbischer Steigerung:Lachanfall:
Nr.3 in 24.42.
Nr.4 in 24.41.
Nr.5 in 24.40.
Das war ja eine exakte PunktlandungO:-)
Nun wird es allerdings herb. Ziel ist, was noch geht, ohne Sternchen zu sehen:quaeldich: .
Nach 25 km ist die muskuläre Vorbelastung doch schon ganz schön ordentlich. 4.45 min/km Schnitt. Der Puls geht in astronomische Höhen. Kämpfen, noch etwas und noch etwas länger.
Km 4 (29). Jetzt wird es mir doch zu gefährlich. Ich reduziere auf 4.57 min/km. Puls sinkt auch 2-3 Schläge. Am Ende wieder etwas flotter, 23.52 min. Passt.:liebe053:
Herzschlag beruhigt sich durch langsames Gehen. Jetzt bin ich wieder mental im Lot, habe neue Sonne im Herzen und freue mich auf einen erholsamen Nachmittag.
Warum?
Eigentlich wollte ich aktuell nichts schreiben und einige Tage zum Sammeln meiner Gedanken nutzen. Sportlich ist aktuell eh eher Ruhe.
Doch die gestrigen Ereignisse in Israel schockierten mich doch ganz gehörig.
Schon krass, wenn man ansonsten mittlerweile bei den vielen Katastrophen und Kriegen eigentlich eher total abgestumpft ist. Serbien/Kosovo, Berg-Karabach, Ukranie sowieso, die unzähligen Kriege in Afrika oder sonstwo. Ich habe den Überblick verloren.
Womit oder warum habe ich mir es verdient, dass es mir dann so gut geht?
Einfach das Glück in einem passenden Land geboren zu sein? Fleissige Eltern und Schwiegereltern? Ok, auch Herzblatt und ich steuerten einiges dazu bei.
Aber in einem falschen Land hätten wir trotz alledem wenig Chancen.
Immer öfter frage ich mich, wo das enden soll?
Macht Sport noch Sinn? Oder jetzt erst Recht, wer weiss, wie lange man das Leben noch genießen kann?
Wir waren bzw. sind ehrenamtlich und sozial sehr engagiert (die letzten Jahre mehr Herzblatt, ich kriege es bei vielen anderen Baustellen aktuell nicht mehr so geregelt:o ), doch ist auch dies nur ein winzigkleiner Wassertropfen in einem lodernden Pulverfass.
Abwarten und hoffen? Eine Lektion von vielen Wettkämpfen. Was anderes fällt mir gerade nicht ein.
Obwohl 2023 für mich eins der umwälzesten Jahre überhaupt war, zu viele Herausforderungen und Weichenstellungen standen bzw. stehen noch an, sind diese nur kleine Mückenstiche im Vergleich zu den echten Problemen in der Welt.
Trotzdem bleibt es spannend, die neuen Wege ungewiss. Möglicherweise total schön. Ich hoffe es.
Allen einen zumindest persönlich friedlichen Sonntag.
Warum?
...
Allen einen zumindest persönlich friedlichen Sonntag.
Frieden auf Erden und mögest Du deinen Ruhepunkt wieder finden.
Ja, wir sind priviligiert, trotz des einen oder anderen Handycaps.
Mit irgendeinem normal Bürger in einer der Krisenregionen tauschen möchte auch ich nicht.
Motorradunfall bei einem lieben Kollegen (62j.)haben wir auch gerade vergangene Woche gehabt. Macht schon nachdenklich...
Lass es Dir ebenfalls gutgehen und Kopf hoch.
Thomas
Lass es Dir ebenfalls gutgehen und Kopf hoch.
Thomas
Vielen Dank :Blumen:
Schweißtropfen sind Tränen des Körpers
K2 meinte irgendwann Ende August, dass er einen Marathon laufen möchte. Im Bottwartal am 15.10. Da war ich schon einmal vor einigen Jahren. Mein einziges kurzes Laufhoch seit meiner MS-Diagnose. Die Strecke ist allerdings mit rund 282 Höhenmetern nicht ohne, das Wetter auch sehr unbeständig.
Hinfahren, klar. Und wenn wir schon vor Ort sind, auch Laufen?
Wäre toll, nur konnte ich Ende August mal wieder nicht beschwerdefrei laufen, teils nicht mal gehen.
Wie weiter oben geschildert, waren bei mir die muskulären Anspannungen zu hoch. Egal, ob in den Armen oder Beinen. Das Resultat merkte ich letztlich sogar im Knie. Schmerzfreies Beugen war lange nicht möglich.
Die eingeleiteten Gegenmaßnahmen halfen, die Verspannungen wurden weniger. Ein erster Laufversuch scheiterte zwar nach 4 Kilometern, doch nach einer weiteren Woche Humpeln, gelang die Wende. Muskeln und Geist gelockert.
Ein sicherlich nicht zur Nachahmung empfohlener 4-Wochen-Hardcore-Laufblock begann. Nur jeweils 2 Einheiten die Woche, mittwochs und samstags, ansonsten komplett Pause oder Rehaeinheiten. Also nur sportlich:Lachen2:
Die zwei Laufeinheiten hatten es aber in sich:Peitsche: . 30 km, zuerst reines Traben, in späteren Einheiten das Tempo immer weiter beschleunigt bis zum komletten 6 min/km Schnitt, speziell zum Ende hin. Zwischendurch 4-6 harte 5 km-Intervalle auf dem Laufband.
Hätte leicht schnell enden können, klappte aber letztlich, so dass ich mich gestern kurzfristig nachmeldete.
Es war, für meine Verhältnisse, sehr kalt.
K2 ordnete sich bei den 4-Stunden-Zugläufern ein, sehr ambitioniert für einen quasi Neuling,aber er hatte auch gut trainiert. Ich bildete die Absicherung nach hintenO:-) und hoffte auf 4.20 Stunden. Kein Vergleich zu früher, aber im Hinblick auf die diesjährigen Laufdesaster in Hamburg und Roth und das, bis auf den 4-Wochen-Block, heuer fast nicht vorhandene Lauftraining.
Die erste 10 km Schleife lief gut, den 4.15 Stunden Zielläufer überholte ich zwischendurch. Am Horziont sah ich immer wieder die Gruppe um K2.
Dann wurde es um mich herum allerdings sehr einsam, windig und zäh.
Die 4-Stunden-Läufer waren dann endgültig weg. Oft gar keine anderen Läufer mehr zu sehen. Mein Tempo bewegte sich um einen 5.50er Schnitt. Passte vollkommen, nur der Herzschlag war auch schon lange verdächtig hoch.
Zwischendurch immer schöne Stimmungsnester in den Dörfern, auch viele Anfeuerungen durch Streckenposten.
Ab Km 20 wird es zunehmend hügelig. Bisher hätte ich schneller laufen können, doch jetzt komme ich an meine Grenze. Mehr geht sowohl muskulär in den Oberschenkeln, die zumachten, als auch pulsmässig nicht mehr.
Ich versuche trotzdem nicht nachzulassen, kämpfe.
Km 30 nach 2.55 Std. Absolut schnellster Lauf 2023.
Ein letzter herber Anstieg, bei dem ich einige Halbmarathonläufer überhole, die den Rückweg mit uns teilen.
K2 weiterhin nicht in Sicht. Das lässt hoffen.
Ab Km 31 geht es meist tendenziell hügelabwärts. Dummerweise kann ich das jetzt nicht mehr nutzen. Pulver verschossen. Puls gefährlich hoch, Oberschenkel ganz zu.
Der leichte Regen ist nicht schlimm, der Gegenwind für mich aber zu viel. Ich lasse abreißen. Sicherheit geht vor.
Mein Schnitte sinken auf 6.30 min/km. Heute langsam, vor kurzem wäre ich darüber aber noch sehr froh gewesen.
Das Ziel naht. Ein letzter 300m Endspurt. Warum, weiss ich selbst nicht. Die zwischendurch erhofften 4.10 Std. sind nicht mehr drin. Egal, befreit. Geschafft.
4.11.22 Std. Erst viel später registriere ich, dass ich mir so einen Schnitt unter 6 min/km sicherte. Frei und angepasst nach dem Motto von Thorsten: Ein 6er (5er) Schnitt geht immer:Cheese:
ImZielbereich muss ich erst noch meinen Puls beruhigen, manch versäumtes Trinken nachholen und dann K2 suchen.
Herzblatt ist schneller. Sie lotet uns zusammen.
K2 finishte in 4.00.03 Stunden. Anfangs arg enttäuscht über die 4 Sekunden, da er 30 Sekunden vor! dem 4-Stunden-Zugläufer finishte, eigentlich genug Zeit übrig hatte für die letzten 1,2 km und auch nicht einbrach, das Ziel aber einfach nicht kam.
Am Ende war er irgendwann trotzdem zufrieden, verbesserte er sich doch im Vergleich zu seiner arg kurzentschlossenen Marathonpremiere im Frühjahr um über 75 Minuten.
Fazit:
- Nicht nur das A-Team freut sich, wenn Pläne aufgehen
- Herzblatt kann auch 2 Sportler gleichzeitig betreuen und ins Ziel bringen:Liebe:
- Irgendwann will auch ich noch einmal die 4-Stunde-Marke anpeilen. Dann aber länger vorbereitet und auf flacherer Strecke.
Estampie
16.10.2023, 11:06
- Nicht nur das A-Team freut sich, wenn Pläne aufgehen
Zigarre schon rausgesucht? :Huhu:
Glückwunsch zum erfolgreichen Spontanlauf!!
Gruß,
Thomas
Zigarre schon rausgesucht? :Huhu:
Glückwunsch zum erfolgreichen Spontanlauf!!
Gruß,
Thomas
Vielen Dank:-)(-:
Zigarre nicht, aber seitdem jede Menge Leckereien und einge kleine Feiern im Familienkreis :Lachen2:
Jahreswechsel
Für mich schonO:-) und sonst oft Zeit für ein Fazit und einen Ausblick.
Wollte ich auch schreiben, macht allerdings aktuell nur keinen Sinn, da es noch einen höchst spannenden Bereich gibt, bei dem momentan einige Weichenstellungen anstehen, die sich dann auch auf meine Sportziele auswirken könnten. Teils sogar jetzt kurzfristig, sonst eher langfristig.
Kostet mich in dem Jahr der krassen Veränderungen noch einmal gehörig Zeit, Nerven und Energie, um dies möglichst auch in die Bahnen zu lenken, die ich mir am liebsten für die letzten ,idealerweise 7, Jahre und ein paar Tage bis zum theoretischen Rentenbeginn vorstellen würde.
Deswegen nur ein kurzes Hallo in die Runde:Huhu:
Bleierpel
22.10.2023, 17:42
Wie immer cryptisch :Gruebeln:
Dir noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag
sybenwurz
22.10.2023, 19:37
Jou, von mir auch noch herzliche Glückwünsche nachträglich!
Wie immer cryptisch
Dir noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag
Jou, von mir auch noch herzliche Glückwünsche nachträglich!
Vielen Dank, hat mich sehr gefreut:Blumen:
@Bleierpel, ja, in einem öffentlichen Forum kommt man mitunter leicht an die Grenzen des Datenschutzes, wenn auch andere Parteien oder Personen betroffen sind. Ich hoffe, dass ich aber auch hier irgendwann (wenn auch etwas eingeschränkt) Positives verkünden kann. Die Hoffnung lebt.
Mit Ansage
Einmal erfreulich, einmal auf den Boden geholt.
Dank meines, die letzten Jahre angesparten, sehr üppigen Resturlaubs konnte ich mir seit Mitte März fast jeden Mittwoch frei nehmen. Eine klasse Sache für mich und eine deutliche Steigerung der Lebensqualität.
Zudem ein Experiment, eine durchaus fordernde 5-Tage-Woche so zu bewältigen, dass für den freien Tag für meine Vertreter möglichst wenig Arbeit anfällt. Bisher klappte dies auch sehr gut.
Die Gefahr dabei ist nur, dass ich dann super erholt und motiviert, zu intensiv loslege, also wie bei einem Allout-Zwischenspurt bei Km 1 des Marathons.:Lachen2:
Nun, gestern wurde es doch tatsächlich etwas zu viel. Teils von außen, teils selbst verursacht.
Plötzlich sah ich, vor dem Computer sitzend, nur noch sehr verschwommen. Auf beiden Augen. Auch wenn ich täglich mit meiner MS lebe, ängstigte sie mich schon sehr lange nicht mehr. Verdrängt. Auch gestern blieb ich ruhig. Arme, Beine usw. durchgecheckt, alles in Ordnung.
Kreislauf? Tief durchgeatmet. Aufgestanden, einen eh fälligen Rundgang durch die Firma unternommen, auch gedanklich mal bewusst runtergefahren.
Es dauerte ca. 10 Minuten, dann war das verschwommene Sehen wieder weg und ich frohO:-) Hätte ich gerade nicht (eigentlich eh nie:Cheese: ) gebrauchen können.
In der Pause gegoogelt. Die Ursache für so etwas könnte auch Stress sein.
Passend einen ruhigen Abend mit etwas Seniorengymnastik eingelegt. Kraft-oder nicht einmal Kraftausdauertraining könnte man dazu sagen. Krass, wie schnell im Alter (jetzt mit 58 Jahren) die Muskeln abbauen.
Zum Erfreulichen. Heute frei und auch freie Auswahl, was ich machen möchte.
Hubert Beck, der erfolgreiche Laufbuchautor, meinte, dass 2 Wochen nach einem Marathon der ideale Zeitpunkt für eine 10 km-Bestzeit wäre.
Ok, war nur 1,5 Wochen und auch nur auf dem Laufband, aber ausprobiert und für tauglich bewertet.
1 km Einlaufen. Neustart, dann schnell steigernd auf 4.30 min/km. Halten, halten, halten:Peitsche: .
Musik hilft. Puls bei rund 95%, aber noch keine Sterne in Sicht. Also auch ok.
Ab 8,5 km immer weiter gesteigert bis auf 4.10 min/km, um das kurze anfängliche Rantasten an die 4.30 wieder aufzuholen. Es wird zäh, aber allein die Sicherheit, jederzeit auf die Stopptaste drücken zu können, hilft.
Finale und 10 km in 44.44 min:liebe053: .
Für mich super, meine Bestzeit auf dem Laufband und auch draußen ist es wohl über 17 Jahre her, dass ich mal schneller lief.
Also These bestätigt.
Nachträglich Glückwünsche zum Geburtstag und zum erfolgreichen Marathon-Finish :Blumen:
Auch die 10km Zeit ist beachtlich. Ich könnte das auf dem Laufband nicht. Im Studio halte ich max. 10 Minuten zum warm machen aus.
LG
Nachträglich Glückwünsche zum Geburtstag und zum erfolgreichen Marathon-Finish
Auch die 10km Zeit ist beachtlich. Ich könnte das auf dem Laufband nicht. Im Studio halte ich max. 10 Minuten zum warm machen aus.
LG
Vielen Dank :Blumen:
Ich frage mich auch, inwieweit man Zeiten auf dem Laufband mit Zeiten von draußen vergleichen kann? Ich bin drinnen definitiv schneller, weil für mich Bestzeitbedingungen herrschen (kein Luftwiderstand, Bekleidung kurz/kurz, leichte Schuhe, gerade Strecke, besonders wichtig Musik und die Möglichkeit jederzeit die Stopptaste zu drücken).
Andere empfinden es hingegen drinnen als langweilig, öde ohne Überholmanöver oder Anfeuerung, starker Schweißverlust und dadurch höherer Herzschlag). Letztlich ist es für mich eine faire Chance meine eigenen Leistungen und die Entwicklung miteinander vergleichen zu können.
Entscheiden-Time
Feiertag, was tun?
Der ursprüngliche Favorit, 10-Km-Lauf in Hockenheim, gestern geplatzt. Allein zu aufwändig.
10 Km draußen vor Ort als Vergleichswert fürs Laufband? Zu kurz für einen freien Tag.
Radfahren? Wetter gut, aber nicht passend zum Blocktraining und meinen aktuellen Zielen.
Also schenke ich mir doch einen ein. Schaffe ich einen ambitionierten Halbmarathon auf dem Laufband?
Gerade rechtzeitig weicht über Nacht der Muskelkater von den harten 5 mal 5 km Intervallen mit jeweils langen Pausen vom Samstag.
500m einlaufen mit Steigerungen. Neustart und ab die Post.
4.50 min/km stelle ich ein. Krass, wenn ich dran denke, dass mir anfangs (vor 2 Jahren) 6 min/km-Schnitte auf dem Laufband schwerfielen, doch mittlerweile habe ich mich an dieses Tempo herangetastet. Klappt. Kein wesentliches Mucken.
Ich achte auf aktiven Armeinsatz, gestreckte Hüfthaltung, hohe Schrittfrequenz. Puls knapp unter 160. 10 km in 48.20 min.
Und schon wieder ist Entscheiden-Time. Durchhalten, dann käme ich auf eine HM-Zeit unter 1.45 Std. Für mich mittlerweile gigantisch.
Oder geht noch mehr? Allzu viele Chancen werde ich nicht mehr haben, dann werden Alltag, Alter, Gesundheit oder sonstiges mich wieder ausbremsen:Nee: .
2 Minuten müsste ich aufholen für eine SUB 1.40 Std.
Gerade nicht vorstellbar, aber auch nicht unmöglich.
Ich beschleunige auf 4.39 min/km. Puls steigt.
Theoretisch könnte ich mir meine Trinkflasche aus dem Halter greifen und trinken, doch dass traue ich mir koordinativ nicht zu. Nicht bei dem Tempo. Ich muss so schon arg aufpassen, nicht zu stolpern. Auf die Seite blicken ist für mich auch kaum möglich. Egal, weiter.
Schnitt reicht noch nicht. Jetzt 4.30 min/km. Puls steigt auf Höchstwert.
Km 16, beißen. Km 17, beißen. Km 18, beißen:Peitsche:
Jetzt bereue ich die Aktion. Austrudeln? Dann ist die Chance vertan.
Vom Laufband kippen? Auch nicht so der Hit:dresche .
Ich reduziere auf 4.39 min/km. Puls sinkt 1-2 Schläge.
Dranbleiben. Km 20, Hochrechnen, wieder auf 4.30 min/km. Sollte reichen. Sehne das Ziel herbei, visualisiere die Zeit. Geschafft.
21,1 km in 1.39.35 Std. :liebe053:
Absolute Bestzeit auf dem Laufband und auch draußen war ich in den letzten 15 Jahren nur einmal minimal schneller, sonst immer wesentlich langsamer.
Ich brauche einige Zeit, bis der Puls sich wieder beruhigt hat, trinke fast eine ganze Radflasche Iso und merke jetzt schon ordentlich Muskelkater in den Waden.
Aber ich bin trotzdem voll zufrieden. Mission complete.:)
hanse987
01.11.2023, 15:20
Respekt. Es ist doch noch immer etwas mehr im Tank als man denkt.
Ich wünsch dir eine schnelle Erholung.
fredfetsch
01.11.2023, 16:42
Wieviel Steigung stellst du für solche Läufe beim Laufband ein?
Respekt. Es ist doch noch immer etwas mehr im Tank als man denkt.
Ich wünsch dir eine schnelle Erholung.
Vielen Dank :-)(-:
Wieviel Steigung stellst du für solche Läufe beim Laufband ein?
Steigung stelle ich keine ein.
bellamartha
01.11.2023, 18:13
Wahnsinn, Matthias, Glückwunsch!
Ich muss nach dem Schwimm-Event auch dringend wieder laufen, weil ich mich nicht nur für den Silvesterlauf (5 km), sondern in einem Anflug von Irrsinn auch für die Winterlaufserie (5/7,5/10 km) in Duisburg angemeldet habe.
LG!
Vielen Dank :Blumen:
...
Aber ich bin trotzdem voll zufrieden. Mission complete.:)
Gratulation und Gratulation...:Blumen:
T.
Wahnsinn, Matthias, Glückwunsch!
Gratulation und Gratulation...
T.
Dankeschön euch beiden :Blumen:
Nach der Schnapsidee ist vor der Schnapsidee
Irgendwie scheine ich in solchen Fällen nicht lernen zu wollen.
Der Reihe nach.
Was macht man mit einer potentiellen Laufbestform, wenn draußen das Angebot für Wettkämpfe weitgehend fehlt, das Wetter immer unberechenbarer und ungemütlicher wird und um einen herum immer mehr Personen verschnupft sind?
Wenn man klug ist, geht man in die Saisonpause:cool: .
Andere hingegen müssen unbedingt sich mit einer durchgeknallten Aktion die finale Kante geben.
Also, freier Mittwoch, Fitnessstudio. Ambitionierter Marathon auf dem Laufband.
Beim Einlaufen merke ich schon, dass dies heute keine so geniale Idee ist. Muskulär fühle ich bereits sehr früh meine Wadenmuskulatur, die arg schnell muckt.
Nicht so dramatisch, wie sonst schon mitunter, heute ist es eher als leichter Muskelkater bemerkbar.
Ob es von dem All-Out-Halbmarathon vor einer Woche resultiert oder von meinem beginnenden, noch sehr zurückhaltenden Krafttraining am Samstag oder sonst wo her? Keine Ahnung. Jedenfalls fehlt mir heute zu früh die Lockerheit.
Start mit einem 5.10 min/km Schnitt. Zwar nicht ganz sinnbefreit aufgrund meiner 1.39.35 Std. HM letzte Woche, aber für heute und die Länge viel zu traumtänzerisch.
Trotzdem kann ich das Tempo halten. Es dauert, aber die 21,1 km in 1.48 Std. sind zeitlich voll im Soll. Nur jetzt wird es zunehmemd herber.
Kurze Pause nach 22,2 km, um das Laufband neu zu starten, da es nur für eine Dauer von 2 Stunden ausgelegt ist.
Weiter, es wird richtig zäh. Die Motivation sinkt deutlich. das Ende zu weit weg oder genau genommen, für mich mittlerweile gefährlich nahO:-) . Ein Druck auf die Stopptaste der Uhr. Mehr ist nicht nötig.
Wie immer, wenn ich mich nicht entscheiden kann, laufe ich weiter. 30 km in 2.35 Std., für mich absolut geniale Zeit, aber der Mann mit dem Hammer schlägt und schlägt immer härter. Noch 2 km, dann reduziere ich auf 5.17 min/km.
Reicht aber nicht. Ich bin nun platt, völlig plattx-(
Km 35,7. Finito. Ich kann nicht mehr. Stoppe erneut, trinke ordentlich nach, beruhige etwas den Kreislauf.
Jetzt aufhören, wäre allerdings auch doof. Nach 4-5 Minuten weiter, aber jetzt geht leider gar nichts mehr. Kurzes Aufbäumen, dann muss auch ich einsehen. Das macht so keinen Sinn mehr. Tempo deutlich reduziert. Irgendwie ins Ziel schleichen.
Bei km 38,7 nächste Pause. Ich hatte viel zu wenig getrunken, drinnen schwitzt man ungleich mehr als draußen. Das Wässern hole ich jetzt nach.
Weiter, Kreislauf etwas besser, muskulär aber völlig übersäuert.
Ich trabe ins Ziel.
Meine reine Nettolaufzeit wäre 3.43.30 Std., für mich immer noch gigantisch und MS-Bestzeit, aber fairerweise muss ich die ca. 12 Minuten Pause draufrechnen.
Dann käme ich auf rund 3.55 Std., was für mich allemal mit weitem Abstand die zweitbeste Marathonzeit seit 2012 ist.
Vor allem bin ich aber glücklich, dass ich es überstanden habe. Die vielen kleinen arg nervigen Nickligkeiten der letzten Tage sind mir heute völlig unwichtig geworden.
Heute hatte ich aktuellere Themen zu lösen :Cheese: .
Also Ziel erreicht und daheim im Nachhinein doch sehr zufrieden:liebe053:
Dum das Laufband neu zu starten, da es nur für eine Dauer von 2 Stunden ausgelegt ist:
Wink mit dem Zaunpfahl - egal, weiterlaufen. Und da sag noch einer ich hätte nen Schaden :Cheese:
Aber Glückwunsch, unter den Vorraussetzungen klasse Leistung. :Blumen:
hanse987
08.11.2023, 19:46
Daumen Hoch für diese unvernünftigen Aktionen!
Estampie
08.11.2023, 21:43
Irgendwie scheine ich in solchen Fällen nicht lernen zu wollen.
Du hast halt eine echte Meise :Lachanfall:
In deinem Fall eine sehr inspirierende, bewundernswerte Hardcoremeise :bussi:
Großartige Aktion, respekt!
Gruß,
Thomas
bellamartha
09.11.2023, 06:42
Er ist verrückt...
Er ist verrückt...
Die einen sind mit den Kacheln im Schwimmbad per du. Der andere quält Stundenlang sein Laufband ... :Maso:
Starke Leistung:Blumen:
jannjazz
09.11.2023, 08:43
Anzeige ist raus, Sachbeschädigung.
Du bist doch völlig bekloppt :Lachen2:
Anzeige ist raus, Sachbeschädigung.
...hat er dein Zwerchfell beschädigt?:Huhu:
Klasse, Matthias.
Etwas verspätet allen vielen Dank:Blumen: , hat mich sehr gefreut.
Bestätigung
Als hätte ich es geahnt, hat es mich gestern gesundheitlich erwischt. Ein Marathon wäre nun weder für draußen noch drinnen möglich. Also doch gerade rechtzeitig diese Aufgabe erledigt:cool: .
Ich hatte heute Nacht nicht geschlafen, die muskulären Anspannungen waren viel zu hoch, gedanklich konnte ich auch nicht abschalten, zudem fing mein Hals an zu kratzen und mir war lange sehr kalt. Erst viel später wurde mir wärmer. Noch geht es mir ansonsten vergleichsweise gut, aber eine Woche Sportpause wird sich nicht vermeiden lassen.
Fazit vom Marathon auf dem Laufband:
- danach war ich muskulär völlig am Limit. Ich schlich extrem langsam heim. Mein Vater mit damals 89 Jahren wäre locker schneller gewesen. Aber das Ausgehen wirkte wieder Wunder. Am nächsten Tag konnte ich sogar relativ problemlos einen Kasten Sprudel aus dem Keller holen.
- bei ca. km 35-36 hatte es mir ja ganz schnell den Stecker gezogen. Ein Geschwindigkeitsabsturz von über 90 Sekunden und mehr pro km innerhalb kürzester Zeit. Andererseits war dies genaugenommen doch mit langer Ansage:o . Gefühlt lief ich da schon über 90 Minuten am oder über meinem Limit. Und wenn der Ofen dann aus ist, ist er aus.
- wenn ich clever gewesen wäre, wäre ich die ca. 10-12 Minuten danach zum Trinken und Luftholen, nicht im Sportstudio umher gegangen, sondern hätte das Laufband auf Spazierengehen reduziert. Dann hätte ich mir dabei einige hundert Meter und Minuten sparen können.O:-)
Update
So langsam kommt es jetzt doch intensiver. Leichtes Fieber, Kreislauf bescheiden, Schnupfen beginnt.
Ich könnte ja auch sagen, dass es der Schock war, dass die Nikolausaktion für Roth ausgefallen ist:Lachen2: .
Ich habe Felix danach geschrieben, dass ich zwar Leidtragender bin, aber Charityaktionen trotzdem super finde.
Ich habe mir 2 Lose gegönnt, ist ja eh für einen guten Zweck, rechne aber nicht damit zu gewinnen.
Meinen absolut größten Glücksfall konnte ich vor über 32 Jahren für ein Lebenslänglich überzeugen:Liebe: und werde aktuell auch sehr gut gepflegt:bussi: . Damit ist mein Glücksbudget allerdings auch schon ganz schön aufgebraucht.;)
Er ist verrückt...
Du bist doch völlig bekloppt :Lachen2:
Danke. *tief durchschnaufffff* :Blumen: :Blumen:
Ich dachte schon, ich wäre der einzige, der sich wundert, dass hier jemand fortgesetzt gegen alle Regeln der Trainingskunst, gegen jede Vernunft und zudem gegen alles verstößt, was noch unter dem erweiterten Begriff "Gesundheit" zu subsummieren wäre - und sich hier dafür feiern lässt.
Um jeder Art Shitstorm, Hate-Speech, Missverständnissen und anderen Fehlinterpretationen vorzubeugen:
Ich habe bislang immer außergewöhnliche sportliche und menschliche Leistungen von Matthias zu würdigen gewusst, gerade auch unter extrem schwierigen Bedingungen. Ich habe versucht, ein wenig von dieser geballten Lebensenergie für mich selbst nutzbar zu machen und habe hier dutzende Male gestaunt und gratuliert. Ich habe das Buchprojekt mit unterstützt und es begeistert begleitet. Ich habe dafür in Sportlerkreisen auch Kritik eingesteckt, aber ich glaubte, dieses außergewöhnliche Sportlerleben wäre das allemal wert.
Jetzt stelle ich mich selbst auch die Seite der Kritiker. Ich kann nicht alles, was hier gepostet wird, positiv wenden, wenn ich es problematisch sehe. Ich mache seit über 30 Jahren Ausdauersport, kenne kühne Projekte, atemberaubende Vorhaben und persönliche Triumphe ebenso wie bitttere Niederlagen und das Scheitern. Und das Wieder-neu-Aufraffen...
Aber das hier verdient m.E. eher eine kritische Würdigung denn einen bedingungslosen Applaus. :Gruebeln: :Gruebeln:
Aber das hier verdient m.E. eher eine kritische Würdigung denn einen bedingungslosen Applaus.
Hallo Peter,
es gehört auch Mut dazu kritische Dinge zu äußern. Vielen Dank dafür und ebenso für deine klasse Unterstützung beim Buch:Blumen: .
Das Leben ist riskant. Es kann immer etwas passieren, egal ob man sportlich aktiv ist oder einen ungesunden Lebenswandel vorweist. Gerade dieser Tage meldete ein liebes Forumsmitglied einen leichten Herzinfarkt (Gute Besserung:Blumen: ).
Lag es am Sport, den Genen oder? Hätte es womöglich ohne den Sport auch doofer ausgehen können? Keine Ahnung.
So ähnlich ist es auch bei mir. Ich bin seit meinen Schachsportlertagen gewöhnt, mich ständig zu hinterfragen. Eine Grundvoraussetzung, wenn man beim Schach oder sonstwo Erfolg haben will. Damals vor versammelter Mannschaft am Demobrett, als wir die Partien anaylsierten, ging es nicht darum, welche Figur ich lieber mag, sondern einzig welcher Zug erfolgversprechend ist. Persönliche Eitelkeiten mussten hintenanstehen.
Ich gebe ja zu, dass es schwierig ist, meine Pläne nachzuvollziehen, da sie ganz speziell auf meine Möglichkeiten und Gegebenheiten ausgerichtet sind und immer neu feinjustiert werden. Der Marathon auf dem Laufband war letztlich das Finale eines fünfmonatigen Trainingsplans:cool: .
2,5 Monate Grundlage lange Radeinheiten (Mi+Sa zur Klinik), dann ein 4 wöchiger Laufblock (Mi+Sa lang draußen oder Tempo drinnen), kurzes Tapern.
Bottwartal. Klar, 42,2 km sind lang und hart, aber letztlich bin ich verhalten angegangen. Danach hatte ich, genauso geplant, Bestzeiten durch Superkompensation nach Hubert Beck anvisiert. Klappte super. 10 km in 44.44 min und 21,1 in 1.39.35.
Die 42,2 im selben Rahmen klappten durch eine nicht so gute Tagesform und diverse Fehler nur bis km 35.
Dies diente aber auch als Test, warum ich in den letzten 2-3 Jahren auf der Langdistanz so oft einbrach. Diesmal riskierte ich bewusst ein DNF, weil zur Not ein einfaches Knopfdrücken reichte. Auch dies würde ich als Erfolg verbuchen, da ich einige Erkenntnisse sammeln konnte. Die rund 3.55 Stunden hätten optimal zwar rund 15-20 Minuten im Hinblick auf die Unterdistanzzeiten schneller sein können, aber zufrieden war ich trotzdem und am nächsten Tag wieder einsatzbereit.
Was für andere berechtigt verrückt sein mag, ist für mich teils nicht so schlimm.
Ich könnte dagegen nie solche Umfänge wie aktuell Judith oder Jimmi schwimmen, geschweige denn an einem Wettkampf im Mittelmeer teilnehmen. Auch viele andere Wettbewerbe, Trailläufe, Radtouren usw. sind für mich unvorstellbar.
Aber ich bin schon vor einem Jahr im Rahmen der Taubertal 100 50 km auf dem Laufband gelaufen. Entsprechend vorbereitet, relativ problemlos, da ich deutlich langsamer lief und alle 5 km eine lange Pause machte.
Auch wenn es nicht so den Eindruck haben mag, die Gesundheit geht bei mir wirklich vor. Als dann beim Start der Taubertal 100 starker Sturm vorhergesagt wurde, verzichtete ich trotz guter Form auf einen Start und suchte mir vor Ort eine scheinbar durchgeknallte, aber gesundheitlich sichere Alternative.
Meine MS hat sich (toi, toi, toi) seit bald 11 Jahren nicht verschlechtert (üblich sind alle 2 Jahre ein Schub), meine Krankheitstage sind trotz Corona und AK 55 immer noch in der Nähe von durchschnittlich 2 Tagen im Jahr. Jetzt hat mich zwar tatsächlich, als so ziemlich letzter in meiner Umgebung, auch ein Schnupfen o.ä. erwischt. Aber davor war ich schon 1,5 Wochen in einer eher sportruhigen Phase.
Mache ich die Aktionen für Klicks oder für mich? Berechtigte Frage.
Ich freue mich sehr über Aufmunterungen, unbestritten. Gemeinsam feiert man schöner:-)(-: .
Würde ich genauso trainieren, selbst wenn ich es nicht posten würde?
Vermutlich ja, weil ich allein durch diese "Ich kann, Ich darf"-Gefühle sofort direkt mit neuer mentaler Energie und Lebenskraft profitiere:liebe053: .
Wie weiter?
Heute geht es mir schon wieder deutlich besser. Außersportlich ist es gerade in einem Bereich arg spannend. Insofern und da Herzblatt 2 Tage lang riesige Massen an Weihnachtsplätzchen buk, bleibt mir gar nichts anderes übrig, als weiterhin Sport zu treiben.
Nur, unabhängig von deinen Zeilen, war für die nächsten Wochen sowieso ein eher langweiliger Aufbaublock Athletik und Schwimmen, später Einstieg Rolle vorgesehen.
Ob es sich lohnt, darüber zu schreiben oder ob sportliche:Lachen2: Berichte überhaupt in die aktuelle Zeit passen, weiss ich noch nicht.
Vielleicht wäre eine Schreibpause auch mal nicht verkehrt.
Im Hinterkopf habe ich trotzdem schon, vermutlich allerdings eher erst für Anfang 2024, die eine oder andere Aktion außerhalb der üblichen Schablone.
Aber auch hier dann nur mit geplanten Trainingsaufbau und immer im Blick, dass es meiner Gesundheit langfristig nützt, auch wenn es hier von Person zu Person unterschiedliche Meinungen geben kann und darf, was dafür tatsächlich nützt und was nicht.
Solange ich es nicht besser weiss, gilt weiterhin: Never change a running system.
bellamartha
02.12.2023, 21:41
So still hier, Matthias. Alles gut bei dir?
LG J.
So still hier, Matthias. Alles gut bei dir?
LG J.
J. evtl. setzt er dies um?
Vielleicht wäre eine Schreibpause auch mal nicht verkehrt.
Im Hinterkopf habe ich trotzdem schon, vermutlich allerdings eher erst für Anfang 2024, die eine oder andere Aktion außerhalb der üblichen Schablone.
Greetings
Tom
So still hier, Matthias. Alles gut bei dir?
LG J.
Dank der Nachfrage:bussi: , zwischendurch leider klares Nein. Ich kam nervlich an meine Grenzen, zu arg getrieben, gehetzt, enttäuscht und dass in der kalten Zeit mit (zu) wenig sportlichem Ausgleich, wo ich für dunkle Gedanken eh anfällig bin.
Inzwischen sieht es deutlich hoffnungvoller aus. Manches habe ich geklärt, anderes final besprochen. Der Kopf muss lernen loszulassen, damit die Seele wieder atmen und das Herz wieder zur Ruhe kommen kann.
Oder auch: Sei nie zu feige etwas zu tun, was dein Leben verändern würde, denn es könnte deine größte Chance sein.:cool:
Das Schönste, was du jemanden schenken kannst ist Zeit, denn damit schenkst du ein Stück von deinen Leben.
Dies ist der 9.000 Beitrag von mir in diesem Forum. Ab und zu bin ich sicherlich ins Fettnäpfchen getreten:o , diverse Rechtschreib- oder Grammatikfehler oder manch krumme Formulierungen waren allerdings ebenso authentisch, wie ich meine Erlebnisse schildern wollte. So wie ich mich fühlte. Ungeschminkt. UnzensiertO:-) .
Nicht wie ich meiner Mutter oder Schwiegermutter berichten würde (Beispiel: Ja, kürzlich war ich im Fränkischen. Andere Leute waren auch dabei. Morgens schwammen wir ein bisschen, dann radelten wir durch die Landschaft und gegen Abend wanderten wir noch etwas.:Lachen2: )
In diesem Sinne ganz herzlichen Dank für jede mir von dir geschenkte Lebenszeit für das Lesen, für jede Aufmunterung, jedes Mitfiebern, Anfeuern, Kommentieren oder Daumendrücken:Blumen:
Dies hat mir immer wieder enorm geholfen, das eine oder andere mentale Tal durchschreiten zu wollen und zu können.
Das hast Du wirklich schön geschrieben :Blumen:. Glückwunsch zu deinem 9000 Beitrag. Das ist schon eine Hausnummer.
Vielen Dank, dass Du uns hier an deinem Leben teilhaben lässt. Der Blog inspiriert mich immer sehr.
Dir alles Gute für die nächste Wochen. Dass die kalte und dunkle Jahreszeit dich nicht zu sehr runterzieht und bald wieder Frühjahr wird (da draußen und in deinem/ unseren Köpfen).:)
Dank ...
Der Kopf muss lernen loszulassen, damit die Seele wieder atmen und das Herz wieder zur Ruhe kommen kann.
Oder auch: Sei nie zu feige etwas zu tun, was dein Leben verändern würde, denn es könnte deine größte Chance sein.:cool:
Das Schönste, was du jemanden schenken kannst ist Zeit, denn damit schenkst du ein Stück von deinen Leben.
...
In diesem Sinne ganz herzlichen Dank für jede mir von dir geschenkte Lebenszeit ...
Matthias, magst du nicht mein Mentaltrainer für die dunkle Jahreszeit werden?
Und gerne schenke ich dir weiter Zeit und Aufmerksamkeit!:Blumen:
Schönen zweiten Advent Euch
T.
Estampie
11.12.2023, 08:33
Schön, von dir zu lesen!
Ich freue mich immer wenn du hier schreibst, auch und vielleicht auch grade weil es nicht immer nur um den milden Sonnenschein beim Sonntagsspaziergang geht.
Ich wünsche dir eine gute Zeit.
Gruß, Thomas
Das hast Du wirklich schön geschrieben Glückwunsch zu deinem 9000 Beitrag. Das ist schon eine Hausnummer.
Vielen Dank, dass Du uns hier an deinem Leben teilhaben lässt. Der Blog inspiriert mich immer sehr.
Dir alles Gute für die nächste Wochen. Dass die kalte und dunkle Jahreszeit dich nicht zu sehr runterzieht und bald wieder Frühjahr wird (da draußen und in deinem/ unseren Köpfen).
Matthias, magst du nicht mein Mentaltrainer für die dunkle Jahreszeit werden?
Und gerne schenke ich dir weiter Zeit und Aufmerksamkeit!
Schönen zweiten Advent Euch
T.
Schön, von dir zu lesen!
Ich freue mich immer wenn du hier schreibst, auch und vielleicht auch grade weil es nicht immer nur um den milden Sonnenschein beim Sonntagsspaziergang geht.
Ich wünsche dir eine gute Zeit.
Gruß, Thomas
Vielen Dank, freut mich sehr und hilft:Blumen:
Vergiss nicht, wer der wahre Feind ist
Katniss Aberdeen (Tribute von Panem) hat es auch im Augenblick der Not und Verwirrung nicht vergessen. Wie ist es bei mir? Weniger als Feind gedacht, aber welches sind meine wahren Ziele?
Diese Frage beschäftigt mich schon seit Monaten, eigentlich schon Jahren.
Klar ist eine glückliche, gesunde Familie am Wichtigsten. Danach?
Ein üppig gefülltes Bankkonto? Bis zu einem bestimmten Punkt sicherlich nicht verkehrt. Dies erleichtert vieles und gibt auch Sicherheit. Aber darüber hinaus sehe ich keinen Nutzen. Ich würde nie übermässig teure Hotelzimmer buchen oder sonstwie Geld unnötig verprassen (natürlich alles relativ gesehen), aber mit wenigen Ausnahmen (TriathlonO:-) ) leben wir sparsam und wirtschaften sehr vernünftig.
Brauche ich eine berufliche Karriere? Zum Teil schon, aber darüber hinaus wiederrum nicht. Lieber fahre ich mit einem über 30-jährigen Fahrrad 2 km zur Arbeit, treibe Sport und bin abends bei meiner Familie als die Zeit stundenlang auf den Straßen oder in Hotelzimmer verbringen zu müssen. Kann man sich natürlich nicht immer raussuchen, aber ab und zu gibt es bestimmte Weichenstellungen, die man dann auch beeinflussen kann.
Lieber Bleierpel:Huhu: , jetzt kann ich deine Frage beantworten. Das letzte Puzzleteil ist seit Donnerstag gelegt und somit offiziell.
Ich muss leider den Spruch von letzter Woche wiederholen: Sei nie zu feige etwas zu tun, was dein Leben verändern würde, denn es könnte deine größte Chance sein.
Ich hatte lange hin und her überlegt. Corona, Ukraine, Hausrenovierung, alles teurer und teurer. Doch ich gewann auch die Erkenntnis, wesentlich wichtiger ist die Zeit.
Für leider arg viele aus meinem Bekanntenkreis endete das schöne Leben auf die eine oder andere Weise. Mal endgültig, mal mit zu schmerzlichen Beeinträchtigungen.
Auf was blicke ich jetzt mit Freude zurück und möchte mich (toi, toi, toi) auch in einigen, gerne vielen, Jahren erinnern?
Die ganz besonderen Augenblicke, Momente und Aktionen im Leben:cool: . Sei es in der Familie unter Freunden oder sportlich. Dies sind für mich meine wahren Ziele, ganz nach dem Motto:
"Ich kann nicht lange bleiben", flüstert der Glücksmoment, "aber ich lege dir eine Erinnerung ins Herz".
Konsequenterweise habe ich deswegen meine Arbeitszeit ab Januar auf eine 4-Tage-Woche eingeschränkt, normalerweise mit einem freien Mittwoch.
Klar gibt es dann deutliche finanzielle Einbußen, aber aktuell für uns wichtiger auch neue Möglichkeiten, sei es sportlich oder privat. Herzblatt freut sich ebenso schon:Liebe:
bellamartha
17.12.2023, 15:40
Super, Matthias! Freut mich für euch!
Ich wünsche dir schon mal schöne Weihnachtstage,
LG
J.
sybenwurz
17.12.2023, 20:02
Irgendwo erwischt dich irgendwann der Sensenmann. Und in dem Moment denkt du ganz gewiss nicht 'ich hätt' im Leben viel öfter ins Büro gesollt'.
(Man kanns natürlich auch philosophischer ausdrücken...)
soloagua
17.12.2023, 21:28
Sehr gute Entscheidung! Ich wünsche Euch zwei viel Spass und nun eine wunderschöne Weihnachtszeit!:)
Ich finde das ist eine kluge und mutige Entscheidung.
Komme dann aber auch nicht in Versuchung dein jetziges Arbeitspensum in den verbleibenden vier Tagen weiter aufrecht zu erhalten.
Ich sehe das häufig bei Kollegen die sich für Teilzeit entscheiden.
Dann geht der Schuss oft nach hinten los.
Ich wünsche dir und deinen Liebsten frohe und besinnliche Weihnachten :Blumen:
hanse987
19.12.2023, 12:49
Aus meiner Sicht eine gute Entscheidung
Komme dann aber auch nicht in Versuchung dein jetziges Arbeitspensum in den verbleibenden vier Tagen weiter aufrecht zu erhalten.
Genau dies wollte ich auch schreiben, da ich dies bei uns in der Firma schon ein paar Mal gesehen habe.
Super, Matthias! Freut mich für euch!
Ich wünsche dir schon mal schöne Weihnachtstage,
LG
J.
Irgendwo erwischt dich irgendwann der Sensenmann. Und in dem Moment denkt du ganz gewiss nicht 'ich hätt' im Leben viel öfter ins Büro gesollt'.
(Man kanns natürlich auch philosophischer ausdrücken...)
Sehr gute Entscheidung! Ich wünsche Euch zwei viel Spass und nun eine wunderschöne Weihnachtszeit!
Ich finde das ist eine kluge und mutige Entscheidung.
Komme dann aber auch nicht in Versuchung dein jetziges Arbeitspensum in den verbleibenden vier Tagen weiter aufrecht zu erhalten.
Ich sehe das häufig bei Kollegen die sich für Teilzeit entscheiden.
Dann geht der Schuss oft nach hinten los.
Ich wünsche dir und deinen Liebsten frohe und besinnliche Weihnachten
Aus meiner Sicht eine gute Entscheidung
Genau dies wollte ich auch schreiben, da ich dies bei uns in der Firma schon ein paar Mal gesehen habe.
Allen vielen Dank:Blumen: . Ich bin froh, dass es jetzt offiziell ist.
@Wutzel und Hanse: Keine Angst, mein jetztiges Pensum in 4 Tagen?
Natürlich kann ich zukünftig mehr machen, schließlich habe ich ja dann einen Tag mehr zur Erholung:Lachanfall:
Wie Jan Frodeno vor vielen Jahren beim Ironman in Frankfurt, als er zwischendurch oft gehen musste, aber trotzdem die schnellste (oder zumindest eine der schnellsten Laufzeiten?) schaffte.
Nein, im Ernst. Der Gefahr bin ich mir bewusst. Auch wenn ich lieber aktiv mit einem herausfordernden Ziel bin, darf es nicht in zu argen externen Druck ausarten. Das habe ich klar kommuniziert und kann auch selbst meine Grenzen bestimmen.
Gestern erhielt ich noch einen absoluten Stimmungsdämpferbrief vom Pflegeheim.
Ab Februar wollen sie den Eigenanteil um 37% erhöhen. Dann würde es um die 5.700 Euro im Monat kosten. Wohlgemerkt kein Luxushotel, sondern ein ganz normales, nicht ganz neues Heim.
Klar gibt es Zuschüsse, aber der Rest bleibt auf Dauer für die meisten Betroffenen nicht bezahlbar. Ok, gibt natürlich Schlimmeeres. Insofern Mund abputzen und weiter:-(( .
Erstmal wünsche ich allen Mitleser*innen ein frohes, friedliches Fest und gute Erholung. Egal, ob währendessen oder danach.:Lachen2:
"Du bist reich, ab der Sekunde, ab der du dankbar bist."O:-)
...
Erstmal wünsche ich allen Mitleser*innen ein frohes, friedliches Fest und gute Erholung. Egal, ob währendessen oder danach.:Lachen2:
"Du bist reich, ab der Sekunde, ab der du dankbar bist."O:-)
Danke, lieber Matthias. Deine Worte sind eine Wohltat. FriedlichesFest und Friede der Welt.
Möge dieses Zitat uns alle begleiten:
hanse987
24.12.2023, 13:23
Erstmal wünsche ich allen Mitleser*innen ein frohes, friedliches Fest und gute Erholung. Egal, ob währendessen oder danach.:Lachen2:
"Du bist reich, ab der Sekunde, ab der du dankbar bist."O:-)
Auch von mir an euch das Beste!
Herzlichen Dank! Frohes Fest, geruhsame Feiertage und einen guten Rutsch in ein fantastisches neues Jahr! :liebe053:
Danke, lieber Matthias. Deine Worte sind eine Wohltat. FriedlichesFest und Friede der Welt.
Möge dieses Zitat uns alle begleiten
Auch von mir an euch das Beste!
Herzlichen Dank! Frohes Fest, geruhsame Feiertage und einen guten Rutsch in ein fantastisches neues Jahr!
Vielen Dank :Blumen:
Ich hatte einige ruhige Tage mit Wandern, Fitnessstudio, Lesen, Schlafen und zwischendurch verschiedenes regeln. Sieht aber jetzt schon optimistischer aus.
36,5 Km gegen die Vergänglichkeit
Nun, Herzblatt hat immer noch ihre jugendliche Frische und unbändige Energie von damals beibehalten, aber ich? Bald AK 60. Immer öfter zwickt oder zwackt etwas. Doch eines hat Tradition. Mein erstes Symbol im Jahr, dass weder das Alter noch die MS mich bisher zwingen konnten, das Träumen aufzugeben. Ein crossiger Jahreswechsellauf über 36,5 km und mehr als 600 HM. Ich starte im Dunkeln mit absehbar schweren Beinen von der gestrigen 600-HM-Wandertour mit Herzblatt. Diese war mir aber wichtig:Liebe: . Lieber soll es dafür heute etwas länger dauern.
Sonnenaufgang unterhalb der Burg, das Neckartal erwacht unter mir. Spannende Schluchtenpfade mit umgestürzten Bäumen. Mal verschlammte Wald-, mal befestigte bequeme Wege. Rauf und runter. Grandiose Aussichten. Läuferherz, was willst du mehr?:liebe053:
Später nehmen die Wanderabschnitte zu, doch das ist mir egal. Ich werde auch heute finishen. Berauscht nicht vom Alkohol, sondern von den Gefühlen.
Wenn jemand dir sagt, „dies geht nicht“, denke daran: Es sind seine Grenzen, nicht deine. :cool:
5.20 Stunden war ich letztlich unterwegs, natürlich auch für die Besi@Friends- Friendsiade 24.
Ich wünsche allen ein frohes, gesundes 2024. Mögen eure Träume in Erfüllung gehen.:Blumen:
Never ever give up.
Frohes Neues Dir. Das ist mal eine schöne Neujahrstradition.
Alles Gute für 2024.
Vielen Dank :Blumen: ...
Ich wünsche allen ein frohes, gesundes 2024. Mögen eure Träume in Erfüllung gehen.:Blumen:
Never ever give up.
Guter Ansatz für 2024. Lebe deine Träume statt dein Leben zu verträumen...
:liebe053: :Blumen:
Thomas
hanse987
02.01.2024, 17:52
Auch von und ein frohes neues Jahr.
PS: Und du weißt ja, es ist meist mehr möglich, als man selbst denkt.
Frohes Neues Dir. Das ist mal eine schöne Neujahrstradition.
Alles Gute für 2024.
Guter Ansatz für 2024. Lebe deine Träume statt dein Leben zu verträumen...
Thomas
Auch von und ein frohes neues Jahr.
PS: Und du weißt ja, es ist meist mehr möglich, als man selbst denkt.
Vielen Dank:Blumen:
Habe keine Angst vor einem Neuanfang. Diesmal fängst du nicht bei null an, sondern mit Erfahrung.
Bis vorgestern war ich nicht in Stimmung irgendetwas in Richtung Triathlon zu planen. Zum einen verstand ich nach über 2 Wochen, wie sich manche Rentner fühlen müssen. Eigentlich hat man jede Menge Zeit, aber irgendwie ist diese auch immer so schnell weg, dass man gar nicht alle Vorsätze umsetzen kann:Lachen2: .
Herzblatt war zudem letzte Woche fast rund um die Uhr hauptverantwortlich mit den Sternsingern unterwegs. Mein Respekt bei dem bescheidenen Wetter:bussi:
Nachdem ich aber bei uns und mit glücklichem Zufall auch einiges bei unserem Pflegefall positiv managen konnte, blieb doch noch etwas Ruhe für Gedanken, wie es 2024 sportlich weiter gehen soll.
Bisher bin ich nur für den Ironman Hamburg gemeldet, sah aber wenig Chancen dafür.
Die Wettkämpfe nach Corona waren zwar einmalige Erlebnisse, an die ich mich im Nachhinein (O:-) ) gerne zurück erinnere, doch anderseits sportlich arg grenzwertig.
Bremser Fitnessrad, relativ schnell kam auch keine Energie mehr an, oft trockener Mund, Blähbauch, Prostata. Die Ursachen liegen vielleicht in einer ungünstigen Kombination Trinken, Pacen, Aufregung, Alter, auch wenn es im Training sonst einzeln durchaus klappte.
Roth möchte ich irgendwann noch einmal finishen. Hamburg sehe ich aktuell eher als Testobjekt. Ich muss nicht ohne Rücksicht auf Verluste im siebzehnten Jahr hintereinander eine Langdistanz finishen. Ich muss mir auch hier den Druck nehmen:dresche .
Ich habe einige neue reizvolle Ideen und Ansätze, etwas angelehnt an meinen gelungenen Laufblock im vergangenen Herbst.
Sport bleibt mir wichtig und ebenso gehören dazu schöne, anspruchsvolle Ziele, aber ich will diese eigenbestimmt festlegen.
Alles kann, nicht muss.
tbc.
Mach mal Hamburg, dann sehen wir uns.:Blumen:
Frohes neues Jahr!
JENS-KLEVE
07.01.2024, 23:41
Hamburg klingt doch gut! Viel Erfolg erstmal für die Vorbereitung! :Huhu:
Wirklich immer inspirierend, hier mitzulesen. Ich habe größten Respekt vor deinen Leistungen, aber auch deiner Einstellung gegenüber dem Leben und dem Sport. Danke, dass Du uns daran teilhaben lässt :Danke:
Viel Erfolg für Hamburg.
Estampie
08.01.2024, 08:46
Wirklich immer inspirierend, hier mitzulesen.
Ich kann mich dem nur anschließen, es ist immer ein reich sprudelnder Quell an Inspiration.
Ein gutes, neues Jahr und viel Erfolg bei Sport und viel Genuß bei Ruhe!
Thomas
Mach mal Hamburg, dann sehen wir uns.
Frohes neues Jahr!
Das wäre natürlich schön und ist eine zusätzliche Motivation:bussi:
Hamburg klingt doch gut! Viel Erfolg erstmal für die Vorbereitung!
Wirklich immer inspirierend, hier mitzulesen. Ich habe größten Respekt vor deinen Leistungen, aber auch deiner Einstellung gegenüber dem Leben und dem Sport. Danke, dass Du uns daran teilhaben lässt
Viel Erfolg für Hamburg.
Ich kann mich dem nur anschließen, es ist immer ein reich sprudelnder Quell an Inspiration.
Ein gutes, neues Jahr und viel Erfolg bei Sport und viel Genuß bei Ruhe!
Thomas
Vielen Dank, freut und motiviert mich sehr:Blumen:
Vorsicht bei "Wünsch dir was"
Ist mir nicht zum ersten Mal passiert, dass man hier aufpassen sollte:dresche .
Die ersten Tage der Woche liefen super. Wieder Freude auf den Feierabend:Lachen2:, Pflegeheimsituation zumindest in den Begleitumständen deutlich verbessert und auch in Training lief es.
Nur der Blick auf die Waage war sehr ernüchternd, noch mehr als um diese Zeit eh gewöhnt. 2 Kilo wünschte ich mir weniger, um mit der SUB 70 zumindest mein sonstiges Alltagsgewicht zu erreichen.
Selbst beweihräuchen, dass ich mir durch das Fitnesstudio schwerere Muskeln aneignete, war auch nicht so wirklich überzeugend.
Nun, Mittwochabend meldete sich Herzblatt krank. Magen:Kotz:
Das kommt in meiner Vorstellung ja gar nicht vor. Krankes Herzblatt, unmöglich.
Zwar war sie 24 Stunden später wieder gewohnt aktiv:liebe053: , aber zusammen mit einigem Stress in der Firma zog es mir den Stecker.
Pünktlich zum Feierabend am Freitag. Durchfall, Übelkeit, Magen und Blähbauch.
Nix mit Sport oder Wochenende genießen.
Zumindest habe ich sonst keine größeren Beschwerden.
Geplantes Fazit 20 Wochen vor Hamburg, deswegen ganz kurz:
Schwimmen und Radfahren Skala 1 von 5 (fast Totalausfall die letzten Monate).
Laufen (3), auch fast nichts, aber ein gelungener Laufblock zwischen Mitte September und Mitte November).
Ausdauer (3), viel gewandert.
Athletik (3), also relativ zu meinem schwachen Ausgangsniveau, immerhin etwas verbessert.
Da ist noch einiges zu tun.
"Es ist dein Weg. Manche können ihn mit dir gehen, aber keiner kann ihn für dich gehen."
In diesem Sinne, aktuell etwas ruhiger und mehr nächste Woche.
Matthias, wir gehen mit Dir...:Huhu: :Blumen:
Matthias, wir gehen mit Dir...
:-)(-:
Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen
Magen beruhigt, Neustart die x-ste.
Klappte bisher aber sehr gut. Da es eh das Jahr der Neuorientierung ist, bei dem alles auf dem Prüfstand steht, sind passende Ziele natürlich auch wichtig.
Relativ einfach waren die Buchungen für das Tarzanmusical Ende März und ein Freilichtmusical Mitte Juli für und mit Herzblatt:Liebe: . Eine lieb gewonnene Tradition von früher, die wir leider durch Corona, Pflege und sonstige nervige Verpflichtungen einige Jahre unterbrechen mussten.
Deutlich spannnender gestaltete sich die Anmeldung für unser gemeinsames sportliches Hauptziel 2024. Den Karwendelmarsch/-lauf Ende August.
Vorgewarnt durch das Wissen, dass 2023 die 2.500 Startplätze innerhalb weniger Stunden ausgebucht waren, starteten wir, Roth erfahren:Lachen2: , auf die Minute pünktlich unseren Anmeldevorgang. Da eine Bekannte ebenfalls teilnehmen wollte, klickten wir auf Sammelanmeldung. Nun waren einige Daten gefragt, die Nation musste rauf und runter gescrollt werden, Handynummer und und. Kaum hatten wir die erste Anmeldung fast erledigt, flogen wir raus und die Meldung kam: "Alle Startplätze ausgebucht. Anmeldung geschlossen.":Maso:
Ja, so ein Mist. Es waren gerade 2 Minuten rum. Dass kann doch nicht sein.
Genervt nochmals probiert. Anmeldung weiterhin zu. Und nochmal und nochmal.
Schade, besonders Herzblatt hatte sich darüber sehr gefreut. Und Herzblatt will ich nicht enttäuschen, also auf ein Neues. Plötzlich öffnet sich die Anmeldung wieder. Diesmal gleich auf Einzel. Mit zittrigen Fingern die Daten von Herzblatt erfasst, Mailadresse vorkopiert, klappt, erfasst und gebucht.
Dann schon wieder zu.
Neuer Versuch. Nein, nein, ja. Auch ich bin dann gemeldet und später nach etlichen Minuten vergeblichen Bemühens auch unsere Bekannte.
Später erfuhren wir, dass der Server überlastet war und eine falsche Meldung anzeigte. 2,5 Stunden lang hatte man wohl immer wieder die Chance eine freie Lücke zu erwischen, erst dann war es endgültig rum.
Also können wir uns nun auf ein gemeinsames sportliches Ziel freuen. Ein Paar Trailschuhe habe ich mir inzwischen auch schon bestellt, in der Hoffnung, dass es diesmal nicht ganz so blutig wird, wie bei meiner Premiere:dresche .
Ebenfalls erfreulich sind meine, zumindest vorläufig konstanten U70 KG. Hatten die paar Tage Magen vielleicht doch einen positiven Effekt:Cheese: . Auch bei der Ernährung steht vieles auf dem Prüfstand. Zum Beispiel: Kuchen ja, gerne, aber dann wenn ich ihn mag, nicht aus Gewohnheit.
Es bleibt spannend.
Estampie
22.01.2024, 09:40
Wettkampfspannung schon bei der Anmeldung, das ist doch schon mal ein guter Start, vor allem wenn das Ergebniss passend ist.
Also können wir uns nun auf ein gemeinsames sportliches Ziel freuen.
Wie schön, ich wünsche euch viel Erfolg!
Wettkampfspannung schon bei der Anmeldung, das ist doch schon mal ein guter Start, vor allem wenn das Ergebniss passend ist.
Wie schön, ich wünsche euch viel Erfolg!
Vielen Dank:Blumen:
Geh raus und hab Spaß
Für mich etwas umgewandelt. Raus aus den negativen Gedanken, Sorgen, Ängste. Raus aus der Gewohnheit. Auch mal raus aus der Komfortzone.
Also startete ich vor kurzem die Indoor-Radel-Saison. Etwas ungeliebt, aber wenn ich eine Chance auf einen Start und ein Finish in Hamburg haben will, nötig.
Erste Einheit mit 24 km. Es war hart, megahart. Hintern, Hände und Oberschenkelmuskel protestieren vehement, selbst mit Pause und versuchtem GA1 schier aufgegeben.:Maso:
3 Tage später, nächster Versuch mit 21 km. Das Smartbike so bequem wie möglich eingestellt. Lenker so hoch es geht. GA2, läuft besser, aber immer noch sehr schwer, nicht mehr so lang wie am Anfang, doch Oberschenkel und Hintern brennen abermals.
4 Tage danach, Nummer drei. Andere 21 km. Flotter Start, läuft besser, aber ganz am Ende wird es noch einmal so richtig brutal:dresche . Trotzdem wieder gefinisht. Zwar in einer Zeit, in der andere einen Marathon gelaufen wären, aber egal. Angekommen.
Zum Glück darf man in der Prep-Phase noch unspezifisch trainieren:) . Also für die (vermutlich) flache Hamburger Strecke auch mal in den Bergen.
Stelvio (1780 HM), Mount Ventoux (1570 HM) und Großglockner (1690 HM) bezwungen:liebe053:
Die Tage dazwischen und danach hatte ich mit Wandern und Seniorengymnastik ruhiger gestaltet, lediglich die eine Stunde Vereinsschwimmen klappt aktuell eher nicht ruhig:Lachen2:
Um zu testen, inwieweit sich mein Körper noch erinnert, lief ich gestern auf dem Laufband.
1 km ruhig ein, dann dreimal je 5 km leicht steigernd (4.57 min/km, 4.55 und 4.52) und zum Finale 4 km das Ende herbei sehnend in 4.40 min/km. Passt.
"Wer keine Fehler macht, macht auch sonst nichts."
In diesem Sinne plane ich heuer, neben den bewährten langen und ruhigen MTB-Touren auch immer wieder einmal besondere Herausforderungen, um Ernährung und Wettkampfstress besser simulieren und analysieren zu können.
Keep on going, riding or whatever, lese hier weiter gerne mit und glaube an deinen Erfolg, auch wenn der sich evtl anders bemessen mag als üblich. :Blumen:
Keep on going, riding or whatever, lese hier weiter gerne mit und glaube an deinen Erfolg, auch wenn der sich evtl anders bemessen mag als üblich.
Dankeschön :Blumen:
Erbarmen oder verlass dich auf dein Herz. Es schlug schon, bevor du denken konntest
Ich wusste nicht, dass die KI schon so gut istO:-) und ab und zu selbstständig bremsen kann.
Letzten Montag wollte ich recht kurzfristig etwas freie Zeit für Alpe D`Huez nutzen. Zwar waren meine Waden vom Laufen am Samstag noch merkbar angeschlagen, aber dafür nahm ich meine Radschuhe mit den Klickpedalen unter dem Mittelfuß. Diese sollten ja eigentlich die Wadenmuskulatur entlasten.
Ich startete noch relativ euphorisch, doch die Wirklichkeit holte mich bald ein. Ich konnte kaum Kraft auf die Pedale bringen, der Schweiß floss in Strömen. Zu schnell registrierte ich, dass es so keine gute Idee war:dresche . Aufhören wollte ich aber auch nicht.
Nach 1.15 Stunden und schon ziemlich arg platt, bewegte sich plötzlich mein Avatar nicht mehr. Er blieb einfach auf der Stelle stehen. Sonst ein Grund sich ordentlich zu ärgern, war ich diesmal eher froh, eine Ausrede zu haben, um aufzuhören:Lachen2: .
Am Mittwoch wollte ich die Tour fortsetzen, doch auch da ging nichts. Ich probierte alles mögliche. Rouvy, Bluetooth, Smartbike aus und an und und und. Nichts ging. Jetzt war ich doch frustriert und extrem genervt. Ohne Sport fehlt mir dann auch die nötige Gelassenheit. Also abgebrochen und raus zum Wandern.
Später kam ich, deutlich entspannter, auf die richtige Idee. Batteriewechsel an den Pedalen vom Smartbike. Funktionierte und so konnte ich am Donnerstag die Tour fortsetzen und 40 min später beenden.
Am Samstag stand, Hanse und Harm gewidmet:Huhu: , eine neue Herausforderung an. 30 km mit rund 1370 HM einer bekannten französischen Triathlonveranstaltung im August. Klasse Landschaft und knackige Strecke. Diesmal, mit normalen Radschuhen, merkte ich erstmals einen gewissen Trainingseffekt (oder war der Batteriewechsel schuld?:Lachanfall: ), jedenfalls lief es wesentlich runder und ich konnte heuer endlich einmal die Zeitvorgaben unterbieten und meine Watt/KG steigern.
Mal sehen, ob mein Herz mir den richtigen Traingsweg für mich zeigte.
Es bleibt spannend.
Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenige Brücken
Passte irgendwie zu meiner letzten Woche. Montag, Dienstag ging es mir eh nicht gut. Häufiges Gefühl leichten Schwindels und Schummrigkeit. Ich befürchtete fast schon, dass dies Vorboten eines Schubs sein könnten. Andererseits könnte natürlich auch eine relativ harmlose Ursache dahinterstehen. Die Ungewissheit ist aber auch nicht gerade aufbauend.
Umso ärgerlicher empfand ich dann ein unerwünschtes grundsätzliches Gespräch, dass ich leider nicht vermeiden konnte. Eine Einigung war trotz aller Bemühungen nicht in Sicht, auch spätere Versuche von anderer Seite scheiterten.
Ich musste selbst allerdings auch abbrechen, da meine Alarmzeichen plötzlich arg deutlich zu spüren waren.
Am Mittwoch hatte ich frei und nutzte den Tag zu einem Ausflug auf die Cime de la Bonette und für späteres Ausruhen. Danach ging es mir mental deutlich besser. Fast so als wäre die Tage zuvor nichts gewesen.
Wenn ich mit der MS etwas gelernt habe, so dies. Weiche einem Problem nicht aus, verschiebe es nicht, sondern löse es so schnell es geht. Nur dann finde ich meine innere RuheO:-) .
Am Donnerstag bin ich deswegen gleich noch einmal zu dem Betroffenen, um etwaige Missverständnisse zu klären, gemeinsame Ziele zu finden, eben Brücken zu bauen. Es dauerte zwar etwas, doch danach lagen wir, wie früher, auf einer Wellenlänge. Alles wieder gut.
Es ist aktuell noch einmal eine spannende Zeit. Mein, hoffentlich erfolgreicher sportlicher Rückblick, folgt diesmal vermutlich erst am Mittwoch.
Bis dahin wünsche ich allen eine nur positiv närrische Zeit:Lachen2:
Nur dann finde ich meine innere Ruhe.
Am Donnerstag bin ich deswegen gleich noch einmal zu dem Betroffenen, um etwaige Missverständnisse zu klären, gemeinsame Ziele zu finden, eben Brücken zu bauen. Es dauerte zwar etwas, doch danach lagen wir, wie früher, auf einer Wellenlänge. Alles wieder gut.
Beeindruckend, dass Du so aktiv auf Deine Mitmenschen zugehst und Lösungen suchst. Sollte ich (Sturkopf) mir wohl gelegentlich etwas von abschauen ;) .
Estampie
11.02.2024, 17:24
[B] Weiche einem Problem nicht aus, verschiebe es nicht, sondern löse es so schnell es geht. Nur dann finde ich meine innere RuheO:-) .
Ein guter Leitsatz!
Alles gute und Helau, Alaaf oder was immer dir gut gefällt!
viele Grüße,
Thomas
Beeindruckend, dass Du so aktiv auf Deine Mitmenschen zugehst und Lösungen suchst.
Ein guter Leitsatz!
Alles gute und Helau, Alaaf oder was immer dir gut gefällt!
viele Grüße,
Thomas
Herzlichen Dank:Blumen:
Wenn Plan A nicht funktioniert, keine Panik. Das Alphabet hat auch noch 25 andere Buchstaben.
Gelegentlich kann es allerdings mitunter gleich klappen:Lachen2:. Meinen 4-wöchigen Radblock auf dem Smartbike habe ich heute mit der elften Einheit und nach insgesamt 14.050 Höhenmeter punktgenau beendet:liebe053: .
Als Finale absolvierte ich eine Tour auf den Telegraph und dann Galibier. 2092 Höhenmeter in 3.34 Stunden. Durch meinen etwas zurückhaltenden Start zwar 2 Minuten über der Rouvy Vorgabe, aber massiv verbessert im Vergleich zu den ersten arg herb empfundenen Touren:kruecken: klappte sogar ein ordentlicher Endspurt.
Am Montag radelte ich noch relativ locker mit 532 HM in England, samstags 1.780 HM aufs Timmelsjoch.
Wie ich jetzt meine Form auf flache Strecken oder nach draußen übertragen kann, ist noch eine andere Frage. Unabhängig davon machte es richtig Spaß und Laune.
Einige Erkenntnisse durfte ich zudem gewinnen.
- Im Gegensatz zum Laufband nervt mich hier stimulierende Musik eher. Stilles Betrachten der grandiosen Landschaften und Streifen lassen der Gedanken passten mir wesentlich besser.
- Mittelfußadapter scheinen für bergige Kurse weniger zu taugen. Am Anfang wechselte ich ab, am Ende trug ich nur noch meine normalen Radschuhe.
- 0,7 L Sponsor Iso reichten mir trotz starkem Schwitzen. 4 Stunden decke ich damit gut ab. Darüber hinaus, bleibt es spannend.
- Dicke Radhosenpolster fand ich eher als störend. Angenehmer empfand ich meinen dünneren Triathloneinteiler (Orca)
- 4 Wochen Blocktraining wirken bei mir formaufbauend relativ erfolgreich. Sowohl im Herbst beim Laufen, als auch jetzt.
- Nach dem Batteriewechsel lief Rouvy einwandfrei.
Wenn ich nur wüsste, wie ich meine eigene Batterie ab und an auch mal wechseln könnte? :Lachanfall:
Sahnehaufen
Ja, kein Kurzdistanz-Häubchen, sondern gleich mal richtig 90 km als Formtest und auch als Qualifikationshürde für Hamburg. Schaffe ich keinen 30 km-Schnitt indoor und auf flacher Strecke, starte ich nicht:cool:
So war es schon beim Laufblock im Herbst, so wird es die nächsten Wochen immer wieder bei anderer Gelegenheit sein.
Doch jetzt zum gestrigen Test. Die Radstrecke der Challenge Gusan. Mit 74 Höhenmetern und fast schnurgerader Strecke extrem schnell, wenn nicht gerade der Wind sabotiert. Aber dies spielt virtuell ja keine Rolle:Lachen2: .
Beim Laden von Rouvy erhalte ich zwar einen Fehler und habe ungewünscht 3 Mitfahrer, die mir ab und an Windschatten gewähren, aber heute zweitrangig. Da ich noch nicht genügend Punkte für ein Zeitfahrrad habe und so wieder mit einem virtuellen Rennrad fahre, wird dies vielleicht etwas ausgeglichen.
Egal, für mich zählen heute eh die Watt pro Kilo als Richtwert. Steigerte ich mich in den Bergen von 1,8 auf 2,1 sind heute 2,4 bis 2,5 das Ziel.
Schnell brennen die Muskeln. Einige Kilometer vor mir sind schon 3 Fahrer unterwegs. Und dass am Samstag morgen. Aufgrund der Zeitverschiebung wohl.
Ich schwitze ordentlich, trinke regelmässig nach. 45 km in 1.16 Std. Puls natürlich GA2. Heute mit stimulierender Musik, hilft. 2 Fahrer brechen ab. Einer pausiert.
Wer pinkelt, verliert:Lachanfall:
Nein, sein Vorsprung ist viel zu hoch, aber immerhin halte ich meinen Schnitt. Nur mein Puls geht gegen Ende hin in den 90%-Max-Bereich oder leicht drüber.
Endspurt und Finish nach 2.32 Stunden:liebe053:
Ich bin sehr zufrieden, 2,489 Watt/Kg passen auch.
Training wirkt. Nächste Hürde gemeistert. Kuchen und heutiger Ruhetag mit Spaziergang verdient:)
Ok, das Schwimmen heute Abend blende ich mal ausO:-)
...
Wenn ich nur wüsste, wie ich meine eigene Batterie ab und an auch mal wechseln könnte? :Lachanfall:
Das wüsste ich auch gerne, wenn du es herausfindest. Mental load aus familiärer Sicht belastet mich beim Sport. Mist.
Aber schön, dass es bei Dir so gut läuft. Mir fehlt etwas Zeit für so strukturiertes Training. Nachteil der Arbeit an einem KKH.:Blumen:
Ließt sich gut, weiter so
Tom
Das hört sich ja gut an. Ich hoffe, Du hattest genauso gutes Wetter wie wir hier in Linz für Deinen Spaziergang. :Huhu:
Ließt sich gut, weiter so
Tom
Das hört sich ja gut an. Ich hoffe, Du hattest genauso gutes Wetter wie wir hier in Linz für Deinen Spaziergang.
Vielen Dank:Blumen: . Das Wetter ist die letzten Monate eher bescheiden, aber gab es nicht einmal eine Zeit, dass wir uns dringend mehr Regen wünschten? Der Wunsch wurde erfüllt.:Lachen2:
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen
Es ist schon krass, wieviele Personen um mich herum kränkeln, manche schon mehrmals diesen Winter. Insofern hatte ich anfangs etwas Bedenken mein Immunsystem durch zu intensivem Sport bei meinem dreitätigen Kurztrainingslager daheim unter Druck zu setzen. Andererseits ging ich so den meisten Ansteckungsherden aus dem Weg und ich muss eh noch einige Tage Resturlaub abbauen.Final überlegte ich, wann gäbe es nicht irgendwelche Gründe eine spannende Herausforderung sein zu lassen? Irgendetwas ist doch immer.
Also Challenge Roth auf dem Smartbike. Völlig durchgeknallt bin ich aber doch nicht, deswegen das Ganze nur in zwei Etappen. Diese allerdings mit Wettkampfpace:quaeldich:
Wie sonst auch, nach dem Schwimmen in Roth, meine Beine sind die Kanalbrücke hoch schnell schwer. Der Wind spielt aber keine Rolle, ich darf träumen: Was wäre wenn? Ich in Aerohaltung fahren könnte, das Wetter ideal wäre, ich keine Sorge vor einer Panne haben müsste? Nur ich und meine FormO:-)
Motiviert. Puls oberes GA1, teils GA2. In der Ebene läuft es gut, Kalvarienberg oder selbst einfache Höhenmeter bremsen ordentlich. Der Schweiß fließt in Strömen, lange später ewiger Endspurt, oberes GA2. 90 km mit 840 HM in 3.00.30 Std. Passt super, so schnell hätte ich es nicht erwartet, aber eben auch eine Hypothek für den nächsten Morgen.Sind sogar SUB 6 Stunden machbar?
Heute nur 90 km nach Rother Definition, also 88 km auf dem Tacho, allerdings noch einmal mit ordentlich Höhenmeter, insgesamt 1.680, das hat ja von der Anzahl her fast schon Alpendimensionen.
Diesmal wird es noch härter, da die Uhr tickt und tickt und ich mir die Chance auf eine SUB 6 nicht kampflos entgehen lassen will. Ganz, ganz lange her vor der MS und Oberlenkerzeit, funktionierte dies auch schon mehrmals in der Realität. Jetzt empfinde ich es noch deutlich härter:Peitsche: .
Solar, ungewohnt einsam hoch, 20 km to go. 4 Minuten aufzuholen. Aber ab hier ist die Strecke sehr günstig, erlaubt hohe Schnitte mit nur noch wenigen Hügeln. Musik stimuliert, ersetzt die Zuschauer. Herbe Endbeschleunigung. Finish in 2.58.43 Std., gesamt also 5.59.13 Std. Geschafft :liebe053:
"Nur weil mein Weg anders ausieht als deiner, bedeutet das nicht, dass ich mich verlaufen habe."
Ob es so Sinn macht für Hamburg, kann ich nicht sagen. Allerdings wirkt das Training spürbar, macht Spaß und Laune. Der Rest wird sich zeigen.
Estampie
22.02.2024, 08:35
gab es nicht einmal eine Zeit, dass wir uns dringend mehr Regen wünschten? Der Wunsch wurde erfüllt.:Lachen2:
Ich habe direkt am Ende der letzten Dürrephase eine (sehr lange) Buchenhecke für die Kleintiere, Vögel und natürlich für mein Gemüt gesetzt und hatte große Sorge dass sie verdorrt. :) Buchen, Birken und Erlen geht es grade sehr gut hier bei uns.
Also Challenge Roth auf dem Smartbike. Völlig durchgeknallt bin ich aber doch nicht,
Doch, eigentlich herrlich verrückt. Glückwunsch zum < 3 :Huhu:
Das ist immer sehr inspirierend zu lesen was du machst. Und beeindruckend.
Grüße,
Thomas
Finish in 2.58.43 Std., gesamt also 5.59.13 Std. Geschafft :liebe053:
Jetzt bin ich schon fast enttäuscht, ich hätte damit gerechnet, dass du einen Tag später noch einen Marathon läufst :Blumen:
sybenwurz
22.02.2024, 15:48
Das Wetter ist die letzten Monate eher bescheiden, aber gab es nicht einmal eine Zeit, dass wir uns dringend mehr Regen wünschten?
Es tut der Natur sicherlich gut, auch aufgrund der langen Feuchteperiode, wo nicht nur ein bisschen Gepiesel auf ner bretthart gebrannten Oberfläche abperlt, aber das Einrasten auf so ner Tiefdruckphase iss auch wieder kagge.
Für Waldarbeit ist grad Highlife, viele Wege sind knietief verspurt, Flüsse und Bäche können kaum mehr aufnehmen, also so richtig der Börner ist die derzeitige Grosswetterlage nicht, unberücksichtigt die hohen Temps, die Getier und Vegetation ausm Rhythmus bringen.
Ich habe direkt am Ende der letzten Dürrephase eine (sehr lange) Buchenhecke für die Kleintiere, Vögel und natürlich für mein Gemüt gesetzt und hatte große Sorge dass sie verdorrt. :) Buchen, Birken und Erlen geht es grade sehr gut hier bei uns.
Stimmt schon, aber mittlerweile sind die Felder so nass, dass die Bauern sie mit schwerem Gerät nicht mehr befahren können.
Ob es so Sinn macht für Hamburg, kann ich nicht sagen. Allerdings wirkt das Training spürbar, macht Spaß und Laune. Der Rest wird sich zeigen.
Solange es Spaß macht, machts Du alles richtig ;)
Doch, eigentlich herrlich verrückt. Glückwunsch zum < 3
Das ist immer sehr inspirierend zu lesen was du machst. Und beeindruckend.
Grüße,
Thomas
Vielen Dank :Blumen:
Jetzt bin ich schon fast enttäuscht, ich hätte damit gerechnet, dass du einen Tag später noch einen Marathon läufst
Nein, es kam viel härterO:-) . Ich war am Tag danach schwimmen. 4 mal 1.000m:Ertrinken: , dies habe ich die letzten Monaten arg vernachlässigt, bzw. es war nur schwer im Alltag unterzubringen. Außer einmal eine Stunde Vereinsschwimmen am Sonntagabend (heute leider ausgefallen), müsste ich mindestens weitere 90 Minuten Fahr- und Umziehzeit rechnen, noch dazu mit nicht gerade billigem Eintritt, um ein weiteres Mal im klebrigen Element trainieren zu können.
Immerhin habe ich jetzt (mit Pull-Buoy) auf 400 m eine 7.42 min und auf 1.000 m eine 21.51 als erste Referenzzeiten.
Damit erfülle ich meine Qualifikationsnormen allerdings bei weitem noch nicht.
Fazit: es sollte eigentlich jetzt ein Schwimmblock folgen. Nur habe ich hier außer der Zeit und den Kosten seit einigen Monaten auch noch das Problem, dass meine Nase danach zu oft "läuft". Nach 1-2 Tagen ist es dann zwar wieder weg, aber es nervt bis dahin:dresche . Jetzt probiere ich aufgrund diverser Empfehlungen hier aus dem Forum eine Nasenklammer. Mal sehen, ob es dann besser wird.
Es tut der Natur sicherlich gut, ...
Ja, aber jetzt würde ich mich schon über den Frühling mit sonnigen Gefühlen freuen.;)
Solange es Spaß macht, machts Du alles richtig)
Ja, vielen Dank:Blumen: , sehe ich auch so.
Jetzt probiere ich aufgrund diverser Empfehlungen hier aus dem Forum eine Nasenklammer. Mal sehen, ob es dann besser wird.
Hallo Matthias,
ich habe seit mehr als ein Jahr auch dieses Problem das ich auf das Chlor im Wasser reagiere.
Diverse Sprays aus Apotheke und von HNO Arzt empfohlen, dann Nasenklammer in allen möglichen Varianten die nie so richtig passten hatte ich ausprobiert.
Was schlussendlich richtig geholfen hat, ist direkt nach dem Schwimmen die Nase zu spülen.
Ich nehme eine Emser Nasendusche mit den Salz im Wasser gelöst.
Damit hab ich eine deutliche Verbesserung und fast keine Probleme mehr.
Gruß
Matthias
Hallo Matthias,
ich habe seit mehr als ein Jahr auch dieses Problem das ich auf das Chlor im Wasser reagiere.
Diverse Sprays aus Apotheke und von HNO Arzt empfohlen, dann Nasenklammer in allen möglichen Varianten die nie so richtig passten hatte ich ausprobiert.
Was schlussendlich richtig geholfen hat, ist direkt nach dem Schwimmen die Nase zu spülen.
Ich nehme eine Emser Nasendusche mit den Salz im Wasser gelöst.
Damit hab ich eine deutliche Verbesserung und fast keine Probleme mehr.
Gruß
Matthias
Vielen Dank für die Info, werde ich, falls die Nasenklammern nicht helfen, als nächstes probieren:Blumen:
Risiko
Jede Veränderung birgt auch eine Risiko. Manches geht gut. Meine 4-Tage-Woche genieße ich sehr. Zwar habe ich jetzt zweimal die Woche Montagsgefühle, aber nach einer Stunde warm arbeiten, schwenken sie um. Dann habe ich registriert, dass nach nur noch 2 Tagen quasi Wochenende ist;) .
Manches bleibt spannend. So mein Training. Neu, herausfordernd, nicht ohne.
Aber zumindest mit Spaß und einem guten Gefühl danach.
Am Dienstag klappten die nächsten 4 mal 1.000 Meter Kraulen im Schnitt jeweils eine Minute besser. Aktuelle PB: 20.51 min. Immer noch nicht tauglich, aber der Trend passt.
Noch spannender war es gestern auf der Rolle. Statt Rouvy, was mir mittlerweile recht gut gefällt und auch problemlos klappt, will ich in nächster Zeit lange, flache und schnelle IM-Strecken radeln, also FulGaz.
Mit der Option "Was wäre wenn" träumen zu dürfenO:-) . Also z.B. der Aerodynamik und Ausrüstung von Sabine und der superschnellen Freiburger Speedstrecke von Klugschnacker. Limitiert quasi nur durch meine eigenen Wattzahlen:o .
Mit leichten Muskelverspannungen wollte ich 100-120 km auf der höchst flachen IM-Kalifornien-Strecke bewältigen.
Anfangs noch sehr kalt, wurde es mir später ordentlich warm und letztlich auch feucht im Zimmer.
100 km im Pulsbereich von 146 bis 149 (mein Maximalpuls liegt bei ca. 175), Tempo zwischen 32 und 33 km/h. Dann wurde die Energie (0,7 L Iso) knapper, die Oberschenkel waren arg angespannt, der Puls erhöhte sich auf ca. 149 bis 153. Bei 135 km und 4.09 Std. hörte ich auf. Reichte.:Cheese: Schnitt 32,5 km/h bzw. Watt 145, also grob 2,1 Watt/kg.
Fazit:
- Aufwärmöl wäre vielleicht nicht verkehrt gewesen
- pro Stunde benötige ich, auch schwitzend auf der Rolle, lediglich ca. 0,25 L bevor meine Leistung einbricht. Nur die letzte Stunde kam ein Durstgefühl auf. Wie sich dies bei Belastungen länger als 4 Stunden und durchgehenden Trinken verhält, wäre noch zu testen.
- Die passenden Einstellungen zu finden, um stimmige Vergleiche zwischen Rouvy, FulGaz und der Wirklichkeit treffen zu können, sind schon ziemlich tricky. Unbestritten wäre ich draußen aufrecht mit Fitnessrad mindestens eine Stunde auf 180 km langsamer. Je nach Höhenmeter, Kurven und Wetter auch noch mehr. Ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf das spätere Laufen oder vielleicht passender, das heutige anschließende Wandern:Lachanfall:
Beeindruckende Leistungen und interessant zu lesen, wie wenig Flüssigkeit Du auf der Rolle brauchst. Bei mir ist es mindestens das Dreifache.
Auf jeden Fall weiter so und viel Spaß beim Training.
Beeindruckende Leistungen und interessant zu lesen, wie wenig Flüssigkeit Du auf der Rolle brauchst. Bei mir ist es mindestens das Dreifache.
Auf jeden Fall weiter so und viel Spaß beim Training.
Vielen Dank, auch für den entscheidenden Hinweis :Blumen: Auflösung folgt jetzt
Walle! walle
Manche Strecke,
Daß zum Zwecke
Wasser fließe,
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße!
Richtig, Indoorradeln hardcore:Lachanfall:
Wettkampfpace auf der Radstrecke des Ironman Maryland, um dabei sowohl Pacing als auch Ernährung unter simulierten Wettkampfbedingungen zu testen. Finde ich hier keine Lösung meiner Nachcoronaprobleme, brauche ich eh nicht in Hamburg zu starten.
Diesmal mit 2 mal 0,7 L Sponser-Iso und mit Aufwärmöl eingeriebenen Oberschenkeln.
Nach drei erfolglosen Starts und 5 km für die Tonne, passen die Einstellungen besser. Es geht endgültig los.
Eigentlich drei Stunden unspektakulär, Schnitt ca. 32,7 km/h, dann wird es zäher und langsamer. Bei einer flachen Strecke muss man zwar keine nennenswerten Hügel bewältigen, aber es fehlen so allerdings auch die Abfahrten zum Lockern.
So heißt es treten, treten und weiter treten.:dresche
Trotzdem 135 km nach 4.09.08 Std. nahezu exakt zeitgleich wie Tage zuvor beim IM Kalifornien, nur mit ca. 3 Pulsschlägen niedriger. Und noch nicht völlig KO.
Also fahre ich heute weiter.
Bald merke ich allerdings einen nahenden Einbruch.
Das Sitzfleisch protestiert vehement, egal wie ich mich versuche zu platzieren. Die Oberschenkelmuskeln machen zu, Durst kommt auf und die Motivation sinkt merklich.
Ich greife mir jetzt meine In-Ear-Hörer, stimuliere mit Musik. Hilft etwas.
Trotzdem, es ist noch arg weit und ich bin mehrmals knapp vor dem Aufhören. Warum auch weiter?
Noch einmal möchte ich mir dies aber auch nicht mehr antun, also will ich heute endlich die 180 km (178,51 um genau zu sein) von meiner Todo-Liste streichen. Sonst grüble ich doch immer wieder, soll ich oder soll ich nicht?
Also dranbleiben, ich werde richtig laut. Zum Glück ist keiner im Haus. Hilft auch, zumindest nicht unter die 30 km/h zu fallen.
Finish, Punktlandung genau wie erhofft in 5.34.59 Std.:liebe053:
Auch im Training gilt: Ich will, ich darf und ich kann.
Wichtiger ist aber das Fazit.
Ein Laufen wäre danach im ersten Moment völlig unmöglich gewesen, selbst ein Wandern außer Reichweite.
Erschrocken sehe ich auf der Waage, dass ich trotz den 1,4 L Iso weitere 3 Kilo verlor.
Nun wird mir auch einiges klar. Als langjähriger Wenigtrinker machen mir Flüssigkeitsverluste bis zu einer gewissen Größe nichts aus (siehe auch Tim Noakes).
Jetzt Butter bei die Fische. Im Klartext verbrauche ich auf der Rolle bei intensivem Training je Stunde ca. 0,75 L und führe 0,25 L zu. Dies merke ich leistungs- und durstmässig erst nach über drei Stunden (minus 1,5 L), dann wird es zäher und ab ca. 2 L ist es kaum noch zu kompensieren.
Dazu würde jetzt auch passen, dass ich draußen (bei weniger Flüssigkeitsbedarf und -verlust) oft erst nach 6-7 Stunden einbreche.
Ob die aktuellen rund 30 g Kohlenhydrate je Stunde für mich reichen, wäre , wie anderes auch, unter simulierten WK-Bedingungen weiter zu testen. Es bleibt spannend.
Nach 0,5 l Sprudel und unter der Dusche entspannen sich die Oberschenkel. Puls passt ebenso schnell, ich war eh nie über 85% meines Maximalpulses. Eigentlich bin ich ab da wieder einsatzbereit (relativ:Lachen2: ).
Blutdruck heute bestens. 4 mal 1.000 m Kraulen klappten vorhin im Recombereich weitgehend gemütlich (soweit man beim Schwimmen überhaupt von gemütlich reden kann:Cheese: )
Die Euphorie ist der schlimmste Feind eines Langdistanztriathleten
Gilt leider auch im Training:dresche . Da ich schon immer nicht nur von den Sonnenseiten berichten will, muss ich leider eingestehen, dass meine Hoffnung auf ein IM-Finish seit heute Nacht deutlich sank:( .
Ich vergaß gestern ganz zu erwähnen, dass ich außer den Problemfeldern Ernährung/Trinken sowie Fitnessrad/Pacing seit einigen Jahren immer wieder einmal auch noch unter Magen-Darm sowie Blähbauch leide. Gestern fühlte ich mich noch top, dachte sogar daran, den eigentlich für heute geplanten Ruhetag ausfallen zu lassen und entweder meinen Körper an das Laufen zu erinnern oder eine nicht ganz so lange Einheit auf dem Smartbike zu absolvieren.
Stattdessen verliere ich einiges Gewicht durch zu viele Toilettengänge:Lachanfall: . Nichts dramatisches, sonst geht es mir weiterhin sehr gut. Blutdruck sogar bestens, Puls , Muskeln und Energie vorhanden. Allein mein Magen möchte unnötigen Ballast reduzieren:Lachen2:
Da wären wir aber auch beim Thema. Früher konnte ich mit ähnlichen Trink- und Ernährungsgewohnheiten trotzdem immer finishen. Jetzt wird es deutlich früher heikel.
Liegt es vielleicht auch noch am Alter? Mein Training wirkt noch (für meine AnsprücheO:-) ) sehr gut. Nur ist jetzt trotz ähnlicher Verpflegungsstrategie der Tank deutlich früher leer oder es schlägt mir mit Blähbauch o.ä. auf den Magen.
Die Strategie wesentlich mehr zu trinken, klappte allerdings leider auch noch nicht (Roth 2021 und Limmer 2022).
Ok, heute gönne ich mir einen ruhigen Lesetag. Demnächst werde ich weiter testen.
Solange mein Sport, für sich genommen, (meist) ein gutes Gefühl hervorruft, ist es ja zweitranigig, ob ich unbedingt einen weiteren IM oder Roth finishe.
Zumindest nicht jedes Jahr.:cool:
Vergiss, was dir wehgetan hat. Aber vergiss nie, was es dich gelehrt hat
Aufregende Woche. Wäre nicht symbolisch irgendwo ein Sack Reis umgefallen, wäre Herzblatt zum Zeitpunkt des Großbrandes (Link s.u.) im Gebäude gewesen. Ebenso Glück und sehr erstaunlich, dass es keine Verletzten gab.
https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-viele-offene-fragen-nach-dem-grossbrand-in-mosbacher-einkaufszentrum-100.html
Nochmal Glück. Wir mussten einen Gutteil unserer Altersvorsorge von einem betreuten und dadurch teuren und trotzdem eher bescheiden laufenden Rentenfond mit Aktienanteil umschichten. Dummerweise muss man dann ca. 3 Wochen vorab kündigen und hoffen, dass zum Stichtag nächster Monatserster der Kurs nicht in den Keller rutscht. Dies hätte in den letzten Jahren zum falschen Zeitpunkt um die 20% verpulvern können. Ging aber gut.
Auch betrieblich war es spannend. Zum Glück kann ich den freien Mittwoch trotzdem super genießen.
Glück oder Zeit zur Aufgabe? Dank eines lieben Ratschlags:bussi: aufgrund meines letzten Blogeintrags überdachte ich das Thema "Fructoseintoleranz" doch etwas genauer.
Eigentlich nicht, esse ich doch Honig und Früchte ohne krasse Auswirkungen.
Aber, wie eben auch bei dem Thema Dehydrierung, die Dosis macht das Gift.
Eine eingeschlichene, stetig verschlechternde Fructosemalabsorption würde vieles erklären und voll passen.
Für mich laienhaft formuliert: Ist der Fructoseanteil (Iso, Gel usw.) irgendwann zu hoch, versagen innere Transportsysteme und mein Körper verweigert die Nahrung.
Ganz schlecht seit ca. 2020, als ich beim Laufen keine Energie mehr aufnehmen konnte. Vorher war es meist erst im Ziel so, ganz früher nie ein Thema.
Nun, wie weiter oder gar nicht weiter?
Hatte ich bisher fast gar keine echte innere Motivation für Hamburg, wäre dies
das passende Motto und Geschichte. Wenn man mir etwas verwehrt, reizt mich das "Jetzt erst recht" :dresche .
Andererseits: Es gibt einen Unterschied zwischen aufzugeben und wissen, wann genug ist.
Mal sehen, welche Positionen Engelchen und Teufelchen vertreten und ob ich sie zuordnen kann:Cheese:
Heute probierte ich ca. 110 km Ironman Texas zu radeln. 1,4 L Sponser Competition (entspricht ca. 160 g KH, enthält keine freie Fructose, allerdings 8,5 % Isomaltulose). Leistung hielt die 3.20 Stunden (ca. 155 Watt = 2,2 je kg). Klappte bis dahin recht gut (-1,3 L Schweißverlust). Wirklich spannend wurde es allerdings bisher erst bei längerer Dauer.
Ich recherchiere, grüble, teste und träume. Ausgang ungewiss.
Wenn jemand Ideen hat, gerne:Blumen:
Hawaii oder die Dosis macht das Gift
Gestern war der letzte geplante Indoortest, bevor es (hoffentlich) nächste Woche ins Freie geht. Dann sinken wieder Intensität, Tempo und Ambitionen deutlich:Lachen2: .
180,8 km mit 1200 HM Hawaii auf FulGaz, allerdings diesmal mit einem künstlich extrem erhöhten "Rückenwindfaktor," um die Länge zeitlich möglichst auf maximal 5 Stunden zu beschränken.
Passte genau. 4.54 Std. mit 2,1 L Sponser-Competition-Iso. Puls laut Garmin lange GA1 (140), die letzten 90 km mit Musik GA 2 (150). Laut Smartbike ca. 1,9 Watt/kg.
Fazit:
- die Ernährung auf dem Rad könnte ev. so klappen. Längere Strecken und Verbrauch draußen wären noch zu testen
- früher war länger als eine Stunde Rolle für mich undenkbar. Momentan ist mein Sitzfleisch, dass irgendwann arg muckt, der erste limitierende Faktor. Rest mit Abwechslung machbar
- von Hawi zurück, kamen mir die echten Triathleten entgegen. Ich konnte es dadurch aus der Sicht eines Gesamtführenden betrachten. Also vom ganz anderen Ende des Feldes, als in den letzten Jahren gewohnt.:Lachanfall:
- Durstgefühl überschaubar, ich lag auch am Ende trotz deutlichen Flüssigkeitsverlust noch im gerade so akzeptablen Bereich
- die Form flattert jetzt schon deutlich oder die Vorbelastung von Mittwoch war noch zu arg spürbar oder der Respekt vor der Länge zu hoch.
Letztlich machen sowohl hier als auch bei der Dehydrierung als auch bei der Fructoseverträglichkeit die Dosis das Gift:cool: .
Wow, wirklich beeindruckend dein Training. ich wünsche Dir, dass es bei Dir auch in der Outdoor-Saison weiter gut läuft.
Viel Erfolg
Wow, wirklich beeindruckend dein Training. ich wünsche Dir, dass es bei Dir auch in der Outdoor-Saison weiter gut läuft.
Viel Erfolg
Vielen Dank :Blumen:
Es ist nicht wichtig, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben
Lese und denke ich mir oft, wenn ich im Altenheim besuche.
3-Tage-TL-Daheim Nr. 3.
Start am Dienstag. Wandern mit Herzblatt und danach 4.000 m, meist 500 m Intervalle, kraulen. Eher zäh, aber immerhin nicht noch mehr eingebrochen.
Mittwoch 120 km Neckar- und Jagsttalradwege mit dem Cube-Fitnessrad in 5.30 Std. Als Einstieg ganz ok. Das Indoortraining bereitete schon etwas vor.
Donnerstag 28 km hügeliges Traben mit schweren Beinen. Das war allerdings megaherb und eher eine Herausforderung für den Willen. Ob sinnvoll oder nicht, ist, wie so oft bei mir, natürlich eine ganz andere Frage.:Lachen2:
Ich könnte sagen, schneller als mein Wettkampfpace der letzten Langdistanzjahre oder, was ja fast gleichbedeutend wäre O:-), flotter als mein Wandertempo, nur für sich genommen sind 3.45 Std. natürlich eher langsam. Immerhin durchgehalten und meinem Körper ein Zeichen gesetzt, dass er auch mal wieder laufen üben sollte:dresche .
Die Tage danach waren sportlich eher ruhig, bis auf 4.500 m Kraulen gestern. Zeit zweitrangig. Hier zählen vorerst nur Umfänge.
Ansonsten ist mein Einstieg in eine fructoseärmere Ernährung nicht ohne. Manches ging schnell und gut, bei Anderem habe ich noch nicht so den passenden Ersatz vorrätig. Ich müsste ja vermutlich noch nicht so dringend handeln, möchte aber auch keine dauerhafte Verschlechterung riskieren und esse deswegen mitunter eher zu wenig.
Gut verlief dafür (toi, toi, toi) bisher mein Schwimmerschnupfen. Die Nasenklammer funktionierte zwar überhaupt nicht, da ich auch beim Schwimmen unbewusst durch die Nase ein- oder ausatme, aber der Tip von Hero:Blumen: mit dem Naseausspülen klappt bis jetzt sehr gut. Auch ohne spezielles Gerät.
Völlig losgelöst (https://youtu.be/RYzAYiIh0Ig)
Ja, kann helfen, also trainiere und teste ich völlig losgelöst vom IM Hamburg. Macht heuer keinen Sinn, würde für mich aktuell nur zu arg in Zwang ausarten.
Meine Fructosereduzierung ist zwar einerseits schön für mein Kampfgewicht (heute nach dem Frühstück nur noch 67,5 kg bei 1.76 m), aber einerseits war diese Woche meine Laune u.a. wohl deswegen mitunter nicht so toll:dresche . Hungerastgefühle kenne ich sonst gar nicht, selbst früher nicht nach 4 stündigen Wanderungen ohne Essen.
Ich werde mich aber auch weder um- noch abmelden. Sollten Training, Versorgung, soziale Verpflichtungen, Gesundheit und Laune unverhofft doch passen, könnte ich auch noch in der Nacht auf Samstag entscheiden, ob wir nach Hamburg fahren. Das Hotel ist dann immer noch kostenlos stornierbar.
Sportlich war es eher ruhig. Am Mittwoch lief ich 6 mal 1 km steigernd von 5.40 auf 4.26 min/km. Die neuromuskuläre Gewöhnung passte, ist für mich aber auch wichtig.
Heute radelte ich, aufgrund bescheidenem Regenwetter wieder auf FulGaz, die erste Runde von Hamburg. Leider musste ich zwischendurch zweimal wegen permanenter Fehlermeldung "Keine Verbindung zu FulGaz" unterbrechen. Erst als ich meine Garmin Fenix von Amazon Prime Musik trennte, klappte es wieder. Für mich dann halt ohne stimulierende Anfeuerung.
Letztlich kam ich die ersten ca. 25 km auf 177 Watt, was passen könnte, die letzten ca. 62 km auf 220 Watt, was trotz gewisser Wut im Bauch und dicken Gängen für mich eigentlich zu gut sein dürfte.
Zufrieden war ich trotzdem, der Flüssigkeitsverlust hielt sich dank 1,4 L Sponser-Iso mit 0,4 L sogar in Grenzen.
Ich wünsche allen frohe Ostern.:Blumen:
Was auch immer gut für deine Seele ist: Mach es!
Mein Training läuft aktuell so gut wie schon lange nicht mehr. Ich bin schon fast versucht, um die Ecke zu spähen, weil ich irgendetwas holpriges erwarten muss. So eine Phase ohne richtig herbe Stolpereien bin ich schon seit vielen Jahren nicht mehr gewohnt :Lachen2:
Gestern radelte ich 150 km mit dem Cube-Fitnessrad auf den üblichen Neckar- und Jagsttalradwegen. Hin 3.12 Std. und zurück 3.07 Std. sind für mich, Rad und Strecke trotz hohem GA1 rekordverdächtig. Am Ende grummelte der Magen allerdings doch etwas. Vielleicht ein Crepe morgens oder ein fructosearmes Gel unterwegs zuviel, eine Radflasche zu wenig oder später doch schon zu warm. Richtig limitierend war es aber (noch) nicht.
Heute folgte die erste Ausfahrt auf der Straße mit meinem Canyon-Fitnessbike. Rund 26 km hin im 28,5er Schnitt, zurück 26,9. Anschließend 4 mal 1.000 m Laufen in 6.05 min, 6.00, 5.45 und 5.40. Passt.
Letzte Woche war ich montags 5 mal 1.000m kraulen, mittwochs 6 mal 5.000m Laufen (Laufband, Schnitt jeweils 5.39 min/km), zwischendurch Schwerpunkt Oberkörpermuskeln oder Wandern. Machte richtig Laune:liebe053:
Zwischenfazit (10 Punkte = sehr gut, natürlich nur für meine Ziele und meine Einschränkungen wie Fitnessrad):
Schwimmen 4 von 10 (da fehlt noch die Sicherheit in den Umfängen, dann das Tempo und letztlich das Schwimmen im Neo)
Radfahren 7 (Umfänge und Tempo auf der Straße, ev. Sitzposition verbessern)
Laufen 6 (Umfänge und Tempo draußen)
Gewicht 9
Mental 2 bis 8 (extrem schwankend)
Es bleibt spannend.
Hey, das hört sich doch alles in allem sehr gut an. Das Schwimmen ist ja immer so eine Sache. Und bei den Radumfängen werde ich echt neidisch :cool:
Alles Gute
Estampie
07.04.2024, 16:31
Machte richtig Laune:liebe053:
Schön! :Huhu:
Dann soll es mal so weiter gehen, äh laufen.
Gruß,
Thomas
Hey, das hört sich doch alles in allem sehr gut an. Das Schwimmen ist ja immer so eine Sache. Und bei den Radumfängen werde ich echt neidisch :cool:
Alles Gute
Schön!
Dann soll es mal so weiter gehen, äh laufen.
Gruß,
Thomas
Vielen Dank :Blumen:
Leider hat es mich seit Dienstagabend richtig bös erwischt, zuerst fast permanente Zahnschmerzen, dann Magen/Darm :Maso: :Kotz: :Traurig:
Morgen vieelleicht mehr, heute x-(
hanse987
12.04.2024, 22:00
Na dann schnelle Besserung!
fast permanente Zahnschmerzen, dann Magen/Darm :Maso: :Kotz: :Traurig:
Morgen vieelleicht mehr
Noch mehr? Reicht das noch nicht? :Gruebeln:
Gute Besserung. :Blumen:
Na dann schnelle Besserung!
Noch mehr? Reicht das noch nicht?
Gute Besserung.
Vielen Dank. Noch mehr? Ja, war zwar anders gemeint, aber es reichte wohl tatsächlich noch nicht:dresche . So herb hatte ich es letztmals vor über 20 Jahren, als ich final im Bad umkippte.
Auf Sonnenschein folgt Regen
Kurzform:
Draußen aktuell super Sonnenwetter. Ich hätte dringend meine Radposition verbessern sollen/wollen (aktuell 2 von 10). Demnächst aber mehr dazu.
Montag: sportfrei und eigentlich sehr gute Nachricht erhalten, auch dazu gelegentlich mehr
Dienstag: Athletiktraining daheim, u.a. neu mit Kurzhanteln, beim Abendessen plötzlich heftige Zahnschmerzen, neu und überraschend, da ich erst vor einigen Wochen eine Routinekontrolle hatte und mich der Arzt für meine Zähne sehr lobte
Mittwoch: laut Zahnärztin und Röntgen alle Zähne gut, stressbedingt, käme vor, trotzdem fast permanente Schmerzen rechts unten, wenig Lust zum Essen,
Donnerstag: Krankschreibung für 2 Tage, recherchiere Triggerpunkte Kau- und Halsmuskel, sehr verspannt, drücke, schmerzt, aber hilft
Freitag: Schmerzen deutlich besser, dafür in der Nacht Erbrechen, Durchfall, Übelkeit, Blähbauch, Kreislaufschwäche (angesteckt beim Warten beim Hausarzt?). Gelegentlich gewöhnt, aber so heftig nicht. Völlig platt. Noch schlimmer als am Ende einer Langdistanzx-( .
Samstag: Erbrechen und Kreislauf besser, Rest blieb
Sonntag: kürzlich gönnte ich mir vor lauter Trainingseuphorie ein Einteilerschnäppchen von Kiwami (Bronny.de). Passte vorher knapp, sollte jetzt eher locker sitzen:Lachen2: Heute nur noch 63 kg bei 176 cm. Würde gerne wieder mehr essen, aber bisher ist mein Magen-/Darmsystem dafür immer noch nicht wieder genügend hergestellt.
Fazit: Ich bin richtig erschrocken, wie schnell und unvorbereitet so etwas kommen kann (keine Erkrankten in der näheren Umgebung). Psychsomatische Themen sind echt kacke, lieber wäre mir beim Zahnarzt eine Stunde Bohren und dann Ruhe gewesen.
Der Sack Reis in China hat auch lokale Bedeutung. Ohne benötigte Krankmeldung hätte ich mich wohl nicht angesteckt. Weitere Folgen, ob vielleicht sogar positiv oder weiterhin negativ noch unklar.O:-)
Langsam scheint es wieder aufwärts zu gehen.
Ich habe seit gestern ein Kilo zugenommen:liebe053:
Im Winter hätte ich den Satz anders kommentiert. So etwa:
Ich habe seit gestern ein Kilo zugenommen:Maso: :dresche :o
Zeiten ändern sich O:-)
Alles gute und schnelle Gewichtszunahme Dir, Matti.
Wann kann man das schonmal einem Athleten wünschen.
Thomas
Alles gute und schnelle Gewichtszunahme Dir, Matti.
Wann kann man das schonmal einem Athleten wünschen.
Thomas
Vielen Dank:Blumen: Ja, dieser Wunsch ist für einen Athleten eher selten.
Etwas zugelegt habe ich, sollte allerdings weiterhin meiner Schwiegermutter aus dem Weg gehen. Nicht, dass Herzblatt noch Ärger bekommt: "Der Bub ist ja so abgemagert. Kochst Du nicht genug?":Cheese:
Ansonsten läuft es schon wieder deutlich besser. Die Umfänge steigen, das Tempo eher nicht. Die Radposition bleibt eine riesige Baustelle, eigentlich fühle ich mich auf dem Smartbike oder dem MTB nur wohl, wenn die Sitzhöhe rund 4 cm zu niedrig eingestellt ist und der Lenker höher als der Sattel:Maso: .
Heute klappten trotzdem 90 km in 3.30 Std. mit dem Fitnessbike, wenn auch kalt, eher ungemütlich und gemächlich. Die gestrigen 31 Km Laufen in ebenfalls 3.30 Std.merkte ich da schon noch. Längster Lauf 2024 und nicht einmal der langsamste O:-)
Vor einigen Tagen kraulte ich 5 mal 1.000 m. Nein, nicht auch in 3.30 Std., war schon etwas flotter:Lachanfall:
Mit der Fructosereduzierung und allem möglichlichen Sportlichen wird weiter getestet. Ausgang offen.
Aber dies ist ja normal, wenn man mitten in einer Geschichte agiert. Man weiss nie, wie es ausgeht. Erst danach kann man idealerweise selbst oder jemand anderes urteilen:8/ .
Sonne und Regen
Zu euphorisch will ich vorerst nicht mehr schreiben:-(( . Kürzlich hatte mich danach gleich ein ordentlicher Tiefschlag für fast 2 Wochen ausgeknockt:dresche .
Trotzdem gibt es Tage, an denen ich trotz immer noch männlichem "Shakira-Gewicht", relativ ordentlich Sport treibe.
Am Mittwoch 150 km auf der Straße mit dem Fitnessrad. Sehr flache, schnelle Strecke bei fast optimalen Bedingungen. Einen Schnitt über 29 km/h hatte ich über die Länge mit dem Rad noch nie, nicht einmal annähernd. Vielleicht hat sich das intensive Rollentraining doch bewährt:cool: .
Am Freitag erstes Neo-Schwimmen. 4 km klappten in 1.24.50 Std. relativ gut, wenn auch immer noch in Sachen Tempo ausbaufähig.
Gestern 35 km Laufen in 3.52 Std. Ebenfalls nicht unbedingt flott zu nennen, aber für meinen "unter-10-km-je-Woche-Schnitt" in 2024, dann wiederum ganz ok.
Heute noch einmal 4 mal 1.000 m kraulen mit Pull-Buoy. Davor und danach anfeuern von K2 beim Trollinger Marathon.
Es hätte mich ja schon gereizt nur so als Test für Verpflegung und als besondere Erinnerung an gemeinsame Familienerlebnisse mitzulaufen, aber ausnahmsweise setzte sich bei mir die Vernunft durchO:-) .
Beim Anfeuern sah ich viele Läufer leiden, egal ob Marathon, HM, 10 oder 5 km.
Dies hilft auch, manches aus einer anderen Perspektive zu betrachten und die eigene Leistung im Vergleich als dann gar nicht mehr ganz so schlecht zu empfinden.
Neuer Instgramm-Post von der Challenge Roth:
With every training session, every sacrifice, every moment of doubt overcome, you're one step closer to that finish line at DATEV Challenge Roth. In just 2 months, that moment of triumph will be yours to savor
https://www.instagram.com/reel/C6rFg8PyeZY/
Wer trabt denn da ins Ziel?:Lachen2:
hanse987
07.05.2024, 21:30
Wer trabt denn da ins Ziel?
Ein Traber! ;)
https://www.instagram.com/reel/C6rFg8PyeZY/
Wer trabt denn da ins Ziel?:Lachen2:
Der Herr FMMT :Blumen: Das ist ein Zeichen, wir sehen uns in Roth ...
Ein Traber! ;)
Der Herr FMMT :Blumen: Das ist ein Zeichen, wir sehen uns in Roth ...
2023 ein doppelt krasser Zufall. Ausgerechnet meinen Zieleinlauf unter tausenden Teilnehmern auszuwählen und für diesen Tag vielleicht noch krasser, mich wenigstens trabend zu erwischen:Lachanfall:
1km vor dem Ziel bist du gelaufen wie ein junges Reh ;)
1km vor dem Ziel bist du gelaufen wie ein junges Reh
O:-)
Der Schlüssel zum Glück steckt von innen
Da ist wohl einiges Wahres dran. Es gibt Tage, da fühle mich einfach überladen und sorge mich selbst vor alltäglichen "Problemchen".
An anderen wiederum könnte ich immer noch zumindest sprichwörtlich "Bäume ausreißen" oder aktuell sozial und moralisch angemessener "Bäume pflanzen";) .
Anfangs der Woche war ich im Tief. Kaum oder kein Sport, keine Lust, müde. Das frühe Aufstehen um 3.30 Uhr Winterzeit habe ich wohl auch noch nicht so ganz verkraftet. Erster nennenswerter Sport am Donnerstag. Rad, nebelig, richtig eiskalter Wind, Baustellen, motivationslos. 2.20 Std. für 60 km, schwere Beine. Dann wird es wärmer und heller. Nächste 60 km in 2.12. Feierabend, auftanken.
Freitag 4 km Schwimmen mit Neo und untendrunter Speedsuit. Leider auch eher antriebslos. 1.30 Std., das ist noch arg langsam. Langes Ausruhen.:Schlafen:
Samstag. 150 km wieder flach am Neckar. Jetzt läuft es deutlich besser. 5.17 Std., Schnitt von 28,3 km/h, für mich völlig ok. Am Ende ein kurzer Abschnitt im hohen GA2:Peitsche: . Eine Baustelle mit ca. 3 km Länge, an der kein Auto mich überholen kann. Dummerweise ausgerechnet jetzt etwas bergauf und mit starkem Gegenwind. Ich wollte aber auch nicht die nachfolgenden Autos zu sehr aufhalten:o .
Heute. Schwimmbad leider um 7.15 Uhr am Wochenende noch zu, deswegen bin ich gleich zum Laufen. Dies lief relativ ordentlich. 27 km in einem 6.13 min/km-Schnitt.
Für mich voll im Soll. Die Verpflegung mit den fructoscefreien Gels von Squeezy klappte auch.
Herzblatt ist zudem mittlerweile wieder von ihrem Wanderurlaub mit Jakobsweg-Freundinnen wohlbehalten und pünktlich zurück.
Die Sonne strahlt wieder:liebe053:
Es gibt halt immer Höhen und Tiefen. Schön, dass es bei Dir wieder so gut läuft. Weiter so ;)
Es gibt halt immer Höhen und Tiefen. Schön, dass es bei Dir wieder so gut läuft. Weiter so
Dankeschön:Blumen: , Ja, mit den Höhen und Tiefen ging es gerade so weiter:Lachanfall: .
Gestern nur auf Sport bezogen:
Statt angekündiger Sonne ab 8 Uhr, Dauerregen. Also auf das Smartbike. Meine Garminuhr plötzlich ohne Playlists. Also 3 Stunden ohne Musik. Klappte aber auch nicht. Nach jeweils 12 km Challenge Geradsbergen oder St. Pölten Stopp. Nichts geht mehr. Bildschirm und Avatar eingefroren, hatte ich schon lange nicht mehr.
Umgezogen. Neo an. Heimisches Schwimmbad hat jetzt auf. 15 min Fußmarsch im Regen. Dort angekommen. Eintritt nur noch mit Online-Ticket möglich:Maso: . Smartphone daheim. Also wieder zurück. Unterwegs an Busunfall vorbei. Nur minimaler Blechschaden. Daheim, Herzblatt ist vom Einkaufen zurück. Auto verfügbar.
Zum auswärtigen Freibad. Mittlerweile schön durchgeschwitzt. Passend, da das Wasser hier ganz schön frisch ist. Freie Bahn.
Dies war vor 2 Tagen deutlich schwieriger. Jedes Bad hat wohl seine besonderen Gepflogenheiten. Hier dient der eigentliche Schnellschwimmerbereich (ca. 3 mal größer als die sonst gewohnten Kreiselbahnen) ebenfalls zum Kreiseln. Nur hier auch mit Brust- und Rückenschwimmern. Anfangs herrlich frei, drehte ich eng am Rand meine Bahnen, klappte problemlos. Nach einer Stunde kam mir allerdings eine, in mehrerer Hinsicht, Alteingesessene direkt auf Kolissionskurs entgegen:dresche . Ich wich aus und wurde kurz danach von einem anderen, ansonsten durchaus freundlichen, Senior aufgeklärt, dass in diesem Bereich nur Kreiseln erlaubt ist. Kenne ich auf engeren Bahnen ja durchaus. Nur hier bedeutet Kreiseln, dass man an jeder Wende mindestens 5 Meter querschwimmen müsste:-(( , um die Mitte, wie wohl traditionell verankert, für überholende Brustschwimmer frei zu lassen.
Bahnenschwimmen wäre laut seiner Aussage nur in dem größeren Bereich üblich, wo sich ebenso Brust- und Rückenschwimmer aufhalten.
Muss man nicht verstehen, ich hatte nach einem heiklen Arbeitstag allerdings eh nicht den Nerv zu diskutieren, zumal immer noch neben einem am Rand kraulenden jede Menge Platz gewesen wäre.
Also auf die andere Seite des Trennseils gewechselt. Dort höflich gefragt, ob ich neben dem Seil etwas Platz beanspruchen könne, was auch sehr freundlich akzeptiert wurde.
Weiter mit gestern. Lief jetzt sehr gut. Erste 1.000 m in ca. 20.30 min, direkt mit gutem Gefühl weiter. Am Ende der 4.000 m allerdings doch enttäuschende 1.26.20 Std. Geschätzt hätte ich 1.24.x. Möglicherweise habe ich die 63- und 64-zigste Bahn doppelt gezählt. Da waren meine Gedanken kurz zu arg abgeschweift. Als Formtest oder inweit der Nackenschutz wirklich bremst, dann leider doch nicht tauglich.
Es waren immerhin insgesamt 12 km Kraulen ab Dienstag sowie eine 100 km Radwegtour. Rest mau.
Heute ist ebenfalls nur Spazieren und Ausruhen angesagt.
Die Gefahr, sich selbst in der Gesamtbelastung abzuschießen, ist in der aktuellen Trainingsphase sehr present.
Estampie
21.05.2024, 08:59
[I]Dies war vor 2 Tagen deutlich schwieriger. Jedes Bad hat wohl seine besonderen Gepflogenheiten.
Ja, da sachste was :) vor allem die honorierten Urgesteine machen manchmal Sachen...
Weiter mit gestern. Lief jetzt sehr gut.
Schön :Huhu:
Ja, da sachste was vor allem die honorierten Urgesteine machen manchmal Sachen...
Kurioserweise scheint es auch noch uhrzeitabhängig zu sein.
Daheim ist die erste Stunde ab 9 Uhr Seniorentime, trotz riesigem Freibad ohne Chance für einen Krauler. Da wird die volle Breite zum Erzählen und Nebeneinandertreiben ausgenützt.
Auswärts ist werktags ab 7 Uhr offen. Das "normale" Becken war die letzten Tage durchaus belegt, im "Brustschwimmerkreiselbecken" war es dagegen herrlich frei. Ich wagte es auf die Randbahn und auch als später 4 weitere Krauler kamen, hatte jeder eine eigene Bahn und immer noch reichlich Platz dazwischen.
Montag: anfangs kalt, aber trocken. 135 km in 5.52 Std. Für mich, Rad und Radwege ist hier ein 23er-Schnitt sehr ordentlich. 4 mal 1 km Koppellauf jeweils knapp unter 6 min/km. Passt.
Dienstag: 4.000 m Schwimmen in 1.24.30 Std. und danach, dass ich mich nach dem kalten Wasser nicht ans permanente Ausruhen gewöhne:Lachen2: , ein 1/3- Marathon-Koppellauf, 14 km in 1.29 Std. Der Regen wurde dabei zwar immer stärker, das Tempo blieb aber relativ konstant.
Mittwoch: damit es mir nach dem emanzipierten Koppeln des Vortags nicht zu wohl wird, nochmal 4.000 m Schwimmen. Jetzt allerdings deutlich einbrechend (21, 22, 23, 23.30 min für je 1 km), Arme platt, sehr kalt. Ich friere ja bei vermutlich 23 Grad Wassertemperatur trotz Neo ganz schön arg:o . Die kalte Außentemperatur macht halt auch viel aus.
Das Radeln danach auf dem Smartbike klappte gar nicht mehr. Weniger wegen mir, so weit kam es nicht:Lachanfall: , sondern Rouvy muckt gerade extrem. Nervt:dresche
Das Ausruhen; nach 45 min Kurbeln ohne Bild und Ziel, war trotzdem genial.
Später lese ich noch Judiths Abenteuer. Für mich nicht nur sehr starke Zeiten, sondern auch krasse Strecken.:bussi:
Übrigens, wenn ich von Senioren schreibe, ich bin tatsächlich selbst mehrmals diese Woche mit "junger Mann" angesprochen worden. Dabei könnte ich, wenn alles gut gehen sollte, nächstes Jahr meinen 60-zigsten Geburtstag feiern. Krass, wie die Zeit vergeht und wie subjektiv die Empfindungen sindO:-)
Super, ich reservier schonmal den Italiener fur Pizza zum Geburtstag mit special Guests. Jann und Harm kommen dann bestimmt auch.
O:-)
Würde mich auch freuen, Euch mal die Hand zu schütteln.:Blumen:
Grüße
Thomas
Im Hamburg Tri Faden frag ich dann aktuell nochmal nach dem Interesse für ein meet the tsf.
:Blumen:
Im Hamburg Tri Faden frag ich dann aktuell nochmal nach dem Interesse für ein meet the tsf.
Vielen Dank für den Hinweis:Blumen: , aber leider ohne mich.
Selbst, wenn ich starten sollte, wäre dies leider zeitlich für uns nicht machbar.
Für den Fall der Fälle würde ich mich aber sehr über Begegnungen beim Einchecken oder auf der Strecke freuen:Huhu: .
Weiterhin gilt allerdings: Alles kann, nichts mussO:-). Die Entscheidung, ob ich tatsächlich starte, wird bestenfalls erst in der Nacht auf Samstag fallen. Noch habe ich aber auch nicht abgesagt oder absagen müssen.
Ich habe zwar für meine Verhältnisse (Alter, Fitnessrad) heuer recht verwegen hart, aber anscheinend auch gut trainiert und bin durchaus motiviert. Nur gibt es immer wieder Tage, wie Donnerstag und Freitag, da bin ich muskulär völlig verkrampft, sogar meine psychosomatischen Zahnschmerzen merke ich dann beim Kauen arg. Mein Gewicht ist immer noch extrem niedrig, mal gut, mal energielos. Ob es so für eine längere Distanz reichen könnte, keine Ahnung.
Trotzdem hatte ich gestern (4 km Kraulen in 1.23.30 Std.) und heute (120 km Radwegetour in 5.09 Std. und 4 mal 1 km Koppellauf jeweils in rund 5.45 min) persönliche Jahresbestzeiten.
Et kütt wie et kütt.
Ich habe zwar für meine Verhältnisse (Alter, Fitnessrad) heuer recht verwegen hart, aber anscheinend auch gut trainiert
Daran kann es wohl keinen Zweifel geben. Deine Trainingsleistungen und deine Fähigkeit, immer wieder aufzustehen, sind für mich absolut faszinierend :Blumen: .
Trotzdem hatte ich gestern (4 km Kraulen in 1.23.30 Std.) und heute (120 km Radwegetour in 5.09 Std. und 4 mal 1 km Koppellauf jeweils in rund 5.45 min) persönliche Jahresbestzeiten.
Tolle Ergebnisse. Ich drücke die Daumen, dass es in Hamburg klappt :).
.
Ich habe zwar für meine Verhältnisse (Alter, Fitnessrad) heuer recht verwegen hart, aber anscheinend auch gut trainiert und bin durchaus motiviert. Nur gibt es immer wieder Tage, wie Donnerstag und Freitag, da bin ich muskulär völlig verkrampft, sogar meine psychosomatischen Zahnschmerzen merke ich dann beim Kauen arg. ...
Et kütt wie et kütt.
Ich hoffe auf ein positives "kütt". :Blumen:
Dein Trainingszustand scheint ja auf einem ordentlichen Niveau zu sein.
Das mit den Zahnschmerzen ist ärgerlich. Kann ich gerade ein Lied von singen.
Ich habe eine Zahnwurzelentzündung. :( Zur Zeit Antibiotika für's Ärgste. Am 10.06. dann die Zahn-OP (Wurzelspitzenresektion). Mit wieder Ausfall des Trainings. Und das so kurz vor Roth. Ich werde dort wohl kleine Brötchen backen müssen.
LG
hanse987
27.05.2024, 12:22
Mach einfach was der Körper sagt! Ich kenne wenige die so viel Gespür für ihrem Körper haben als du. Du musst ja auch keinem mehr was Beweisen.
Hoffen tue ich natürlich auf einen Start von dir, weil ich die Berichte davon liebend gerne lese.
hanse987
01.06.2024, 17:14
Eine Startnummer (#2613) ist mit deinem Namen verknüpft. So gehe ich auch von einem Start aus. Ich hoffe auf eine gutes Rennen von dir. Have Fun!
Hey, da freue ich mich. Wir sehen uns morgen :)
Eine Startnummer (#2610) ist mit deinem Namen verknüpft. So gehe ich auch von einem Start aus. Ich hoffe auf eine gutes Rennen von dir. Have Fun!
Sicher mit der Nummer?
hanse987
01.06.2024, 18:18
Sicher mit der Nummer?
Nein, es ist die 2613. War zu blöd zum abschreiben.
Nein, es ist die 2613. War zu blöd zum abschreiben.
Ich dachte schon, ich hätte den Falschen.:Lachen2:
soloagua
02.06.2024, 15:36
Matthias…
hammer, Du Uhrwerk! Swim und Bike sind durch!
Drücke die Daumen für den Rest! Go go gooooo!
:Blumen:
Ziel, tolle Leistung, Matthias. Du hast meinen allergrößten Respekt. Schön, dass sich Dein Training ausgezahlt hat. Gute Erholung :) . (Und natürlich nicht vergessen, uns zu berichten, wenn Du soweit bist ;) )
:Blumen:
Herzliche Glückwünsche :liebe053:
hanse987
02.06.2024, 20:55
Herzlichen Glückwunsch :liebe053:
soloagua
02.06.2024, 20:55
Herzlichen Glückwunsch!
Taunusschnecke
02.06.2024, 22:25
Du bist der Wahnsinn, herzlichen Glückwunsch, mega cool:Blumen:
Super, habe total Respekt vor deiner Leistung.
Herzlichen Glückwunsch zum grandiosen Finish! Da haben andere (mich eingeschlossen) gestern deutlich mehr Federn gelassen. Gute Erholung!
Noch ein Glückwunsch, schön, dass es geklappt hat. 👍🏻
Vielen Dank für die lieben Wünsche, Gratulationen und Aufmerksamkeit. Hat mich sehr gefreut.:Blumen:
Nimu 20
Anfang der Woche war ich zu 99% raus:Nee: .
Ich war total müde, völlig entnervt, geplagt von vielerlei Nadelstichen und überladen von immer neuen Nickligkeiten. Als ich dann am Abend beim Überprüfen des Reifendrucks noch einen Platten beim Hinterrad feststellte, war ein DNS fast sicher.:Maso: , macht eh keinen Sinn.
Für andere eigentlich keine Herausforderung, war es für mich gefühlt ein Symbol der Ausgelieferheit.
Ich hatte extra nach einer gelungenen Einheit und auch nach der üblichen Überprüfung der Reifen mein Wettkampfrad zuvor die letzten 2 Wochen nicht mehr bewegt. Warum dann der Platten? Wo lag mein Fehler? Kann man sich auf nichts mehr verlassen?
Klar habe ich auch schon erfolgreich Reifen gewechselt, aber wenn mir so etwas unter Stress, und ich mich dann auch noch massiv unter Druck gesetzt fühle, versagen mir mittlerweile mitunter die Nerven. Besonders, wenn ich mir der Sache nicht hundertprozentig sicher bin. Dass war früher noch gar nicht der Fall.
Und dann will ich eine Langdistanz wagen? Was für ein Wahnsinn. Das packe ich nie. Die Wettervorhersage teils Regen, Sturm, lange Autofahrt. Wenn da etwas passieren sollte?
Ist ein Wettkampf diesen Einsatz wert? Sollte ich mir nicht lieber ein paar ruhige Tage mit Sport vor Ort gönnen. Donnerstags und freitags hat der Betrieb eh geschlosssen. Verschenkte Tage ohne Action.
Ich bin völlig unsicher, zumal ich meine Routinen brauche. Sie geben mir Sicherheit. Auch dies war früher ganz anders. Jetzt verunsichern mich manchmal schon Kleinigkeiten.
Einen Tag zuvor dachte ich noch an das Murphysche Gestz, dass immer etwas schief gehen muss und es bisher fast zu gut liefO:-).
Nun vielleicht ist es damit abgehandelt und bis zur Absage habe ich noch Zeit. Erstmals lasse ich das Rad, zur Sicherheit mit fachkundiger Unterstützung, einsatzbereit stellen.
Dann nehme ich mir völlig den Druck. Statt den geplanten letzten sportlichen Aufwacheinheiten Mitte der Woche mache ich beim Überstundenabbau.. gar nichts.
Schlafe viel, ruhe aus, wandere, versuche positiv zu denken.
Die Laune bessert sich, die Wettervohersage ist zwar für unseren Ort schlicht katastrophal, für Hamburg könnte es aber überraschend annehmbar werden.
Ich richte meine Sachen. Denke, ohne Invest, kein Ertrag:cool: .
Also riskiere ich mal auf Sport zu verzichten, was sind schon 2-3 Tage für ein Ziel, von dem man jahrelang mental unbändig zehren könnte?
Die Zeit vergeht weiter mit Ausruhen, Lesen, Spazieren. Sind ja wirklich keine schlimmen Aktivitäten. Es fehlt mir lediglich der sonstige Sport zuvor.
In der Nacht auf Samstag fällt um 2.30 Uhr die Entscheidung. Wir fahren nach Hamburg. Motto: Nimu = nichts muss. Alles wie es sich ergibt, wir machen einfach das Beste daraus.
Fazit: eigentlich war es eine ganz normale Taperingwoche von mir. Also Ablauf wie immer:Lachanfall:
Samstag
Um 3.45 Uhr fahren wir bei Dauerregen, Wind und noch dunkler Nacht los. Mitten durch die Pampa. Und es wird immer schlimmer. Umleitungen durch schmale, enge, steile Sträßchen durch den Wald. Rechts ein Reh am Rand stehend, später ein Fuchs haarscharf querend. Und so ging es tierisch weiter, zum Glück zumindest ohne merkbaren Opfer. Ich fahre auch entsprechend vorsichtig. Der Rest der über 6-stündigen Fahrt verläuft dafür relativ problemlos.
Wir checken zuerst im Hotel ein, die Zimmer können wir allerdings erst nachmittags beziehen. Dann holen wir zu Fuß (ca. 2 km entfernt) die Startunterlagen (Nummer 2613, also dreimal die 13:Maso:, bringt das jetzt Pech oder dreimal schwarzer Kater :Gruebeln:) , wandern zurück zum Hotel, bereiten Rad und Rest vor. Ab 13 Uhr ist Radabgabe möglich, also nochmals 2 km hin und zurück. Mein größter Ausdauersport der letzten TageO:-) . Aber man soll dem Körper ja Zeichen geben, dass er sich nicht zu sehr an die Ruhe gewöhnen soll und vielleicht ist es ja auch ein Training für die entscheidende Disziplin des nächsten Tages?:Lachanfall:
Heute ist es überraschend heiß, die Sonne sticht geradezu. Also morgen doch etwas luftiger los?
Wir haben jetzt über 12 Stunden Zeit zum Ausruhen, nur ist die Anspannung zwar deutlich gesunken im Vergleich zu den Tagen zuvor, aber so richtig gewichen ist sie leider doch nicht. Schlafen ist also nur sehr eingeschränkt und kurz möglich.
Trotzdem geht auch diese Nacht vorbei und am nächsten Morgen gehen wir in uns gekehrt zum Start.
Der Luftdruck an den Reifen hat gehalten:liebe053: und auch sonst ist (soweit :Cheese: ) alles ok. Nur sehr frisch bei einem kalten, starken Wind.
Um 6.20 Uhr ziehe ich den Neo an, begebe mich zum Schwimmstart und ordne mich bei den 1.15-1.25 Std.-Kandidaten ein.
Als Vorgeschmack für den Rest des Tages friere ich trotz Neo bereits jetzt schon sehr arg.
Ungefähr um 7.13 Uhr starte ich gemütlich. 18,9 Grad kühl ist aber auszuhalten. Heuer achte ich auf gute Orientierung, blicke mit (wohl bremsenden Nackenschutz) oft nach vorne, halte mich auch mehr rechts, dann habe ich als Linksatmer das Feld und die Bojen besser im Blick als 2023, wo ich manchmal gar nichts mehr sah.
Mein üblicher 4-er Zug ist heute nicht möglich, gefühlt läuft es zwar nicht schnell, aber zielstrebig. Die üblichen Verdächtigen, die auf die Füße patschen und die einfach ohne Rücksicht auf Verluste ihren Kurs mit ausuferndem Armschwingen halten, doch insgesamt eher harmlos.
Vor dem Ausstieg aktiviere ich meinen Beinschlag. Zum Glück wird mir aus dem Wasser geholfen, auf der Treppe schwanke ich ziemlich stark und muss mich am Geländer festhalten. Es dauert immer ein bisschen, bis sich mein Gleichgewicht wieder umgewöhnt hat. Zeit ca. 1.28 Std., ist nicht gut, aber ok.
In der ewiglangen Wechselzone lasse ich mir und brauche auch ordentlich Zeit, bleibt aber im üblichen Rahmen.
Jetzt wird es gleich spannend. Aufrecht mit dem Fitnessrad in einen, für mich Binnenländer, doch arg starken Wind.
Zuerst klappert allerdings etwas heftig und ausdauernd.
Heute packe ich es nicht mehr:o , so langsam kommt jetzt doch die Müdigkeit.
Morgen dann der Rest.;)
runningmaus
04.06.2024, 06:32
Herzlichen Glückwunsch zum Nimmermüden Finish! ...
Glückwunsch Matthias zum Finish,
beeindruckend wie du durch die Vorbereitung und durch das Rennen kommst.
Großes Vorbild für Viele.
Gruß
Matthias
Herzlichen Glückwunsch zum Nimmermüden Finish! ...
Vielen Dank
und weiter
Rad
Es klappert spürbar. Nicht an meinem Rad, zum Glück. Meine Zähne:Lachen2: .
Mir ist so kalt. Wenigstens hatte ich mir noch ein Stirnband angezogen, ganz so frisch hatte ich es nicht erwartet. Egal, beim Treten wird mir schon warm werden. Die meisten und trotzdem harmlosen Höhenmeter (gesamt ca. 300) stehen an. Erste Schleife Richtung Westen und bald geht es ostwärts zurück, später an der Elbe entlang mit deutlichem Rückenwind. Klasse, ich überhole so oft wie nie in den letzten Jahren.
Warm am Körper und im Herzen genieße ich den Flow ohne mich zu übernehmen.
Ein Teil der Zinsen Training und Tapering löse ich schon ein:cool: .
Auch ein Novum. Ein bunt gekleideter Teilnehmer hängt sich ca. 10 km lang bei mir ans Hinterrad. An mich und mein Fitnessrad:hoho:
Normalerweise nehme ich auf Umgebung (nur Natur) und Teilnehmer (genügend Abstand) Rücksicht bevor ich meine Nase schneuze, doch irgendwann kann ich auch nicht mehr warten. Doch selbst dies scheint ihn, genausowenig wie meine Zeichen zu überholen, nicht zu stören. Erst als später Kampfrichter vorbeifahren, ist er plötzlich entschwunden.
Wendepunkt KM 60, Schnitt über 30 km/h für mich traumhaft.
Jetzt kommt allerdings die erwartete Wand. Die Hamburger Berge "Rückenwind", viele eckige Kurven und lange Strecken mit sehr bescheidenem Straßenbelag mit etlichen Löchern. Trotzdem liege ich bei der Halbzeit noch bei erstaunlichen 3.06 Std.
Allerdings schwinden langsam Kraft und Energie, die leider nicht so gut, wie erhofft, bei mir ankommt. Gleiche Mischung, Intensität und Zeitdauer wie im Training, nur im Wettkampf vertrage ich dies leider doch nicht so gut. Ich kann nicht so viel trinken, wie geplant. Vielleicht die Anspannung der letzten Tage?
Doch noch läuft es. Spürbar langsamer, der Wind und die Böen nehmen nochmals zu. Meine Arme sind mittlerweile, permanent aufgestützt, arg verkrampft und muskulär am Limit. Ich lockere immer wieder.
Am Deich läuft es noch einmal gut. Jetzt wird es allerdings einsamer, manche Streckenabschnittsbegleiter vertrauter. Der tendenzielle Linksfahrer, die modisch perfekt in weißen Farben abgestimmte junge Sportlerin, der fremdländisch wirkende muskuläre "Zwiftradler", der bei jedem megamuskulären Tritt einen Meter nach links und dann wieder einen nach rechts schwankt:Lachen2: . Oder andere, die wie ich, zusehens das Ende herbeiwünschen.
Wenigstens das Rad heimbringen, nehme ich mir vor. Mein Flow ist vorbei, jetzt heißt es nur noch, dranbleiben. Nicht aufgeben.
Nicht nur ich, auch meine Blase ist schier am Platzen, trotz des selbst für mich eher bescheidenem Trinken.
Bei KM 170 kann ich nicht mehr. Ich stoppe bei der Verpflegungsstelle, steige vom Rad, das mir ein freundlicher und aufmerksamer Helfer gleich übernimmt.
Ich gehe ins Dixi und erleichtere mich ausgiebig.
Eigentlich wollte ich durchfahren , aber nicht, dass es später noch ein Mißgeschick in T2 gäbe;) .
Deutlich entspannter radle ich danach weiter. Jetzt nur keine Panne mehr, die abschüssige enge 180 Grad Wende vor dem Wallringtunnel unfallfrei überstehen. Für mich gar nicht so einfach, so enge Rechtskurven kann ich ja gar nicht mehr fahren. Mein Gleichgewicht auf dem Rad halte ich weitgehend durch permanenten Druck durch den rechten Fuß und den linken Arm. In einer Rechtskurve dann halt nicht so passend. Zeichen gebend und auf etwaige hinten mir befindliche Sportler achtend, bremse ich stark, klicke links aus, drehe unten im Stand stehend das Rad und fahre weiter. Kurz danach biege ich zum Wechseln ab. 6.28.04 Std.
WK-Fitnessrad-Bestzeit und rund 15 Minuten schneller als vor einem Jahr :liebe053:
Vielen Dank
und weiter
Rad
Es klappert spürbar. Nicht an meinem Rad, zum Glück. Meine Zähne:Lachen2: .
Mir ist so kalt. Wenigstens hatte ich mir noch ein Stirnband angezogen, ganz so frisch hatte ich es nicht erwartet. Egal, beim Treten wird mir schon warm werden. Die meisten und trotzdem harmlosen Höhenmeter (gesamt ca. 300) stehen an. Erste Schleife Richtung Westen und bald geht es ostwärts zurück, später an der Elbe entlang mit deutlichem Rückenwind. Klasse, ich überhole so oft wie nie in den letzten Jahren.
Warm am Körper und im Herzen genieße ich den Flow ohne mich zu übernehmen.
Ein Teil der Zinsen Training und Tapering löse ich schon ein:cool: .
Auch ein Novum. Ein bunt gekleideter Teilnehmer hängt sich ca. 10 km lang bei mir ans Hinterrad. An mich und mein Fitnessrad:hoho:
Normalerweise nehme ich auf Umgebung (nur Natur) und Teilnehmer (genügend Abstand) Rücksicht bevor ich meine Nase schneuze, doch irgendwann kann ich auch nicht mehr warten. Doch selbst dies scheint ihn, genausowenig wie meine Zeichen zu überholen, nicht zu stören. Erst als später Kampfrichter vorbeifahren, ist er plötzlich entschwunden.
Wendepunkt KM 60, Schnitt über 30 km/h für mich traumhaft.
Jetzt kommt allerdings die erwartete Wand. Die Hamburger Berge "Rückenwind", viele eckige Kurven und lange Strecken mit sehr bescheidenem Straßenbelag mit etlichen Löchern. Trotzdem liege ich bei der Halbzeit noch bei erstaunlichen 3.06 Std.
Allerdings schwinden langsam Kraft und Energie, die leider nicht so gut, wie erhofft, bei mir ankommt. Gleiche Mischung, Intensität und Zeitdauer wie im Training, nur im Wettkampf vertrage ich dies leider doch nicht so gut. Ich kann nicht so viel trinken, wie geplant. Vielleicht die Anspannung der letzten Tage?
Doch noch läuft es. Spürbar langsamer, der Wind und die Böen nehmen nochmals zu. Meine Arme sind mittlerweile, permanent aufgestützt, arg verkrampft und muskulär am Limit. Ich lockere immer wieder.
Am Deich läuft es noch einmal gut. Jetzt wird es allerdings einsamer, manche Streckenabschnittsbegleiter vertrauter. Der tendenzielle Linksfahrer, die modisch perfekt in weißen Farben abgestimmte junge Sportlerin, der fremdländisch wirkende muskuläre "Zwiftradler", der bei jedem megamuskulären Tritt einen Meter nach links und dann wieder einen nach rechts schwankt:Lachen2: . Oder andere, die wie ich, zusehens das Ende herbeiwünschen.
Wenigstens das Rad heimbringen, nehme ich mir vor. Mein Flow ist vorbei, jetzt heißt es nur noch, dranbleiben. Nicht aufgeben.
Nicht nur ich, auch meine Blase ist schier am Platzen, trotz des selbst für mich eher bescheidenem Trinken.
Bei KM 170 kann ich nicht mehr. Ich stoppe bei der Verpflegungsstelle, steige vom Rad, das mir ein freundlicher und aufmerksamer Helfer gleich übernimmt.
Ich gehe ins Dixi und erleichtere mich ausgiebig.
Eigentlich wollte ich durchfahren , aber nicht, dass es später noch ein Mißgeschick in T2 gäbe;) .
Deutlich entspannter radle ich danach weiter. Jetzt nur keine Panne mehr, die abschüssige enge 180 Grad Wende vor dem Wallringtunnel unfallfrei überstehen. Für mich gar nicht so einfach, so enge Rechtskurven kann ich ja gar nicht mehr fahren. Mein Gleichgewicht auf dem Rad halte ich weitgehend durch permanenten Druck durch den rechten Fuß und den linken Arm. In einer Rechtskurve dann halt nicht so passend. Zeichen gebend und auf etwaige hinten mir befindliche Sportler achtend, bremse ich stark, klicke links aus, drehe unten im Stand stehend das Rad und fahre weiter. Kurz danach biege ich zum Wechseln ab. 6.28.04 Std.
WK-Fitnessrad-Bestzeit und rund 15 Minuten schneller als vor einem Jahr :liebe053:
Der Radbericht könnte meiner sein, wir sind ziemlich identisch gefahren, mein Dixiestopp war nur früher. Alle Achtung, du bist der Wahnsinn!!! Die 180 Grad Kurve bin ich fast abgestiegen, rechts rum kann ich nicht und Gleichgewicht ist dank Meniere auch nicht meine Stärke.
Glückwunsch Matthias zum Finish,
beeindruckend wie du durch die Vorbereitung und durch das Rennen kommst.
Großes Vorbild für Viele.
Gruß
Matthias
Dankeschön
So weit die Füße tragen
Unspektakuärer Wechsel, nochmal ins Dixie und dann ab zum spannenden Laufen.
Eigentlich solo meine beste Diszipin, aber energielos am Ende eines Ironman in den letzten Jahre meine schwächste. Und dies kann ich leider im Training nicht simulieren.
Die Koppelläufe haben sich dafür bewährt, die ersten Kilometer laufen relativ gut, ein Schnitt knapp unter 6.30 min/km. Viele Stimmungsnester, klasse Anfeuerungen, feurige Musik. Herzblatt ist voller Enthusiasmus nie zu überhören, 4 Treffen je Runde. Nur ihre ersten Fragen: "alles klar?", überforden mich.
Was soll ich darauf antworten?
"Ja" würde zum Schnitt passen, aber nicht zu meinem Energietank.
Bei "Noch gut" wäre zu eine negative Tendenz beinhaltet und entspräche auch nicht der Wirklichkeit.
"Ich bin platt, müde, die Energie schwindet" würde besser passen, wäre aber zu pessimistisch.
"Nimu" müsste ich erst erklären.
"Relativ", schon besser. Ich habe keine echten Probleme. Beim Laufen im Wettkampf fühle ich mich nicht überfordert, so seltsam es klingen mag. Klar habe ich den Wunsch ins Ziel zu gelangen, aber es verlangt keiner von mir. Ich von mir auch nicht. Ich will, aber ich muss nicht.
Letztlich schweige ich und winke fröhlich zurück. Aufgrund meiner langjährigen Eheerfahrung in manchen Situationen nicht die schlechteste Entscheidung:Lachen2: .
Das erste Traubenzuckergel bei KM 5 vertrage ich gut, das zweite bei KM 10 wirkt schon weniger, das dritte bei km 15 scheint trotz jeweiligem Wassernachtrinken eher zu verklumpen.
Beim Wassertrinken muss ich mich eh jedes Mal überwinden, mein Körper scheint sich mit ausgesetzter Atmung, minimalem Kreislauslaufmucken zu beschweren.
Wie jetzt weiter? Kühlen muss ich nichts, das ist ein großer Vorteil.
Energie schwindet, aber eine neue Zufuhr scheint zu verklumpen, ich merke jetzt spürbar den Säureanstieg, leichte Übelkeit, Wasser scheint auch eher nicht zu helfen. Nur Mundausspülen und (sorry) Ausspucken hilft.
Tank leer, nichts geht mehr rein, also mal wieder auf Reserve umgeschaltet.
Dank immer noch arg niedrigem Gewicht(in den letzten Tagen meist um die 64,5 Kg) und meiner langjährigen Lauferfahrung sowie den Koppelläufen auf Fettstoffwechsel muss ich noch nicht wandern, sondern kann zumindest weiterhin traben.
Zwischenziele, immer wieder Herzblatt:Liebe: , Runde 2, KM 24, KM 28.
So weit kam ich 2023. KM 30,KM 32. Herb, platt, noch ein bisschen. Mein längster Lauf im Vorfeld waren 35 km. Bis dahin, dann wandern.
Schaffe ich nicht mehr, jetzt wird es mir zu gefährlich. Bei 34.5 km höre ich auf.
Wechsle ins Gehen. Hier sind alle schneller, doch das Zeitlimit ist keine Gefahr mehr, es sei denn, ich kippe um.
Und dies könnte mir schon noch drohen. Kreislauf und keine Ahnung.
Tief schnaufen hilft nur kurz. War da nicht was? Wie klappte es früher schon in ähnlichen, eigentlich sogar deutlich schlechteren, Phasen?
Richtig. Lieder summen!
Um mich herum ist es inzwischen einsam, die wenigen Überholer haben wohl auch andere Themen und so laut bin ich ja wirklich nicht und mein Peinlichkeitsgefühl, sonst durchaus groß, ist in solchen Situationen ausgeschalten.
Und es hilft. Kreislauf trotz weiter ausgesetzter Energiezufuhr stabil.
Die letzte Hürde und Gefahr. Der Wind ist mittlerweile eisig kalt. Ich friere extrem. Einzelne wandern schon mit Rettungsdecken. Ich freue mich auf den Zieleinlauf und eine heiße Dusche daheim.
Irgendwie genieße ich trotzdem auch das Wandern, die Stimmung, das letzte Rundenbändchen hat mir, meine ich, der Nachrichtensprecher Thorsten Schröder überreicht.
Für die letzten 200 m motiviere ich mich noch einmal zum Traben. Arg schwer, die Muskeln sind mittlerweile eiskalt verspannt. Klappt trotzdem, finishe hochzufrieden nach 5.21 Std. und gesamt 13.37 Std.:liebe053:
Rund einer Stunde schneller als Hamburg 2023 und fast zwei als Roth 2023.
Schnell in wärmere Kleider geschlüpft, ein Stück Pizza und den ersten Hot Dog seit vielen Jahren genossen. Genial. Erstaunlicherweise vertrage ich beides gut.
Auch meine Langdistanz Nummer 20 habe ich damit erfolgreich absolviert. Ein krasses Geschenk, wie mir immer wieder bewusst wird. Es hätte so viel schief gehen können.
Der Radbericht könnte meiner sein, wir sind ziemlich identisch gefahren, mein Dixiestopp war nur früher. Alle Achtung, du bist der Wahnsinn!!! Die 180 Grad Kurve bin ich fast abgestiegen, rechts rum kann ich nicht und Gleichgewicht ist dank Meniere auch nicht meine Stärke.
Vielen Dank:bussi:
Ich hatte ja nach Dir immer wieder Ausschau gehalten, aber leider kannte ich deine Startnummer nicht und die Erinnerungen aus Zürich an die tapfere, ausdauernde, unbekannte Läuferin, die ich damals öfters traf und im Nachhinein als dich vermutete, waren mitterweile doch schon zu unsicher und verblasst.
Auch dir herzlichen Glückwunsch und großen Respekt :Blumen:
ritzelfitzel
04.06.2024, 09:47
(...) Ein krasses Geschenk, wie mir immer wieder bewusst wird. Es hätte so viel schief gehen können.
So ist es.
Herzlichen Glückwunsch, Matthias!! Absolute Hochachtung!! :Blumen:
captain_hoppel
04.06.2024, 10:54
Ein toller Bericht, danke dafür!
Hast du sehr gut gemacht. Und vielleicht stehen wir ja in WZ1 in Roth fast wieder nebeneinander? Würde mich freuen!
Dankeschön
So weit die Füße tragen
Unspektakuärer Wechsel, nochmal ins Dixie und dann ab zum spannenden Laufen.
Eigentlich solo meine beste Diszipin, aber energielos am Ende eines Ironman in den letzten Jahre meine schwächste. Und dies kann ich leider im Training nicht simulieren.
Die Koppelläufe haben sich dafür bewährt, die ersten Kilometer laufen relativ gut, ein Schnitt knapp unter 6.30 min/km. Viele Stimmungsnester, klasse Anfeuerungen, feurige Musik. Herzblatt ist voller Enthusiasmus nie zu überhören, 4 Treffen je Runde. Nur ihre ersten Fragen: "alles klar?", überforden mich.
Was soll ich darauf antworten?
"Ja" würde zum Schnitt passen, aber nicht zu meinem Energietank.
Bei "Noch gut" wäre zu eine negative Tendenz beinhaltet und entspräche auch nicht der Wirklichkeit.
"Ich bin platt, müde, die Energie schwindet" würde besser passen, wäre aber zu pessimistisch.
"Nimu" müsste ich erst erklären.
"Relativ", schon besser. Ich habe keine echten Probleme. Beim Laufen im Wettkampf fühle ich mich nicht überfordert, so seltsam es klingen mag. Klar habe ich den Wunsch ins Ziel zu gelangen, aber es verlangt keiner von mir. Ich von mir auch nicht. Ich will, aber ich muss nicht.
Letztlich schweige ich und winke fröhlich zurück. Aufgrund meiner langjährigen Eheerfahrung in manchen Situationen nicht die schlechteste Entscheidung:Lachen2: .
Das erste Traubenzuckergel bei KM 5 vertrage ich gut, das zweite bei KM 10 wirkt schon weniger, das dritte bei km 15 scheint trotz jeweiligem Wassernachtrinken eher zu verklumpen.
Beim Wassertrinken muss ich mich eh jedes Mal überwinden, mein Körper scheint sich mit ausgesetzter Atmung, minimalem Kreislauslaufmucken zu beschweren.
Wie jetzt weiter? Kühlen muss ich nichts, das ist ein großer Vorteil.
Energie schwindet, aber eine neue Zufuhr scheint zu verklumpen, ich merke jetzt spürbar den Säureanstieg, leichte Übelkeit, Wasser scheint auch eher nicht zu helfen. Nur Mundausspülen und (sorry) Ausspucken hilft.
Tank leer, nichts geht mehr rein, also mal wieder auf Reserve umgeschaltet.
Dank immer noch arg niedrigem Gewicht(in den letzten Tagen meist um die 64,5 Kg) und meiner langjährigen Lauferfahrung sowie den Koppelläufen auf Fettstoffwechsel muss ich noch nicht wandern, sondern kann zumindest weiterhin traben.
Zwischenziele, immer wieder Herzblatt:Liebe: , Runde 2, KM 24, KM 28.
So weit kam ich 2023. KM 30,KM 32. Herb, platt, noch ein bisschen. Mein längster Lauf im Vorfeld waren 35 km. Bis dahin, dann wandern.
Schaffe ich nicht mehr, jetzt wird es mir zu gefährlich. Bei 34.5 km höre ich auf.
Wechsle ins Gehen. Hier sind alle schneller, doch das Zeitlimit ist keine Gefahr mehr, es sei denn, ich kippe um.
Und dies könnte mir schon noch drohen. Kreislauf und keine Ahnung.
Tief schnaufen hilft nur kurz. War da nicht was? Wie klappte es früher schon in ähnlichen, eigentlich sogar deutlich schlechteren, Phasen?
Richtig. Lieder summen!
Um mich herum ist es inzwischen einsam, die wenigen Überholer haben wohl auch andere Themen und so laut bin ich ja wirklich nicht und mein Peinlichkeitsgefühl, sonst durchaus groß, ist in solchen Situationen ausgeschalten.
Und es hilft. Kreislauf trotz weiter ausgesetzter Energiezufuhr stabil.
Die letzte Hürde und Gefahr. Der Wind ist mittlerweile eisig kalt. Ich friere extrem. Einzelne wandern schon mit Rettungsdecken. Ich freue mich auf den Zieleinlauf und eine heiße Dusche daheim.
Irgendwie genieße ich trotzdem auch das Wandern, die Stimmung, das letzte Rundenbändchen hat mir, meine ich, der Nachrichtensprecher Thorsten Schröder überreicht.
Für die letzten 200 m motiviere ich mich noch einmal zum Traben. Arg schwer, die Muskeln sind mittlerweile eiskalt verspannt. Klappt trotzdem, finishe hochzufrieden nach 5.21 Std. und gesamt 13.37 Std.:liebe053:
Rund einer Stunde schneller als Hamburg 2023 und fast zwei als Roth 2023.
Schnell in wärmere Kleider geschlüpft, ein Stück Pizza und den ersten Hot Dog seit vielen Jahren genossen. Genial. Erstaunlicherweise vertrage ich beides gut.
Auch meine Langdistanz Nummer 20 habe ich damit erfolgreich absolviert. Ein krasses Geschenk, wie mir immer wieder bewusst wird. Es hätte so viel schief gehen können.
Ich gratuliere dir voller Bewunderung und Respekt. Schade, dass wir uns nicht gesehen haben, aber ich gehörte zu den Wanderern. Danke für den ehrlichen Bericht, du zeigst, was möglich ist.
Gute Erholung!
Großer Respekt vor der Leistung und nochmals herzlichen Glückwunsch zum Finish :Blumen:
Ich bin immer wieder beeindruckt, was mit Trainingsfleiß und Willenskraft bei dir möglich ist.
Gute Regeneration
Liebe Grüße an Herzblatt
chris.fall
04.06.2024, 17:06
Auch meine Langdistanz Nummer 20 habe ich damit erfolgreich absolviert. Ein krasses Geschenk, wie mir immer wieder bewusst wird. Es hätte so viel schief gehen können.
Herzlichen Glückwunsch! Auch und besonders zu Deiner tollen Einstellung !:Blumen:
Mein üblicher 4-er Zug ist heute nicht möglich (...)
Hä? Warum machst Du den üblicherweise so was?
Viele Grüße,
Christian
Chmiel2015
04.06.2024, 19:30
Ich verneige mich (mal wieder) vor deiner Leistung und deinem Willen.
Toller Bericht. Danke, dass Du uns teilhaben lässt und Glückwunsch zu der grandiosen Leistung
Toller Bericht. Danke, dass Du uns teilhaben lässt und Glückwunsch zu der grandiosen Leistung
Allen Glückwünschen schließe ich mich uneingeschränkt an. Du hast dich wieder einmal selbst übertroffen!
Glückwunsch und Grüße auch an Herzblatt! :Liebe:
hanse987
04.06.2024, 23:57
Toller Bericht.
Glückwunsch an dich und Grüße ans Herzblatt.
Allen ganz herzlichen Dank:Blumen: Ich habe mich enorm gefreut und das Abenteuer im Nachhinein sehr genossen. Es lief auch erstaunlich gut bis sehr gut.
Bis Mittwoch. Dann hatte mich der Alltag wieder:Lachanfall: . Zuerst Firma, danach Brief vom Pflegeheim. Sie erhöhen (rückwirkend für zwei Monate, war aber angekündigt) den vom Bewohner zu tragenden Eigenanteil. Gerechnet hatten wir aufgrund eines Neubaus mit bis zu 600, schlimmstenfalls 800 Euro je Monat, was ja schon eine Hausnummer wäre. Geworden sind es 1.200 Euro:dresche , wohlgemerkt Erhöhung. Insgesamt kostet der Eigenanteil zukünftig rund 3.600 Euro monatlich (brutto 5.600).
Wahnsinn, wer soll das denn auf Dauer bezahlen können?
Das verhagelte uns gehörig die Laune, zumal die Tage in den Heimen in der Regel ja alles andere als fröhlich sind. Die Lohnkostenerhöhung vollkommen ok, die Arbeit ist alles andere als leicht. Großer Respekt für die Pflegekräfte, die sich auch wirklich sehr gut kümmern. Nur jetzt reine Investitionskosten von über 1.100 Euro je Monat (dazu noch Verpflegung und Unterkunft), krass. Der Anteil der Heimbewohner, die früher oder später von Sozialhilfe leben müssen, obwohl sie ein Leben lang hart und fleissig arbeiteten und oft noch sparsam lebten, wird immer größer. Bald vermutlich jeder dritte.
Donnerstag noch einige Herausforderungen in der Firma sowie ein notwendiger, einmal im Monat üblicher 12-Stunden Tag, Laune x-( .
Körperlich habe ich Hamburg relativ gut überstanden, allerdings kamen, wie erwartet, Ende der Woche immer wieder diverse Durchhänger. Am Freitag eine erste kurze, ganz lockere Radeinheit, gestern etwas länger und heute noch weiter 80 km niedriges GA1.
Immerhin fühlte ich mich so in der IM-Teilnahme bestätigt. Das Finish gibt mir mental großen Rückhalt und Selbstvertrauen. Also kurz ärgern, Mund abwischen, das beste draus machen und weiter:cool: .
Sportliches Fazit mit 4er-Zug-Erklärung folgt demnächst.
Mein Motto, seit einigen Wochen: Nimu sowie HaRoKaO:-)
Estampie
10.06.2024, 08:46
auch von mir etwas verspätet herzlichen Glückwunsch!
Ich habe mich total gefreut als ich gelesen habe dass es geklappt hat!
Und bin zutiefst beeindruckt!
vielen Dank, dass du uns an deinem Weg teilhaben lässt!
Gruß,
Thomas
auch von mir etwas verspätet herzlichen Glückwunsch!
Ich habe mich total gefreut als ich gelesen habe dass es geklappt hat!
Und bin zutiefst beeindruckt!
vielen Dank, dass du uns an deinem Weg teilhaben lässt!
Gruß,
Thomas
Dankeschön :Blumen:
Kurzes Fazit
Insgesamt gut bis sehr gut. Negative Ausreißer 1-2 Tage totales Down beim Tapering sowie Schwimmen und Ernährung beim Laufen.
Schwimmen: von nichts kommt nichts. Leider viel zu wenig Training in den vergangenen Jahren, kein Vergleich zu SiFi oder Flussschwimmerzeiten. Leider sind meine Möglichkeiten aber auch sehr schlecht. Mindestens eine Stunde jeweils Fahrzeit, dann noch Umziehen und deutliche Kosten für den Eintritt. Gym war leider nicht ausreichend, auch eine Liegestützchallenge bekam ich nicht geregelt.
So setzte ich in einem Block vor Hamburg auf Umfänge. Klappte soweit. Nur Tempohärte, Orientierung oder Geradeausschwimmen geschweige denn Wasserschatten ausnutzen = Fehlanzeige.
Seit meiner MS Diagnose benötige ich deswegen im Wettkampf im Vergleich zum Becken oft ca. 10 Minuten länger. Gleich wie früher, ist seitdem eher die Ausnahme.
Im Becken kraule ich relativ entspannt, aber schneller, einen 4er-Zug, im WK einen hektischen 2er, der mich ordentlich bremsen dürfte.
Gestern als Wiedereinstieg 2 km mit Neo in 41 min, dann 1,1 km entnervt von steigenden Blasendruck in rund 24 min. Plötzlich Aufgabe und schneller Wechsel zum nächsten WC geübt:Lachanfall:
Fazit: von mehr kommt hoffentlich mehr:Lachen2: , also wenigstens regelmässiger schwimmen und als Ersatz gezielter Kraft aufbauen (oder für mein Alter zumindest erhalten).
Ernährung: Rad etwas zäher, aber noch ok. Laufen zuerst Squezzy Traubenzucker Gels mit Nachtrinken auch ok. Ab ca. km 15 kippt das System. Vielleicht war ich da auch zu übervorsichtig bei den ersten minimalen Anzeichen für Kreislauf.
Der Rest ging auf Reserve.
Wie zukünftig?
Rad wie bisher. Laufen nur 3 Gels. Als ich meine 6 für Hamburg im Trikot verstaute, dachte ich noch, wie viel und bekam da irgendwie schon einen Widerwillen:-(( .
Für die Zeit danach suche ich noch Ideen.
Irgendetwas auf dass ich mich freue, dass verträglich, mitnehmbar und haltbar ist.
Ev. Reiskuchen, Kaiserschmarrn, Traubenzuckerwürfel, Nüsse oder?
Mal sehen, da bin ich noch sehr unsicher und sollte dies natürlich auch erst einmal im Training testen (obwohl ich die krasse Endphase einer Langdistanz nicht simulieren kann).
Heute 80 km und 1280 Höhenmeter mit dem MTB. Schwere Muskeln, leichter Geist:cool:
Nimu - HaRoKa.
Wenn ich nur wüsste, was "HaRoKa" bedeutet :confused: Ich habe da zwar eine Ahnung mit der Hoffnung, dass ich in Roth ein Fitness-Rad in T1 sehe, aber wer weiss....
Auf jeden Fall super, dass du Hamburg so gut überstanden hast :cool:
1820
Soviele Höhenmeter hatte ich heute in 5 Stunden und lediglich 70 km. Immer rauf und runter. Bei uns herrliche Möglichkeiten, einsame Wege, klasse Ausblicke, Luxus pur. Mittwochs waren es schon 1.280 HM in 4.45 Std. und 80 km.
Laufen am Tag danach 10 km leicht wellig in 63 min.
Für mein nächstes Ziel ist, nach den flachen Hamburger Strecken, etwas Variabilität angesagt. Hügeliger und auch beim schwimmen versuche ich härter zu starten.
Gestern die ersten 1.000 m in 19.50 min, 2.000 m mit 40.10 min Durchgangszeit, dann holte mich die Meute oder gestern die Realität ein. 3,8 km in 1.19.50 Std. und 4 km ausschleichend in 1.24.10.
War trotzdem für mich ok und etwas flotter als am Dienstag.
Wenn ich nur wüsste, was "HaRoKa" bedeutet. Ich habe da zwar eine Ahnung mit der Hoffnung, dass ich in Roth ein Fitness-Rad in T1 sehe, aber wer weiss....
Auf jeden Fall super, dass du Hamburg so gut überstanden hast
Vielen Dank:Blumen: .
Gut geraten.
Ich bin tatsächlich für Roth gemeldet.
Ob ich wirklich starte oder es als besseres Training nütze oder auf das nächste Jahr schiebe: Nimu:Lachen2:
Meine "Pflicht" ist mit Hamburg durch. Seit 2008 habe ich so jedes Jahr immer mindestens eine Langdistanz gefinisht.
Roth ist so eine schöne Kür, mein ganz besonderer Jungbrunnen. Aber ohne Zwang.:cool:
:Lachanfall: Gerade mal etwas mehr als einen Monat nach Hamburg schon wieder Langdistanz. Das ist ja echt der Hammer. Unabhängig davon, ob es klappt: Respekt :Blumen:
:Lachanfall: Gerade mal etwas mehr als einen Monat nach Hamburg schon wieder Langdistanz. Das ist ja echt der Hammer. Unabhängig davon, ob es klappt: Respekt :Blumen:
Vielen Dank:Blumen:
Wie geschrieben, ich gehe alles ganz locker an.
Aus gegebenen Anlass muss ich allerdings die Überschrift meines letzten Beitrags ändernO:-)
1820
:Lachanfall: Gerade mal etwas mehr als einen Monat nach Hamburg schon wieder Langdistanz. Das ist ja echt der Hammer. Unabhängig davon, ob es klappt: Respekt :Blumen:
+1, ich bewundere Dich, Matthias!
Sehr sogar.
Diese Mentalpower hätte ich auch gerne.:liebe053:
Tom
hanse987
19.06.2024, 22:58
Aus gegebenen Anlass muss ich allerdings die Überschrift meines letzten Beitrags ändernO:-)
1820
Ich hab einen Tag gebraucht bis ich den Beitrag kapiert habe! Diese zweistelligen Nummern finde ich schon etwas besonders!
+1, ich bewundere Dich, Matthias!
Sehr sogar.
Diese Mentalpower hätte ich auch gerne.
Tom
Vielen Dank :Blumen:, es gibt aber auch genügend Tage, da ist mir schon der Alltag zuviel. Andererseits helfen dann gerade mental aufbauende Tage, wie in Hamburg, den Alltag doch besser und hoffnungsvoller zu meisternO:-)
Ich hab einen Tag gebraucht bis ich den Beitrag kapiert habe! Diese zweistelligen Nummern finde ich schon etwas besonders!
Ja, richtig erkannt:Blumen: . Ich kann ab und zu so Zahlenspielchen einfach nicht widerstehen.
In meinen letzten Höhenmetern steckt meine Startnummer für Roth.
Mal wieder recht weit vorne, diesmal u.a. mit Chris Nikic, anderen Bekannten und wohl auch Jonas Deichmann.
Allerdings ist es für mich ein Fluch und Segen zugleich.
Der frühe Start um 6.50 Uhr super, die vielen nachfolgenden schnelleren Athleten verlangen allerdings ein Schwimmen weitab der Ideallinie, eher keine wasserschattenspendenden Beine und eine noch schwierigere Orientierung.
Mal sehen. Ich feile noch an einem tauglichen Konzept.
Nach einem erwarteten kurzen Hoch der Superkompensation von Hamburg beim Höhenmetersammeln, der ebenso erwartete Absturz kurz danach.
Schwimmen die Tage danach war megazäh und auch sonst war ich nicht in Stimmung oder Form für Roth.
Immerhin machte das Radeln heute wieder Laune, besonders das Ausruhen danach.
Ich war so richtig schön platt.
Offen ist ebenfalls noch die Verpflegung beim Laufen. Traubenzucker, 2-3 Squezzy -oder Kräuterhaus-Gels, gewürzte Erdnüsse, Waffeln o.ä. zumindest als Wanderverpflegung?:Lachanfall:
Ich hoffe erstmal auf 3 schöne, erholsame Tage Urlaub nächste Woche.
Eine ganz wichtige Erkenntnis der letzten Jahre: Man weiss nie, was in der Zukunft passiert, aber den bereits erlebten schönen Tag kann mir keiner mehr nehmen:cool:
Der frühe Start um 6.50 Uhr super, die vielen nachfolgenden schnelleren Athleten verlangen allerdings ein Schwimmen weitab der Ideallinie, eher keine wasserschattenspendenden Beine und eine noch schwierigere Orientierung.
Mal sehen. Ich feile noch an einem tauglichen Konzept.
Recht nahe am Ufer sollte die Orientierung einfach sein und nach meiner Erfahrung ist da auch nicht viel Verkehr im Wasser.
Recht nahe am Ufer sollte die Orientierung einfach sein und nach meiner Erfahrung ist da auch nicht viel Verkehr im Wasser.
Vielen Dank für den Tipp:Blumen:
Auf dem Rückweg machte ich es die letzten Jahre schon so. Ist zwar eigentlich die Ideallinie durch den leichten Knick, aber klappte weitgehend, weil ich hier extrem nah am Ufer schwamm, mitunter mit Bodenkontakt durch meine Arme;) .
Den Hinweg empfinde ich als schwieriger. Zuerst sollte man nicht in die Ausbuchtung schwimmen:Lachen2: und dann ist das Ufer schon arg weit weg von der Mitte und mir fehlen dann, besonders als Linksatmer, die Punkte zum Anvisieren. Mal sehen, die Hoffnung auf eine ordentliche Schwimmzeit habe ich eh aufgegeben. Gestern mit arg angeschlagenen Armmuskeln vom aufrechten Radeln am Dienstag (120 km mit 910 HM in knapp 6 Std., heiß und etwas zuwenig Verpflegung dabei) insgesamt 4.000 m mit vielen Pausen zwischendurch mit einem 21.30 bis 21.40 min/km Schnitt.
Heute, leider kann ich da mit Judith nicht ansatzweise mithalten:bussi: , 4.000 m in 1.29.55 Std. Immerhin lange relativ gemütlich. Ich dachte dabei auch an Chris_fall und seine These, dass man für eine Bestzeit enorm viel Kraft und Energie investieren müsste, aber lediglich 2-3 Minuten gewinnt.
Die drei Tage Urlaub waren trotzdem sehr gelungen. Nach dem Sport war ich so richtig schön müde, aber trotz der bescheidenen Zeiten zufrieden und mental gelöst.:liebe053:
Recht nahe am Ufer sollte die Orientierung einfach sein und nach meiner Erfahrung ist da auch nicht viel Verkehr im Wasser.
Vielen Dank für den Tipp:Blumen:
Auf dem Rückweg machte ich es die letzten Jahre schon so. Ist zwar eigentlich die Ideallinie durch den leichten Knick, aber klappte weitgehend, weil ich hier extrem nah am Ufer schwamm, mitunter mit Bodenkontakt durch meine Arme;) .
Den Hinweg empfinde ich als schwieriger. Zuerst sollte man nicht in die Ausbuchtung schwimmen:Lachen2: und dann ist das Ufer schon arg weit weg von der Mitte und mir fehlen dann, besonders als Linksatmer, die Punkte zum Anvisieren. Mal sehen, die Hoffnung auf eine ordentliche Schwimmzeit habe ich eh aufgegeben. ...
Ich stehe auch vor der Frage Mitte oder nahe am Ufer schwimmen.
Ich bin Rechtsatmer, da ist in der Mitte Schwimmen für die Orientierung auf den Rest des Feldes denke ich einfacher. Ist auch das erste Mal für mich in einem so großen Teilnehmerfeld zu Schwimmen. Start ist in einer der hinteren Gruppen. Frage dazu: Entzerrt sich das Feld eher oder kommt es zu Pulk-Ansammlungen? Ist es an der Wendeboje eher gesittet oder findet Kampf um jeden Meter statt?
Zur Wendeboje kann ich nichts sagen, da ich die jedesmal übersehen habe und erst an der quergespannten Absperrung aufgewacht bin.
Die Startgruppen sind nach Finisher-Zeit sortiert, daher gibt es in jeder Startgruppe schnellere und langsamere Schwimmer. Nach meiner Erfahrung ziehen sich die Gruppen schnell auseinander. Wenn ich Wasserschatten halten könnte, dann würde ich einfach dran bleiben, egal ob rechts oder links. Wenn es aber einsam wird im Wasser, dann schwimme ich als Rechtsatmer lieber am Ufer entlang.
sybenwurz
28.06.2024, 21:30
Ich habs stets als schwieriger empfunden, sich parallel an irgendwas (Ufer!) zu orientieren, als den Kopf zu heben und voraus was anzuvisieren.
Davon ab, auch wenn der Kanal nicht das klassische, fliessende Gewässer ist: gegen den Strom schwimmt man aussen, da die Strömung geringer ist als in der Mitte, in der man dementsprechend mit dem Strom schwimmt, um den 'Rückenwind' sozusagen optimal auszunutzen.
Ich habs stets als schwieriger empfunden, sich parallel an irgendwas (Ufer!) zu orientieren, als den Kopf zu heben und voraus was anzuvisieren.
Davon ab, auch wenn der Kanal nicht das klassische, fliessende Gewässer ist: gegen den Strom schwimmt man aussen, da die Strömung geringer ist als in der Mitte, in der man dementsprechend mit dem Strom schwimmt, um den 'Rückenwind' sozusagen optimal auszunutzen.
Ja, ein Ziel anpeilen finde ich auch wesentlich einfacher.
Deswegen finde ich es schwierig mitten im Kanal die Richtung beizubehalten ohne Zick-Zack zu kraulen.
Entweder wie Dr.Big dankenswerterweise vorgeschlagen hat:Blumen: , nahe am Ufer entlang, dann allerdings beim Hinweg mit ordentlichen Mehrweg.
Die kürzste Strecke wäre in der Mitte und hier wäre wohl die minimale Strömung auch am günstigsten (Richtung Norden).
Egal, wie fast immer. Beim Schwimmen bin ich froh, die Umfänge zu packen, ohne mich zu arg zu verausgaben. Heute 4 km in 1.24.20 Std.
Für Roth heißt es, wie üblich, zu improvisieren. Vielleicht finde ich ja ein paar Füße zum Dranhängen. Ich hoffe nur, dass mein(e) Vorschwimmer dann auch eine bessere Orientierung haben als in 2023:Lachen2: .
Ansonsten radelte ich gestern, bevor es zu heiß wurde, 80 km mit knapp 800 HM. Herrlich, zweimal Adlerburg und andere Anhöhen mit tollen Ausblicken, Rest am Neckar. Schnitt von 21 km/h für zweitschnellstes Rad ok, wäre aber natürlich nicht ausreichend für Roth.
Für die nächsten Tage gilt: Warten auf Murphy:dresche :Lachanfall: und mich nicht wieder total vom Tapern runter ziehen lassenO:-) .
Also dass mit der Strömung im Kanal hab ich noch nicht so ganz verstanden. In welcher Richtung "fließt" denn das Wasser?
Seis drum, ich werde denke ich den ersten Teil mich rechts am Ufer orientieren. Zurück dann mal sehen.
Stichwort Tapern: da war doch was. Noch nicht wirklich begonnen, schon zwickt und zwackt es, die Nase meldet sich. Eigentlich wie immer, hauptsache Sonntag ist alles race-ready.
Das mit dem Tapern hat meine Familie etwas falsch verstanden. Die Zeit mit weniger Sport kann ich jetzt prima mit Wohnung der Tochter streichen ausfüllen. Wenn also auf der Strecke jemand mit weiß gesprenkelten Haaren und etwas unrundem Laufstil auffällt, das könnte ich sein.
Wir sehen uns. LG
Also dass mit der Strömung im Kanal hab ich noch nicht so ganz verstanden. In welcher Richtung "fließt" denn das Wasser?
Seis drum, ich werde denke ich den ersten Teil mich rechts am Ufer orientieren. Zurück dann mal sehen.
Stichwort Tapern: da war doch was. Noch nicht wirklich begonnen, schon zwickt und zwackt es, die Nase meldet sich. Eigentlich wie immer, hauptsache Sonntag ist alles race-ready.
Das mit dem Tapern hat meine Familie etwas falsch verstanden. Die Zeit mit weniger Sport kann ich jetzt prima mit Wohnung der Tochter streichen ausfüllen. Wenn also auf der Strecke jemand mit weiß gesprenkelten Haaren und etwas unrundem Laufstil auffällt, das könnte ich sein.
Wir sehen uns. LG
Das Wasser fliesst gar nicht, die Schleusen werden zu gemacht und das Wasser steht. Auf der ersten Hälfte gibt es eine leichte Linkskurve, auf dem Rückweg eine leichte Rechtskurve.
sybenwurz
01.07.2024, 23:44
Also dass mit der Strömung im Kanal hab ich noch nicht so ganz verstanden. In welcher Richtung "fließt" denn das Wasser?
Wasser fliesst immer bergab/talwärts.
:Cheese:
Ich bin gestern schon erschrocken als das Rad#82 nicht in der Wechselzone stand. Heute auf der zweiten Radrunde sehe ich auf der Abfahrt nach Eysölden aus dem Augenwinkel ein Fitnessrad, drehe mich noch um kann gerade noch dem FMMT zuwinken. Auf der Laufstrecke sah ich ihn noch zweimal. Glückwunsch an das starke Finish so kurz nach Hamburg :Blumen:
Taunusschnecke
08.07.2024, 08:43
Herzlichen Glückwunsch zum Finish :liebe053:
Mega , wie du das alles so schaffst!
:Blumen:
Ich bin gestern schon erschrocken als das Rad#82 nicht in der Wechselzone stand. Heute auf der zweiten Radrunde sehe ich auf der Abfahrt nach Eysölden aus dem Augenwinkel ein Fitnessrad, drehe mich noch um kann gerade noch dem FMMT zuwinken. Auf der Laufstrecke sah ich ihn noch zweimal. Glückwunsch an das starke Finish so kurz nach Hamburg
Vielen Dank:Blumen: . Hat mich sehr gefreut, dich zu sehen und dir jetzt auch ein Bild zuordnen zu können.
Hat allerdings einen Moment gedauert, bis mir klar war, wer mir da so nett zugerufen hat. Zu der Zeit war ich schon etwas im Tunnel.
Herzlichen Glückwunsch zum Finish :liebe053:
Mega , wie du das alles so schaffst!
Dankeschön:Blumen:
Herzlichen Glückwunsch!
Vielen Dank:Blumen: .
Zu deinem speziellen Thema. Jonas Deichmann war ja in meiner Startgruppe und wir wechselten kurz ein paar knappe Worte vor dem Schwimmstart.
Dann stiegen wir überraschend zeitgleich auf das Rad. Im Nachhinein erfuhr ich, dass er sich halt einige Zeit beim Wechseln genommen hatte.
Da er in T1 noch interviewt wurde, schob ich mein besseres MTB an ihm vorbei.
Kurz darauf überholte er mich, wieder überraschend ich ihn kurz danach (ok, mir war sehr kalt, da meine Wechselkleider völlig nass waren, also gab ich gleich Gas:Lachen2: ).
Über 20 km fuhr er hinter mir, was ich durch die Ankündigungen bei den Durchfahrten bestätigt wurde. Dann trennte sich die Spreu vom Weizen und er fuhr erwartungsgemäß ab und davon. Krasse Leistung von ihm und sehr symphatischer Eindruck.
Estampie
08.07.2024, 12:05
Herzlichen Glückwunsch zum Finish!
Echt total klasse:Blumen:
HaRoKa oder manchmal kommt es anders, als man denkt
Zuerst lief meine heikle Taperingphase relativ glimpflich ab, doch ein anstrengender 13-Stunden-Tag am Donnerstag sowie einiger Ärger am Freitag und auch die ziemlich unklare Wettervorhersage ließen meine Vorfreude auf Roth dahinschmelzen. Ich war am Freitagabend völlig platt und entnervt. Also fast wie üblich, nur diesmal aus anderen Gründen:Lachanfall:
Herzblatt sprach ein Machtwort, weil sie insgeheim genau wusste, was ich doch wirklich will:Lachen2: und so fuhren wir am Samstagfrüh nach Roth. Alles problemlos, Sonne sehr drückend mit späterem Gewitter, aber die Vorhersage für Sonntag mittlerweile doch wieder ziemlich gut.
Am Nachmittag ruhte ich mich bei unserer Homestay--Familie ausgiebigst aus und sammelte so auch mentale Energie und Motivation. Jetzt war ich angekommen.
Sonntag. Nette Treffen mit u.a. Anja, viele Prominenz wie Jonas, Chris Nickic und überraschenderweise auch Markus, der mir noch viel Glück wunschte:-)(-:
Schwimmen
Anangs orientierte ich mich an einem gelben Schlauchboot, an dem ein Behinderter gezogen wurde. Allerdings war der Schwimmer letztlich zu schnell für mich, als die erste der vielen hinteren Startgruppen ankamen.
Interessant fand ich, dass wohl einige Vorschwimmer die Richtung angaben und dann jeweils eine größere Gruppe folgte. Mal Ideallinie, was mich nicht störte. Mal aber auch ziemlich rechts mit Umwegen, wo ich kraulte. Seltsam.
Trotzdem hielten sich die Kontakte in Grenzen, um die Bojen schwamm ich in großen Bogen und zurück ganz knapp am Ufer. Diesmal klappte mein üblicher 4-er Zug wesentlich häufiger und ruhiger.
Schwimmausstieg wieder mit ordentlicher Hilfe. Zeit 1.22.51 Std. überraschend gut und endlich mal wieder meinen Trainingsleistungen entsprechend. Der kürzliche Kraulblock hatte sich bewährt. 4 km waren für mich kein Probelm mehr.
Wechsel
Meine Wechselkleider alle total nass, warum?:Gruebeln:
Egal. Supernette Helferin, die mir mein Trikot vorkrempelt und mir hilft, es auch anzubekommen.
Weiter, wie oben schon geschildert.
Rad
Nachdem ich mich warm geradelt hatte, lief es super. Wenig Wind, kühl, sehr gute Bedingungen. Fast 30-er Schnitt, mitunter schneller.
Kalvarienberg bremst natürlich, aber dafür hatte ich ja meinen Höhenmeterblock, ging auch.
Oben fing es allerdings an zu regnen, erst leicht wenig störend, dann immer stärker und mir wurde deutlich kälter. Die Muskeln machten zu. Vorsichtiges Kurvenfahren auf den nassen Straßen und jedes Mal, wenn ich überholt wurde, spritzte mir auch noch der Dreck und die Nässe ans Rad und auf mich. Nervend.:dresche .
Trotzdem 90 km Runde 1 in ca. 3.06 Std., für mich super gut:liebe053: .
Doch jetzt kippt meine Stimmung bald extrem. Ein für mich völlig neues und unerwartetes Problem des PlatzensO:-)
Nicht von meiner Leistung, dies wäre ja nichts Neues. Nein, von meiner Blase, und dass, obwohl ich, wie geplant, bisher nur eine Radflasche trank.
Pinkeln half überhaupt nichts, der extreme schmerzende Druck war sofort wieder da.
Ich hatte später das Gefühl meine Blase platzt noch wirklich und traute mich schon gar nichts mehr zu trinken. Dann allerdings wäre meine Energie irgendwann weg. Mist:dresche .
Das Rad bringe ich noch heim, aber Laufen?
In T2 wieder äußerst nette Helferin, die mir sogar meine Beine warm massiert und mich aufmuntert.
Anschließend extrem lange Dixie-Klo Pause. Etwas besser, aber immer noch mit arg hohem Druck:o
Herzlichen Glückwunsch zum Finish!
Echt total klasse
Dankeschön:Blumen:
Laufen oder wie man die Fortbewegung zu Fuß auch nennen mag:Lachanfall:
Jetzt merke ich die Ursache. Meine Füße sind kalt und warum auch immer, hindern mich an einer richtigen Blasenentleerung.
Kaum bin ich warm gelaufen, klappt es plötzlich doch wieder. Blasendruck weg:liebe053: .
Energie allerdings auch:-(( . Fast drei Stunden schon keine nennenswerte Energie-oder Wasserzufuhr. Das kann ja heiter werden. Herzblatt, Innez und Herzdame Andreas getroffen. Geschauspielert und weiter.
Mein Geheimmittel, jetzt im richtigen Test. Dextrose-Traubenzucker-Würfel.
Der erste haut richtig rein, Energie wieder da. Ich laufe immerhin noch einen 6.30 min/km Schnitt.
Am Kanal ist es leider oft öde, gerade, wenn man eh zu kämpfen hat. Bis km 12 will ich kommen. Dann könnte ich ins Gehen wechseln, da ich beim Radeln mit 6.30 Stunden rund 30 Minuten flotter war als letztes Jahr.
Alle 4 km einen Traubenzucker-Würfel. So mein Plan.
Zurück an der Lände. Jetzt Richtung Schwanstetten. Mein ungeliebtester Streckenabschnitt. Die entgegenkommenden sind schon viel weiter und für mich zieht es sich so furchtbar lang. Einen Kilometer noch laufen. Dann noch einen und noch einen. 15 km eine übliche Trainingsrunde. 18 volljährig. 19 Wende. 20 eine schöne Zahl. 21 die Hälfte usw.
Ab der Wende probiere ich Salzstängchen mit etwas Wasser, mal Nüsse, wieder Traubenzucker. Jetzt bin ich auf der richtigen Seite, klatsche Anja und andere Bekannte ab. Merke eine neue Luft kommen.
Natürlich nur relativ, indem ich einfach weiter trabe, 7-7.30 min/km. Immer noch wesentlich schneller als Gehen.
Km 25 Lände, treffe wieder Herzblatt, trinke etwas Sprudel, mundet mir besser.
Jetzt kommt wenigstens immer wieder Abwechslung (bis auf die ungeliebte Wendepunktstrecke im Wald) und die Streckenlänge wandelt sich in positive Energie um,so viel schon hinter mir. Bergrunter, kleiner Hügel hoch. Km 30.
Richtung Büchenbach. Km 33. Vor dem Anstieg wechsle ich ins Gehen. Gerade ist mir der Mund zu trocken, der Anstieg zu steil, das Ankommen zu wichtig.
Treffe wieder Innez als tolle zweite Supporterin und wandere.
Erst kurz vor dem Stadion wechsle ich schwerfällig ins Traben, der Stadionsprecher kündigt mich euphorisch als Sportler mit MS an. Die Zuschauer klatschen und rufen begeistert. Genial. Finish nach 5.33 Std. Lauf/Trab/Wandern und gesamt nach 13.40.56 Std.
Sehr erschöpft, aber hochzufrieden. Immerhin über 90 Minuten weniger langsam als Roth 2023.
Wahnsinn, ich gratuliere! Ich hätte nach Hamburg nicht schon wieder starten wollen, aber ich teste Roth nächstes Jahr.
Gute Erholung!
Herzlichen Glückwunsch 😘 immer wieder schön von Dir zu lesen
captain_hoppel
08.07.2024, 20:49
super gemacht, danke für deinen Bericht.
Ich hatte dich als Starter nicht auf dem Schirm, aber als ich jemand auf einem Fitnessbike (der übrigens echt flott unterwegs war ;-) )überholt habe, wusste ich, dass du du das sein konntest, Habe dir noch schnell was zugerufen. Kann dir aber gar nicht mehr sagen was :-)
Gute Erholung!!
soloagua
08.07.2024, 21:02
Prima Schwimmzeit und wie ein Uhrwerk auf dem Rad! Hat Spass gemacht Dir auf dem Tracker zu folgen! Gratuliere!
hanse987
08.07.2024, 22:54
Glückwunsch auch von meiner Seite.
Wenn man als Zuschauer endlich wieder an die Startlinie kann, dann kann ich natürlich auch bei (meiner) Startgruppe 3 vorbei schauen. Hat mich gefreut, dir persönlich einen Tag guten und schönen wünschen zu können. Über den Tag hab ich dich ja auch ein paar mal auf der Strecke entdeckt. Immer wenn ich dich gesehen habe, hast du einen guten Eindruck nach außen gemacht. Wenn der Mount Büchenbach halbwegs gut weg geht, war mir fast klar dass es eine gute Zeit wird.
Sende mir eine PN mit einer E-Mail Adresse. Ich habe einige Bilder von dir gemacht.
Wahnsinn, ich gratuliere! Ich hätte nach Hamburg nicht schon wieder starten wollen, aber ich teste Roth nächstes Jahr.
Gute Erholung!
Dankeschön:bussi: Das Doppel ging gut. Zwischendurch gab es zwar auch mal das eine oder andere Tief, dafür aber auch Superkompensationseffekte.
Herzlichen Glückwunsch 😘 immer wieder schön von Dir zu lesen
Vielen Dank :Blumen:
super gemacht, danke für deinen Bericht.
Ich hatte dich als Starter nicht auf dem Schirm, aber als ich jemand auf einem Fitnessbike (der übrigens echt flott unterwegs war) )überholt habe, wusste ich, dass du du das sein konntest, Habe dir noch schnell was zugerufen. Kann dir aber gar nicht mehr sagen was
Gute Erholung!!
Dankeschön, ich habe dich tatsächlich gehört:Blumen:
Prima Schwimmzeit und wie ein Uhrwerk auf dem Rad! Hat Spass gemacht Dir auf dem Tracker zu folgen! Gratuliere!
Vielen Dank:bussi:
Glückwunsch auch von meiner Seite.
Wenn man als Zuschauer endlich wieder an die Startlinie kann, dann kann ich natürlich auch bei (meiner) Startgruppe 3 vorbei schauen. Hat mich gefreut, dir persönlich einen Tag guten und schönen wünschen zu können. Über den Tag hab ich dich ja auch ein paar mal auf der Strecke entdeckt. Immer wenn ich dich gesehen habe, hast du einen guten Eindruck nach außen gemacht. Wenn der Mount Büchenbach halbwegs gut weg geht, war mir fast klar dass es eine gute Zeit wird.
Sende mir eine PN mit einer E-Mail Adresse. Ich habe einige Bilder von dir gemacht.
Hat mich sehr gefreut:-)(-: PN ist unterwegs.
Herzlichen Glückwunsch zum Finish! :Blumen:
Mal wieder sauber durchgezogen, auch wenn's hart wird. Du hast meine Bewunderung und meine besten Wünsche für viele weitere mehr oder minder vernünftige Großtaten. :Lachen2:
AhornStiefel
09.07.2024, 11:33
Herzlichen Glückwunsch zum Finish und vielen Dank für den Rennbericht, ich lese so etwas sehr gerne!
Den Beschreibungen hier im Thread nach, bin ich ziemlich zu Anfang der Radstrecke an dir vorbei gefahren. Sah sehr flott aus und spiegelt sich auch in der guten Radzeit wieder. An Jonas Deichmann bin ich dann kurz darauf vorbei gekommen.
Gute Erholung und ich bin gespannt wie es sportlich bei dir weiter geht.
Hallo Matthias,
nochmals herzlichen Glückwunsch zum Finish :Blumen:
Deine Supporter waren klasse und haben auch meine Frau bestens integriert.
Bis zum nächsten Aufeinandertreffen.
Liebe Grüße (bitte auch an Herzblatt)
Andreas
Etwas spät, aber auch von mir herzlichen Glückwunsch :Blumen:. Unfassbar, das Du so kurz nach Hamburg schon wieder eine Langdistanz gefinished hast. Meinen allergrößten Respekt :Blumen:
Herzlichen Glückwunsch zum Finish!
Mal wieder sauber durchgezogen, auch wenn's hart wird. Du hast meine Bewunderung und meine besten Wünsche für viele weitere mehr oder minder vernünftige Großtaten.
Dankeschön:Blumen:
Die Ambitionen änderten sich schlagartig. Nach der Rückkehr, heikler Virus in der Familie und ab Donnerstag erwischte es mich auch. Einerseits natürlich besser als in den Wochen zuvor, andererseits ärgerlich, weil es so meine erste Krankmeldung nach über 22 Jahren in einer Woche nach einem Wettkampf verursachte und dann auch noch die Dreierkombi "Geschwächtes Immunsystem nach WK", "verwirrtes Immunsystem wegen MS" und "Angreifende Viren" mich so richtig herb forderten. Null komma null Energiex-(
Ab gestern geht es mir langsam wieder besser.
Herzlichen Glückwunsch zum Finish und vielen Dank für den Rennbericht, ich lese so etwas sehr gerne!
Den Beschreibungen hier im Thread nach, bin ich ziemlich zu Anfang der Radstrecke an dir vorbei gefahren. Sah sehr flott aus und spiegelt sich auch in der guten Radzeit wieder. An Jonas Deichmann bin ich dann kurz darauf vorbei gekommen.
Gute Erholung und ich bin gespannt wie es sportlich bei dir weiter geht.
Vielen Dank:Blumen:
Für heuer ist Triathlon vorbei, aber nächstes Jahr steht zumindest Hamburg wieder an. Mit dem Training war ich sehr zufrieden, lediglich die Ernährung ist noch sehr fragil.
Hallo Matthias,
nochmals herzlichen Glückwunsch zum Finish
Deine Supporter waren klasse und haben auch meine Frau bestens integriert.
Bis zum nächsten Aufeinandertreffen.
Liebe Grüße (bitte auch an Herzblatt)
Andreas
Dankeschön und gerne:Blumen:
Etwas spät, aber auch von mir herzlichen Glückwunsch. Unfassbar, das Du so kurz nach Hamburg schon wieder eine Langdistanz gefinished hast. Meinen allergrößten Respekt
Vielen Dank:Blumen: .
Sportlich erhole ich mich normalerweise sehr flott und gut.
Allerdings war eine Erkenntnis der letzte Tage. Die Gesundheit (und eine glückliche Familie sowieso) ist durch nichts zu ersetzen. Insofern hinterfrage ich mich immer wieder, ob meine sportlichen Ziele auch dazu passen. Für heuer ja. Die Viren waren sportunabhängig Pech.
Für 2025 AK 60? Vielleicht ein bisschen was Anderes? Mal sehen.
hanse987
16.07.2024, 12:16
Dann komme schnell wieder ganz auf die Füße und mach einfach was dir Spaß macht.
Ich bin ganz froh wenn der 15.08 vorbei ist und einfach mal wieder nach Lust und Laune zu leben. Muss nur aufpassen, dass nicht wie letztes Jahr, der Herbstgewichtshammer zuschlägt! :dresche
Dann komme schnell wieder ganz auf die Füße und mach einfach was dir Spaß macht.
Ich bin ganz froh wenn der 15.08 vorbei ist und einfach mal wieder nach Lust und Laune zu leben. Muss nur aufpassen, dass nicht wie letztes Jahr, der Herbstgewichtshammer zuschlägt! :dresche
Auf deinen Bericht bin ich sehr gespannt. Embrun wäre früher ein Traumziel für mich gewesen. Mittlerweile leider völlig unrealistisch.
Out of order
Am Freitag noch von 5 Tagen Wanderurlaub Allgäu geträumt, aber extremer Schwindel und Kreislauf zwangen mich nach 90 Minuten zum DNF Büro, sonst hätte ich mich auf den Boden legen müssen.
Heim geschlichen, ins Bett gelegt, völlig platt und gefrustet. Zum Glück wohl kein MS-Schub, aber dafür vermutlich Post Covid. Die Karten für das Freilichtmusical am Abend an Schwager und Schwägerin verschenkt, Allgäu storniert. Erschwerend hatte ich mit 63 kg (Patrick Lange Maße:o ) auch keine Reserven für schlechte Zeiten übrig.
Medikation: jeglicher Zwang weg, negative Gedanken ebenso, positiv denken, fit und gesund werden. Alles andere völlig egal.
Viel Ausruhen, auch Gewicht zulegen (meine Fructosemalabsorption erst mal zweitrangig), Bewegen (spazieren gehen, Sonntag 1,5 Std., heute mit Herzblatt 3 Stunden), Tendenz zumindest positiverO:-)
Fazit: sich gesund und fit fühlen zu dürfen ist ein unheimlich wertvolles Geschenk und alles andere als selbstverständlich. Vergisst man leider nur immer wieder einmal.
hanse987
22.07.2024, 20:02
positiv denken
Aus meiner Sicht der größte Schlüssel zu allem!
Zu Embrun werd ich sicher was schreiben, aber vorher muss ich erst das letzte Wochenende mit Rad am Ring aufarbeiten. Ich glaube dies war die beste Mitarbeiteraktion je in der Firma. Mit 3 Teams zum 24h Rennen zu fahren. Das beeindruckendste war als unsere Chefin um 4 Uhr aus dem Wohnmobil kam und fragte ob sie Nudeln für die Truppe kochen soll.
baleno15
23.07.2024, 07:22
Warum den Allgäu storniert wenn doch spazieren gehen funktioniert? Wären denn nicht ein paar Tage Entspannung im Allgäu auch schön gewesen???
Trotz Allem gute Erholung!
Aus meiner Sicht der größte Schlüssel zu allem!
Zu Embrun werd ich sicher was schreiben, aber vorher muss ich erst das letzte Wochenende mit Rad am Ring aufarbeiten. Ich glaube dies war die beste Mitarbeiteraktion je in der Firma. Mit 3 Teams zum 24h Rennen zu fahren. Das beeindruckendste war als unsere Chefin um 4 Uhr aus dem Wohnmobil kam und fragte ob sie Nudeln für die Truppe kochen soll.
Klingt nach einem tollen Erlebnis:Blumen:
Warum den Allgäu storniert wenn doch spazieren gehen funktioniert? Wären denn nicht ein paar Tage Entspannung im Allgäu auch schön gewesen???
Trotz Allem gute Erholung!
Vielen Dank:Blumen:
Mir war es wichtig einen Schlussstrich zu ziehen. Noch länger zu grübeln, ob ja oder nein, hätte mich nur noch mehr kirre gemacht.
Es war wohl auch die richtige Entscheidung. Stundenlange Autofahrt, fremde Umgebung, Unsicherheit, ob der Schwindel nicht doch von der MS kommt. Was mache ich, wenn der Kreislauf nicht besser wird?
Das schöne ist ja, dass wir es auch daheim megagemütlich haben und eine herrliche Gegend zum stundenlangen Wandern oder Radfahren. Lediglich spektakuläre Bergtouren sind nicht drin, aber diese wären so eh nicht möglich gewesen.
Erschrocken war ich zudem über die Tiefe des Tals. Früher habe ich auch mal über die eine oder andere Krankheit hinweggesehen, mittlerweile fühle ich mich zum Glück die meisten Tage des Jahres zwar weiterhin aktiv und einsatzfähig, aber wenn mich mal ein Virus erwischt, bin ich oft völlig total platt mit sehr dunklen Gedanken.
Da sind dann selbst die Endphasen eines Ironmans ein Klacks (relativ gesehen:Lachen2: ).
Insofern mache ich mir dann schon Gedanken, was auch zukünftig zu mir passt, was mir gut tut usw.
Sport mit Spaß gerne, in welcher Form auch immer. Aktuell sollte ich vor allem meine Ernährung etwas überdenken.
Heute war trotzdem wieder ein richtig schöner Tag mit Herzblatt:Liebe:
Urlaub daheim :liebe053:
Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!
Meinen Dank an sybenwurz für diese Gedanken:Blumen:
Aktueller denn je.
Die letzten Tage habe ich mich so richtig gut erholt. Vor allem mental, aber auch körperlich bin ich, abgesehen von diversen Muskelkatern und Mückenstichen, wieder da.
The old man is back on the road:Lachen2: .
Die Wandertouren mit Herzblatt wurden jeden Tag länger und schöner. Am Mittwoch klappte, nach einem anfänglichen Wackler zum Wachwerden, sogar auch eine Radtour über 70 km weitgehend problemlos. Spätestens danach fühlte ich mich wieder schwindelfrei:liebe053: .
Donnerstag noch 4.45 Std. mit rund 650 Höhenmetern gewandert, am Freitag fast 1.000 HM nur hier ums Städle mit herrlichen Aussichten und Wetter. Gestern mit natürlich schweren Beinen zuerst 21 km Traben und abends in der Burg Freilichtmusical Zorro. Perfekt getimt, da erst eine Stunde danach der große Regen begann.
Heute ganz gemütliche Radtour, mittags immer ausgiebige, zufriedene Erholung und Ausruhen. Perfekt. So könnte man sich auch ein Rentnerleben vorstellen:Cheese: . Vielleicht mit etwas Ehrenamt gewürzt. Dies war mir in den letzten Jahren, sowohl beruflich als auch mit unserer Pflegesituation leider zuviel.
Vielleicht war der Warnschuss vor einer Woche doch nicht ganz so verkehrt. Wenn man plötzlich keine 5 Schritte ohne stark zu schwanken gehen kann und der Kreislauf eigentlich "ziemlich schnelles auf den Boden legen" signalisiert, wird einem doch ganz anders. Egal ob MS, Alter oder andere Gebrechen, die schöne aktive, gesunde Zeit kann doch schneller zu Ende sein als gewünscht.
Welche Lehren ich daraus ziehe, mal sehen. Ernährung optimieren, Erwartungen und Gesamtstress reduzieren oder einfach siehe Zitat sybenwurz?
Sportlich steht jetzt, hauptsächlich für Herzblatt, heuer "nur" noch der Karwendelmarsch-lauf Ende August an. 52 km mit 2.280 HM, wird spannend und schöne Ablenkung vom Alltag. Noch freue ich michO:-)
sybenwurz
28.07.2024, 14:53
:Cheese:
Ich finds, wo ich mich hier überhaupt nimmer aufraffen kann, irgendwas in meiner unmittelbaren Umgebung zu unternehmen, sei es mitm Bike oder zu Fuss, krass, wenn jemand ebendies so konstant auf die Reihe kriegt.
Ich muss dann mal rüber annen Kletterpfeiler, Luftlinie gradmal nen Kilometer, und schieb das seit Stunden vor mir her, weil ich mir nicht über die Route, die mich am wenigsten abstösst, klarwerden kann.
Immerhin mach ich nach alter Studentenmanier grad die Bude sauber, um Zeit zu schinden. Auch was wert, wenngleich kein wirklicher Ersatz und mehr Ausdruck der Misere als Lösung dafür...
Ich finds, wo ich mich hier überhaupt nimmer aufraffen kann, irgendwas in meiner unmittelbaren Umgebung zu unternehmen, sei es mitm Bike oder zu Fuss, krass, wenn jemand ebendies so konstant auf die Reihe kriegt.
Ich freue mich nahezu jeden Tag in so einer schönen Gegend zu wohnen:liebe053:
Muskelkater (m/w/d)
Mit Ansage. Immer gefährlich, wenn zwischen einigen eher sportfreien oder ruhigen Tagen ein Tag zum potenziellen Austoben liegt.
Mittwoch. Höhenmetertraining im Odenwald. Frühmorgens etwas über einen Kilometer warmlaufen zum Start. Dann 2 km im Wald mit rund 150 Höhenmetern hoch und 2 km wieder runter und zurück. Teils schlechter Asphalt, teils grober Schotter, teils naturbelassen. Ideal zur Vorbereitung auf Karwendel.
Die ersten 4 Runden klappten erstaunlich locker, jeweils in rund 35 Minuten. Dann wurde es deutlich zäher, aber ich konnte weiterhin laufen bzw. traben.
Die Wanderstecken blieben im Laufrucksack.
Nach Runde 6 plagte mich plötzlich ein dringendes Bedürfnis:o .
Intervallmässig, immer wieder stehen bleiben, zusammenreißen, entspannen, beschleunigen, hoffen, und von vorne. Zum Glück war es nicht weit nach Hause.
Gerade noch geschafft. Schnell erleichtert, in mancher Hinsicht;) .
Dummerweise fehlten mir noch ein paar Höhenmeter, also auf der anderen Seite weiter, steil bergauf in den Wald. Jetzt war es schon ganz schön warm, aber nach 4.30 Stunden war ich fertig. 31,5 km und 1070 HM. Muskelkater (m/w/d) gesichert:Lachanfall:
So war es dann auch:kruecken: .
Gestern 4 Stunden "ruhigeres" Wandern mit lediglich 380 HM und 19 km. Heute noch eine härtere weitläufige Tour auf der anderen Neckarseite, die ich früher sonst eher im Winter bei Kälte und Nebel absolvierte.
29 km mit 650 HM. Ab km 24 packte ich dann die Stecken aus. Schließlich sollte ich ja auch schnelles Gehen trainierenO:-) . Die Mietzekatze (m/w/d) dürfte erhalten bleiben.
Estampie
05.08.2024, 12:48
31,5 km und 1070 HM.
schöne, knackige Einheit!
Muss ich auch mal probieren, so mit dem MTB :Huhu: :Lachen2:
Ne, echt, wie immer ne krasse Nummer!
Grüße,
Thomas
hanse987
05.08.2024, 21:02
Kann man dich engagieren? Am Donnerstag in einer Woche hätte ich da einen Marathon mit etwa 500Hm im Angebot.
schöne, knackige Einheit!
Muss ich auch mal probieren, so mit dem MTB :Huhu: :Lachen2:
Ne, echt, wie immer ne krasse Nummer!
Grüße,
Thomas
Ja, mit dem MTB wäre sie so richtig hart gewesen:Lachen2:
Kann man dich engagieren? Am Donnerstag in einer Woche hätte ich da einen Marathon mit etwa 500Hm im Angebot.
Wie schon geschrieben, ich bin megagespannt auf deinen Bericht, toi, toi, toi:-)(-:
Also gut, dann widme ich dir auch die heutige Einheit an meinem freien Mittwoch.
Mein traditioneller Jahreswechsellauf diesmal ungewohnt warm und sonnig mit neuen Eindrücken und Erkenntnissen.
Nach km 1 bescheinigt mir Garmin noch eine nur ausreichende Form mit -5.
Ok, die Einheiten vom Wochenende merke ich noch leicht, es ist schon warm, aber früh am Morgen. Da bin selbst ich Frühaufsteher noch nicht ganz wach. Zudem laufe ich heute zur Gewöhnung mit Laufrucksack und im "Körbchen" platzierten Laufstecken.
Trotzdem läuft es gar nicht so schlecht, gerade bergauf merke ich die ansteigende Form. Dank 0,5 L in der Trinkblase, an der ich während dem Laufen nuckeln kann, ist die Energieversorgung gut gesichert.
Heute laufe ich praktisch alles durch, selbst den krassen Anstieg mitten in der Sonne bei Km 25 und kann danach sogar relativ (wie immer bei mir natürlich nur sehr relativ:Cheese: ) beschleunigen.
Am Ende benötige ich für die crossigen 36,5 km und rund 620 HM 4.19 Std. Passt:liebe053:
Immerhin knapp eine Stunde weniger als beim heurigen Winterdesaster und auch im Vergleich der sonstigen letzten Jahren ganz ordentlich.
Form und Laune mit himmelweiten Unterschied im Vergleich zu vor 2-3 Wochen.
Die ganzen Höhenmeter sind für mich echt beeindruckend :liebe053: . Das würden meine norddeutschen Gelenke nicht lange mitmachen.
Weiter so:)
Die ganzen Höhenmeter sind für mich echt beeindruckend. Das würden meine norddeutschen Gelenke nicht lange mitmachen.
Weiter so
Vielen Dank:Blumen: , allerdings muss auch ich gerade beim Schwerpunkt Laufen/Wandern mit Höhenmetern sehr gut aufpassen.
Königsetappe ausgeufert
Gestern um 6.30 Uhr starten Herzblatt und ich nach rund 20 Minuten Bahnfahrt in Eberbach. Ziel ist der Katzensteig mit 27 km und ca. 950 Höhenmetern.
Als wir das Städle verlassen, überlege ich noch, welchem etwas größeren Lebenwesen (Mücken, Insekten und Vögel zählen nicht, gerade die ersten gibt es reichlich) begegnen wir zuerst? Nach 2.15 Stunden sollte ich die Antwort erhalten.
Zuerst geht es steil bergauf zur Burg, später zum Katzenbuckel mit Turm, herrliche Aussichten und Wege. Dann steil bergab ins Höllental. Hier sehen wir... ein Reh.
Unten angekommen wieder hoch auf einem halb als Bach benutzen Weg.
Jetzt lange Zeit leicht bergab, immer sonniger. Nach etwas mehr als 6 Stunden und 24 km an einer Mühle Gewissensfrage. Weiter runter, schnell abschließen und mit der S-Bahn zurück oder links den Hügel hoch und 10 km heimwandern?
Noch sind wir guter Dinge, also zweigen wir in relativ unbekanntes Gebiet ab. Ein Wegweiser zeigt aber auch so.
Nun gerät das Ganze allerdings außer Kontrolle, da ich mit nahezu traumwandlerischer Sicherheit immer die falsche Entscheidung treffen werde.
Fehler 1: In langezogenen Serpetinen schlängelt sich der breite, bequeme Weg nach oben. An einer Kurve biegt ein schmalerer Pfad in die eigentlich richtige Richtung ab. Es könnte bis zu unserem ersten Zwischenziel, einem kleinen Dorf auch nicht mehr so weit sein. Nur sehen wir keine Markierungen, also bleiben wir auf dem breiten Weg, der jetzt aber, statt wie erhofft mit einer 180 Grad Kurve, immer länger gezogen in die falsche Richtung führt. Fehler Nummer 2, statt sich es einzugestehen und umzukehren, immer weiter hoffen.
Dann, endlich 180 Grad Kurve, Richtung stimmt wieder. Später Weggabelung. Richtige Richtung ohne Markierung, aber statt bergauf bergab oder falsche Richtung mit unbekannter Wegmarkierung?
Fehler Nr. 3, manchmal muss man erst bergab, um danach doch bergauf zum Ziel zu gelangen.
Später, meine Laune sinkt gewaltig, meine Waden sind mit vielen großen roten Pusteln bedeckt und brennen wie Sonnenbrand oder Mückenstiche und ich habe die Verantwortung für Herzblatt. Mittlerweile 7 Stunden unterwegs und so viel gegessen haben wir auch nicht.
Wieder Fehleinschätzung. Herzblatt wird immer munterer und versprüht richtig gute Laune:Liebe:
Straße und Wegweiser. Eigentlich müssten wir laut diesem wieder zurück, aber dazu haben wir keine Lust mehr. Also über die Straße Richtung anderes Dorf. Nur jetzt kommen wir in das Lohrbacher Labyrinth:dresche Hier berichtete ich vor etlichen Jahren schon einmal, dass ich mich hier verlaufen hatte und noch dazu einen Diver auf Schotter hinlegte. (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1124779&postcount=564)
Dummerweise gibt es auch hier etliche Abzweige und Sackgassenwege. Wir wussten eigentlich auf der ganzen Wanderung relativ gut, wo wir ungefähr waren und in welche Richtung wir wollten. Nur die passenden Wege dazu gab es einfach nicht bzw. wir ignorierten sie.
Nach langen und etlichen Kreuz und Quer stoßen wir endlich auf das Dorf.
Jetzt ist der Weg klar, aber immer noch 10 km, die Sonne brennt. Einen Hügel hoch, Schotter und Schotter, kleine Steinchen im Schuh, ich habe keine Lust mehr, diese dauernd zu entfernen (falsche Entscheidung, merke ich sogar heute noch:Lachanfall:).
Nach 9.30 Stunden, davon über 9 Stunden Laufzeit, fast 42 km und über 1.220 Höhenmetern sind wir daheim:liebe053:
Geschafft, zumindest ich O:-) , aber nach einer Dusche und hochgelegten Füßen auch sehr zufrieden. Ein weiteres Erlebnis.
Nach 9.30 Stunden, davon über 9 Stunden Laufzeit, fast 42 km und über 1.220 Höhenmetern sind wir daheim:liebe053:
Einen Marathon mit den Liebsten. Das ist doch auch eine schöne Beschäftigung für den Samstag ;)
Einen Marathon mit den Liebsten. Das ist doch auch eine schöne Beschäftigung für den Samstag ;)
Ja, es muss nicht immer so krass sein, aber das gemeinsame Wandertraining der letzten Wochen war ausgesprochen gut:Liebe:
Wanderkrätze
Klingt scheußlich, ist aber laut Diagnose von Dr. GoogleO:-) die Ursache für meinen erwähnten roten Hautausschlag an den Füßen und Waden bei dem Wandermarathon vor 2 Wochen. Ist zum Glück im Vergleich zu Sonnenbrand oder, bei mir meist extrem juckenden:dresche , Mückenstichen relativ harmlos, nicht ansteckend, nicht gefährlich und vergeht meist von allein. Beim ersten Mal dauerte es 2 Tage. Ich durfte nur die betroffenen Stellen nicht fester berühren. Zum Glück hielt sich der Juckreiz bis auf mal 2 Stunden am Sonntagabend in Grenzen oder war kaum spürbar.
Am besten scheint kühlen mit kalten Waschlappen oder verwenden von Jucksprays mit Lavendel zu helfen.
Es scheint durchaus verbreitet und ist wohl eine Kombination aus großer Hitze, starker Belastung und engem Schuhwerk.
Am Mittwoch darauf absolvierte ich schon wieder einen 4-stündigen sehr hügeligen Lauf, ohne besondere Nachwirkungen.
Ansonsten war es nach den Wanderungen leicht spürbar, aber relativ harmlos.
Schon krass, wie man mit zunehmenden Alter immer mehr Erfahrungen mit dem "Gebrauchtwarenmarkt" des Körpers sammelt. Zum Glück bisher aber auch immer so, dass der alte Kerl weiterhin noch zufriedenstellend läuft:Lachen2:
Zumindest wenn ich mich mit Gleichaltrigen außerhalb der Sportblase vergleiche.;)
Am Mittwoch darauf absolvierte ich schon wieder einen 4-stündigen sehr hügeligen Lauf, ohne besondere Nachwirkungen.
Echt unglaublich, dass Du regelmäßig so lange Laufen kannst. Ich glaube, da würde mir irgendwann die Freude am Laufen vergehen ;)
Echt unglaublich, dass Du regelmäßig so lange Laufen kannst. Ich glaube, da würde mir irgendwann die Freude am Laufen vergehen
Ich genieße immer noch die langen Läufe, das Aktivsein, das Lockerlassen von schweren Gedanken
Karwendelmarsch/lauf - die 10-Sekunden Dramen
Ich mache es trotz aller Liebe zu meinen Leser*innen wirklich nicht absichtlich immer so spannend, aber Karwendel bot schon wieder neue "Dramen" mit ungewissem Ausgang.
Zeitsprung:
Nach ungefähr 39 Kilometern, 2.200 Höhenmetern und über 8 Stunden in der finalen "Wand". Enger, schmaler Pfad. Die Sonne glüht, für mich ist maximale Konzentration nötig, um nicht zu stürzen. Echte Absturzgefahr droht zwar nicht, sonst hätte ich diesen Weg eh nicht gewagt, aber angenehm wären die Folgen trotzdem nicht gewesen.
Plötzlich, innerhalb von vielleicht 10 Sekunden, signalisiert mein Körper: Aus, Ende, ich mag nicht mehrx-( . Beine schwer, Kreislauf am Kippen. Und das heute schon zum zweiten Mal. Diesmal aber an einer deutlich heikleren Stelle.
Auf den Pfad legen wäre doof. Hinter mir kommen immer noch etliche Sportler*innen. Ein Superstau wäre vorprogrammiert.
Nach der nächsten Biegung ist der Weg minimal breiter, eine schmale Stelle an der Wand zum schräg Hinsetzen. Durchgang für die anderen gewährleistet. Sofort gemacht.
Durchschnaufen, hoffen, aber auf was?
Bergrettung mit Sybenwurz? Das muss ja wirklich nicht sein, das wäre zu blamabel.
Was nun?
Doch zuerst die Vorgeschichte.
Am Freitag stressige Anfahrt, heiße Sonne, zuviele Nickligkeiten. Ich bin total platt.
Herzblatt und unsere Wanderfreundin lassen mich ausruhen und gehen shoppen. Die einheimische Wirtschaft durfte sich freuen:Lachen2: und ich mich erholen.
Samstag 6 Uhr, Start in Scharnitz. Vorne die Läufer. Ich wieder, wie vor 8 Jahren, am vorderen Ende der nachfolgenden Marschierer.
Die ersten 3-4 KM ist noch alles eng, viele "Brustschwimmer" packen trotzdem schon ihre Stecken aus und stochern seitlich, neben oder auf andere Füße, halten sie quer zum Richten oder gehen nebeneinander, so dass Überholen oft nicht oder nur mit Wartezeiten möglich ist.
Egal, so laufe ich schon mal nicht zu schnell los. Meine sind noch im Köcher am Laufrucksack.
Dann wird der Weg breiter, herrliche Landschaft, relativ eben, ich trabe jetzt.
Bei KM 13 äußerste Aufmerksamkeit. Hier stolperte und stürzte ich damals blutig.
Diesmal nicht. Ab KM 15 wird es steil. Ich marschiere ab jetzt mit meinen Stecken und trabe nur, wenn es mal nicht ganz so steil ist.
Dass heute nicht mein bester Tag ist, merkte ich allerdings schon von Anfang an, an einem erhöhten Puls. Sonst läuft es aber ganz ordentlich.
Später beim sehr steilen, arg sonnigen Aufstieg zur Falkenhütte begehe ich die nächste größere Dummheit. Eine andere schon länger, ohne es zu wissen. Ich verzichte darauf meine Laufkappe, natürlich wie immer eine mit Challenge Roth Aufdruck;) , zu wässern, weil mir die Wartezeit an der Tränke zu lang ist.
Doch nun, innerhalb kürzester Zeit, von noch ambitioniert, schalten meine Systeme auf höchste Alarmstufe Kreislauf. Sofort reagieren zu müssen, hatte ich früher schmerzvoll gelernt:dresche . Hier ist es noch kein Problem, sehr breiter Weg. Ich setze mich an den Rand an eine halbwegs schattige Stelle, lehne mich zurück, beruhige meinen Puls, trinke Iso, kaue ein Traubenzuckerstückchen.
Mein Allheilmittel wirkt auch diesmal. Nach eingen Minuten fühle ich mich wieder gut und gehe weiter. Die Hütte mit einer Verpflegungsstelle ist eh gleich da.
Dort versuche ich meinen anderen Fehler zu korrigieren. Ich trank bis dahin nur die gewohnte Minimalmenge, wie im Training, aber dies war heute, warum auch immer, viel, viel zu wenig. Nun kommt allerdings der Grund, warum ich Karwendel nie wieder machen werde.
Also kein wachsweiches, wiederrufbares "Nie wieder" wie beim Zieleinlauf eines Marathons oder Ironmans:Cheese: , sondern diesmal ein definitives.
Dummerweise nahm ich mir dies schon 2016 während des Rennens genauso sicher vor, nur verblassten die herbsten Gründe 8 Jahre später. Außerdem war es ein besonderer Wunsch von Herzblatt, es noch einmal zu wagen. Und, da sie mich sonst ja so liebevoll und vorbildlich betreut:Liebe: kann ich schlecht nein sagen.
Waren die Abstiege bisher nicht ganz so steil und holprig, überfordern sie nun meine eingeschränkten Reflexe. Trotz guten Schuhen und Laufstecken muss ich sehr aufmerksam und entsprechend langsam absteigen, während die meisten locker flockig runter rennen. Allein schon der Gedanke an meine alten Sehnen und Gelenke würde mich schaudern lassen.
Nun, dies war von vornerein zu erwarten gewesen. Ich bemühe mich nicht zum "Brustschwimmer" zu mutieren:Cheese: , vermeide mitunter die Idealwege und gehe am Rand oder lasse immer wieder die Schnelleren vorbei.
Trotzdem stolpere auch ich gelegentlich, fange mich aber zum Glück immer rechtzeitig auf.
Nur, jetzt so oft überholt zu werden und meine bis dahin immer noch gute Zwischenzeit, wie Butter in der Sonne dahin schmelzen zu sehen, ist frustrierend:Nee:
Nach 35 km, 1.500 HM und 6.40 Std., beim Zwischenziel in der Eng hätte ich, ohne ein DNF zu kassieren, aufhören können. Allerdings musste man diesmal den Transfer vorher buchen und unsere waren ab Pertisau geplant.
Also habe ich mich wieder ausgiebig gewässert und bin weiter. Konditionell und kreislaufmässig ok, standen jetzt nahezu 700 HM am Stück an. Erst breite Wege, dann 500 HM in der "Wand". Ein krasses Gefühl, wenn man dann am Anfang nach hoch oben schaut und sich dort in luftiger Höhe Menschen bewegen.
Fehler Nummer 3. An der VP bei der Alm vergesse ich meine Softflask mit Wasser aufzufüllen. Dies werde ich später bereuen, mit den anfangs geschilderten Folgen.
Und nun, von da ab wieder weiter.
Ich sitze, fühle mich erstmal hilflos. So ziemlich die ungünstigste Stelle, des Karwendelmarsches, um schlapp zu machen.
Die ersten gehen, ähnlich apathisch, an mir vorbei. Andere fragen freundlich, wie es mir geht und ob ich Hilfe brauche.
Ich will, wie üblich, erst wieder meine Puls beruhigen, kaue wieder ein Traubenzuckerstückchen und trinke noch etwas, mittlerweile warmes Iso.
Ich antworte, dass ich erst einmal abwarten will, wie es sich entwickelt.
Dann kommt eine sportliche Wanderin von oben, frägt auch sehr liebevoll und ausgiebig und meint, dass sich nur eine Kehre weiter ein Helfer von der Bergwacht befindet.
Der Zuspruch hat mich sehr gefreut. Mittlerweile war die Ampel wieder auf vorsichtig grün. Ich stehe auf und gehe weiter. Der Mann von der Bergwacht kümmert sich schon um einen anderen Sportler, aber ich brauche mittlerweile keine Unterstützung mehr.
Genauso krass, die heute unendlich schienende Wand ist kurz danach zu Ende, der höchste Punkt der Strecke erreicht.
Wieder mühsam bergab, da kann sich mein Kreislauf aber auch erholen, so langsam ich da bin. Meine Schwäche hat so also auch ihre gute Seite:Lachanfall: .
Bei der nächsten VP auf einer Alm trinke ich 5 Becher Wasser und lasse meine Softflask auffüllen, da spricht mich der Helfer im Hinblick auf meine Rothkappe an: "Ah, auch ein Triathlet". Wir kommen ins Gespräch und ich erfahre, dass er ein 9-Stunden-Finisher ist, aber auch den Karwendellauf schon in 4 Stunden bewältigte.
Wohl ein ehemaliger Sieger.
Nun folgt ein extrem rutschiger und steiler Abstieg auf Sand und Schotter, doch ich gehe mittlerweile in aller Ruhe. Ich will ohne Sturz finishen.
Die letzten 9 km sind relativ flach oder leicht abfällig mit guten, breiten Wegen, gefühlte "Autobahn".
Mir geht es mittlerweile kreislaufmässig und muskulär wieder erstaunlich gut (relativ), also fange ich an zu traben. Dies konnte ich die letzten Wochen bestens üben.
Jetzt bin ich dauernd am Überholen, die Laune ist gut, ebenso die Zuversicht. Ich habe ein neues Zeitziel, bleibe dran, trabe und trabe, die letzten 5 km im Schnitt von 6.40 min/km.
Ein KM vor dem Ziel überhole ich einen Sportler, der mir besonders freundlich seine Hilfe anbot, bedanke mich noch einmal. Er wundert sich dafür, dass es mir schon wieder so gut geht.
Zieleinlauf nach 10.18 Stunden, 52 Km und 2281 HM, trotz allen Widrigkeiten wieder geschafft, sogar mit einer Platzierung im Mittelfeld.
Ende? Nein. Das, sogar noch wesentlich spannendere, Geschehen lief an anderer Stelle ab.
Herzblatt und ihre Freundin wollten unbedingt noch einmal nach Pertisau, allerdings wurde heuer das Zeitlimit in der Eng für die 35 KM und 1.500 HM auf 8 Stunden deutlich verkürzt, für normale Wanderer fast nicht zu schaffen. Sie mussten auf die letzten Verpflegungsstellen verzichten, hetzten die Abstiege rasant runter und waren gerade noch 10 Sekunden vor dem Verbot eines Weitermarschierens durch.
Kurioserweise hatte Herzblatt:Liebe: ebenso an den wohl gleichen 2 Stellen Kreislaufprobleme, die sie auch ähnlich in den Griff bekam.
Sie knickte, mit Besenwagenbegleitung, später mehrmals um und holte sich einige blutige Schrammen. Auch sie und ihre Freundin konnten am Ende noch Zeit durch Traben gutmachen und finishten in Pertisau 70 Minuten vor dem Zeitende:Blumen: .
Alle 3 erfolgreich und zufrieden im Ziel, die Blessuren eher kurzfristiger Natur.
Trotzdem, für uns war es dies dann auch mit Karwendel.
Mission erfüllt:liebe053:
hanse987
01.09.2024, 22:23
Glückwunsch an alle drei!
Glückwunsch an alle drei!
Vielen Dank:Blumen:
Dass es nicht falsch rüberkommt. Es war ein tolles Erlebnis, eine grandiose Landschaft, eine faszinierende Stimmung und eine gut organisierte Veranstaltung mit vorbildlichen Helfer*innen:liebe053: .
Aber auch, wenn die nicht so schönen Erinnerungen von zwischendurch bereits schon wieder verblassen:Lachen2: , ist eine Wiederholung so nicht mehr geplant.
Wir sind unabhängig davon höchst zufrieden, auch diese herbe Herausforderung trotz allen Widrigkeiten wieder gemeinsam :Liebe: bewältigt zu haben.
Unser mentales Glücksgefühl-Guthaben ist frisch aufgeladen:liebe053:
Glückwunsch an alle drei!
Dem schließe ich mich an. Chapeau! :Blumen:
Und danke für den spannenden Bericht! Vielleicht schreibst Du irgendwann im Ruhestand noch Kriminalromane. :Lachen2:
Estampie
02.09.2024, 13:12
mal wieder eine irre Sache!
Glückwunsch an euch und seit euch meinem ganz großen Respekt gewiss!
Den Glückwünschen kann ich mich nur anschließen :Blumen:
Danke für den eindrucksvollen Bericht.
Und allerliebste Grüße an deine Mitstreiterinnen.
Dem schließe ich mich an. Chapeau!
Und danke für den spannenden Bericht! Vielleicht schreibst Du irgendwann im Ruhestand noch Kriminalromane.
mal wieder eine irre Sache!
Glückwunsch an euch und seit euch meinem ganz großen Respekt gewiss!
Den Glückwünschen kann ich mich nur anschließen :Blumen:
Danke für den eindrucksvollen Bericht.
Und allerliebste Grüße an deine Mitstreiterinnen.
Vielen ganz lieben Dank, freut mich sehr :Blumen:
Ich sollte wirklich mehr aufpassen, was ich nach einem harten Wettkampf so von mir gebe:o
Ok, aktuell bin ich eh in der Nach-WK-Euphoriephase, noch dazu an einem freien Tag, bevor nahezu ebenso sicher ein gewisses Tief folgen wird.
Irgendwie haben wir allerdings doch noch nicht ganz mit Karwendel abgeschlossenO:-) . Zwar dann mit anderen variablen Zielen, das Zeitlimit ist für Wanderer nur mit arg viel Stress zu packen oder eben mit längeren Laufetappen oder erhöhtem Risiko bergab.
Aber bis auf einige allzu steile und holprige Bergabetappen war es eine tolle Strecke und ein ganz besonderes Gefühl. Und hierfür könnten wir viel gemeinsam trainieren. So etwas ist doch unbezahlbar:Liebe:
Etwas Zahlenwerk relativiert zudem: die DNF-Quote bei etwa 5% ist sogar relativ gering.
Allerdings haben 546 von den knapp 2.500 Teilnehmer*innen nach 35 km in der Eng aufgehört.
Hätte ich dies auch so gemacht, wäre ich hier sogar unter den ersten 20%, obwohl ca. 90% jünger waren. Gesamt etwa in der Mitte.
Mal sehen, was die Zukunft bringen wird.:cool:
Unspektakulär
Für 2025 hoffen wir wieder auf Karwendel, Zimmer hätten wir schon, einen Startplatz zu erhalten, dürfte wieder spannend werden.
Die letztenTage waren, bis auf die üblichen Nickligkeiten des Alltags, weitgehend erholsam, schön zum Zurücklehnen und um das Geleistete zu genießen. Genau die Tage, die uns nach Roth durch das doofe Corona:dresche vermisst wurden.
Heute haben wir schon unseren Urlaub für 2025 gebucht, eine Woche Allgäu. Hoffentlich klappt es diesmal, zumal ich so lange schon seit Jahren nicht mehr von Zuhause weg war. Unterkunft klingt aber sehr gut.
Entsprechend beschwingt ging ich den heutigen Lauf an. Um 7 Uhr zuerst noch recht kühl und trotz deutlicher Temposteigerung im Vergleich zu den letzten Wochen, doch noch etwas vorsichtig. Bis zur Wende 15 km in 1.32 Std. für mich aber schon mal sehr flott und zurück brachen endgültig die Dämme, fast könnte man es als Flow bezeichnen:Lachen2: . Richtig gute, gelockerte Stimmung. 15 km retour mit Endbeschlunigung in 1.25 Std. Gesamt 30 km mit "nur";) 230 HM in 2.57 Std.
Für mich Streckenbestzeit:liebe053:
So macht das Ausruhen gleich noch mehr Spaß und die Vorfreude auf die nächsten Abenteuer steigt.
Nachtrag Bilder vom Karwendel (werden beim Draufklicken größer):
2-3 Minuten nach dem ersten Kreislauf-Sit-Down
https://www2.pic-upload.de/thumb/37412517/Karwendel_MM.jpg (https://www.pic-upload.de/view-37412517/Karwendel_MM.jpg.html)
Zieleinlauf, letzte 5 km in 32 min
https://www2.pic-upload.de/thumb/37412518/Karwendel_MM_Ziel.jpg (https://www.pic-upload.de/view-37412518/Karwendel_MM_Ziel.jpg.html)
Das sieht ja gut aus. Da drücke ich die Daumen, dass ihr nächstes Jahr wieder dabei sein könnt.
Schönes Wochenende
hanse987
07.09.2024, 20:32
Hört sich gut an. Dann wünsche ich schon mal schöne 2025.
Das sieht ja gut aus. Da drücke ich die Daumen, dass ihr nächstes Jahr wieder dabei sein könnt.
Schönes Wochenende
Hört sich gut an. Dann wünsche ich schon mal schöne 2025.
Vielen Dank :Blumen:
Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit
In diesem Sinne genieße ich noch etwas die aufgebaute Form und schwelge in schönen Erinnerungen oder Zukunftshoffnungen.
Am Mittwoch wich ich aufgrund des bescheidenen Wetters auf das Laufband aus. 4 mal 5 km, steigernd. Klappte ganz ordentlich. 25 min, dann 24.30, 22.45 und 21.30, passte.
Die Tage zwischendurch war Erholung bzw. Seniorengymnastik angesagt, Schwerpunkt Oberkörpermuskeln wieder langsam aufbauen.
Heute standen dann 30 km auf dem Programm. Zuerst war es noch arg kalt, krass wie die gleiche Temperatur je nach Jahreszeit anders empfunden wird. Im Frühjahr hätte ich es vielleicht schon als warm bezeichnet:Lachen2: .
Erste 15 km in 1.37 Std., zurück nochmal 15 km in 1.32.
Schwere Beine, weniger flott als letzte Woche, aber trotzdem voll zufrieden.
Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit - Das Aber
Ganz so einfach ist es nämlich doch nicht:Lachen2: . Nur wer in der Vergangenheit für eine Gegenwart zum Genießen investiert, hat die Chance auf eine wundervolle Vergangenheit in der Zukunft:8/ .
Allerdings würde dies verlangen, dass das Investieren eine vernünftige Balance zwischen Pflicht und Glücksgefühlen beinhaltet, sonst würde ich in dem einen Extremfall ja nur arbeiten, arbeiten und arbeiten bis der Sensenmann, mit "jetzt ist es zu spät" die Hoffnungen abschneidet. Die Zukunft ist jetzt:cool:
Im Sport klappte es die letzten Jahre schon ziemlich gut. Ich trainiere, auch wenn es manchmal nicht so klar rüber kommt, sehr zielorientiert, aber trotzdem so, dass es mir Spaß und ein gutes Gefühl beschert.
Am Mittwoch gab es einen 35 km-Lauf. Im Schatten äußerst kalt, in der Sonne stechend warm. Insofern floß warmeingepackt mein Schweiß und die Energie schmolz dahin. Nach etwa 10 km ZwischenbeschleunigungO:-) hatte ich bei km 30 eine ordentliche 3.08 Std., aber auch einen leeren Tank. Die letzten 5 km in 31 min ließ ich gefühlt abreißen (relativ, im Winter wäre es gefühlt schnell:Gruebeln: ).
Gestern 4 mal 5 km laufen am Neckar. Mich interessierte, wieviel langsamer ich so im Vergleich zum Laufband bin. Es lief aber erstaunlich gut (auch relativ), deutlich flotter als vermutet. 27.30 min, dann 26.30, sowie 25.30 und zum Finale richtig ambitioniert 23.50 min, dabei der letzte km in 4.30 min.
Das machte richtig Laune:liebe053:
Fazit: drinnen bin ich auf 5 km im Schnitt ca. 2 min schneller
Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit - Das Aber
Ganz so einfach ist es nämlich doch nicht:Lachen2: . Nur wer in der Vergangenheit für eine Gegenwart zum Genießen investiert, hat die Chance auf eine wundervolle Vergangenheit in der Zukunft:8/ .
Du schaffst es immer wieder, mich zum Nachdenken zu bringen. Vielen Dank.
Gestern 4 mal 5 km laufen am Neckar. Mich interessierte, wieviel langsamer ich so im Vergleich zum Laufband bin. Es lief aber erstaunlich gut (auch relativ), deutlich flotter als vermutet. 27.30 min, dann 26.30, sowie 25.30 und zum Finale richtig ambitioniert 23.50 min, dabei der letzte km in 4.30 min.
Das machte richtig Laune:liebe053:
Fazit: drinnen bin ich auf 5 km im Schnitt ca. 2 min schneller
Beeindruckende Zeiten. Schön, dass es so gut läuft :)
Wer die Gegenwart genießt, hat in Zukunft eine wundervolle Vergangenheit - Das Aber
Ganz so einfach ist es nämlich doch nicht:Lachen2: . Nur wer in der Vergangenheit für eine Gegenwart zum Genießen investiert, hat die Chance auf eine wundervolle Vergangenheit in der Zukunft:8/
An dir ist ein Philosoph verloren gegangen. :Blumen:
Du schaffst es immer wieder, mich zum Nachdenken zu bringen. Vielen Dank.
Beeindruckende Zeiten. Schön, dass es so gut läuft
An dir ist ein Philosoph verloren gegangen.
Vielen Dank:Blumen: Bei langen Einheiten hat man genug Zeit, um über irgendeinen Sinn oder Unsinn zu grübelnO:-) .
Uhr tickt
Während um mich herum immer mehr kränkeln, versuche ich noch etwas meine neu entdeckte Laufform zu genießen. Mittlerweile zugegebenermassen die letzten Jahre ein eher seltenes Gefühl:o .
Am Mittwoch lief ich nochmals die hügeligen 35 km. Anfangs sehr frostig, später eher ideale Temperaturen. Erste Hälfte in ca. 1.48 Stunden, zweite 17,5 km in 1.40 Std. macht gesamt 3.28 Std. für 35 km und rund 250 HM. Für mich sehr zufriedenstellend.
Gestern auf dem Laufband 3 mal 5 km. Zuerst im Schnitt von 4.50 min/km, dann 4.35 und Nummer 3 in 4.20. Jeweils immer mit langen 4-5 Minuten Pausen, bis mein Puls von Mount Everest Höhen sich wieder auf normale Odenwälder Verhältnisse einpendelte.
Nachdem ich durch die 4 mal 5 km draußen lernte, dass ich drinnen so etwa 2 min je 5 km schneller sein dürfte, dachte ich mir, dass ich etwas weniger Respekt vor dem Tempo haben könnte.
Also 2 km allout in 7.54 min. Puls dabei zwar gigantisch hoch, aber sonst ok. Endlich mal wieder einen Schnitt unter 4 min/km. Lange her.
Zum Auslaufen 3 km in 14.15 min für den Frühling/Herbst-Effekt variabel zwischen 4.30 und 5.00 min. Passte, vom Schnellen gekommen, fühlten sich 4.45 gar nicht so extrem flott an, wie von einem Winterschlurfschritt ausgehend.
Das Beste war aber heute, als ich, wie üblich, im Pflegeheim vorbeischaute. Meinte doch eine neue Pflegerin zu meiner Mutter: Schön, dass dein Enkel:Lachen2: dich besucht.
Neckartalmarathon - 2 Blickwinkel
Da ich merkte, dass mein Formaufbau weiter steigernd langsam in einen gefährlichen Überlastbereich käme, kam mir das Angebot, heute einen Marathon zu laufen, gerade recht.
Da ich den Organisator schon ein Leben lang kenne, bekam ich sogar einen kostenlosen Start ermöglicht. Die Strecke ist sehr flach, mit herrlichen Ausblicken auf Burgen und Fluss.
8 Runden zu je 5,2 km sowie eine kleine extra Schleife sind zu absolvieren.
Start war um 8 Uhr. Natürlich war es noch arg frisch, aber mit Wärmeöl eingeschmiert, wagte ich in kurzen Hosen zu laufen. Ansonsten wie gehabt mit Armlingen, leichter ärmelloser Windjacke, Karwendelstirnband und natürlich meiner grünen Challenge-Roth-Kappe, die ich nahezu immer beim Laufen oder Wandern trage.
Ich laufe sehr ambitioniert los. KM 1 in ca. 5.15 min, dann erinnere ich mich rechtzeitig an den größten Fehler bei den 42,2 km und zügle mich etwas auf Schnitte zwischen 5.30 und 5.40.
Runde 1 ist bald geschafft, Wende beim Startbereich und auf ein Neues.
Um mich herum ist es äußerst einsam, aber das kenne ich ja auch von anderen Wettkämpfen mit meinem Fitnessrad. Berghoch ok, bergab vorsichtig und auf der Ebene im Gegenwind bescheiden. Fast unmöglich so mit jemanden auf Sicht zu fahren. In Karwendel war es ähnlich. Bergauf und auf guten Strecken in der Ebene durchaus ordentlich, bergab oder bei holprigen Abschnitten arg langsam.
Die ersten 10 km in ca. 55.30 min, für mich super, 20 in ca. 1.52 Std. ebenso passend wie auch der Halbmarathon bei rund 1.58 Std.
Gelegentlich überhole ich diverse Walkerinnnen, die natürlich nur kürzere Strecken in Angriff nehmen.
Am Wegesrand schauen manche zu und kauen dabei genüsslich ihr Frühstück.
Es hat fast den Eindruck, dass sie dies mehrmals wiederholen.
Streckenposten gibt es keine, sind aber auch nicht nötig. Nur einmal kreuzt ein Traktor die Strecke und zwingt mich zum Ausweichen ins Gras. Ist aber nicht dramatisch.
KM 30 in rund 2.49 Std. Immer noch genial. Eine Sub 4 wäre schon klasse. Ewig her, dass ich dies einmal packte, genau genommen seit meiner MS-Zeit nur noch ein Mal vor etlichen Jahren.
Langsam wird es zäh,nach zwei Gels steige ich auf Traubenzucker um. Die Anfeuerungen sind dafür durchgängig überragend, dauerhafte Musik, so dass ich mich fast nicht atmen höre.
KM 35 in 3.18 Std. Es wird herb. Eigentlich müsste ich mal zum Pinkeln austreten, aber dann wird es arg knapp. Also gedanklich ablenken. Dass einzig wirklich schlecht Organisierte bei diesem Lauf ist, dass ich, um an die Getränke zu kommen, die Wettkampfstrecke für ca. 10 m verlassen und auch eine gewisse Wartezeit einkalkulieren müsste. Das könnte allerdings knapp werden, zumal dann ein Pinkeln wohl unausweichlich notwendig werden würde;) .
Zudem kommt jetzt immer mehr starker Wind auf.
Hmmh. Ich will es nicht Glaurung nachmachen (Insider von früher wissen noch die Ü-3 Sekunden), also Risiko und weiter ohne zu trinken. Kreislauf ist bei der Kühle eh kein vorrangiges Problem.
Kurz danach geht mir allerdings doch abrupt die Energie aus. Battery low.
Mist. Ich muss meine Shokz-Knochenschall-Kopfhörer ausschalten. Anfeuerung und Musik ade.
7 km to go. Die Führung will ich nicht mehr hergeben. Beißen. Visualisieren.
Letzte Runde. Nicht überpacen, ein Krampf wäre wohl das Aus der Sub 4, aber auch nicht zu langsam. Eine Minute Puffer ist nicht viel.
Endlich, ich sehe das Ziel, schnaufe kräftig durch, beschleunige nochmal und finishe die 42, 2 km in 3.58.56 Std. Punktlandung und höchst zufrieden :liebe053:
Sieger und Besenwagen zugleich:Lachanfall:
Ja, letztlich doch gut von mirO:-) organisiert. Ich wollte mal sehen, ob ich auch ambitioniert einen einsamen Marathon auf Bestzeit laufen kann.
Und ja, ich will, ich kann und ich darf auch dies:Lachen2: .
hanse987
03.10.2024, 16:33
Glückwunsch :liebe053:
Estampie
03.10.2024, 18:29
Da ich den Organisator schon ein Leben lang kenne, .
:Lachen2: ich hab bis zum Schluss gebraucht um den zu verstehen, herrlich.
Und Gluckwunsch zur sub 4:Blumen:
Sehr stark, ich mag solche verrückte Ideen.
Du überrascht mich immer wieder und jedes mal denke ich, was für eine coole Socke.
Dann nehme ich an dich morgen bei den Tauberal 100 nicht zu sehen. Ich bin an der Verpflegungsstelle in Bad Mergentheim helfen.
Gruß
Matthias
Glückwunsch
ich hab bis zum Schluss gebraucht um den zu verstehen, herrlich.
Und Gluckwunsch zur sub 4
Sehr stark, ich mag solche verrückte Ideen.
Du überrascht mich immer wieder und jedes mal denke ich, was für eine coole Socke.
Dann nehme ich an dich morgen bei den Tauberal 100 nicht zu sehen. Ich bin an der Verpflegungsstelle in Bad Mergentheim helfen.
Gruß
Matthias
Vielen Dank:Blumen:
Ja, noch ein Ziel von der Liste etwas durchgeknallter Ideen streichen könnenO:-)
@hero, finde ich toll, dass Du bei den Taubertal 100 geholfen hast:Blumen: .
Taubertal ist schon noch einmal ein Ziel, aber ja, diesmal war ich natürlich nicht dabei, sondern stattdessen mit Herzblatt:Liebe: knapp 15 km auf dem Herkulespfad wandern. Ging muskulär schon wieder erstaunlich gut. Direkt nach dem Marathon noch ruhig, aber ausgiebig, gehen sowie die Muskeln mit Deep Blue einschmieren und lockern, hat wieder sehr gut geklappt:liebe053: .
Jetzt stehen einige Tage Ausruhen und danach ein Übergang zu einem Schwerpunkt Athletik als Vorbereitung fürs Schwimmen an.
Blocktraining funktioniert bei mir sehr gut, Umfänge verkrafte ich ebenfalls erstaunlich ordentlich, inzwischen sogar gewisse Intensitäten.
Was allerdings die letzten Jahre eher bescheiden klappte, war selbst leichtes Krafttraining. Hier bekomme ich sogar ziemlich schnell Warnsignale in Form von Muskelverspannungen und Übertrainingsanzeichen. Mal sehen, einen vorsichtigen Versuch werde ich noch wagen. Leider baut man im Alter sonst doch arg schnell muskulär ab.
Coole Sache, hat mir ein gutes Lächeln geschenkt.
Danke dafür und Glückwunsch zum Sieg, da darf man auch mal letzter werden. :Blumen:
Klasse Aktion. :Blumen:
Macht mir immer wieder Spaß von deinen Abenteuer zu lesen.
Und krass wie du als Sieger dem Besenwagen so gerade zuvorgekommen bist. :Lachen2:
Coole Sache, hat mir ein gutes Lächeln geschenkt.
Danke dafür und Glückwunsch zum Sieg, da darf man auch mal letzter werden. :Blumen:
Klasse Aktion. :Blumen:
Macht mir immer wieder Spaß von deinen Abenteuer zu lesen.
Und krass wie du als Sieger dem Besenwagen so gerade zuvorgekommen bist. :Lachen2:
Vielen Dank:Blumen:
Eigentlich hätte dies die letzte Aktion dieses Jahr sein sollen.
Aber manchmal kommt es anders als man denktO:-) und mitunter muss man auch mal etwas riskieren. Manche Chancen kommen vielleicht nie wieder.
Autsch und..
Fortsetzung folgt gleich nach Verbandswechsel:dresche
Autsch und Hurra
Was ist im Leben wichtig? Es ist endlich, die Chancen begrenzt. Manchmal gehört einfach etwas Mut und Risiko dazu. Die Traumfrau anzusprechen, eine Anmeldung zu tätigen :Lachen2: .
Mein Jüngster hatte sich besser und schneller als erwartet von seiner erzwungenen Laufpause erholt und wollte ambitioniert im Bottwartal den Marathon auf Bestzeit doch wagen. Trotz rund 300 Höhenmetern und angesagt arg böigem Wind.
Ehrensache, dass wir ihn begleiten, aber bei dem Kurs würden wir ihn zwischendurch nur einmal kurz bei KM 10 sehen.
Ungeschickt, dass ich vor 10 Tagen einen Marathon auf Bestzeit und seitdem nicht mehr lief. Wundertüte, ob eine Superkompensation bereits jetzt schon wirken würde und falls ja, wie lange? Oder bin ich einfach noch insgeheim zu platt?
Wohlwissend, dass es gehörig schief gehen könnte, überlegte ich mir, ihn wieder von hinten abzusichern. Zumindest solange ich es mir erlauben könnte und auch mit dem Risiko nach wenigen Kilometern auszusteigen, das Startgeld zu verschenken und mein erstes DNF überhaupt zu kassieren.
Um 9.30 Uhr starteten wir. Er bei den 4-Stunden-Zugläufern, ich in Sichtweite am Ende der Gruppe, ohne dass er es merkte. Ich wollte ihn nicht beeinflussen, solange es bei ihm gut lief. Anfangs klappte es, dann passte ich nicht auf. Die letzten der Gruppe ließen abreißen, eine Lücke von 50 Metern entstand und dass bei extrem argen Gegenwind. Mist, ich kämpfte, versuchte aufzuholen. Keine Chance.
Erst als wir nach einer Kurve Rückenwind bekamen und ich auf einen Km in 5.15 min rannte, schloss ich wieder auf.
Kilometer um Kilometer, rauf und runter, immer mehr platzten weg.
Auch bei mir wird es herber, aber KM 10 in rund 56 min, 20 km in 1.52 Std., perfekt, noch trägt die Euphorie, auch wenn es immer schwerer fällt, die Abstände sich am Ende leicht vergrößern.
KM 22, ein Feldweg mit Schotter, tendenziell bergauf.
Auf einmal ist es aus. Zu oft schlurfte ich heute schon mit meinem rechten Fuß, eine Unsitte meiner MS, wenn ich nicht ganz konzentriert oder fit bin.
Ich mache einen Diver. Statt von einer jubelnden Menge aufgefangen zu werden, gibt es eine harte schlitternde Bruchlandung.
Mist.:dresche So schnell kann das Glück vorbei sein. Sinnbildlich für das Leben? Zu übermütig?
Eine Sportlerin frägt, ob sie mir helfen kann. Ich bedanke mich, doch verneine. Ich nehme ein Stück Traubenzucker, da mein Kreislauf den Schreck erst noch verdauen muss, sehe meine Hände und Knie blutig und verprellt, doch zum Glück nichts gebrochen oder muskulär gerissen. Ich gehe und überlege.
Weiter wandern? Herzblatt und Junior müssten stundenlang im Ziel warten. DNF und abtransportieren lassen? Zu peinlich und mein erstes DNF überhaupt bei so einem harmlosen Wettkampf? Nein, geht auch nicht.
Ich nutze die Einsamkeit und ablegende Landschaft, um kurz auszutreten. Etwas, was ich mir vorher lange verkniffen habe, um nicht abreißen lassen zu müssen.
Kurz danach überholt mich eine Läuferin. Bergab, aber mit ordentlichen Gegenwind. Ich versuche im Windschatten dranzubleiben, mich ziehen zu lassen.
Langsam kommen die Lebensgeister, der Dickkopf wieder zurück.
Ich beschleunige, überhole und überhole jetzt immer wieder die langsameren Halbmarathonläufer, auch wenn ich nur noch knapp unter 6 min/km laufe.
Ein etwa 20-jähriger Marathonläufer lässt sich von mir lange ziehen. Er wird immer wieder von seiner Familie enthusiastisch angefeuert. Bei km 35 muss er allerdings abreißen lassen. Ich denke an meinen Jüngsten, freue mich, ihn noch nicht gesichtet zu haben und hoffe, dass er sein Ziel erreicht.
Am Ende gebe ich nochmal Gas, beiße, kämpfe, aber der Effekt ist eher bescheiden, außer, dass ich weiterhin fleißig überhole.
"Endspürtchen". Finish in 4.09.10 Std., trotz Sturz und einigen Minuten Pause immerhin 3 Minuten schneller als das Jahr zuvor.
Ich sehe Herzblatt und erfahre, dass mein Jüngster mit 3.57.41 Std. sein Ziel bravourös meisterte.
Familienmarathon abermals eingetütet:liebe053:
Die Blessuren werden vergehen, das Erlebnis für immer bleiben.
Fallen ist kein Grund liegen zu bleibenO:-) .
Never give up.
Jetzt ist die Wettkampfsason 2024 aber wirklich beendet:Lachen2:
Wie schon oft erwähnt, deine Geschichte (n) sind immer wieder inspirierend und natürlich zu bewundern, Glückwunsch also auch hier. :Blumen:
Hände und Knie blutig und verprellt
Ouh, dann mal gute Besserung. Stark, dass Du es trotzdem noch in so einer super Zeit ins Ziel geschafft hast.
Ich sehe Herzblatt und erfahre, dass mein Jüngster mit 3.57.41 Std. sein Ziel bravourös meisterte.
Familienmarathon abermals eingetüt
Wirklich cool, dass Deine Familie so mitzieht und auch selber so aktiv ist. Das kann sich manch einer nur wünschen :)
Wie schon oft erwähnt, deine Geschichte (n) sind immer wieder inspirierend und natürlich zu bewundern, Glückwunsch also auch hier.
Ouh, dann mal gute Besserung. Stark, dass Du es trotzdem noch in so einer super Zeit ins Ziel geschafft hast.
Wirklich cool, dass Deine Familie so mitzieht und auch selber so aktiv ist. Das kann sich manch einer nur wünschen
Vielen Dank:Blumen: .
Ja, gemeinsam mit der Familie macht noch mehr Spaß:liebe053: .
K2 war übrigens die damalige Jastimme (bei 3 Enthaltungen), als ich ganz am Anfang meiner Triathlonkarriere die Familie abstimmen ließ, ob ich noch einen weiteren Ironman wagen sollte.
Die Wunden sind, dank Lavendel, wieder gut verheilt, die Prellungen nur noch leicht spürbar.
Das Leben als Intervalltraining
Zumindest nach den ersten 47 Jahren. Die Pausen wie Feierabend, Wochenende, selbst Mittagspause und seit 2023 auch der freie Mittwoch sind extrem wichtig und auch erholsam für mich.
Mental und körperlich gut aufgeladen, bin ich dann immer wieder für neue "Schandtaten":Lachen2: bereit.
Ein pausenloses Durchmachen, wie früher, ist gar nicht mehr drin.
Wenn Normalität außergewöhnlich wird.
Vielleicht gibt es hier auch andere Betroffene, die diese Aussage nachvollziehen können. Egal, ob mit einer Immunkrankheit oder anderen Herausforderungen. Mir geht es supergut, mein Verlauf bislang ideal. Und doch wird es immer schwerer für mich, meine "Komfortzone" zu verlassen und diese wird immer kleiner. Nach Feierabend aus dem Haus, ungeplante Aktionen, andere Orte? Nein, keine Lust mehr. Stresst mich mittlerweile doch zu arg. Früher überhaupt kein Thema.
Und gerade deswegen ist es für mich entscheidend nach einer Pause schnell wieder aktiv zu werden.
Die Normalität des AußergewöhnlichenO:-) So vertreibe ich, wie schon öfters geschildert, die negativen Gedanken durch scheinbar durchgeknallte Aktionen. Ein Marathon allein für mich auf Bestzeit, ein sehr langer Lauf früh am Neujahrsmorgen und vieles andere. 4 km Schwimmen heute könnte man auch dazu zählen:Lachanfall: Mann, war ich langsam, aber geschafft und Herzblatt dabei. Also, als gelungen verbucht.
Ich grüble mit den oben angeführten Prämissen über meine Ziele 2025.
Teils traditionell, teils in neuer Form. Mal sehen. Ich werde berichten.
...
Die Wunden sind, dank Lavendel, wieder gut verheilt, die Prellungen nur noch leicht spürbar.
Glückwunsch zum nächsten Marathon Finish :Blumen:
Gutes Regenerieren.
Ich grüble mit den oben angeführten Prämissen über meine Ziele 2025.
Teils traditionell, teils in neuer Form. Mal sehen. Ich werde berichten.
Bin gespannt, mit welchen neuen Abenteuern du uns überrascht.
Es gibt ja reichlich Auswahl.
Ich selber habe mich dieses Wochenende auf meinem ersten Cross-/Trailrun begeben. Teutolauf, 28km, 550hm. Die Nachwehen sind wie nach einem hart gelaufenen Marathon. Hat aber riesigen Spaß gemacht. Wiederholung nicht ausgeschlossen.
hanse987
21.10.2024, 21:12
Dann bin ich auch mal gespannt auf deine Ziele. Vielleicht stehe ich wieder überraschend am Streckenrad oder vielleicht sogar an der Startlinie?
Eigentlich hab ich mich im Kopf schon entschieden, für die kleine aber feine Mittelmeerinsel Elba. Mein europäisches Kona!
Glückwunsch zum nächsten Marathon Finish
Gutes Regenerieren.
Bin gespannt, mit welchen neuen Abenteuern du uns überrascht.
Es gibt ja reichlich Auswahl.
Ich selber habe mich dieses Wochenende auf meinem ersten Cross-/Trailrun begeben. Teutolauf, 28km, 550hm. Die Nachwehen sind wie nach einem hart gelaufenen Marathon. Hat aber riesigen Spaß gemacht. Wiederholung nicht ausgeschlossen.
Vielen Dank:Blumen:
Ja, ich kann Dich gut verstehen. Der Laufblock mit den vielen Landschaftsläufen oder auch -Wanderungen machte unheimlich viel Laune. Der Teutolauf hätte mich auch schon gelockt, wenn er nicht so weit weg wäre.
Dann bin ich auch mal gespannt auf deine Ziele. Vielleicht stehe ich wieder überraschend am Streckenrad oder vielleicht sogar an der Startlinie?
Eigentlich hab ich mich im Kopf schon entschieden, für die kleine aber feine Mittelmeerinsel Elba. Mein europäisches Kona!
Ja, wäre schön, wenn wir uns dabei mal wieder sehen.
Elba ist leider für mich zu weit weg, sonst klingt Elba ja durchaus reizvoll.
Ziele 2025
Noch bin ich am Grübeln, gleichzeitig aber auch, wie ich mir die ziemlich genau 6 Jahre bis zu meinem voraussichtlich abschlagsfreien Rentenbeginn denn vorstellen könnte.
Idealerweise:Lachen2: . Zu negativ, was kommen könnte, mag ich hier nicht denken.
Ich stelle es mir vor, wie bei der Challenge Roth in Sichtweite von Büchenbach. Eigentlich ist der Kessel geflickt, zumindest wenn noch genügend Restzeit verbleibt.
Dann würde es reichen seriös, konzentriert und souverän ins Ziel zu wandern und dabei das Aktivsein und das Drumherum bewusst zu genießen.
Die tatsächlich verbleibende Zeit ist im richtigen Leben allerdings ein großes Geheimnis. Hatten wir schon als Thema. Es ist eine ganz besondere Kunst, die Zukunft sinnvoll vorzubereiten, aber auch mit Freude im Jetzt zu leben.
Nun. Rein sportlich habe ich bisher 5 Ziele. 2 gemeldet, 1 in guter sowie 1 in eher bescheidener Hoffnung, 1 läge an mir.
Von den 5 sind 3 leicht zu raten, 2 schwierig.
Tipp: Stärke und Schwäche zugleichO:-)
Wer möchte, darf gerne raten, zumal ich auch für neue Ideen weiter offen bin :Huhu:
Von den 5 sind 3 leicht zu raten, 2 schwierig.
Tipp: Stärke und Schwäche zugleichO:-)
Wer möchte, darf gerne raten, zumal ich auch für neue Ideen weiter offen bin :Huhu:
Bei schwierig zu erraten habe ich ja erst an ein Schwimmevent gedacht. Dann verstehe ich aber Stärke und Schwäche zugleich nicht. Also wohl eher nicht, oder fliegst Du mit Judith nach Marokko :Lachanfall:
Bin ratlos und gespannt auf die Auflösung :)
bellamartha
23.10.2024, 17:02
Bei schwierig zu erraten habe ich ja erst an ein Schwimmevent gedacht. Dann verstehe ich aber Stärke und Schwäche zugleich nicht. Also wohl eher nicht, oder fliegst Du mit Judith nach Marokko :Lachanfall:
Bin ratlos und gespannt auf die Auflösung :)
Ich habe auch an ein Schwimmevent gedacht, gerade wegen Stärke und Schwäche zugleich. FMMT ist nicht der schnellste Schwimmer, aber er ist super ausdauernd und hat schon mehrfach bewiesen, dass er lange oder krasse Schwimmen drauf hat.
Also ich denke: ja, ein Schwimmevent.
Wegen der Westsahara hat er sich bisher noch nicht bei mir gemeldet. Aber, Matthias: Ich plane 2025 wieder hinzufahren.
Bei schwierig zu erraten habe ich ja erst an ein Schwimmevent gedacht. Dann verstehe ich aber Stärke und Schwäche zugleich nicht. Also wohl eher nicht, oder fliegst Du mit Judith nach Marokko
Bin ratlos und gespannt auf die Auflösung)
Ich habe auch an ein Schwimmevent gedacht, gerade wegen Stärke und Schwäche zugleich. FMMT ist nicht der schnellste Schwimmer, aber er ist super ausdauernd und hat schon mehrfach bewiesen, dass er lange oder krasse Schwimmen drauf hat.
Also ich denke: ja, ein Schwimmevent.
Wegen der Westsahara hat er sich bisher noch nicht bei mir gemeldet. Aber, Matthias: Ich plane 2025 wieder hinzufahren.
Vielen Dank für die Blumen:Blumen: , aber ehrlich gesagt, stimmt hier nur die Schwäche:Lachen2: . Auch wenn SiFi oder die 12 km in Köln zusammen mit Judith sehr viel Spaß machten :bussi: , ein Schwimmevent ist (aktuell) nicht geplant.
Allerdings versuche ich, analog zum Laufen und Radfahren, ob mir hier nicht doch noch irgendwie ein letzter Frühling gelingen möge.
Die 4 km als Start in 1.36 Std. waren nicht nur extrem lahm, sondern endeten in 2 Tagen Schwimmerschnupfen und Überlastungsanzeichen. Folglich arbeite ich vorerst mit Athletik und Liegestützen (Wahnsinn, wie man hier abbauen kann) an den nötigen Voraussetzungen.
Eines meiner wichtigsten Ziele 2024 ist ein Ironman, beginnt mit Ha, ist für mich weit entfernt und eher außerhalb der SaisonO:-) .
Hawaii
ist es allerdings nicht, obwohl ich mich, falls gewollt, wie ein Vereinskamerad über das Legacyprogramm hätte qualifizieren können. Mehr als genügend Ironmandistanzen hätte ich. Nur halt mehrheitlich unter Challengeflagge.
So faszinierend ich die Berichte verfolge, die Leistungen der Teilnehmer*innen bewundere, für mich wäre es kein Lebensziel. Weniger, weil mir der Chefarzt es damals verbot (im Gegensatz zu normalen Ironman), sondern weil mich die Begleitumstände, wie um den halben Erdball zu fliegen, viel zu arg stressen würden.
So ist wieder Hamburg gemeldet. Bei Roth hoffe ich auf Losglück, würde aber dann eins von beiden vielleicht um ein Jahr schieben.
Nummer 3 wäre, bei entsprechendem Anmeldegeschick, Karwendel.
Nr. 4+5 verrate ich in einer Woche, es sei denn jemanden hat noch den richtigen Tipp parat. Bei beiden stünde noch eine Revanche an:Lachen2:
Nr. 4+5 verrate ich in einer Woche, es sei denn jemanden hat noch den richtigen Tipp parat. Bei beiden stünde noch eine Revanche an:Lachen2:
Ich werfe Taubertal 100 in den Ring. :Huhu:
Ich werfe Taubertal 100 in den Ring. :Huhu:
Treffer versenkt :Lachen2: :Blumen:
Da habe ich sogar noch einige Rechnungen offen;)
Für mich wahnsinig schwer, gerade auch mit meiner Fructosemalabsorption, aber auch irgendwie als 100-km- Botenläufer von Punkt zu Punkt mega reizvoll.
Bald wäre ich eh zu alt dafür, also wage ich noch einen Versuch.
Estampie
30.10.2024, 13:17
aber auch irgendwie als 100-km- Botenläufer von Punkt zu Punkt mega reizvoll.
Unvorstellbar! Es bleibt richtig spannend bei deinen Aktionen :)
Bald wäre ich eh zu alt dafür, also wage ich noch einen Versuch.
Da sprichst du einen Punkt an, der mich im Moment auch umtreibt, natürlich auf meinem, also eher niedrigem Level.
Grüße,
Thomas
Treffer versenkt :Lachen2: :Blumen:
Ich freu mich schon dich in Bad Mergentheim bei KM50 begrüßen zu dürfen.
Du bekommst dein schönstes Foto von mir
:Huhu:
Gruß
Matthias
Treffer versenkt :Lachen2: :Blumen:
Da habe ich sogar noch einige Rechnungen offen;)
Für mich wahnsinig schwer, gerade auch mit meiner Fructosemalabsorption, aber auch
Ich hab da auch noch eine Rechnung offen, aber wenn ich mitlaufe, dann regnet und hagelt es wieder ...
Unvorstellbar! Es bleibt richtig spannend bei deinen Aktionen
Da sprichst du einen Punkt an, der mich im Moment auch umtreibt, natürlich auf meinem, also eher niedrigem Level.
Grüße,
Thomas
Ja, momentan ist alles auf dem Prüfstand.
Roth hat leider nach 15 gemeldeten Jahren hintereinander nicht geklappt. Sehr schade, aber der Hype macht es immer schwieriger einen Startplatz zu erhalten, so dass ich mich wohl für meinen Jungbrunnen umorientieren oder ansonsten dann halt das Älterwerden akzeptieren muss:Lachanfall:
Nichtsdestotrotz 2-3 mal möchte ich in Roth gerne noch einmal finishen. Idealerweise jeweils in einer neuen AKO:-)
Ich freu mich schon dich in Bad Mergentheim bei KM50 begrüßen zu dürfen.
Du bekommst dein schönstes Foto von mir
Gruß
Matthias
Vielen Dank, freut mich:Blumen:
Ich hab da auch noch eine Rechnung offen, aber wenn ich mitlaufe, dann regnet und hagelt es wieder ...
Manche hier im Forum haben schon eine gewisse Anziehungskraft für das Wetter :Lachen2:, wobei ich gar nicht dich meine;) .
Bei mir war bisher bei 21 Lang- und vielleicht 11-12 Mitteldistanzen immer der Neo erlaubt.
Obwohl hier mehrmals Frankfurt, Zürich, Limmer, Kraichgau oder Regensburg dabei waren, bei denen es sonst durchaus schon Verbote gab. Darf gerne so bleiben:cool:
Mittlerweile habe ich mich für den Bienwaldmarathon Anfang März angemeldet. Kritisch wegen Wetter und Viren, aber zum einen habe ich hier noch eine Rechnung offen und zum anderen ist das Startgeld nicht allzu hoch.
Aktuell steht sehr viel Wandern und Grübeln über diverse Weichenstellungen an, macht auch enorm Spaß.
Lediglich Liegestützen integriere ich seit einigen Wochen in die Seniorengymnastik. Anfangs fielen mir selbst 10 Stück arg schwer, aber nach einiger Zeit erinnerte sich der Körper wieder an frühere Forumschallenges und dann klappten auch je 200 an 5 Tagen hintereinander. Nicht am Stück, aber in einer Stunde in 10er oder 20er Losen.
Training hilft.
hanse987
10.11.2024, 21:18
Reicht es bei dir nicht, in Roth mal anzurufen? Mit deiner Geschichte sollte doch was gehen. Auf der anderen Seite, ein wenig Abwechslung schadet vielleicht auch nicht.
Reicht es bei dir nicht, in Roth mal anzurufen? Mit deiner Geschichte sollte doch was gehen. Auf der anderen Seite, ein wenig Abwechslung schadet vielleicht auch nicht.
Ich sehe es immer als ein Geben und Nehmen. Das hat bisher sehr gut geklappt und war immer fair.
Ich möchte aber auch nicht zu arg bevorzugt werden, es gibt ja schließlich genügend andere die auch gute Gründe hätten.
Und nun wäre das Gleichgewicht nicht mehr gewährleistet, insofern wäre es mir zu peinlich und zu dreist, um zu fragen.
So traurig ich bin und sicherlich noch sein werde, ewig könnte es so eh nicht weiter gehen, also versuche ich halt jetzt schon einen gemäßigten Neuanfang mit neuen Zielen.
Ich hoffe trotzdem sehr noch auf irgendwann mit 2-3 Startmöglichkeiten und dann auch Finishs
Welchen Weg soll ich gehen?
Falsch beantwortet könnte es ja schier zu Eheproblemen führen:Lachen2: . Zum Glück ist Herzblatt:Liebe: nicht so leicht zu erschüttern und äußerte auch nach unserer Hardcore-Katzensteig-Wanderung im Sommer, die sich, wie geschildert, ungeplant um 10 auf 42 km verlängerte, keine Scheidungsabsichten.
Trotzdem nutzte ich die letzten Wochen Wanderschwerpunkt, die betroffene Gegend auch in den Zwischenräume neu zu erkunden. War spannend und lehrreich.
Allein der Weg dahin war schon knapp 9 km lang, also suchte ich bereits im waldreichen Hügelland davor den schnellsten Weg, um später noch genügend Zeit für etwaige Irrungen zu haben.
Am einfachsten war der mit Wanderkennzeichen ausgestatte Weg. Einfach zu folgen, viel begangen, zwischendurch etwas schlammig und holprig, aber auch mit vielen weitgezogenen Kurven.
Geht es nicht kürzer?
Anderer Pfad. Steil berghoch. Richtung passt, aber dann Abzweige ohne Ende, ein stetes Auf und Ab, kreuz und quer.
Der traditionelle. So lief ich vor vielen Jahren mal. Lange schön und nur leicht ansteigend in einem herrlichen Tal, am Ende links in den Wald hügelaufwärts, ein kurzer steiler Abstieg und ich treffe auf den "normalen" Weg. Zwar scheinbar länger, aber als ich auf meine GPS-Uhr schaute, überraschend sogar doch minimal kürzer.
Vergangene Woche war ich viermal wandern in 7 Tagen, rund 100 km und 2.000 HM. Im Finale bog ich erstmals noch einige Meter früher links ab. Ein unscheinbarer Weg, eigentlich schräg zurück in die falsche Richtung. Doch später im dann dunklen Wald wechselte er seine Richtung und führte fast schnurgerade nach oben. Noch kürzer als allen anderen.
Und die Moral von der Geschichte?
Eigentlich ist es wie im Leben.
Folgt man der Masse hat man eine gewisse Sicherheit und muss wenig denken. Allerdings muss man dann jede Kurve und jeden dreckigen Abschnitt akzeptieren:-(( .
Dann gibt es die allzu verlockenden Abkürzungen, die sich zu oft als Sackgasse oder arg mühseliges Auf und Ab erweisen:dresche .
Beschreite ich unvoreigenommen neue Pfade, finde ich mit Glück Wege, die auch vom Verlauf besser zu mir und meinen Wünschen passen:) .
Und selbst diese lohnt es sich von Zeit zu Zeit zu hinterfragen. Je nach Wetter (könnte sinnbildlich auch für Lebensabschnitt, Form oder Ziele gelten) taugt mir etwas Neues dann sogar noch besser.
Welche Lehren ziehe ich daraus? Achtsam wandern und leben?O:-)
Es bleibt spannend.
Chmiel2015
24.11.2024, 19:57
Manche hier im Forum haben schon eine gewisse Anziehungskraft für das Wetter :Lachen2:,
Bitte? 🫣🙂🙂
Schwierige Zeiten
Nicht nur global, deswegen heute eher kurz.
Gut:
- Stromkosten heuer um ca. 7.000 Euro reduziert
- Weihnachtsgeld erhalten
- erste Augenvorsorge seit über 10 Jahren ohne sofortigen Handlungsbedarf
- viele nette Aufmunterungen, teils, mir unbekannt, auf der Straße angesprochen, ("alle Disziplinen an einem Tag?", "59 Jahre und dann noch so schlank und fit?", "Weiter so, ein Vorbild".
Im Schwimmbad "auch Roth-Starter? 15-mal, krass". Neben sonst aktuell arg vielen nervigen Nickligkeiten auch mal wohltuend:o
Bedenklich:
- Erster Teil der Jugend wird selbstständig und flügge. Eigentlich ja normal und für viele Eltern eher eine schöne Nachricht, aber Zimmersuche (gewünscht Nähe Bad Friedrichshall) schwierig und loslassen fällt uns doch sehr schwer
Traurig:
- Nächster Pflegefall (Parkinson) deutlich verschlechtert. Nach einem Jahr relativer Ruhe daheim, könnte irgendwann doch noch ein Wohnungswechsel zu uns für eine einfachere Betreuung anstehen. Mit allen Vor- und Nachteilen.
Sport:
- Am Sonntag fiel das Vereinsschwimmen zwar aus, aber gestern mit Herzblatt im auswärtigen Bad standen wieder meine üblichen 4.000 Meter an.
Wie so vieles bei mir, nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlenO:-) , aber ein Fortschritt ist erkennbar.
Woche 1: 1.36 Std.
Woche 2: 1.31
Woche 3: 1.30
gestern: 1.28 (Armzug geändert) .
Tendenz passt, ebenso sonntags im Verein mit intensiveren, kürzeren Teilstrecken.
Hier kann ich auch schön testen, was für Auswirkungen z.B. ein anders ausgeführter Unterwasserarmzug hätte. Scheinbar falsch = schneller??:Lachen2:
Achtsam fühlen, denken und handeln.;)
Estampie
04.12.2024, 16:17
Bedenklich:
- Erster Teil der Jugend wird selbstständig und flügge.
Hier kann ich nur gutes berichten :)
Meine drei sind seit nem halben Jahr nun alle auf eigenen Beinen bzw. in eigener Wohnung. Das ist auch mal schön, nach nun 30 Jahren mal ganz in Ruhe.... zumal die immer mal vorbeikommen, die Enkel mitbringen, Spass haben.
Also jedenfalls im Moment hat das was :bussi:
(wie es dereinst aussieht wenn man hier alt und grau den ganzen Tag alleine rumspukt weiß ich natürlich noch nicht)
Mit dem Pflegefall fühle ich mit dir, es kostet leider immer viel Kraft zusehen zu müssen, wie es immer schlechter wird. Aber es lehrt uns auch:
"Wir sollten so leben, dass der Tod zittert wenn er kommt uns zu holen"
(darf man im Triathlon Forum Bukowski zitieren? Ohoh)
Grüße,
Thomas
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