Vollständige Version anzeigen : Donald Trump
Trimichi
22.01.2017, 13:02
Hallo Foris,
nachdem hier die Us-Präsidentschaftswahl leidenschaftlich diskutiert und analysiert wurde finde ich man sollte DT auch weiterhin Aufmerksamkeit schenken.
In einem der Parallelthreads wurde folgende Liste der größten Weltwirtschaftsmächte erstellt.
1. USA
2. CHINA
3. EUROPA
4. RUSSLAND
Meiner Meinung nach fährt DT die USA gegen die Wand, wobei durchaus Potenzial zu sehen ist, insofern, als dass er mit Russland einen Mitstreiter findet und sich die zwei gegenseitig ruinieren. Russland hat sich isoliert, USA ist auf dem Weg dorthin. Trump und Putin vereint in die Isolation? China erstickt an Umweltzerstörung, den zu versorgenden Alten und der stotternden Wirtschaft. China will Dienstleister werden. Als Europäer können wir das wesentlich besser. Man sollte sich in Europa keine Sorgen machen müssen.
Was will das "große Kind" in Washington? Kann man den Mann ernst nehmen? Offensichtlich scheint er nicht von wahlkämpfen auf regieren umschalten zu können.
China erstickt an Umweltzerstörung, den zu versorgenden Alten und der stotternden Wirtschaft. China will Dienstleister werden. Als Europäer können wir das wesentlich besser. Man sollte sich in Europa keine Sorgen machen müssen.
Du unterschätzt die Chinesen, wenn Du behauptest, dass wir irgendwas besser machen können und wir uns keine Sorgen machen müssen.
Es wäre aktuell günstig, wenn "die Europäer" an einem Strang ziehen würden.
Leider scheint mir das nicht der Fall zu sein.
Trimichi
22.01.2017, 15:56
Du unterschätzt die Chinesen, wenn Du behauptest, dass wir irgendwas besser machen können und wir uns keine Sorgen machen müssen.
Es wäre aktuell günstig, wenn "die Europäer" an einem Strang ziehen würden.
Leider scheint mir das nicht der Fall zu sein.
Made in Germany trumps Made in China :Cheese:
Was will das "große Kind" in Washington? Kann man den Mann ernst nehmen?
Man muss ihn wohl ernst nehmen, weil er als Boss der unglaublich mächtigen Firma USA agiert.
Als Politiker kann man ihn allerdings nicht ernst nehmen, er führt sich echt auf wie ein Halbstarker, der die Pubertät noch nicht hinter sich gelassen hat. Aktuelles Beispiel: der geradezu lächerliche Versuch Trumps, die vergleichsweise wenigen Zuschauer bei seiner Amtseinführung, wegzutwittern.
In dieser Geschichte findet man den Fotobeweis: http://orf.at/stories/2376187/2376188/
Aber sicher findet Trump einige Bewunderer, die das wie er selbst als reine Bösartigkeit und Fälschung sehen. Dass Trump das überhaupt zum Thema macht, zeigt doch, dass ihm jede Souveränität als Mensch und Politiker fehlt.
Trotzdem werden wir Trump wohl ernst nehmen müssen.:(
Trump hat in seiner Grundaussage "America first" völlig recht. Man kann über einzelne Vorhaben diskutieren, aber er scheint der richtige Mann zur rechten Zeit zu sein.
Europa ist wie ein Patient auf der Intensivstation, der künstlich am Leben erhalten wird. Die alten, festgefahrenen Personen und Strukturen ergötzen sich an ihrem alten Leitbild und merken nicht, wie sich das Volk von ihnen abwendet. Wenn die "Bürgerparteien" nichts ändern und sich selbst mal hinterfragen, werden die Zeit und aufstrebende, neue Kräfte die Antwort liefern.
Russland, mit einem starken Putin, lacht sich doch über Merkel und Konsorten kaputt. Er schaltet und waltet wie er möchte und wie es für sein Land am besten ist. Mit Trump hat er einen ähnlich gelagerten Staatsmann.
China ist Europa jetzt schon in weiten Teilen überlegen und hat sich als neue Supermacht etabliert. Während hier noch geschlafen und sich gegenseitig auf die Schulter geklopft wird, schreitet der Fortschritt dort mit großen Schritten voran.
Und das von jemandem, der in Deutschland lebt.
Ich bin verwundert, aber auch gleichzeitig verzückt.
Danke für diese klaren Worte.
Deckt sich zu 100% mit meinen Ansichten.
Endlich mal jemand der gegen die mainstream-Meinungen etwas sagt.
:Blumen: :Blumen: :Blumen:
eik van dijk
22.01.2017, 17:41
Trump hat in seiner Grundaussage "America first" völlig recht. Man kann über einzelne Vorhaben diskutieren, aber er scheint der richtige Mann zur rechten Zeit zu sein.
Europa ist wie ein Patient auf der Intensivstation, der künstlich am Leben erhalten wird. Die alten, festgefahrenen Personen und Strukturen ergötzen sich an ihrem alten Leitbild und merken nicht, wie sich das Volk von ihnen abwendet. Wenn die "Bürgerparteien" nichts ändern und sich selbst mal hinterfragen, werden die Zeit und aufstrebende, neue Kräfte die Antwort liefern.
Russland, mit einem starken Putin, lacht sich doch über Merkel und Konsorten kaputt. Er schaltet und waltet wie er möchte und wie es für sein Land am besten ist. Mit Trump hat er einen ähnlich gelagerten Staatsmann.
China ist Europa jetzt schon in weiten Teilen überlegen und hat sich als neue Supermacht etabliert. Während hier noch geschlafen und sich gegenseitig auf die Schulter geklopft wird, schreitet der Fortschritt dort mit großen Schritten voran.
Und trotzdem bin ich froh in diesem ach so schlimmen Europa zu leben und nicht in Russland.
Dass sich das Volk abwendet sagt man ja schon ein paar Jahre, die letzten Wahlen haben aber gezeigt dass es doch noch nicht so viele sein können. Als Beispiel die FPÖ in Österreich, wie lange versucht Strache schon endlich in die Regierung zu kommen, oder mal nebenbei die Wahl in Wien zu gewinnen? Bis jetzt ohne Erfolg. Es folgt zwar ein Rekordergebnis nach dem anderen aber mehr als die Hälfte der Wähler scheinen trotzdem noch irgendwas positives an der aktuellen politischen Gegebenheiten zu finden.
Ich frag ich immer was die Menschen überhaupt erwarten? Inwiefern bringt dir die EU Nachteile?
Den Fortschritt in China bekommt die Mittelklasse aber nicht zu spüren, warst du schon einmal dort? Für mich ist das alles nur kein fortschrittliches Land.
Trump hat in seiner Grundaussage "America first" völlig recht. Man kann über einzelne Vorhaben diskutieren, aber er scheint der richtige Mann zur rechten Zeit zu sein.
Europa ist wie ein Patient auf der Intensivstation, der künstlich am Leben erhalten wird. Die alten, festgefahrenen Personen und Strukturen ergötzen sich an ihrem alten Leitbild und merken nicht, wie sich das Volk von ihnen abwendet. Wenn die "Bürgerparteien" nichts ändern und sich selbst mal hinterfragen, werden die Zeit und aufstrebende, neue Kräfte die Antwort liefern.
Russland, mit einem starken Putin, lacht sich doch über Merkel und Konsorten kaputt. Er schaltet und waltet wie er möchte und wie es für sein Land am besten ist. Mit Trump hat er einen ähnlich gelagerten Staatsmann.
China ist Europa jetzt schon in weiten Teilen überlegen und hat sich als neue Supermacht etabliert. Während hier noch geschlafen und sich gegenseitig auf die Schulter geklopft wird, schreitet der Fortschritt dort mit großen Schritten voran.
Ich muss kurz nachfragen... Sorry, wenn das ne doofe Frage ist... aber
Sage mal... ist der Beitrag Satire? :Blumen: :Cheese:
Was mich sehr interessieren würde ist, WAS KONKRET sollten denn die "Bürgerparteien" anders machen, damit zum Beispiel DU sie nicht abwählst? Wo genau soll denn die Reise für uns alle hingehen? Was hast Du denn ganz konkret für Erwartungen und was sollten die Ziele am Ende sein?
... eigentlich erwarte ich darauf keine Antwort, wäre aber sehr gespannt.
Ich frag ich immer was die Menschen überhaupt erwarten? Inwiefern bringt dir die EU Nachteile?
Ich habe schon von recht vielen Leuten ganz ähnliches gehört, was für mich schon einleuchtend erschien:
Die gemeinsame Währung ist ein großes Problem.
Wirtschaftlich relativ schwachen Ländern war es dadurch möglich sich relativ günstig immer weiter zu verschulden (günstig allerdings nur im Sinne von, dass die Zinsen für Kredite für diese Länder wesentlich günstiger waren als zuvor über viele Jahre).
So wuchsen die Schulden innerhalb weniger Jahre drastisch.
Die verschuldeten Länder verloren auch ihre Wettbewerbsfähigkeit, da ihre Produkte in Relation zu ihrer Qualität recht teuer sind.
Früher konnte ein Ausgleich erfolgen über die Wechselkurse zwischen den einzelnen Währungen.
Nachtrag: Hier als Beispiel die Staatsverschuldung Griechenlands zwischen 2005 und 2015 -> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167459/umfrage/staatsverschuldung-von-griechenland/
eik van dijk
22.01.2017, 18:05
Ich habe schon von recht vielen Leuten ganz ähnliches gehört, was für mich schon einleuchtend erschien:
Die gemeinsame Währung ist ein großes Problem.
Wirtschaftlich relativ schwachen Ländern war es dadurch möglich sich relativ günstig immer weiter zu verschulden (günstig allerdings nur im Sinne von, dass die Zinsen für Kredite für diese Länder wesentlich günstiger waren als zuvor über viele Jahre).
So wuchsen die Schulden innerhalb weniger Jahre drastisch.
Die verschuldeten Länder verloren auch ihre Wettbewerbsfähigkeit, da ihre Produkte in Relation zu ihrer Qualität recht teuer sind.
Früher konnte ein Ausgleich erfolgen über die Wechselkurse zwischen den einzelnen Währungen.
Die Schuldenkrise, da geb ich dir recht. Aber leiden diese Länder auch an der Wettbewerbsfähigkeit nach aussen hin, zu nicht EU Staaten? Im Vergleich zum Dollar ist ja der Euro seit seiner Einführung gestiegen.
Mehr geht es mir um die Nachteile die direkt die Menschen betreffen. Die offenen Grenzne haben mir in meiner Ausbildung und auch jetzt im Job so vieles leichter gemacht dass ich da schon auch viele Vorteile sehe.
(aber Off Topic)
Eine Abschottungspolitik wie Trump es vorhat funktioniert immer nur wenn man der einzige ist der das macht. Alles in Amerika produzieren, hohe Zölle auf Importe, aber trotzdem selbst im Ausland verkaufen wollen? Das widerspricht sich ja sebst...
Was, ich betone meiner bescheidenen Meinung nach, die beiden großen Parteien anders machen sollten, würde hier den Rahmen sprengen und es ist wohl müßig, darüber zu schreiben.
Schade, denn dann bleibt es leider nur ****** Geschwätz. :Blumen: Ich habe echt keine Vorstellung, was Du erwartest für Dich, für die Gesellschaft für uns alle. Aber ok. Wenn es Dir zu müßig ist darüber zu schreiben, dann ist das leider so. :Blumen: Ich verabschiede mich aus der Diskussion, denn ich ertrage momentan nur Satirebeiträge, wenn es um Politik geht.
Bleierpel
22.01.2017, 18:15
Trump hat in seiner Grundaussage "America first" völlig recht. Man kann über einzelne Vorhaben diskutieren, aber er scheint der richtige Mann zur rechten Zeit zu sein.
Europa ist wie ein Patient auf der Intensivstation, der künstlich am Leben erhalten wird. Die alten, festgefahrenen Personen und Strukturen ergötzen sich an ihrem alten Leitbild und merken nicht, wie sich das Volk von ihnen abwendet. Wenn die "Bürgerparteien" nichts ändern und sich selbst mal hinterfragen, werden die Zeit und aufstrebende, neue Kräfte die Antwort liefern......
China ist Europa jetzt schon in weiten Teilen überlegen und hat sich als neue Supermacht etabliert. Während hier noch geschlafen und sich gegenseitig auf die Schulter geklopft wird, schreitet der Fortschritt dort mit großen Schritten voran.
Ich habe gestern mit jemandem diskutiert, der ähnliche Ansichten hat.
Meiner meinung nach sind die derzeitigen probleme vielschichtiger, tiefer und tw schon länger her in den Ursachen.
Beispiel: warum haben wir in den krankenhäusern so wenig 'einheimisches' Personal? Weil eine Osteuropäerin mit weniger zufrieden ist? Oder weil ein Dialysegerät ca 1 Mio € kostet und daher ein Loch reißt, welches anderweitig gestopft werden muß..?
Das läßt sich auf andere Bereiche spiegeln. Aber deswegen die Schuld den 'Ausländern' geben??? nein!!
Trump ist jemand, der polarisiert und vereinfacht. Und damit erfolgreich ist, weil nicht alle Hawkins heißen... Die Leute verstehen ihn. Einfache Parolen, that' it. Da war Obam zu professural...
Nur, den Nationen ging es immer besser, wenn sie mit anderen Nationen freien Handel treiben konnten. Wieder ein einfaches Beispiel: China vor x-hundert Jahren. Ein Seefahrervolk, welches regen Handel trieb und nur deshalb wieder klein wurde, weil es sein Flotte selbst nicht weiter ausbaute.
Was trump will ist Nationalismus, also das Gegenteil. Das wird m.M.n. ein extrem hohes Potential für Unruhe geben. Denn die Weltwirtschaft so extrem vernetzt, dass längst nicht mehr alles bedacht werden kann: Einfuhrverbot hier, Zölle da, wer profitiert, wer bezahlt die Rechnung etc...
Ich bin überzeugt davon, dass die Geheimdienste der USA das Thema Trump in max 2 Jahren in die Hand nehmen und erledigen werden.
Europa verharrt in seinen Strukturen, wie das Karnickel vor der Schlange. Besitzstandswahrung ist oberstes Gebot. Unternehmen will keiner etwas. Könnte ja meinen Hintern kosten... Wobei, auch da: wir werden nicht von Politikern regiert, sondern von Lobbyisten. Ergo: erst Lobbyismus beseitigen, dann unabhängige Unternehmer dran (wie wär's mit Business-Angels...??) und 5 Jahre Zeit geben...
Bin bereit für Haue :Cheese:
das problem, das viele deutschland und europakritiker haben, ist, das sie im grunde nicht wissen, wie gut es ihnen eigentlich geht. es ist oft jammern auf hohem niveau.
nein, es ist nicht alles perfekt, ein reiches land wie D könnte sich noch mehr um seine armen und arbeitslosen kümmern (ich meine nicht mehr stütze, sondern mehr und bessere wiedereingliedrungsprojekte). man könnte mehr geld in erzieher/kitas/betreuung und lehrer/schulen stecken.
ABER......man könnte all das auch weniger bis gar nicht machen, und das ist die realiät in großen teilen außerhalb von deutschland oder europa. mal ein halbes jahr russland, brasilien oder gar afrika unter dortigen durchschnittlichen einkommen und lebensverhältnissen würde viele kritiker wieder erden.
fakt ist mitteleuropa und deustchland durchleben seitdem der mensch auf erden wandelt die längste friedensperiode. niemand in deutschland muss hungern oder frieren. und das auch ohne zu arbeiten. das sind errungenschaften die man sich gelgentlich auch mal klarmachen und nicht als selbstverständlich nehmen sollte. sind sie nämlich in vielen teilen der welt nicht.
das nicht jeder porsche fährt ist kein grund zum jammern. das an vielen stellen nachreguliert werden kann und auch muss ist unstrittig. aber deswegen alles in frage zu stellen, nach dem motto "alles in D und europa ist scheiße" ist für mich etwas übertrieben.
niemand in deutschland muss hungern oder frieren. und das auch ohne zu arbeiten.
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Zum Thread-Thema Donald Trump: ich verstehe es nicht, warum man nicht einfach mal abwarten kann, wie es sich entwickelt. Ich bin sicher kein Fan von ihm, aber so habe ich das noch mit keiner gewählten Regierung und keinem gewählten Präsidenten erlebt. Es gibt doch diesen Grundsatz mit den ersten 100 Tagen. Der wird grad völlig ignoriert. Von den Medien und seinen Gegnern. Noch ist doch gar nichts passiert, aber man malt ständig den Teufel an die Wand.
Während die Obama-Anhänger gegen ihn auf die Straße gehen ignorieren sie anscheinend völlig, dass Obama der Präsident mit den meisten Kriegseinsätzen während seiner Amtszeit war.
Auch die Berichterstattung in den Medien nervt mich. Die ist immer noch eindeutig Anti-Trump, statt einfach nur objektiv zu berichten. Er konnte ihnen auch am Freitag nichts recht machen, alles wurde schlecht geredet.
Bleierpel
22.01.2017, 18:39
...
Auch die Berichterstattung in den Medien nervt mich. Die ist immer noch eindeutig Anti-Trump, statt einfach nur objektiv zu berichten. Er konnte ihnen auch am Freitag nichts recht machen, alles wurde schlecht geredet.
Wenn Du einen kleinen Hund in die Ecke drängst, fängt er an zu bellen und zu beissen.
So auch die Medien nun...
DT hat es bislang hervoragend geschafft, alle erstmal selber zu beschimpfen und zu verunglimpfen. Wundert mich nicht, dass die Medienlandschaft dann so reagiert...
Und die 100 Tage... sind kein Grundsatz...
schoppenhauer
22.01.2017, 18:42
fakt ist mitteleuropa und deustchland durchleben seitdem der mensch auf erden wandelt die längste friedensperiode. niemand in deutschland muss hungern oder frieren. und das auch ohne zu arbeiten.
Gefällt mir nicht, was du da schreibst. Du verkürzt leider sehr.
Fakt ist auch, dass Europa nie so reich war, der Wohlstand nie so hoch war, wie heute. Eventuell nicht perfekt verteilt, aber wir erleben in Summe die fetteste Zeit von Europa, die es je gab. Keiner der europafeindlichen Vereinfacher kann uns sagen, wo wir stehen würden, wenn es dieses Europa nicht gäbe. Rumjammern geht natürlich immer.
Naja, anderen Regierungen gesteht man die 100 Tage schon zu...
Die Frage wäre halt wer angefangen hat, aber es wird eindeutig nicht objektiv berichtet.
Naja, anderen Regierungen gesteht man die 100 Tage schon zu...
Die Frage wäre halt wer angefangen hat, aber es wird eindeutig nicht objektiv berichtet.
Aber Trump hat doch schon mehr als zwei Monate als "president elect" hinter sich. In dieser Zeit hat er es geschafft, sämtliche Vorurteile seiner Gegner eindrucksvoll zu bestätigen. Bis hin zu seiner Antrittsrede am Freitag, in der er auch ziemlich deutlich gemacht hat, wie er sich das Präsident-Sein so vorstellt.
Das ist bei Trump objektiv anders als bei allen vorangegangenen US-Präsidenten, die ich bewusst miterlebt hab (und ich bin nicht der Jüngste, das sind also schon ein paar).
Trump hat sich offenbar entschieden, wie er sein Amt anlegt. Irgendwelche Zwischentöne gibt es bei ihm nicht. Oder die Einsicht, dass man vielleicht ein bisschen Zeit braucht, um sich in komplexe Themen einzuarbeiten - alles Fehlanzeige bei Trump!
Wozu sollten wir ihm hundert Tage geben? Er selbst gibt sie sich ja auch nicht!
Ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont:
Das dürfte Trump ja gar nicht so fern liegen. Die Nato-Partner müssten sich künftig stärker selbst um ihre Verteidigung kümmern, hatte er im Vorfeld gesagt.
Es wäre ja nur gut, wenn es nicht noch mehr US-geführte Interventionskriege gäbe, sie haben nur Unheil auf dieser Welt angerichtet. Wenn sich die USA in dieser Hinsicht zurücknehmen würden, wäre das ein großer Fortschritt. Das sollte für Europa aber nicht heißen, dass es dann auf eigene Faust Kriege führt, sondern dass es endlich auf friedliche Konfliktlösungen, auf Diplomatie setzt. Das ist dringend notwendig. Aber auch da müssen wir abwarten: In allen Kriegen ging es um wirtschaftliche Interessen, um Rohstoffe, Öl, Einflussnahme. Ob sich Trump wirklich von dem Establishment der USA löst, das genau das fordert, müssen wir sehen.
Quelle: http://www.taz.de/!5356002/
Stairway
22.01.2017, 19:49
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Zum Thread-Thema Donald Trump: ich verstehe es nicht, warum man nicht einfach mal abwarten kann, wie es sich entwickelt. Ich bin sicher kein Fan von ihm, aber so habe ich das noch mit keiner gewählten Regierung und keinem gewählten Präsidenten erlebt. Es gibt doch diesen Grundsatz mit den ersten 100 Tagen. Der wird grad völlig ignoriert. Von den Medien und seinen Gegnern. Noch ist doch gar nichts passiert, aber man malt ständig den Teufel an die Wand.
Während die Obama-Anhänger gegen ihn auf die Straße gehen ignorieren sie anscheinend völlig, dass Obama der Präsident mit den meisten Kriegseinsätzen während seiner Amtszeit war.
Auch die Berichterstattung in den Medien nervt mich. Die ist immer noch eindeutig Anti-Trump, statt einfach nur objektiv zu berichten. Er konnte ihnen auch am Freitag nichts recht machen, alles wurde schlecht geredet.
:Blumen: :Blumen:
genau so ist es . Erst mal abwarten. Dieses Trump Bashing die ganze Zeit nervt.
ER kann auch nicht machen was er will und wird merken das eine Wirtschaft auch nur so stark ist wie ihr Handel.
Richtig gesagt , unter keinem Präsidenten, der letzten 30 Jahre , gab es so viele kriege wie unter Obama.
" Friedensnobelpreisträger" heuchlerische Welt .
Stairway
22.01.2017, 19:53
Fakt ist auch, dass Europa nie so reich war, der Wohlstand nie so hoch war, wie heute. Eventuell nicht perfekt verteilt, aber wir erleben in Summe die fetteste Zeit von Europa, die es je gab.
Erkläre doch bitte mal diesen Menschen das wir so reich sind.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/armes-reiches-deutschland-102.html
"America first"
Wieso werden eigentlich diese Wörter so aufgebauscht?
War das jemals anders? Wüsste ich nicht.
...
Richtig gesagt , unter keinem Präsidenten gab es so viele kriege wie unter Obama.
" Friedensnobelpreisträger" heuchlerische Welt .
So eine Aussage ist doch absoluter Bullshit. Merkst du das nicht selbst beim Schreiben und durchlesen?
Ein Weltkrieg (z.B. unter Harry Truman) wird bei dieser Behauptung wohl als ein Krieg gezählt und im Gegensatz z.B. zu den diversen Bürgergkriegen des arabischen Frühlings in Tunesien, Libyen, Syrien, Ägypten gesetzt?:confused:
Hätte Obama sich, so wie die meisten seiner Vorgänger innerhalb der US-Präsidenten mit den jeweiligen Despoten Ghaddafi, Assad, Ben Ali usw. arrangieren sollen und helfen ihre Diktaturen im Interesse billigen Öls aus diesen Regionen zu stabilisieren?
Stairway
22.01.2017, 20:23
So eine Aussage ist doch absoluter Bullshit. Merkst du das nicht selbst beim Schreiben und durchlesen?
Ein Weltkrieg (z.B. unter Harry Truman) wird bei dieser Behauptung wohl als ein Krieg gezählt?:confused:
Ok da haste sogar Recht . ich hatte auch vergessen der letzten 30 Jahre zu schreiben.
Habs geändert.
Wieso werden eigentlich diese Wörter so aufgebauscht?
War das jemals anders? Wüsste ich nicht.
Stimmt, und trotzdem erreicht Trump, wenn er alles umsetzt, eine neue Dimension.
Ein Beispiel, das ich in dieser Woche in einer österreichischen Wochenzeitschrift (Falter) gelesen habe: da wird mit Experten zweier großer Wirtschaftsforschungsinstitute analysiert, wie sich Trumps Protektionismus auswirken würde. Würde Trump seine Pläne für Strafzölle umsetzen, würden die betroffenen Staaten nach Ansicht der Experten mit Gegenzöllen antworten. Ergebnis: das BIP der USA würde um 8 Prozent sinken! Ist natürlich wie alle Zukunftsprognosen ein bisschen spekulativ (vor allem was die Höhe betrifft), wäre aber ganz sicher nicht im Sinne von Trump. Denn wie sollte er bei 8 Prozent BIP-Minus die versprochenen Arbeitsplätze schaffen?
Kurz: America first. Natürlich trifft das auf alle US-Präsidenten zu. Aber es hat noch keinen gegeben, der dermaßen kurzsichtig und beratungsresistent glaubt, mit 140-Zeichen-Botschaften und Einzelmaßnahmen (=Deals) Probleme zu lösen. Und dem gar nicht in den Sinn kommt, dass sein Ansatz vielleicht gar keine Lösung ist, sondern nur neue Probleme schafft.
Ich gebe zu, dass ich kein studierter Wirtschaftsexperte bin, und vielleicht täusche ich mich ja. Aber mir kommt Trumps in Slogans verpacktes "Programm" reichlich unausgegoren vor. Ich finde, das darf man sich schon ein bisschen Sorgen machen. Um so besser, wenn sie dann doch nicht wahr werden würden.
Ok da haste sogar Recht . ich hatte auch vergessen der letzten 30 Jahre zu schreiben.
Habs geändert.
Und es bleibt trotzdem Unsinn.
Die USA ist unter Nixon in Vietnam, unter dem älteren Bush in Kuweit unter dem jüngeren Bush in Afghanistan und Irak einmarschiert.
In welche Länder ist die USA denn in den 8 Jahren unter Obama einmarschiert?
Obama schaffte im Gegenteil im Verhältnis zur Atommacht Iran, einem jahrzehntelangen Erzfeind der USA eine unglaubliche Annäherung, die ihm innenpolitisch viel Ärger bescherte und die schon allein deshalb nicht hoch genug zu würdigen ist, auch wenn es zugegebenermaßen wie z.B. beim Drohneneinsatz auch Bereiche gibt, wo er weniger erfolgreich agierte, aber man muss -wenn man versucht, seine Leistung zu bewerten und mit seinen Vorgängern Bush, Clinton, Bush, Reagan zu vergleichen, schon die Kirche im Dorf lassen.
Bei Personen wie Trump sollte man auf die harten Fakten / Realitäten schauen und diese bewerten und sich nicht von seinen verbalen "Kriegen" u. "Beschimpfungen" ablenken lassen.
Nüchtern bewerten kann man die Zusammensetzung seines Kabinetts.
Im Kabinett und unter den Beratern befinden sich überproportional viele Milliardiäre.
neues-kabinett-so-reich-sind-trumps-minister (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/neues-kabinett-so-reich-sind-trumps-minister-14706466.html)
Einige Minister kommen aus der Spitze von Goldman-Sachs und Exxon Mobile.
Einige Minister gelten als extrem konservativ und rechtsnational.
Unter den Ministern befinden sich einige Generäle.
Werden diese Herrschaften eine Steuer- und Wirtschaftsreform beschliessen, von der die ärmeren und unteren Mittelschichten der USA profitieren und die Superreichen abgeben müssen? Niemals! Es herrscht künftig eine "Plutokratie" (Reichtumsherrschaft). Dieser reicht es nicht, sich an den eigenen Staatsbürgern zu bereichern, sie bereichert sich weltweit!
Das Versprechen, seine Steuererklärung nach der Wahl als Präsident zu veröffentlichen, hat er gebrochen. Am ersten Tag unterzeichnete er einen Erlass, der die Obamacare für die Bundesländer "freiwillig" macht.
Ausserdem: Die ethnische und Geschlechter-Zusammensetzung des Kabinetts sowie die stark-konservativ-nationalistische Weltanschaung der Minister muss man als sehr "uniform" bezeichnen. :Lachen2:
Zur Nato: Anfang Januar 17 rollte eine zusätzliche USA-Panzer-Brigade durch Brandenburg an die Grenze zu Russland. Bestimmt mit Wissen von Trump.
warum-eine-us-panzerbrigade-durch-brandenburg-rollt (http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/01/warum-eine-us-panzerbrigade-durch-brandenburg-rollt.html)
So eine Aussage ist doch absoluter Bullshit. Merkst du das nicht selbst beim Schreiben und durchlesen?
Ein Weltkrieg (z.B. unter Harry Truman) wird bei dieser Behauptung wohl als ein Krieg gezählt und im Gegensatz z.B. zu den diversen Bürgergkriegen des arabischen Frühlings in Tunesien, Libyen, Syrien, Ägypten gesetzt?:confused:
Hätte Obama sich, so wie die meisten seiner Vorgänger innerhalb der US-Präsidenten mit den jeweiligen Despoten Ghaddafi, Assad, Ben Ali usw. arrangieren sollen und helfen ihre Diktaturen im Interesse billigen Öls aus diesen Regionen zu stabilisieren?
http://www.bento.de/politik/krieg-barack-obama-ist-der-us-praesident-mit-den-meisten-kriegstagen-567071/
Und das kommt sogar von Bento, die wohl irgendwie zum Spiegel gehören und somit doch sehr Obama-nah sind.
https://www.heise.de/tp/features/Unter-Obama-waren-die-USA-am-laengsten-im-Krieg-3221957.html
Auch interessant: in Afghanistan sind zwar nur noch 10.000 Soldaten stationiert, aber knapp 30.000 Dienstleister, also Söldner. Wenn dann offiziell von einem Rückzug der Soldaten gesprochen wird, gleichzeitig aber die Söldner unerwähnt bleiben...
Stairway
22.01.2017, 21:11
Und es bleibt trotzdem Unsinn.
Die USA ist unter Nixon in Vietnam, unter dem älteren Bush in Kuweit unter dem jüngeren Bush in Afghanistan und Irak einmarschiert.
In welche Länder ist die USA denn in den 8 Jahren unter Obama einmarschiert?
Obama schaffte im Gegenteil im Verhältnis zur Atommacht Iran, einem jahrzehntelangen Erzfeind der USA eine unglaubliche Annäherung, die ihm innenpolitisch viel Ärger bescherte und die schon allein deshalb nicht hoch genug zu würdigen ist, auch wenn es zugegebenermaßen wie z.B. beim Drohneneinsatz auch Bereiche gibt, wo er weniger erfolgreich agierte, aber man muss -wenn man versucht, seine Leistung zu bewerten und mit seinen Vorgängern Bush, Clinton, Bush, Reagan zu vergleichen, schon die Kirche im Dorf lassen.
Deine Meinung sei dir gegönnt, meine schrieb ich schon.
Gibt genug Beweise dafür.
Siehe su.pa z.B.
Und es bleibt trotzdem Unsinn.
Die USA ist unter Nixon in Vietnam, unter dem älteren Bush in Kuweit unter dem jüngeren Bush in Afghanistan und Irak einmarschiert.
In welche Länder ist die USA denn in den 8 Jahren unter Obama einmarschiert?
Obama schaffte im Gegenteil im Verhältnis zur Atommacht Iran, einem jahrzehntelangen Erzfeind der USA eine unglaubliche Annäherung, die ihm innenpolitisch viel Ärger bescherte und die schon allein deshalb nicht hoch genug zu würdigen ist, auch wenn es zugegebenermaßen wie z.B. beim Drohneneinsatz auch Bereiche gibt, wo er weniger erfolgreich agierte, aber man muss -wenn man versucht, seine Leistung zu bewerten und mit seinen Vorgängern Bush, Clinton, Bush, Reagan zu vergleichen, schon die Kirche im Dorf lassen.
Syrien, Libyen und Jemen.
Ist ja auch dem Link zu bento zu entnehmen.
Wir wollen die Kirche da nicht im Dorf lassen.
Aber sowas von nicht.
Und vielfachen Mord (Drohneneinsätze) als “weniger Erfolgreich“ zu verniedlichen ....
Stairway
22.01.2017, 21:25
Und vielfachen Mord (Drohneneinsätze) als “weniger Erfolgreich“ zu verniedlichen ....
von Deutschland sollte ja nie wieder Krieg ausgehen
dem ist ja wohl nicht so
http://www.kriegsberichterstattung.com/id/12356/5000-menschen-gegen-ramstein-air-base-der-usa-drohnenkrieg-ist-mord/
Darf Madonna eigentlich zur Gewalt aufrufen?
......
Und in den >50 Jahren vor den Drohnen haben sie dort nur Baseball, Football und Basketball gespielt? Schau Dir die Grösse des Geländes mal auf Karten oder Google-Maps an.
Zum Stichwort "Kriegspräsident Obama":
Ich denke man sollte versuchen, fair zu urteilen.
Es ist zum Beispiel wenig aussagekräftig, Kriegstage zu zählen, die die USA unter Obama geführt haben und mit Kriegstagen zu vergleichen, die andere Präsidenten zu anderen Zeiten geführt haben.
So schwer das vielleicht zu akzeptieren ist: niemand weiß, was herausgekommen wäre, wenn Obama manche Entscheidungen anders getroffen hätte. Ich habe den Eindruck, dass hier manche davon ausgehen, dass die Alternative zu Obamas Entscheidungen automatisch das bestmögliche Ergebnis gebracht hätte. Daraus folgen dann Schuldzuweisungen wie "Kriegspräsident Obama".
Wir vergleichen dabei aber historische Fakten mit Utopien. Das ist kein sinnvoller Vergleich. Es hat daher auch wenig Sinn, wenn wir uns Statistiken, Soldatenzahlen, Kriegstage-Zählungen u.a. um die Ohren schlagen.
Was aber können wir? Wir können wohl nur spekulieren. Und bei diesen Spekulationen spielen natürlich die handelnden Personen die Hauptrolle. Ist uns jemand lieber, der sagt, er möchte Frieden, und es dann nicht schafft alles umzusetzen, was er sich vorgenommen hat? Oder nehmen wir den, der sinngemäß sagt, wenn man schon Atombomben habe, könne man die doch auch einsetzen?
Obama ist sicher in vielem gescheitert, aber er war nach meinem Dafürhalten halbwegs intelligent und integer. Er war kein Arschloch.
Trump hingegen?
Ich komme bei diesen Vergleichen übrigens gerne ins Philosophieren und stelle mir die Frage, ob man es in einer Position wie "US-Präsident" überhaupt schaffen kann, nicht in irgendeiner Form "schuldig" zu werden? Wäre da nicht Übermenschliches verlangt?
Ich finde es tatsächlich unpassend, über Trumps diverse Schwächen locker hinwegzusehen und eine goldene Zukunft unter Trump herbeizufantasieren. Wohingegen Obama alles angerechnet wird, was in den vergangenen Jahren an Bösem in aller Welt geschehen ist.
Ich finde die Berichterstattung über die USA schon ein wenig merkwürdig. Obama bekommt vor Amtseintritt den Friedensnobellpreis und bei Trump wird der Weltuntergang herbeigeschrieben. Komische Welt in der wir leben.
Trump ist ein interessantes Projekt, aber ich bin froh das aus der Ferne beobachten zu können.
Europa verharrt in seinen Strukturen, wie das Karnickel vor der Schlange. Besitzstandswahrung ist oberstes Gebot. Unternehmen will keiner etwas. Könnte ja meinen Hintern kosten... Wobei, auch da: wir werden nicht von Politikern regiert, sondern von Lobbyisten. Ergo: erst Lobbyismus beseitigen, dann unabhängige Unternehmer dran (wie wär's mit Business-Angels...??) und 5 Jahre Zeit geben...
Bin bereit für Haue :Cheese:
Ich bin begeistert, ganz meine Meinung und ich haue bestimmt nicht drauf.:Blumen:
Ich glaube, dass die Macht des Präsidenten der USA lange nicht so groß ist, wie man angesichts seines Amtes meinen könnte.
Weitreichende Entscheidungen wie beispielsweise ein Rückzug aus der NATO oder zumindest ein stärkere Zurückhaltung da werden bestimmt Personen oder Personengruppen sich extrem bemühen ihr Machtpotenzial zur Geltung zu bringen, die das anders wollen grundsätzlich oder teilweise.
Wer weiß, was da wirklich auf einen einzelnen Menschen zukommt, wenn er zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde und im Begriff ist diesem Amt auszufüllen.
Ich glaube auch, wie es hier schon geäußert wurde:
Sollten bestimmte Gruppen zu der Ansicht kommen Trump wäre für sie nicht tragbar, dann haben sie mit Sicherheit schon einiges an Informationen u.ä. angehäuft, damit er, für den Fall, dass sie das wollen, rasch sein Amt verlieren wird oder aufgeben.
Ich glaube, dass die Macht des Präsidenten der USA lange nicht so groß ist, wie man angesichts seines Amtes meinen könnte.
......
Für bestimmte Entscheidungen braucht er natürlich die Zustimmung des Senats. Im Vergleich zu Obama, der gegen eine republikanische Mehrheit regieren musste, besitzen die Republikaner eine Mehrheit. Darunter befinden sich einige Trump Kritiker, die es vielleicht riskieren, gegen Trump öffentlich aufzutreten. Da aber alle wieder gewählt werden wollen in ihren konservativen ländlichen Wahlkreisen, hängen sie sich eher an Trump´s Lügen und Demagogie und schlucken die Verachtung, die Trump ihnen sogar bei der Inauguration entgegen brachte.
Der Beamtenapparat wiederum besteht in der Spitze aus Leuten, die Trump einsetzte oder von Obama übernahm. Sie würden entlassen, handeln sie nicht nach seinen Intentionen. Das oberste Gericht wird Trump mit Erzkonservativen besetzen. Ausserdem wollen die Leute im Apparat Karriere machen, sie passen sich willfährig und mit vorauseilendem Gehorsam dem narzistischen, autoritären Patriarchen an.
Ich erwarte, dass Trump entlang seiner in der Inaugurationsrede geäusserten Leitlinien bzw. politischen Agenda agieren wird, die äusserst konkrete Punke benennt, die jeder nachlesen kann. Für mich gibt es keine rationalen Gründe spätestens nach der Inaugurationsrede, weshalb man die Umsetzung seiner Agenda bezweifeln sollte. Für den Umweltschutz, für soziale Gerechtigkeit, für die Bürgerrechtsbewegungen bedeutet seine Agenda und seine kompromisslose Linie nur Negatives und deswegen rechne ich künftig mit mehr ausserparlamentarischer Mobilisierung und Kampagnen in den einzelnen Konfliktfeldern. Es kommen politisch unruhige Zeiten auf die USA zu.
Seit der Wahl stellte er konsequent und kompromisslos ein Kabinett zusammen, das absolut loyal handelt wie man schon an den peinlichen Lügen der Pressesprecherin ("alternative facts" genannt) zum Wohl ihres Bosses sehen kann. Er machte bei der Kabinettsbildung keine Kompromisse, um Schwarze, Latinos, Umweltschützer usf. zu repräsentieren.
Wenn man aber schon vorher wusste, wer sich da zur Wahl stellt und jetzt im Grunde alle nach der Hillary schreien, dann frage ich mich,
warum sind so wenige zur Wahl gegangen?
Waren alle die gegen DT demonstriert haben, auch wählen und wenn ja, haben sie auch die Demokraten gewählt?
Haben sich die Menschen in den USA nicht vorher genau informiert, was auf sie zukommen könnte?
Wenn man aber schon vorher wusste, wer sich da zur Wahl stellt und jetzt im Grunde alle nach ......... schreien, dann frage ich mich,
warum sind so wenige zur Wahl gegangen?
Waren alle die gegen ..... demonstriert haben, auch wählen und wenn ja, haben sie auch .......gewählt?
Haben sich die Menschen in .... nicht vorher genau informiert, was auf sie zukommen könnte?
Ich habe Dir den Lückentext für die Zeit nach der Wahl in Deutschland schonmal vorbereitet.
Für bestimmte Entscheidungen braucht er natürlich die Zustimmung des Senats. Im Vergleich zu Obama, der gegen eine republikanische Mehrheit regieren musste, besitzen die Republikaner eine Mehrheit. Darunter befinden sich einige Trump Kritiker, die es vielleicht riskieren, gegen Trump öffentlich aufzutreten. Da aber alle wieder gewählt werden wollen in ihren konservativen ländlichen Wahlkreisen, hängen sie sich eher an Trump´s Lügen und Demagogie und schlucken die Verachtung, die Trump ihnen sogar bei der Inauguration entgegen brachte.
Der Beamtenapparat wiederum besteht in der Spitze aus Leuten, die Trump einsetzte oder von Obama übernahm. Sie würden entlassen, handeln sie nicht nach seinen Intentionen. Das oberste Gericht wird Trump mit Erzkonservativen besetzen. Ausserdem wollen die Leute im Apparat Karriere machen, sie passen sich willfährig und mit vorauseilendem Gehorsam dem narzistischen, autoritären Patriarchen an.
Ich erwarte, dass Trump entlang seiner in der Inaugurationsrede geäusserten Leitlinien bzw. politischen Agenda agieren wird, die äusserst konkrete Punke benennt, die jeder nachlesen kann. Für mich gibt es keine rationalen Gründe spätestens nach der Inaugurationsrede, weshalb man die Umsetzung seiner Agenda bezweifeln sollte. Für den Umweltschutz, für soziale Gerechtigkeit, für die Bürgerrechtsbewegungen bedeutet seine Agenda und seine kompromisslose Linie nur Negatives und deswegen rechne ich künftig mit mehr ausserparlamentarischer Mobilisierung und Kampagnen in den einzelnen Konfliktfeldern. Es kommen politisch unruhige Zeiten auf die USA zu.
Seit der Wahl stellte er konsequent und kompromisslos ein Kabinett zusammen, das absolut loyal handelt wie man schon an den peinlichen Lügen der Pressesprecherin ("alternative facts" genannt) zum Wohl ihres Bosses sehen kann. Er machte bei der Kabinettsbildung keine Kompromisse, um Schwarze, Latinos, Umweltschützer usf. zu repräsentieren.
Danke @qbz für deine letzten Beiträge zu dem Thema hier.
Teile absolut deine Meinung und deine Prognose.
Spannende Geschichte, die sich in den USA anbahnt, aber alles andere als schön. Wie ein Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann...:(
Habe schon ein wenig gestaunt, wie schnell zum Beispiel die Automobilhersteller nach Drohungen von Trump auf Kuschelkurs gegangen sind...
Ich habe Dir den Lückentext für die Zeit nach der Wahl in Deutschland schonmal vorbereitet.
Danke:Blumen: , ich weiss was ich wähle.
Werde mich nachher auch nicht beschweren, denn meine Partei wird wohl eher nicht an die Regierung kommen, naja vielleicht auch doch eine kleine Mitbeteiligung.
Mal schauen.
Waren alle die gegen DT demonstriert haben, auch wählen und wenn ja, haben sie auch die Demokraten gewählt?
Eine gute Frage. Interessant ist vor allem, dass sie Donald Trump selbst als erster gestellt hat, natürlich auf Twitter. Und er hat diese Frage als rhetorische Frage gestellt - er will also keine Antwort darauf, sondern behauptet einfach etwas.
Machen wir ihm doch die Freude und beantworten seine Frage trotzdem so gut wie möglich: es war nach Medienberichten in den USA eine "siebenstellige Anzahl" an Demonstranten gegen Trump unterwegs, weltweit waren es etwa 2,5 Millionen. Die weltweiten Demonstranten lassen wir mal beiseite, der Großteil von ihnen wird logischerweise nicht wahlberechtigt gewesen sein und Trump hat ja auch selbst klargemacht, dass es ihm um "America first" geht.
Also bleibt die "siebenstellige Anzahl" an Demonstranten in den USA. Rein mathematisch wären das 1.000.000 bis 9.999.999 Demonstranten, also 1 bis 9,9 Mio. Da es aber weltweit nur 2,5 Mio waren, können wir das als Maximum ansetzen. Dann schätzen wir mal großzügig und nehmen an, dass die "siebenstellige Anzahl" sich irgendwo zwischen 1,0 und 1,5 Mio bewegt.
Clinton wurde von knapp 66 Millionen gewählt. Die oben geschätzte Zahl der Demonstranten liegt (laut meiner Überschlagsrechnung) ungefähr bei 1,5 bis 2,3 Prozent der Clinton-Wählerinnen und Wähler.
Ist das tatsächlich eine Menge, die es rechtfertigt, auf Trumps Spin hereinzufallen? Wer den harten Wahlkampf und Trumps bisherige Auftritte verfolgt hat, müsste sich doch eigentlich eher darüber wundern, dass nicht mehr Menschen gegen ihn demonstriert haben.
Aber vielleicht sollte ich den folgenden Spin an Trump weitergeben: Lächerliche 2 Prozent der Clinton-Wähler haben demonstriert. 98 Prozent der Clinton-Wähler sind also mittlerweile für mich! :Cheese:
dasgehtschneller
23.01.2017, 12:04
Was man auch nicht vergessen darf ist dass Trump ja tatsächlich nicht von einer Stimmenmehrheit, sondern nur durch eine grössere Anzahl Wahlmänner, also eine glückliche Verteilung der Stimmen, gewählt wurde.
Kein Wunder sind alleine dadurch schon ein bisschen mehr als 50% der Bevölkerung unzufrieden.
Diejenigen die gar nicht gewählt haben sind dabei komplett ausser Acht gelassen, viele davon werden allerdings auch nicht demonstrieren gehen.
Für bestimmte Entscheidungen braucht er natürlich die Zustimmung des Senats. Im Vergleich zu Obama, der gegen eine republikanische Mehrheit regieren musste, besitzen die Republikaner eine Mehrheit. Darunter befinden sich einige Trump Kritiker, die es vielleicht riskieren, gegen Trump öffentlich aufzutreten. Da aber alle wieder gewählt werden wollen in ihren konservativen ländlichen Wahlkreisen, hängen sie sich eher an Trump´s Lügen und Demagogie und schlucken die Verachtung, die Trump ihnen sogar bei der Inauguration entgegen brachte.
Der Beamtenapparat wiederum besteht in der Spitze aus Leuten, die Trump einsetzte oder von Obama übernahm. Sie würden entlassen, handeln sie nicht nach seinen Intentionen. Das oberste Gericht wird Trump mit Erzkonservativen besetzen. Ausserdem wollen die Leute im Apparat Karriere machen, sie passen sich willfährig und mit vorauseilendem Gehorsam dem narzistischen, autoritären Patriarchen an.
Ich erwarte, dass Trump entlang seiner in der Inaugurationsrede geäusserten Leitlinien bzw. politischen Agenda agieren wird, die äusserst konkrete Punke benennt, die jeder nachlesen kann. Für mich gibt es keine rationalen Gründe spätestens nach der Inaugurationsrede, weshalb man die Umsetzung seiner Agenda bezweifeln sollte. Für den Umweltschutz, für soziale Gerechtigkeit, für die Bürgerrechtsbewegungen bedeutet seine Agenda und seine kompromisslose Linie nur Negatives und deswegen rechne ich künftig mit mehr ausserparlamentarischer Mobilisierung und Kampagnen in den einzelnen Konfliktfeldern. Es kommen politisch unruhige Zeiten auf die USA zu.
Seit der Wahl stellte er konsequent und kompromisslos ein Kabinett zusammen, das absolut loyal handelt wie man schon an den peinlichen Lügen der Pressesprecherin ("alternative facts" genannt) zum Wohl ihres Bosses sehen kann. Er machte bei der Kabinettsbildung keine Kompromisse, um Schwarze, Latinos, Umweltschützer usf. zu repräsentieren.
:Blumen:
Hier die Inaugurationsrede von Trump auf Deutsch: http://www.rp-online.de/politik/ausland/amtseinfuehrung-von-donald-trump-antrittsrede-im-wortlaut-deutsch-aid-1.6549346 (Ich werde sie mir heute Abend durchlesen.)
So sprach Trumps Pressesprecher Sean Spicer am Wochenende von einer «absichtlich falschen Berichterstattung» der Medien. «Das war die grösste Zuschauerzahl, die jemals einer Amtseinführung beigewohnt hat», sagte er.
Die Menge an Barack Obamas Amtseinführung (oben) und jene an Trumps.
(Bild: Keystone)
https://img.nzz.ch/S=W540/O=75/http://nzz-img.s3.amazonaws.com/2017/1/23/97ff7a33-c1ee-42ff-b092-6b7f88cbd1b5.jpeg
Quelle: https://www.nzz.ch/international/zuschauerzahl-bei-vereidigung-trump-beraterin-spricht-von-alternativen-fakten-zu-amtseinfuehrung-ld.141240
So sprach Trumps Pressesprecher Sean Spicer am Wochenende von einer «absichtlich falschen Berichterstattung» der Medien. «Das war die grösste Zuschauerzahl, die jemals einer Amtseinführung beigewohnt hat», sagte er.
Die Menge an Barack Obamas Amtseinführung (oben) und jene an Trumps.
(Bild: Keystone)
https://img.nzz.ch/S=W540/O=75/http://nzz-img.s3.amazonaws.com/2017/1/23/97ff7a33-c1ee-42ff-b092-6b7f88cbd1b5.jpeg
Quelle: https://www.nzz.ch/international/zuschauerzahl-bei-vereidigung-trump-beraterin-spricht-von-alternativen-fakten-zu-amtseinfuehrung-ld.141240
Und die sind auch beide während der Rede?
Oder ist das eine stunden vorher???
Mann kann da nämlich schon mogeln.....
Ich habe die Fotos nicht gemacht. Der nachfolgende Text stammt aus dem verlinkten NZZ-Artikel. Die NZZ ist für mich bezüglich Glaubwürdigkeit auf einem Level mit der FAZ.
"die Feierlichkeiten – inklusive der Zahl der Anwesenden – wurden tausendfach dokumentiert. Und die Bilder zeigen klar, dass deutlich weniger Menschen anwesend waren als bei Barack Obamas Vereidigung 2009, auch wenn keine offiziellen Teilnehmerzahlen veröffentlicht wurden."
Und die sind auch beide während der Rede?
Oder ist das eine stunden vorher???
Mann kann da nämlich schon mogeln.....
Ja, das stimmt. Ich würde allerdings davon ausgehen, dass eine solche Mogelei sofort von Trump und seinem Team durch die Vorlage eines anderen Bildes aufgedeckt würde. Es wird ja nicht nur ein Foto geben ... Und in Zeiten von flächendeckender Medienkritik wäre jedes ernsthafte Medium vom Selbstvernichtungsdrang getrieben, wenn es da schummeln würde.
Und die Bilder zeigen klar, dass deutlich weniger Menschen anwesend waren als bei Barack Obamas Vereidigung 2009.........
Was steckt aber nun hinter deiner Aussage bzw was willst du uns damit sagen?
Waren die Massen damals nur dabei, weil es der erste farbige Präsident war?
Waren diesmal weniger dabei, weil Trump ein Grossmaul ist?
Oder warum?
Vielleicht war das Wetter ja auch der ausschlaggebende Faktor?
Also ich interpretiere da garnichts rein.
Tatsache ist, die USA hat jetzt einen Präsi den recht viele Menschen nicht leiden können. Zumindest wird uns dies in den Medien so mitgeteilt.
Kurioserweise haben sehr viele Deutsche auch ein Problem mit ihm.
Warum?
Es ist noch garnichts passiert.
Obama hat kurz nach seiner ersten Präsidentschaft den Friedensnobelpreis erhalten.
Ich frage mich heute immer noch: Warum!!!
Und jetzt wird einer verbal niedergeknüppelt der ausser lautem Getöse noch nicht viel verbockt hat, eigentlich noch garnichts.
Auch das ist in meinen Augen sehr seltsam.
Wie heisst es in der Bibel:
Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!
LidlRacer
23.01.2017, 18:25
Was steckt aber nun hinter deiner Aussage bzw was willst du uns damit sagen?
Waren die Massen damals nur dabei, weil es der erste farbige Präsident war?
Waren diesmal weniger dabei, weil Trump ein Grossmaul ist?
Oder warum?
Vielleicht war das Wetter ja auch der ausschlaggebende Faktor?
Also ich interpretiere da garnichts rein.
An sich wären die Zahlen nicht wichtig, wenn nicht Trump in dieser Angelegenheit die Presse (wieder mal) der Lüge bezichtigen und dreist (mal wieder) selbst lügen (lassen) würde.
PS:
Bin gespannt, wie lange man gegen die Presse regieren kann, ohne die Pressefreiheit abzuschaffen ...
Was steckt aber nun hinter deiner Aussage bzw was willst du uns damit sagen?
Waren die Massen damals nur dabei, weil es der erste farbige Präsident war?
Waren diesmal weniger dabei, weil Trump ein Grossmaul ist?
Oder warum?
Vielleicht war das Wetter ja auch der ausschlaggebende Faktor?
Also ich interpretiere da gar nichts rein.
Was man da hinein interpretieren will, ist tatsächlich sehr offen. Meiner Meinung nach ist das aber nicht der Punkt. Für mich ist das Entscheidende, wie Trump auf entsprechende Berichte reagiert.
Er könnte ja sagen, damals war es halt der erste farbige Präsident ...
Er könnte ja sagen, dass das Wetter schuld war ...
Er könnte sagen, dass in Washington halt die überwiegende Mehrheit Clinton gewählt hat ...
Er könnte sagen, dass seine Wähler nicht die Möglichkeit hatten anzureisen ...
Es wird zahlreiche Gründe dafür geben, dass es diesmal weniger Menschen waren als damals.
Aber Trump sagt: alles nicht wahr und seine Beraterin erfindet den unverschämten Ausdruck "alternative Fakten". Diese Reaktion ist es, die mich ärgert. Ein souveräner Mensch und Politiker reagiert nicht so. Ein Trump aber schon ...
Nobodyknows
23.01.2017, 18:31
Wie heisst es in der Bibel:
Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!
Die ersten Steine warf zweifelsfrei der Präsidentendarsteller Donald J. Dumpf während des Wahlkampfes in Richtung von Minderheiten wie Latinos, Schwule, Moslems, Frauen...o.k. die sind kaum eine Minderheit.
Und jetzt wird einer verbal niedergeknüppelt der ausser lautem Getöse noch nicht viel verbockt hat, eigentlich noch garnichts.
Das ist für Dich seltsam? Ernsthaft? Wenn einer die Presse angeht. Die Presse, die gelegentlich noch die vierte Gewalt im Staate genannt wird. Sein Gepolter und seine diktatorischen Bestrebungen sind Lichtjahre entfernt von den Werten der aufgeklärten und liberalen amerikanischen Gesellschaft...und Du wunderst dich?
Jetzt finde ich Dich seltsam...:confused:
Gruß
N. :Huhu:
Was steckt aber nun hinter deiner Aussage bzw was willst du uns damit sagen?
Es ist nicht meine Aussage, ich zitiere die NZZ. Ich habe extra den wichtigsten Satz unterstrichen, damit Ihr nicht soviel lesen müsst.
Wenn die USA irgendein Super-Genie als neuen Präsidenten hätte, den niemand mag und bei dem nur 100 Leute zur Amtseinführung gegangen wären, dann wäre es mir auch gleich.
Was das Foto und der Text sagen wollen: Es scheint ziemlich eindeutig zu sein, dass bei Obama deutlich mehr Menschen bei der Amtseinführung waren, aber die Berater/Sprecher von Trump berufen sich auf "alternative Fakten". Nach diesen "alternativen Fakten" waren noch nie soviele Menschen bei einer US-Präsidenten-Amtseinführung wie bei Trumps Amtseinführung.
Wenn jetzt schon die Wahrheit bei so offensichtlichen Dingen verbogen wird, dann wird in Zukunft halt einfach alles so hingebogen, wie es gebraucht wird.
Und die sind auch beide während der Rede?
Oder ist das eine stunden vorher???
Mann kann da nämlich schon mogeln.....
Ich habe auch den Eindruck, dass man hier "kreativ" war und sich einen geeigneten Zeitpunkt während der Eintrittsphase in den Bereich ausgesucht hat.
Hier ist ein Gigapixel-Bild bei CNN (http://edition.cnn.com/interactive/2017/01/politics/trump-inauguration-gigapixel/) mit Schwenk- und Zoomfunktion zum Zeitpunkt von Trumps Rede, leider von den entgegengesetzen Position aufgenommen. Wenn man in Richtung Washington Monument zoomt, erkennt man, dass viele der angeblich freien Flächen gut gefüllt sind.
Diejenigen, die hier eine "offensichtliche Lüge" erkennen, lehnen sich für meinen Geschmack sehr weit aus dem Fenster.
Ich habe auch den Eindruck, dass man hier "kreativ" war und sich einen geeigneten Zeitpunkt während der Eintrittsphase in den Bereich ausgesucht hat.
Hier ist ein Gigapixel-Bild bei CNN (http://edition.cnn.com/interactive/2017/01/politics/trump-inauguration-gigapixel/) mit Schwenk- und Zoomfunktion zum Zeitpunkt von Trumps Rede, leider von den entgegengesetzen Position aufgenommen. Wenn man in Richtung Washington Monument zoomt, erkennt man, dass viele der angeblich freien Flächen gut gefüllt sind.
Diejenigen, die hier eine "offensichtliche Lüge" erkennen, lehnen sich für meinen Geschmack sehr weit aus dem Fenster.
Interessant. Wenn man nach hinten zoomt sieht man zwar, dass die Leute vor allem in der rechten Hälfte nicht so dicht an dicht stehen, aber es ist wesentlich voller, als auf den anderen Fotos.
Ich habe auch den Eindruck, dass man hier "kreativ" war und sich einen geeigneten Zeitpunkt während der Eintrittsphase in den Bereich ausgesucht hat.
Hier ist ein Gigapixel-Bild bei CNN (http://edition.cnn.com/interactive/2017/01/politics/trump-inauguration-gigapixel/) mit Schwenk- und Zoomfunktion zum Zeitpunkt von Trumps Rede, leider von den entgegengesetzen Position aufgenommen. Wenn man in Richtung Washington Monument zoomt, erkennt man, dass viele der angeblich freien Flächen gut gefüllt sind.
Diejenigen, die hier eine "offensichtliche Lüge" erkennen, lehnen sich für meinen Geschmack sehr weit aus dem Fenster.
naja, du bist mindestens genauso kreativ. denn dein gigapixelfoto ist aus sehr viel flacherem winkel aufgenommen, als die luftbildaufnahmen von hinten. der effekt......personen verdecken freie flächen hinter sich. vor allem auf der rechten seite. und auf den luftbildern von hinten ist gut zu sehen, das genau dort auf dieser seite hinter (!) den vorn an den absperrungen stehenden leuten die freiflächen sind ( http://a.abcnews.com/images/Politics/RT-trump-inauguration-12pm-jef-170120_4x3_992.jpg ).
Ich habe auch den Eindruck, dass man hier "kreativ" war und sich einen geeigneten Zeitpunkt während der Eintrittsphase in den Bereich ausgesucht hat.
Hier ist ein Gigapixel-Bild bei CNN (http://edition.cnn.com/interactive/2017/01/politics/trump-inauguration-gigapixel/) mit Schwenk- und Zoomfunktion zum Zeitpunkt von Trumps Rede, leider von den entgegengesetzen Position aufgenommen. Wenn man in Richtung Washington Monument zoomt, erkennt man, dass viele der angeblich freien Flächen gut gefüllt sind.
Diejenigen, die hier eine "offensichtliche Lüge" erkennen, lehnen sich für meinen Geschmack sehr weit aus dem Fenster.
Na wer sagt es denn ! Auf den CNN Fotos während der Rede ist das Publikum vollzählig.
Schon traurig wie die Populisten plötzlich auf der Seite zu finden sind, wo immer die Anderen standen.
Demokratie anzuerkennen scheint nicht die Eigenschaft der Menschen zu sein.
Na wer sagt es denn ! Auf den CNN Fotos während der Rede ist das Publikum vollzählig.
Ist es "vollzählig"?
Man findet kein Foto, bei dem es soviele Zuschauer sind wie bei Obama.
https://www.tagesschau.de/ausland/trump-praesident-cia-103.html
"Zu den Teilnehmerzahlen in diesem Jahr lägen keine Zahlen vor, sagte Spicer. Der für 720.000 Menschen vorgesehene Platz sei aber voll gewesen, als Trump seinen Eid abgelegt habe."
Sorry, aber wenn dieser Spicer diesen Platz für "voll" hält...............
Vielleicht kann ja jemand ein Foto verlinken, auf dem der Platz "voll" ist, ich konnte keins finden.
naja, du bist mindestens genauso kreativ. denn dein gigapixelfoto ist aus sehr viel flacherem winkel aufgenommen, als die luftbildaufnahmen von hinten. der effekt......personen verdecken freie flächen hinter sich.
Es ist nicht "mein" Foto, sondern das von CNN. Und natürlich ist der Winkel ein anderer. Das habe ich ja auch schon bedauert, aber man muss mit dem arbeiten, was man hat.
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass ich die "Offensichtlichkeit", die andere prompt erkannt haben, nicht sehe. Wenn ich davon ausgehe, dass "Dein" Bild echt ist, dann ist es auch zum Zeitpunkt der Rede entstanden (Trump auf den Monitoren), was dafür spricht, dass man eben nicht "kreativ" war, wie ich vermutet hatte.
Egal worüber Ihr gerade heiß diskutiert... für mich auf jeden Fall das Wort des Jahres ... nein des Jahrzehnts...
"Alternative Fakten"
Das werden wir sicher noch öfter hören... :Cheese: :Cheese:
Ist es "vollzählig"?
Man findet kein Foto, bei dem es soviele Zuschauer sind wie bei Obama.
Es geht doch um den krassen Unterschied der dargestellt wurde und der Tatsache, die auf dem Bild von CNN zu sehen ist. Halte ich beide Trumpf Aufnahmen gegeneinander, erkenne ich einen ebenso gewaltigen Unterschied bei der Publikumszahl. Dazu braucht es kein Obama-Bild.
https://www.tagesschau.de/ausland/trump-praesident-cia-103.html
"Zu den Teilnehmerzahlen in diesem Jahr lägen keine Zahlen vor, sagte Spicer. Der für 720.000 Menschen vorgesehene Platz sei aber voll gewesen, als Trump seinen Eid abgelegt habe."
Wobei die Tagesschau auch nicht ruhmreich daherkommt. Man scheint sich nicht ganz sicher zu sein, wie der Mann denn nun wirklich heißt. ;)
Diese beiden Bilder gegenüberzustellen grenzt an Irreführung!
Solange solche Bilder für einige Fakten darstellen ist der Begriff alternative Fakten gar nicht so doof.
LidlRacer
23.01.2017, 21:34
Diese beiden Bilder gegenüberzustellen grenzt an Irreführung!
Solange solche Bilder für einige Fakten darstellen ist der Begriff alternative Fakten gar nicht so doof.
Wer zweifelt, kann hier ausführlicher lesen:
NY Times: White House Pushes ‘Alternative Facts.’ Here Are the Real Ones. (https://www.nytimes.com/2017/01/22/us/politics/president-trump-inauguration-crowd-white-house.html)
Beide Bilder sollen 45 Minuten vor dem Eid aufgenommen worden sein.
Gut möglich, dass es sich bei Trump danach noch weiter gefüllt hat, aber mit Sicherheit nicht auf Rekordzahlen.
Im Artikel werden noch weitere Behauptungen von Trumps Sprecher als falsch entlarvt, z.B. U-Bahn-Benutzerzahlen.
Vermischtes:
- wenn es schon um so einfache lächerliche Ego-Fakten geht
(hier mal was, aber es ist auch egal http://edition.cnn.com/videos/us/2017/01/20/trump-obama-inaugural-crowd-size-sg-orig-mobile.cnn )
was ist den los, wenn es hart auf hart kommt?
- dieser thread wird uns 4 Jahre, 8 Jahre, vielleicht länger, erhalten bleiben, da wird mir schon ganz seltsam
- mmh, haben die USA heute weite Teile Asiens China geschenkt oder was?
- ich habe es mir über die letzten 10 Jahre ernsthaft & erfolgreich abgewöhnt mir über den Weltenlauf sorgenvoll Gedanken zu machen - da ist alles perdu ...
- jemanden sonst, dem die Spucke weggeblieben ist, bei der Angriffs-Rede am Freitag (OMG!)
- was mich schwer irritiert ist daß nun fast alle Medien langsam jede Art von Versuch in ruhiger und distanzierter Objektivität fallen lassen, der Ton passt einfach nicht mehr (oft)
m.
Können wir bitte aufhören uns in sinnlosen Details zu verzetteln. :Blumen:
Es ist doch völlig unerheblich, ob bei Trump "ein bisschen weniger" Zuschauer waren, ob bei ihm "weniger" Zuschauer waren oder sogar "viel weniger" Zuschauer als bei Obama. Zählen wird man sie nicht können und wie einige hier schon geschrieben haben, lassen sich anhand der Fotos auch nur Schätzungen abgeben. Sämtliche Bilder und anderen Fakten (hier auch schon erwähnt: die Transportzahlen im öffentlichen Verkehr), die bisher bekannt sind, bringen das selbe Ergebnis: es waren weniger!
Wer das nicht anerkennt, möge bitte den Gegenbeweis antreten! Und zwar tatsächlich den Gegenbeweis und nicht irgendwelche Spekulationen und "alternative Fakten" bzw. Verschwörungstheorien von Missachtung der Demokratie, Hass auf Trump usw. Irgendwelche Vermutungen gelten nicht. Zunächst geht es einmal um die Fakten. Und das entscheidende Faktum ist nach jetzigem Informationsstand: es waren weniger!
Zumindest Trump müsste es doch schaffen, die tatsächlichen Fakten zu beweisen. Wo er seit Samstag doch der beste Freund der Geheimdienste ist, werden die ihm wohl wenigstens ein einziges plausibles Beweisfoto zur Verfügung stellen können, aus dem hervorgeht, dass Millionen Menschen Trump tatsächlich für den größten, beliebtesten, gescheitesten Über-Drüber-Super-Trump halten, für den er sich auch selbst hält. Warum veröffentlicht er dieses Foto nicht? Weil es das nicht gibt! Aber vielleicht arbeitet Trumps Team ohnehin schon per Photoshop an einem "alternativen Foto".;)
Wer zweifelt, kann hier ausführlicher lesen:
NY Times: White House Pushes ‘Alternative Facts.’ Here Are the Real Ones. (https://www.nytimes.com/2017/01/22/us/politics/president-trump-inauguration-crowd-white-house.html)
Beide Bilder sollen 45 Minuten vor dem Eid aufgenommen worden sein.
Gut möglich, dass es sich bei Trump danach noch weiter gefüllt hat, aber mit Sicherheit nicht auf Rekordzahlen.
Im Artikel werden noch weitere Behauptungen von Trumps Sprecher als falsch entlarvt, z.B. U-Bahn-Benutzerzahlen.
Ja es war später noch voller. Es mussten aber erst die Blockaden durchbrochen werden.
Schon komisch, Madonna darf über das abfackeln des weißen Hauses schwadronieren. Ebenso was von Rebellion rumbrüllen.
Naja sie wollte ja auch jedem einen blasen der Clinton wählt.
Ich bin sicherlich kein Freund von Trump. Aber vieles an Opposition ist feagwürdig.
LidlRacer
24.01.2017, 00:42
Schon komisch, Madonna darf über das abfackeln des weißen Hauses schwadronieren. Ebenso was von Rebellion rumbrüllen.
Naja sie wollte ja auch jedem einen blasen der Clinton wählt.
Ich bin sicherlich kein Freund von Trump. Aber vieles an Opposition ist feagwürdig.
Das sieht mir auch schon wieder ein wenig nach "alternative facts" aus.
Tatsächlich spricht sie in erster Linie von einer "revolution of love" :Liebe: !
https://www.youtube.com/watch?v=VCPY7kgoEjs
Um noch einmal zurückzukommen zur Rede von Trump anlässlich seiner Amtseinführung.
Einige Abschnitte kann man finde ich erst einmal durchaus auch relativ wohlgesonnen beurteilen.
So wäre es doch schön, wenn Trumps Politik tatsächlich davon geleitet wäre die Lebensbedingungen der gesamten Bevölkerung zu verbessern.
Es passt zu den Äußerungen halt gar nicht, dass Trump ein Haufen Superreiche um sich versammelt hat, die ja irgendwie zu diesem Reichtum gekommen sein müsssen und dabei höchstwahrscheinlich nicht so sehr darauf geachtet haben, welchen Preis andere dafür bezahlen mussten.
Wirklich wichtig ist nicht, welche Partei an der Regierung ist – sondern die Frage, ob unsere Regierung vom Volk kontrolliert wird.
Zu lange hat eine kleine Gruppe in der Hauptstadt unserer Nation die Früchte der Regierungsarbeit geerntet, während das Volk die Kosten tragen musste. Washington florierte - doch das Volk hatte keinen Anteil an diesem Reichtum.
Der 20. Januar 2017 wird in Erinnerung bleiben als der Tag, an dem das Volk wieder zum Souverän wurde. Die vergessenen Frauen und Männer unseres Landes werden nicht länger vergessen sein.
Quelle: http://www.rp-online.de/politik/ausland/amtseinfuehrung-von-donald-trump-antrittsrede-im-wortlaut-deutsch-aid-1.6549346
Es passt zu den Äußerungen halt gar nicht, dass Trump ein Haufen Superreiche um sich scharrt, die ja irgendwie zu diesem Reichtum gekommen sein müsssen und dabei höchstwahrscheinlich nicht so sehr darauf geachtet haben, welchen Preis andere dafür bezahlen mussten.
Wenn man es positiv sehen möchte, kann man sagen, dass sie Arbeitsplätze geschaffen haben und weniger anfällig für Korruption sind als Politiker, die ihren Reichtum erst während ihrer Amtsausübung ansammeln, was leider sehr oft der Fall ist.
Ob jemand, dessen Hauptleistung darin besteht sich durch die verkrusteten Strukturen einer Partei nach oben gekatzbuckelt zu haben, seinem Land einen besseren Dienst erweisen kann?
Mit zunehmendem Alter entdecken viele Milliardäre ihr soziales Bewusstsein, siehe Bill Gates (https://de.wikipedia.org/wiki/Bill_%26_Melinda_Gates_Foundation). Kritiker sagen, der Staat hätte das Geld besser verteilen können aber dieser Sicht kann ich mich nicht anschließen. Der Staat - z.B. unserer in der folgenden Aufzählung - verballert das Geld seiner Bürger auch gerne für Rüstung, Bankenrettung, BER und ähnlich unsympathische Projekte und da wären die 36 Milliarden vermutlich einfach wirkungslos verdampft oder für administrative Kosten draufgegangen.
Kurzum: Es kommt auf den Einzelfall an. Ich würde Reichtum nicht von vornherein als Negativpunkt werten.
Wenn man es positiv sehen möchte, kann man sagen, dass sie Arbeitsplätze geschaffen haben und weniger anfällig für Korruption sind als Politiker, die ihren Reichtum erst während ihrer Amtsausübung ansammeln, was leider sehr oft der Fall ist.
Ob jemand, dessen Hauptleistung darin besteht sich durch die verkrusteten Strukturen einer Partei nach oben gekatzbuckelt zu haben, seinem Land einen besser Dienst erweisen kann?
Mit zunehmendem Alter entdecken viele Milliardäre ihr soziales Bewusstsein, siehe Bill Gates (https://de.wikipedia.org/wiki/Bill_%26_Melinda_Gates_Foundation). Kritiker sagen, der Staat hätte das Geld besser verteilen können aber dieser Sicht kann ich mich nicht anschließen. Der Staat - z.B. unserer in der folgenden Aufzählung - verballert das Geld seiner Bürger auch gerne für Rüstung, Bankenrettung, BER und ähnlich unsympathische Projekte und da wären die 36 Milliarden vermutlich einfach wirkungslos verdampft oder für administrative Kosten draufgegangen.
Kurzum: Es kommt auf den Einzelfall an. Ich würde Reichtum nicht von vornherein als Negativpunkt werten.
Ja - ich finde auch, dass man es mit einiger Berechtigung genauso sehen kann, wie Du es oben formuliert hast.
Mir geht es ja vielleicht relativ ähnlich wie dem Trump:
Superreiche kenne ich persönlich meines Wissens eigentlich gar nicht.
Trump kann halt nicht einfach so aus seiner Haut schlüpfen und von jetzt auf gleich vom Saulus zum Paulus werden.
Es hat schon große Vorteile, wenn mächtige Menschen unabhängig sind auch finanziell und sich ziemlich sicher sein können, dass ihnen diese Sicherheit so schnell keiner nehmen kann.
.......
Kurzum: Es kommt auf den Einzelfall an. Ich würde Reichtum nicht von vornherein als Negativpunkt werten.
Entweder wurde der Reichtum durch Erbschaft und / oder Ausbeutung anderer erworben. Von eigener Hände Arbeit erwirtschaftet man sich keine Milliarden. ((siehe Piketty, das Kapital im 21. Jahrhundert).
62-superreiche-besitzen-so-viel-wie-die-haelfte-weltbevoelkerung (https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/2016-01-18-62-superreiche-besitzen-so-viel-haelfte-weltbevoelkerung)
Es geht doch im Kern darum, ob eine Gesellschaft demokratisch über den von ihr erarbeiteten Reichtum selbst bestimmen kann, oder ob die erarbeiteten Werten von ein paar Wenigen angeeignet werden und diese dann auch noch über die Verwendung der Steuern des gesamten Volkes und seine Zukunft entscheiden wie jetzt in den USA (Plutokratie). In den USA kann ausserdem nur ein wirklich Reicher Präsident werden, was in meinen Augen die Demokratie (Volksherrschaft) schon von vorneherein einschränkt.
In diesem Einzelfall kündigte Trump gestern vor versammelter Milliardärsunternehmerschaft künftig ca. eine Halbierung der Steuern für die Unternehmen in den USA an. Er selbst hat bis heute seine Steuererklärung noch nicht veröffentlicht.
Seine Vorhaben: Deregulierung des Banken-/Finanzsektors, Steuersenkung für Unternehmen und Reiche und staatlich finanzierte Bauinfrastrukturprojekte (mit Bauen verdiente er sein Geld). Bezahlen werden es spätere Generationen (wegen der höheren Schulden, kein Umweltschutz) und vor allem schwächere Länder, welche die USA vermehrt ausbeuten werden. (der Aussenminister: Exxon Mobil Chef, weitere Minister kommen vom weltweit agierenden Finanzkapital (Goldmann Sachs). Letztere haben Erfahrung, wie das im Finanzsektor läuft: Die faulen Kredite der USA-Immobilienblase wurden einfach auf andere Länder umverteilt im Rahmen der dadurch weltweit ausgelösten Finanz- / Bankenkrise.
dasgehtschneller
24.01.2017, 09:14
Der Platz war bei Trump natürlich auch voll, da aber nur Weisse da waren sieht man die aber nicht auf dem weissen Platz während die vielen dunkelhäutigen Menschen bei Barak Obama natürlich raus stechen :Lachen2:
Auf die Debatte, welche Eigentumsverteilung in einer Demokratie erstrebenswert ist, mag ich nicht einsteigen, aber dem hier...
In den USA kann ausserdem nur ein wirklich Reicher Präsident werden, was in meinen Augen die Demokratie (Volksherrschaft) schon von vorneherein einschränkt.
...kann ich nicht zustimmen. Bernie Sanders würde ich nicht als reich bezeichnen und trotzdem hatte er nach meiner Einschätzung prinzipiell gute Chancen, Präsident zu werden. Er ist nicht daran gescheitert, dass er zu wenig Vermögen besitzt, sondern am Mobbing durch seine eigene Partei. Auf der anderen Seite hat Trump die Wahl nicht wegen seines Geldes gewonnen. Seine Vermögensverhältnisse dürften ihn eher Stimmen gekostet haben.
Auf die Debatte, welche Eigentumsverteilung in einer Demokratie erstrebenswert ist, mag ich nicht einsteigen, aber dem hier...
...kann ich nicht zustimmen. Bernie Sanders würde ich nicht als reich bezeichnen und trotzdem hatte er nach meiner Einschätzung prinzipiell gute Chancen, Präsident zu werden. Er ist nicht daran gescheitert, dass er zu wenig Vermögen besitzt, sondern am Mobbing durch seine eigene Partei. Auf der anderen Seite hat Trump die Wahl nicht wegen seines Geldes gewonnen. Seine Vermögensverhältnisse dürften ihn eher Stimmen gekostet haben.
Wie haben Trump und Hillary Clinton ihre Wahlkampfkampagnen bezahlt? Jeder Kandidat in den USA braucht im Hintergrund eine mächtige, reiche "Geldlobby", um Gewinnchancen zu haben.
Die Unternehmenslobby von Trump (http://www.nachdenkseiten.de/?p=35882#more-35882)
In DE müssen Parteien und Wahlkandidaten die Spenden ab einem bestimmten Betrag publizieren und erhalten eine Pauschale für jede Stimme, falls sie die 5 % Prozent schaffen, was weitaus demokratischer ist.
Trimichi
24.01.2017, 09:48
Sicherlich entwickelte sich China zur Supermacht. Bevölkerung, Bodenschätze, Militär, Wirtschaft und Territorium sind für mich in erster Linie quantitative Faktoren. Wie schauts mit der Qualität aus? Zu behaupten, dass wir uns in Europa auf die Schulter klopfen gegenseitig und die Entwicklung verschlafen kann ich nicht nachvollziehen, zumal man mit Industrie 4.0 aufwartet. Zuerst die Dampfmaschine, dann die Fließbandfertigung, später EDV und IT und jetzt eben Industrie 4.0, die eine enge Verzahnung von Dienstleistung, Design, Fertigung und Automatisierung darstellt - im Groben. In Sachen Teamfähigkeit sind uns die Chinesen weit hinterher. Gut, inzwsichen können sie Explosionszeichnungen lesen. Man muss den Chinesen aber nach wie vor sagen wie sie was zu tun haben. Work-bench China - ich denke daran hat sich nichts geändert und wird sich so schnell auch nichts ändern.
Gestern wurde im ZDF meine Analyse im Eingangspost bestätigt. Insofern, dass die EU offen ist für die Offernten aus Peking. Gleichzeitig will man Afrika entwickeln. Man sollte bedenken, dass USA und Russland nur zwei der insgesamt 193 Staaten der Welt sind. Europa kann natürlich auch wie die USA bilateral mit GB Handelsverträge neu gestalten. Oder mit Israel. Oder mit Indien. Trump schadet in erster Linie den USA, und womöglich reist er Putin mit in den Strudel, bloß ist der nicht so ein Draufgänger wie Trump. Putin ist ein eiskalter Typ, keiner, der aus der Hüfte feuert. Im Allgemeinen gilt er als unberechenbar, unberechenbarer als Trump. Ich bleibe dabei: EU+CHINA sowie USA+RU. Vielleicht schlägt Putin bald um und geht auf Kuschelkurs mit EU, überwindet dadurch seine internationale Isolation und dann hat sich Trump mit Putin total verzockt.
Immerhin hat DT Hollywood den Vogel gezeigt - und das haben die in LA auch verdient. Wer interessiert sich noch für Pitt, Clooney und wie sie alle heißen....? Das muss man Trump lassen. Er hat LA die Show gestohlen. Wer geht heute noch ins Kino wenn man täglich vom "Mann mit dem Finger auf der Bombe" ;-) unterhalten wird? Show must go on.......
Es war hier im Thread von einer Wartezeit von 100 Tagen die Rede. Mal sehen was passiert... ...können wir ja von hier aus mit Bier und Chips gemütlich verfolgen, volle Zustimmung.
Wie haben Trump und Hillary Clinton ihre Wahlkampfkampfkampagnen bezahlt?
Das interessiert in diesem Zusammenhang nicht. Ich wollte nur Bernie als Beleg dafür bringen, dass man eben nicht reich sein muss um eine Chance auf das Präsidentenamt zu haben, wie von Dir behauptet. :)
Es steht außer Frage, dass Geld und die entsprechende Lobby im Hintergrund hilfreich sind und es jemand ohne schwerer hat. Aber Bernie Sanders hat 229 Millionen Dollar für seine Kampagne eingesammelt. Da kann man nicht behaupten, ihm hätte die Kohle gefehlt.
In DE müssen Parteien und Wahlkandidaten die Spenden ab einem bestimmten Betrag publizieren und erhalten eine Pauschale für jede Stimme, falls sie die 5 % Prozent schaffen, was demokratischer ist.
Ich wäre vorsichtig damit, unser System zum Vorbild zu nehmen. Der "bestimmte Betrag" ist glaube ich 50.000 Euro. Bei den Amerikanern geht die Meldepflicht bei 200 Dollar (https://en.wikipedia.org/wiki/Campaign_finance_in_the_United_States#Disclosure_r ules) los.
Und was daran demokratisch sein soll, kleine Parteien von der Finanzierung auszuschließen und somit effektiv den Eintritt in die Parlamente zu erschweren, will sich mir auch nicht erschließen. Damit sichern diejenigen, die schon Geld und Parlamentspräsenz haben, ihre Pfründe ab.
.....
Parteien von der Finanzierung auszuschließen und somit effektiv den Eintritt in die Parlamente zu erschweren, will sich mir auch nicht erschließen. Damit sichern diejenigen, die schon Geld und Parlamentspräsenz haben, ihre Pfründe ab.
Die 5 % Klausel wurde aus historischen Gründen aufgestellt, um eine Zersplitterung der Parteien zu vermeiden. Demokratisch finde ich sie auch nicht und ich wäre für die Abschaffung. Aber im Grundsatz ist mir eine öffentliche Parteiengrundfinanzierung neben den Mitgliedern wichtiger wie eine weitgehende finanzielle Abhängigkeit von einer Unternehmenslobby bei Kandidaturen wie in den USA
In DE stammen wohl nur ca. 6-17 % der Parteigelder insgesamt aus Spenden. Die Offenlegungspflicht beginnt bei 10.000 Euro.
Dass der vermögendere Kandidat H. Clinton Sanders "abräumte", sehe ich nicht als zufälliges Mobbing. Die Chancen waren wegen des Reichtums IMHO ungleich verteilt.
Diese Artikel beschäftigen sich mit dem Einfluss der reichen Spendengeber auf die USA-Präsidenten-Wahl.
wahlkampf-finanzierung-in-den-usa-wie-kaufe-ich-mir-einen-praesidenten (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wahlkampf-finanzierung-in-den-usa-wie-kaufe-ich-mir-einen-praesidenten-13994060.html)
us-wahl-spenden-milliardaere (http://www.zeit.de/2015/41/us-wahl-spenden-milliardaere)
Kurzum: Es kommt auf den Einzelfall an. Ich würde Reichtum nicht von vornherein als Negativpunkt werten.
Danke Schnodo. Immer gut einen differenzierten Standpunkt zuzulassen. Ausserdem kannst Du noch kulturelle Unterschiede in der Betrachtung von Reichtum anführen. Während in Europa und speziell in D , Reichtum immer ein leicht asozialer Ruf anhaftet, gilt es eben in den USA zunächst einmal als Beweis das jemand hart und gut gearbeitet hat. Es gilt gewissen Kreisen gar als gottgefällig, nunja.
Der Punkt ist aber für mich auch: Wer schon reich ist, kann es sich leisten eine Vision zu verfolgen. Wer noch nicht reich ist, ist immer anfällig den Verlockungen der Bereicherung im Amt zu erliegen.
menschlich ist DT ganz sicher eine furchtbare Erscheinung. Was ich ihm aber als credit anrechne ist, das er wirklich und fest an die Segnungen einer Re-Industrialisierung glaubt. Und Arbeit für die Menschen als Regierungsziel zu bestimmen ist eben einfach eine super Sache. Es löst viel andere Probleme gleich mit (Krankenversicherung etc.)
.....
Der Punkt ist aber für mich auch: Wer schon reich ist, kann es sich leisten eine Vision zu verfolgen. Wer noch nicht reich ist, ist immer anfällig den Verlockungen der Bereicherung im Amt zu erliegen.
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entschuldige bitte flaix, :Lachanfall: :Blumen: :Blumen:
Irgendwie scheinen die zahlreichen Betrugsfälle, die in den obersten Etagen der Wirtschaft vorkommen, an Deiner Wahrnehmung spurlos vorbeizugehen. Ich erspare mir eine Aufzählung, welche Spitzenverdiener oder Unternehmen in DE wegen gesetzlicher Verstösse in den vergangenen Jahren verurteilt wurden. Von gesetzlich legaler Ausbeutung in Ländern der dritten Welt ganz zu schweigen.
Wer der Vision der Reichen folgt, kann sein Geld gleich abliefern, was die USA-Steuerzahler bei Trump ja jetzt auch tun müssen ausser die Unternehmern und Reichen. :Lachen2:
Diese Artikel beschäftigen sich mit dem Einfluss der reichen Spendengeber auf die USA-Präsidenten-Wahl.
wahlkampf-finanzierung-in-den-usa-wie-kaufe-ich-mir-einen-praesidenten (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wahlkampf-finanzierung-in-den-usa-wie-kaufe-ich-mir-einen-praesidenten-13994060.html)
us-wahl-spenden-milliardaere (http://www.zeit.de/2015/41/us-wahl-spenden-milliardaere)
Wie vertragen sich die Thesen damit, dass der Kandidat, der im Vergleich so gut wie überhaupt kein Geld in die Hand genommen hat, die Vorwahlen und die Präsidentschaft gewonnen hat? Man macht es sich zu einfach, wenn man den Wahlsieg auf einen Umstand reduziert.
Wie vertragen sich die Thesen damit, dass der Kandidat, der im Vergleich so gut wie überhaupt kein Geld in die Hand genommen hat, die Vorwahlen und die Präsidentschaft gewonnen hat? Man macht es sich zu einfach, wenn man den Wahlsieg auf einen Umstand reduziert.
Ich glaub, er hat schon ganz schön investiert. http://www.spiegel.de/politik/ausland/wahlkampfkosten-trump-erlaesst-kampagne-50-millionen-dollar-kredit-a-1099442.html
entschuldige bitte flaix, :Lachanfall: :Blumen: :Blumen:
Irgendwie scheinen die zahlreichen Betrugsfälle, die in den obersten Etagen der Wirtschaft vorkommen, an Deiner Wahrnehmung spurlos vorbeizugehen. Ich erspare mir eine Aufzählung, welche Spitzenverdiener oder Unternehmen in DE wegen gesetzlicher Verstösse in den vergangenen Jahren verurteilt wurden. Von gesetzlich legaler Ausbeutung in Ländern der dritten Welt ganz zu schweigen.
Wer der Vision der Reichen folgt, kann sein Geld gleich abliefern, was die USA-Steuerzahler bei Trump ja jetzt auch tun müssen ausser die Unternehmern und Reichen. :Lachen2:
das habe ich doch in meinem statement gar nicht gesagt *empörtguck*
Natürlich sind auch Gutverdiener verdächtig
Ich sage nur: wer das Amt angestrebt hat zum Zwecke des Lebensunterhaltes ist immer gefährdet, wer schon satt ist, ist weniger gefährdet, wer ganz satt ist, den kann man mit Geld eigentlich nicht mehr kaufen, da geht es dann um andere Sachen
das habe ich doch in meinem statement gar nicht gesagt *empörtguck*
Natürlich sind auch Gutverdiener verdächtig
Ich sage nur: wer das Amt angestrebt hat zum Zwecke des Lebensunterhaltes ist immer gefährdet, wer schon satt ist, ist weniger gefährdet, wer ganz satt ist, den kann man mit Geld eigentlich nicht mehr kaufen, da geht es dann um andere Sachen
ich glaube, das Wort "Profitsucht" beruht auf empirischen Erfahrungen, IMHO.
Weshalb hinterziehen soviele Superreiche die Steuern über die Steueroasen, wenn sie soviel haben, dass es Ihnen nicht mehr um Geld geht?
Weshalb will Trump die Steuern allein für die Reichen senken, wenn es ihnen nicht mehr um Geld geht?
Ps: Ich konnt als Psych. nie verstehen, weshalb ein reicher Ladendieb "Kleptomanie" haben soll und ein armer "kriminelle Energie". ;)
Weshalb hinterziehen soviele Superreiche die Steuern über die Steueroasen, wenn sie soviel haben, dass es Ihnen nicht mehr um Geld geht?
Weil sie nicht wollen, dass der Staat darüber bestimmt, wie ihr Einkommen ausgegeben wird?
Weshalb will Trump die Steuern allein für die Reichen senken, wenn es ihnen nicht mehr um Geld geht?
Mal abgesehen davon, dass die einfache Formel nicht zutrifft, dass Trump die Steuern nur für Reiche senken will (schau einfach mal, was jemand, der z.B. $70,000 p.A. verdient zu bezahlen hat/hätte), fallen mir viele Erklärungen ein. Vielleicht aus ideologischen Gründen? Weil man sich Effekte für die Wirtschaft verspricht?
Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass alle Reichen grundsätzlich Verbrecher sind. Wenn man das nicht tut, finden sich genügend Gründe, warum mehr Menschen über mehr eigenes Geld selbst verfügen wollen.
Wie gesagt will ich hier nicht die Diskussion führen, ob es gut oder schlecht ist, die Leute zu schröpfen. Ich mache aber darauf aufmerksam, dass nicht blinde Geldgier die Motivation sein muss, wenn man einem Staat, der nicht dafür bekannt ist mit dem Geld seiner Bürger sparsam umzugehen, so wenig eigenes Geld wie möglich überlassen möchte.
Wie gesagt will ich hier nicht die Diskussion führen, ob es gut oder schlecht ist, die Leute zu schröpfen. Ich mache aber darauf aufmerksam, dass nicht blinde Geldgier die Motivation sein muss, wenn man einem Staat, der nicht dafür bekannt ist mit dem Geld seiner Bürger sparsam umzugehen, so wenig eigenes Geld wie möglich überlassen möchte.
Das verstehe ich, dass man dem Staat ungern Geld gibt. Ich freu mich auch nicht, wenn ich Steuern zahle. Zwei Aspekte sollte man dabei aber auch bedenken:
1) Selbst wenn ich ungern Steuern zahle, tue ich es. Ich finde es nämlich nicht okay, wenn sich ein einzelner über die Gesetze stellt. Nur weil ich ein Gesetz für unfair halte, kann ich es doch nicht einfach ignorieren. Oder finden wir Anarchie grundsätzlich super?
2) Leider ist es üblicherweise so, dass weniger Reiche (=Normalverdiener) keine Chance haben, ihr Geld in großem Stil vor dem Staat in Sicherheit zu bringen. Jeder Angestellte kriegt z.B. die Steuer gleich abgezogen. Wohingegen die wirklich Reichen viel mehr Möglichkeiten der erfolgreichen Steuerhinterziehung haben.
Jedenfalls freuen sich die superreichen Steuervermeider sicher darüber, dass sich genügend nützliche Idioten gefunden haben, die jemanden gewählt haben, der es ihnen (=den Superreichen) ermöglichen wird, künftig noch viel mehr Steuern zu vermeiden. Und wer wird das bezahlen, was dann dem Staat fehlt? Die nützlichen Idioten!
die heutige "Amtshandlung" von Trump passt gerade in die Diskussion zum Thema Interessenkollision im Amt zwischen Unternehmer und Präsident, ausserdem in den Thread Umweltschutz.
"Trump hat grünes Licht für den Bau von zwei umstrittenen Pipelines gegeben. Der US-Präsident unterzeichnete zwei Dekrete, die den Bau von Keystone-XL und der Dakota-Access-Pipeline genehmigen. Beide Projekte waren unter dem früheren US-Präsidenten Barack Obama gestoppt worden. Gegen beide Pipelines hatte es großen Protest unter anderem von Umweltaktivisten gegeben.
Dakota-Access soll Öl von den Tausenden Frackingbohrstellen in den Staat Illinois transportieren. Die geplante Route führt an einem Sioux-Reservat entlang. Als Unternehmer hatte Trump kräftig in die Pipeline-Betreiberfirma ETP.N und eine Holding (Phillips 66) investiert. " (siehe SPON)
Nur weil ich ein Gesetz für unfair halte, kann ich es doch nicht einfach ignorieren. Oder finden wir Anarchie grundsätzlich super?
Tun wir nicht und die Amerikaner noch weniger. Deswegen gibt es auch Gesetze, die Steuerhinterziehung empfindlich ahnden.
Das zwingt aber keinen dazu, mit der Erhebung der Steuern einverstanden zu sein und verbietet auch nicht, den politischen Prozess zu nutzen, um bestehende Gesetze zu ändern.
Und wer wird das bezahlen, was dann dem Staat fehlt? Die nützlichen Idioten!
Der Staat hat nie genügend Geld, egal wie viel er sich holt. Vielleicht ist die Konsequenz, dass man sich Gedanken darüber macht, welche Ausgaben notwendig und sinnvoll sind.
Was das angeht sind die Amerikaner nicht auf einem Weg, der mir gefällt, weil sie Ausgaben für Streitkräfte und Rüstung wichtiger finden als für andere Dinge, die ich für lebenswichtig erachte, wie z.B. den Umweltschutz. Aber die revolutionäre Idee, auch mal an der Ausgabenseite zu drehen, begrüße ich ganz prinzipiell und finde sie unabhängig von der US-amerikanischen Ausgestaltung nachahmenswert.
Deswegen gibt es auch Gesetze, die Steuerhinterziehung empfindlich ahnden. Das zwingt aber keinen dazu, mit der Erhebung der Steuern einverstanden zu sein und verbietet auch nicht, den politischen Prozess zu nutzen, um bestehende Gesetze zu ändern.
Dass Trump ein besonders ehrlicher Steuerzahler ist, belegt ja schon die Tatsache, dass er bereitwillig seine Steuererklärung veröffenlicht hat .... Uuups, das hat er ja gar nicht...;)
Der Staat hat nie genügend Geld, egal wie viel er sich holt. Vielleicht ist die Konsequenz, dass man sich Gedanken darüber macht, welche Ausgaben notwendig und sinnvoll sind.
Das unterschreibe ich vollinhaltlich. Aber:
Vielleicht ist meine Erfahrung aus langjähriger Beobachtung in Österreich ja wirklich ein Einzelfall und in anderen Ländern ist alles ganz anders. Aber meiner Erfahrung nach spart der Staat immer dort, wo sich die Menschen am wenigsten wehren (können). Also zum Beispiel bei Sozialausgaben, die naturgemäß von den ärmsten am dringendsten gebraucht werden.
Dass Trump ein besonders ehrlicher Steuerzahler ist, belegt ja schon die Tatsache, dass er bereitwillig seine Steuererklärung veröffenlicht hat .... Uuups, das hat er ja gar nicht...;)
Er ist nicht dazu verpflichtet. Man kann das nicht in Ordnung finden und ihm vorwerfen, dass er mit einer Tradition bricht, aber daraus zu folgern, dass er kein ehrlicher Steuerzahler ist, wäre postfaktisch. Und das wollen wir doch möglichst nicht sein. ;)
Da es noch kein Treffen zwischen Trump und der niederländischen Regierung gegeben hat, haben die Niederländer jetzt ein Video zur Begrüßung von Trump gedreht. Köstlich.
https://www.youtube.com/watch?v=ELD2AwFN9Nc
...haben die Niederländer jetzt ein Video zur Begrüßung von Trump gedreht.
Die Holländer drehen die großartigsten Videos! Danke! :Lachen2:
Da es noch kein Treffen zwischen Trump und der niederländischen Regierung gegeben hat, haben die Niederländer jetzt ein Video zur Begrüßung von Trump gedreht. Köstlich.
https://www.youtube.com/watch?v=ELD2AwFN9Nc
sehr geil
Eben haben sie im Morgenmagazin auf ein neues Buch über das Phänomen Donald Trump gesprochen.
Georg Seeßlen heißt der Autor und ist Medienwissenschaftler.
Die Omnipräsenz Trumps scheint zu seiner Präsidentschaft geführt zu haben. Sie schreiben: "Es war nicht der Politiker, nicht einmal der reaktionäre, populistische, kapitalistisch-anarchistische Politiker, der die Wahl gewann, es war das Mediengespenst."
Georg Seeßlen: Ich fürchte, dass diese Erscheinung symptomatisch für den Zustand ist, den Colin Crouch die "Postdemokratie" genannt hat. Es ist ja nur konsequent, dass die mediale Vermischung von Politik und Entertainment wiederum Politiker-Typen hervorbringt, die sich als politische Entertainer durchsetzen. Das hat nicht nur eine erhebliche Komplexitätsreduzierung zur Folge - die berühmten, berüchtigten "einfachen Antworten", die Populisten nun einmal geben - sondern auch die fundamentale Immunität gegen Kritik. Ein Donald Trump ist durch rationale Kritik ebenso wenig zu erreichen wie seine Anhänger, man kann ihn nicht einmal besonders gut karikieren, weil er ja stets auch schon als seine eigene Parodie auftritt. Die härteste Kritik bringt er selber mit obszöner Offenheit auf den Punkt, wenn er behauptet, er könne rausgehen und jemanden erschießen, und die Leute würden ihn trotzdem wählen. Es gibt nur eine einzige Steigerung dieser hämischen Selbstanalyse: Nicht trotzdem, sondern gerade wegen einer solchen Aussage.
Hier ein passender Artikel:
https://www.heise.de/tp/features/Donald-Trump-Populismus-als-Politik-3600997.html
Zum Stichwort Postdemokratie:
„ein Gemeinwesen, in dem zwar nach wie vor Wahlen abgehalten werden [...], in dem allerdings konkurrierende Teams professioneller PR-Experten die öffentliche Debatte während der Wahlkämpfe so stark kontrollieren, daß sie zu einem reinen Spektakel verkommt, bei dem man nur über eine Reihe von Problemen diskutiert, die die Experten zuvor ausgewählt haben[1]“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Postdemokratie
Um das Entsetzen zu verstehen, dass sich durch die deutschen Medien seit Trumps Antritt zieht, sollte man wissen, dass genau diese Medien seit den 70ziger Jahren alle einem einzigen wirtschaftlichen Paradigma huldigen: dem Neoliberalismus als "alleinfunktionierende" Wirtschaftsdoktrin und alles andere "verteufeln".
Sowohl Sanders von Links wie Trump vom erzkonservativen Lager stellen dieses Paradigma infrage. Sanders gratulierte jetzt aktuell Trump zur Aufkündigung der TTP-Verträge und zur Absicht, die NAFTA-Verträge zu kündigen. Auch die Antiglobalisierungsbewegung und die Linke wandten sich gegen das TTIP-Abkommen, das die SPD unter Gabriel treu neoliberal, stur weitervertrat und das mit Trump nun noch vor der Unterzeichnung wertloses Papier wurde. Der Verlust der SPD-Arbeiter-Basis ist auch ihrem neoliberalen Kurs geschuldet.
Die von Trump in der Inaugurationsrede angekündigten Infrastrukturbaumassnahmen (Schul-/Strassenbau etc.) und das Ziel der Vollbeschäftigung gehörte genauso zum Programm von Sanders und könnte auch von der europäischen Linken abgeschrieben sein.
Dem neoliberalen Paradigma, der weltweite, internatioale freie Markt entscheidet, setzt Trump wieder das Primat der Politik entgegen, das u.a. mit Zöllen das beträchtliche Aussenhandelsbilanzdefizit der USA reduzieren will. Linke würden wirtschaftsaussenpolitisch ähnlich handeln.
Wo sich die Wege zwischen Linken und Trump in der Wirtschaftspolitk klar trennen, sind die Steuerpolitik, die Rechte der Arbeiter und Gewerkschaften, und die Regulierung / Kontrolle des Finanzkapitals. Hier fordern die Linken eine gerechtere Reichtumsverteilung (höhere Steuern für Superreiche), unterstützen höhere Arbeitslöhne und wollen eine strenge Regulierung des Finanzkapitals.
Nach innen fährt Trump einen kompromisslos neoliberalen Kurs, der in der beabsichtigten Steuersenkung für Unternehmen und Reiche besteht, in eventuellen Beschneidung von Gewerkschaftsrechten und vor allem in der Deregulierung der Finanzmärkte wie der Finanzminister (ehemals Goldman Sachs) ankündigte.
Das neoliberale Paradigma im Weltaussenhandel scheint mir erstmal passee.
schoppenhauer
25.01.2017, 09:26
@ qbz: Nur weil die Linken ähnlich protektionistisch denken und auch handeln würden, macht es das für mich nicht besser. Ich bin da ganz der Meinung der 'Mainstream-Medien' und ihrer Argumentation seit den 70'er Jahren....
Was mich an Trump wirklich überrascht, ist dieses Tempo. Halt ganz der Unternehmer: nach einer feindlichen Übernahme hat man nicht die üblichen 100 Tage, sondern max. 10 Tage um alles auf Schiene zu bringen.
TriBlade
25.01.2017, 09:39
Ich kann nicht beurteilen ob der möglichst freie Welthandel Segen oder Fluch für die meisten Menschen ist, es scheint mir vieel Gründe dafür und dagegen zu geben. ich habe jedoch den Eindruck, dass es eine zunehmende gegenseitige Abschottung in eine Richtung führt, dass die Einstellung zum Krieg sich wieder verändern könnte. Je mehr sich Nationen abschotten, desto wahrscheinlicher erscheint mir, dass die führenden Politiker dieser Länder irgendwann als letzten Schritt auch einen echten Krieg statt nur einen Handelskrieg in Erwägung ziehen.
Aus diesem Grunde halte ich einen möglichst uneingeschränkten Handels- und Warenverkehr zwischen allen möglichen Nationen für erstrebenswert.
Ich kann nicht beurteilen ob der möglichst freie Welthandel Segen oder Fluch für die meisten Menschen ist, es scheint mir vieel Gründe dafür und dagegen zu geben. ich habe jedoch den Eindruck, dass es eine zunehmende gegenseitige Abschottung in eine Richtung führt, dass die Einstellung zum Krieg sich wieder verändern könnte. Je mehr sich Nationen abschotten, desto wahrscheinlicher erscheint mir, dass die führenden Politiker dieser Länder irgendwann als letzten Schritt auch einen echten Krieg statt nur einen Handelskrieg in Erwägung ziehen.
Aus diesem Grunde halte ich einen möglichst uneingeschränkten Handels- und Warenverkehr zwischen allen möglichen Nationen für erstrebenswert.
Umso mehr nämlich, als die Handelsabschottung ja immer wieder von Aussagen begleitet wird, die weit ins allgemein-politische gehen, und in vielen Fällen die Menschen abwerten, die in diesen Ländern leben. Beispiel: Trumps Umgang mit Mexiko. Dass er die Auto-Produktion von Mexiko in die USA holen will, ist das eine. Dass er Mexikaner aber pauschal abwertet ("Mexikaner müssen bluten", "Mexikaner sind Vergewaltiger") finde ich viel problematischer. Der Weg zu Krieg und Unmenschlichkeit hat schon oft mit ähnlichen pauschal abwertenden Parolen begonnen.
Die Hysterie nimmt bizarre Formen an:
Wegen Melania: Aufruf zu Boykott gegen Ralph Lauren (https://kurier.at/style/wegen-melania-aufruf-zu-boykott-gegen-ralph-lauren/242.763.959)
Man fragt sich, ob manche Menschen jemals darüber nachdenken, wie sich ihre eigenen Handlungen und Aussagen in das Wertesystem einfügen, das sie für sich beanspruchen.
Noch schlimmer finde ich die Attacken auf den Sohn (http://www.washingtontimes.com/news/2017/jan/23/no-outrage-over-disparaging-tweet-barron-trump/). Diese Leute, die sich öffentlich über ein 10-jähriges Kind lustig machen und ihm eine Zukunft als Vergewaltiger und Mörder vorhersagen, glauben, dass sie die Guten sind? Wahnsinn! :Nee:
Nobodyknows
25.01.2017, 11:02
Die Hysterie nimmt bizarre Formen an:
Wegen Melania: Aufruf zu Boykott gegen Ralph Lauren (https://kurier.at/style/wegen-melania-aufruf-zu-boykott-gegen-ralph-lauren/242.763.959)
Schlechte Zeiten für Ralph Lauren. Die einen boykottieren ihn da er Frau Trump ausstattet und die "America first"-Fraktion boykottiert ihn -hoffentlich- da er außerhalb der USA nähen lässt.
Der kann einpacken! ;)
Gruß
N. :Huhu:
https://pbs.twimg.com/media/CHoYbfOWwAE2eCO.jpg
@ qbz: Nur weil die Linken ähnlich protektionistisch denken und auch handeln würden, macht es das für mich nicht besser. Ich bin da ganz der Meinung der 'Mainstream-Medien' und ihrer Argumentation seit den 70'er Jahren....
....
Überrascht mich jetzt nicht so ;)
Die Ablehnung des geplanten Freihandelsabkommens mit der USA, TTIP (EU-USA) und des Freihandelsabkommens CETA (EU-Kanada) durch die Linken erfolgt, weil darin den internationalen Konzerne Macht über die Souveränität der Staaen eingeräumt wird bzw. staatlicher, politischer Einfluss vertraglich eingeschränkt wird.
Die meisten Bürger wissen gar nicht, was in den Abkommen steht und welche Verschlechterungen CETA und TTIP konkret bringen. Über das Freihandelsabkommen CETA mit Kanada wird am 15.2 in Brüssel entschieden, unter Protest von Organisationen wie Attac und der EU-Linken auf der Strasse in Brüssel.
10-gruende-gegen-ceta (https://www.volksbegehren-gegen-ceta.de/10-gruende-gegen-ceta/)
freihandelsfalle-ttip/hintergrund/ (http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/hintergrund/)
Das verabschiedungsreif ausgearbeitete Freihandelsabkommen TTIP higegen, das ebenfalls auf den Widerstand der Linken stiess, dürfte seit Trump obsolet geworden sein.
Schlechte Zeiten für Ralph Lauren. Die einen boykottieren ihn da er Frau Trump ausstattet und die "America first"-Fraktion boykottiert ihn -hoffentlich- da er außerhalb der USA nähen lässt.
Der kann einpacken! ;)
Gruß
N. :Huhu:
https://pbs.twimg.com/media/CHoYbfOWwAE2eCO.jpg
...nur wenn sich Fox-News oder Breitbart-News auf Ralph Lauren einschießen sollten (was sie nicht tun werden), denn was andere Medien so schreiben, kommt bei typischen Trump-Wählern sowieso nicht an.
Nach dem Aktionismus der ersten paar Tagen mit vielen politischen Entscheidungen mit wenig Auswirkung aber hohem Symbolcharakter, wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, wo Trump (und auch irgendwann seinen Anhängern) die vielen zwangsläufigen Widersprüche seiner Pläne so richtig bewusst werden.
Z.B. wenn die arbeitslosen weißen Arbeiter im mittleren Westen und ihre Familien ohne Krankenversorgung dastehen, weil zwar Obamacare gestrichen ist (wie im Wahlkampf versprochen, aber die neuen Jobs noch auf sich warten lassen, weil Ford und Chrysler lieber Industrieroboter für Montagearbeiten kauft, statt die vor Jahren freigesetzten und schlecht ausgebildeten Fließbandarbeiter bei anziehender Binnenkonjunktur wieder einzustellen.
Oder wenn sich die Preise US-amerikanischer PKW's infolge von hohen Importzöllen auf Zulieferteile aus der EU und Mittelamerika erheblich verteuern werden... auch dann wird der Protektionismus absehbar an Grenzen stoßen.
Nobodyknows
26.01.2017, 06:40
Guten Morgen!
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus dem Internet, bzw. vielleicht aus China)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-ordnet-per-dekret-den-bau-der-mauer-zu-mexiko-an-a-1131747.html
Gruß
N. :Huhu:
Ich kann nicht beurteilen ob der möglichst freie Welthandel Segen oder Fluch für die meisten Menschen ist, es scheint mir vieel Gründe dafür und dagegen zu geben. ich habe jedoch den Eindruck, dass es eine zunehmende gegenseitige Abschottung in eine Richtung führt, dass die Einstellung zum Krieg sich wieder verändern könnte. Je mehr sich Nationen abschotten, desto wahrscheinlicher erscheint mir, dass die führenden Politiker dieser Länder irgendwann als letzten Schritt auch einen echten Krieg statt nur einen Handelskrieg in Erwägung ziehen.
Aus diesem Grunde halte ich einen möglichst uneingeschränkten Handels- und Warenverkehr zwischen allen möglichen Nationen für erstrebenswert.Da muss es doch eigentlich unfaire Bedingungen geben, wenn die Globalisierung zur Folge hat, dass es immer mehr große Konzerne gibt und immer weniger kleinere.
Wie kann es sein, dass viele Produkte über weite Strecken transportiert werden sogar teilweise über Meere von Schiffen und regional(er) produzierende Firmen haben doch keine Chance?
Da muss es doch große Ungerechtigkeiten geben in Form von Billiglöhnen zum Beispiel.
Wenn den Menschen da verkauft wird, man müsse den Markt einfach nur machen lassen und ihn möglichst gar nicht regulieren, dann kann da doch was nicht stimmen, wenn sich als Folge eine solcher Warenverkehr entwickelt, wie er auf der Erde sich entwickelt hat.
Thorsten
26.01.2017, 07:08
Den Sohnemann sollte man echt da raushalten (arme Sau und kann nichts dafür). Melania ist halt da (sieht immerhin besser aus als ein Sack Reis) und ansonsten wünsche ich mir, dass Trump den Karren so schnell wie möglich gegen die Wand fährt, ohne dabei irgendeine andere Nation all zu sehr zu beschädigen. "America first" sollte auch für die Konsequenzen gelten. Der Glaube, dass das funktioniert, fehlt mir völlig.
TriBlade
26.01.2017, 07:42
Da muss es doch eigentlich unfaire Bedingungen geben, wenn die Globalisierung zur Folge hat, dass es immer mehr große Konzerne gibt und immer weniger kleinere.
Wie kann es sein, dass viele Produkte über weite Strecken transportiert werden sogar teilweise über Meere von Schiffen und regional(er) produzierende Firmen haben doch keine Chance?
Da muss es doch große Ungerechtigkeiten geben in Form von Billiglöhnen zum Beispiel.
Wenn den Menschen da verkauft wird, man müsse den Markt einfach nur machen lassen und ihn möglichst gar nicht regulieren, dann kann da doch was nicht stimmen, wenn sich als Folge eine solcher Warenverkehr entwickelt, wie er auf der Erde sich entwickelt hat.
Ob es wirklich "unfaire" Bedingungen gibt ist fraglich, sicher ist, die einen nutzen die Bedingungen besser und geschickter als die anderen. Einen absolut freien Handel gibt es nicht und wird es vermutlich nie geben. Aber solange wir Handel treiben und miteinander reden und uns bemühen vom anderen zu lernen und seine Kultur zu verstehen, sinkt die Wahrscheinlichkeit von Krieg. Erst wenn wir uns abschotten, den anderen nicht mehr kennenlernen oder nicht mehr verstehen wollen, fangen wir an zu glauben im Nachteil zu sein und Konflikte nur mit Gewalt lösen zu können.
Deshalb bin ich ein entschiedener Fan der EU.
... ansonsten wünsche ich mir, dass Trump den Karren so schnell wie möglich gegen die Wand fährt, ohne dabei irgendeine andere Nation all zu sehr zu beschädigen. "America first" sollte auch für die Konsequenzen gelten. Der Glaube, dass das funktioniert, fehlt mir völlig.
Irgendwie gut, dass so jemand wie Trump dem Teil der Welt, die nach Durchgreifen schreit, mal vormachen kann, wie es geht. :Huhu: Wenn er so weitermacht, schafft er keine 4 Jahre.
Ob es wirklich "unfaire" Bedingungen gibt ist fraglich, sicher ist, die einen nutzen die Bedingungen besser und geschickter als die anderen. Einen absolut freien Handel gibt es nicht und wird es vermutlich nie geben. Aber solange wir Handel treiben und miteinander reden und uns bemühen vom anderen zu lernen und seine Kultur zu verstehen, sinkt die Wahrscheinlichkeit von Krieg. Erst wenn wir uns abschotten, den anderen nicht mehr kennenlernen oder nicht mehr verstehen wollen, fangen wir an zu glauben im Nachteil zu sein und Konflikte nur mit Gewalt lösen zu können.
Deshalb bin ich ein entschiedener Fan der EU.Es ist toll, dass man zum Beispiel einfach so nach Frankreich fahren kann, ohne auch nur kurz angehalten bzw. kontrolliert zu werden.
Es ist auch toll, dass sich Menschen aus unterschiedlichen Länder kennenlernen und austauschen können.
Ich freue mich auch darüber, dass ich bei Radtouren nach Frankreich im nächsten Supermarkt einkaufen kann und zuvor mein Geld nicht umtauschen muss.
Ich sehe es auch so, dass Kriege unwahrscheinlicher werden zwischen Nationen, deren Bürger sich untereinander relativ gut kennen.
Den ersten Satz von Dir allerdings, den würde ich so auf keinen Fall unterschreiben.
Da stehen aber viel mehr Sätze :-).
Ob es wirklich "unfaire" Bedingungen gibt ist fraglich, sicher ist, die einen nutzen die Bedingungen besser und geschickter als die anderen. Einen absolut freien Handel gibt es nicht und wird es vermutlich nie geben. Aber solange wir Handel treiben und miteinander reden und uns bemühen vom anderen zu lernen und seine Kultur zu verstehen, sinkt die Wahrscheinlichkeit von Krieg. Erst wenn wir uns abschotten, den anderen nicht mehr kennenlernen oder nicht mehr verstehen wollen, fangen wir an zu glauben im Nachteil zu sein und Konflikte nur mit Gewalt lösen zu können.
Deshalb bin ich ein entschiedener Fan der EU.
Noch eine kleine Ergänzung zu meinen Vergleich Trump / Linke inbezug auf die Handelspolitik:
Der von mir angeführte Widerstand der Linken bezüglich der Freihandelsabkommen CETA, TTIP bezieht sich auf die spezifischen Inhalte dieser Abkommen (mehr Macht für die Konzerne) und auf die EU Aussengrenzen, im inneren müssten andere Steuerungsmechanismen zur Anwendung kommen, dass die einzelnen Länder ein ausgeglicheneres Handelsbilanzdefizit aufweisen und industrielle Arbeitsplätze sich nicht auf wenige Länder konzentrieren. Den BREXIT unterstützten die Linken nicht und sie traten für den Verbleib Griechenlands in der EU ein, ohne einen Abbau der sozialen Leistungen wie die der Renten in Griechenland.
Insofern unterscheiden sie sich deutlich von den nationalistischen Konservativen, welche die EU abschaffen wollen.
Da muss es doch große Ungerechtigkeiten geben in Form von Billiglöhnen zum Beispiel.
Die Lösung kann ja aber auch nicht sein, dass man z.b. sagt: Wir treiben z.b. mit China erst wieder Handel, wenn dort die Löhne genauso hoch sind wie bei uns.
Erst dann ist es fair.
Durch den Welthandel haben sich insbesondere in China hunderte Millionen Menschen hoch gearbeitet, denen oder deren Eltern es vor 30 Jahre noch sehr viel schlechter ging und das mit Niedriglöhnen, die mittlerweile entsprechend gestiegen sind.
Dass die Handelsbedingungen teilweise auch unfair sind wird hierbei ja gar nicht bestritten, Allerdings sind sie unfair für Menschen in armen Ländern, wo hingegen Trump ja behauptet die Bedingungen wären unfair für die USA. Was natürlich kompletter Unsinn ist. Das Land mit der größten Macht auf der Welt kann die Bedingungen weitgehend diktieren.
Unfair sind die Verteilungsbedingungen innerhalb der USA!
Was Trump macht ist typisches Nationalistengeschätz. Die Fehler im Ausland suchen, statt daheim um von den Ungerechtigkeit in der USA abzulenken.
Die Lösung kann ja aber auch nicht sein, dass man z.b. sagt: Wir treiben z.b. mit China erst wieder Handel, wenn dort die Löhne genauso hoch sind wie bei uns.
Erst dann ist es fair.
Stimmt auch wieder.
Es gibt halt leider große Probleme auf diesem Planeten, die sich über einen längeren Zeitraum entwickelt haben und die alles andere als ganz einfach aus der Welt zu schaffen sind.
Die Menschen sind leider viel zu oft mit Streitigkeiten beschäftigt, die den Blick auf Wesentliches ständig verhindern oder erschweren.
Es gibt ja wirklich gute Ideen.
Zum Beispiel könnte man sich weltweit darum bemühen das Verursacherprinzip wesentlich mehr anzuwenden (im Bereich Umweltschädigungen z.B.).
Da gibt es dann auch wieder sofort Streitigkeiten über Details und es geht wieder nicht oder kaum voran.
Noch eine kleine Ergänzung zu meinen Vergleich Trump / Linke inbezug auf die Handelspolitik:
Der von mir angeführte Widerstand der Linken bezüglich der Freihandelsabkommen CETA, TTIP bezieht sich auf die spezifischen Inhalte dieser Abkommen (mehr Macht für die Konzerne) und auf die EU Aussengrenzen, im inneren müssten andere Steuerungsmechanismen zur Anwendung kommen,...
Insofern unterscheiden sie sich deutlich von den nationalistischen Konservativen, welche die EU abschaffen wollen.
Ich rate jedem den das interessiert mal zur Lektüre von Sahra Wagenknecht "Reichtum ohne Gier". Mir scheint hiernach, die Dame ist nicht so links (kommunistisch) wie ich immer dachte. Sie beschreibt die Gefahr der Entdemokratisierung durch technokratische Gebilde wie die EU Kommission und megaglobale Konzerne. Die Bürger können selbst in D heute keine Entscheidungen mehr real mitbestimmen, nur durch regelmässige Wahl legitimieren. Und wie wir alle an der vergangenen Realität sehen können, Gewinne werden immer mehr auf wenige privatisiert, Verluste von Konzernen und Banke dafür sozialisiert und zu Lasten der Allgemeinheit von unseren Politikern aufgefangen. Echter Markt geht anders, die Schweden haben es bei der Bankenkriese gezeigt. Da haben die Bürger am Ende von der Bankenrettung profitiert. Es geht also, aber natürlich nicht, wenn Herr Ackermann sogar seinen Geburtstag im Bundeskanzleramt feiern darf....
Wie lautete noch der Spruch zu Wahlen?
Achja:
"Würden Wahlen etwas zum Wohle der Bürger verändern, wären sie längst verboten"
Zitat unbekannter Author
Thomas
PS die Trump Witze nehmen zu, die unangenehmen Entscheidungen gegen viele, zugunsten seiner Investments (Pipeline durch die Wasserversorgung eines Indianerreservates) leider auch ...
Die Lösung kann ja aber auch nicht sein, dass man z.b. sagt: Wir treiben z.b. mit China erst wieder Handel, wenn dort die Löhne genauso hoch sind wie bei uns.
Erst dann ist es fair.
Durch den Welthandel haben sich insbesondere in China hunderte Millionen Menschen hoch gearbeitet, denen oder deren Eltern es vor 30 Jahre noch sehr viel schlechter ging und das mit Niedriglöhnen, die mittlerweile entsprechend gestiegen sind.
Dass die Handelsbedingungen teilweise auch unfair sind wird hierbei ja gar nicht bestritten, Allerdings sind sie unfair für Menschen in armen Ländern, wo hingegen Trump ja behauptet die Bedingungen wären unfair für die USA. Was natürlich kompletter Unsinn ist. Das Land mit der größten Macht auf der Welt kann die Bedingungen weitgehend diktieren.
Unfair sind die Verteilungsbedingungen innerhalb der USA!
Was Trump macht ist typisches Nationalistengeschätz. Die Fehler im Ausland suchen, statt daheim um von den Ungerechtigkeit in der USA abzulenken.
Das Freihandelsabkommen NAFTA (USA, Kanada, Mexiko) scheint eher den Mexikanern Nachteile gebracht zu haben als den USA.
Nafta-ist-ein-guter-Deal-fuer-die-USA (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Nafta-ist-ein-guter-Deal-fuer-die-USA-article19631842.html)
.......
PS die Trump Witze nehmen zu, die unangenehmen Entscheidungen gegen viele, zugunsten seiner Investments (Pipeline durch die Wasserversorgung eines Indianerreservates) leider auch ...
Und der Wirtschaftsberater von Trump erhält neben dem üblichen Blumenstrauss 280 Millionen für den Wechsel von Goldman Sach ins Amt und der Aussenminister 60 Millionen von Exxon zum Abschied. :Nee:
Das macht sie im Amt nun sehr unabhängig und unbestechlich. ;) :Lachanfall:
wer ganz satt ist, den kann man mit Geld eigentlich nicht mehr kaufen, da geht es dann um andere Sachen
Zitat Jakob Fugger: Kein Reicher ist so reich, als dass er nicht noch ein paar Heller gebrauchen könnte und kein Armer so arm, als dass er nicht noch ein paar Heller entbehren könnte.
Und der Wirtschaftsberater von Trump erhält neben dem üblichen Blumenstrauss 280 Millionen für den Wechsel von Goldman Sach ins Amt und der Aussenminister 60 Millionen von Exxon zum Abschied. :Nee:
Das macht sie im Amt nun sehr unabhängig und unbestechlich. ;) :Lachanfall:
Das wollte ich mit meinem Beitrag sagen, wo ist in D die Unabhängigkeit der Politiker geblieben, in Zeiten der Entscheidungsfindung nur noch mit Hilfe der Wirtschaftslobby?
Hier geht es halt andersherum, erst Politik, dann ordentlich bezahlt in der Wirtschaft...
Dobrint wird es tun, Pofalla, Schröder, Fischer etc etc etc haben es bereits gemacht.
Aber(!), wie etwas ändern am verkrusteten System?
Gruss
Thomas
Hier ist etwas, das mich persönlich mehr beschäftigt und beunruhigt als verschärfte Grenzkontrollen oder die Neuverhandlung von Handelsabkommen: Trump may reinstate secret CIA 'black site' prisons: U.S. officials (http://www.reuters.com/article/us-usa-trump-prisons-idUSKBN15922L)
Ob etwas dran ist, wird man vermutlich erst in ein paar Tagen sehen.
PS: Etwas eher Heiteres. Obamas Versprechen der "transparentesten Administration aller Zeiten" wird wohl nun vom Team Trump umgesetzt: White House insiders: Trump ordered Sean Spicer to lie about crowd sizes because he was "demoralized" (https://boingboing.net/2017/01/25/white-house-insiders-trump-or.html)
;)
tandem65
26.01.2017, 10:42
Es ist toll, dass man zum Beispiel einfach so nach Frankreich fahren kann, ohne auch nur kurz angehalten bzw. kontrolliert zu werden.
Du warst schon länger nicht mehr in Frankreich.:Blumen:
Mich hat es im Dezember 2015 umgehauen als wir bei Mühlhausen über die Grenze sind.
Da stehen wieder arme Mitmenschen in de rKälte und müssen die Augen offenhalten.
Da wird auf der Autobahn auf eine Spur reduziert und auf 10km/h gedrosselt. Das kostet noch nicht wirklich viel Zeit. Aber dieses Jahr standen dort einige Vans die das volle Programm erhalten haben.
Du warst schon länger nicht mehr in Frankreich.:Blumen:
Mich hat es im Dezember 2015 umgehauen als wir bei Mühlhausen über die Grenze sind.
Da stehen wieder arme Mitmenschen in de rKälte und müssen die Augen offenhalten.
Da wird auf der Autobahn auf eine Spur reduziert und auf 10km/h gedrosselt. Das kostet noch nicht wirklich viel Zeit. Aber dieses Jahr standen dort einige Vans die das volle Programm erhalten haben.
In Straßburg fuhren wir letztes Jahr auch 2x an schwerbewaffnetem Militär vorbei. Lustig: von F nach DE stand niemand. Trump würde wohl eine Mauer bauen, wäre er Franzose. Schaumama was Le Pen tut :Cheese:
Du warst schon länger nicht mehr in Frankreich.:Blumen:
Kann man so nicht sagen :Lachen2:!
Autos sind eh blöd ;-) und ich habe ja eh gar kein Auto.
Mit dem Rad kommt man wunderbar bei Lauterbourg oder Wissembourg über die Grenze.
Gäbe es da keine Unterschiede bezüglich der Verkehrsschilder, der Straßenbezeichnungen u.ä., würde man es praktisch gar nicht bemerken, dass man das Land gewechselt hat.
...
Da stehen wieder arme Mitmenschen in de rKälte und müssen die Augen offenhalten.
Da wird auf der Autobahn auf eine Spur reduziert und auf 10km/h gedrosselt. Das kostet noch nicht wirklich viel Zeit. Aber dieses Jahr standen dort einige Vans die das volle Programm erhalten haben.
Same here! Wennste nach dk willst, wird wieder das Äuglein des DK-Zöllners offen gehalten. War zumindest Weihnachten so.
Da standen auch schon einige "Schleuserfahrzeuge" am Kontrollparkplatz...
:Lachanfall:
Same here! Wennste nach dk willst, wird wieder das Äuglein des DK-Zöllners offen gehalten. War zumindest Weihnachten so.
Da standen auch schon einige "Schleuserfahrzeuge" am Kontrollparkplatz...
:Lachanfall:Die Pfälzer und die Unterelsässer sind da wesentlich gechillter drauf :Lachen2: -> https://youtu.be/2_lVX2_gwec?t=2m
https://www.youtube.com/watch?v=CSmtxbGazxY
Die Mexikaner lassen sich auch nicht alles gefallen und haben das Treffen mit Trump abgesagt. Das hat dem Peso aber nicht gut getan (http://www.businessinsider.de/fx-currency-market-update-january-26-2017-2017-1?r=US&IR=T).
Mit dem Rad kommt man wunderbar bei Lauterbourg oder Wissembourg über die Grenze.
Ich merke es auch immer erst, wenn es schon zu spät ist. :)
Wenn wir schon dabei sind, wenn jemand in der Ecke einen besseren Flammkuchen kriegt als in La Couronne in Roeschwoog (http://www.lacouronne-roeschwoog.com/), bitte Bescheid geben. :Huhu:
PS: Sorry, dass wir so weit vom Thema entfernt sind. Deswegen das hier um wieder On-Topic zu kommen: Approval hits 59%... (http://www.rasmussenreports.com/public_content/politics/trump_administration/prez_track_jan26)
longtrousers
26.01.2017, 19:11
:Lachanfall:
https://www.youtube.com/watch?v=ELD2AwFN9Nc
(nach 36 s beginnt der eigentliche Humor)
:Lachanfall:
:Lachanfall:
https://www.youtube.com/watch?v=ELD2AwFN9Nc
(nach 36 s beginnt der eigentliche Humor)
:Lachanfall:
Da kommst Du leider zu spät aber der Skit ist trotzdem göttlich! :Lachen2:
hat sich jemand das ABC Interview von gestern angesehen/nachgelesen?
spiegel.de ist heute darauf reingefallen, daß es einen Passage gibt, die no fly zones in Syrien ankündigt, dabei waren es nur "irgendwelche" zones in Syrien vielleicht, irgendwie, "sag ich mal".... das kostet Nerven (meine auch)
was "the wall" angeht: Der Guardian hat mal Angebote eingeholt, das wir teurer als der Bauherr meint
m.
links:
http://www.telegraph.co.uk/news/2017/01/26/full-transcript-president-donald-trumps-interview-abc-news/
http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-plant-flugverbotszone-in-syrien-und-fordert-wladimir-putin-heraus-a-1131819.html
https://www.theguardian.com/world/2017/jan/25/mexico-enrique-pena-nieto-trump-border-wall
So viel wir auch über viele Videos, Beiträge etc. lachen... was mir Bauchschmerzen bereitet ist, dass da ein Verrückter Narzisst mit Atomwaffen sitzt, der kaum weiß, wie sich seine Handlungen so auswirken. Er spaltet die Menschen, wie es ihm in den Kram passt, sorgt für Angst und Unsicherheit bei vielen.
Ich bin gespannt, was da auf uns zukommt...
Wenn ich nur daran denke, kommt mir alles andere so unwichtig vor.
longtrousers
27.01.2017, 07:08
Da kommst Du leider zu spät aber der Skit ist trotzdem göttlich! :Lachen2:
Ach der wurde schon zitiert, das war mir entgangen.
... und täglich grüßt das Murmeltier ;-):
Eben gab es ein paar Bilder und Worte von Trump im Morgenmagazin zu bewundern ;-).
Der Meister "meinte", er wäre mit dem Präsidenten von Mexiko übereingekommen, dass das gemeinsame Treffen kommende Woche nicht stattfinden wird.
Es mangele Mexiko an Respekt...
-> http://mediathek.daserste.de/Morgenmagazin/Eine-Woche-Trump/Video?bcastId=435054&documentId=40252694
Trimichi
27.01.2017, 07:37
So viel wir auch über viele Videos, Beiträge etc. lachen... was mir Bauchschmerzen bereitet ist, dass da ein Verrückter Narzisst mit Atomwaffen sitzt, der kaum weiß, wie sich seine Handlungen so auswirken. Er spaltet die Menschen, wie es ihm in den Kram passt, sorgt für Angst und Unsicherheit bei vielen.
Ich bin gespannt, was da auf uns zukommt...
Wenn ich nur daran denke, kommt mir alles andere so unwichtig vor.
Wenn Trump auf den roten Knopf drückt passiert gar nichts. Er ist ja auch nur der gewählte Vertreter des Volkes... Wenn er draufgedrückt hätte wird das unter den Teppich gekehrt und alles geht so weiter wie bisher. Ob Trump also auf den roten Knopf drückt oder nicht hat so oder so keinerlei Auswirkungen.
Lass ihn doch....
Anderes Beispiel Boris Jelzin: hätte Jelzin damals draufgedrückt, es wäre nichts passiert. Sind welche zwischengeschaltet.
Wenn Trump auf den roten Knopf drückt passiert gar nichts. Er ist ja auch nur der gewählte Vertreter des Volkes... Wenn er draufgedrückt hätte wird das unter den Teppich gekehrt und alles geht so weiter wie bisher. Ob Trump also auf den roten Knopf drückt oder nicht hat so oder so keinerlei Auswirkungen.
Lass ihn doch....
Anderes Beispiel Boris Jelzin: hätte Jelzin damals draufgedrückt, es wäre nichts passiert. Sind welche zwischengeschaltet.Was meinst Du von wem und wie solche Leute ausgewählt werden und aus welcher Menschengruppe stammen die Kandidaten?
Die Leute, die "dazwischen" sitzen, möchten gern auch weiterhin dazwischen sitzen bleiben. Derzeit kriechen die Leute Herrn Trump in den Allerwertesten, um ihre Position zu erhalten, zu festigen oder sonst zum priviligierten Stab zu gehören.
Nein ich ziehe jetzt keine Parallelen... das mit dem "da sitzen Leute noch dazwischen" hat schon einmal nicht funktioniert... das ist noch nicht soooo lange her.
Die Leute, die "dazwischen" sitzen, möchten gern auch weiterhin dazwischen sitzen bleiben. Derzeit kriechen die Leute Herrn Trump in den Allerwertesten, um ihre Position zu erhalten, zu festigen oder sonst zum priviligierten Stab zu gehören.
Nein ich ziehe jetzt keine Parallelen... das mit dem "da sitzen Leute noch dazwischen" hat schon einmal nicht funktioniert... das ist noch nicht soooo lange her.
Ja 6. und 9. August 1945 als der demokatische Präsident Truman das Knöpfle drückte.
Hier erklärt ein Sicherheitsexperte und Fachmann für Nuklearfragen an der Universität Princeton detailliert das Procedere, das abläuft, wenn ein USA-Präsident den Einsatz von A-Waffen befiehlt. Beruhigend liest sich das nicht gerade ...
donald-trump-das-problem-mit-den-nuklear-codes (http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-das-problem-mit-den-nuklear-codes-a-1130828.html)
Hier erklärt ein Sicherheitsexperte und Fachmann für Nuklearfragen an der Universität Princeton detailliert das Procedere, das abläuft, wenn ein USA-Präsident den Einsatz von A-Waffen befiehlt. Beruhigend liest sich das nicht gerade ...
donald-trump-das-problem-mit-den-nuklear-codes (http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-das-problem-mit-den-nuklear-codes-a-1130828.html)Puh - das liest sich wirklich äußerst beunruhigend!
Zitat:
"SPIEGEL ONLINE: Aber mal ehrlich: Ein Knopfdruck und schon fliegen die Atomwaffen in Richtung feindlicher Ziele - wie viel von dieser Vorstellung ist Science-Fiction?
Blair: Nicht viel, das ist ja das Problem. In der Nuklearfrage gibt es ein klar geregeltes Prozedere. Es ist dazu entworfen worden, im Zweifel schnell und effizient reagieren zu können. Es ist unglaublich: Der Präsident hat eine Entscheidungsmacht, die die Zivilisation beenden kann. Vollkommen ohne Hürden.
SPIEGEL ONLINE: Wie muss man sich das konkret vorstellen?
Blair: Es gibt zum Beispiel das Not-Szenario des Telefonanrufs mitten in der Nacht, in dem ein Präsident von seinem Sicherheitsberater über einen drohenden Angriff auf die USA informiert wird. Er hat dann maximal sechs Minuten Zeit zu entscheiden, wie er reagiert. Das Protokoll sieht vor, dass der Präsident mit seinen engsten Beratern konferieren muss sowie dem leitenden Beamten des Kommandozentrums im Pentagon, dem sogenannten "war room".
Sollte der Präsident den Einsatz befehlen, muss der Pentagon-Beamte, der die Atomwaffenstandorte über die Entscheidung informiert, zunächst zweifelsfrei klären, ob es sich auch wirklich um den Präsidenten handelt. Hier kommen die Codes zum Einsatz. Nach allem, was man weiß, geht das nach dem in Militärkreisen üblichen "challenge response" Verfahren. Der Pentagon-Beamte liest einen Teil der Zeichenfolge vor, der Präsident muss das passende Äquivalent liefern. Dann geht es los.
SPIEGEL ONLINE: Ein nächtlicher Anruf ist noch nicht sehr häufig vorgekommen.
Blair: Es gibt ein zweites Szenario: Das einer längeren Konfrontation mit einem Staat oder einem Feind, in dem nicht ganz so hektisch entschieden werden muss und der Präsident womöglich über Tage oder Wochen hinweg abwägt. Das mögen unterschiedliche Varianten sein. Aber der Punkt ist: Wenn eine Entscheidung getroffen ist, geht alles sehr schnell. Und die Angriffsziele im Nuklearkoffer sind fest voreingestellt."
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-das-problem-mit-den-nuklear-codes-a-1130828.html
Trimichi
27.01.2017, 09:04
Die Leute, die "dazwischen" sitzen, möchten gern auch weiterhin dazwischen sitzen bleiben. Derzeit kriechen die Leute Herrn Trump in den Allerwertesten, um ihre Position zu erhalten, zu festigen oder sonst zum priviligierten Stab zu gehören.
Nein ich ziehe jetzt keine Parallelen... das mit dem "da sitzen Leute noch dazwischen" hat schon einmal nicht funktioniert... das ist noch nicht soooo lange her.
Alle Menschen streben nach Geld? Irrtum. Warum sollten manche Menschen für ein ziemlich mittelmäßiges Gehalt für den Intelligent Service oder fürs Militär arbeiten, obgleich sie mit ihren Fähigkeiten als Bankiers, in der Industrie oder auch in der Wissenschaft Millionen scheffeln könnten? Wegen der Ideale.
Joschka Fischer nach den Anschlägen auf das WTC öffentlich: "Die Bombe hat aufgehört zu ticken."
Thomas, welche Leute solche Kandidaten auswählen? Bush W. war lt. Verschwörungstheoretiker im Skull&Bones, Clinton im Comittee der 300. Ob das stimmt? Keine Ahnung, wurde gemunkelt Obama wäre auch nur Marionette. Könnte man sich vorstellen, dass Trumpi auch in so einer "Burschenschaft" dabei ist.
Meiner Meinung nach ist Trump neureich, zumindest führt er sich so auf. Mit den alteingessenen Aristokratenfamilien hat er nichts am Hut? Sagt so in etwa unsere Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Vor ein paar Wochen meinte sie im TV sinngemäß, Trump könne nicht so wie er wolle, dazu bräuchte er das ok von der Wirtschaft.
Video. Klick mich. (https://www.youtube.com/embed/1qdRyMgaR2g)
Trimichi
27.01.2017, 09:17
Ja 6. und 9. August 1945 als der demokatische Präsident Truman das Knöpfle drückte.
Wer hat ihm souffliert?
Womöglich derselbe, der die Schaltung scharf gestellt hat?
Blair hat wahlkampf für Hillary gemacht!
Olbermann hatte seinen Job wegen Spenden an die democrats verloren?
Ihr findet auch wirklich immer so unabhängige Leute.
In dem Spiegel artikel steht, dass Bill Clinton seine Atomcodes verlegt hatte!!!! Ist natürlich unfair von Bill auf Hillary zu schliessen, ich tu es zrotzdem.
was mich am meisten interessiert ist der Blick auf die Verhandlungsführung der neuen Administration. Trump ist Bauunternehmer und so führt er jetzt ein Staatswesen. Wenn man das Ganze mal auf Spieltheorie herunterbricht ist er ein Anwender der "unkooperativen Verhandlunsgführung aus einer Position der Stärke".
Ich glaube das er im Falle Mexico und auch Deutschland damit zumindest kurzfristig Erfolg haben wird. Alles natürlich erstmal bezogen auf die direkten wirtschaftlichen Ziele.
Was es langfristig bedeutet, fällt mir schwer einzuschätzen. Aber er denkt ohnehin nur maximal 8 Jahre. Könnte also passen.
Die Amerikaner werden ihn jedenfalls nicht nach seiner Beliebtheit in der Welt, sondern nach plakativen Erfolgen in der nationalen Industrie bewerten.
was mich am meisten interessiert ist der Blick auf die Verhandlungsführung der neuen Administration. Trump ist Bauunternehmer und so führt er jetzt ein Staatswesen. Wenn man das Ganze mal auf Spieltheorie herunterbricht ist er ein Anwender der "unkooperativen Verhandlunsgführung aus einer Position der Stärke".
Ich glaube das er im Falle Mexico und auch Deutschland damit zumindest kurzfristig Erfolg haben wird. Alles natürlich erstmal bezogen auf die direkten wirtschaftlichen Ziele.
Was es langfristig bedeutet, fällt mir schwer einzuschätzen. Aber er denkt ohnehin nur maximal 8 Jahre. Könnte also passen.
Die Amerikaner werden ihn jedenfalls nicht nach seiner Beliebtheit in der Welt, sondern nach plakativen Erfolgen in der nationalen Industrie bewerten.
Ich denke auch, dass Trump im eigenen Land kurzfristig möglicherweise Erfolge feiern kann. Die Frage ist, auf wessen Kosten diese Erfolge gehen und wie sich diese dann eben auswirken.
Beispiel: Wenn Trump die Mauer finanzieren will, indem er auf alle Produkte aus Mexiko Zöller in Höhe von 20% erhebt, dann werden auch amerikanische Autos kurzfristig sehr viel teurer, weil viele Teile (Zulieferer) in Mexiko produziert werden.
Wie gesagt... nur ein kleines simples Beispiel von wahrscheinlich sehr vielen. Die Wirtschaft ist so verzahnt und verkettet, dass die Auswirkungen gar nicht absehbar sind.
Nobodyknows
27.01.2017, 10:22
Ich glaube das er im Falle Mexico ... damit zumindest kurzfristig Erfolg haben wird. Alles natürlich erstmal bezogen auf die direkten wirtschaftlichen Ziele.
Hmmm.
Ein Einfuhrzoll von bis zu 20 Prozent für Güter aus Mexiko bedeutet doch, dass Güter aus Mexiko für den kleinen, Trump wählenden US-Amerikaner von der Straße um rund 20 Prozent teurer werden.
Da werden die finanziell Schwachen ob des Erfolges aber jubeln...
Gruß
N. :Huhu:
Da werden die finanziell Schwachen ob des Erfolges aber jubeln...
Die kaufen doch dann alle Qualitätsprodukte "Made in Trumpland" zu fairen Preisen.
Wahrscheinlich weiß niemand so genau, wie mächtig ein US-Präsident wirklich ist. Diese Legislaturperiode wird geeignet sein, das herauszufinden und es wird spannend sein, das von außen zu beobachten.
Kalifornien. der wirtschaftlich erfolgreichste Staat in den USA hat schonmal angekündigt, die Pläne Trumps, was Mauerbau und Abschiebung illegaler Einwanderer anbelangt maximal zu torpedieren. (http://www.sueddeutsche.de/politik/usa-wir-werden-kein-zahnrad-in-trumps-abschiebemaschine-sein-1.3351675)
Ich bin eigentlich zuversichtlich , dass Trump auf Dauer nicht gegen die Hälfte seines eigenen Volkes regieren wird können und halte es für sehr wahrscheinlich, dass seine fehlende Kompromissfähigkeit, die dazu führt, dass selbst die banalsten Konflikte und Meinungsunterschiede in atemberaubenden Tempo zur Eskalation führen, wie an der Debatte über Zuschauerzahhlen der Inauguration beispielhaft zu beobachten ist, früher oder später zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Amt führen wird.
auch negative Werbung ist Werbung und hält einem im Gespräch.
Darin ist Trump der absolute Champ - und das auf Nebenkriegsschauplätzen - die komplett unwichtig sind. Gleichzeitig testet er wie weit er gehen kann, dabei kostet es kein Geld.
Nebenbei, es sollen 80% seiner fleißigen "wiesel" im Hintergrund von Goldman-Sachs kommen, also Kapitalismus pur. Es wurde schon von einzelnen amerikanischen Börsen Analysten das Ende des Zeitalters des Sozialismus ausgerufen (welcher Sozialismus??).
Ab März kann man erkennen, wie die ersten 100 Tage Trump-Geblödel an der Börse ankommt.
Eigentlich müssten wir im 8. Börsenboom-Jahr mal wieder so richtig fett wirtschaftlich in die Grütze gehen.
Ob die Autos in den Staaten wirkluch so viel teurer werden?
Wenn die Löhne im Automobilsektor nicht wieder um 7% wie 2015 steigen.
Die Löhne in den Staaten etwas steigen.
Auf der einen Seite sagen alle, dass Wirtschaft sooooo komplex ist.
Keiner weis was für auswirkungen Maßnahmen haben.
Woher wisst ihr dann, dass es gut ist alles so zu lassen?
Woher wisst ihr, dass alles was Trum macht generell falsch ist.
Manche sagen, dass das ja nur für Amerika gut sei????
Ja ach neee er ist ja auch der Präsident von dort.....
Trimichi
27.01.2017, 12:23
[/URL]
Ich bin eigentlich zuversichtlich , dass Trump auf Dauer nicht gegen die Hälfte seines eigenen Volkes regieren wird können und halte es für sehr wahrscheinlich, dass seine fehlende Kompromissfähigkeit, die dazu führt, dass selbst die banalsten Konflikte und Meinungsunterschiede in atemberaubenden Tempo zur Eskalation führen, wie an der Debatte über Zuschauerzahhlen der Inauguration beispielhaft zu beobachten ist, früher oder später zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Amt führen wird.
Dito! :Blumen:
Attentat, Bürgerkrieg oder vorzeitiges Ausscheiden. Hm.
Sehe ich nämlich auch so, dass DT auf Dauer nicht tragbar sein wird. Aber weis man' s?
Auf Ronald Mc Donald!!!
eik van dijk
27.01.2017, 12:44
Hmmm.
Ein Einfuhrzoll von bis zu 20 Prozent für Güter aus Mexiko bedeutet doch, dass Güter aus Mexiko für den kleinen, Trump wählenden US-Amerikaner von der Straße um rund 20 Prozent teurer werden.
Da werden die finanziell Schwachen ob des Erfolges aber jubeln...
Gruß
N. :Huhu:
Oder sie werden einfach nicht mehr gekauft
:Huhu:
tandem65
27.01.2017, 13:01
Oder sie werden einfach nicht mehr gekauft
Ja, um mich gegen ein Produkt zu entscheiden benötige ich doch keinen Strafzoll darauf. :confused:
Nobodyknows
27.01.2017, 13:05
Oder sie werden einfach nicht mehr gekauft
:Huhu:
Genau! Dann kommen Lebensmittel wie z. B. Bananen, Tomaten, Avocados, Erdbeeren, Limetten, etc. demnächst aus Alaska!
Etwas mehr Fracking und schon hat man dort die Energie für entsprechende Gewächshäuser.
Make America blöd again!
Gruß
N. :Huhu:
Ob die Autos in den Staaten wirkluch so viel teurer werden?
Wenn die Löhne im Automobilsektor nicht wieder um 7% wie 2015 steigen.
Die Löhne in den Staaten etwas steigen.
Auf der einen Seite sagen alle, dass Wirtschaft sooooo komplex ist.
Keiner weis was für auswirkungen Maßnahmen haben.
Woher wisst ihr dann, dass es gut ist alles so zu lassen?
Woher wisst ihr, dass alles was Trum macht generell falsch ist.
Trump macht halt nicht den Eindruck, als würde er anerkennen, dass es nicht für jedes Problem eine einfache Lösung gibt. Bleiben wir bei Deinem Beispiel der Autoindustrie:
Trump will Autofirmen zwingen, in den USA zu produzieren. Das bringe Arbeitsplätze und mehr Wohlstand. So weit so gut. Nur:
Die Autofirmen haben zwei Möglichkeiten: tatsächlich Arbeitskräfte einzustellen (=mehr Jobs), die aber weit teurer wären als die in Mexiko. Autos würden also teurer. Wurde hier ja auch schon geschrieben: der kleine Amerikaner bedankt sich herzlich, wenn sein Blechliebling auf einmal viel teurer wird.
Zweite Variante: man versucht, die Produktionskosten in den USA zu verringern, damit die Autos doch nicht zu teuer werden. Beispielsweise, in dem man kein teures Personal einstellt, sondern die Automatisation weiter vorantreibt. Ergebnis: keine neuen Arbeitsplätze, sondern sogar die Gefahr, dass weitere nicht allzugut ausgebildete Menschen (Fließbandmonteure) ihren Job verlieren, weil Trumps Programm den Automatisierungsprozess beschleunigt hat.
Außerdem produziert ja auch die US-Autoindustrie nicht nur für den US-Markt und zudem sind vielen US-Autobauer ja in internationalen Konzernen organisiert. Wenn es Trump zu bunt treibt, kommt vielleicht die ein- oder andere Retourkutsche, die der US-Autoindustrie dann auch schaden würde.
Insgesamt halte ich die Wahrscheinlichkeit für hoch, dass Trump sein selbst genanntes Ziel verfehlt. Ob seine Auto-Industrie-Politik Arbeitsplätze bringt, ist zumindest fraglich. Dass sie Autos verteuert, also weniger Wohlstand bringt, zumindest wahrscheinlich.
Ich will nicht behaupten, dass es unbedingt so kommen wird. Aber es erscheint mir eine plausible Möglichkeit. Natürlich können wir uns in Europa zurücklehnen und uns im Echt-Experiment anschauen, was bei Trumps bruchstückhafter populistischer Politik aus nicht durchdachten Einzelmaßnahmen herauskommt. Ich halte so eine Politik, in der die Menschen als Versuchskaninchen missbraucht werden, allerdings für menschenverachtend.
Da Trump auch in anderen Angelegenheiten ähnlich agiert, kann ich - für mich! - mit Überzeugung sagen, dass alles, was ich von seiner Politik bisher mitbekommen habe, falsch ist. Ich bin aber gerne bereit, meine Meinung zu revidieren, falls Trump einmal etwas - aus meiner Sicht! - Vernünftiges machen sollte.
Wenn jemand Trumps Politik schon jetzt für vernünftig halten will, kann er das ja gerne machen. WIR leben schließlich in einer freien Welt, in der man sogar Präsidenten kritisieren darf, und natürlich auch Amateur-Wirtschaftsexperten in einem Triathlon-Forum ;) .
Trimichi
27.01.2017, 13:35
Genau! Dann kommen Lebensmittel wie z. B. Bananen, Tomaten, Avocados, Erdbeeren, Limetten, etc. demnächst aus Alaska!
Etwas mehr Fracking und schon hat man dort die Energie für entsprechende Gewächshäuser.
Make America blöd again!
Gruß
N. :Huhu:
Also, so stimmt das nun nicht so ganz. Der Ami denkt schon mit. Im Permafrostboden von Alaska ist nämlich in großen Mengen Methan gespeichert, dass wegen dem Auftauens des Permafrostbodens entweicht und die Klimakatastrophe beschleunigt.
Die nehmen das Methan und bauen Erdbeeren an! ;)
Genau! Dann kommen Lebensmittel wie z. B. Bananen, Tomaten, Avocados, Erdbeeren, Limetten, etc. demnächst aus Alaska!
Etwas mehr Fracking und schon hat man dort die Energie für entsprechende Gewächshäuser.
Make America blöd again!
Gruß
N. :Huhu:
du simplifizierst. 20% Einfuhrzoll heisst nicht zwingend 20% Preiserhöhung.
Denn keines der mexikanischen Produkte oder Vorprodukte besitzt Monopolstellung.
Und es gibt ganz sicher auch kaum Produkte die zwingend aus Mexcio kommen müssen.
MatthiasR
27.01.2017, 14:07
Wenn man das Ganze mal auf Spieltheorie herunterbricht ist er ein Anwender der "unkooperativen Verhandlunsgführung aus einer Position der Stärke".
Ich bin nicht so vertraut mit der Spieltheorie - was gilt denn als vielversprechendste Reaktion auf dieses Verhalten?
Wahrscheinlich weiß niemand so genau, wie mächtig ein US-Präsident wirklich ist. Diese Legislaturperiode wird geeignet sein, das herauszufinden .
Eigentlich dachte ich ja, die vergangene Legislaturperiode hätte das gezeigt - ein Präsident alleine kann nicht allzu viel bewegen (nicht mal ein Gefangenenlager schließen). Trump hat ja eine komfortable Mehrheit in beiden Abgeordnetenhäusern, da kann man viel leichter regieren.
Gruß Matthias
Ich bin nicht so vertraut mit der Spieltheorie - was gilt denn als vielversprechendste Reaktion auf dieses Verhalten?
Stand jetzt ist der Verhandlungsführer für Mexico maximal gefickt.
Wenn ich die Lösung hätte, dann hätte ich ab sofort einen hochdotierten Beratervertrag in seinem Büro.
Mexico hat sofort und immament eine brutal schwache Position.
DIe relativ kurzfristig erwartbaren Probleme für Trump (evtl Preiserhöhungen auf Konsumgüter) werden erstens später eintreffen als die Probleme der Mexicaner (Umsatzeinbruch) und zweitens entfesseln die keinen Proteststurm. "Buy american" kann man hervorragend als patriotische AUfgabe verkaufen. Menschen bezahlen auch mehr für Lebensmittel weil "bio" drauf steht.
Die mexikansiche Regierung hingegen sieht sich ja per sofort einem massiven Druck von intern ausgesetzt. Das zwingt ihn, sich auf jeden Fall auf Gespräche einlassen zu müssen. Was also tun? Er hat mit der Weigerung auf das Gespräch zur Bezahlung der Mauer einzugehen seine Position verschlechtert.
Schlauer wäre gewesen sich heimlich zu ergeben und hinter den Kulissen Zeit zu gewinnen. Mexico hätte bspw. eine eigene Grenzsicherung anbieten können.
......... Lebensmittel wie z. B. Bananen, Tomaten, Avocados, Erdbeeren, Limetten, etc.
Das essen die Amis doch garnicht.
Da gibts nur Burger und Fritten, Kartoffeln und Kühe gedeihen dort doch prima.
Man muss als Ami halt jetzt Opfer bringen.:Huhu:
.......
Insgesamt halte ich die Wahrscheinlichkeit für hoch, dass Trump sein selbst genanntes Ziel verfehlt. Ob seine Auto-Industrie-Politik Arbeitsplätze bringt, ist zumindest fraglich. Dass sie Autos verteuert, also weniger Wohlstand bringt, zumindest wahrscheinlich.
Ich will nicht behaupten, dass es unbedingt so kommen wird. Aber es erscheint mir eine plausible Möglichkeit. Natürlich können wir uns in Europa zurücklehnen und uns im Echt-Experiment anschauen, was bei Trumps bruchstückhafter populistischer Politik aus nicht durchdachten Einzelmaßnahmen herauskommt. Ich halte so eine Politik, in der die Menschen als Versuchskaninchen missbraucht werden, allerdings für menschenverachtend.
.......
Die USA weisen ein zu grosses Handelsbilanzdefizit auf. Gelingt es Trump und den Goldman-Sachs-Leuten im Kabinett, dieses nachhaltig zu reduzieren, würde die Verschuldung der USA gegenüber dem Ausland sinken. Das könnte auf Kosten von Ländern wie DE gehen, die vom Exportüberschuss zehren und deswegen in der Vergangenheit von den USA und der OECD in wirkungsloser Regelmässigkeit kritisiert wurden. Profitieren würden von einer ausgeglicheneren Handelsbilanz alle USA-Bürger, je nach innerer Verteilungsgerechtigkeit.
Zum TTP-Abkommen (Transpazifische Partnerschaft), das Trump vor ein paar Tagen kündigte, schreibt Wikipedia nachfolgendes. Vielleicht sollte man sich an diese Kritik erinnern, auch wenn Trump aus anderen Motiven das Abkommen nicht in Kraft treten liess.
"Am 13. September 2012 rief das weltweit agierende Kampagnen-Netzwerk Avaaz zum Widerstand gegen den als „Todesstern“ bezeichneten Vertragsprozess auf. Es gehe bei der TPP um „Pläne, die unsere Regierungen einschränken, im Interesse der Öffentlichkeit gesetzgeberisch tätig zu werden.“ Das TPP-Abkommen bedrohe die Demokratie, untergrabe nationale Souveränität, Arbeiterrechte, Umweltschutzmaßnahmen und die Freiheit des Internets; inzwischen wurden über 1.000.000 Online-Unterschriften gegen das TPP-Vorhaben gesammelt.[23]
WikiLeaks veröffentlichte zudem am 13. November 2013 einen Ausschnitt der Protokolle geheimer Handelsabsprachen der TPP, das von einem TPP-Treffen in Brunei von Ende August 2013 stammt. Das Dokument enthielt Einblicke in die Pläne der Mitgliedsstaaten in Bezug auf Medikamente, Internet-Dienste, Bio-Patente und Bürgerrechte. WikiLeaks-Betreiber Julian Assange kommentierte dies mit „Sollte der Vertrag angenommen werden, wird das Marken-Regime der TPP auf Menschen- und Bürgerrechten herumtrampeln“.[24]"
Transpazifische_Partnerschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Transpazifische_Partnerschaft)
Für die Kündigung des NAFTA-Abkommens (Freihandel mit Mexiko, Kanada) braucht er die Zustimmung des Senats und/oder Kongresses, da es schon in Kraft ist.
... Gelingt es Trump und den Goldman-Sachs-Leuten im Kabinett, ...
Zum TTP-Abkommen (Transpazifische Partnerschaft), ...
da liegt doch das Problem, die GS Leute wollen die massiven Steuersenkungen für die Autoproduktion, weil sich dann mit steigende Aktienkursen noch grössere Gewinne und Kapitalverschiebungen dank steigender Kapitalerträge aus Spekulation von unten nach oben verwirklichen lassen.
Und TPP / TTIP und Konsorten dienen den selben Zielen. Demokratieabbau, weniger Bürgereinfluss, weniger Bürgerrechte dafür mehr Einfluss von Kapital und Konzernen. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
Die Lösung wird in einem grossen Knall liegen.
Warum wohl fordert unsere Regierungstruppe regelmässig die Möglichkeit des Einsatzes von Bundeswehr im Inland?
https://www.tagesschau.de/ausland/faq-bundeswehr-im-innern-101.html
Glücklicherweise gibt es hohe Hürden im GG. :liebe053:
Zu Trump(f) (http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/kaiserslautern/wie-donald-trumps-grossvater-bordellbetreiber-wurde-und-illegal-in-usa/-/id=1632/did=17872442/nid=1632/ve9e7k/) fällt mir nur ein, Ford und Opel als US Konzerne setzen in Europa einiges an Fahrzeugen ab, haben hohe Marktanteile. Da könnte ein Auto-Handelskrieg doch schlecht für die Amis ausgehen.
Bei der Natofrage hat sein neuer Pentagonchef ja auch schon ausgeführt, dass er die Bedeutung 180Grad diametral zu seinem Präsi sieht und ist trotzdem nicht sofort rausgeworfen worden. Ich setze auf das Team hinter dem Trump.
Was aber bei weiter steigendem Leiden der Massen in den USA passiert, mag ich mir lieber noch nicht ausmalen...:(
omtc
Thomas
....
Und TPP / TTIP und Konsorten dienen den selben Zielen. Demokratieabbau, weniger Bürgereinfluss, weniger Bürgerrechte dafür mehr Einfluss von Kapital und Konzernen. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
......
Deswegen gratulierte Bernie Sanders Trump, weil er das Abkommen kündigte. Das muss man doch für die Linke als positiv beurteilen, dass Trump TTP kündigte und aus TTIP aussteigt. Ich verstehe an dem Punkt die Kritik nicht so ganz.
... Ich verstehe an dem Punkt die Kritik nicht so ganz.
Ich kritisier das bestimmt nicht, befürchte nur, da kommt was anderes, schlimmeres nach...
Die TPP / TTIP Beführworter , ua viele GoldmanSachs (https://lobbypedia.de/wiki/Goldman_Sachs)-Leute, sind mir aktuell zu ruhig.
:confused:
Nobodyknows
27.01.2017, 17:18
...
Warum wohl fordert unsere Regierungstruppe regelmässig die Möglichkeit des Einsatzes von Bundeswehr im Inland?
https://www.tagesschau.de/ausland/faq-bundeswehr-im-innern-101.html
Glücklicherweise gibt es hohe Hürden im GG. :liebe053:
Sorry für's OT.
Aber in dem von dir verlinkten Artikel liest man nichts davon, dass "unsere Regierungstruppe regelmässig die Möglichkeit des Einsatzes von Bundeswehr im Inland" fordert.
Sollte es solche Äußerungen in Einzelfällen (und nicht "regelmässig") gegeben haben, stamm(t)en sie von den üblichen Verdächtigen und nicht unisono von der "Regierungstruppe", oder?
Gruß
N. :Huhu:
Nobodyknows
27.01.2017, 17:26
Deswegen gratulierte Bernie Sanders Trump, weil er das Abkommen kündigte. Das muss man doch für die Linke als positiv beurteilen, dass Trump TTP kündigte und aus TTIP aussteigt. Ich verstehe an dem Punkt die Kritik nicht so ganz.
Was ich mir so vorstelle (habe mich zu wenig mit TTIP befaßt - immer an das scheitern geglaubt):
Die "Linken" wollten TTIP nicht da es undemokratisch (entstanden) ist/war und ein Beschleuniger für neoliberale....ach sagen wir ruhig kapitalistische Wirtschaftspolitik war / werden sollte.
Trump mag TTIP nicht da er damit seinen angekündigten Protektionismus nicht so leicht durchziehen kann.
Gruß
N. :Huhu:
Sorry für's OT.
Aber in dem von dir verlinkten Artikel liest man nichts davon, dass "unsere Regierungstruppe regelmässig die Möglichkeit des Einsatzes von Bundeswehr im Inland" fordert...:
Keine Ahnung wie Du die Zeit einschätzt
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-07/bundeswehr-inneren-terror-grundgesetz
und noch mehr...
https://www.wen-waehlen.de/btw13/parteien/antworten-2109.html
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/einsatz-der-bundeswehr-im-inland-union-fordert-erneut-verfassungsaenderung-aid-1.5658784
und die Union ist doch unbestritten aktuell an der Regierung beteiligt.
:Blumen:
PS viele weitere Quellen findet Dir der grosse Datenkrake...
Nobodyknows
27.01.2017, 18:01
Keine Ahnung wie Du die Zeit einschätzt
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-07/bundeswehr-inneren-terror-grundgesetz
Ich habe in jüngster Zeit ein Faible für alternativlose Fakten. :Cheese:
Fakt und im Zeit-Artikel ebenso beschrieben: "Doch die Feldjäger verließen ihre Kaserne nicht."
Zum RP-Online Artikel von 2015 der Franz Josef Jung zitiert: Franz Josef Jung kandidiert nicht mehr für ein Direktmandat des nächsten Bundestages und ist auch kein Mitglied der Regierung mehr.
CSU-Spezerl Florian Hahn ist kein Mitglied der Regierung.
Link: https://www.wen-waehlen.de/btw13/parteien/antworten-2109.html
Eine Umfrage von 2013 *gähn* Keine Spur von, dass "unsere Regierungstruppe regelmässig die Möglichkeit des Einsatzes von Bundeswehr im Inland" fordert.
und die Union ist doch unbestritten aktuell an der Regierung beteiligt.
:Blumen:
Manche Mitglieder der Bundesregierung sind CDU-Mitglieder.
Manche Mitglieder des Bundestages sind CDU-Mitglieder.
Erkenne des Unterschied! Kleiner Tipp: Der Bundestag kontrolliert die Regierung. :Blumen:
Gruß
N. :Huhu:
Privatsphäre? Nee... nicht mit Trump... (http://t3n.de/news/donald-trump-datenschutz-789755/?utm_source=facebook.com&utm_medium=social&utm_campaign=social-buttons)
...Kleiner Tipp: Der Bundestag kontrolliert die Regierung. :Blumen: ...:
:Lachanfall:
Ich dachte, Herr Namenlos, Du wolltest bei Fakten bleiben?;) O:-)
:Huhu:
Ich korrigiere mich also von "Regierung" auf MdB, angehende MdB und Mitglieder der Regierungparteien (Stand 2013):
https://www.wen-waehlen.de/btw13/parteien/antworten/2109/2002/ja.html
https://www.wen-waehlen.de/btw13/parteien/antworten/2109/2002/eher_ja.html
https://www.wen-waehlen.de/btw13/parteien/antworten/2109/2003/ja.html
https://www.wen-waehlen.de/btw13/parteien/antworten/2109/2003/eher_ja.html
Antworten von Kandidaten auf die Forderung/These
»Bundeswehr im Inland einsetzen!«
»Die Bundeswehr soll über die bisherigen Möglichkeiten der Katastrophenhilfe hinaus im Inland eingesetzt werden.«
Akso, btw bitte btt, Trump war hier das Thema, sorry für mein OT hier...
Grüssle
Thomas
Genau eine Woche lang hat es Trumpf geschafft, seine Wahlkampfversprechen 1:1 umzusetzen. Dabei hat er aber sich auch mit der Genehmigung von Pipelines durch Naturschutzreservate, dem geplanten Beginn einer Mauer zu Mexico oder der Kündigung des pazifischen Freihandelsabkommen vergleichsweise "einfache" Projekte ausgesucht
Es mag nur ein Detail sein, aber gestern, nach dem Besuch der britischen Premierministerin May ist Trump in einem relevanten Punkt von seiner bisherigen Wahlkampfrhetorik entscheidend abgewichen, hat also offensichtlich einen Kompromiss mit GB geschlossen, indem er erstmals die strategische Bedeutung der Nato würdigt und diese nicht mehr für "obsolet" hält, wie zuvor im Wahlkampf.
Willkommen in der Realpolitik!:)
Die nächsten schmerzhaften Kompromisse werden anstehen, wenn es darum geht, illegale Einwanderer massenhaft abzuschieben, die zum Teil schon jahrzehntelang in den USA geduldet wurden. Für viele seiner frustrierten Wähler ist das eine echtes "Herzensprojekt", aber auch das wird ihm nicht ansatzweise gelingen ebensowenig wie sein Versprechen, dass Mexico für seine Mauer bezahlt.
Thorsten
28.01.2017, 08:47
Als echter Schönredner wird er vermutlich die Einnahmen aus mexikanischen Zöllen als deren Bezahlung der Mauer darstellen. Wann und ob es reicht für die im Raum stehenden 40 Milliarden, sei mal dahingestellt.
Trimichi
28.01.2017, 09:21
Ronald Mc Donald - wer hat`s erfunden? :cool: :cool:
Frau May hat Herrn Trump empfohlen sich bezüglich Russland wie Ronald Reagan zu verhalten. Leitmotto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Spezifizierung: Vertrauen mit RU aufbauen ist in Ordnung, allerdings Achtsamkeit walten lassen.
Können wir nur hoffen, das er jetzt durchhält und voll durchzieht...:)
annotations:
- Trumpi ist seiner Linie troy geblieben, insofern, dass bei der Pressekonferenz auffällig viele Sätze mit dem Wort "Ich" begannen.
- Köstlich auch die Anekdote mit seinem Golfplatz in Ireland.
Reinhard
28.01.2017, 10:25
Frau May hat Herrn Trump empfohlen sich bezüglich Russland wie Ronald Reagan zu verhalten. Leitmotto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Spezifizierung: Vertrauen mit RU aufbauen ist in Ordnung, allerdings Achtsamkeit walten lassen.
Das hab ich aber anders verstanden. May will mit Trump ein Verhältnis wie Thatcher damals mit Reagan.
Trump scheint besser auf Putin zu sprechen sein und will wohl die Sanktionen gegen Russland bald zurückfahren. May (und England) sehen das ein wenig anders und wollen hart gegen Russland bleiben, bis die Krim/Ukraine-Angelegenheit geklärt ist.
Während sich viele wohl Sorgen um die Grenzmauer nach Mexico etc. machen, sollte man den sicherheitspolitischen Aspekt nicht aus dem Auge verlieren.
Obwohl Trump jetzt wohl doch denkt dass die NATO ganz vernünftig ist, bleibt abzuwarten inwieweit die USA (als Hauptzahler) da jetzt - genauso wie in den Vereinten Nationen - ihre Budgetierung überdenken und nach unten anpassen.
Bleibt auch spannend ob und wer die Differenz dann ausgleicht. China als aufstrebendes Land wird nur drauf warten dass die USA sich weltpolitisch zurückziehen, um die Lücke dann auszufüllen.
Über Trumps äußerst beunruhigende Äußerungen zu Folter ("Waterboarding ist gut, aber geht noch nicht weit genug") mal ganz zu schweigen..
Bleibt spannend in den nächsten Jahren, nicht nur für die USA sondern weltpolitisch. :(
.........
Über Trumps äußerst beunruhigende Äußerungen zu Folter ("Waterboarding ist gut, aber geht noch nicht weit genug") mal ganz zu schweigen..
..........
Servus,
er hat seine Meinung geäußert und die Ausführung davon abhängig gemacht, was die "Fach"-Minister dazu sagen.
Mattis lehnt Folter ab, weil er genügend Erfahrung hat, dass die Leute nach 10 Min alles gestehen und die Aussagen damit wertlos sind.
Trimichi
28.01.2017, 14:18
Das hab ich aber anders verstanden. May will mit Trump ein Verhältnis wie Thatcher damals mit Reagan.
Trump scheint besser auf Putin zu sprechen sein und will wohl die Sanktionen gegen Russland bald zurückfahren. May (und England) sehen das ein wenig anders und wollen hart gegen Russland bleiben, bis die Krim/Ukraine-Angelegenheit geklärt ist.
Bleibt spannend in den nächsten Jahren, nicht nur für die USA sondern weltpolitisch. :(
Servus,
kann auch nur das wiedergeben was heute in der Zeitung stand. Dort stand das so drin. Allerdings gestehe ich ein, "nur" die zweite Hälfte der 18 minütigen Pressekonferenz gesehen zu haben. Daher verlasse ich mich auf die Zeitung was das Verhältnis USA und RU anbelangt. Können ja Fehler bei der Berichterstattung gemacht worden sein. Und womöglich bist du besser informiert.
Klar zu erkennen war im TV, dass sich Trumpi freigeschwommen hatte gegen Ende der Pressekonferenz.
Bin schon gespannt wie Angie Herrn Trump zu beeindrucken wusste/weis. Sein Ziel war/ist es ja, die EU, mit DE als stärkste Kraft, zu zerschlagen.
eik van dijk
28.01.2017, 14:59
Servus,
er hat seine Meinung geäußert und die Ausführung davon abhängig gemacht, was die "Fach"-Minister dazu sagen.
Mattis lehnt Folter ab, weil er genügend Erfahrung hat, dass die Leute nach 10 Min alles gestehen und die Aussagen damit wertlos sind.
Auch der neue CIA Chef Mike Pompeo spricht sich gegen Methoden wie "Waterboarding" aus.
Scheinheilig wenn man andererseits Institutionen wie Guantanamo betreibt in denen Menschen wie Tiere gehalten werden und durch den psychischen Druck irgendwann durchdrehen.
Wenn Mattis und Pompeo es wirklich ablehnen ist das ein erstes großes "Versprechen" das Trump nicht einhalten kann. Im Wahlkampf war seine Sympathie dafür ja immer wieder zu hören.
Bin schon gespannt wie Angie Herrn Trump zu beeindrucken wusste/weis. Sein Ziel war/ist es ja, die EU, mit DE als stärkste Kraft, zu zerschlagen.
Du hast es vermutlich nicht beabsichtigt, aber einfacher und treffender hätte man den Brexit und den ev. bevorstehenden Frexit nicht erklärten können.:Cheese:
Indem Trump und seine Regierung die Folter befürworten, bringt er zum Ausdruck, dass er den Diensten nach eigenem Ermessen gestattet, Menschen zu foltern und würden sie Folter anwenden, das von der Regierung gedeckt wäre. Damit verstösst die USA-Regierung gegen das Folterverbot in der Meschenrechtscharta der Vereinten Nationen und gegen die Anti-Folter-Konvention der UNO. Ich hoffe, die EU-Länder sprechen dieses Thema in Washington deutlich an und mahnen bei ihrem Verbündeten die Einhaltung der Menschenrechte an!
Trimichi
28.01.2017, 18:40
Du hast es vermutlich nicht beabsichtigt, aber einfacher und treffender hätte man den Brexit und den ev. bevorstehenden Frexit nicht erklärten können.:Cheese:
Tjo. War wirklich nicht so beabsichtigt. Wobei... - sollte Ronaldo Mc Donaldo erfolgreich sein, mit der Zerschlagung der EU, so spräche ja nichts mehr dagegen, eigentlich, die D-Mark wieder einzuführen. Hätte nicht nur Nachteile :Cheese:
Make America great again, make France great again, Great Britain sowieso, make Germany great again. Gleiches Recht für alle. ;)
[by the way and fyi: in mother Russia hat das Parliament entschieden, dass Eltern ihre Kinder schlagen dürfen ohne dafür bestraft zu werden. Man spricht in Russland von der "Legalisierung der Prügelstrafe"]
Wobei... - sollte Ronaldo Mc Donaldo erfolgreich sein, mit der Zerschlagung der EU, so spräche ja nichts mehr dagegen, eigentlich, die D-Mark wieder einzuführen. Hätte nicht nur Nachteile :Cheese:
Das könnte aber ein bitteres Erwachen bedeuten für Leute mit Ersparnissen.
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber man stelle sich mal vor von einem Tag auf den anderen wird aus einem Euro eine Deutsche Mark.
Den Großkopferten (wer sie tatsächlich auch immer sein mögen) traue ich mittlerweile fast jede Schweinerei zu.
-> Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland vom 3. Quartal 2011 bis zum 3. Quartal 2016 (in Milliarden Euro)
Diese Statistik zeigt die Entwicklung des Geldvermögens der privaten Haushalte in Deutschland im Zeitraum vom 3. Quartal 2011 bis zum 3. Quartal 2016. Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland belief sich zum Ende des dritten Quartals 2016 auf rund 5.477,5 Milliarden Euro und stieg damit um etwa 76 Milliarden oder 1,4 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal des Jahres 2016.
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37880/umfrage/geldvermoegen-der-privathaushalte-in-deutschland/
Aktuelle Daten zeigen, dass die Deutschen so viel Geld auf Sparbüchern, Giro- und Tagesgeldkonten horten wie noch nie: Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) waren es zuletzt 1.909 Milliarden Euro. Damit hat jeder Bundesbürger rechnerisch fast 24.000 Euro auf dem Konto. Im Jahr 2008 waren es erst 18.000 Euro.
Das gesamte Geldvermögen der Deutschen wird auf 5,1 Billionen Euro beziffert. Nur rund sechs Prozent davon sind in Aktien investiert, neun Prozent in Investmentfonds.
Quelle: https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtschaft/article132987988/Deutsche-Sparweltmeister.html
tandem65
28.01.2017, 19:08
mit der Zerschlagung der EU, so spräche ja nichts mehr dagegen, eigentlich, die D-Mark wieder einzuführen. Hätte nicht nur Nachteile :Cheese:
1. wäre bei einer Zerschlagung der EU die Einführung der D-Mark wohl alternativlos :Cheese:
2. Ja wäre schon toll wieder Wechselgebühren & Suche nach Wechselstuben zu haben.
Ich freu mich schon wie bolle.:(
Nobodyknows
29.01.2017, 07:15
Das könnte aber ein bitteres Erwachen bedeuten für Leute mit Ersparnissen.
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber...
"Den Großkopferten (wer sie tatsächlich auch immer sein mögen)" -vulgo: Die da oben und daher die, die nicht dos Volk sünd- "traue ich mittlerweile fast jede Schweinerei zu."
Oh ein besorgter Bürger mit diffusen Ängsten und einer "Irgendwas wird ja schon dran sein"-Einstellung zu Verschwörungstheorien...von wem sie auch immer abstammen.
So eine Einstellung und solche Kommentare bringen uns im Wahljahr alle voran...oder auch eben nicht. :Nee:
Gruß
N. :Huhu:
schoppenhauer
29.01.2017, 07:24
So grotesk sein Einreiseverbot auch ist, mich würd mal interessieren wieviel Wähler mittlerweile solchen Aktionen laut zustimmen und wie hoch der Anteil derer ist, die sich insgeheim denken "na - geht doch!".
Nobodyknows
29.01.2017, 07:46
So grotesk sein Einreiseverbot auch ist, mich würd mal interessieren wieviel Wähler mittlerweile solchen Aktionen laut zustimmen und wie hoch der Anteil derer ist, die sich insgeheim denken "na - geht doch!".
Interessant wäre auch die Anzahl der US-Bürger die sich mit Grauen abwenden.
Make America think again...
"Die Kampagne für eine eigenständige Nation Kalifornien hatte durch den Sieg des Republikaners Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl im November großen Zulauf bekommen."
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_80205056/calexit-kalifornien-will-sich-von-usa-abspalten-kampagne-laeuft.html
Dann hoffen wir einmal, dass sich kein verblendeter und auf wirres Zeugs berufender US-Bürger -der glaubt zu irgendetwas konvertiert zu sein- irgendwo in einer Republikaner-Hochburg in die Luft sprengt. Dann hätte Trump ein Problem...
Gruß
N. :Huhu:
LidlRacer
29.01.2017, 08:23
So grotesk sein Einreiseverbot auch ist ...
Das ist wohl wirklich das Groteskeste zu sein, was er sich bisher geleistet hat.
Denkt der überhaupt, bevor er so einen Schwachsinn anordnet? Und warum hält ihn keiner davon ab?
Gericht bremst Trumps radikalen Einreise-Erlass (http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-einreisestopp-spaltet-die-usa-a-1132193.html)
Oh ein besorgter Bürger mit diffusen Ängsten und einer "Irgendwas wird ja schon dran sein"-Einstellung zu Verschwörungstheorien...von wem sie auch immer abstammen.Das ist in meinen Augen falsch.
Ich höre mir erst eimal lange Zeit an, was jemand zu sagen hat oder lese, was er geschrieben hat, lasse das auf mich wirken und dann schaue ich, ob es noch andere Leute gibt, die bestimmte Themen ganz ähnlich sehen.
Es gibt auf diesem Planeten ja schon Bereiche, über die lange Zeit so gut wie gar nicht geredet bzw. gesprochen worden ist.
So glauben wahrscheinlich z.B. sehr viele Menschen immer noch, dass Banken nur Geld verleihen könnten, was andere (Sparer, Investoren) ihnen anvertraut haben.
So ist es aber keineswegs, so zumindest mittlerweile meine Ansicht.
Fast alle Länder der Welt sind verschuldet.
Sie leihen sich Geld von Banken, was diese in Form von Giralgeld erst erschaffen haben.
Sie müssen es natürlich zurückzahlen bzw. dafür Zinsen zahlen.
Dieses Thema birgt sehr viel Sprengstoff für den gesamten Planeten.
Es gibt haufenweise sehr gute Bücher und Vorträge darüber auch zum Beispiel von gelernten Ökonomen.
Wenn das schon möglich ist über Jahrzehnte zumindest, dann dürfte auch vieles andere möglich sein.
...Denkt der überhaupt, bevor er so einen Schwachsinn anordnet? Und warum hält ihn keiner davon ab?
Gericht bremst Trumps radikalen Einreise-Erlass (http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-einreisestopp-spaltet-die-usa-a-1132193.html)
Zumindest bei der Liste der Länder, die das Einreiseverbot betrifft, hat er mal kurz nachgedacht (bzw. sein Schwiegersohn Jared Kushner hat ihm Geografie-Nachhilfe gegeben;) ), denn wenn es ihm wirklich darum ging potenziellen Terroristen die Einreise in die USA zu verwehren, hätte er auch Saudi-Arabien und Ägypten auf die Liste setzen müssen, denn aus beiden Ländern kommen nachweislich etliche IS-Mitglieder; ohne die Finanzierung aus Saudi-Arabien gäbe es den islamischen Staat überhaupt nicht.
Allerdings unterhält Trumps Firmengeflecht zu Saudi-Arabien und Ägypten enge Beziehungen und er hätte damit einigen Geschäftspartnern die Einreise in die USA untersagt.
Man sieht an dieser Woche, wie schlecht strukturiert die Gewaltenteilung in den USA ist. Trump regiert aktuell ausschließlich mit sog. "Verordnungen" und kann somit das Parlament komplett aushebeln, solange diese Verordnungen nicht das Budgetrecht des Parlaments betreffen. Dieses Regieren mit "Verordnungen", die Gesetzescharakter haben und vom Präsidenten alleine unterschrieben werden können, sieht unser Grundgesetz nach den Erfahrungen des Dritten Reiches gar nicht vor.
Man kann jetzt hoffen dass wenigstens die Regierungskontrolle durch die Justiz funktioniert, wenn so wie aktuell in den USA Exekutive und Legislative in faktisch einer Hand liegen. Bundesrichterkandidaten wählt zwar auch der Präsident aus, aber wenn sie einmal berufen sind, dann gilt die Berufung auf Lebenszeit. Obama und seine Vorgänger hatte in der Vergangenheit mehrfach vermutlich bewusst junge Richter ernannt, um einen potenziellen Einfluss bzw. Kontrolle der Politik auch über die eigene Amtszeit hinaus zu erlangen.
schoppenhauer
29.01.2017, 08:55
Sie leihen sich Geld von Banken, was diese in Form von Giralgeld erst erschaffen haben.
Sie müssen es natürlich zurückzahlen bzw. dafür Zinsen zahlen.
.
Wollen wir beide nicht ne Bank gründen. Du kommst bestimmt noch dahinter, wie das mit dem "Geld erschaffen" genau fonktioniert, und dann werden wir reich wie Trump (damit das hier nicht ot ist).
Wollen wir beide nicht ne Bank gründen. Du kommst bestimmt noch dahinter, wie das mit dem "Geld erschaffen" genau fonktioniert, und dann werden wir reich wie Trump (damit das hier nicht ot ist).Natürlich gibt es eine für Laien recht schwer zu verstehende Sprache, die davon geprägt ist, dass die meisten sie nicht begreifen.
Damit kriegt man mich auch leicht.
Ich neige nämlich eher zu Minderwertigkeitskomplexen als zum Gegenteil.
Lange zweifle ich viel eher an mir als an anderen.
Irgendwann sage ich mir dann aber, so blöd bist Du ja auch nicht.
Du kannst schon ein wenig mehr deinem eigenen Urteil vertrauen.
Ich denke, ich habe das Prinzip der Giralgeldschöpfung schon ganz gut begriffen.
Da ich recht schwer angegriffen wurde, habe ich halt reagiert.
Alles lasse ich mir ja auch nicht gefallen.
Ich neige nämlich eher zu Minderwertigkeitskomplexen als zum Gegenteil.
Lange zweifle ich viel eher an mir als an anderen.
Irgendwann sage ich mir dann aber, so blöd bist Du ja auch nicht.
Du kannst schon ein wenig mehr deinem eigenen Urteil vertrauen.
Das ist so mehrheitlich noch so, dass man "logischen Fakten" mehr Gewicht gibt, als dem Bauchgefühl.
Eigentlich schade.
Und wenn du etwas für stimmig hälst, kann man es nicht begründen, ausser mit Fakten.
Das ist so mehrheitlich noch so, dass man "logischen Fakten" mehr Gewicht gibt, als dem Bauchgefühl.
Eigentlich schade.
Und wenn du etwas für stimmig hälst, kann man es nicht begründen, ausser mit Fakten.Danke für den Beistand und ich bitte um Entschuldigung, dass ich noch einmal in diesem Faden, was schreibe, was mit Donald Trump auf den ersten Blick (gut vielleicht auch auf den zweiten ;-)) nicht so arg viel zu tun hat.
Mich fasziniert prinzipiell alles, was mit Logik und Wissenschaft zu tun hat.
Ich freue mich, wenn ich glaube etwas begriffen zu haben.
Meinem Bauchgefühl vertraue ich zwar in Bezug auf Angelegenheiten, die mich persönlich angehen, schon auch, aber ich argumentiere damit ungern nach außen.
Meiner Einschätzung nach gibt es recht viele Menschen, die eher Komplexe haben und eher einen Mangel an Selbstvertrauen.
Oft haben diese Menschen ja auch erlebt, dass sie vorgeführt wurden oder ähnliches.
Das kann man leicht machen, wenn man ihnen bezüglich Bildungsgrad oder Rhetorik überlegen ist.
Sehr Schade, dass das so häufig geschieht.
ricofino
29.01.2017, 09:44
Was mich etwas erstaunt und was ich Grundsätzlich gut finde ist wie schnell Herr Trump Themen verabschiedet die er so in seinem Wahlkampf angesprochen hat. So stößt er seinen Wählern nicht vor den Kopf Das ist hierzulande ganz anders und bin ich so nicht gewohnt. Ganz der Unternehmer der Entscheider und Macher?!!
Das soll nicht heißen, dass das was er macht ich gut finde, aber er macht das wovon er vorher gesprochen hat.
Noch erstaunlicher finde ich die britische Regierungschefin. Sie wollte wohl die erste sein die Herrn Trumps Speichel leckt, aber damit nicht genug, einen Tag später leckt sie beim Sultan des Osmanischen Reiches weiter.
Pmueller69
29.01.2017, 10:02
Was mich etwas erstaunt und was ich Grundsätzlich gut finde ist wie schnell Herr Trump Themen verabschiedet die er so in seinem Wahlkampf angesprochen hat. So stößt er seinen Wählern nicht vor den Kopf Das ist hierzulande ganz anders und bin ich so nicht gewohnt. Ganz der Unternehmer der Entscheider und Macher?!!
Trump ist momentan nicht der einzige Macher. Auch in der Türkei haben wir so einen Macher. Zu Zeiten von Adolf war das bei uns auch möglich gewesen. Ist das erstrebenswert?
Mit den Erfahrungen aus Weimarer Republik und Drittem Reich hat man in der Bundesrepublik einige Dinge anderes geregelt. Auch wenn es mir manchmal auf die Eier geht, wie Lobbyistenverbände Veränderungen behindern, so find es doch besser, dass Anordnungen nicht von einer Person ausgehen können. Unsere Gewaltenteilung finde ich gut.
Thorsten
29.01.2017, 10:13
Sorry, aber wenn man im Wahlkampf Schei$e verzapft und sie dann auch umsetzt, ist das zwar konsequent, aber noch lange nicht gut :(.
LidlRacer
29.01.2017, 10:49
Mir scheint, der bisher größte "Erfolg" des islamistischen Terrors ist es, Trump zur Präsidentschaft verholfen und damit die Selbstzerstörung der USA eingeleitet zu haben.
Du kommst bestimmt noch dahinter, wie das mit dem "Geld erschaffen" genau fonktioniert, und dann werden wir reich wie Trump (damit das hier nicht ot ist).
https://www.bitcoinmining.com/getting-started/
kann doch eh jeder
Sorry, aber wenn man im Wahlkampf Schei$e verzapft und sie dann auch umsetzt, ist das zwar konsequent, aber noch lange nicht gut :(.
Immerhin bedient der damit seine Wählerschaft.
https://www.bitcoinmining.com/getting-started/
kann doch eh jeder
Wohl nur noch als Beteiligter an solchen Mines
https://coinspondent.de/2015/09/10/island-und-die-heissen-bitcoin-minen/
Mit dem eigenen / nur einem Rechner brauchst Du Jahrhunderte, um überhaupt den Energieverbrauch in Bitcoin zu errechnen.
Aber wer hier so ein-mehrer Millionen über hat, gerät evtl nur doch durch die Begrenzung (https://bitcoin.org/de/faq#wird-die-begrenze-menge-von-bitcoins-keine-einschraenkung-darstellen) der Gesamtanzahl an Bitcoins ( https://bitcoin.org/de/faq ) ins Hintertreffen, wenn er z.B. auf Island eine eigene Mine aufmacht.
Trimichi
29.01.2017, 18:48
Mir scheint, der bisher größte "Erfolg" des islamistischen Terrors ist es, Trump zur Präsidentschaft verholfen und damit die Selbstzerstörung der USA eingeleitet zu haben.
Hoffen wir das Beste ;)
Womöglich muss nachgeholfen werden?
Als Reaktion der Mexikaner wird der Drogenexport hochgefahren. Soviel steht fest. Nur wohin damit. Schei$ Amerika...? Vorstellbar ist dass das mexikanische "Gift" über Los Angeles von Norden nach Süden auf das Land einströmt. Gleichzeitig pumpt man über den Drogenumschlagplatz Miami auch ordentlich "Zeugs" aus Südamerika in die Hauptschlagadern der Drogennetze. Die Drogenmilliardäre und die internationale Drogenmafia reiben sich die Hände, auch die CIA verdient ordentlich mit.
Hat immerhin den Vorteil, das die Bevölkerung betäubt ist.
!!!!DANGER - THE EMERGERCY DESTRUCT SYSTEM IS NOW ACTIVATED !!!
https://www.youtube.com/watch?v=vf4zeoR0aCg
Ein große Runde Koks für alle!!!
Mal so ganz nebenbei finde ich es schon irgendwie... nun ja...
nein ich sage es nicht. Ich linke (http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/tuerkei-grossbritannien-theresa-may-recep-tayyip-erdogan-ruestung) nur und ... nun ja... Frau May kuschelt also mit Trump und Erdogan...
Thorsten
29.01.2017, 20:48
"Der Nachrichtensender CNN berichtet, dass das Weiße Haus weitere Maßnahmen für Menschen plane, die in die USA einreisen. So könnten alle Reisenden aufgefordert werden, offenzulegen, welche Webseiten und Sozialen Netzwerke sie nutzen und ihre Kontakte in ihren Mobiltelefonen preiszugeben. Ein entsprechender Plan werde derzeit im Präsidialamt in Washington debattiert."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-us-demokraten-wollen-einreiseverbot-im-senat-kippen-a-1132241.html
Als ich 2009 über die USA nach NZ gereist bin, war ich froh, dass Obama schon Präsident war und am Donnerstag bin ich froh, dass ich über Singapur aus NZ zurückfliege.
Mir scheint, der bisher größte "Erfolg" des islamistischen Terrors ist es, Trump zur Präsidentschaft verholfen und damit die Selbstzerstörung der USA eingeleitet zu haben.
wie kommst Du darauf?
LidlRacer
29.01.2017, 21:50
wie kommst Du darauf?
Weil eins seiner Wahlkampfthemen seine Positionierung als Terrorbekämpfer war, was ohne Terror wohl eher nicht der Fall gewesen wäre. Und ich halte es für gut möglich, dass er ohne dieses Thema nicht die Wahl gewonnen hätte.
"So könnten alle Reisenden aufgefordert werden, offenzulegen, welche Webseiten und Sozialen Netzwerke sie nutzen und ihre Kontakte in ihren Mobiltelefonen preiszugeben.".
Als Terrorist hätte ich natürlich nur einen Facebookaccount und alle anderen Terroristenfreunde hätte ich im Adressbuch (mit Vermerk "Terrorist" und Realnamen und Anschrift)
"Der Nachrichtensender CNN berichtet, dass das Weiße Haus weitere Maßnahmen für Menschen plane, die in die USA einreisen. So könnten alle Reisenden aufgefordert werden, offenzulegen, welche Webseiten und Sozialen Netzwerke sie nutzen und ihre Kontakte in ihren Mobiltelefonen preiszugeben. Ein entsprechender Plan werde derzeit im Präsidialamt in Washington debattiert."
Populistisches Ablenkungsmanöver ...
Die Daten liegen doch eh schon alle komplett vor ... ;)
Populistisches Ablenkungsmanöver ...
Die Daten liegen doch eh schon alle komplett vor ... ;)Erfreulicherweise Surfen wir hier ja so gut wie alle anonym durch die Gegend :-).
Unsere Spuren findet nicht einmal der Donald :-)!
;-)
Gute Nacht!
Weil eins seiner Wahlkampfthemen seine Positionierung als Terrorbekämpfer war, was ohne Terror wohl eher nicht der Fall gewesen wäre. Und ich halte es für gut möglich, dass er ohne dieses Thema nicht die Wahl gewonnen hätte.
nein, ich meine das mit der Selbstzerstörung.
Dafür gibt es m.E. keien Anzeichen. Nur weil wir nicht mögen was er tut, heisst das das noch lange nicht das es schlecht für die USA ist
LidlRacer
30.01.2017, 10:02
nein, ich meine das mit der Selbstzerstörung.
Dafür gibt es m.E. keien Anzeichen. Nur weil wir nicht mögen was er tut, heisst das das noch lange nicht das es schlecht für die USA ist
Zerstörung ist leicht übertrieben, aber z.B. das Ansehen der USA in weiten Teilen der Welt ist schon mal hinüber. Solange Trump Präsident ist, werde ich z.B. nicht freiwillig in die USA reisen,
Ich glaube auch nicht, dass sein Handelskriegsgetue irgendwen in der Welt ermutigt, amerikanische Autos zu kaufen. Vermutlich eher im Gegenteil.
nein, ich meine das mit der Selbstzerstörung.
Dafür gibt es m.E. keien Anzeichen. Nur weil wir nicht mögen was er tut, heisst das das noch lange nicht das es schlecht für die USA ist
Doch, meiner Meinung nach schon. Stichwort Arbeitsplätze und Autofirmen. Da hab ich meinen Standpunkt hier aber eh schon ausführlich in einem früheren Posting beschrieben.
Was ich aber fürchte ist, dass wir nie wirklich wissen werden, was Trump mit seiner Politik anrichtet, weil wir nicht die Möglichkeit haben, die Alternativen umzusetzen und dann zu schauen, ob sich die USA mit anderer Politik besser/gleich/schlechter entwickelt hätten.
Das heißt, selbst wenn unter Trumps Politik die Arbeitslosigkeit steigt, die Terrorgefahr zunimmt, die Reichen noch viel reicher würden und die Armen ärmer, ...
Selbst dann könnte (und wird) sich Trump hinstellen und sagen: wenn ich nicht diese großartige Politik gemacht hätte, wäre alles noch viel schlimmer gekommen. Und Trump wird sicher viele finden, die ihm das auch noch glauben :( . Trump wäre nicht der erste Populist, der mit einer solchen Argumentation bei seinen Wählern durchkommt.
...Selbst dann könnte (und wird) sich Trump hinstellen und sagen: wenn ich nicht diese großartige Politik gemacht hätte, wäre alles noch viel schlimmer gekommen. Und Trump wird sicher viele finden, die ihm das auch noch glauben :( . Trump wäre nicht der erste Populist, der mit einer solchen Argumentation bei seinen Wählern durchkommt.
Ähnliche Gedanken habe ich auch schon gehabt.
Und da Trump laufend an der Grenze zur Korruption agiert wegen seiner manigfaltigen geschäftlichen Verstrickungen, sowie weil er laufend aneckt und selbst bei republikanischen Politikern viel Gegenwind und regelrechte Feindschaften produziert halte ich ein Amtsenthebungsverfahren vor Ende der Legislaturperiode nicht für unmöglich.
Allerdings wäre das bei einem Populisten wie ihm auch der Nährboden für eine Dolchstoßlegende...
Gegen derartige Demagogen und ihre desinformierte Wählerschaft gibt es kaum ein wirksames Gegenmittel...:(
Zerstörung ist leicht übertrieben, aber z.B. das Ansehen der USA in weiten Teilen der Welt ist schon mal hinüber. Solange Trump Präsident ist, werde ich z.B. nicht freiwillig in die USA reisen,
Ich glaube auch nicht, dass sein Handelskriegsgetue irgendwen in der Welt ermutigt, amerikanische Autos zu kaufen. Vermutlich eher im Gegenteil.
verstanden.
Lass uns in 4 Jahren auf Fakten schauen. Arbeitslosigkeit, pro Kopf Einkommen und Staatsverschuldung in Prozent zum BIP
ich denke nämlich im Gegensatz zu Dir das er auf die USA bezogen erfolgreich sein wird. Auf Kosten anderer Länder natürlich
Nobodyknows
30.01.2017, 11:33
Ähnliche Gedanken habe ich auch schon gehabt.
Und da Trump laufend ... aneckt und selbst bei republikanischen Politikern viel Gegenwind und regelrechte Feindschaften produziert halte ich ein Amtsenthebungsverfahren vor Ende der Legislaturperiode nicht für unmöglich.
Der Gegenwind nimmt bereits deutlich zu... :Lachen2:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/reaktion-auf-einreise-verbot-starbucks-will-10-000-fluechtlinge-einstellen-14795437.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/einwanderungspolitik-zuckerberg-stellt-sich-gegen-trump-14778219.html
Gruß
N. :Huhu:
LidlRacer
30.01.2017, 11:45
Lass uns in 4 Jahren auf Fakten schauen. Arbeitslosigkeit, pro Kopf Einkommen und Staatsverschuldung in Prozent zum BIP
ich denke nämlich im Gegensatz zu Dir das er auf die USA bezogen erfolgreich sein wird. Auf Kosten anderer Länder natürlich
Wenn es so einfach wäre, auf Kosten anderer Länder erfolgreich zu sein, würde es jedes Land machen.
Wenn es jedes Land macht, kann aber keines gewinnen ...
Der Gegenwind nimmt bereits deutlich zu... :Lachen2:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/reaktion-auf-einreise-verbot-starbucks-will-10-000-fluechtlinge-einstellen-14795437.html
Andererseits stellt dieser Gegenwind auch Trumps Basis ruhig. Nach den landesweiten Protesten und dem Bashing in den Massenmedien kann kaum jemand sagen, Trump wäre zu zahm, wodurch er wieder Spielraum fürs Zurückrudern bekommt.
Seine Gegner werden sich dann wieder etwas beruhigen, weil es ihrer Meinung nach zeigt, dass ihre Proteste doch etwas bewirkt haben und Trump "steuerbar" ist. Dass Trump erfolgreich beide Seiten gleichzeitig manipuliert hat werden die Wenigsten daraus folgern.
Wer heute meint, dass Trumps Amtszeit durch Amtsenthebung stark verkürzt wird, sollte sich im Interesse der eigenen geistigen Gesundheit dennoch prophylaktisch mal mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass das Gegenteil eintreten kann und Trump wiedergewählt wird. In vier Jahren kann viel passieren und die Menschen vergessen sehr, sehr schnell.
Wenn es so einfach wäre, auf Kosten anderer Länder erfolgreich zu sein, würde es jedes Land machen.
Wenn es jedes Land macht, kann aber keines gewinnen ...
stimmt schon. Aber hier reden wir über die bestimmende Wirtschaft der Welt und massive Aussenhandelsdefizite. Die Amerikaner haben Macht über die direkten Nachbarn und Partner- Einkäufermacht halt. Und sie werden Moral und Benehmen über Bord werfen um das auszunutzen. Das bringt kurzfristig ganz sicher einen Nutzen für sie. Weil sie als erster machen. Der Effekt nutzt sich natürlich ab und ist nicht in gleichem Maße nutzbar für andere. Aber jetzt in dieser Situation wird es für die USA funktionieren.
stimmt schon. Aber hier reden wir über die bestimmende Wirtschaft der Welt und massive Aussenhandelsdefizite. ......
SPON berichtet heute gerade die aktuellen Zahlen aus 2016:
DE weist den grössten Exportüberschuss der Welt auf (297 Milliarden Dollar), knapp vor China (245) , die USA (478) das grösste Defizit.
"Deutschland steht in Europa ebenfalls in der Kritik. So macht der Überschuss nach den neuen Ifo-Berechnungen 8,6 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung aus, während die EU-Kommission bereits Werte von dauerhaft mehr als sechs Prozent als stabilitätsgefährdend einstuft. Deutschland reißt diese Hürde seit Jahren. Brüssel sieht darin spätestens seit der weltweiten Finanzkrise ein Ungleichgewicht: Länder mit enormen Überschüssen tragen dazu bei, dass andere Staaten sich hoch verschulden, um ihre Importe zu finanzieren."
deutschland-hat-wieder-den-groessten-exportueberschuss-der-welt (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutschland-hat-wieder-den-groessten-exportueberschuss-der-welt-a-1132312.html)
DE müsste IMHO vor allem die Binnennachfrage stärken als Ausgleich für geringeren Export. Der Exportüberschuss DE wurde schon vor Trump regelmässig von den USA, anderen europäischen Ländern und der OECD kritisiert.
exportueberschuss-deutschland-wird-zum-risiko-fuer-die-welt (http://www.manager-magazin.de/politik/konjunktur/exportueberschuss-deutschland-wird-zum-risiko-fuer-die-welt-a-1025014.html)
SPON berichtet heute gerade die aktuellen Zahlen aus 2016:
DE weist den grössten Exportüberschuss der Welt auf (297 Milliarden Dollar), knapp vor China (245) , die USA (478) das grösste Defizit.
"Deutschland steht in Europa ebenfalls in der Kritik. So macht der Überschuss nach den neuen Ifo-Berechnungen 8,6 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung aus, während die EU-Kommission bereits Werte von dauerhaft mehr als sechs Prozent als stabilitätsgefährdend einstuft. Deutschland reißt diese Hürde seit Jahren. Brüssel sieht darin spätestens seit der weltweiten Finanzkrise ein Ungleichgewicht: Länder mit enormen Überschüssen tragen dazu bei, dass andere Staaten sich hoch verschulden, um ihre Importe zu finanzieren."
deutschland-hat-wieder-den-groessten-exportueberschuss-der-welt (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutschland-hat-wieder-den-groessten-exportueberschuss-der-welt-a-1132312.html)
DE müsste IMHO vor allem die Binnennachfrage stärken als Ausgleich für geringeren Export. Der Exportüberschuss DE wurde schon vor Trump regelmässig von den USA, anderen europäischen Ländern und der OECD kritisiert.
exportueberschuss-deutschland-wird-zum-risiko-fuer-die-welt (http://www.manager-magazin.de/politik/konjunktur/exportueberschuss-deutschland-wird-zum-risiko-fuer-die-welt-a-1025014.html)
Danke qbz. Das ist nämlich die andere Seite der Medaillie. Der deutsche Wohlstand basiert auf 2 Fakten die von anderen Ländern als asozial angesehen werden. Aussenhandelsüberschuss und Austeritätszwang.
Was macht Trump eigentlich die restlichen drei Jahre und elf Monate seiner Amtszeit, wenn er seine to-do-list schon in den ersten vier Wochen abarbeitet...?!:cool:
Was macht Trump eigentlich die restlichen drei Jahre und elf Monate seiner Amtszeit, wenn er seine to-do-list schon in den ersten vier Wochen abarbeitet...?!:cool:
Die Scherben aufkehren?:Cheese:
Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat: Trump hat am Tag der Amtseinführung seine mögliche Kandidatur für die Wahl im Jahr 2020 der Federal Election Commission gegenüber bekannt gemacht (http://docquery.fec.gov/cgi-bin/fecimg?_201701209041436569+0).
Das muss er, weil er immer noch Geld aus Wahlkampfspenden einsammelt (https://www.washingtonpost.com/local/2017/live-updates/politics/live-coverage-of-trumps-inauguration/president-trump-tells-the-fec-he-qualifies-as-a-candidate-for-2020/?utm_term=.4e6ae4e5df61).
Nobodyknows
30.01.2017, 18:21
Danke qbz. Das ist nämlich die andere Seite der Medaillie. Der deutsche Wohlstand basiert auf 2 Fakten die von anderen Ländern als asozial angesehen werden. Aussenhandelsüberschuss und Austeritätszwang.
Und sollen deutsche Unternehmen jetzt sagen: "Oh, nee Ihr Amis. Wir verkaufen euch jetzt nichts mehr."?
Die USA profitieren doch bei günstigeren Kosten von importierten Gütern gegenüber den Produkten im eigenen Land. Warum kommen denn die Levis-Jeans die ich (und wahrscheinlich Hundertausende von Amerikanern) in den USA gekauft habe, aus Lesotho? Lesotho! Das haben Millionen von Amerikanern noch nie gehört... :Lachen2:
Gruß
N. :Huhu:
Und sollen deutsche Unternehmen jetzt sagen: "Oh, nee Ihr Amis. Wir verkaufen euch jetzt nichts mehr."?
Die USA profitieren doch bei günstigeren Kosten von importierten Gütern gegenüber den Produkten im eigenen Land. Warum kommen denn die Levis-Jeans die ich (und wahrscheinlich Hundertausende von Amerikanern) in den USA gekauft habe, aus Lesotho? Lesotho! Das haben Millionen von Amerikanern noch nie gehört... :Lachen2:
Gruß
N. :Huhu:
So einfach scheint mir Volkswirtschaft nicht zu funktionieren. Man muss die mögliche Ersparnis bei importierten Produkten für die Konsumenten mit anderen Faktoren gegenrechnen wie unter anderem die dadurch im Falle der USA erhöhte Verschuldung und Zinsbelastung des Landes und Verschuldung pro Kopf wegen des Defizites. Mal ganz abgesehen von den Arbeitsplätzen (siehe die Arbeitslosigkeit in den südlichen Ländern der EU).
Um einen Ausgleich zu erzielen, gäbe es mehre Stellschrauben.
So einfach scheint mir Volkswirtschaft nicht zu funktionieren. Man muss die mögliche Ersparnis bei importierten Produkte für die Konsumenten mit anderen Faktoren gegenrechnen wie unter anderem die dadurch im Falle der USA erhöhte Verschuldung und Zinsbelastung des Landes und Verschuldung pro Kopf wegen des Defizites. Mal ganz abgesehen von den Arbeitsplätzen (siehe die Arbeitslosigkeit in den südlichen Ländern der EU).
Um einen Ausgleich zu erzielen, gäbe es mehre Stellschrauben.Wir leben halt nicht mehr in einigermaßen überschaubaren Gruppen, sondern die Gruppen sind oft groß und stark miteinader vernetzt.
Würden 10 oder 20 Leute autark gemeinsam leben und wirtschaften und da würden sich einige auf Kosten der anderen bereichern, hätten sie es viel schwerer damit durchzukommen.
Ein dreifaches Hoch auf die Globalisierung ;-)!
Gute Nacht!
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Globalisierungsfalle
https://de.wikipedia.org/wiki/Tittytainment
http://www.horstweyrich.de/luw/global.htm
Nobodyknows
31.01.2017, 06:42
Wer heute meint, dass Trumps Amtszeit durch Amtsenthebung stark verkürzt wird, sollte sich im Interesse der eigenen geistigen Gesundheit dennoch prophylaktisch mal mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass das Gegenteil eintreten kann...
Ich mache mir ehrlich gesagt mehr Sorgen um Trump. Die Art und Weise auf der er durch die Demokratie hindurch, durch die Gewaltenteilung und durch politische Gepflogenheiten Amok läuft, kennt man doch eher aus China, Nordkorea oder der Türkei. :Cheese: Mal sehen wann Trump einen Putsch niederschlägt um seine Macht zu stärken.
Und den Jargon den er / seine Administration dabei wählt, während er an Kabinett, Ministerien und Gerichten vorbei, diktatorisch per Dekreten regiert, könnte von Bernd Höcke stammen...
"Die amtierende Justizministerin, Sally Yates, hat das Justizministerium verraten, indem..." Sozusagen Volksverrat!!drölf!!!
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-01/usa-justizminsiterin-sally-yates-widerstand-donald-trump-dekret-einreiseverbot
Spannende Zeiten (die keiner braucht).
Gruß
N. :Huhu:
PS: Aus 1990. Interessante Rückschau:
http://www.zeit.de/1990/35/der-mann-der-am-himmel-kratzte
Und sollen deutsche Unternehmen jetzt sagen: "Oh, nee Ihr Amis. Wir verkaufen euch jetzt nichts mehr."?
quatsch. aber dort produzieren und generell amerikanisch importieren
....
Und den Jargon den er / seine Administration dabei wählt, während er an Kabinett, Ministerien und Gerichten vorbei, diktatorisch per Dekreten regiert, könnte von Bernd Höcke stammen...
......
Tippe auf Stephen Bannon (https://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Bannon) und Co.
Ich mache mir ehrlich gesagt mehr Sorgen um Trump. Die Art und Weise auf der er durch die Demokratie hindurch, durch die Gewaltenteilung und durch politische Gepflogenheiten Amok läuft, kennt man doch eher aus China, Nordkorea oder der Türkei. :Cheese: Mal sehen wann Trump einen Putsch niederschlägt um seine Macht zu stärken.
Er macht doch nur das, was er angekündigt hat. Dafür wurde er in den USA demokratisch gewählt.
1932 wählten wir Deutsche demokratisch in Mehrheit eine nicht-demokratische Partei. Das war noch viel wilder.
phonofreund
31.01.2017, 07:46
1932 wählten wir Deutsche demokratisch in Mehrheit eine nicht-demokratische Partei. Das war noch viel wilder.
2016 hätte man es aber besser wissen sollen!
2016 hätte man es aber besser wissen sollen!
Scheinbar fällt jede Generation wieder auf die immergleichen Sprüche der Marktschreier und Heilsbringer rein.
"Die amtierende Justizministerin, Sally Yates, hat das Justizministerium verraten, indem..." Sozusagen Volksverrat!!drölf!!!
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-01/usa-justizminsiterin-sally-yates-widerstand-donald-trump-dekret-einreiseverbot
Nun ja, natürlich überrascht mich die Aufregung nicht aber es ist fraglich, ob sie angemessen ist. Der Attorney General wird vom Präsidenten ernannt und gefeuert - ganz nach Belieben. Insubordination durch den Attorney General hätte sich auch ein anderer Präsident nicht bieten lassen.
Das ist ein Nebenkriegsschauplatz, auf dem Trumps Gegner ohne jede Wirkung ihre Energie verpulvern.
Thorsten
31.01.2017, 09:57
http://www.zeit.de/2017/05/adolf-hitler-reichskanzler-ernennung-jahrestag/komplettansicht
Das macht mir echt Angst (ich glaube den Inhalt des Artikels einfach mal und unterstelle ihm Richtigkeit, da ich mich nicht in der Lage sehe, umfangreiche Geschichtsstudien dafür zu betreiben).
Schwarzfahrer
31.01.2017, 10:19
http://www.zeit.de/2017/05/adolf-hitler-reichskanzler-ernennung-jahrestag/komplettansicht
Das macht mir echt Angst (ich glaube den Inhalt des Artikels einfach mal und unterstelle ihm Richtigkeit, da ich mich nicht in der Lage sehe, umfangreiche Geschichtsstudien dafür zu betreiben).
Der wesentliche Unterschied zu Trump liegt m.M.n. darin, daß Trump weder schriftlich, noch mündlich im Vorfeld etwas abgeliefert hat, was auch nur annähernd mit "Mein Kampf" vergleichbar wäre, was die Ziele hinsichtlich der Abschaffung der parlamentarischen Demokratie und der geplanten Massenmorden an Juden angeht. Deshalb halte ich solche Prallelen für ebenso unsinnig, wie Petrys Parallele zwischen drittem Reich und EU (oder auch den Vorab-Friedensnobelpreis für Obama). Und ich sehe nicht annähernd so viel Grund für Angst, wie es 1933 Grund gab (auf jeden Fall nicht wegen Trump).
Was jedoch sicher vergleichbar ist, ist der naive Glaube vieler Gegner, daß Trump sich "zurechtrücken" läßt durch das "System"; das wird eher anders herum passieren - und viele seiner Wähler haben ihn genau dafür gewählt. Ob das Ergebnis am Ende wirklich die Erwartungen dieser Wähler erfüllen wird, steht auf einem anderen Blatt.
Thorsten
31.01.2017, 10:31
In irgendeiner Weise haben diese Menschen ja auch im Laufe der Jahrzehnte dazugelernt und poltern subtiler (bzw. wissen, dass die Leute nur noch auf die zweitgrößten Polterer reinfallen werden). Geschichte wird sich nicht zu 100 % wiederholen, aber es gibt schon genügend Parallelen mit nicht ernst nehmen / wird sich schon zurechtrücken / erstmal gelassen weggucken / nicht glauben können, dass es wirklich so kommt. Zumal von diesem Land eine so große militärische und wirtschaftliche Stärke/Masse ausgeht, dass es von keinem anderen mal eben so zurechtgerückt werden kann, wenn es aus dem Ruder läuft.
...von keinem anderen mal eben so zurechtgerückt werden kann, wenn es aus dem Ruder läuft.
Musste erstmal die Seiten vorher lesen. Dachte, Du schrubst über die aktuelle Situation in der Türkei. :Huhu:
Nun ja, natürlich überrascht mich die Aufregung nicht aber es ist fraglich, ob sie angemessen ist. Der Attorney General wird vom Präsidenten ernannt und gefeuert - ganz nach Belieben. Insubordination durch den Attorney General hätte sich auch ein anderer Präsident nicht bieten lassen.
Das ist ein Nebenkriegsschauplatz, auf dem Trumps Gegner ohne jede Wirkung ihre Energie verpulvern.
Insubordination? Das ist wohl ein bisschen hoch gegriffen. Sie hat Trump weder beleidigt noch einen Befehl verweigert noch gegen ihn geputscht. Sie hat Trump lediglich ausgerichtet, dass ihre Juristen eine andere Rechtsmeinung haben, und er daher seine eigenen Juristen losschicken muss, um seinen Erlass zu verteidigen.
Ganz nach Belieben? Ja genau, vor allem bei Trump ist das offenbar das oberste Regierungsprinzip. Trump, schon jetzt der GröPraZ (gesehen in der "heute show"), hat natürlich immer Recht und wer ihn kritisiert, ist ein Idiot oder ein Arschloch. Und natürlich hat Trump in seinem Team ausgewiesene Rechtsexperten, die sofort beurteilen können, dass eine Husch-Pfusch-Verordnung eigentlich ein juristisches Meisterwerk ist, das selbstverständlich jeder juristischen Prüfung standhalten wird. (Achtung, das war Ironie. Allerdings weigere ich mich, hier einen Smiley zu platzieren, denn ich finde das nicht lustig!)
Und Nebenkriegsschauplatz? Natürlich. Aber wie viele Nebenkriegsschauplätze braucht man, damit ein Hauptkriegsschauplatz entsteht?
Der Attorney General wird vom Präsidenten ernannt und gefeuert - ganz nach Belieben. Insubordination durch den Attorney General hätte sich auch ein anderer Präsident nicht bieten lassen.
Übrigens läuft es bei uns auch nicht anders: Justizminister Maas entlässt Generalbundesanwalt Range
(http://www.spiegel.de/politik/deutschland/heiko-maas-entlaesst-harald-range-a-1046724.html)Herr Range war anderer Meinung als Herr Maas.
Eine Sache noch: Was Trumps Agenda angeht, so wird auch hierzulande wieder die übliche Augenwischerei betrieben. Die Regierenden geben sich, der Bürger erwartet es so, entsetzt. Meinte man es aber ernst, würden die Länder, in denen die USA Foltergefängnisse unterhalten dürfen - einige davon liegen in der EU - dies nachhaltig unterbinden.
Ich kann mich nicht erinnern, in jüngster Zeit eine Forderung dazu gelesen zu haben. Und wie viele Verantwortliche in der EU sind für die Entführungen und Folterungen, die auf EU-Gebiet durchgeführt wurden, gleich noch mal verurteilt worden? Eben.
Insubordination? Das ist wohl ein bisschen hoch gegriffen. Sie hat Trump weder beleidigt noch einen Befehl verweigert noch gegen ihn geputscht. Sie hat Trump lediglich ausgerichtet, dass ihre Juristen eine andere Rechtsmeinung haben, und er daher seine eigenen Juristen losschicken muss, um seinen Erlass zu verteidigen.
Und genau das hat er als mangelnde Unterordnung aufgefasst und sie gefeuert. Von Beleidigung oder Putschversuch steht in der Definition von Insubordination nichts. Bei Letzterem wäre sie nicht nur gefeuert worden. ;)
Ganz nach Belieben? Ja genau, vor allem bei Trump ist das offenbar das oberste Regierungsprinzip. Trump, schon jetzt der GröPraZ (gesehen in der "heute show"), hat natürlich immer Recht und wer ihn kritisiert, ist ein Idiot oder ein Arschloch.
Natürlich ist der Rauswurf politisch motiviert aber wenn man sich nicht zwanghaft aufregen möchte, dann muss man doch erkennen, dass genau dieser Vorgang unstrittig von der aktuellen Gesetzeslage gestützt wird. Trump hat die Stellung des Attorney General nicht erfunden und sie war nicht der erste Attorney General, der gefeuert wurde.
Und Nebenkriegsschauplatz? Natürlich. Aber wie viele Nebenkriegsschauplätze braucht man, damit ein Hauptkriegsschauplatz entsteht?
Es gibt ja schon genügend Hauptkriegsschauplätze, auf die man sich konzentrieren könnte. Trump freut sich doch darüber, dass man sich an solchen Petitessen aufreibt.
Nobodyknows
31.01.2017, 11:25
Eine Sache noch: Was Trumps Agenda angeht, so wird auch hierzulande wieder die übliche Augenwischerei betrieben. Die Regierenden geben sich, der Bürger erwartet es so, entsetzt. Meinte man es aber ernst, würden die Länder, in denen die USA Foltergefängnisse unterhalten dürfen - einige davon liegen in der EU - dies nachhaltig unterbinden.
Ist das jetzt nicht Whataboutism? :Cheese:
Gruß
N. :Huhu:
Ist das jetzt nicht Whataboutism? :Cheese:
So war es zumindest nicht gedacht; ich war ja mit meiner Argumentation schon durch. :Cheese:
PS: Aber wenn wir schon dabei sind, wie wäre es, wenn wir unsere Regierung ermutigten, sich an die eigene Nase zu fassen und Deutschland nicht als Basis für Angriffskriege zur Verfügung zu stellen und keine administrative Unterstützung in irgendeiner Form zu leisten? Das wäre doch mal ein Weg, Trump entgegenzutreten.
Aber ich fantasiere schon wieder...
Nobodyknows
31.01.2017, 11:55
...Aber wenn wir schon dabei sind, wie wäre es, wenn wir unsere Regierung ermutigten, sich an die eigene Nase zu fassen und Deutschland nicht als Basis für Angriffskriege zur Verfügung zu stellen und keine administrative Unterstützung in irgendeiner Form zu leisten? Das wäre doch mal ein Weg, Trump entgegenzutreten.
Aber ich fantasiere schon wieder...
Vielleicht kommen wir da ja auch noch hin:
"Seit dem Wahlsieg von Donald Trump bekommen SPD, Linke und Grüne viele neue Mitglieder - in Berlin, Brandenburg und bundesweit."
http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/01/mitglieder-zuwachs-parteien-linke-gruene-spd-berlin-brandenburg.html
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt" (laut www von Gandhi).
Gruß
N. :Huhu:
So war es zumindest nicht gedacht; ich war ja mit meiner Argumentation schon durch. :Cheese:
PS: Aber wenn wir schon dabei sind, wie wäre es, wenn wir unsere Regierung ermutigten, sich an die eigene Nase zu fassen und Deutschland nicht als Basis für Angriffskriege zur Verfügung zu stellen und keine administrative Unterstützung in irgendeiner Form zu leisten? Das wäre doch mal ein Weg, Trump entgegenzutreten.
Aber ich fantasiere schon wieder...
NATO - Austritt?
na ich weiss nicht.
NATO - Austritt?
na ich weiss nicht.
Sogar Gerhard Schröder - dessen Fan ich wahrlich nicht bin, dessen Haltung in dieser Frage mir aber Respekt abnötigt - hat es geschafft, nicht alles mitzumachen ohne gleich aus der NATO auszutreten.
So war es zumindest nicht gedacht; ich war ja mit meiner Argumentation schon durch. :Cheese:
PS: Aber wenn wir schon dabei sind, wie wäre es, wenn wir unsere Regierung ermutigten, sich an die eigene Nase zu fassen und Deutschland nicht als Basis für Angriffskriege zur Verfügung zu stellen und keine administrative Unterstützung in irgendeiner Form zu leisten? Das wäre doch mal ein Weg, Trump entgegenzutreten.
Aber ich fantasiere schon wieder...
tja, dafür (keine Angriffskriege) bräuchte es eine Linke-SPD Koalition mit Übergewicht Linke.
Merkel und Trump stimmen schon mal überein, dass alle Allierten der NATO für die militärischen Fähigkeiten den gerechten Anteil beisteuern.
"In their conversation Saturday, Trump and Merkel appear to have touched on the topic of payments.
"In this vein, the leaders recognized that NATO must be capable of confronting 21st century threats and that our common defense requires appropriate investment in military capabilities to ensure all Allies are contributing their fair share to our collective security," the White House said of the talk."
german-chancellor-merkel-speaks-with-trump (http://www.npr.org/2017/01/29/512268742/german-chancellor-merkel-speaks-with-trump)
Reinhard
31.01.2017, 12:25
Merkel und Trump stimmen schon mal überein, dass alle Allierten der NATO für die militärischen Fähigkeiten den gerechten Anteil beisteuern.
Ja, dabei geht's aber in erster Linie darum dass Deutschland die schon länger geforderten 2% BIP in den Verteidigungshaushalt steckt.
Aktuell sind das ca. 1,2%.
schoppenhauer
31.01.2017, 12:26
tja, dafür (keine Angriffskriege) bräuchte es eine Linke-SPD Koalition mit Übergewicht Linke.
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Doch Gabriel?
Sogar Gerhard Schröder - dessen Fan ich wahrlich nicht bin, dessen Haltung in dieser Frage mir aber Respekt abnötigt - hat es geschafft, nicht alles mitzumachen ohne gleich aus der NATO auszutreten.
auch der hat lediglich die direkte Beteiligung am Kampfeinsatz verweigert. Rammstein und Katterbach sind immer geflogen
In irgendeiner Weise haben diese Menschen ja auch im Laufe der Jahrzehnte dazugelernt und poltern subtiler (bzw. wissen, dass die Leute nur noch auf die zweitgrößten Polterer reinfallen werden). Geschichte wird sich nicht zu 100 % wiederholen, aber es gibt schon genügend Parallelen mit nicht ernst nehmen / wird sich schon zurechtrücken / erstmal gelassen weggucken / nicht glauben können, dass es wirklich so kommt. Zumal von diesem Land eine so große militärische und wirtschaftliche Stärke/Masse ausgeht, dass es von keinem anderen mal eben so zurechtgerückt werden kann, wenn es aus dem Ruder läuft.
Ich bin überrascht, dass er sein Ding so durchzieht. Fast kommt es mir vor, als drehe er sogar noch auf.
Auf der anderen Seite sind die Amerikaner nicht blöd und sehr empfindlich, wenn ihnen jemand zu viel reinpfuscht. Ich vermute nach wie vor, dass er die 4 Jahre nicht zu Ende bringt.
Ich bin überrascht, dass er sein Ding so durchzieht. Fast kommt es mir vor, als drehe er sogar noch auf.
Auf der anderen Seite sind die Amerikaner nicht blöd und sehr empfindlich, wenn ihnen jemand zu viel reinpfuscht. Ich vermute nach wie vor, dass er die 4 Jahre nicht zu Ende bringt.
Ich muss Montag das erste mal für dieses Jahr rüber fliegen. Bin mal gespannt ob sich bei der Einreisekontrolle irgendetwas nennenswertes geändert hat. Ich plane für den Tag zumindest mal keine Meetings ... wer weiß wie lange die Schlangen sind :cool:
Ich muss Montag das erste mal für dieses Jahr rüber fliegen. Bin mal gespannt ob sich bei der Einreisekontrolle irgendetwas nennenswertes geändert hat. Ich plane für den Tag zumindest mal keine Meetings ... wer weiß wie lange die Schlangen sind :cool:
Du bist blond, katholisch und aus DE. Damit wirst du durchgewunken. Es ist ja nicht so, dass die USA erst seit dem 20. Januar rassistisch und religiös-eifernd sind. Was glaubst du, warum wir hier leben und nicht in den USA? ;)
Trump sagt eigentlich "White again!" und viele europ. Staaten auch.
Schwarzfahrer
31.01.2017, 14:29
Ich muss Montag das erste mal für dieses Jahr rüber fliegen. Bin mal gespannt ob sich bei der Einreisekontrolle irgendetwas nennenswertes geändert hat. Ich plane für den Tag zumindest mal keine Meetings ... wer weiß wie lange die Schlangen sind :cool:
Bei meiner letzten Reise (2013) stand ich bei der Einreise fast zwei Stunden Schlange in Washington, bis jeder gescannt wurde. Das wird jetzt auch nicht viel länger dauern, schätze ich. Das absurde war nur, daß aus den Lautsprechern in 5-Minuten-Takt "Welcome to the United States..." erklang - wie Hohn in den Ohren der endlos wartenden. Willkommen hätte ich mir anders vorgestellt.
Übrigens, wenn man das hier liest (http://www.achgut.com/artikel/trumps_einreisestopp_die_hysterie_und_die_fakten), war die Einreise aus den jetzt ganz gesperrten Staaten, auch als Flüchtling, schon unter Obama nicht gerade einfach.
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