Vollständige Version anzeigen : Donald Trump
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Man labert halt der Richtungsweisung nach. Kritischen Journalismus gibt es doch quasi nicht mehr......
Wenn es hier schon keinen kritischen Journalismus gibt, wie sieht es denn dann in USA aus?:o
Heute auf orf.at - eine meiner Meinung nach fundierte Einschätzung zur Komplexität der Lage.
"US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bewegen sich nach ihrem offenen Streit über Friedensverhandlungen mit Russland wieder aufeinander zu. Die Vorstellungen der USA und der Ukraine darüber, wie Frieden aussehen könnte, gehen aber nach wie vor weit auseinander. Der deutsche Historiker Jörn Leonhard erklärt im Interview mit ORF.at, warum zu große Zugeständnisse für die Ukraine nicht hinnehmbar sind und welche Voraussetzungen es für einen dauerhaften Frieden braucht."
https://orf.at/stories/3386629/
Er führt da viele verschiedene Aspekte an, denen eine von mir stark verkürzte Zusammenfassung ohnehin nicht gerecht werden könnte. Daher lasse ich es bleiben und empfehle nur, den Artikel zu lesen.
:Lachanfall:
Also der war echt gut QBZ. Orban ist zu gar nichts geeignet. Und als Repräsentant der EU schon mal gar nicht, da er dort mit seiner Meinung als ziemlicher Außenseiter dasteht.
Auch Schröder ist zu Beginn nach Moskau gefahren und hätte auf Wunsch vermittelt. Indem man einfach alle in der EU ächtet, die einen guten Kontakt zu Putin haben und das versuchen, bekommt man halt keine Vermittlung. Zum Glück bemüht sich da jetzt Trump.
Orban ist am längsten Regierungschef in der EU, ca. 15 Jahre.
Orban für den Nachbarstaat Ungarn....
Mit deiner Bewunderung für Despoten wir Trump, Putin und jetzt auch noch Orban wirst du mir echt unheimlich. Der Mann will Frauen zurück an den Herd, vertritt erzkonservative homophobe Einstellungen, will keinerlei Hilfen (weder militärisch noch finaziell) für die Ukraine, blockiert EU Hilfen mit Veto, steht auf Liste "Feinde der Pressefreiheit" von Reporter ohne Grenzen....der Mann ist Russlands 5.Brigade in der EU und NATO und ist keinen Deut besser als Lukaschenko.
Mit deiner Bewunderung für Despoten wir Trump, Putin und jetzt auch noch Orban wirst du mir echt unheimlich. Der Mann will Frauen zurück an den Herd, vertritt erzkonservative homophobe Einstellungen, will keinerlei Hilfen (weder militärisch noch finaziell) für die Ukraine, blockiert EU Hilfen mit Veto, steht auf Liste "Feinde der Pressefreiheit" von Reporter ohne Grenzen....der Mann ist Russlands 5.Brigade in der EU und NATO und ist keinen Deut besser als Lukaschenko.
Und trotzdem bekam Ungarn in 2023 über 1 MRD an Waffen aus Deutschland geliefert und somit an 3. meisten aller Länder.
Und trotzdem bekam Ungarn in 2023 über 1 MRD an Waffen aus Deutschland geliefert und somit an 3. meisten aller Länder.
Das Problem ist halt....solange sie Ungarn nicht aus der EU und/oder NATO schmeißen, kann Orban mits einem VETO (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/orban-eu-nato-100.html) vieles beeinflussen. Er lässt sich sein Verzicht auf sein VETO in verschiedensten Bereichen (zb Zustimmung zu Schwedens NATO Mitgliedchaft) teuer bezahlen.
Wenn es hier schon keinen kritischen Journalismus gibt, wie sieht es denn dann in USA aus?:o
Ich sehen da in den Mainstreammedien kaum Unterschiede zu D.
Hast du seine aktuellen Aussagen zu Gaza gelesen? Da scheint der Colt alles andere als fest zu sitzen.
Was muss Trump eigentlich noch machen, damit man seine Äusserungen als Teil seiner Verhandlungsstrategien versteht? Viele hier bezeichnen ihn als dumm, aber ist dank Erfahrung als Immobilienhändler in Manhattan und den damit Verbundenen Verhandlungen mit der Mafia, “street smart”.
..... Man verlässt sich lieber auf einen alterskranken Biden zu 150 %.
Du bist ja auch nicht mehr der Jüngste, vielleicht sollte man dich nicht mehr so ernst nehmen, weil du auf Grund deines Alters auch schon eine gestörte Wahrnehmung hast.:confused:
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Er führt da viele verschiedene Aspekte an, denen eine von mir stark verkürzte Zusammenfassung ohnehin nicht gerecht werden könnte. Daher lasse ich es bleiben und empfehle nur, den Artikel zu lesen.
Nein - es ist nicht kompliziert.
Der Ami schickt zukünftig weder Geld, noch Waffen, noch Information in die Ukraine.
Er rät ihnen dringlich dazu, sich mit dem Aggressor nicht mehr kriegerisch auseinanderzusetzen, da es keinen Support mehr geben wird.
Gleichzeitig nähert sich der Ami dem Russen und sie bekunden gegenseitig, dass sie wieder "Freinderln" und nicht mehr "Feinderln" sein wollen.
Und jetzt spielt S. nicht mit und die Europäer spucken in die Suppe, müssten aber einen Brand löschen, aber mehr haben sie nicht.
Ein Kollege hatte mal den Spruch 80% der Menschheit ist dümmer als mein Hund, kommt ein Stärkerer wäre es dumm den beißen zu wollen, der Mensch machts.
Es wird so oder so schräg ausgehen - keiner hat die Lösung, nur auf die Wünsche der Ukraine einzugehen bringt auch uns in den Abgrund.
Orban für den Nachbarstaat Ungarn oder Fico (Grenze zur Ukraine) teilen die obigen Einschätzungen nicht. Orban wäre z.B. als sehr erfahrener Politiker und EU-Ratspräsident sehr geeignet, zu vermitteln und das Verhältnis in der Folge zu Russland wieder zu normalisieren. .....
Ich wundere mich immer mehr über dich, Orban ein Quasi-Faschist und Antidemokrat....
Nein - es ist nicht kompliziert...
Das liebe ich so - an machen, die hier im Forum diskutieren. :bussi:
Ein Wissenschaftler, der sich sein ganzes Berufsleben lang den Mechanismen von Friedensverhandlungen widmet und aus historischen Beispielen die Komplexität erfolgreicher Verhandlungen auf die Lage im Ukrainekrieg umlegt, um zu einer möglichen Lösung zu kommen ...
... wird hier sofort belehrt: Es ist nicht kompliziert! :Maso:
Warum ist ihm das bloß nicht selbst aufgefallen, dem Dummerchen? :Nee:
Klugschnacker
06.03.2025, 12:18
Du bist ja auch nicht mehr der Jüngste, vielleicht sollte man dich nicht mehr so ernst nehmen, weil du auf Grund deines Alters auch schon eine gestörte Wahrnehmung hast.:confused:
Finde ich nicht gut, hier persönlich zu werden. Bitte bleibe bei Deinem sachlichen Diskussionsstil.
:Blumen:
Das liebe ich so - an machen, die hier im Forum diskutieren. :bussi:
Ein Wissenschaftler, der sich sein ganzes Berufsleben lang den Mechanismen von Friedensverhandlungen widmet und aus historischen Beispielen die Komplexität erfolgreicher Verhandlungen auf die Lage im Ukrainekrieg umlegt, um zu einer möglichen Lösung zu kommen ...
... wird hier sofort belehrt: Es ist nicht kompliziert! :Maso:
Warum ist ihm das bloß nicht selbst aufgefallen, dem Dummerchen? :Nee:
Augen auf bei der Berufswahl :Lachanfall:
Wie lange warst Du beim Militär/Polizei - wieviele Leben hast du "genommen" ??
......ahaaa -- siehst
Augen auf bei der Berufswahl :Lachanfall:
Wie lange warst Du beim Militär/Polizei - wieviele Leben hast du "genommen" ??
......ahaaa -- siehst
Was hat das mit der Komplexität der Thematik zu tun? Lass doch einfach solche persönlichen Angriffe.
Was hat das mit der Komplexität der Thematik zu tun? Lass doch einfach solche persönlichen Angriffe.
der Herr Friedenwissenschaftler hat angefangen.
Ich spreche ihm eine Empfehlung aus, damit er annähernd kapiert auf was er sich bei dem Thema einlässt - er möge bitte in die Ukraine gehen, auf den Schlachtfeldern müssen die Toten geborgen werden, diese Tätigkeiten verrichten die umgangssprachlich benannten "Leichen-Flederer" (nicht "Laien-Fledderer") durch.
und dann möge er nochmal den Inhalt des Textes, den er dem orf zur Veröffentlichung gegeben hat durchlesen, wenn er ihm immer noch passt - dann nehm ich alles zurück, aber ich werde nicht das Gegenteil behaupten.
der Herr Friedenwissenschaftler hat angefangen.
Ich spreche ihm eine Empfehlung aus, damit er annähernd kapiert auf was er sich bei dem Thema einlässt - er möge bitte in die Ukraine gehen, auf den Schlachtfeldern müssen die Toten geborgen werden, diese Tätigkeiten verrichten die umgangssprachlich benannten "Leichen-Flederer" (nicht "Laien-Fledderer") durch.
und dann möge er nochmal den Inhalt des Textes, den er dem orf zur Veröffentlichung gegeben hat durchlesen, wenn er ihm immer noch passt - dann nehm ich alles zurück, aber ich werde nicht das Gegenteil behaupten.
Was genau meinst Du mit diesen seltsamen Worten ???
Ach, ich glaub, will´s gar nicht wissen ...
Antracis
06.03.2025, 13:07
Was muss Trump eigentlich noch machen, damit man seine Äusserungen als Teil seiner Verhandlungsstrategien versteht? Viele hier bezeichnen ihn als dumm, aber ist dank Erfahrung als Immobilienhändler in Manhattan und den damit Verbundenen Verhandlungen mit der Mafia, “street smart”.
Ich hab schon mehrmals beschrieben, dass ich Ihn keinesfalls für Dumm halte. Aber für das Amt nicht geeignet. Impulsivität und Scheissen auf diplomatische Gepflogenheiten sind in der Politik im letzten Jahrhundert nicht zufällig sehr selten mit Frieden und Diplomatie assoziiert gewesen.
Das funktioniert nicht (lange), wenn man friedlich in einer schwierigen Lage dennoch gemeinsam existieren will. Kann man auch gut an diesem Thread sehen. Auch wenn man anderer Meinung ist, die andere Meinung nicht schätzt oder sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht mag, können wir trotzdem miteinander reden. Wenn aber einzelne meinen, dem Ton besonders scharf oder persönlich zu machen, muss Arne den Thread zumachen.
Die Erde kann man leider nicht vorübergehend schließen, dass übernehmen dann am Ende die Schaben wir uns.
Was genau meinst Du mit diesen seltsamen Worten ???
Ach, ich glaub, will´s gar nicht wissen ...
Don't feed the Troll :Blumen:
Danke
Bitte
passt scho :-((
auf foxnews wird das Thema Ukraine "ignoriert"
auf cnn ist kein Artikel mit Ukraine unter den Top 10 - auch dort kein Interesse mehr
Mit deiner Bewunderung für Despoten wir Trump, Putin und jetzt auch noch Orban wirst du mir echt unheimlich. ...
Wahrscheinlich bin ich fast der einzige, der je etwas über die Vorstellungen von Orban zum Ukrainekrieg gelesen hat oder seinen Bericht über den Besuch bei Putin und Xi gelesen hat, bei dem er die Friedensmöglichkeiten auslotete. Der ganze Schmäh hier stammt doch aus Sekundärquellen und betrifft Null das russisch-ungarische Verhältnis oder den Ukrainekrieg, was hier Topic ist.
Kurz: Da sich niemand in Moskau über feministische Aussenpolitik belehren lassen will, wäre eine Person wie Orban der geeignete Staatsmann für eine Vermittlung gewesen und ist es immer noch. DE hat diesbezüglich wegen Baerbock in deren Amtszeit inbezug auf den Frieden in der Ukraine nichts auf die Reihe bekommen. Verlorene Zeit. Vielleicht bekommt sie einen Job in der EU, Nato oder Kiew.
Diese Meinung vertritt übrigens auch Jeffrey Sachs seit Beginn des Krieges.
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey Sachs hält Viktor Orbán für den einzigen europäischen Staatschef, der die Lage in der Ukraine realistisch einschätzt. Der Professor der Columbia University äußerte sich in einem Interview, das in der Donnerstagsausgabe der Tageszeitung Magyar Nemzet veröffentlicht wurde, über die Chancen für einen Frieden in der Ukraine. Mai 2023. (https://ungarnheute.hu/news/weltbekannter-wirtschaftswissenschaftler-viktor-orban-schaetzt-ukraine-krieg-realistisch-ein-30373/)
Mai 2023: "Der weltbekannte Wirtschaftswissenschaftler sagte: „Der ungarische Premierminister versteht, dass dieser Krieg sinnlos und unnötig ist, dass er durch die NATO-Expansion ausgelöst wurde und dass er, solange er andauert, für die Ukraine eine Tragödie ist und eine Pattsituation bedeutet. Im Gegensatz zu anderen europäischen Staats- und Regierungschefs erkennt er an, dass Russland eine Niederlage auf dem Schlachtfeld nicht akzeptieren wird, ohne den Konflikt zu einem Atomkrieg eskalieren zu lassen – so der Professor.
Um einen dauerhaften Frieden in der Ukraine zu erreichen, müssen die USA seiner Meinung nach zunächst klarstellen, dass die NATO nicht um die Ukraine und Georgien erweitert wird, und die Ukraine muss ihre Neutralität erklären. Der UN-Sicherheitsrat und andere Staaten – darunter Deutschland, die Türkei, Brasilien und vielleicht Ungarn – sollten gemeinsam Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass der Friedensvertrag eingehalten wird, fügte er hinzu."
Die Frage ist ja,was du als "unabhängige Umfrage" anerkennen würdest. Hier gibt es ein paar Zahlen aus unterscheidlichen Quellen: https://www.dw.com/de/wen-w%C3%BCrden-die-ukrainer-zum-pr%C3%A4sidenten-w%C3%A4hlen/a-71762204
Von knapp über 50% hatte ich zuletzt auch gehört. Insofern finde ich diese Diskussion hier völlig berechtigt. Hätte er eine Unterstützung von 95% würde ich das Problem bei meiner Meinung suchen.
Ich hab schon mehrmals beschrieben, dass ich Ihn keinesfalls für Dumm halte. Aber für das Amt nicht geeignet. Impulsivität und Scheissen auf diplomatische Gepflogenheiten sind in der Politik im letzten Jahrhundert nicht zufällig sehr selten mit Frieden und Diplomatie assoziiert gewesen. ......
Trump hat in seiner vorigen Amtszeit keinen Krieg angefangen und den Afghanistan Krieg mit den Tailban beendet. Ich würde auch als Psychologe der politischen Praxis u. Taten den Vorrang bei einer Beurteilung einräumen vor einer Persönlichkeitsbewertung. Inbezug auf Krieg / Frieden schneiden andere Präsidenten wesentlich schlechter ab als er, die hier aber auf ein viel höheres Podest gestellt werden.
....
Doch sicher. Aber meinst du, dass es der Familie besser geht, wenn der Mann in einem russischen Knast sitzt und die Kinder nach Russland entführt werden?
...
Kann ich nichts zu sagen, ist letztendlich im Einzelfall zu betrachten. Ich rede auch niemanden hinein.
Es gibt allerdings auch noch andere Möglichkeiten. Hier in der Vorstadt kenne ich in der Nachbarschaft zwei Halter, deren Auto zunächst ein UA Nummernschild hatten und mittlerweile das gleiche wie ich. Ich kenne die Umstände nicht, beglückwünsche sie aber dazu.
Da sich niemand in Moskau über feministische Aussenpolitik belehren lassen will, wäre eine Person wie Orban der geeignete Staatsmann für eine Vermittlung gewesen und ist es immer noch.
Komisch, dass noch nie Orban von Selenzki als Verhandlungsführer vorgeschlagen worden ist. Warum wohl nicht?
Aber klar, vielleicht ist für Ungarn dann auch ein Stück der Urkraine drin, wenn die dann unter verschiedenen Despoten aufgeteilt wird.
DE hat diesbezüglich wegen Baerbock in deren Amtszeit inbezug auf die Frieden in der Ukraine nichts auf die Reihe bekommen. Verlorene Zeit.
DE hat erreicht, dass die Ukraine nicht in untergegangen ist, damit ist langfristig viel mehr für den Frieden erreicht als mit einer Unterwerfung. Kriege dürfen sich nicht lohnen, sonst werden wir immer mehr davon sehen.
Wenn Putin jetzt verhandlen sollte (wofür es überhaupt keinen Anzeichen gibt), dann tut er das nur, weil er sein Ziel in dem Krieg nicht erreichen kann bzw. die Kosten dafür zu hoch sind.
Welcher Zug ist das, das was T macht ist die Ukraine zur Kapitulation zu zwingen
Ja, stimmt. Wenn ich aber zurückblicke, was ich in den vergangenen 3 Jahren schon alles angehört habe und im Gegensatz dazu den aktuellen Frontverlauf, dann vermute ich, dass die Ukraine noch mehr verliert, je länger der Krieg dauert.
Kann ich nichts zu sagen, ist letztendlich im Einzelfall zu betrachten. Ich rede auch niemanden hinein.
Es gibt allerdings auch noch andere Möglichkeiten. Hier in der Vorstadt kenne ich in der Nachbarschaft zwei Halter, deren Auto zunächst ein UA Nummernschild hatten und mittlerweile das gleiche wie ich. Ich kenne die Umstände nicht, beglückwünsche sie aber dazu.
Die Umstände sind ziemlich banal. Seit dem 01. 10.2024 müssen alle ukrainischen Fahrzeuge die länger als ein Jahr in Deutschland waren in Deutschland angemeldet werden.
sabine-g
06.03.2025, 13:43
Kurz: Da sich niemand in Moskau über feministische Aussenpolitik belehren lassen will, wäre eine Person wie Orban der geeignete Staatsmann für eine Vermittlung gewesen und ist es immer noch. DE hat diesbezüglich wegen Baerbock in deren Amtszeit inbezug auf den Frieden in der Ukraine nichts auf die Reihe bekommen. Verlorene Zeit. Vielleicht bekommt sie einen Job in der EU, Nato oder Kiew.
Mir reicht es jetzt hier.
Arne mach das zu.
Ich kann den Scheiß nicht mehr lesen.
Die Omnipräsenz von qbz und noch wem in nahezu allen politischen / gesellschaftlichen Themen sprengt die Grenze des Erträglichen.
Es gibt quasi keinen sportlichen Austausch mehr.
Alle neuen Beiträge werden von diesen Personen dominiert, zum Sport tragen sie nichts (gar nichts) bei.
...
Kurz: Da sich niemand in Moskau über feministische Aussenpolitik belehren lassen will, wäre eine Person wie Orban der geeignete Staatsmann für eine Vermittlung gewesen und ist es immer noch. ...[/URL]
Wie soll den jemand, der innerhalb der EU mit seiner Meinung völlig isoliert dasteht und dem niemand eine Träne nachweinen würde wenn er die EU verlässt, für die EU eine Vemrittlerrolle übernehmen. Das ist doch total utopisch. Ich habe echt keine Ahnung was du an diesen ganzen Despoten so geil findest, bisher war es ja zumindest "nur" Putin. Aktuell nimmt es aber wirklich besorgniserregende Züge an.
Ich hab schon mehrmals beschrieben, dass ich Ihn keinesfalls für Dumm halte. Aber für das Amt nicht geeignet. Impulsivität und Scheissen auf diplomatische Gepflogenheiten sind in der Politik im letzten Jahrhundert nicht zufällig sehr selten mit Frieden und Diplomatie assoziiert gewesen.
---.
Und der sichtlich angeschlagene Biden war das?
Wenn du dir Interviews anschaust, dann sieht man oft, dass sich Trump zur Seite dreht oder umdreht, damit seine Berater Auskunft geben auf Fragen. Selbstverständlich hat er hoch ausgebildete und blitzgescheite Menschen um sich, so wie andere Führer auch.
Ja, stimmt. Wenn ich aber zurückblicke, was ich in den vergangenen 3 Jahren schon alles angehört habe und im Gegensatz dazu den aktuellen Frontverlauf, dann vermute ich, dass die Ukraine noch mehr verliert, je länger der Krieg dauert.
Wenn die Ukraine kapituliert verliert sie alles und noch ganz viele Menschenleben dazu, die dann in Gulags verenden, siehe Kommentare Marco.
Schwarzfahrer
06.03.2025, 14:05
Komisch, dass noch nie Orban von Selenzki als Verhandlungsführer vorgeschlagen worden ist. Warum wohl nicht?
Aber klar, vielleicht ist für Ungarn dann auch ein Stück der Ukraine drin, wenn die dann unter verschiedenen Despoten aufgeteilt wird.
Die Beziehungen der beiden Länder sind ziemlich vorbelastet, wegen des Umgangs der Ukraine mit der dortigen ungarischen Minderheit. (Ungarn wurde 1918 auf ein Kernkland zurückgestutzt, und rund die Hälfte aller Ungarn landete in Nachbarstaaten, die seither alles andere als gut mit der endlich ausgelieferten ungarischen Minderheit umgingen, die Beziehungen zu allen Nachbarn war daher für Ungarn schwierig). Trotzdem sind mir nicht mal von Orbán Bestrebungen bekannt, die einst verlorenen Gebiete wieder an Ungarn anzuschließen; er hat nur den Auslandsungarn die automatische ungarische Staatsbürgerschaft und Stimmrecht bei den Wahlen in Ungarn gegeben, was viel zu seinen Wahlerfolgen beigetragen hat.
Orbán mag wenig positive Eigenschaften haben, aber wenn man Gespräche als Alternative zum militärischen Sieg überhaupt in Betracht zieht, ist Orbán als Typ sicher geeigneter, um mit Putin zu verhandeln, als eine Baerbock. Und natürlich hat er zuerst die eigenen Interessen (seine und die von Ungarn) im Blick mehr als die von allen anderen.
DE hat erreicht, dass die Ukraine nicht in untergegangen ist, damit ist langfristig viel mehr für den Frieden erreicht als mit einer Unterwerfung. Kriege dürfen sich nicht lohnen, sonst werden wir immer mehr davon sehen. Jein; Zustimmung ja, aber die Hilfen (nicht nur aus Deutschland) haben leider nur gereicht, daß die Ukraine gerade so nicht untergeht, aber nicht, um sich erfolgreich und mit Nachdruck zu verteidigen - nach all den Jahren kann man echt den Eindruck gewinnen, die Hilfen werden so dosiert, damit es nicht zu schnell endet.
Wenn Putin jetzt verhandlen sollte (wofür es überhaupt keinen Anzeichen gibt), dann tut er das nur, weil er sein Ziel in dem Krieg nicht erreichen kann bzw. die Kosten dafür zu hoch sind.Ich fürchte, die Kosten werden erst zu hoch, wenn die eigene Bevölkerung nicht mehr dahinter steht - und das kann nicht passieren, solange die Ukraine nicht in "gleicher Münze" zurückzahlen kann, also die Mittel bekommt, auch tief in Russland zivile Infrastruktur zu zerstören. Und ich fürchte auch, daß man nicht allzu lange weitermachen kann, ohne sich zu entscheiden: entweder will man selbst Frieden mit Russland halten, und dann überläßt man die Ukraine ihrem Schicksal, oder man unterstützt die Ukraine um den Preis eigener Verwicklung. Hitler war auch nur durch alliierte Armeen zu stoppen, die nach Deutschland vordrangen, nicht durch Diplomatie.
Koschier_Marco
06.03.2025, 14:06
Trump hat in seiner vorigen Amtszeit keinen Krieg angefangen und den Afghanistan Krieg mit den Tailban beendet. Ich würde auch als Psychologe der politischen Praxis u. Taten den Vorrang bei einer Beurteilung einräumen vor einer Persönlichkeitsbewertung. Inbezug auf Krieg / Frieden schneiden andere Präsidenten wesentlich schlechter ab als er, die hier aber auf ein viel höheres Podest gestellt werden.
Dafür hat er die Drohneneinsatzrate gegenüber Obama ver 400 facht, Suleimani ermordet und damit fast einen Kriegs ausgelöst. Syrien bombadiert 2017 aus dem open Skies Abkommen ausgesteigen den ISTGH sanktioniert
Diese Behauptung ist daher faktisch falsch
Koschier_Marco
06.03.2025, 14:08
Ja, stimmt. Wenn ich aber zurückblicke, was ich in den vergangenen 3 Jahren schon alles angehört habe und im Gegensatz dazu den aktuellen Frontverlauf, dann vermute ich, dass die Ukraine noch mehr verliert, je länger der Krieg dauert.
Solange die Front nicht einbricht besteht immer die Möglichkeit das Russland wirtschaftlich einknickt, die kochen auch nur mit Wasser, was immer noch besser ist als ein GULAG zu sein
Wenn die Ukraine kapituliert verliert sie alles und noch ganz viele Menschenleben dazu, die dann in Gulags verenden, siehe Kommentare Marco.
Von kapitulieren habe ich nie gesprochen. Es geht darum, dass die Ukraine mittlerweile schlecht Karten hat und man die Situation mithilfe der USA verbessern kann. Ich bin da völlig bei Trump.
Ich habe in den USA gelesen, dass Selenskyj vorher bei den Demokraten war und sie ihn falsch eingestimmt hätten. Ob das stimmt, weiß ich nicht. So kannst du allerdings vor laufenden Kameras nicht mit Profis wie Trump und Vance reden. Ist klar, dass die dich abschießen.
Antracis
06.03.2025, 14:15
Trump hat in seiner vorigen Amtszeit keinen Krieg angefangen...
Welchen konfliktreichen Anlass hat es denn in Trumps Amtszeit gegeben, wo er die Entscheidung zwischen Krieg und Frieden hatte ? Ich möchte nicht wissen, wie Trumps Reaktion auf 09/11 ausgesehen hätte.
Letztlich hat er die Drohnenangriffe in Afghanistan massiv ausgeweitet und Chemiefabriken in Syrien bombardieren lassen. Den Krieg gegen den IS hat er weitergeführt. Es spricht überhaupt nix dafür, dass Trump prinzipiell weniger Kriege führen würde. Er führt sie nur nicht, wenn der Nutzen für Amerika gering ist.
...und den Afghanistan Krieg mit den Tailban beendet.
Er hat sich aus Eigeninteresse aus verschiedenen Konfliktregionen zurückgezogen, auch au Syrien. Ist das Land dadurch sicherer und stabiler geworden ?
Auch der Rückzug aus Afghanistan fällt von der Entscheidung in seine Amtszeit, die Machtübernahme durch die Taliban war die Folge und hat die Welt sicher nicht zu einem friedlicheren Ort gemacht.
Ich würde auch als Psychologe der politischen Praxis u. Taten den Vorrang bei einer Beurteilung einräumen vor einer Persönlichkeitsbewertung.
Ich bewerte, nicht nur vor dem Hintergrund meiner beruflichen Proffession, beides und jemanden mit den Persönlichkeitseigenschaften wie Trump gebe ich an kritischen Momenten der Weltgeschichte sicher nicht den Vorzug gegenüber einer weniger impulsiven und weniger kränkbaren Persönlichkeitssttruktur. Dabei kann ich gar nicht beurteilen und bin auch nicht sicher, ob beispielsweise Clintons moralische Werte bezüglich Frauen oder sozialer Verantwortung wirklich näher an dem dran waren, was ich als westlichen Wertemaßstab ansehe. Aber auf der Ebene der Diplomatie und politischer Entscheidungen ergibt sich für mich in der Summe ein deutlich beruhigendes Bild.
Und bezüglich der Taten von Trump: Er hat eindeutig öffentlich gelogen bezüglich der angeblich gefälschten Wahlen und er ist klug genug, umdas Risiko zu kennen, dadurch einen gewalttätigen Mob zu entfesseln. Er hat impulsiv Selenski öffentlich gedemütigt und konnte sogar den Seitenhieb auf Hinter Biden, vor laufender Kamera, nicht zurückhalten. Trump hat Nordkorea mit völliger Zerstörung gedroht, gefolgt ist daraus (glücklicherweise weder in die eine noch die andere Richtung) nichts.
Apropos: Man muss ja nicht in einem Regierungsamt sein, um das Verhalten anderer zu bewerten. Was hat Trump eigentlich öffentlich damals geäußert, als Putin die Ukraine angegriffen hat ? Nannte er nicht die einseitige völkerrechtswidrige Unabhängigkeitserklärung "genial" und die Invasionstruppen "Friedenstruppen" ?
Wenn man ihm das durchgehen lässt, ist natürlich nicht nur er, sondern auch Putin ein Anwärter auf den Friedensnobelpreis.
Dafür hat er die Drohneneinsatzrate gegenüber Obama ver 400 facht, Suleimani ermordet und damit fast einen Kriegs ausgelöst. Syrien bombadiert 2017 aus dem open Skies Abkommen ausgesteigen den ISTGH sanktioniert
Diese Behauptung ist daher faktisch falsch
In den USA läuft der Drohnenkrieg als Ant-Terrokrieg, den hat schon Obama begonnen und wie Du richtig schreibst,Trump bekanntlich weiter erhöht. Trump ist im Unterschied zu den Präsidenten vor ihm in kein Land einmarschiert, da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Er hat ebenfalls Truppen aus Afghanistan und Syrien, aus Konfliktregionen abgezogen. Unter seiner Vermittlung kam es zu diplomatischen Beziehungen zwischen Bahrain, VAE u. Israel. Mit Saudi-Arabien hat es nicht geklappt.
Koschier_Marco
06.03.2025, 14:27
In den USA läuft der Drohnenkrieg als Ant-Terrokrieg, den hat schon Obama begonnen und wie Du richtig schreibst,Trump bekanntlich weiter erhöht. Trump ist im Unterschied zu den Präsidenten vor ihm in kein Land einmarschiert, da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Er hat ebenfalls Truppen aus Afghanistan und Syrien, aus Konfliktregionen abgezogen. Unter seiner Vermittlung kam es zu diplomatischen Beziehungen zwischen Bahrain, VAE u. Israel. Mit Saudi-Arabien hat es nicht geklappt.
Ich kann mich noch gut errinnern als sie ihn gefragt haben was die Truppen in Syrien tun, was völlig illegal ist, we take there Oil
in kein Land einmarschiert
Mit Grönland, Panama, Gaza, zur Not auch Kanada hat er dafür reichlich Länder auf der bucket-List.
Mit Grönland, Panama, Gaza, zur Not auch Kanada hat er dafür reichlich Länder auf der bucket-List.
Man blickt kaum noch durch. Was holt sich Putin alles? Die ehemaligen 15 Sowjetrepubliken sowieso. Deutschland wohl auch? ;-)
Antracis
06.03.2025, 14:34
Und der sichtlich angeschlagene Biden war das?
Ich hab Biden nie als auffällig impulsiv, kränkbar oder beleidigend und Grenzen brechend erlebt. Ich habe lediglich in Fernsehduellen am Ende seiner Amtszeit einen Präsidenten mit schon deutlichen Hinweisen auf mögliche kognitive Defizite gesehen. So jemanden halte ich natürlich auch nicht für geeignet, ich kann aber nicht sagen, ob das Mitte der Amtszeit schon so war. Zu Beginn ist mir da nichts außergewöhnlich negatives aufgefallen.
Im Gegensatz dazu ist sowohl das öffentliche Verhalten von Trump als auch seine Handlungen im Vergleich zu allen anderen Präsidenten aus dem Rahmen tretend. Für mich ist es kein überzeugendes Argument, selbst wenn Biden jetzt schon mit einer beginnenden Demenz US-Präsident geworden sein sollte, jemanden mit Persönlichkeitsmerkmalen wie Trump, deshalb dafür als geeignet(r) zu erachten.
Seine Persönlichkeit ist vermutlich wirklich gut geeignet, um profitorientierte Unternehmen, vor allem auf dem Rücken der Arbeitsnehmer - wie auch bei Musk - noch profitabler zu machen. Nationale und internationale Beziehungen zu pflegen, wobei es sehr oft auch um Ausgleich geht, dafür ist er nicht erste Wahl. Er hat nur einen Hammer und kann nur Nageln.
Wenn du dir Interviews anschaust, dann sieht man oft, dass sich Trump zur Seite dreht oder umdreht, damit seine Berater Auskunft geben auf Fragen. Selbstverständlich hat er hoch ausgebildete und blitzgescheite Menschen um sich, so wie andere Führer auch.
Trump hat ja in seinem ersten Kabinett nahezu alle wichtigen Posten, teils mehrmals ausgetauscht. Von den meisten dieser Personen hört man im Interviews immer die gleichen Geschichten von Impulsivität und Beratungsresistenz. Das findet sich sicher in gewissem Maße bei allen Führungspersönlichkeiten und ist in gewisser Weise auch Grundvoraussetzung, der ideale Teamplayer ist sicher nicht der beste Leader. Aber irgendwann kippt das Verhältnis vom eigenen Benefit zu dem der anderen und dann haben wir einen Diktator und/oder Autokraten. Auch die zunehmende Entwicklung bei längeren Amtsperioden demokratisch gewähler Staatsoberhäupter, wo eigentlich immer die Beratungsresistenz und das Auffüllen des unmittelbaren Beraterkreises mit loyalen Jasagern oder zumindest der Eliminierung von alternativen Sichtweisen zunimmt, ist ein assoziiertes Problem.
Bei Trump ist es kein Zufall, das er schon so anfängt.
Ich kann mich noch gut errinnern als sie ihn gefragt haben was die Truppen in Syrien tun, was völlig illegal ist, we take there Oil
Es ging um die Kontinuität / Diskontiniutät der Aussenpolitik, um Trump, der riskanter für Kriege sein soll als die vorigen. In der ganzen Amtszeit von Biden waren die Soldaten in Syrien bei den Ölfeldern im Kurdengebiet stationiert. Meines Wissens entstand die Präsenz der USA dort im Irakkrieg, in der Folge in der Unterstützung gegen IS (Amtszeit Obama!) und mit Konzentration auf die Ölfelder. Ich würde mich freuen, wenn die USA sich aus Syrien sofort zurückziehen, egal unter welchem Präsidenen, das habe ich hier öfters geschrieben. Der Irakkrieg (3. Golfkrieg) war ein völkerrechtswidriger Krieg, bei dem by the way bisher der Irak keine Reparationen erhalten hat und sich Kurdistan faktisch abgespalten. :)
Was muss man für ein Mensch sein, der Trump nur danach bewertet, ob er in seinem bisherigen 4 Amtsjahren in ein anderes Land einmarschiert ist ohne zu berücksichtigen, dass Trump direkt und indirekt verantwortlich für den Tot von Menschen und in Armut geratene Menschen ist?
Finde ich nicht gut, hier persönlich zu werden. Bitte bleibe bei Deinem sachlichen Diskussionsstil.
:Blumen:
Du hast recht, sorry wird nicht mehr vorkommen.:o
....
Seine Persönlichkeit ist vermutlich wirklich gut geeignet, um profitorientierte Unternehmen, vor allem auf dem Rücken der Arbeitsnehmer - wie auch bei Musk - noch profitabler zu machen. Nationale und internationale Beziehungen zu pflegen, wobei es sehr oft auch um Ausgleich geht, dafür ist er nicht erste Wahl. Er hat nur einen Hammer und kann nur Nageln.
...
Meines Wissens gilt E. Musk als jemand, der es geschafft hat. Die meiste Zeit war das bei uns ja ähnlich. Erst seitdem er mit Trump zusammen ist, hat sich das geändert.
Ganz davon abgesehen ist doch die eigentlich interessante Frage: warum wählen die Amerikaner Trump wieder? Sind die denn alle total doof und blicken nichts?
Man könnte auch bei uns fragen: warum ist die AfD die zweitstärkste Partei und im Osten die stärkste? Sind die denn alle total doof und blicken nichts?
Zwar wird das in der Öffentlichkeit gelegentlich diskutiert, die Folgen bleiben aber aus. Wir nehmen massiv Schulden auf, um aufzurüsten und wetten riskant in die Zukunft. Das kann ein herrliches Fressen für die AfD werden.
Impulsivität und Scheissen auf diplomatische Gepflogenheiten sind in der Politik im letzten Jahrhundert nicht zufällig sehr selten mit Frieden und Diplomatie assoziiert gewesen.
Diese Hemdsaermlichkeit ist gelinde gesagt gewöhnungsbeduerftig, insbesondere fuer konservative Europaer wie dich. Das heisst nicht unbedingt, dass es nicht funktioniert. Aussenpolitisch war seine erste Amtszeit unter dem Strich kein Desaster. Schaumer mal wie es dieses Mal wird.
Ich kann den Scheiß nicht mehr lesen.
Dann lass' doch das Lesen einfach sein? :confused:
Andere Meinungen wegschliessen zu wollen ist Unfallschirmjaegerisch. :Cheese:
Mit Grönland, Panama, Gaza, zur Not auch Kanada hat er dafür reichlich Länder auf der bucket-List.
Klappern gehoert bei Trump nicht zum Geschaeft, es IST das Geschaeft.
Ich habe lediglich in Fernsehduellen am Ende seiner Amtszeit einen Präsidenten mit schon deutlichen Hinweisen auf mögliche kognitive Defizite gesehen.
Der arme Mann war schon voellig weg, dem haette man viel frueher bei einer Uebergabe helfen sollen. Der Sturz am Ende war dann nur noch widerlich.
Der arme Mann war schon voellig weg, dem haette man viel frueher bei einer Uebergabe helfen sollen. Der Sturz am Ende war dann nur noch widerlich.
Vor allem hätte man die Zeit für einen geeigneten Kandidaten nutzen sollen, als man ihn noch aufrecht halten konnte, statt kurzfristig K. Harris in den Ring zu werfen.
Klugschnacker
06.03.2025, 15:35
Ganz davon abgesehen ist doch die eigentlich interessante Frage: warum wählen die Amerikaner Trump wieder? Sind die denn alle total doof und blicken nichts?
Man könnte auch bei uns fragen: warum ist die AfD die zweitstärkste Partei und im Osten die stärkste? Sind die denn alle total doof und blicken nichts?
Warum wählten die Briten den Brexit? Warum hat in Deutschland mal die SPD die Nase vorn, und kaum vier Jahre später die CDU? Und dann vielleicht wieder die SPD?
Wahlen werden nicht von Wahrheiten entschieden, sondern von Erzählungen. Wenn Du in Wahlergebnissen nach Wahrheit suchst, bist Du auf dem falschen Dampfer.
Warum wählten die Briten den Brexit? Warum hat in Deutschland mal die SPD die Nase vorn, und kaum vier Jahre später die CDU? Und dann vielleicht wieder die SPD?
Wahlen werden nicht von Wahrheiten entschieden, sondern von Erzählungen. Wenn Du in Wahlergebnissen nach Wahrheit suchst, bist Du auf dem falschen Dampfer.
Ja, es werden Geschichten erzählt und Trump nimmt man seine Geschichten scheinbar ab.
Trimichi
06.03.2025, 16:04
E Was muss man für ein Mensch sein, der Trump nur danach bewertet, ob er in seinem bisherigen 4 Amtsjahren in ein anderes Land einmarschiert ist ohne zu berücksichtigen, dass Trump direkt und indirekt verantwortlich für den Tot von Menschen und in Armut geratene Menschen ist?
Würde ich nicht aus dem möglichen Kontext reißen. Obama hat den Friedensnobelpreis erhalten. Angeblich, so wie hier zu lesen war gestern oder vorgestern, neidet Trump den Obama. Vllt will er den gewinnen. Ich traue Trump so ziemlich alles zu, sogar dass er sich für den Oberbefehlshaber der US-Streitkraefte hält. Als solcher hälte er die Macht keine Befehle zu geben. Und? Er wäre verantwortlich für Tote (und Verletzte) würde er Befehle geben. Erstens. Für wessen Tod ist Trump verantwortlich? Nur weil er meint dass Selensky ein Typ ist, der ohne die USA die Klappe nicht so weit aufgerissen hätte? Nicht Trump hat die Ukraine überfallen. Ich kann auch sagen, weil du kein Geld für Brot für die Welt gibst, was ich nicht weiß, wärest du für den Tot von Kindern verantwortlich? Zweitens. Das Prinzip sollte klar sein. Bleib' mal sachlich. Es gibt kein Gesetz, dass irgendwenn verpflichtet sein Geld irgendwem zu geben. Gerne gebe ich dir meine Bankkontodaten. Und wenn du mir kein Geld gibst, bist du Schuld dass es mir nicht so gut geht wie ich das gerne hätte. Wir hatten das hier schon zigmal: es gibt kein Recht auf ein besseres Leben.
Jeder der die RF kennt, Georgier, Tschetschenen usw weiß, dass wenn er aufmuckt gegen die RF, auch die Ukraine wusste das qbz, bekommt er (egal welches Land der ehemaligen SU) die "eiserne Faust" zu spüren. Hier ist doch das Uebel. Wir wissen nicht was die Ukrainer wollten? Zum Westen gehören? (...).
Insofern Stimme ich qbz zu, dass die CIA eine Art Jakarta Methode angewendet hat. Leider hinkt die RF 30 Jahre dem Westen hinterher. Ukraine dito. Dort aber fand man leicht- und gutgläubige Menschen? Dass der Ami diese jetzt fallen lässt ist gelinde gesagt ein Witz. Da hast du schon Recht, drop. Dachte nur wegen des Friedensnobelpreises.
Egal. Deutschland hat auch eine Kreditkarte mit lt. Merz / Dr. Soeder offenem Ende nach oben. Seit gestern. Cool, oder? Welcher Depp [1] hat das so entschieden; eine Kreditkarte ohne Limit...
[1] Depp fränkisch für höchste Kunst, "genialer Kopf", "Naivling" oder auch "Großgeist" im Sinne eines "Kleingeistes"; wobei man ja nicht weiß letztlich auch der Franke nicht, ob es nicht vllt gut war, was der "Depp" beschlossen hat. Daher kommt der Begriff des Deppen und des Deppismus, auch oft im Tandem zum Beispiel beim Kickern, dann als "die Doppeldeppen" bezeichnet. Müsste man Dr. Markus Söder fragen. Er ist ja Franke und kann gut mit UvdL...- die Spuren führen also nach Brüssel zu der Deppin, ein Kompliment also in Franken. Man muss nämlich wissen, es gilt auch Golgendes in Franken: wenn du selbst nicht mehr weißt, dass du ein Depp bist dann bist du ein Depp!
;)
Welchen konfliktreichen Anlass hat es denn in Trumps Amtszeit gegeben, wo er die Entscheidung zwischen Krieg und Frieden hatte ? Ich möchte nicht wissen, wie Trumps Reaktion auf 09/11 ausgesehen hätte.
Letztlich hat er die Drohnenangriffe in Afghanistan massiv ausgeweitet und Chemiefabriken in Syrien bombardieren lassen. Den Krieg gegen den IS hat er weitergeführt. Es spricht überhaupt nix dafür, dass Trump prinzipiell weniger Kriege führen würde. Er führt sie nur nicht, wenn der Nutzen für Amerika gering ist. .....
Das ist doch dann ein Vorteil für die Welt, weil gerade die grossen Kriege wie der Irakkrieg oder der Afghanistankrieg die USA mehr gekostet als genutzt haben. ich stimme Dir darin zu.
Ich habe bei chatgpt recherchiert, welche eigenen militärischen Interventionen und welche Unterstützung fremde Staaten die Präsidenten seit incl. Bill Clinton angeordnet haben und wie gross, umfangreich sie gewesen sind. Spitze wegen des Irak- und Afghanistankrieges: Georg W. Bush, vor Obama, Trump, Biden, Bill Cinton (Jugoslawienkriege, Haiti). Es gibt für mich aufgrund der 1. Amtszeit von Trump keinen Anlass ihn "kriegsaggressiver" einzuschätzen als die anderen. Vergessen haben wir in unserer Diskussion bei Trump übrigens die Unterstützung Saudi-Arabiens im Krieg gegen den Jemen.
Strategische Änderung bei den USA in 25 Jahren: Von groß angelegten konventionellen Kriegen und umfassenden militärischen Engagements (Bush) über multilaterale, präzise und technologiegestützte Interventionen (Obama, Trump) bis hin zu einer Politik, die unter Biden auf die Unterstützung und Stärkung internationaler Partner setzt (Ukraine). Trump aktuell: transaktionale Unterstützung der Partner (Waffenverkäufe, finanzielle Zuschüsse) zur Fortführung bestehender Einsätze. (Z.B. Rohstoffdeal oder EU-Käufe in den USA für Ukrainekrieg.).
https://www.youtube.com/watch?v=IASVKgZ5T8o
Trump ist kein Depp - er hat eine "Knauseritis" - er mag kein Geld ausgeben.
Sein Master Plan ist 2 Trillion$ einparen, 20% gibt es an den Steuerzahler zurück, 80% zum Schuldenabbau - die Ratingagenturen haben die usa am Wickel, durch Gerüchte alleine ist die Nachfrage nach den Staatsanleihen nicht mehr so hoch wie gewohnt.
Die reiche Tante aus Amerika ist nicht mehr das was sie früher war.
Außer heißer Luft hat Trump doch trotz gewohnt grossmauliger Ankündigung nullkommanichts vorzuweisen, es gibt keine bekannten diplomatischen Fortschritte, keine offiziellen Verhandlungen und keine Vereinbarungen.
Eine nachweisbare(!) Friedensinitiative sieht mE anders aus.
Geschweige denn „ein Ende binnen 24h“.
Aber seine fanboys juckt das nicht, Hauptsache es wird Anzug getragen. :Lachanfall:
Außer heißer Luft hat Trump doch trotz gewohnt grossmauliger Ankündigung nullkommanichts vorzuweisen, es gibt keine bekannten diplomatischen Fortschritte, keine offiziellen Verhandlungen und keine Vereinbarungen. .....
Es gibt wieder Botschaften in Washington und Moskau sowie Verhandlungen der Delegierten.
Außer heißer Luft hat Trump doch trotz gewohnt grossmauliger Ankündigung nullkommanichts vorzuweisen,
Ich hab's schon ca. 7x gesagt: ich messe Trump daran, ob er den Frieden hinbekommt.
Wenn es denn passiert, passt es dir so oder so nicht. Das wissen wir ja auch schon.
Ja klar.
Das angebliche Treffen von Trump mit putin „noch im Februar“ hast du vergessen. :Lachen2:
Putin führt den doch am nasenring durch die Arena.
Ich hab's schon ca. 7x gesagt: ich messe Trump daran, ob er den Frieden hinbekommt.
Wenn es denn passiert, passt es dir so oder so nicht. Das wissen wir ja auch schon.
Denke das ist fair. Bis wann gibst du ihm dafür Zeit? Seine mehrmals angekündigten 24 Stunden sind glaube ich schon vorbei, oder? Habe bei der Amtseinführung leider nicht so genau auf die Uhr geschaut.
Jetzt macht sich euer Friedensfürst an die Freiheit der Lehre:
https://www.fr.de/politik/trump-droht-mit-angriff-auf-freiheit-der-universitaeten-93607787.html
deralexxx
06.03.2025, 17:18
Moskau lehnt Waffenruhe ab https://www.fr.de/politik/ukraine-news-russland-putin-kreml-selenskyj-moskau-verhandlungen-angriffe-zivilisten-zr-93610687.html, ist Putin jetzt Kriegstreiber?
Es gibt wieder Botschaften in Washington und Moskau sowie Verhandlungen der Delegierten.
Ja, wenn man überlegt, dass sich putin quasi die Hälfte der usa ganz ohne Soldaten vereinnahmen kann, werden diese Botschaften sicher eh bald zusammengelegt.
Antracis
06.03.2025, 17:25
Ich hab's schon ca. 7x gesagt: ich messe Trump daran, ob er den Frieden hinbekommt.
Ich messe Ihn an den langfristigen Auswirkungen für die Ukraine und für Europa. Man muss einfach auch bedenken, welche Weichen man für die Zukunft stellt.
Schon anlässlich des internationalen Aussitzens der Anektion der Krim wurde gewarnt, dass man in den Glauben, jetzt eine kriegerische Auseinandersetzung durch eine Kapitualtion zu vermeiden, nur einen weitaus größeren Krieg später riskiert. Den haben wir nun seit 3 Jahren.
Putin ist ein machtgieriger gewissenloser Diktator. Er ist, wie Trump, nicht dumm und vermutlich sogar deutlich weniger impulsiv, insofern wird er nicht so blöd sein, plötzlich den Marsch auf Berlin und Paris auszurufen. Er wird auch schmerzhaft gelernt haben, dass selbst bei zahlen- und ökonomisch massiver Überlegenheit ein Krieg nicht immer sofort zu gewinnen ist.
Er wird jetzt auch nicht in einen ernsthaften Konflikt mit Trump oder dem Rest der Welt gehen, um Finnland zu erobern, wo es für Ihn außer dem Widerstand der Bevölkerung wenig zu holen gibt. Bei Polen und dem Baltikum bin ich mir da schon gar nicht mehr so sicher, wie da die Abwägung aussieht.
Am Wichtigsten ist aber die Ukraine, die einfach völkerrechtlich ein souveräner Staat ist und Selenski aktuell das demokratisch legitimierte Regierungsoberhaupt. , Das akzeptieren weder Trump, der dies durch seine Handlungen zeigt (Aussprüche über Selenski, diktierte Verhandlungsbedingungen), noch der Aggressor Putin.
Das man die klassichen Kreml-Narrative diesbezüglich hier teilweise unterstützt und sogar die Legitimität von Selenski in Abrede stellt, ist einfach lächerlich.
Verfassungen, die in den meisten Fällen das Aussetzen von Wahlen im Kriegszustand festlegen, haben schon auch einen Hintergrund. Sonst kann ich als Aggressor auch einfach kurz vor Ablauf der Wahlperiode angreifen und dann entweder die abgehaltenen Wahlen beeinflussen (wie letztlich mit der absurden Referendumsposse der Krim unter russischen "Schutz") oder halt davon profitieren, dass der Amtsinhaber nicht legitimiert ist und keine Regierungsfähigkeit vorliegt.
Das noch aufzugreifen, ist wirklich übelste Manipulation.
Ansonsten hat Marco ja schon gesagt, dass man auch bedenken muss, das wahrscheinlich Selenski nicht der einzige ist, der nicht in einem russischen GULAG enden möchte. Einfach pauschal zu behaupten, dass die Krainer keinen Widerstand leistren wollen, und lieber russische Gefangenschaft und Herrschaft möchten, statt weiter Krieg, finde ich ziemlich anmaßend.
Jetzt macht sich euer Friedensfürst an die Freiheit der Lehre:
https://www.fr.de/politik/trump-droht-mit-angriff-auf-freiheit-der-universitaeten-93607787.html
Wenns nicht so traurig wäre und auch uns alle betreffen würde, dann wäre es fast zum Lachen.Man sieht die Auswirkungen ja erst Jahr(zehnte) später, aber sich so die Grundlagen- und Spitzenforschung abzusägen ist schon absurd - vor allem weil Trump im Gegenzug 500Mrd in KI-Forschung investieren will. Irgendwie ein kleiner Widerspruch; und geeignet, ein Land im Zeitraum von Jahren bis Jahrzehnten in die Bedeutungslosigkeit zu führen.
Moskau lehnt Waffenruhe ab https://www.fr.de/politik/ukraine-news-russland-putin-kreml-selenskyj-moskau-verhandlungen-angriffe-zivilisten-zr-93610687.html, ist Putin jetzt Kriegstreiber?
Das ist wirklich eine Sensation. siehe mein Posting vom 3.2.35 (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1774978&postcount=6192)
Moskau lehnt Waffenruhe ab https://www.fr.de/politik/ukraine-news-russland-putin-kreml-selenskyj-moskau-verhandlungen-angriffe-zivilisten-zr-93610687.html, ist Putin jetzt Kriegstreiber?
Neeeeein, wir wissen doch, dass die Ukraine als Kriegstreiber schuld ist, dass keine Waffenruhe eintreten kann :Huhu:
Erzählt Putin bestimmt in Kürze, ebenso wie Trump und zig Telegramgruppen mit Russlandtrollen.
Neeeeein, wir wissen doch, dass die Ukraine als Kriegstreiber schuld ist, dass keine Waffenruhe eintreten kann :Huhu:
Erzählt Putin bestimmt in Kürze, ebenso wie Trump und zig Telegramgruppen mit Russlandtrollen.
Die Überschriften der FR sind doch verkürzt. Es geht um den Quatsch von Macron / Starmer, die eine Waffenruhe in der Luft und auf der See vorschlagen, während am Boden weiter gekämpft werden kann. Also keine Waffenruhe und kein vollständiger Waffenstillstand. Gleichzeitig sollen Nato-Truppen diese Waffenruhe in der Luft und auf der See absichern, in der Ukraine. Einen primitiveren Vorschlag, um Nato-Soldaten dort in den Krieg zu schicken, habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Libyen Modell einer Flugverbotszone. Sie können froh sein, dass Russland das abgelehnt hat. Die Forderungen von Russland für Verhandlungen sind allen bekannt. Ich weiss nicht, was die Leute und Selensky mit solchen komischen Tricks bezwecken.
siehe hier mein Kommentar (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1774978&postcount=6192)
Ich habe eine düstere Vorahnung von Amerika in der Zeit meiner Kinder und Enkelkinder – wenn die Vereinigten Staaten eine Dienstleistungs- und Informationswirtschaft sind; wenn fast alle verarbeitenden Industrien in andere Länder abgewandert sind; wenn gewaltige technologische Macht in den Händen einiger weniger liegt und niemand, der das öffentliche Interesse vertritt, die Probleme auch nur begreift; wenn die Menschen die Fähigkeit verloren haben, ihre eigenen Pläne zu bestimmen oder Autoritäten sachkundig in Frage zu stellen; wenn unser kritisches Urteilsvermögen schwindet und wir nicht mehr zwischen dem unterscheiden können, was sich gut anfühlt und was wahr ist, und wir fast unbemerkt in Aberglauben und Finsternis zurückfallen.
Und die Verblödung Amerikas zeigt sich am deutlichsten im langsamen Verfall substanzieller Inhalte in den enorm einflussreichen Medien, in den 30-sekündigen Soundbits, die mittlerweile auf 10 Sekunden oder weniger verkürzt sind, in Programmen, die auf den kleinsten gemeinsamen Nenner abzielen, in leichtgläubigen Vorträgen über Pseudowissenschaft und Aberglauben, aber vor allem in einer Art Feier der Unwissenheit.
Carl Sagan, 1995
Ich messe Ihn an den langfristigen Auswirkungen für die Ukraine und für Europa. Man muss einfach auch bedenken, welche Weichen man für die Zukunft stellt.
....
Dann misst du einfach falsch. Trump ist Präsident der USA, nicht von Europa. Es ist unsere Aufgabe, für Frieden zu sorgen. Aber DE macht Schulden wie nie zuvor für Aufrüstung und verkauft wird mir das als friedensschaffend. Gar der Klimawandel müsse warten, höre ich und denke mir meinen Teil auch dazu.
StefanW.
06.03.2025, 17:47
..Die Forderungen von Russland für Verhandlungen sind allen bekannt. ...
Wir wissen inzwischen, dass Du Putins Maximalforderungen in Ordnung findest und alle anderen Bedingungen für einen Frieden als Unsinn bezeichnest.
Wir wissen inzwischen, dass Du Putins Maximalforderungen in Ordnung findest und alle anderen Bedingungen für einen Frieden als Unsinn bezeichnest.
Was sind denn Putins Maximalforderungen. Kennst Du sie? Schreib mal.
Ps. was ich finde ist doch völlig egal. Wenn Russland keine Nato Soldaten im Krieg in der Ukraine will, und man es dann durch die Hintertür versucht, hat es keinen Erfolg, egal was ich oder Du finde.
Trimichi
06.03.2025, 17:56
Ich messe Ihn an den langfristigen Auswirkungen für die Ukraine und für Europa. Man muss einfach auch bedenken, welche Weichen man für die Zukunft stellt.
Schon anlässlich des internationalen Aussitzens der Anektion der Krim wurde gewarnt, dass man in den Glauben, jetzt eine kriegerische Auseinandersetzung durch eine Kapitualtion zu vermeiden, nur einen weitaus größeren Krieg später riskiert. Den haben wir nun seit 3 Jahren.
Putin ist ein machtgieriger gewissenloser Diktator. Er ist, wie Trump, nicht dumm und vermutlich sogar deutlich weniger impulsiv, insofern wird er nicht so blöd sein, plötzlich den Marsch auf Berlin und Paris auszurufen. Er wird auch schmerzhaft gelernt haben, dass selbst bei zahlen- und ökonomisch massiver Überlegenheit ein Krieg nicht immer sofort zu gewinnen ist.
Er wird jetzt auch nicht in einen ernsthaften Konflikt mit Trump oder dem Rest der Welt gehen, um Finnland zu erobern, wo es für Ihn außer dem Widerstand der Bevölkerung wenig zu holen gibt. Bei Polen und dem Baltikum bin ich mir da schon gar nicht mehr so sicher, wie da die Abwägung aussieht.
Am Wichtigsten ist aber die Ukraine, die einfach völkerrechtlich ein souveräner Staat ist und Selenski aktuell das demokratisch legitimierte Regierungsoberhaupt. , Das akzeptieren weder Trump, der dies durch seine Handlungen zeigt (Aussprüche über Selenski, diktierte Verhandlungsbedingungen), noch der Aggressor Putin.
Das man die klassichen Kreml-Narrative diesbezüglich hier teilweise unterstützt und sogar die Legitimität von Selenski in Abrede stellt, ist einfach lächerlich.
Verfassungen, die in den meisten Fällen das Aussetzen von Wahlen im Kriegszustand festlegen, haben schon auch einen Hintergrund. Sonst kann ich als Aggressor auch einfach kurz vor Ablauf der Wahlperiode angreifen und dann entweder die abgehaltenen Wahlen beeinflussen (wie letztlich mit der absurden Referendumsposse der Krim unter russischen "Schutz") oder halt davon profitieren, dass der Amtsinhaber nicht legitimiert ist und keine Regierungsfähigkeit vorliegt.
Das noch aufzugreifen, ist wirklich übelste Manipulation.
Ansonsten hat Marco ja schon gesagt, dass man auch bedenken muss, das wahrscheinlich Selenski nicht der einzige ist, der nicht in einem russischen GULAG enden möchte. Einfach pauschal zu behaupten, dass die Krainer keinen Widerstand leistren wollen, und lieber russische Gefangenschaft und Herrschaft möchten, statt weiter Krieg, finde ich ziemlich anmaßend.
Passt. Liest sich einwandfrei. So kann man's auch sehen. :Blumen:
Außer den eroberten Gebieten will putin meines Wissens nicht nur eine neutrale Ukraine, sondern auch eine NATO wie 1997, also ohne Länder wie Polen und die baltischen Staaten.
Erstaunlicherweise hält sich deren Begeisterung darüber in Grenzen.
Wenn Russland keine Nato Soldaten im Krieg in der Ukraine will, und man es dann durch die Hintertür versucht, hat es keinen Erfolg, egal was ich oder Du finde.
Aber es kostet dich immer mehr Energie und immer absurdere Volten, deine Lebenslüge aufrecht zu erhalten, nicht wahr?
Warum sollte die NATO-Truppen eine Hintertür brauchen? Selenzki könnte doch einfach die NATO-Ländern um Beistand bitten und die könnten Soldaten schicken. Ist alles vom Völkerrecht abgedeckt. Da braucht es wirklich keine Hintertür.
Der Waffenstillstand zu See und Luft hätte vor allem den Vorteil, dass die Angriffe auf die Zivilbevölkerung enden und die Kampfhandlung auf die Frontlinie beschränkt sind. Das wäre auf jeden Fall ein sinnvoller erster Schritt.
.......
Warum sollte die NATO-Truppen eine Hintertür brauchen? Selenzki könnte doch einfach die NATO-Ländern um Beistand bitten und die könnten Soldaten schicken. Ist alles vom Völkerrecht abgedeckt. Da braucht es wirklich keine Hintertür.
Der Waffenstillstand zu See und Luft hätte vor allem den Vorteil, dass die Angriffe auf die Zivilbevölkerung enden und die Kampfhandlung auf die Frontlinie beschränkt sind. Das wäre auf jeden Fall ein sinnvoller erster Schritt.
Russland führt den Krieg, weil es zuallererst keinen Nato Beitritt der Ukraine will. Das stand auch an 1. Stelle des Istanbuler Abkommens: Neutralität der Ukraine. Damit ist doch sonnenklar, dass Russland jeden solchen Vorschlag ablehnen wird, der Nato Soldaten in die Ukraine bringt. Selensky würde sofort die Nato anfordern, wenn er wüsste, dass Truppen kämen.
Nato Soldaten (egal ob am Boden oder in der Luft) in der Ukraine bedeuten, dass der Krieg von der Ukraine auf die Nato Länder ausgeweitet wird incl. die USA. Genau das wollen Russland und auch die USA verhindern. (siehe Vorwurf von Trump an Selensky wegen des 3. Weltkrieges). Deswegen lehnt natürlich auch Trump so einen gefährlichen Unsinn ab.
Rubio im Interview bei Fox News (https://www.foxnews.com/video/6369659378112)
StefanW.
06.03.2025, 18:38
Russland führt den Krieg, weil es zuallererst keinen Nato Beitritt der Ukraine will.
Russland führt einen aggressiven Angriffskrieg, weil es nicht will, dass ein Nachbarland Mitglied in einem Militärbündnis wird? Glaubst Du auch die Geschichte vom Osterhasen, wenn Putin sie Dir erzählt?
General Kujat und ungarischer Botschafter Varga a.D.: Chancen für den Frieden in der Ukraine - der Trump-Putin-Gipfel.
"General a.D. Harald Kujat, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr, und der ungarische Botschafter a.D. und Publizist György Varga traten am 27. Februar gemeinsam auf einer Grossveranstaltung der Eurasien Gesellschaft in Berlin-Dahlem auf. Beide unterstützen in ihren fundierten Vorträgen die Friedensbemühungen für die Ukraine und kritisierten den gegensätzlichen Kurs der Europäischen Union. Die Redner analysierten die oftmals vergessenen Ursachen und den unterschiedlichen Verlauf des Ukraine-Krieges und zeichneten eine Perspektive für die Zukunft der europäischen Sicherheitsarchitektur auf. General Kujat besprach ausführlich die Chancen der Bildung einer europäischen Armee, die seiner Meinung nach nicht von der NATO losgelöst agieren könne." 1h04min. (https://www.youtube.com/watch?v=K5UEodKM_ds)
Ja klar. Das angebliche Treffen von Trump mit putin „noch im Februar“ hast du vergessen. :Lachen2:
Wie meinen?
Denke das ist fair. Bis wann gibst du ihm dafür Zeit?
Vor dem Sommer muss das vorbei sein, sonst hat er fuer mich versagt.
Jetzt macht sich euer Friedensfürst an die Freiheit der Lehre:
https://www.fr.de/politik/trump-droht-mit-angriff-auf-freiheit-der-universitaeten-93607787.html
Da hat er ja sogar etwas mit Seth Godin gemeinsam!
Ich messe Ihn an den langfristigen Auswirkungen für die Ukraine und für Europa.
Das kannst du natuerlich, aber anders als bzgl. des Friedens in der Ukraine, hat er sich dazu nicht aus dem Fenster gelehnt.
[I] Ich habe eine düstere Vorahnung von Amerika in der Zeit meiner Kinder und Enkelkinder –
Das klingt wie Musk, der zur Erhaltung der Meinungsfreiheit in den sozialen Netzwerken deshalb Twitter gekauft hat (lies die Twitterfiles). Auch Zuckerberg hat einiges ueber die Zensur erzaehlt. Widerlich.
Koschier_Marco
06.03.2025, 18:42
Ich messe Ihn an den langfristigen Auswirkungen für die Ukraine und für Europa. Man muss einfach auch bedenken, welche Weichen man für die Zukunft stellt.
Schon anlässlich des internationalen Aussitzens der Anektion der Krim wurde gewarnt, dass man in den Glauben, jetzt eine kriegerische Auseinandersetzung durch eine Kapitualtion zu vermeiden, nur einen weitaus größeren Krieg später riskiert. Den haben wir nun seit 3 Jahren.
Putin ist ein machtgieriger gewissenloser Diktator. Er ist, wie Trump, nicht dumm und vermutlich sogar deutlich weniger impulsiv, insofern wird er nicht so blöd sein, plötzlich den Marsch auf Berlin und Paris auszurufen. Er wird auch schmerzhaft gelernt haben, dass selbst bei zahlen- und ökonomisch massiver Überlegenheit ein Krieg nicht immer sofort zu gewinnen ist.
Er wird jetzt auch nicht in einen ernsthaften Konflikt mit Trump oder dem Rest der Welt gehen, um Finnland zu erobern, wo es für Ihn außer dem Widerstand der Bevölkerung wenig zu holen gibt. Bei Polen und dem Baltikum bin ich mir da schon gar nicht mehr so sicher, wie da die Abwägung aussieht.
Am Wichtigsten ist aber die Ukraine, die einfach völkerrechtlich ein souveräner Staat ist und Selenski aktuell das demokratisch legitimierte Regierungsoberhaupt. , Das akzeptieren weder Trump, der dies durch seine Handlungen zeigt (Aussprüche über Selenski, diktierte Verhandlungsbedingungen), noch der Aggressor Putin.
Das man die klassichen Kreml-Narrative diesbezüglich hier teilweise unterstützt und sogar die Legitimität von Selenski in Abrede stellt, ist einfach lächerlich.
Verfassungen, die in den meisten Fällen das Aussetzen von Wahlen im Kriegszustand festlegen, haben schon auch einen Hintergrund. Sonst kann ich als Aggressor auch einfach kurz vor Ablauf der Wahlperiode angreifen und dann entweder die abgehaltenen Wahlen beeinflussen (wie letztlich mit der absurden Referendumsposse der Krim unter russischen "Schutz") oder halt davon profitieren, dass der Amtsinhaber nicht legitimiert ist und keine Regierungsfähigkeit vorliegt.
Das noch aufzugreifen, ist wirklich übelste Manipulation.
Ansonsten hat Marco ja schon gesagt, dass man auch bedenken muss, das wahrscheinlich Selenski nicht der einzige ist, der nicht in einem russischen GULAG enden möchte. Einfach pauschal zu behaupten, dass die Krainer keinen Widerstand leistren wollen, und lieber russische Gefangenschaft und Herrschaft möchten, statt weiter Krieg, finde ich ziemlich anmaßend.
Die besten Zeitzeugen dafür sind die Skelette die aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Hause kommen und von systematischer Folter erzählen und die epidemische Ermordung von POWs durch die Russen, zeigt allen was passiert, wenn Sie in die Hände der Russen fallen
Antracis
06.03.2025, 19:07
Dann misst du einfach falsch. Trump ist Präsident der USA, nicht von Europa. Es ist unsere Aufgabe, für Frieden zu sorgen. Aber DE macht Schulden wie nie zuvor für Aufrüstung und verkauft wird mir das als friedensschaffend. Gar der Klimawandel müsse warten, höre ich und denke mir meinen Teil auch dazu.
Das ist etwas aus dem Kontext gerissen. Ich hab mich im Zitat auf dude bezogen und da ging es explizit um die Ukraine.
Antracis
06.03.2025, 19:28
Russland führt einen aggressiven Angriffskrieg, weil es nicht will, dass ein Nachbarland Mitglied in einem Militärbündnis wird? Glaubst Du auch die Geschichte vom Osterhasen, wenn Putin sie Dir erzählt?
Ein verteidigungspolitisch interessierter OsterHase könnte auch auf die Idee kommen, dass die Sicherheitsgarantien des wohl aktuell stärksten Militärbündnisses der Welt die Ukraine für Putin wohl unangreifbar gemacht hätten und er deshalb gegen die NATO-„Osterweiterung“war. Ich hatte das hier ja schon mal geschrieben. Der Begriff ist dahingehend irreführend, weil er unterschlägt, dass sich primär ursprüngliche Pakt-Staaten des Warschauer Vertrages im Rahmen der politischen Entwicklung von Russland bündnispolitisch nach Westen orientierten. Man müsste eher von einer Westorientierung der Staaten sprechen.
Um mal einen neuen Gesichtspunkt der chaotischen und unzuverlässigen US Politik ins Spiel zu bringen.....was wohl gerade in Taiwan so gedacht wird? Biden hatte eine militärische Unterstützung Taiwans nicht ausgeschlossen. Wieviel wird dieses US Versprechen noch wert sein?
Antracis
06.03.2025, 19:45
Um mal einen neuen Gesichtspunkt der chaotischen und unzuverlässigen US Politik ins Spiel zu bringen.....was wohl gerade in Taiwan so gedacht wird? Biden hatte eine militärische Unterstützung Taiwans nicht ausgeschlossen. Wieviel wird dieses US Versprechen noch wert sein?
Vermutung: Taiwan hat bessere Chancen bei Trump als die Ukraine, weil der Dealmaker und Businessman Trump die potentiell starke wirtschaftliche Konkurrenz China fürchtet und im Spiel der drei Weltmächte gerade offensichtlich eng mit dem ehemaligen Russenfeind kuschelt, der wirtschaftlich aber viel besser zu händeln ist und insofern kann er sich dann eher leisten, dass er Xi eher ans Bein pinkelt als Putin. Der asiatische Raum wird da offensichtlich strategisch als bekämpfenswerterer Gegner gesehen. Vielleicht hofft er ja, das Putin sich aufgrund eigener Interessen von Xi abwendet und eher mit dem Klassenfeind anbandelt. Wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlich der dritte. Wenn sich zwei aber einig sind und zufrieden miteinander, schaut der dritte in die Röhre.
Vermutung: Taiwan hat bessere Chancen bei Trump als die Ukraine, weil der Dealmaker und Businessman Trump die potentiell starke wirtschaftliche Konkurrenz China fürchtet und im Spiel der drei Weltmächte gerade offensichtlich eng mit dem ehemaligen Russenfeind kuschelt, der wirtschaftlich aber viel besser zu händeln ist und insofern kann er sich dann eher leisten, dass er Xi eher ans Bein pinkelt als Putin. Der asiatische Raum wird da offensichtlich strategisch als bekämpfenswerterer Gegner gesehen.
Das mag MOMENTAN so sein. Trump hat bewiesen, dass es ihm in erster Linie um Macht und Geld geht. Ist das Angebot Chinas großzügig genug, wird er auch Taiwan fallen lassen. Davon würde ich als Taiwanese zumindest ausgehen.
Klugschnacker
06.03.2025, 19:51
Das ist schlicht ein kultureller Unterschied zu Europa, alte vs. neue Welt. Da wird nicht lang rumgefackelt. Klar geht auch was kaputt, aber mir persönlich gefallt mehr Schwung im Leben. In Europa hast du 2000+ Jahre alte Strukturen, in den USA musstest du quasi gestern noch mit deinem Pferdekarren ein Stück Land finden.
Ich bin nicht sicher, ob Du den entscheidenden Aspekt mit Deiner Gegenüberstellung zwischen den USA und Deutschland bzw. Europa triffst. Meiner Ansicht nach ist sie an den Haaren herbei gezogen. Denn nicht die Kutsche war entscheidend, sondern die Gewehre der Siedler und die Wehrlosigkeit der Ureinwohner.
Die USA sind die kriegerischste Nation und die gewalttätigste Gesellschaft auf diesem Globus seit dem zweiten Weltkrieg. Kein vergleichbares Land ist in mehr Kriege verwickelt, keine Zivilgesellschaft hat ein derart neurotisch überhöhtes Verhältnis zu privaten Waffen, kaum ein anderes Land ist so nationalistisch selbstbesoffen wie die US-Amerikaner.
Um das zu illustrieren: Die Verherrlichung von Gewalt ist ein tragendes Thema der dortigen Kunst und Kultur: Jeder von uns kennt spulenweise Western und Kriegsfilme aus Hollywood, welche die amerikanischen Siedler und die amerikanischen Soldaten als Helden darstellen, die stets auf der Seite des Guten kämpfen und siegen. Vom Völkermord an den Ureinwohnern, von den fast 400 Angriffskriegen seit der Gründung der USA, bis hin zum unnötigen Abwurf zweier Atombomben auf zivile japanische Städte, sind die Amerikaner ohne jede Selbstkritik bis heute berauscht. Dass John Wayne, Tom Cruise, Sylvester Stallone, Tom Hanks und alle anderen der westlichen Welt Geschichten erzählen, welche die tatsächlichen Geschehnisse ins Gegenteil verkehren, haben die US-Amerikaner offenbar noch nicht bemerkt.
"Da geht auch mal was kaputt" wirkt als Beschreibung des amerikanischen Elans und der Bereitschaft zur Gewalt zynisch auf mich. Wir haben uns seit dem zweiten Weltkrieg derart daran gewöhnt, dass es uns gar nicht mehr auffällt, dass die USA überall auf der Welt mit tatsächlicher Gewalt oder mit demonstrativer Bereitschaft zur Gewalt ihre Interessen vertreten.
Dieser globale Rüpel stand und steht im Rahmen der Nato an unserer Seite. Auch diese Partnerschaft hat uns Europäern den Blick darauf verstellt, wie sich die Amerikaner auf der Welt benehmen.
Selbstverständlich haben die Europäer und auch Deutschland an der eigenen Geschichte zu tragen. Im Unterschied zu den Amerikanern versuchen wir seit dem zweiten Weltkrieg, aus ihr zu lernen. Trumps Amerika – noch dazu mit Deinem Verweis auf den Völkermord an den dortigen Ureinwohnern – ist für uns kein Vorbild, finde ich.
Um mal einen neuen Gesichtspunkt der chaotischen und unzuverlässigen US Politik ins Spiel zu bringen.....was wohl gerade in Taiwan so gedacht wird? Biden hatte eine militärische Unterstützung Taiwans nicht ausgeschlossen. Wieviel wird dieses US Versprechen noch wert sein?
Taiwan hat meiner Meinung nach keine Chance China zu entkommen, es wird allerdings keinen offenen Krieg geben, sondern so eine Übernahme wie in Hongkong.
Antracis
06.03.2025, 20:11
Das mag MOMENTAN so sein. Trump hat bewiesen, dass es ihm in erster Linie um Macht und Geld geht. Ist das Angebot Chinas großzügig genug, wird er auch Taiwan fallen lassen. Davon würde ich als Taiwanese zumindest ausgehen.
ich auch :Blumen:
Denn nicht die Kutsche war entscheidend, sondern die Gewehre der Siedler und die Wehrlosigkeit der Ureinwohner.
Das Gerangel untereinander ist fuer die Erklaerung der Kultur entscheidend, nicht das Toeten der wehrlosen Ureinwohner.
Die USA sind die kriegerischste Nation und die gewalttätigste Gesellschaft auf diesem Globus seit dem zweiten Weltkrieg. Kein vergleichbares Land ist in mehr Kriege verwickelt,
Auf der anderen Seite erwartet man ja auch immer wieder von den USA, dass sie international eingreifen. Wenn dann mal ein Praesident davon abkommen will, ist das Geschrei auch wieder gross. Was jetzt nun? Hier ja, dort nein?
keine Zivilgesellschaft hat ein derart neurotisch überhöhtes Verhältnis zu privaten Waffen,
Siehe meine Erklaerung mit der Geschichte dazu. Waren ja alles mal Europaeer.
kaum ein anderes Land ist so nationalistisch selbstbesoffen wie die US-Amerikaner.
Immer wieder lustig sowas aus dem Munde eines Deutschen zu hoeren.
Vom Völkermord an den Ureinwohnern, von den fast 400 Angriffskriegen seit der Gründung der USA, bis hin zum unnötigen Abwurf zweier Atombomben auf zivile japanische Städte, sind die Amerikaner ohne jede Selbstkritik bis heute berauscht.
Die Mehrheit, ja. Die Netflix Serie American Primeval hast Du aber sicher geschaut.
Aber "die Amerikaner" ist mir zu plump.
Wir haben uns seit dem zweiten Weltkrieg derart daran gewöhnt, dass es uns gar nicht mehr auffällt, dass die USA überall auf der Welt mit tatsächlicher Gewalt oder mit demonstrativer Bereitschaft zur Gewalt ihre Interessen vertreten.
Sollen sich "die Amerikaner" nun aus der Ukraine raushalten oder nicht?
Dieser globale Rüpel stand und steht im Rahmen der Nato an unserer Seite. Auch diese Partnerschaft hat uns Europäern den Blick darauf verstellt, wie sich die Amerikaner auf der Welt benehmen.
Anti-Amerikanismus scheint gerade mal wieder en vogue zu sein. Das bleibt dir unbenommen und ewige Dankbarkeit dafuer, dass du heute nicht Russisch sprechen musst, verlangt auch keiner.
Trumps Amerika – noch dazu mit Deinem Verweis auf den Völkermord an den dortigen Ureinwohnern – ist für uns kein Vorbild, finde ich.
Nein, Deutschland ist definitiv nicht Amerika und soll es auch nicht sein. Wir koennen aber alle immer etwas von anderen lernen. Diese Bereitschaft sehe ich anderswo, insbesondere in den USA, deutlich mehr als in Deutschland.
Warst Du eigentlich schonmal in Amerika? Im Zweifel auch laenger als ne Woche?
Schwarzfahrer
06.03.2025, 21:01
Die USA sind die kriegerischste Nation und die gewalttätigste Gesellschaft auf diesem Globus seit dem zweiten Weltkrieg. Kein vergleichbares Land ist in mehr Kriege verwickelt, keine Zivilgesellschaft hat ein derart neurotisch überhöhtes Verhältnis zu privaten Waffen, kaum ein anderes Land ist so nationalistisch selbstbesoffen wie die US-Amerikaner. Man kann Amerika so negativ sehen, wenn man es unbedingt will, und das Positive ausblendet. Für mich sind bei allem Negativen die USA auch das Land, das die Blaupause für alle europäischen liberalen Demokratien geliefert, und hat dies länger bewahrt, als es je ein anderes Land es geschafft hat. Die Prinzipien der Aufklärung, der Freiheit und Selbstbestimmung des Individuums sind kaum anderswo so konsequent realisiert. Und was Du "nationalistisch selbstbesoffen" nennst, sehen viele andere Völker als einen gesunden starken Nationalstolz (der übrigens m.M.n. ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Integration vieler Zuwanderer ist).
Jeder von uns kennt spulenweise Western und Kriegsfilme aus Hollywood, welche die amerikanischen Siedler und die amerikanischen Soldaten als Helden darstellen, die stets auf der Seite des Guten kämpfen und siegen. Das sind nun mal klassische Motive von Märchen, in die Moderne verpflanzt. Solche Geschichten, in denen das "Gute" siegt sind nun mal Grundbedürfnis aller Menschen, und diese packend zu erzählen ist etwas, was man dort offenbar besser kann, als in den meisten anderen Ländern.
Vom Völkermord an den Ureinwohnern, von den fast 400 Angriffskriegen seit der Gründung der USA, bis hin zum unnötigen Abwurf zweier Atombomben auf zivile japanische Städte, sind die Amerikaner ohne jede Selbstkritik bis heute berauscht.Wenn man sich tiefer mit den USA beschäftigt, als ein paar neuere Spiegel-Artikel, weiß man, daß es auch dort sehr wohl Selbstkritik gibt, die aber eben nicht in gleichem Maße alles andere in den Hintergrund stellt, wie es die deutsche Erinnerungskultur tut.
... es uns gar nicht mehr auffällt, dass die USA überall auf der Welt mit tatsächlicher Gewalt oder mit demonstrativer Bereitschaft zur Gewalt ihre Interessen vertreten.Das tun Großmächte nun mal so lange es Geschichte gibt, da nehmen sich USA, China, Russland, das Römische Reich, die Briten der Kolonialzeit oder die Habsburger nichts. Feministische Außenpolitik und Weltrettung können sich nur Länder leisten, deren eigene Interessen bescheiden sind.
Trumps Amerika ...– ist für uns kein Vorbild, finde ich.Es ist immer noch das Amerika aller USA-Bürger, nicht "Trumps" Amerika, ebenso wie es die letzten Jahre nicht Scholzens Deutschland war. Ob es, bzw. was davon ein Vorbild sein könnte, kann jeder für sich entscheiden; als Ganzes ist jedes Land spezifisch und einmalig, und kann als Ganzes für kein anderes Land ein Vorbild sein. Aber es tut jedem gut, sich andere Länder anzuschauen, und die Aspekte anzuerkennen, die dort ggf. besser, effektiver, gerechter oder schneller funktionieren, als bei uns. Lernen kann man überall, finde ich. Und in Puncto klare Entscheidungen im Interesse des eigenen Landes treffen ist m.M.n. die USA Deutschland auf jeden Fall voraus.
Berliner Zeitung: "Ukrainekrieg: Es kommt Bewegung in die Friedensgespräche – welche Rolle spielt die EU? Die USA und die Ukraine wollen nächste Woche die Rahmenbedingungen einer Friedensvereinbarung abstecken. Selenskyj bringt vorher eine „europäische Vision zur Beendigung des Krieges“ ins Spiel.
Der US-Gesandte Steve Witkoff hat Gespräche mit einer ukrainischen Delegation über eine Waffenruhe mit Russland angekündigt. Die Gespräche sollen in Saudi-Arabien stattfinden, sagte der Beauftragte von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag vor Journalisten in Washington. Bei dem Treffen solle es um die Rahmenbedingungen einer „Friedensvereinbarung“ sowie einer Feuerpause gehen." (https://www.berliner-zeitung.de/news/usa-und-ukraine-fuehren-gespraeche-in-saudi-arabien-li.2305042)
Ps. Vermutlich kommt es auch zur Unterzeichnung des Rohstoffvertrages, denke ich. Anschliessend wieder die USA-Hilfen freigegeben, spekuliere ich.
FloRida82
07.03.2025, 06:17
Hartes USA Bashing hier...
Ich habe ja auch mal länger drüben gewohnt. Natürlich ist Florida nicht repräsentativ, aber für einen ersten Eindruck reicht es und gereist sind wir natürlich auch viel.
Ich bin da nach wie vor immer noch sehr positiv gestimmt und nachhaltig beeindruckt. Vor allem weil es dort keine negative Grundschwingung wie in Deutschland gibt.
Im Übrigen war mein linker Nachbar Iraner und gegenüber wohnten ein Pakistani und ein Inder in Freundschaft, als hätte es die Kaschmir-Krise nie gegeben.
Die USA haben sich nach allen Erfahrungen aus Europa eine Verfassung selbst gegeben und - wie ich finde - keine Schlechte.
Das natürlich dem obersten Bedenkenträger der Welt (also Deutschland) nie Genüge getan werden kann ist klar.
Führen die USA Krieg ist es falsch. Halten sie sich raus ist es auch falsch.
Aber ja, wurde ja schon viel gesagt!
Trimichi
07.03.2025, 06:28
Vllt mal der Versuch einer Zusammenfassung und Einordnung, wie es heute heißt, ein irreführender Begriff im dt. Journalistenturm, und hier gebe ich meinem Vorredner Recht, es gibt keinen seriösen Journalismus mehr, denn Einordnung bedeutet ja, oder impliziert Ordnung. Auch hier eine Vertauschung von Begriffen vergleichbar Demokratie mit Ideologie: Einordnung statt Interpretation. Dem Mitleser fällt vllt auf, dass Einordnung zutrifft, natürlich in eine Ideologie. Aber das nur als Randnotiz.
Wo stehen wir heute? In einer Welt ohne Weltpolizist? Wer könnte international auch im Pazifik für Ordnung sorgen? Vllt trifft die einordnende Interpretation des Admin besser zu, wenn man den Begriff des Ordnungschaffenden, hier "Weltpolizist USA" - so haben wir das in der Schule gelernt als Begriff ohne Anführungszeichen freilich - als Aggressor und Kriegsfuehrenden versteht, was de facto der Fall ist/war? Das betraefe auch Nordkorea, und den Pazifik, und damit auch Taiwan.
Wer spraenge in diese Bresche? Um auf NBer zu antworten:
1. Taiwan ist eine Insel, sie werden sich selbst verteidigen können.
2. China kann - wie das die Chinesen in Simulationen oeffentlich großspurig kundtun - Taiwan mit zig hunderten Raketen beschiessen. Und dann?
3. um die Insel zu erobern bedürfte es einer verlustreichen Invasion, sowie einer Seeblockade durch die Chinesen.
4. der Ami wird, denke ich, aus eigenen Interessen, eine zu Seeblockade zu verhindern wissen (Handel zu See).
5. Vermutung/reine Spekulation: wäre ich us_Militaer, würde ich Mittelstreckenraketen wie in Deutschland nur in Taiwan stationieren auch mit Bezug auf Ru/Cn und Cuba, als "Retourkutsche" quasi. Irgendwo in den Bergen Taiwans. Ich glaube, dass könnte eine Trumpfkarte sein von Strategical Command installiert, falls Machthaber wie XI und Putin, oder auch Trump oder Un spinnen. Trump wollte ja in seiner ersten Amtszeit Nordkorea nuklear beschießen? Vllt hat man Taiwan als "Felsenfestung" ausgebaut? Dann könnte er auch China effektiver drohen? Hätte auch Vorteile, insofern, dass dem Nordkoreaner eine Mittelstreckenrakete (2500km Reichweite) auf die Füße fällt, urploetzlich, abgefeuert ganz aus der Nähe? Sie fällt dann in die japanische See im Rahmen einer Übung.
6. Taiwan ist nicht in der NATO. Historisch betrachtet wird Taiwan wohl aus Korea- und Vietnamkrieg gelernt haben. Sie können sich wohl selbst verteidigen. Das wollen sie auch und werden das tun. Ja, NBer hat Recht, der Taiwanse verlässt sich auf sich selbst, insofern, sich verteidigen zu können gegen China.
7. China würde das, Taiwan erobern, alleine nicht schaffen, und benötigte für eine Seeblockade russische Schiffe? Russland kann sich das nicht leisten Schiffe zu entbehren? Daher die Simulationen mit den vielen Raketen von Seiten der Chinesen. Invasion und Landung? Militärisch nicht machbar, siehe Japan im WW2.
Fazit:
Bliebe nur eine Seeblockade und in der Eskalation ein Feuerueberfall mit Raketen. Letzteres traut sich der Chinese nicht.
Da passiert nichts. Seeblockade schon eher. Dann würde der Ami wohl mitmischen. Wegen Handelsinteressen. Tippe darauf, dass der Nordkoreaner mehr Ärger macht als die Chinesen. Wir leben wohl seit vorgestern oder so in einer Welt ohne Weltpolizist? Ich hoffe, ich irre mich. Nur: wohin soll der Ami mit seinem ganzen Militär, wenn nicht ins Mittelmeer und in den Pazifik?
Deswegen: da passiert nichts in Taiwan Trump hin oder her.
Eher im Nahen Osten eine Invasion des Irans. Bin mal gespannt wie Trump im Nahen Osten agiert. Dort gibt es ja Uran und das lohnte sich für den Ami? Biden schloss Bodentruppen aus. Trump auch?
Hartes USA Bashing hier...
Ich habe ja auch mal länger drüben gewohnt. Natürlich ist Florida nicht repräsentativ, aber für einen ersten Eindruck reicht es und gereist sind wir natürlich auch viel.
..
Witzig, wie da wegen ein paar Minuten Oval-Office jahrzehntelange Partnerschaften grundsätzlich hinterfragt werden wollen - gar medial gekündigt. Einem sehr engen Verwandte aus Florida erzählte ich darüber und er meinte laut lachend "Because of Trump you guys do what?!?!" :Cheese:
Witzig, wie da wegen ein paar Minuten Oval-Office jahrzehntelange Partnerschaften grundsätzlich hinterfragt werden wollen - gar medial gekündigt. Einem sehr engen Verwandte aus Florida erzählte ich darüber und er meinte laut lachend "Because of Trump you guys do what?!?!" :Cheese:
Wie schön, dass euch das amüsiert.
„Ein paar Minuten“, auch wenn diese hier nur symbolisch waren, können allerdings leider ein ganzes Leben ändern oder auch beenden.
Und die „jahrzehntelange Partnerschaft“ haben Trump und seine Horde Cowboys nicht nur gekündigt, sondern sind dabei, ebendiesen Partnern das Messer an die Kehle zu setzen.
Siebenschwein
07.03.2025, 08:21
Witzig, wie da wegen ein paar Minuten Oval-Office jahrzehntelange Partnerschaften grundsätzlich hinterfragt werden wollen - gar medial gekündigt. Einem sehr engen Verwandte aus Florida erzählte ich darüber und er meinte laut lachend "Because of Trump you guys do what?!?!" :Cheese:
Die paar Minuten sind nur der offen sichtbare Kulminationspunkt. Und die Freundschaft hat Trump selber gekündigt, indem er die NATO Beistandsverpflichtung praktisch aufgekündigt hat. Die Europäer ziehen nur die Konsequenzen aus dieser Geisterfahrt. Alles andere wäre unverantwortlich.
Die paar Minuten sind nur der offen sichtbare Kulminationspunkt. Und die Freundschaft hat Trump selber gekündigt, indem er die NATO Beistandsverpflichtung praktisch aufgekündigt hat. Die Europäer ziehen nur die Konsequenzen aus dieser Geisterfahrt. Alles andere wäre unverantwortlich.
Inwiefern hat er das? Er sagte gestern: »Wenn sie nicht zahlen, werde ich sie nicht verteidigen« . Das hat er schon in der vorigen Amtszeit getan und ist nichts Neues.
Es rechtfertigt IHMO nicht die Hysterie und der Zeitdruck, der jetzt für Aufrüstung gemacht wird, aus taktischen Gründen, um möglichst viel durchzudrücken, ohne Sinn und Verstand.
Inwiefern hat er das? Er sagte gestern: »Wenn sie nicht zahlen, werde ich sie nicht verteidigen« . Das hat er schon in der vorigen Amtszeit getan und ist nichts Neues.
...
Und ist das denn nicht nachvollziehbar?
Die NATO ist ja kein Freundschaftsdienst, sondern interessengeleitet. Beim Bündnisfall müssten die Amis auch einige ihrer Köpfe hinhalten, die anderen Länder aber halten sich nicht an ihre Verpflichtungen und nutzen ihr Geld lieber für was anderes.
Und mit dieser Strategie hat ja Trump genau das erreicht, was er wollte. Die Europäer investieren jetzt viel mehr in ihr Militär und sind im Bündnisfall besser aufgestellt. Das hat Obama in seiner ganzen Amtszeit nicht geschafft, obwohl es immer wieder ein Thema war.
Und mit dieser Strategie hat ja Trump genau das erreicht, was er wollte. Die Europäer investieren jetzt viel mehr in ihr Militär und sind im Bündnisfall besser aufgestellt. Das hat Obama in seiner ganzen Amtszeit nicht geschafft, obwohl es immer wieder ein Thema war.
Tja, manchmal kann man auch mit falschem Handeln etwas Positives erreichen. Ich denke, dass es gut für die Europäer ist, sich mehr auf sich selbst zu konzentrieren. Eventuell schafft man es ja auch, wieder näher zusammen zu rücken und gemeinsame Projekte zum Erfolg zu bringen. Das würde uns gut tun.
Die paar Minuten sind nur der offen sichtbare Kulminationspunkt. Und die Freundschaft hat Trump selber gekündigt, indem er die NATO Beistandsverpflichtung praktisch aufgekündigt hat. Die Europäer ziehen nur die Konsequenzen aus dieser Geisterfahrt. Alles andere wäre unverantwortlich.
Und jetzt hört man auf Trump und zwar wörtlich? Ich dachte, er sei ein Dummkopf mit einem losen Mundwerk? Und wenn dann in vier Jahren ein Demokrat gewählt wird und was anderes sagt, ist wieder alles supi?
Klar müssen wir verteidigungsfähig sein. Aber diese Welle, die gerade entsteht, ist doch irre.
Wie schön, dass euch das amüsiert.
„Ein paar Minuten“, auch wenn diese hier nur symbolisch waren, können allerdings leider ein ganzes Leben ändern oder auch beenden.
Und die „jahrzehntelange Partnerschaft“ haben Trump und seine Horde Cowboys nicht nur gekündigt, sondern sind dabei, ebendiesen Partnern das Messer an die Kehle zu setzen.
Mach mal langsam! Freundschaften kündige ich immer noch selbst. Mit der russischstämmigen Familie ein paar Häuser weiter, mit deren Kinder unsere Kinder schon in den Kindergarten gingen, scherze ich auch noch über Politik. Ich mache doch, was ich will.
FloRida82
07.03.2025, 09:13
Außenpolitik kennt keine "Freundschaft". Eher "gemeinsame Interessen".
Das Trump eben "trumpetet" ist nun mal seine Art..."handel mit es" (deal with it).
Jemandem klar seine Meinung zu sagen oder seine Fehler aufzuzeigen (zum Beispiel ein zu geringer Beitrag in einem System kollektiver Verteidigung) kommt natürlich meist weniger gut an. Ist aber eigentlich richtig und wichtig.
Als guter Freund MUSST du auch sagen: "Reduziere bitte dein Körpergewicht" und nicht "Du siehst super und gesund aus".
Trump sagt halt eben: "Speck mal ab du fe*** S**".
Nichts ist härter als die Wahrheit!
Außenpolitik kennt keine "Freundschaft". Eher "gemeinsame Interessen".
Das Trump eben "trumpetet" ist nun mal seine Art..."handel mit es" (deal with it).
Jemandem klar seine Meinung zu sagen oder seine Fehler aufzuzeigen (zum Beispiel ein zu geringer Beitrag in einem System kollektiver Verteidigung) kommt natürlich meist weniger gut an. Ist aber eigentlich richtig und wichtig.
Als guter Freund MUSST du auch sagen: "Reduziere bitte dein Körpergewicht" und nicht "Du siehst super und gesund aus".
Trump sagt halt eben: "Speck mal ab du fe*** S**".
Nichts ist härter als die Wahrheit!
Isso. :Blumen:
Im Bereich Triathlon ist es halt anders. Da stehen deine Leute an der Strecke und rufen dir bei deinem Lauf "Du siehst super aus!" zu, obwohl du wie ein Häufchen Elend aussiehst. :Lachanfall:
Schwarzfahrer
07.03.2025, 09:53
Und die Freundschaft hat Trump selber gekündigt, indem er die NATO Beistandsverpflichtung praktisch aufgekündigt hat.
Er sagte gestern: »Wenn sie nicht zahlen, werde ich sie nicht verteidigen« . Das hat er schon in der vorigen Amtszeit getan und ist nichts Neues.
ich fürchte, der ganzen Aufregung liegt auch ein Mißverstädnis zu Grunde. Die NATO wurde nicht als altruistisches Freundschaftsprojekt der USA den Europäern gegenüber gegründet, sondern hat mit harten Interessen zu tun:
Am 11. Juni 1948 verabschiedete der Senat der Vereinigten Staaten die sogenannte Vandenberg-Resolution, die besagte, dass jedes europäische Land für die Zusage der USA, es zu verteidigen, auch zusagen müsse, die USA zu verteidigen.
...
...um einer sowjetischen Machtausweitung entgegenzuwirken (Truman-Doktrin)
...
Mit dem Februarumsturz 1948 in der Tschechoslowakei und der Berlin-Blockade von Juni 1948 bis Mai 1949 rückte in Westeuropa eine mögliche militärische Bedrohung durch den von der Sowjetunion angeführten kommunistischen Ostblock ins Blickfeld. Die westeuropäischen Staaten wandten sich nun an die USA mit der Bitte um militärischen Beistand gegen eine mögliche sowjetische Aggression. Daraufhin kam es zu einem wechselseitigen Abkommen, dem Nordatlantikvertrag. (https://de.wikipedia.org/wiki/NATO)
Europa bat um amerikanischen Schutz, und bekam dies unter der Bedingung der Vandenberg-Resolution. Es mag eine deutsche Verklärung dieser einfachen, harten Interessenpolitik sein, daß man dies vergessen hat, nur weil über die Jahre die Interessen der USA selten angeeckt haben, und die USA es praktisch fand, allein die militärische Vorherrschaft in der Welt zu haben. Die sowjetische Bedrohung ist passé, und wenn die USA auf Russischer Seite Ruhe will, um sich mehr China widmen zu können, ist das unser Pech; wir haben keinen "Rechtsanspruch" darauf, daß wir uns weiter zurücklehnen können, und die Amis die Verteidigung machen lassen (während wir sie ständig kritisieren).
vor 90 Jahren war es für die USA opportun, sich mit dem Diktator Stalin zu verbünden, um Hitler zu stoppen. Aktuell scheint es opportuner zu sein, sich mit Putin gut zu stellen, um gegen China freie Hand zu haben. Mit Moral und Werten hat es wenig zu tun, heute wie damals.
Antracis
07.03.2025, 10:08
i. Die NATO wurde nicht als altruistisches Freundschaftsprojekt der USA den Europäern gegenüber gegründet, sondern hat mit harten Interessen zu tun
Vielen Dank für diesen Hinweis. Ich vermute, ich bin hier nicht der Einzige, der das nicht gecheckt hat! :liebe053:
Ich lerne auch gerne von Trump und Vance, wie man Partnerschaften mit Verbündeten pflegt und die Sprache entsprechend wählt.
Witzig, wie da wegen ein paar Minuten Oval-Office jahrzehntelange Partnerschaften grundsätzlich hinterfragt werden wollen - gar medial gekündigt. Einem sehr engen Verwandte aus Florida erzählte ich darüber und er meinte laut lachend "Because of Trump you guys do what?!?!" :Cheese:
Ich habe das auch noch nicht verstanden, im doppelten Sinn.
Mein Englisch ist nicht so gut, wie das wohl der meisten von uns.
Und, es handelt sich ja auch nicht um "paar Minuten".
Ich habe ja einen ganz anderen Job und mir vor diesem Hintergrund das ganze Video ,
es sind ja über 50 und nicht nur paar Minuten, zweimal angesehen und das ohne Ton.
Die eigentliche Kommunikation findet ja auf der sog. Metaebene statt, es ist nicht allein wichtig, was gesagt wird, bedeutend ist, wie es gesagt wird, daraus entsteht die Bedeutung in einer Kommunikation.
Mimik, Gestik und Phonetik sind der Kern, sie bestimmen die Botschaft.
Und: "Die Botschaft definiert sich beim Empfänger."
Das alles macht das Desaster und das daraus resultierende Dilemma nicht besser
mir ist aber das Zustandekommen der Situation klarer geworden, besser wird sie davon nicht.
Ich stelle mir vor, zu mir käme jemand von meinen Leuten und wöllte etwas haben, was er/sie nicht hat, aber dringend haben möchte: mehr Geld, bezahlten Sonderurlaub, verkürzte Arbeitszeit bei vollem Lohn, irgendetwas eben.
Etwas, dessen Dringlichkeit, ja Notwendigkeit ich absolut verstehe, ja teile und wozu ich schon bereit bin, ehe das Gespräch begonnen hat.
Etwas, was ich ihm/ihr geben will, worüber ich mir bereits Gedanken gemacht habe und wofür ich auch ein Verfahren im Kopf habe.
Das habe ich mal gedanklich als "Alternativtext" unter die ca. 50 Minuten gelegt.
Wäre ich dann nicht das sanfte Lamm, das ich bin, sondern so ein Rüpel wie der große Blonde und dann säße da noch mein Stellvertreter, der das ohnehin anders sieht...
Tja, dann wäre es vielleicht ähnlich geendet und das wäre ähnlich ungut.
Deshalb lange Schreibe und nix neu, wir sollten froh sein, wenn der Fleischwolf zum Stehen kommt, wenn verhandelt wird und das Schlachten hoffentlich ganz beendet wird.
Klar ist und bleibt, wer der Aggressor ist, wer angefangen hat, dass es eine völkerrechtswidrige Annexion ist und an wem es schon lange gewesen wäre, aufzuhören.
Vielen Dank für diesen Hinweis. Ich vermute, ich bin hier nicht der Einzige, der das nicht gecheckt hat! :liebe053:
Ich lerne auch gerne von Trump und Vance, wie man Partnerschaften mit Verbündeten pflegt und die Sprache entsprechend wählt.
Ich kann das verstehen.
Ironie und Sarkasmus entstehen ja aus Enttäuschung und nicht erfüllten Erwartungen.
Aber wie weiter ???
Wir können genau das nicht, von den beiden lernen, wie Partnerschaft mit Verbündeten gepflegt wird, gerade jetzt nicht, wo wir alte Partnerschaften beleben und neue knüpfen wollen, hier in Europa.
Es wäre schlimm, wenn auch zu befürchten,wenn mit den kleinen europäischen Partnern so, in dieser Herablassung geredet wird.
Auch nicht im Hinblick auf einen 4-Jahreszyklus, wir wissen nicht, wie die nächsten Wahlen in den USA ausgehen, wir wissen nicht, wer Präsi wird. Oder glauben wir tatsächlich, dass es hilfreich wäre und funktionieren würde, die Tür zuzuschlagen und sich abzuwenden, von einer Großmacht ???
Die Gegenwart und die gegenwärtige Situation können kein Kompass für die Zukunft sein, die bleibt ein Mysterium.
Oder sollten wir jetzt mal die dürren Muskeln anspannen und diese Bösebolde boykottieren ?
Da könnte wir gleich mit Kona anfangen...:Lachanfall:
Dass Europa sich nun endlich emanzipiert, weil es das muss, finde ich gute, dass es eigene Wege auslotet, finde ich gut.
Dass aber nun auch noch Kriegsmacht gespielt werden soll, ist befremdlich bis lächerlich, dazu ist Europa viel zu divers und die Interessen sind zu verschieden.
Dass die "wertebasierte Ordnung" nun ins Wackeln gerät, natürlich,
das war zu erwarten, die Welt ist mehr, viel mehr als das alte Europa.
Oder wollen wir tatsächlich wiedermal eine deutschen Führungsanspruch artikulieren ?
Davor graust es mir.
Die "alte Welt" ist eben nicht nur die alte, sondern auch die kleine Welt und dieser Platz muss neu definiert werden.
Davor graust es mir.
Isso. :Blumen:
Im Bereich Triathlon ist es halt anders. Da stehen deine Leute an der Strecke und rufen dir bei deinem Lauf "Du siehst super aus!" zu, obwohl du wie ein Häufchen Elend aussiehst. :Lachanfall:
Nur damit ich das richtig verstehe:
Wenn ein paar Alphamännchen auf dem diplomatischen Parkett abgehen wie eine Horde wilder Affen ist das alles in Ordnung?
Auf der anderen Seite werden wir aber nicht müde einer Frau Baerbock diplomatisches Totalversagen vorzuwerfen?
Eventuell bin ich für die hohe Politikkunst zu einfach strukturiert. Verstehen kann ich das nicht :Blumen:
Siebenschwein
07.03.2025, 11:06
Inwiefern hat er das? Er sagte gestern: »Wenn sie nicht zahlen, werde ich sie nicht verteidigen« . Das hat er schon in der vorigen Amtszeit getan und ist nichts Neues.
Es rechtfertigt IHMO nicht die Hysterie und der Zeitdruck, der jetzt für Aufrüstung gemacht wird, aus taktischen Gründen, um möglichst viel durchzudrücken, ohne Sinn und Verstand.
Es ist die generelle Unzuverlässigkeit eines bisher zuverlässigen Partners, die nun offen zutage tritt. Darauf nicht zu reagieren wäre mit "töricht" noch vorsichtig umschrieben.
Ob es nur 100, 500 oder 800Milliarden sein müssen, kann ich nicht beurteilen. Das sind sicher politische Spielchen und selbst seriöse Schätzungen sind vermutlich weit auseinander. Wichtig ist, dass wir in die Gänge kommen, als EU Verteidigungspartnerschaft alle kritischen Dinge wie Satellitenaufklärung und Luftabwehr ohne die USA oder andere potentiell unzuverlässige Partner leisten können.
Ob man nun die Gesamtsumme heute schon in den Raum stellt oder erst in einem Jahr ist nur politisch relevant. Aber auch da finde ich es besser, wenn man von vornherein die Grössenordnung bestimmt und nicht jedes Jahr ein wenig mehr verlangt, weil man am Anfang glaubte, man könne der Öffentlichkeit die wahren Zahlen nicht zumuten.
Und prinzipiell ist das Geld, das verhindern soll, dass wir angegriffen werden. Da die Tatsache, dass Du zurückschlagen könntest, Dich recht gut davor schützt, überhaupt angegriffen zu werden. Das ist im wahren Leben genauso.
Nur damit ich das richtig verstehe:
Wenn ein paar Alphamännchen auf dem diplomatischen Parkett abgehen wie eine Horde wilder Affen ist das alles in Ordnung?
Auf der anderen Seite werden wir aber nicht müde einer Frau Baerbock diplomatisches Totalversagen vorzuwerfen?
Eventuell bin ich für die hohe Politikkunst zu einfach strukturiert. Verstehen kann ich das nicht :Blumen:
Hast in der Tat wohl meinen Witz nicht verstanden. :Blumen:
Bearbock hat ja rumgepoltert und hat trotzdem nichts erreicht. Ein wirklich weiser Zug von ihr, sich politisch zurückzuziehen; sie tut meiner Meinung nach der Welt einen ganz großen Gefallen.
Das sind sicher politische Spielchen und selbst seriöse Schätzungen sind vermutlich weit auseinander. Wichtig ist, dass wir in die Gänge kommen, als EU Verteidigungspartnerschaft alle kritischen Dinge wie Satellitenaufklärung und Luftabwehr ohne die USA oder andere potentiell unzuverlässige Partner leisten können.
Offtopic:
Man muss sich folgendes sehr klar sein: die Landesverteidigung ist eine nationale Aufgabe der EU-Länder. Es gibt keine europäisches Armee oder militärische europäische Generalstäbe in Brüssel, die EU kann keine militärischen Geräte beschaffen, betreiben und die Anteile auf die Mitgliedstaaten aufteilen. Letzteres, die Koordination der Beschaffung und der militärischen Zusammenarbeit, wäre eine originäre Aufgabe der Nato wie es z.B. beim Eurofighter schon geschieht durch die sog. "NATO Eurofighter and Tornado Management Agency". Die europäischen Länder können die Nato nicht durch die EU in ihrer jetzigen Form ersetzen! D.h. die EU kann keine Satellitenaufklärung organisieren! Das wäre eine Aufgabe der NATO, wo man natürlich diese zusammen mit den USA schon funktionierend am Laufen hat (Satellitenaufklärung). Auch die europäisierte Luftabwehr muss über die Nato koordiniert sein. Alles andere ziemlicher Unsinn und Luftnummern.
Heute hat ein AFDler A-Waffen für DE gefordert. Das ist im 2plus4 Vertrag ausgeschlossen worden:
"* Das vereinigte Deutschland bekräftigt sein Bekenntnis zum Frieden und verzichtet auf atomare, biologische und chemische Waffen.
* Die Truppenstärke der deutschen Streitkräfte wird von weit über 500.000 auf 370.000 Mann reduziert und beschränkt."
Als Vergleich: Die Ukraine hat 2024 ca. 900 000 aktive Soldaten.
Damit braucht es wenig Verstand, um zu kapieren, dass DE auf ein freundschaftliches Verhältnis zur russischen Gross- und A-macht und eine europäische Sicherheitsarchitektur incl. Russland angewiesen ist und alles andere eine unrealistische, illusorische Politik darstellt.
Antracis
07.03.2025, 11:28
Ich kann das verstehen.
Ironie und Sarkasmus entstehen ja aus Enttäuschung und nicht erfüllten Erwartungen.
Aber wie weiter ???
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die USA und die demokratischen Staaten Europas wesentliche Werte teilen. Insofern würde ich da weder die Beziehung eskalieren noch verbal aufrüsten. Aber die Beziehung hat sich, nicht nur etwas, verändert. Natürlich sind das immer Zweckbündnisse, aber wie in jeder Beziehung können bestehende Machtverhältnisse und Bedürfnisse unterschiedlich aggressiv ausgelebt und eingefordert werden. Darauf muss man reagieren und vor allem selbstbewusster auftreten und selbst überlegen, welche Karten man spielen kann, die für die USA nicht unwichtig sind. tuben hat ja das Beispiel mit dem Chef erwähnt. Chefs sind unterschiedlich und man muss nicht gleich kündigen, wenn man beim neuen Chef seine Bedürfnisse durch eine Änderung des eigenen Verhaltens trotzdem ausreichend befriedigen kann. Das ist dann vielleicht nicht so komfortabel, wie vorher, aber die einzige gute Option, wenn man seinen Arbeitsplatz nicht wechseln möchte oder kann.
Weiterhin bringt es aus meiner Sicht nichts, auf die nächsten Wahlen in den USA zu warten. Erstens kann dann Vance ans Ruder kommen, was es wahrscheinlich noch komplizierter werden lässt und zweitens kann man nicht ignorieren, dass auch die Demokraten vor der Entwicklung stehen werden, dass Russland für die USA nicht mehr der primäre Gegner ist, sondern das Problem nun dafür West-Europa an der Backe hat, weil sich die USA vor allem mit China rumärgern müssen, und dafür mit Russland gerne einen Burgfrieden in Kauf nehmen. Dagegen hilft nur eine starkes und weitgehend einiges Europa und das müsste man reformieren, damit es handlungsfähiger wird. Ansonsten wird es immer einen Orban geben, der stört. Notfalls müssen sich die einigen größeren Länder verbünden und da Druck ausüben, wer derart wie Ungarn in Sachen Werte abweicht, fliegt dann halt raus, wenn er nichts ändert.
Für Russland habe ich keine Lösung, nachdem Trump sich mit Putin verbündet hat. Aus meiner Sicht ist das eine klassisch fehlerhafte Appeasement-Politik, die einen Diktator gewähren lässt und Ihm jegliche Motivation zur Veränderung nimmt. Auf Kosten der Ukraine wird eine Einigung angestrebt, die Zeche werden wir alle zahlen spätestens in ein paar Jahren, auch die USA.
Aus meiner Sicht hätte man mit größerer Einigkeit gegen Putin stehen müssen mit immensem wirtschaftlichen und auch militärischem Druck. Ich bin nicht überzeugt, dass Putin dann wegen der Ukraine einen Atomkrieg angefangen hätte.
Diese Chance aber hat man verpasst, obwohl man deutlich stärker gewesen wäre. Ist wie in einem vollen U-Bahnwagen mit 100 Leuten, wo einer ein Messer zückt und einen Fahrgast quält und ihn ausraubt. Der hätte bei Einigkeit nie eine Chance gegen alle , aber da alle auf ihr Handy starren, weil Sie Angst haben, verletzt zu werden, wird er das ab sofort jeden Tag machen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in spätestens ein paar Jahren dann eine weitaus größere Krise in Europa bekommen, weil Putin sicher alles ist, aber nicht satt und nicht friedfertig.
....
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in spätestens ein paar Jahren dann eine weitaus größere Krise in Europa bekommen, weil Putin sicher alles ist, aber nicht satt und nicht friedfertig.
Schau mal auf die Landkarte und denke an die vergangenen 3 Jahre. Wie schwierig ist und war das, diese Landgewinne zu erreichen und zu verteidigen? Und wir sprechen hier von der Ukraine, also einem Land, das gewisse Verwandtschaften zu Russland hat.
Glaubst du denn wirklich, Russland ist so blöd und greift noch ein anderes Land an, dass zudem keine Parallelen zu Russland hat? Russland wird erst mal damit beschäftigt sein, die gewonnenen Teile der Ukraine im Land zu behalten (falls es dazu kommt).
Schau mal auf die Landkarte und denke an die vergangenen 3 Jahre. Wie schwierig ist und war das, diese Landgewinne zu erreichen und zu verteidigen? Und wir sprechen hier von der Ukraine, also einem Land, das gewisse Verwandtschaften zu Russland hat.
Glaubst du denn wirklich, Russland ist so blöd und greift noch ein anderes Land an, dass zudem keine Parallelen zu Russland hat? Russland wird erst mal damit beschäftigt sein, die gewonnenen Teile der Ukraine im Land zu behalten (falls es dazu kommt).
Dir ist aber durchaus bewusst, dass es neben der Ukraine noch ein Paar andere Länder innerhalb Europas gibt (teilweise auch innerhalb der EU) die durchaus 'Parallelen zu Russland' hat :Huhu:
......
Diese Chance aber hat man verpasst, obwohl man deutlich stärker gewesen wäre. Ist wie in einem vollen U-Bahnwagen mit 100 Leuten, wo einer ein Messer zückt und einen Fahrgast quält und ihn ausraubt. Der hätte bei Einigkeit nie eine Chance gegen alle , aber da alle auf ihr Handy starren, weil Sie Angst haben, verletzt zu werden, wird er das ab sofort jeden Tag machen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in spätestens ein paar Jahren dann eine weitaus größere Krise in Europa bekommen, weil Putin sicher alles ist, aber nicht satt und nicht friedfertig.
Ich freue mich schon darauf, Dir in ein paar Jahren den letzten Abs. wieder präsentieren zu dürfen.
Mit solchen von Dir oft verwendeten Märchen-Topois vom Wolf und Rotkäppchen ("essen", "Hungrig", "satt") kann man vielleicht noch Kinder einschüchtern.
Der erste metaphorische Absatz blendet die Vorgeschichte (Maidan, Minsk 1 u. 2, Nato) komplett aus und unterstellt, da wo es um Schutz der russisch sprechenden Bevölkerung und die NATO geht, ein Raubmotiv.
Ich freue mich schon darauf, Dir in ein paar Jahren den letzten Abs. wieder präsentieren zu dürfen.
Mit solchen von Dir oft verwendeten Märchen-Topois vom Wolf und Rotkäppchen ("essen", "Hungrig", "satt") kann man vielleicht noch Kinder einschüchtern.
Der erste metaphorische Absatz blendet die Vorgeschichte (Maidan, Minsk 1 u. 2, Nato) komplett aus und unterstellt, da wo es um Schutz der russisch sprechenden Bevölkerung kgeht, ein Raubmotiv.
Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten aber ich kann mich noch gut daran erinnern wir du vor etwas mehr als drei Jahren intensiv mit HAFU diskutiert hast und bis zuletzt absolut überzeugt warst, dass Russland überhaupt kein Interesse hat die Ukraine anzugreifen...
Mich würde ganz ehrlich interessieren was dir jetzt die absolute Sicherheit gibt jetzt zu 100% richtig zu liegen.
Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten aber ich kann mich noch gut daran erinnern wir du vor etwas mehr als drei Jahren intensiv mit HAFU diskutiert hast und bis zuletzt absolut überzeugt warst, dass Russland überhaupt kein Interesse hat die Ukraine anzugreifen...
Mich würde ganz ehrlich interessieren was dir jetzt die absolute Sicherheit gibt jetzt zu 100% richtig zu liegen.
Ich habe noch sehr auf eine friedliche Lösung gehofft. Leider gefailed.
Ich habe mit Hafu aber auch über die gescheiterten Offensiven der Ukraine und die meiner damaligen Meinung nach illusorischen Kriegsziele der Rückeroberung der Krim und eines Sieges über Russland kontrovers diskutiert und bin mit meinen Prognosen seit der Invasion ganz zufrieden, die sich auf ganz bestimmte Fachleute stützen, die auch falsch liegen könnten.
Natürlich kann ich damit daneben liegen, dass nach dem Ende des Ukrainekrieges wieder friedliche Verhältnisse in Europa einkehren, vor allem weil das nach meiner Meinung nicht alleine von Russland und einem angeblich so hungrigen Wolf im Kreml abhängt. On Verra. Der Ukrainiekrieg entstand IMHO auch nicht "unprovoziert" und Trump meint, mit ihm hätte es ihn nicht gegeben.
Antracis
07.03.2025, 12:21
Ich freue mich schon darauf, Dir in ein paar Jahren den letzten Abs. wieder präsentieren zu dürfen.
Mit solchen von Dir oft verwendeten Märchen-Topois vom Wolf und Rotkäppchen ("essen", "Hungrig", "satt") kann man vielleicht noch Kinder einschüchtern.
Der erste metaphorische Absatz blendet die Vorgeschichte (Maidan, Minsk 1 u. 2, Nato) komplett aus und unterstellt, da wo es um Schutz der russisch sprechenden Bevölkerung und die NATO geht, ein Raubmotiv.
Such Dir andere Spielkameraden! :Blumen:
Ich habe noch sehr auf eine friedliche Lösung gehofft. Leider gefailed.
Ich habe mit Hafu aber auch über die gescheiterten Offensiven der Ukraine und die meiner damaligen Meinung nach illusorischen Kriegsziele der Rückeroberung der Krim und eines Sieges über Russland kontrovers diskutiert und bin mit meinen Prognosen seit der Invasion ganz zufrieden, die sich auf ganz bestimmte Fachleute stützen, die auch falsch liegen könnten.
Natürlich kann ich damit daneben liegen, dass nach dem Ende des Ukrainekrieges wieder friedliche Verhältnisse in Europa einkehren, vor allem weil das nach meiner Meinung nicht alleine von Russland und einem angeblich so hungrigen Wolf im Kreml abhängt. On Verra. Der Ukrainiekrieg entstand IMHO nicht auch nicht "unprovoziert" und Trump meint, mit ihm hätte es ihn nicht gegeben.
Ich würde es persönlich ja wirklich begrüßen wenn du mit deiner Einschätzung richtig liegst.
Es gibt ja aber auch genügend "Fachleute" die genau das Gegenteil deiner angenommenen Position vertreten. Haben die alle keine Ahnung?
Heute morgen habe ich ein Interview mit dem stellvertretenden Lettischen Auußenministers gehört. Der sagte was grundlegend anderes.
Dir ist aber durchaus bewusst, dass es neben der Ukraine noch ein Paar andere Länder innerhalb Europas gibt (teilweise auch innerhalb der EU) die durchaus 'Parallelen zu Russland' hat :Huhu:
Und was tun wir nun? Eine Billion für Aufrüstung? Oder gleich 2? Atomwaffen brauchen wir natürlich auch. Vielleicht sollten wir Russland zuvorkommen und angreifen, bevor uns Russland angreift? Hat das schon mal ein "Experte" vorgeschlagen in einer Talkshow?
Was ein Wahnsinn! Was für eine fatale Politik wir serviert bekommen! :Maso:
Ich würde es persönlich ja wirklich begrüßen wenn du mit deiner Einschätzung richtig liegst.
Es gibt ja aber auch genügend "Fachleute" die genau das Gegenteil deiner angenommenen Position vertreten. Haben die alle keine Ahnung?
Heute morgen habe ich ein Interview mit dem stellvertretenden Lettischen Auußenministers gehört. Der sagte was grundlegend anderes.
Ja, ich weiss, der Aussenminister befürwortet etwas verklausuliert in meinen Augen die Fortsetzung des Ukrainekrieges.
Aus Interview mit IGP: "Ein Friedensabkommen muss sorgfältig geprüft werden. Ein überstürzter Waffenstillstand oder Zugeständnisse auf Kosten der Ukraine könnten Russland ermutigen und künftige Aggressionen begünstigen. Wir kennen Russlands expansionistische Tendenzen – sie haben sich über Jahrhunderte nicht grundlegend geändert. Dennoch gibt es keinen Grund zur Panik. Die Ukraine und ihre Verbündeten haben durch NATO-Zusammenarbeit und kollektive Verteidigungsmaßnahmen Widerstandsfähigkeit aufgebaut. Ein Frieden, der als Sieg für Putin gilt, wäre jedoch ein gefährlicher Präzedenzfall. Russland muss eine strategische Niederlage erleiden, um weitere Eskalationen zu verhindern. "
IMHO käme das Russland sogar entgegen, die Positionen bis zu einem Kriegsende in der Ukraine noch militärisch zu verbessern, evtl. bis zu einer Kapitulation.
Ich kenne die baltische wirtschaftlich-politische Lage zu wenig, für eine differenzierte Meinung. Die Umstellung der wirtschaftlichen Verbindungen als Nachbarstaat auf Nord- / Westeuropa mit den Sanktionen brachte den Ländern auf jeden Fall auch wirtschaftliche Einschitte, z.B. beim Stromnetz.
FloRida82
07.03.2025, 13:56
Nur damit ich das richtig verstehe:
Wenn ein paar Alphamännchen auf dem diplomatischen Parkett abgehen wie eine Horde wilder Affen ist das alles in Ordnung?
Auf der anderen Seite werden wir aber nicht müde einer Frau Baerbock diplomatisches Totalversagen vorzuwerfen?
Eventuell bin ich für die hohe Politikkunst zu einfach strukturiert. Verstehen kann ich das nicht :Blumen:
Nein, du hast es nicht verstanden. Der Deutsche (gerne auch die und das) wird es nie verstehen.
Es ist ein Unterschied ob ich sage:
"Mein Sohn ist ein Trottel" oder "Dein Sohn ist ein Trottel".
Möglicherweise sind beides Trottel, deiner geht mich aber nichts an. "mind your business" (Beachte dein Geschäft).
Such Dir andere Spielkameraden! :Blumen:
Mit Kommentaren zum Spiel meinerseits musst Du bei einem öffentlichen Spiel schon rechnen. Viel Spass beim Spielen! :Blumen:
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Kellogg eingestellt werden, um die ukrainische Führung an den Verhandlungstisch zu bewegen. "Ich kann es am besten so beschreiben, als würde man einem Maultier mit einem Kantholz auf die Nase hauen", sagte Kellogg bei einer Veranstaltung des Council on Foreign Relations. "So bekommt man ihre Aufmerksamkeit.
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https://www.n-tv.de/politik/Kellogg-erlaeutert-Trumps-Verhandlungsstil-mit-Kiew-article25612335.html
lt. schweizer Leitfaden zur Haltung von Maulttieren und Mauleseln
wird das nicht funktionieren und verschreckt nur das Tier, außerdem
"Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt genau wie Du den Schmerz"
Der Hubrich, Berufsschulleher aus der Augustenstraße in Nürnberg, war in der Wehrmacht zu den Muli's im WWII geschickt worden, sie haben ihm das bissigste und unberechenbarste Muli gegeben, er wurde nur gebissen.
Vor Frust, hat er erzählt, hat er sich eine Halbe aufgemacht - ist das Viech tänzelnd freudig angerauscht, hat ums Bier gebettelt, er Helm ab, Wasser rein, Spritzer Bier dazu, Muli saufen lassen und ab da konnt er mit dem Teil machen was er wollte, natürlich hat der Vierbeiner immer seine Ration zum Süffeln verlangt und bekommen.
Ihr Amis habts Euren Ally auf Waffen- und Cyberdrogen gesetzt und das nutzt Ihr jetzt durch Entzug aus - da braucht ihr nicht stolz auf euch zu sein - aber mit einem Kantholz hinhauen???? nee neee neee
:Peitsche: :Peitsche: [Moderation: Entfernt.]
@klugschnacker: das war ne ernste Frage!
Schwarzfahrer
07.03.2025, 18:08
Glaubst du denn wirklich, Russland ist so blöd und greift noch ein anderes Land an, dass zudem keine Parallelen zu Russland hat? Russland wird erst mal damit beschäftigt sein, die gewonnenen Teile der Ukraine im Land zu behalten (falls es dazu kommt).Glaubt Du, Eroberungskriege waren jemals durch derartige Logik geprägt? Hat etwa Dschingis Khan, Cortez, Suleiman der Prächtige, Napoleon oder Hitler sich solchermaßen gemäßigt? Nein, alle wurden durch den ersten Erfolg ermutigt, sich weiter auszudehnen, weitere Länder anzugreifen, bis sie durch militärischen Widerstand, Selbstüberschätzung oder den eigenen Tod gestoppt wurden.
Parallelen zu anderen Ländern (ich vermute, Du meinst gewisse kulturelle oder historische Gemeinsamkeiten) sind für die Entscheidung, ob man ein Land als Alliierten oder Beute ansieht, m.M.n. irrelevant, oder zumindest stark überbewertet; nur die momentanen Interessen zählen in der Außenpolitik, glaube ich.
Glaubt Du, Eroberungskriege waren jemals durch derartige Logik geprägt? Hat etwa Dschingis Khan, Cortez, Suleiman der Prächtige, Napoleon oder Hitler sich solchermaßen gemäßigt? Nein, alle wurden durch den ersten Erfolg ermutigt, sich weiter auszudehnen, weitere Länder anzugreifen, bis sie durch militärischen Widerstand, Selbstüberschätzung oder den eigenen Tod gestoppt wurden.
Es handelt sich um keine universelle zeitlose historische Regel, dass nach einem Sieg die Eroberungen fortgesetzt werden. Du triffst einfach eine einseitige Auswahl von Beispielen von kriegerischen Auseinandersetzungen für Dein Argument, mal abgesehen von der Abstraktion der historischen Kontexte, in der Strukturen von Königreichen mit der von souveränen Staaten verglichen werden. Es können durchaus auch Phasen der Konsolodierung und Stabilisierung eine siegreiche Eroberung ablösen. Die historischen Erfahrungen sprechen nicht gegen einen Frieden auf Kompromissbasis mit anschliessenden Gesprächen über eine Sicherheitsarchitektur in Europa.
[QUOTE=Antracis
Aus meiner Sicht hätte man mit größerer Einigkeit gegen Putin stehen müssen mit immensem wirtschaftlichen und auch militärischem Druck. Ich bin nicht überzeugt, dass Putin dann wegen der Ukraine einen Atomkrieg angefangen hätte.
Hätte er wohl tatsächlich nicht.
Das war wohl eine Überlegung vor dem Angriff: Präventivschlag über dem Scharzen Meer vor Odessa und Enthauptungsschlag über Kiew.
Das ist anders geworden, keineswegs besser, besser ist die Steigerung von gut und an dieser ganzen Sache ist nichts gut.
Die Frage des Atomkrieges ging mir immer durch den Kopf bei der Doktrin:
"Kampf, bis Russland militärisch besiegt ist". das habe ich nie verstanden, wie das bei einer Atommacht funktionieren soll und ob und wann sie dann doch zum letzten Mittel greift.
Ich bin froh, dass wir das im Moment nicht mehr befürchten müssen.
Und ich hoffe, dass niemand auf Macron hört.
Witzig, wie da wegen ein paar Minuten Oval-Office jahrzehntelange Partnerschaften grundsätzlich hinterfragt werden wollen - gar medial gekündigt. Einem sehr engen Verwandte aus Florida erzählte ich darüber und er meinte laut lachend "Because of Trump you guys do what?!?!" :Cheese:
Also, wenn man sich mal hinsetzt und darüber nachdenkt, wofür diese Theaterszene herhalten muss, scheint es schon ziemlich irre. 1 Woche später haben die EU Länder ihren Rüstungsetat um gigantische 800 Milliarden gepusht und Selensky bekommt zwei Tage später in London neue Milliarden spendiert. Für ihn ging die Woche überaus erfolgreich auf der Geldeinwerbetour als Retter des freien Europas zu Ende, heute auf dem EU-Gipfel, und die Aktien der europäischen Rüstungsunternehmen haben einen gigantischen Booster erhalten. Die Zusammenarbeit in den NATO Stäben geht selbstverständlich weiter und seinen gewohnten Gang.
Man nutzt heute offensichtlich so etwas aus, um sofort bestimmte Planoptionen ablaufen zu lassen, die bei kühlen Kopf und vielleicht 1 Monate später nicht mehr so einfach durchsetzbar wären. So auch die Sitzung des alten Bundestages.
Dein Verwandter scheint den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben.
Klugschnacker
07.03.2025, 19:27
Für ihn [Selenskyj] ging die Woche überaus erfolgreich auf der Geldeinwerbetour als Retter des freien Europas zu Ende, ....
Ich will nicht kleinlich sein, und ich verstehe, was Du meinst. Dennoch empfinde ich diese Formulierung als missraten.
Beim Rest Deines Postings scheint mir, dass Du einen bedenkenswerten Punkt ansprichst.
.....Man nutzt heute offensichtlich so etwas aus, um sofort bestimmte Planoptionen ablaufen zu lassen, die bei kühlen Kopf und vielleicht 1 Monate später nicht mehr so einfach durchsetzbar wären....
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Ohne das Chaostreffen im Oval Office, wo sich die USA komplett als zuverlässiger Verbündeter verabschiedet haben, wäre die momentanen europäischen Entscheidungen aus meiner Sicht so nie passiert.
Ein Monat an der Front ohne materille Unterstützung kann dort sehr lang und sehr tödlich sein.
Ich will nicht kleinlich sein, und ich verstehe, was Du meinst. Dennoch empfinde ich diese Formulierung als missraten.
Beim Rest Deines Postings scheint mir, dass Du einen bedenkenswerten Punkt ansprichst.
Die Formulierung beinhaltet eine vielleicht missratene, weil verkürzte Kritik an der inhaltlichen Darstellung des Krieges von Selensky. Ich kann das gerne darstellen:
Er erklärt immer in seinen Reden im Ausland, seine Soldaten sterben für die Freiheit aller europäischen Länder, sie führen den Krieg gegen Russland mit ihren Soldaten, damit die anderen europäischen Länder das nicht tun müssten, an der Front sterben, weshalb sie zur umfassenden militärischen und finanziellen Unterstützung aus Eigeninteresse verpflichtet wären. Wenn Rüstungsgelder in der EU in grossem Umfang bewilligt werden, hält Selensky Reden mit diesen Inhalten, ohne erlaubte Kritik oder Gegenreden wie im Bundestag ohne Diskussion. Quasi wie ein orchestriertes Meeting. Das meine ich mit "Retter des freien Europas", Selensky stellt sich und sein Land so dar. Aus meiner Sicht verteidigt die Ukraine den Staat Ukraine, aber nicht Europa. Er befindet sich auch als privilegiertes Mitglied auf dem EU Gipfel, obwohl das Land gar nicht zur EU gehört. Das beeinflusst IMHO die Entscheidungsfindung und die öffentliche Darstellung des Gipfels subjektiv enorm.
Was das "Geldanwerben" betrifft, denke ich vor allem an die Entwicklungsländer, weil tatsächlich mehr Geld in die Ukraine fliesst als nach Afrika etc. von den geringen Budgets der Enwicklungsministerien für die nichtmilitärischen Aufgaben (Europa und USA (bisher)), ganz abgesehen von den militärischen Mitteln. Der Krieg und die Fortsetzung des Krieges belasten die internationale Entwicklungshilfe enorm. Um diese Mittel gibt es eine heftige internationale Konkurrenz, bei der Selensky den vordersten Platz belegt. Das erscheint mir eine hervorragende Leistung seiner Politik und seines Stabes.
Mit solchen Bildern wird die öffentliche Meinung beeinflusst, auf dem Weg zur Verkündung des Aufrüstungsbeschlusses mit Selensky, (kein EU-Mitglied) und die Führung der EU mit v. Leyen und EU-Ratspräsident. :
.....Aus meiner Sicht verteidigt die Ukraine den Staat Ukraine, aber nicht Europa....
Ich sehe die Ukraine als ersten Dominostein. Man stelle sich vor, Putin hat dort Erfolg....wieso sollte er danach aufhören? Und warum dann nicht sofort dagegenhalten?
Ich sehe die Ukraine als ersten Dominostein. Man stelle sich vor, Putin hat dort Erfolg....wieso sollte er danach aufhören? Und warum dann nicht sofort dagegenhalten?
Er hat ja keinen Erfolg, nicht mal bis Kiew ist er gekommen.
Wie sollte er dann...
Es wird ein gigantisches Investitionsprogramm in totes Material,
kaltes, lebloses Stahlzeug.
Antracis
07.03.2025, 21:53
Vor eingen Tagen hat der Historiker Heinrich August Winkler für die FAZ einen langen Gastbeitrag zum Eklat zwischen Trump und Selenksi unter dem Titel Verrat auf offener Bühne (https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/selenskyj-und-trump-heinrich-august-winkler-ueber-epochenbruch-110332693.html) geschrieben.
Winkler mutmaßt, das 2025 weltgeschichtlich das einschneidenste Jahr seit 1989, vielleicht sogar seit 1945 werden könnte und sieht mit Trump eine Abkehr vom normativen Erbe der Gründerväter der USA und bei Putin noch in radikalerer Form die Abkehr der Ordnungen von 1945 und 1990, begonnen mit der Annexion der Krim 2014.
Eine Lösung im Sinne eines Verteidigungsbündnisses innerhalb der EU hält er für nicht machbar, aufgrund der boykottiertenden Staaten Ungarn und Rumänien und der durch den Brexit abhandengekommenen zweiten europäischen Atommacht.
Er erläutert lesenswert Verbindendes und Trennendes der Demokratien der USA und Europa aus historischer Perspektive und erinnert als mögliche europäische Lösung an das nicht realisierte Projekt einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft vor 70 Jahren, Aber auf jeden Fall transatlantisch mit Kanada , tunlichst innerhalb der NATO und möglichst mit den USA.
Der Ausblick der vorletzten Passage spiegelt sich durchaus hier im Forum:
Was für Europa insgesamt gilt, gilt erst recht für Deutschland. Hier war die Überzeugung, von Freunden umzingelt zu sein, in den Jahren nach 1990 besonders weit verbreitet und die Einsicht in die Notwendigkeit eigener Anstrengungen auf dem Gebiet der äußeren Sicherheit besonders schwach ausgeprägt. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat zu einem regelrechten Kulturkampf zwischen Gesinnungspazifisten um die Partei „Die Linke“, das Bündnis Sahra Wagenknecht und Teile des linken Flügels der SPD auf der einen und dem verteidigungsbereiten Gros der demokratischen Parteien geführt, wobei die „Pazifisten“ in Ostdeutschland inzwischen die kulturelle Hegemonie errungen zu haben scheinen. Die Vorhersage fällt nicht schwer, dass diese Auseinandersetzung sich noch verschärfen wird. Ihr ausweichen zu wollen wäre falsch und gefährlich.
Er schließt:
“ Deutschland, dessen Eliten sich im 19. und noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts großteils gegen die Ideen von 1776 und 1789 gewehrt haben, verdankt seine Öffnung gegenüber der politischen Kultur des Westens nach 1945 vor allem dem militärischen, wirtschaftlichen, politischen und humanitären Engagement Amerikas. Wenn Washington heute die Werte des Westens infrage stellt, haben die Deutschen mehr noch als die anderen Europäer die Verpflichtung gegenüber dem anderen, dem verfassungspatriotischen Amerika, zu verteidigen, was Trump und die Seinen für normativen Ballast halten. Sollte der 47. Präsident der USA Deutschland und Europa zu dieser Erkenntnis zwingen, wäre das ein Aspekt seiner Wahl, den Hegel vielleicht als List der Vernunft bezeichnet hätte.“
Wer bisher hier für Trumps Ukraine- / Russland Politik nur Schmäh übrig hatte, empfehle ich das verlinkte Video: In diesem Vortrag erläutert Keith Kellogs, Sondergesandter für Russland und Ukraine, die strategischen und politischen Vorstellungen der Trump Administration für einen Friedenschluss in der Ukraine und die Neuausrichtung der Politik im Verhältnis zu Russland konsistent in 15min. "US special envoy for Russia and Ukraine speaks at Council on Foreign Relations event" Vortrag: 15min, anschliessend Diskussion, gesamt: 1h (https://youtu.be/SsYS_D4ytZw?t=353)
Na dann.
Putin und Lawrow freuen sich über Trumps Verständnis und Unterstützung.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100626268/verhandlungen-mit-ukraine-donald-trump-zeigt-verstaendnis-fuer-putin.html
Daraus:
In einer halbstündigen Erklärung wandte sich der US-Präsident im Weißen Haus an die Presse. Trump betonte dabei erneut seine "gute Beziehung" zu Putin. Während es ihm leichter falle, mit Russland zu verhandeln, "fällt es mir ehrlich gesagt schwerer, mit der Ukraine umzugehen", sagte Trump. "Russland hält alle Trümpfe in der Hand, die Ukraine gar keine", so der US-Präsident.
Trump stellte klar, dass Russland die Ukraine "wie wild bombardieren" würden. Trotzdem wolle der russische Präsident "den Krieg beenden", behauptete der 78-Jährige.
Schwarzfahrer
08.03.2025, 06:38
Es handelt sich um keine universelle zeitlose historische Regel, dass nach einem Sieg die Eroberungen fortgesetzt werden. Du triffst einfach eine einseitige Auswahl von Beispielen von kriegerischen Auseinandersetzungen für Dein Argument, mal abgesehen von der Abstraktion der historischen Kontexte, in der Strukturen von Königreichen mit der von souveränen Staaten verglichen werden. Es können durchaus auch Phasen der Konsolodierung und Stabilisierung eine siegreiche Eroberung ablösen. Die historischen Erfahrungen sprechen nicht gegen einen Frieden auf Kompromissbasis mit anschliessenden Gesprächen über eine Sicherheitsarchitektur in Europa.Ich höre gerne Beispiele von starken Großmächten, die nach einer eimaligen militärischen Eroberung sich auf eine Phase der Konsolidierung beschränkt haben. Mir fälllt auf die Schnelle nichts passendes ein, aber meine Geschichtskenntnisse sind sicher nicht lückenlos. Ansonsten stelle ich nicht "zeitlose historische Regeln" auf, sondern schätze Wahrscheinlichkeiten auf Grund bekannter Beispiele ein; und die Beispiele, die mir einfallen, stützen Dein Optimismus bezüglich Selbstbeschränkung von Eroberern leider nicht.
Trimichi
08.03.2025, 07:39
Und jetzt hört man auf Trump und zwar wörtlich? Ich dachte, er sei ein Dummkopf mit einem losen Mundwerk? Und wenn dann in vier Jahren ein Demokrat gewählt wird und was anderes sagt, ist wieder alles supi?
Klar müssen wir verteidigungsfähig sein. Aber diese Welle, die gerade entsteht, ist doch irre.
Das ist viel, viel heisse Luft. Z.B. Ist der neue "Eurofighter" 2040 frühestens dienstfaehig. Momentan streitet man sich über die Konstruktionsentwürfe. Der Ami hat UvdL bestens beraten? Und das war eben nicht Trump. Und klar ist in vier Jahren nichts anders. Verteidigungsfähigkeit entsteht nicht über Nacht in dem Sinne wie sie Betriebswirtschafter planen sukzessive bis 2027 oder Politiker zusammendenken. Das Geld wird in die Infrastruktur gesteckt. Dazu gehört das Militär im Sinne des Katastrophenschutzes. Hier vor Ort steht eine schnelle Eingreiftruppe. Die nimmt es mit jedem Angreifer auf. Welle - in der Politik? Ja, weil Europa wirtschaftlich sowohl den Ami, als auch dem Russki und dem Chinesen Paroli bieten wird. Was Trump macht ist seit dieser Woche so gut wie egal. Aber: bis Europa eine Armee hat wie der Ami mit Tausenden (!) von einsatzfähigen Flugzeugen dauert es wie oben erwähnt Jahrzehnte. Gerne darfst Du anderer Meinung sein als der Europa Kommander der USAF. Nur ist der General und hat jahrzehntelange Erfahrung. In Sachen Militär. Und nicht etwa in Sachen IT, Hochschule, BWL, VWL und der ganze zivile Kram. Also: der Franzose hat vier U_Boote und 20 Mirage. Das macht unsere atomare Abschreckung aus. Offiziell. Momentan. Von wegen Welle. Alternativ glaubst was ich schreibe, insofern, dass wir hier vor Ort in Grafenberg eine kampferprobte Spezialistentruppe stehen haben die jeden Feind zerschmettert. Die ist nachhaltig, da klein, effizient also und bereits voll einsatzfähig. Das Geld fließt also in die Wirtschaft. Diese 800 Mrd.. Diese 500 Mrd. auf 10 Jahre. Und um ab 2040 militärisch mithalten zu können eben auch 150 Mrd. ins Militär. So ein Flugzeug der Zukunft wird - einsatzfaehig siehe oben - von Drohnenschwaermen begleitet. Da steuert quasi ein Mensch (der Pilot) einen ganzen Schwarm von einem einzigen Flugzeug aus. Aber das nur am Rande. Europa ist sicher. Und man freut sich eben endlich europaeisch zu denken. Bezeiche das gerne als Welle, ich würde von Aufbruchsstimmung sprechen. In der Wirtschaft natürlich.
Also Trump kann uns mal, hier in Europa. Innenpoliltisch hat er hier nichts zu melden. Dumm nur, und da bin ich bei der Admin, dass das Thema Klima komplett unter den Teppich gekehrt wurde. Daher ja: irre Männer in der Politik. Sicherheitstechnisch passiert nichts. Müssen diese ja nicht wissen. Würden diese eh' nicht glauben btw. glauben können. Trump weis das jedoch, denke ich. Und lacht sich schlapp innerlich als Milliardär über die Agilität der aus seiner Sicht bettelarmen Politiker hier, bietet selbst aber noch eine bessere Show. Einer muss ja auf diese Politiker aufpassen. Der beruehmte Einaeugige unter den Blinden.; )
Trump droht Iran mit Militärschlag und spielt mit dem dritten Weltkrieg: https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-will-brief-an-fuehrung-von-iran-geschickt-haben-a-1862ed0d-244e-4bfb-8324-025e4a8bfe0a
Schwarzfahrer
08.03.2025, 08:26
Trump droht Iran mit Militärschlag und spielt mit dem dritten Weltkrieg: https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-will-brief-an-fuehrung-von-iran-geschickt-haben-a-1862ed0d-244e-4bfb-8324-025e4a8bfe0a
Konsequent ist es nicht, wenn so unterschiedlich umgegangen wird: Russland und Iran richten ihre Anstrengungen gleichermaßen auf die Vernichtung eines anderen Staates - eigentlich wäre es logisch, mit beiden auf gleiche Weise umzugehen, nicht mal Appeasement, mal harte Kante. Das zeigt mal wieder, daß Außenpolitik nicht wertebasiert oder moralisch, sondern rein Interessengeleitet ist (und von den Machtverhältnissen abhängt). Andererseits ist es zu begrüßen, wenn zumindest ein Aggressor harten Widerstand erfährt. Ob das Risiko eines dritten Weltkriegs dadurch höher ist, als durch die neuesten europäischen Beschlüsse zur Aufrüstung gegen Russland, wird eh erst die Zukunft zeigen.
Glaubt Du, Eroberungskriege waren jemals durch derartige Logik geprägt? Hat etwa Dschingis Khan, Cortez, Suleiman der Prächtige, Napoleon oder Hitler sich solchermaßen gemäßigt? Nein, alle wurden durch den ersten Erfolg ermutigt, sich weiter auszudehnen, weitere Länder anzugreifen, bis sie durch militärischen Widerstand, Selbstüberschätzung oder den eigenen Tod gestoppt wurden.
....
Jetzt kommst Du mit Hitler ums Eck! Putin hängt im Osten der Ukraine fest - und das nach 3 Jahren Krieg. Ich muss nicht erwähnen, wo Hitler überall war nach 3 Jahren.
Wann ist denn dann Putin in Polen? Zu seinem 95. Geburtstag? Und seinen 110. feiert er in Berlin? ;-)
Die Zeiten haben sich geändert! Trump will das Ding zu Ende bringen. Scheinbar fehlt es der Führung der EU an geistiger Flexibilität das einzusehen und sich dranzuhängen. Stattdessen fährt man auf der Schiene von Obama und Biden direkt ins Abseits. Eine sehr unglückliche Politik.
Europa bedroht niemanden, Trump zettelt aber Kriege an.
Trump hat gestern wörtlich erklärt, dass nach einer Einigung zwischen Ukraine und Russland und der Kriegsbeendigung eine Ausweitung von A-Waffen Doktrinen im Sinne enes französischen Atomschirmes in Europa überflüssig werden, als er gefragt worden ist, was er von einer Ausweitung der französichen A-Waffen auf einen europäischen A-schirm halte, und dass er desweiteren eine nukleare Abrüstung zwischen USA / Russland / China erreichen wolle, weil der Besitz von sovielen A-Waffen verrückt wäre.
....
Man nutzt heute offensichtlich so etwas aus, um sofort bestimmte Planoptionen ablaufen zu lassen, die bei kühlen Kopf und vielleicht 1 Monate später nicht mehr so einfach durchsetzbar wären. So auch die Sitzung des alten Bundestages.
Dein Verwandter scheint den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben.
Auch Merz hat die paar Minuten Oval Office genutzt, um seine Wende in der Schuldenpolitik zu rechtfertigen.
Europa bedroht niemanden, Trump zettelt aber Kriege an.
Das ist eine sehr einseitige Ansicht. Wenn Europa massiv aufrüsten will und schon jetzt mehr Geld ins Militär steckt als Russland und sog. "Friedenstruppen" in die Ukraine schicken will, dann muss man schon eine einseitige Denkweise haben, dass dies von anderer Seite nicht als Bedrohung angesehen werden kann.
Schwarzfahrer
08.03.2025, 08:50
Jetzt kommst Du mit Hitler ums Eck! Putin hängt im Osten der Ukraine fest - und das nach 3 Jahren Krieg. Ich muss nicht erwähnen, wo Hitler überall war nach 3 Jahren.
Wann ist denn dann Putin in Polen? Zu seinem 95. Geburtstag? Und seinen 110. feiert er in Berlin? ;-)
Die Zeiten haben sich geändert! Trump will das Ding zu Ende bringen. Scheinbar fehlt es der Führung der EU an geistiger Flexibilität das einzusehen und sich dranzuhängen. Stattdessen fährt man auf der Schiene von Obama und Biden direkt ins Abseits. Eine sehr unglückliche Politik.Ich wünsche, Du hättest Recht, nur fällt mir der Glaube daran schwer. Ih fürchte eher, daß ein Ende im Ukraine-krieg mit einem Erfolg für Putin (also Unterwerfung/Eroberung der Ukraine) einerseits es ihm ermöglicht, seine Rüstung weiter aufzubauen (ohne daß, wie aktuell, ein Großteil gleich zerstört wird) und ihn andererseits ermutigt, sich einem nächsten Ziel zuzuwenden.
So zynisch es klingt: der aktuelle Krieg schützt andere Länder auf Kosten der Ukraine. Ab dem 14. Jahrhundert hat der Widerstand auf dem Balkan und in Ungarn die osmanische Expansion nach Europa gebremst. Der Tod einzelner Sultante hat an den Bestrebungen zur Expansion nichts geändert, nur der Verschleß durch den militärischen Widerstand auf dem Balkan und in Ungarn hat den Rest von Europa geschützt - auf Kosten der Länder, die 300 Jahre lang unter türkischen Herrschaft zerstört wurden.
Schwarzfahrer
08.03.2025, 08:54
Europa bedroht niemanden, Trump zettelt aber Kriege an.Falsch: Putin, Iran, Hamas zetteln Kriege an, nicht Trump oder Europa. Die beiden letzteren so zu beschuldigen ist die Logik des "es hat so angefangen, daß der andere zurückgeschlagen hat...". In solchen Konflikten ist die christliche Idee des "andere Backe hinhalten" nicht wirklich hilfreich, fürchte ich.
Ich wünsche, Du hättest Recht, nur fällt mir der Glaube daran schwer. Ih fürchte eher, daß ein Ende im Ukraine-krieg mit einem Erfolg für Putin (also Unterwerfung/Eroberung der Ukraine) einerseits es ihm ermöglicht, seine Rüstung weiter aufzubauen (ohne daß, wie aktuell, ein Großteil gleich zerstört wird) und ihn andererseits ermutigt, sich einem nächsten Ziel zuzuwenden.
....
An der Stelle ist unsere politische Führung gefragt, Lösungen auszuarbeiten. Trump will das mit einem Deal machen. Vielleicht gäbe es intelligentere Möglichkeiten, die wir Europäer mit einbringen. Stattdessen höre ich von Atomwaffen und "Friedenstruppen". Mittlerweile arbeiten wir ja sogar gegen Trump.
Trimichi
08.03.2025, 09:01
Trump droht Iran mit Militärschlag und spielt mit dem dritten Weltkrieg: https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-will-brief-an-fuehrung-von-iran-geschickt-haben-a-1862ed0d-244e-4bfb-8324-025e4a8bfe0a
Was für ein dritter Weltkrieg? Falls der Iran nicht Vernunft annimmt, wirft die USAF bunkerbrechende Präzisionsbomben aus grosser Höhe (die sind bereits in Israel angelandet worden, vllt macht's auch die IDF) auf die Atomanlagen des Iran. Dann ist Ruhe. Russland darf dann gerne mit der NATO kämpfen. Und genau darauf hat Hr. Putin keine Lust.
Netanyahu hat Beweise im TV enthüllt, die der Mossad im Iran sichergestellt hat, welche den Willen Irans dokumentieren, Atomwaffen herzustellen.
Sonniges Wochenende und bitte den Weltfrauentag heute nicht vergessen.
Shalom
- the difference between men and boys is the size of their toys. Americans grow until they are twelve, then they only become bigger. Us_army? Always good. -
Schwarzfahrer
08.03.2025, 09:04
Mittlerweile arbeiten wir ja sogar gegen Trump.
Das tun "wir" doch schon seit 2015, seit er zum ersten Mal Wahlkampf gemacht hat. Es könnte sein, daß er es inzwischen auch gemerkt hat. Ob es ihm viel ausmacht, steht auf einem anderen Blatt...
Das tun "wir" doch schon seit 2015, seit er zum ersten Mal Wahlkampf gemacht hat. Es könnte sein, daß er es inzwischen auch gemerkt hat. Ob es ihm viel ausmacht, steht auf einem anderen Blatt...
Wäre Biden noch Präsident und würde die gleichen Bewegungen in den Ukraine-Krieg bringen, hätten wir eine völlig andere Nachrichtenlage. Da bin ich mir sicher.
Wie so oft geht es nur um Ideologien und Rechthabereien.
Bis jetzt ist Trump samt Konsorten weiterhin nur großmaeuliger Ankündigungsweltmeister.
Der will einfach lediglich unbedingt auf Teufel komm raus (sic!) den Friedensnobelpreis, den der ihm verhasste obama (ob zurecht oder nicht) eben bekommen hat.
Bis jetzt ist Trump samt Konsorten weiterhin nur großmaeuliger Ankündigungsweltmeister.
Der will einfach lediglich unbedingt auf Teufel komm raus (sic!) den Friedensnobelpreis, den der ihm verhasste obama (ob zurecht oder nicht) eben bekommen hat.
Dann soll er ihn bekommen, ist mir doch egal.
Er bewegt was, er versucht was. Mir ist es schleierhaft, was daran falsch ist. Man hat ja den Eindruck, er wolle deutsche Soldaten in die Ukraine schicken und wir würden uns dagegen wehren.
Wenn Obama der Masstab fuer den Preis ist, dann kannste Trump den schon heute geben.
Telepolis: Verkehrte Welt: Die USA wollen Entspannung, die Europäer Krieg. 08. März 2025, David Goeßmann (https://www.telepolis.de/features/Verkehrte-Welt-Die-USA-wollen-Entspannung-die-Europaeer-Krieg-10308672.html)
"Es ist ein bemerkenswerter Vorgang: Praktisch das gesamte politische Führungspersonal Europas und die westlichen Kommentatoren sind in Schockstarre und Entsetzen verfallen, weil die USA und Russland – die zwei mächtigsten Atommächte mit der Fähigkeit, das menschliche Leben auf der Erde auszulöschen – möglicherweise kooperative statt feindliche Beziehungen entwickeln könnten."
Vermuteter Truppenabzug von 35.000 Mann aus Deutschland Richtung Osten - Ungarn
https://www.fr.de/politik/abzug-von-us-truppen-aus-deutschland-trump-koennte-nun-ernst-machen-was-bekannt-ist-93614640.html
Das Schlachtfeld wird geräumt, es wird mit Ansage "angerichtet", wenn da nicht schleunigst von Seiten der europäischen/deutschen Politik eingelenkt wird und wieder mit Russland ähnlich in den 70igern kooperiert wird, dann ist etwas Größeres als "kalter Krieg 2.0" abzusehen.
Keith Kellogs nennt in dem unten von mir verlinkten Video rationale Gründe, weshalb Trump einen Frieden im Ukrainekrieg wolle. Vielleicht sollte man in der Argumentation auch mehr auf die Gründe von Trump eingehen statt auf die eigenen Spekulationen.
1. Die unvergleichlich hohe Zahl von Toten auf beiden Seiten sollte ein Ende haben. In der Ukraine gäbe es eine "lost Generation", abesehen von den Ausgewanderten.
2. Ein Abnutzungskrieg gegen Russland wäre strategisch verloren wegen der russischen Opferbereitschaft und Grösse.
3. Es handele um einen Stellvertretungskrieg, Russland - USA mit allen hohen Risiken / Gefahren, was die USA nicht mehr wolle.
4. Der Krieg habe neu zum vorher nicht bestehenden engen Verteidigungsbündnis Nordkorea-China-Russland-Iran geführt und zu diesem Block, der für die USA militärisch negativ und gefährlich sei, weshalb eine Entspannung Russland-USA vorteilhaft wäre.
5. Ein Friedensschluss zum jetzigen Zeitpunkt brächte Vorteile für die Ukraine im Vergleich zur Fortsetzung mit dem Risiko einer Kapitulation und weiteren hundert Tausenden Toten und Zerstörung.
hier nochmals der Link: https://www.youtube.com/watch?v=SsYS_D4ytZw&t=353s
1. Die unvergleichlich hohe Zahl von Toten auf beiden Seiten sollte ein Ende haben. In der Ukraine gäbe es eine "lost Generation", abesehen von den Ausgewanderten.
Betrifft Russland auch Dank einer gruseligen Geburtenrate genauso.
2. Ein Abnutzungskrieg gegen Russland wäre strategisch verloren wegen der russischen Opferbereitschaft und Grösse.
Das sehe ich auch so.
3. Es handele um einen Stellvertretungskrieg, Russland - USA mit allen hohen Risiken / Gefahren, was die USA nicht mehr wolle.
Das stimmt nue bedingt, wenn man sieht, wie jetzt anch dem Wegfall der USA die Euroüäer einspringen. Ich sehe es als ein Krieg Russland - westliche Werteordnung.
4. Der Krieg habe neu zum vorher nicht bestehenden engen Verteidigungsbündnis Nordkorea-China-Russland-Iran geführt und zu diesem Block, der für die USA militärisch negativ und gefährlich sei, weshalb eine Entspannung Russland-USA vorteilhaft wäre.
Der Krieg hat ebenso massiv die NATO gestärkt (neue Mitglieder im Norden), sowie die Europäer aufgeweckt.
5. Ein Friedensschluss zum jetzigen Zeitpunkt brächte Vorteile für die Ukraine im Vergleich zur Fortsetzung mit dem Risiko einer Kapitulation und weiteren hundert Tausenden Toten und Zerstörung.
Ein Friedensschluß unter welchen Voraussetzungen?
Telepolis: Verkehrte Welt: Die USA wollen Entspannung, die Europäer Krieg. 08. März 2025, David Goeßmann (https://www.telepolis.de/features/Verkehrte-Welt-Die-USA-wollen-Entspannung-die-Europaeer-Krieg-10308672.html)
Wenn man die Fakten anschaut: Trump droht Panama, México, Grönland und Iran mit Militäraktionen. Europa investiert in Verteidigung weil man eben keinen Krieg in Europa will.
Wenn man die Fakten anschaut: Trump droht Panama, México, Grönland und Iran mit Militäraktionen. Europa investiert in Verteidigung weil man eben keinen Krieg in Europa will.
The proof is in the pudding.
Lass’ uns die Taten analysieren und danach Urteilen. Die USA arbeiten auch und gerade unter Trump eng mit Mexico und Panama zusammen. Die Sprüche von Trump sind bloss Strategie oder heisse Luft, je nachdem welcher Religion man glauben schenkt.
Wenn man die Fakten anschaut: Trump droht Panama, México, Grönland und Iran mit Militäraktionen. Europa investiert in Verteidigung weil man eben keinen Krieg in Europa will.
keinen noch grösseren Krieg wäre wohl korrekt. Und wieviel % der beabsichtigten Mittel fliessen gleich in die massenschafte Material-Verschrottung im Ukrainekrieg? Nein danke!
.....Ansonsten stelle ich nicht "zeitlose historische Regeln" auf, sondern schätze Wahrscheinlichkeiten auf Grund bekannter Beispiele ein; und die Beispiele, die mir einfallen, stützen Dein Optimismus bezüglich Selbstbeschränkung von Eroberern leider nicht.
Fakten: Putin war bisher 13 Jahre Präsident und dazwischen Ministerpräsident, seit 1999 (!). Seine Politik in diesen 26 Jahren in die Reihe der von Dir ausgewählten Erorberer zu stellen, dafür gibt es wenig faktischen Anlass. Sogar der Ukrainekrieg dient nach seiner und der russischen Begründung eher dem Stopp der Natoerweiterung und dem Sicherheitsinteresse des Landes, verbunden mit Friedenskompromissen (Istanbul) und erfolgt eher am Ende seiner Amtszeit als zu Beginn seiner Amtszeiten und eines langen, vorgesehenen und geplanten Eroberungsfeldzuges. Es handelt sich doch um aus Zweckgründen projizierte Bilder. Da haben Deine genannten Eroberer tatsächlich ganz anders agiert und geplant, wenn Du schon solche Vergleiche ausserhalb der historischen Kontexte ziehen willst.
Koschier_Marco
08.03.2025, 14:58
Fakten: Putin war bisher 13 Jahre Präsident und dazwischen Ministerpräsident, seit 1999 (!). Seine Politik in diesen 26 Jahren in die Reihe der von Dir ausgewählten Erorberer zu stellen, dafür gibt es wenig faktischen Anlass. Sogar der Ukrainekrieg dient nach seiner und der russischen Begründung eher dem Stopp der Natoerweiterung und dem Sicherheitsinteresse des Landes, verbunden mit Friedenskompromissen (Istanbul) und erfolgt eher am Ende seiner Amtszeit als zu Beginn seiner Amtszeiten und eines langen, vorgesehenen und geplanten Eroberungsfeldzuges. Es handelt sich doch um aus Zweckgründen projizierte Bilder. Da haben Deine genannten Eroberer tatsächlich ganz anders agiert und geplant, wenn Du schon solche Vergleiche ausserhalb der historischen Kontexte ziehen willst.
Ja wenn der Putin sagt es dient der Sicherheit Russland wenn er die Ukraine überfällt stimmt das sicher
Putins Blutspur 2. Tschschenienkrieg mit unvorstellbarer Grausamkeit, die Sprengung der 2 Hochhäuser 1999 Beslan, Nostost Geiselbefreiungsdesaster, Kurskdesaster, Morde und Mordanschläge im Inneren, Überfall auf Georgien, Syrien, Annexion der Krim, Donbass Unterstützung der sogenannten Aufständischen, kurz und gut ein Desaster für Russland
Ja wenn der Putin sagt es dient der Sicherheit Russland wenn er die Ukraine überfällt stimmt das sicher
Putins Blutspur 2. Tschschenienkrieg mit unvorstellbarer Grausamkeit, die Sprengung der 2 Hochhäuser 1999 Beslan, Nostost Geiselbefreiungsdesaster, Kurskdesaster, Morde und Mordanschläge im Inneren, Überfall auf Georgien, Syrien, Annexion der Krim, Donbass Unterstützung der sogenannten Aufständischen, kurz und gut ein Desaster für Russland
Die Tschetschenienkriege waren Bürgerkriege im Kaukasus, bei denen der Westen aktiv die Dschihadisten als sog. Freiheitskämpfer unterstützt hat, die anschliessend in Syrien weitermachten, und wo Putin in den Tschetschenienkriegen mit Tschetschenen gemeinsam die russische Staatlichkeit gegen eine dschihadistische Abspaltung im Kaukasus verteidigte. Es handelt sich um keine Eroberung fremder Länder wie von Schwarzfahren unterstellt. Du kennst die Entwicklung der anderen Kriege, sie haben mit jemanden, der fremde Länder erobern und unterwerfen will, was Schwarzfahrer angeführt hat, nichts zu tun. Eher mit der Konsolodierung und Sicherung der russischen Staatlichkeit und der Herrschaftsverhältnisse in Russland, aber nicht mit vergleichbar expansiven Tendenzen wie bei Napoleon, Hitler, Dschingis Khan, Alexander dem Grossen und was sonst noch so von Schwarzfahrer bemüht worden ist. Mit der Anerkennung von Realitäten unterstützt man ja nicht die Herrschaftsverhältnisse in Russland.
Vergleicht einfach mal auf der Karte die weltweiten Stützpunkte der USA und die Russlands, um einen faktischen Überblick zu erhalten, was militärische Macht auf der Welt darstellt und was expansiv auf der Welt bedeutet.
keinen noch grösseren Krieg wäre wohl korrekt. Und wieviel % der beabsichtigten Mittel fliessen gleich in die massenschafte Material-Verschrottung im Ukrainekrieg? Nein danke!
Der einzige der einen Krieg in Europa will ist Putin. Kein demokratisches Land möchte einen Krieg in Europa.
Der einzige der einen Krieg in Europa will ist Putin. Kein demokratisches Land möchte einen Krieg in Europa.
Wer Rüstungsgüter im Milliardenumfang in einen aktiven Krieg drei Jahre lang liefert, 10000 Soldaten jährlich für die Front ausbildet und keine Vermittlungsgespräche und Kompromisse sucht, beteiligt sich faktisch am Krieg, willentlich. Diese Realtät anerkennen auch die USA heute, Stichwort: Stellvertreterkrieg.
Klugschnacker
08.03.2025, 16:51
Wer Rüstungsgüter im Milliardenumfang in einen aktiven Krieg drei Jahre lang liefert, 10000 Soldaten jährlich für die Front ausbildet und keine Vermittlungsgespräche und Kompromisse sucht, beteiligt sich faktisch am Krieg, willentlich. Diese Realtät anerkennen auch die USA heute, Stichwort: Stellvertreterkrieg.
Du spielst hier mit der Gleichsetzung "einen Krieg wollen" und "sich im Rahmen des Völkerrechts an einem Verteidigungskrieg beteiligen". Das sind aus meiner Sicht aber verschiedene Dinge.
Du spielst hier mit der Gleichsetzung "einen Krieg wollen" und "sich im Rahmen des Völkerrechts an einem Verteidigungskrieg beteiligen". Das sind aus meiner Sicht aber verschiedene Dinge.
Ändert leider für die Gefallenen nichts.
dr_big hat geschrieben: "Europa investiert in Verteidigung weil man eben keinen Krieg in Europa will." Das halte ich für eine euphemistische Formulierung, die nicht den Tatsachen entspricht. Tatsächlich beteiligt sich mit einem Teil der neuen Kriegsschulden DE am Ukrainekrieg und bildet Soldaten für die Front aus, whatever it takes als Motto, und sucht keine eigenen Friedensgespräche mit Russland bis dato.
Im Unterschied dazu haben die USA jetzt die Unterstützung ausgesetzt, um die Ukraine an den Verhandlungstisch zu bringen. So etwas hätte ich mir auch von DE erwartet. Solange man auf Friedensverhandlungen verzichtet, entschieden sich die europäischen Länder auch für die Fortsetzung des Krieges, spätestens nach dem Abbruch der Istanbuler Verhandlungen, und tragen dafür eine Mitverantwortung, auch nach der UNO Charta.
deralexxx
08.03.2025, 17:35
Eine Kapitulation ist kein Frieden. Das Völkerrecht, der IGH und UNO sind da ganz klar. Du hast Scheuklappen auf. Das Mantra-artige Wiederholen macht es nicht richtiger. Es gab Versuche zu einer Lösung zu kommen, ohne Garantien ist es aber kein Frieden.
Im Unterschied dazu haben die USA jetzt die Unterstützung ausgesetzt, um die Ukraine an den Verhandlungstisch zu bringen.
Tja, und ich haette erwartet, dass man putin an den Verhandlungstisch bringen muss.
Der hat es angefangen, (nur) der kann es beenden.
Irgendwie komisch (ok, eigentlich auch nicht), dass du von diesem Verbrecher gar nichts erwartest.
Eine Kapitulation ist kein Frieden. Das Völkerrecht, der IGH und UNO sind da ganz klar. Du hast Scheuklappen auf. Das Mantra-artige Wiederholen macht es nicht richtiger. Es gab Versuche zu einer Lösung zu kommen, ohne Garantien ist es aber kein Frieden.
Das ist leider etwas verkürzt. "Ziel der Charta ist es, den Frieden und die Sicherheit in der Welt zu bewahren sowie die friedliche Beilegung von Streitigkeiten zu garantieren." Dabei gilt nicht nur der Selbstverteidigungsartikel gegen einen Aggressor, sondern auch die Forderung an alle, durch ihr Verhalten zu einem schnellen Frieden beizutragen. Wenn also ein Boris Johnson 02.2022 nach Kiew fährt und der Ukraine vor der Unterzeichnung eines Friedensschlusse abrät sowie militärische Unterstützung garantiert, handelt er nicht mehr im Sinne der UNO Charta, auch wenn für die Ukraine das Recht auf Selbstverteidigung gilt. In dem Entwurf des Istanbuler Abkommen waren auch sog. Garantien vorgesehen.
Wenn man keinen Krieg mehr in Europa will, muss man Putin verhandeln und braucht keine neuen Kriegskredite für die Ukraine, IMHO.
Tja, und ich haette erwartet, dass man putin an den Verhandlungstisch bringen muss.
Der hat es angefangen, (nur) der kann es beenden.
Irgendwie komisch (ok, eigentlich auch nicht), dass du von diesem Verbrecher gar nichts erwartest.
Es doch allseits bekannt, dass Russland schon den schärfsten unilateralen Sanktionen ever ausgesetzt ist und Trump die gegebenenfalls in der Konsequenz verschärfen will.
Keith Kellog meinte zur Verhandlungsbereitschaft, als die USA-Delegation für die Vermittlung bei Verhandlungen von Russland und der Ukraine je ein Term-Sheet ihrer eigenen Position wollten, sie hätten von Russland eines bekommen, von der Ukraine bisher nicht. Verhandlungen hat bisher die Ukraine abgelehnt, sogar per Dekret von Selensky Gespräche mit Putin verboten.
Ändert leider für die Gefallenen nichts....
Was ist denn das für ein Totschlagargument. Mit anderen Worten...egal ob Mord oder Unfall, es muss nicht unterschiedlich geurteilt werden, weil es für den Toten nichts ändert?
Wenn man keinen Krieg mehr in Europa will, muss man Putin verhanden und braucht keine neuen Kriegskredite für die Ukraine, IMHO.
Wenn die Ukraine die Verteidigung einstellt ist das Selbstmord. Zuerst muss man Putin zu einem Waffenstillstand bringen.
... Es gab Versuche zu einer Lösung zu kommen, ohne Garantien ist es aber kein Frieden.
Dann muss man es halt wieder und wieder versuchen. Wo sind diese Versuche aus Europa?
Was glaubst du, wie oft ich schon banale Dinge wie Projektanträge hin und her geschickt habe, bis mal eine Unterschrift dran war? Jeder kennt doch das Spielchen.
Als Alternative sehe ich folgende: Die Amerikaner ziehen sich zurück, werden sich natürlich nicht mit Putin anlegen. Denn die Amis, die sind ja schlau. Wir würden das Problem alleine an der Backe haben. Wenn wir dann noch mit den sog. "Friedenstruppen" daherkommen und BK Merz mit dem Taurus, dann werden wir einen großen Krieg mitten in Europa haben.
Ich bin ganz bei Präsident Trump: You are playing with WWIII
Koschier_Marco
08.03.2025, 19:37
Ändert leider für die Gefallenen nichts.
dr_big hat geschrieben: "Europa investiert in Verteidigung weil man eben keinen Krieg in Europa will." Das halte ich für eine euphemistische Formulierung, die nicht den Tatsachen entspricht. Tatsächlich beteiligt sich mit einem Teil der neuen Kriegsschulden DE am Ukrainekrieg und bildet Soldaten für die Front aus, whatever it takes als Motto, und sucht keine eigenen Friedensgespräche mit Russland bis dato.
Im Unterschied dazu haben die USA jetzt die Unterstützung ausgesetzt, um die Ukraine an den Verhandlungstisch zu bringen. So etwas hätte ich mir auch von DE erwartet. Solange man auf Friedensverhandlungen verzichtet, entschieden sich die europäischen Länder auch für die Fortsetzung des Krieges, spätestens nach dem Abbruch der Istanbuler Verhandlungen, und tragen dafür eine Mitverantwortung, auch nach der UNO Charta.
So wie die 14 Tote die Putin gestern Nacht ermordet hat mit Bomben, das sind die Friedenssignale die er aussendet
deralexxx
08.03.2025, 19:45
Dann muss man es halt wieder und wieder versuchen. Wo sind diese Versuche aus Europa?
Was glaubst du, wie oft ich schon banale Dinge wie Projektanträge hin und her geschickt habe, bis mal eine Unterschrift dran war? Jeder kennt doch das Spielchen.
Als Alternative sehe ich folgende: Die Amerikaner ziehen sich zurück, werden sich natürlich nicht mit Putin anlegen. Denn die Amis, die sind ja schlau. Wir würden das Problem alleine an der Backe haben. Wenn wir dann noch mit den sog. "Friedenstruppen" daherkommen und BK Merz mit dem Taurus, dann werden wir einen großen Krieg mitten in Europa haben.
Ich bin ganz bei Präsident Trump: You are playing with WWIII
Putin spielt mit WWIII. Sonst niemand. Man scheint es nicht oft genug sagen zu können. Glaubst du ernsthaft, es würden nicht dauernd Gespräche mit Russland geführt werden?
Und den grossen krieg in Europa werden wir nicht wegen Merz oder wegen Taurus haben, sondern wegen Putin. Und er ist schon da. Oder argumentiert ihr dann genauso und sagt wir brauchen keine Bundeswehr, wenn Putin in Thüringen steht, muss man ganz schnell Frieden haben? Wen würdest du denn noch verteidigen wollen? Ukraine anscheinend nicht, würdest du Estland verteidigen? England? Ich hab's ja schonmal gefragt, wenn wir die Argumentation Weiterspinnen, wozu braucht es noch die Bundeswehr? Wenn Piraten ein Deutschen Frachter überfallen, dürfen die dann auch nicht zurück schießen? Nur schnell Frieden mit den Piraten? Das machen die einmal und morgen kommen doppelt so viele.
Putin spielt mit WWIII. Sonst niemand. Man scheint es nicht oft genug sagen zu können. Glaubst du ernsthaft, es würden nicht dauernd Gespräche mit Russland geführt werden?
Und den grossen krieg in Europa werden wir nicht wegen Merz oder wegen Taurus haben, sondern wegen Putin. Und er ist schon da. Oder argumentiert ihr dann genauso und sagt wir brauchen keine Bundeswehr, wenn Putin in Thüringen steht, muss man ganz schnell Frieden haben? Wen würdest du denn noch verteidigen wollen? Ukraine anscheinend nicht, würdest du Estland verteidigen? England? Ich hab's ja schonmal gefragt, wenn wir die Argumentation Weiterspinnen, wozu braucht es noch die Bundeswehr? Wenn Piraten ein Deutschen Frachter überfallen, dürfen die dann auch nicht zurück schießen? Nur schnell Frieden mit den Piraten? Das machen die einmal und morgen kommen doppelt so viele.
Kannst Du die deutschen Gespräche mit Russland belegen (ausser ein Scholz Telefonat vor den Wahlen, vermutlich Wahltaktik)? Baerbock ist seit Kriegsbeginn nie mehr in Moskau gewesen und Xmal in Kiew. So bekommt man keine Vermittlung hin.
Vergiss das mit Thüringen etc. Alles Märchen IMHO, damit die Lämmer fleissig für Rüstung bezahlen statt für andere Dinge.
Ich bin Schweizer in DE und mir wäre am liebsten, Deutschland hätte nach der Wiedervereinigung seine aktive politische Neutralität erklärt so wie die CH oder Österreich 1955 und eine auf die Neutralität abgestimmte aktive diplomatische Politik in der Welt und eine eigene Landesverteidigung. Ginge auch in der EU, siehe Österreich. DE hätte sich den Kosokrieg und Afghanistankrieg gespart und die Bundeswehr liesse keine Schiffe in Südostasien kreuzen oder 10000 Ukrainer jährlich für die Front ausbilden und konzentrierte sich auf die Landesverteidigung nach dem GG.
Putin spielt mit WWIII. Sonst niemand. Man scheint es nicht oft genug sagen zu können. Glaubst du ernsthaft, es würden nicht dauernd Gespräche mit Russland geführt werden?
Weißt du da mehr als ich? Dann bitte werde konkret :Blumen:
Und den grossen krieg in Europa werden wir nicht wegen Merz oder wegen Taurus haben, sondern wegen Putin. Und er ist schon da. ...
Wo ist denn der große Krieg schon? Ich meinte natürlich DE, wenn ich vom großen Krieg in Europa sprach. Also davon, dass der Jürgen und die Christine gar nicht mehr gefragt werden, ob ihr Jonas und ihre Maja eingezogen werden.
Koschier_Marco
08.03.2025, 20:06
Kannst Du die deutschen Gespräche mit Russland belegen (ausser ein Scholz Telefonat vor den Wahlen, vermutlich Wahltaktik)? Baerbock ist seit Kriegsbeginn nie mehr in Moskau gewesen und Xmal in Kiew. So bekommt man keine Vermittlung hin.
Vergiss das mit Thüringen etc. Alles Märchen IMHO, damit die Lämmer fleissig für Rüstung bezahlen statt für andere Dinge.
Ich bin Schweizer in DE und mir wäre am liebsten, Deutschland hätte nach der Wiedervereinigung seine aktive politische Neutralität erklärt so wie die CH oder Österreich 1955.
Verhandlungen mit Tshekisten sind nicht möglich, weil Sie lügen und sich an keine Verträge halten, für die sind ja Ukrainer nicht mal Menschen O Ton Lawrow, das einzige was die verstehen ist die bildliche Pistole an der Brust, dann knicken sie ein, alles andere ist Zeitverschwendung. Russen haben keine Sinn für Justiz, Menschenrechte und Demokratie, woher auch die einzige wirtliche freie Periode waren die Jahre 1990-1999 davor und danach gabs Diktatur. Das war übrigens das einzige vernünftige was der gute Medwedev in seinem Leben gesagt hat, Russen sind legale Nihilisten
.... Russen haben keine Sinn für Justiz, Menschenrechte und Demokratie, woher auch die einzige wirtliche freie Periode waren die Jahre 1990-1999 davor und danach gabs Diktatur....
D.h, also wir müssen Russland in die Knie zwingen, deiner Meinung nach und natürlich dort auch halten?
Koschier_Marco
08.03.2025, 20:14
D.h, also wir müssen Russland in die Knie zwingen, deiner Meinung nach und natürlich dort auch halten?
Es reicht wenn die Wirtschaft kollabiert dann gibt es möglicherweise wieder einen Blutrausch und die Karten werden neu gemischt und Russland geht vielleicht wieder in die Richtung Demokratie, wobei ich da 10-15 Jahre schätze bis sich was ändert Minimum, gibt ja auch keine Zivilgesellschaft die wurde vernichtet
Es reicht wenn die Wirtschaft kollabiert dann gibt es möglicherweise wieder einen Blutrausch und die Karten werden neu gemischt und Russland geht vielleicht wieder in die Richtung Demokratie, wobei ich da 10-15 Jahre schätze bis sich was ändert Minimum, gibt ja auch keine Zivilgesellschaft die wurde vernichtet
Ja, ok verstehe ich :Blumen:
Nur höre ich das schon 3 Jahre. Ich schaue auf die Landkarte und sehe eine breite Frontlinie mitten in der Ukraine. Ich empfinde, dass das Interesse des stärksten NATO-Landes, der USA, an diesem Krieg nachlässt. Ich sehe auch nicht, dass Russland international wirtschaftlich isoliert sei.
Ich bin weder Politiker noch vom Militär, noch habe ich diesbezüglich eine Verantwortung. In so einer Situation aber würde ich in meinem Beruf meine Strategie überdenken, wahrscheinlich hätte ich sie längst gewechselt. Höchstwahrscheinlich hätte mich mein Chef schon freundlich zur Seite gezogen ;-)
Koschier_Marco
08.03.2025, 20:29
Ja, ok verstehe ich :Blumen:
Nur höre ich das schon 3 Jahre. Ich schaue auf die Landkarte und sehe eine breite Frontlinie mitten in der Ukraine. Ich empfinde, dass das Interesse des stärksten NATO-Landes, der USA, an diesem Krieg nachlässt. Ich sehe auch nicht, dass Russland international wirtschaftlich isoliert sei.
Ich bin weder Politiker noch vom Militär, noch habe ich diesbezüglich eine Verantwortung. In so einer Situation aber würde ich in meinem Beruf meine Strategie überdenken, wahrscheinlich hätte ich sie längst gewechselt. Höchstwahrscheinlich hätte mich mein Chef schon freundlich zur Seite gezogen ;-)
Die Strategie muss sein die Ukraine mit allem auszurüsten was Sie braucht, damit Russland die Front nicht durchbricht, das ist das Minimum, die russischen wirtschaftlichen Ressourcen sind nicht unbegrenzt, ich glaube nicht das sie das über 2026 hinaus aufrechterhalten können
Selbst die hier so hochgelobten neutralen Schweizer vom SRF erkennen putins perfide Strategie:
Putin spricht von Frieden – will aber keinen
https://www.srf.ch/news/international/staerke-durch-sieg-ueber-ukraine-putin-spricht-von-frieden-will-aber-keinen
Der Kreml behauptet, er sei gesprächsbereit. Doch Russland lehnt alle Vorschläge ab. Die Idee von europäischen Friedenstruppen, die einen Waffenstillstand entlang der Kontaktlinie wahren, würde dem Kreml eine Ukraine ausserhalb der Nato und die faktische Anerkennung seines Eroberungszugs in der Ostukraine bescheren.
Doch diese Aussicht schmettert Russlands Aussenministerium beiseite: Der Einsatz von Friedenstruppen komme einem Nato-Eintritt in den Krieg gleich, hiess es. Eine Kontaktlinie könne Russland nicht anerkennen – man sei immer noch daran, «russisches Land» zu befreien. Auch eine Waffenruhe lehnt Moskau ab – die Ukraine solle keine «Atempause» bekommen.
Kreml von Trump eher ermutigt
Der letzte Punkt ist vielsagend: Russland will weiterkämpfen, die ukrainische Armee möglichst zurückdrängen, während ihr die Unterstützung der USA fehlt. Trumps Zugeständnisse haben den Kreml eher ermutigt, als Gesprächsbereitschaft zu erwecken.
Letzte Woche verlangte Putins Sprecher Dmitrij Peskow die Aufhebung der Sanktionen sowie ein Ende der Ukraine-Hilfe – als angebliche Voraussetzung für eine Waffenruhe. Putin spricht von Frieden, fordert aber Schritte, die es ihm leichter machen würden, seinen Krieg zu weiterzuführen.
Vergiss das mit Thüringen etc. Alles Märchen IMHO, damit die Lämmer fleissig für Rüstung bezahlen statt für andere Dinge.
Putins Hofnarr, der „russische Goebbels“ Solowjow, stimmt dir zu und will stattdessen Deutschland lieber gleich ganz „vom Erdboden tilgen“:
https://www.fr.de/politik/putin-verbuendeter-droht-wir-werden-deutschland-vom-erdboden-tilgen-93599334.html
Ich möchte hier für Interessierte auf eine Rezession eines Buches zu einem aktuellen Thema aufmerksam machen: "Hannes Hofbauer: Im Wirtschaftskrieg: Die Sanktionspolitik des Westens und ihre Folgen. Das Beispiel Russland, Promedia 2024. 256 Seiten." .
"Sanktionen gegen große und diversifizierte Volkswirtschaften sind letztendlich zum Scheitern verurteilt. Das zeigt der historische Rückblick von Hannes Hofbauer.
Fast täglich finden sich zu den Russland-Sanktionen in der westlichen Presse neue Meldungen. Zu lesen ist, welche neue Sanktionen verabschiedet oder geplant werden, seltener, welche Auswirkungen sie auf Russland haben und noch seltener, welche Rückkopplungseffekte auf die eigene Wirtschaft es gibt. Ein geschichtlicher Hintergrund, der die tatsächlich beispiellosen westlichen Sanktionen, die seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine 2022 verhängt wurden, in die Geschichte der russisch-westlichen Beziehungen und die Sanktionspolitik des Westens gegenüber dem Rest der Welt einordnet, fehlt meistens ebenso.
Diese Lücke wird durch das kürzlich erschienene Buch des Wiener Historikers und Journalisten Hannes Hofbauer Im Wirtschaftskrieg: Die Sanktionspolitik des Westens und ihre Folgen. Das Beispiel Russland hervorragend gefüllt." (https://makroskop.eu/09-2025/die-russland-sanktionen-als-teil-der-weltgeschichte/)
Einen detaillierten Vegleich der wirtschaftlichen Lage und der Folgen des Krieges in der Ukraine sowie die wirtschaftliche Entwicklung mit der Umstellung auf die Kriegswirtschaft und die Folgen der Sanktionen beschreibt dieser Artikel:
Russland-ukrainischer Krieg: drei Jahre später (https://thenextrecession.wordpress.com/2025/02/24/russia-ukraine-war-three-years-on/)
Andag007
08.03.2025, 22:59
Oder argumentiert ihr dann genauso und sagt wir brauchen keine Bundeswehr, wenn Putin in Thüringen steht, muss man ganz schnell Frieden haben?
Hälst du das ernsthaft für ein realistisches Szenario? Russland hat es in 3 Jahren nicht geschafft bis Kiew zu kommen und soll auf einmal durch mindestens 2 Länder marschieren um dann in D zu stehen(mal abgesehen, dass bis dahin längst der Bündnisfall eingetroffen wäre)?? Das sind mMn kreierte Angstszenarien, um mögliche kontroverse Diskussionen im Keim zu ersticken.
JAN OPIELKA
"Der Bauer ist gefallen"
Berliner Zeitung
Sehr zur Anreicherung der Diskussion hier zu empfehlen.
Leider hinter Bezahlschranke, aber Interessierte werden das schon finden.:Lachen2:
deralexxx
08.03.2025, 23:19
Hälst du das ernsthaft für ein realistisches Szenario? Russland hat es in 3 Jahren nicht geschafft bis Kiew zu kommen und soll auf einmal durch mindestens 2 Länder marschieren um dann in D zu stehen(mal abgesehen, dass bis dahin längst der Bündnisfall eingetroffen wäre)?? Das sind mMn kreierte Angstszenarien, um mögliche kontroverse Diskussionen im Keim zu ersticken.
Keine Ahnung, was ist denn für dich ein Szenario in dem Deutschland einem Land helfen sollte, wenn es nicht in der Ukraine ist? Und in welchem Szenario findest du sollte Deutschland geholfen werden? Wieviel sollte die Ukraine von ihrem eigenen Land denn Russland abgeben bei den "Friedensverhandlungen"?
Weißt du da mehr als ich? Dann bitte werde konkret :Blumen:
Nahezu jedes Land hat Diplomaten, deren Job ist es, anders als die der Politiker, Dinge hinter verschlossenen Türen zu klären. Z.B. https://www.rnd.de/politik/davos-dieser-deutsche-soll-den-frieden-fuer-die-ukraine-verhandeln-wer-ist-jens-ploetner-GX5YFSMPCVB5HPC5IDO2EDU46E.html (seine damaligen Äußerungen müssten ja heute wie Musik in manchen Ohren klingen). Oder glaubst du Verhandlungen kommen nur Zustande wenn Trump sein iPhone auspackt und Putin auf Telegram eine Nachricht schreibt? Sowas wird doch vorbereitet...
Wo ist denn der große Krieg schon? Ich meinte natürlich DE, wenn ich vom großen Krieg in Europa sprach. Also davon, dass der Jürgen und die Christine gar nicht mehr gefragt werden, ob ihr Jonas und ihre Maja eingezogen werden.
Naja du hast Europa geschrieben, nicht Deutschland ;) Keine Ahnung was der Satz mit dem eingezogen werden soll...
Nahezu jedes Land hat Diplomaten, deren Job ist es, anders als die der Politiker, Dinge hinter verschlossenen Türen zu klären. Z.B. https://www.rnd.de/politik/davos-dieser-deutsche-soll-den-frieden-fuer-die-ukraine-verhandeln-wer-ist-jens-ploetner-GX5YFSMPCVB5HPC5IDO2EDU46E.html (seine damaligen Äußerungen müssten ja heute wie Musik in manchen Ohren klingen). Oder glaubst du Verhandlungen kommen nur Zustande wenn Trump sein iPhone auspackt und Putin auf Telegram eine Nachricht schreibt? Sowas wird doch vorbereitet...
Treffen, wo Diplomaten unter Auschluss Russlands irgend etwas zur Ukraine, meistens illusorische Forderungen wie hier auch, formuliert haben wie oben in Davos, gab es logischerweise mehrere, auch im Bürgenstock. Keko und ich haben nach Belegen für Deine Behauptung gefragt, die europäischen Unterstützer hätten dauernd mit Moskau geredet? "Glaubst du ernsthaft, es würden nicht dauernd Gespräche mit Russland geführt werden?" hast Du geschrieben.
LidlRacer
09.03.2025, 00:34
The proof is in the pudding.
Lass’ uns die Taten analysieren und danach Urteilen. .
Ich hab das hier ein paar Tage nicht mehr verfolgt, und jetzt nur partiell zurückgeblättert.
Hast du inzwischen schon bestätigt, das du es gut findest, dass Trump Putin aktiv dabei hilft, mehr Ukrainer umzubringen und mehr Häuser etc. zu zerstören?
Natürlich alles "für den Frieden!"
Oder den Friedensnobelpreis!
Die Frage geht auch an qbz!
Die Frage geht auch an qbz!
Ich habe gelesen, niemand wüsste genau, welche Aufklärungsdaten die Ukraine noch erhalten und welche nicht und was sie genau erfassen, weil die ganzen Spezifiken alle der strengsten Geheimhaltung unterliegen, so dass man auf Spekulationen angewiesen ist. Bei den Waffen hat die Ukraine noch Reserven.
Am Dienstag redet Selensky in Riad zum Glück wieder mit den Amerikanern zum 1. Mal nach dem verunglückten Besuch in Washington, dann weiss man mehr, auch was die weitere Unterstützung betrifft. Grundsätzlich besteht keine Verpflichtung für militärische Hilfe.
Ich stelle mir natürlich andere Vermittlungsstrategien auf dem Weg zu Verhandlungen und einem Kompromissfrieden vor als die Trump´schen, nur nimmt darauf niemand Rücksicht, und die Europäer und die Ukraine haben in den 3 Jahren keine anderen besseren Weg versucht, weil sie einen Kompromissfrieden abgelehnt haben, was ja auch Deiner Überzeugung / Forderung entsprach.
Hälst du das ernsthaft für ein realistisches Szenario? Russland hat es in 3 Jahren nicht geschafft bis Kiew zu kommen und soll auf einmal durch mindestens 2 Länder marschieren um dann in D zu stehen(mal abgesehen, dass bis dahin längst der Bündnisfall eingetroffen wäre)?? Das sind mMn kreierte Angstszenarien, um mögliche kontroverse Diskussionen im Keim zu ersticken.
So schnell wird das nicht passieren. Aber was ist mit den baltischen Ländern. Was wenn Russland an der Grenze von Estland ein größeres Manöver abhält und dabei "zufällig" estisches Staatsgebiet "betritt". Oder ein Stück davon besetzt, weil dort "russissche Minderheiten leben".
Das ist ein Szenario, was wir jetzt schon in der Ukraine und Georgien gesehen haben und das halt ich für durchaus realistisch. Dann wäre die NATO und damit auch Deutschland mit drin und darauf wollten wir uns vorbereiten.
Koschier_Marco
09.03.2025, 07:45
So schnell wird das nicht passieren. Aber was ist mit den baltischen Ländern. Was wenn Russland an der Grenze von Estland ein größeres Manöver abhält und dabei "zufällig" estisches Staatsgebiet "betritt". Oder ein Stück davon besetzt, weil dort "russissche Minderheiten leben".
Das ist ein Szenario, was wir jetzt schon in der Ukraine und Georgien gesehen haben und das halt ich für durchaus realistisch. Dann wäre die NATO und damit auch Deutschland mit drin und darauf wollten wir uns vorbereiten.
Das Manöver gibt es heißt Zapad ist für September in WR geplant, auch die Ukraine wurde aus einem Manöver heraus überfallen
Koschier_Marco
09.03.2025, 07:46
Ich habe gelesen, niemand wüsste genau, welche Aufklärungsdaten die Ukraine noch erhalten und welche nicht und was sie genau erfassen, weil die ganzen Spezifiken alle der strengsten Geheimhaltung unterliegen, so dass man auf Spekulationen angewiesen ist. Bei den Waffen hat die Ukraine noch Reserven.
Am Dienstag redet Selensky in Riad zum Glück wieder mit den Amerikanern zum 1. Mal nach dem verunglückten Besuch in Washington, dann weiss man mehr, auch was die weitere Unterstützung betrifft. Grundsätzlich besteht keine Verpflichtung für militärische Hilfe.
Ich stelle mir natürlich andere Vermittlungsstrategien auf dem Weg zu Verhandlungen und einem Kompromissfrieden vor als die Trump´schen, nur nimmt darauf niemand Rücksicht, und die Europäer und die Ukraine haben in den 3 Jahren keine anderen besseren Weg versucht, weil sie einen Kompromissfrieden abgelehnt haben, was ja auch Deiner Überzeugung / Forderung entsprach.
Weil Russland keinenKompromissfrieden will
JENS-KLEVE
09.03.2025, 08:12
Waffenpause, Waffenstillstand, Feuerpause etc. sind kein Frieden.
Kapitulation ist bei der russischen Armee auch kein Frieden, sondern Selbstmord.
Rückzug ist Frieden!
Alle Gespräche müssen einen Rückzug aus den besetzten Gebieten thematisieren. Dann kann es Frieden geben. Warum fordern so Wenige einen Rückzug?
....
Nahezu jedes Land hat Diplomaten, deren Job ist es, anders als die der Politiker, Dinge hinter verschlossenen Türen zu klären. Z.B. https://www.rnd.de/politik/davos-dieser-deutsche-soll-den-frieden-fuer-die-ukraine-verhandeln-wer-ist-jens-ploetner-GX5YFSMPCVB5HPC5IDO2EDU46E.html (seine damaligen Äußerungen müssten ja heute wie Musik in manchen Ohren klingen). Oder glaubst du Verhandlungen kommen nur Zustande wenn Trump sein iPhone auspackt und Putin auf Telegram eine Nachricht schreibt? Sowas wird doch vorbereitet...
.....
Ja, ich denke, es muss vorbereitet werden und am Ende treffen sich die entsprechenden Personen, die da sind Putin, Trump und wohl Selenskyj und schütteln sich ihre Hände.
Vielleicht telefonieren Trump und Putin auch mal via Handy und geben dann ein Go, warum nicht? Die Forderungen von Russland sind eigentlich immer dieselben, man kann ja mal auf YouTube nachschauen, was Lawrow dazu sagt. Für mich sind das aber Maximalforderungen, das ist doch eine übliche Technik. Man wird das auch nicht ignorieren können, denn Russland ist zu groß und militärisch zu stark. Das ist so, wie wenn ich einen großen Kunden habe, dem muss ich auch entgegenkommen bei seinen Ansprüchen, sonst ist er weg und ich habe kein Geld und bin pleite. Also handelt man was aus, wohl wissend, dass mein Kunde mich letztendlich auch braucht. Irgendwie ist das wie ein Spiel.
DE sollte erst mal ein realistisches Bild haben, dann würden wir ernst genommen und könnten ein Entgegenkommen initiieren. Scheinbar nimmt uns Trump noch nicht mal mehr ernst.
Trimichi
09.03.2025, 09:08
Waffenpause, Waffenstillstand, Feuerpause etc. sind kein Frieden.
Kapitulation ist bei der russischen Armee auch kein Frieden, sondern Selbstmord.
Rückzug ist Frieden!
Alle Gespräche müssen einen Rückzug aus den besetzten Gebieten thematisieren. Dann kann es Frieden geben. Warum fordern so Wenige einen Rückzug?
Jens, das geht mit dieser "knallharten Generation" zusammen. Um das inhaltlich weiter zu kondensieren im Rahmen der drei militärischen Strategien - Angriff, Verteidigung, Rückzug - gilt vermutlich, dass "Angriff die beste Verteidigung" ist. Sicherlich wäre Rückzug vernünftig.
Wir Triathleten wissen ja selbst wie das ist mit dem "höher, schneller, weiter" und dem "aufgeben wird aufgegeben" auch als "never surrender" oder "anything is possible" bekannt. In die Affenpsychologie übersetzt: "wer zuckt, verliert".
Deswegen wird keiner nachgeben. Diese Generation ist so. Empathielos. Es ist unser Karma diesen Mist abzubauen und aufzulösen. Indem wir z.B. sub12h finishen wie du und cool sind, aber nicht wirklich schnell. Ich plane mit einer sub17h mein Comeback in Strohhut und rosa Rennanzug plus Klapprad und dem ganzen selbstoptimierten "Drillaffen" den F..kfinger zu zeigen?
Mit anderen Worten: zeige mir den Triathleten, der freiwillig langsam tut, damit der andere gewinnt. Deswegen ja, Jonathan hilft Alistair über die Ziellinie. Oder wars andersherum? Alistair half Jonathan? Das wäre es doch in der Politik. Der eine hilft dem anderen. In diesem Bruderkrieg. Beide kommen ins Ziel. Russland lässt los und hilft der Ukraine. Beide Blöcke helfen dem verwundeten und erschöpften Land. Aber naja. Vllt komme ich auch mit neuem Zeitfahrhelm daher. Der hat die slats slop. Haha! Und ein optisches Display wie schon die swim goggles im Visier integriert.
Triathlon und Politik ist nicht dasselbe. Wobei ja Oberst Reisner das UA - RU mit einem Boxkampf beschrieben hat. Sollen Selensky und Putin in den Ring steigen.
Oder Putin soll wie Breschniew eine Münze werfen? Was ist mit Korruption? Den Boxer bestechen? Pfui Uncle Donnie, Schiebung! ;)
Es nützt wohl nichts. Wenn sie sich die Köpfe einschlagen wollen...- aber Waffen sollten wir nicht liefern. Und uns am Leid bereichern.. So wie die Firma IRONMAN das macht. ;) "Quark dich du Sau!" Auch sonst Spruch. Pfui Teufel!
Ciao
Lg
DE sollte erst mal ein realistisches Bild haben, dann würden wir ernst genommen und könnten ein Entgegenkommen initiieren. Scheinbar nimmt uns Trump noch nicht mal mehr ernst.
Was meinst du mit einem realistischen Bild?
Es gibt jetzt von der Rede von Professor Jeffrey Sachs vor dem Europäischen Parlament am 19. Februar 2025 ein Transcript. Die Rede behandelt die Weltereignisse seit 1990 aus der Sicht eines Ökonomen u. Beraters, der über seine Jobs jeweils für osteuropäische Regierungen gearbeitet hat und gleichzeitig über enge Kontakte zu amerikanischen Politikern verfügt.
Nachdenkseiten: Jeffrey Sachs: Die Geopolitik des Friedens. (https://www.nachdenkseiten.de/?p=129862)
Trimichi
09.03.2025, 09:39
Was meinst du mit einem realistischen Bild?
Trump schimpft auf Deutschland wie ein Rohrspatz! Nun freut man sich. Zum Beispiel darüber, dass Deutschlands Kreditkarte einspringt ohne Limit. Und wer hat heutzutage nicht mehrere Kreditkarten. Geht eine nicht, nimmt man eine andere.
Bin beim Sporteln wünsche schönen Sonntag allen Foris.
Was meinst du mit einem realistischen Bild?
Beispiel: der russischen Führung ist es ein Dorn im Auge, dass die NATO über die Ukraine bis an die Grenze zu Russland positioniert wäre.
Da kann man doch zum aktuellen Zeitpunkt nicht von "Friedenstruppen" reden und über deren Größe. Das ist doch völliger Käse!
Ja, es kann und muss in irgendeiner Form eine Absicherung geben. Aber zum jetzigen Zeitpunkt? Was soll denn das?
Trump schimpft auf Deutschland wie ein Rohrspatz! Nun freut man sich. Zum Beispiel darüber, dass Deutschlands Kreditkarte einspringt ohne Limit. Und wer hat heutzutage nicht mehrere Kreditkarten. Geht eine nicht, nimmt man eine andere.
Bin beim Sporteln wünsche schönen Sonntag allen Foris.
"Whatever it takes", so was hört ein Trump sicher gerne ($$$) :Cheese:
Beispiel: der russischen Führung ist es ein Dorn im Auge, dass die NATO über die Ukraine bis an die Grenze zu Russland positioniert wäre.
Wenn das Grund ist, wäre eine Weile für weitere Kriegsgründe gesorgt. :o
Wikipedia:
Russland teilt von den 57.680 Kilometern seiner Außengrenze gut 1600 Kilometer mit den NATO-Staaten Norwegen, Finnland, Estland und Lettland. Polen und Litauen grenzen auf rund 400 Kilometern an die Exklave Kaliningrad.
Wenn das Grund ist, wäre eine Weile für weitere Kriegsgründe gesorgt. :o
Wikipedia:
Russland teilt von den 57.680 Kilometern seiner Außengrenze gut 1600 Kilometer mit den NATO-Staaten Norwegen, Finnland, Estland und Lettland. Polen und Litauen grenzen auf rund 400 Kilometern an die Exklave Kaliningrad.
Die Ukraine hat wohl für Russland eine andere politische und wirtschaftliche Bedeutung. Meine beiden Großväter ließen dort auch ihr Leben --- was ein Zufall!
Koschier_Marco
09.03.2025, 10:36
Die Ukraine hat wohl für Russland eine andere politische und wirtschaftliche Bedeutung. Meine beiden Großväter ließen dort auch ihr Leben --- was ein Zufall!
Was für ein schräger Vergleich, 2022 war die Ukraine genau so wenig eine Bedrohung wie Litauen oder jetzt Norwegen, das Argument von der Bedrohung durch die Nato ist daher leicht widerlegbar, wieviel 100.000 stehen jetzt an der Grenze zu Norwegen usw wenn die Bedrohung so start ist, keine wie geht das
Meine beiden Großväter ließen dort auch ihr Leben!
Das tut mir sehr leid und jeder Kriegstote ist zu bedauern.
Allerdings erwähnst du das so oft, dass das vermutlich jeder mitleser hier weiß. :Blumen:
Und es bringt halt wenig Lösung für den aktuellen Fall.
Beispiel: der russischen Führung ist es ein Dorn im Auge, dass die NATO über die Ukraine bis an die Grenze zu Russland positioniert wäre.
Es geht nach meiner Einschätzung weniger um die NATO, als darum, dass das russische Regime keine weitere Demokratie, noch dazu eines ehemaligen Bruderstaates, an der Grenze will. Demokratie ist Gift für die russische Elite.
So ist auch das Verhalten von China, Nordkorea und Iran zu erklären. Die Bedrohung durch die NATO ist doch Mumpitz. Die Demokratie ist es, was diese Regime fürchten. Zu Recht! (aus deren Perspektive betrachtet).
...
Und es bringt halt wenig Lösung für den aktuellen Fall.
Ich warte auch auf Lösungen. Ich höre, dass nur Putin den Krieg beenden kann. Dass man mit Putin aber nicht verhandeln kann. Seit einigen Monaten, dass Ukraine nur der Anfang sei. Seit einigen Tagen, dass man Trump, immerhin demokratisch gewählter Präsident der USA, irgendwie auch nicht trauen kann. Manchmal höre ich, er sei dumm.
Ich höre also viel darüber, was nicht geht, aber wenig, was geht.
Was für ein schräger Vergleich, 2022 war die Ukraine genau so wenig eine Bedrohung wie Litauen oder jetzt Norwegen, das Argument von der Bedrohung durch die Nato ist daher leicht widerlegbar, wieviel 100.000 stehen jetzt an der Grenze zu Norwegen usw wenn die Bedrohung so start ist, keine wie geht das
Die Ukraine hat aufgrund des Schwarzen Meeres und Zuganges zum Mittelmeer eine besondere geostrategische Bedeutung, welche die USA Regierungen in ihre Geopolitik aufgenommen haben, begründet von Zbigniew Brzeziński.
Aus der Rede von Sachs:
"3. Die Schwarzmeerstrategie
Dieses Projekt begann also ernsthaft im Jahr 1994, und wir hatten eine Kontinuität der Regierungspolitik über 30 Jahre andauernd, bis gestern vielleicht [10]. Es ist ein Projekt seit 30 Jahren. Die Ukraine und Georgien waren der Schlüssel zu dem Projekt. Warum? Die Antwort ist: Amerika hat alles, was es weiß, von den Briten gelernt.
Wir sind das Möchtegern-Britische Empire. Und was das Britische Empire 1853 mit Mr. Palmerston, entschuldigen Sie, Lord Palmerston [zusammen mit Napoleon III.] verstanden hat, ist, dass sie Russland im Schwarzen Meer umzingeln und Russland den Zugang zum östlichen Mittelmeer verwehren müssen. Was Sie hier sehen, ist ein amerikanisches Projekt, das das Gleiche im 21. Jahrhundert tun will. Die Idee der USA war, dass die Ukraine, Rumänien, Bulgarien, die Türkei und Georgien alle der NATO angehören und Russland jeden internationalen Status entziehen würden, indem sie das Schwarze Meer blockieren und Russland im Wesentlichen als wenig mehr als eine lokale Macht neutralisieren würden. Brzezinski ist sich über diese Geografie im Klaren.
Nach Palmerston und vor Brzezinski gab es 1904 natürlich Halford Mackinder: „Wer Osteuropa regiert, beherrscht das Kernland, wer das Kernland beherrscht, beherrscht die Weltinsel, wer die Weltinsel beherrscht, befiehlt die Welt” [11]."
https://www.nachdenkseiten.de/?p=129862
Siebenschwein
09.03.2025, 10:55
Ich warte auch auf Lösungen. Ich höre, dass nur Putin den Krieg beenden kann. Dass man mit Putin aber nicht verhandeln kann. Seit einigen Monaten, dass Ukraine nur der Anfang sei. Seit einigen Tagen, dass man Trump, immerhin demokratisch gewählter Präsident der USA, irgendwie auch nicht trauen kann. Manchmal höre ich, er sei dumm.
Ich höre also viel darüber, was nicht geht, aber wenig, was geht.
Ich höre immer nur, dass man Putin nicht zwingen kann, weil er Atomwaffen hat. Ich höre immer nur, dass man mit ihm verhandeln soll, aber gleichzeitig, dass er nicht will und auf seinen Forderungen der Zerstörung der Ukraine besteht. Ich höre viel darüber, was man tun soll, das aber von Putin abgelehnt wird.
Ich höre davon, dass man Putin vertrauen könne, weil er ein guter Mann sein.
Willkommen in Absurdistan.
Ich höre immer nur, dass man Putin nicht zwingen kann, weil er Atomwaffen hat. Ich höre immer nur, dass man mit ihm verhandeln soll, aber gleichzeitig, dass er nicht will und auf seinen Forderungen der Zerstörung der Ukraine besteht. Ich höre viel darüber, was man tun soll, das aber von Putin abgelehnt wird.
Ich höre davon, dass man Putin vertrauen könne, weil er ein guter Mann sein.
Willkommen in Absurdistan.
Das ist das andere Extrem.
Man hört, dass sich das Leben oft dazwischen abspielt, in der Grauzone. Wenn man diesen Weg nicht geht und keine Kompromisse findet, dann zahlen wir alle einen sehr hohen Preis. Das sind für mich absolute Basics der Erkenntnis.
Waffenpause, Waffenstillstand, Feuerpause etc. sind kein Frieden.
Kapitulation ist bei der russischen Armee auch kein Frieden, sondern Selbstmord.
Rückzug ist Frieden!
Alle Gespräche müssen einen Rückzug aus den besetzten Gebieten thematisieren. Dann kann es Frieden geben. Warum fordern so Wenige einen Rückzug?
stell Dir vor es ist Krieg und die Ukraine hat keine Soldaten mehr.
stell Dir vor es ist Krieg und die Ukraine hat keine Soldaten mehr.
Und wer, glaubst du, sollte entscheiden, welche Verluste zu groß und nicht mehr tragbar sind?
Trimichi
09.03.2025, 12:20
"Whatever it takes", so was hört ein Trump sicher gerne ($$$) :Cheese:
Hey, $$$ war das Passwort für meine alte eMail Adresse. ! :Lachanfall: :Maso:
Kein Witz.
Spass beiseite. Ja, der Ukraine gehen die Soldaten aus. Und dann? Liefert unser BK den Taurus. Und dann? Passiert so eine Art nennen wir es Unfall. Zwischenfall wäre besser. Vllt wird auch der Geheimdienst seine Finger im Spiel haben, dieselben die NS1 und NS2 sprengten? Fazit: wir bezahlen das, ja was den? Den Frieden. Das ist sowas wie ein selbstschuldnerische Bürgschaft was wir unterschrieben haben. Leider. D.h. der Gläubiger muss sich nicht an den Schuldner wenden, obschon der vllt bezahlen koennte, sondern der Gläubiger darf sich direkt an uns, also Deutschland wenden, Helios.
Hat Trump Deutschland gekauft? Sieht wohl so aus. Leider. ;)
P.S.: 22s auf 25m /45 s auf 50m /1o5s auf 100m / 220s auf 200m; mit Putin auf 1000m Freistil werde ich wohl mithalten können? Trump auch? V
Und wer, glaubst du, sollte entscheiden, welche Verluste zu groß und nicht mehr tragbar sind?
Ich habe letzten November in Antalya einige Exsoldaten gesprochen,
die haben das für sich selbst entschieden, dass sie kein Verlust sein wollen.
Hast du inzwischen schon bestätigt, das du es gut findest, dass Trump Putin aktiv dabei hilft, mehr Ukrainer umzubringen und mehr Häuser etc. zu zerstören?
Du meinst "passiv".
Und wer, glaubst du, sollte entscheiden, welche Verluste zu groß und nicht mehr tragbar sind?
dafür wurde mir von Anfang an die Zuständigkeit abgesprochen, ich bin es also nicht, habe aber dazu eine Meinung, gerade erst den Routenplaner angeworfen; Distanz Nürnberg - Oblast Charkiv sind 2200km.
Bei uns hier alles sonnig und ruhig in der Mittagspause.
So sollte es überall auf der Welt sein.
Der Amerikaner hat mit der Wahl Trump's gesprochen und er setzt um.
Wenn 2 streunende Köter, die sich weiter ineinader verbeißen wollen nicht aufhören - da kann Trump auch nix machen, er schüttet aber weiter kein Öl ins Feuer (das aber nicht aus Menschenfreundlichkeit sondern wegen der Kosten, für die der Bewohner der Mitte der USA überhaupt nichts übrig hat).
Es fällt immer mehr der Begriff Abnutzungskrieg, gemeint ist Material - ich befürchte, es geht immer mehr um Menschen.
Hört die Ukraine nicht auf, dann werden sie geschreddert, bis kein Kämpfer mehr übrig ist.
Es entscheiden also die Ukrainer und ich finde nicht, dass man ihnen weiter dabei helfen sollte.
Der verlinkte Artikel beschäftigt sich mit den Narrativen, Putin wolle auch andere osteuropäische Länder überfallen und zeigt auf, wie weit entfernt sie von der Realität sind. Zahlen statt Hysterie: Was Russland wirklich kann – und was nicht (https://www.telepolis.de/features/Zahlen-statt-Hysterie-Was-Russland-wirklich-kann-und-was-nicht-10309092.html)
Genussläufer
09.03.2025, 16:00
So ist auch das Verhalten von China, Nordkorea und Iran zu erklären. Die Bedrohung durch die NATO ist doch Mumpitz. Die Demokratie ist es, was diese Regime fürchten. Zu Recht! (aus deren Perspektive betrachtet).
Für Nordkorea kann ich das nicht einschätzen, weil ich hier wenig Bezugspunkte habe. Im Iran liegst Du sicher richtig. Das war aber auch mal anders. Übrigens bevor wir uns da eingemischt haben ;)
In Russland ist das sicher auch kritisch. Gerade wenn es vor der Haustür Entwicklungen geben würde, worauf die russische Bevölkerung auch Appetit bekommen könnte.
Für China ist Deine Annahme aber wirklich völliger Unsinn. Du musst dort wirklich mal ein paar Monate leben und arbeiten. Die finden sicher einige Dinge bei uns ganz nett. Der größere Teil der Menschen supported die Politik und den Weg. Und auch wenn es dort mal holprig ist, ziehe ich meinen Hut vor der Entwicklung in China. Es wurde noch nie in der Menschheitsgeschichte in so kurzer Zeit so viele Menschen aus der Armut befreit. Und die KP tut alles (und muss das auch), um diese Versprechen auch für die nahe Zukunft zu halten. Ansonsten würden die sich auch nicht ewig halten.
Koschier_Marco
09.03.2025, 16:39
Die Ukraine hat aufgrund des Schwarzen Meeres und Zuganges zum Mittelmeer eine besondere geostrategische Bedeutung, welche die USA Regierungen in ihre Geopolitik aufgenommen haben, begründet von Zbigniew Brzeziński.
Aus der Rede von Sachs:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=129862
So what deswegen war sie trotzdem keine Gefahr für die Sicherheit der RF nicht 2014 und auch nicht 2022, die Bedrphung durch die anato oder die Ukraine ist eine russische Erfindung
Koschier_Marco
09.03.2025, 16:41
stell Dir vor es ist Krieg und die Ukraine hat keine Soldaten mehr.
Das wird so schnell nicht passieren die WH hatte am 0805 immer noch Mio unter Waffen hunderte Pz usw, die Vorstellung ist völlig realitätsferne die Jahrgänge 18-25 sind noch gar nicht eingezogen
Koschier_Marco
09.03.2025, 16:42
Und wer, glaubst du, sollte entscheiden, welche Verluste zu groß und nicht mehr tragbar sind?
Die Ukraine und sonst niemand
Koschier_Marco
09.03.2025, 16:47
Du meinst "passiv".
Aktiv weil er der Ukraine die Frühwarnkapazität genommen hat, jetzt wissen sie nur das sie da sind wenn sie kommen, bis dato haben sie gewusst woher was und wohin, das macht die Abwehr effizient
Die f 16 haben ihre Jamming Kapazität verloren mit denen LFK gestört werden können und Drohnen
Putin nutzt das gnadenlos aus Kommentator T dazu er tut eben was jeder andere auch tun würde
Koschier_Marco
09.03.2025, 16:48
Der verlinkte Artikel beschäftigt sich mit den Narrativen, Putin wolle auch andere osteuropäische Länder überfallen und zeigt auf, wie weit entfernt sie von der Realität sind. Zahlen statt Hysterie: Was Russland wirklich kann – und was nicht (https://www.telepolis.de/features/Zahlen-statt-Hysterie-Was-Russland-wirklich-kann-und-was-nicht-10309092.html)
Sag das den Balten und den Polen, die glauben das gaaaaanz sicher
Aktiv weil er der Ukraine die Frühwarnkapazität genommen hat,
Funding abstellen heisst ja nicht, dass die heute nix mehr haben. Ich finde es unglaublich anmassend von Lidl jemandem aktives Töten zu unterstellen, wenn er die Finanzierung abstellt. Im umgekehrten Fall - Lidl’s Steuergeld tötet Russen - wäre es ja wenigstens noch indirekt aktiv so.
[Bevor jetzt Klug seine Keule rauszieht: ich sehe das nicht so.]
Sag das den Balten und den Polen, die glauben das gaaaaanz sicher
Meine Polin steht gerade am Herd und schüttelt nur den Kopf über solche Meinungen.
Meine Polin steht gerade am Herd und schüttelt nur den Kopf über solche Meinungen.
Die wohnt aber weit weg von Russland ... :Nee:
Frag dich mal warum gemessen am BIP Polen und die Baltischen Staaten die höchsten Verdeidigungsausgaben stemmen und was die Leute denken die nicht in Amerika am Herd stehen sondern ihr Zuhause nahe der russischen Grenze haben.
Koschier_Marco
09.03.2025, 18:45
Meine Polin steht gerade am Herd und schüttelt nur den Kopf über solche Meinungen.
that is called anectotical evidence
Koschier_Marco
09.03.2025, 18:47
Funding abstellen heisst ja nicht, dass die heute nix mehr haben. Ich finde es unglaublich anmassend von Lidl jemandem aktives Töten zu unterstellen, wenn er die Finanzierung abstellt. Im umgekehrten Fall - Lidl’s Steuergeld tötet Russen - wäre es ja wenigstens noch indirekt aktiv so.
[Bevor jetzt Klug seine Keule rauszieht: ich sehe das nicht so.]
Ich spreche nicht von Funding, sondern von der Versagung letaler Mittel zur LV, damit nimmt er die zusätzlichen Toten die das verursacht billigend in Kauf und rechtfertigt das damit das das jeder andere an der Stelle von Putin auch gemacht hätte
Die wohnt aber weit weg von Russland ... :Nee:
Frag dich mal warum gemessen am BIP Polen und die Baltischen Staaten die höchsten Verdeidigungsausgaben stemmen und was die Leute denken die nicht in Amerika am Herd stehen sondern ihr Zuhause nahe der russischen Grenze haben.
In Grenznähe leben sehr viele Russen. Die haben bei der letzten Wahl mit 90 % Putin gewählt. Den Ukrainekrieg hat ihnen sehr viel Nachteile gebracht, wegen der selbstschädigenden Sanktionen, den erschwerten Reisekontakten für Russen aus Russland in die baltischen Staaten und der staatlichen Sprachenunterdrückung ihrer Muttersprache in Kindergärten, Schulen und Behörden. Russen im Baltikum:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/33/Russians_in_Baltic_States_%282021%29.svg/686px-Russians_in_Baltic_States_%282021%29.svg.png
Ich spreche nicht von Funding, sondern von der Versagung letaler Mittel zur LV, damit nimmt er die zusätzlichen Toten die das verursacht billigend in Kauf und rechtfertigt das damit das das jeder andere an der Stelle von Putin auch gemacht hätte
Österreich begrenzt die mlitärische Untestützung meines Wissens auf Schutzausrüstung. Schweiz, Irland, Malta in der EU auch und die meisten Länder der Welt. Daraus jetzt eine Beihilfe zu Mord zu machen, wie Lidlracer es tat, ist abwegige moralische Erpressung.
Koschier_Marco
09.03.2025, 18:57
In Grenznähe leben sehr viele Russen. Die haben bei der letzten Wahl mit 90 % Putin gewählt. Den Ukrainekrieg hat ihnen sehr viel Nachteile gebracht, wegen der Sanktionen, den erschwerten Reisekontakten für Russen in die baltischen Staaten und der staatlichen Sprachenunterdrückung ihrer Muttersprache in Kindergärten, Schulen und Behörden. Russen im Baltikum:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/33/Russians_in_Baltic_States_%282021%29.svg/686px-Russians_in_Baltic_States_%282021%29.svg.png
Ja ein furchtbares Schicksal haben Sie den Irren gewählt und jetzt müssen Sie das ausbaden was der Irre macht, mein Mitleid hält sich in Grenzen
Koschier_Marco
09.03.2025, 18:59
Österreich begrenzt die mlitärische Untestützung meines Wissens auf Schutzausrüstung. Schweiz, Irland, Malta in der EU auch und die meisten Länder der Welt. Daraus jetzt eine Beihilfe zu Mord zu machen, wie Lidlracer es tat, ist abwegige moralische Erpressung.
Ich spreche davon was Trump macht und nicht die von dir genannten Staaten und das ist in der Tat das billigende Inkaufnehmen vermeidbarer Toter
that is called anectotical evidence
Schon klar, aber der Deutsche weiss halt besser, was andere denken.
Die wohnt aber weit weg von Russland ... :Nee:
“Die” war aber auch kürzlich wieder in Polen, 100km von der Grenze. Es sind ja immer nur die anectdotal evidence der Verwandtschaft, die anders denken, als es einem in der Ferne erzählt wird. Macht euch auch mal selbst ein Bild, als nur gelesenes widerzugeben.
Macht euch auch mal selbst ein Bild, als nur gelesenes widerzugeben.
Mach ich, ich hab polnische Großeltern und noch genug Freunde und Verwandschaft da. Einige Litauer habe ich auch im Freundeskreis. :Huhu:
Koschier_Marco
09.03.2025, 19:32
Schon klar, aber der Deutsche weiss halt besser, was andere denken.
“Die” war aber auch kürzlich wieder in Polen, 100km von der Grenze. Es sind ja immer nur die anectdotal evidence der Verwandtschaft, die anders denken, als es einem in der Ferne erzählt wird. Macht euch auch mal selbst ein Bild, als nur gelesenes widerzugeben.
Ich habe da glaube ich ein ausgezeichnetes Bild von beiden Seiten des Zaunes. Die Polen und Balten kamen schon in Genuss der russischen Mörderbande, die Ukraine machen Sie gerade, jeder kann sehen was die Russen machen wenn sie können
Trump geht die Ukraine einfach an seinem gewindelten Hinterteil vorbei:
In einem Interview mit dem Sender Fox News wurde Trump gefragt, ob er sich damit wohlfühle, dass er die Hilfen für das Land gestoppt habe und die Ukraine dies möglicherweise nicht überleben werde. Der Republikaner entgegnete: "Nun ja, sie wird vielleicht ohnehin nicht überleben.“
https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-news-liveblog-usa-trump-li.3212397
I und der staatlichen Sprachenunterdrückung ihrer Muttersprache in Kindergärten, Schulen und Behörden.
Wenn die schon Putin wählen und russisch sprechen wollen dann sollen sie doch einfach zurück in ihre Heimat. ;)
Nach jahrzehntelangen Unterdrückungen durch die Russen, Verbot ihrer Religion, Amtssprache russisch ist doch wohl logisch dass die jetzt wieder ihr Land so gesatalten wie sie es wollen. In den Schulen wird überall nunmal wie in D auch Landessprache gesprochen und sich nicht an eingewanderten Minderheiten orientiert.
Ich kenne da einiges, ich war 1994 das erste Mal in Litauen und habe von damals noch heute Freunde da.
sabine-g
09.03.2025, 19:37
Trump ist ein Arsch.
Genau wie sein ganzes „Team“
Hätte ich ne Greencard, würde ich sie zurückgeben.
Hätte ich ne Greencard, würde ich sie zurückgeben.
Glaub’ ich dir nicht. Man will ja trotz CDU, AfD, SPD, Grüne usw trotzdem in Deutschland bleiben.
2016 war es en vogue zu behaupten wegen Trump nach Kanada auszuwandern. Hat kaum einer gemacht. Dann flohen die Kanadier vor Trudeau in die USA.
Wer sein Leben von Politikern abhängig machen lässt, sollte was ändern.
Vive la France!:, wenigstens ein französischer Senats-Abgeordneter hat Eier, nennt Trump einen Nero und musk einen Clown auf ketamin:
https://youtube.com/shorts/TEjKctHQvn8?si=V1cYp6w2PsIQdIk9
Die Polen und Balten kamen schon in Genuss der russischen Mörderbande,
Die deutsche “Mörderbande”, in deren “Genuss”
sie kamen, war meines Wissens ein ganz anderes Kaliber, oder?
wenigstens ein französischer Senats-Abgeordneter hat Eier, nennt Trump einen Nero und musk einen Clown auf ketamin:
[
Das Einrennen offener Türen nennt man “Opportunismus”.
Das Einrennen offener Türen nennt man “Opportunismus”.
Das heißt, du stimmst dem Abgeordneten zu?
Die deutsche “Mörderbande”, in deren “Genuss”
sie kamen, war meines Wissens ein ganz anderes Kaliber, oder?
Wissen auffrischen :Huhu:
Das heißt, du stimmst dem Abgeordneten zu?
Da ist sicher auch was wahres zwischen viel Lüge. Wenn wir beide wüssten, was wirklich abginge, könnten wir das im Detail zerlegen. Was bleibt ist ein alter Mann, der im Nebel nach einem anderen alten Mann stochert.
Wissen auffrischen :Huhu:
Nee, Godwin winkt dankend ab.
Was bleibt ist ein alter Mann, der im Nebel nach einem anderen alten Mann stochert.
Das wird qbz nicht gerne hören.
Und musk ist 53.
auch zu alt?
Und musk ist 53.
auch zu alt?
Für Ironman, ja. Sonst?
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