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Körbel
20.08.2020, 13:56
Interessanter Ansatz um Energie zu tranportieren. Wenn das funktioniert ein weiteres Puzzlesteinchen in der Energiewende:

https://www.stern.de/digital/technik/strommasten-ade---bald-wird-elektrizitaet-drahtlos-mit-einem-tesla-strahl-transportiert-9369918.html

Bis das einsatzfähig ist, bin ich schon lange tot.

dherrman
20.08.2020, 14:09
Ich bin die Sachlichkeit in Person, gut mit manchem Ausreisser.:Cheese: :Huhu:

Aber lass dir das auf der Zunge zergehen.
H2 in Marokko kaufen,
Transport nach Deutschland,
Verteilung von wo auch immer, auf alle Tankstellen.
Das soll die Lösung sein???
Da fehlt mir der Verstand wohl um das zu verstehen.

Das ist doch auch obendrein noch wesentlich kostenintensiver und umweltfeindlicher als sein eigenes, kleines E-Auto selbst zu Hause aufzuladen.


Kurz- bis mittelfristig ist das E-Auto die umweltvertäglichste Variante für den "normalen" Individualverkehr!

...kleines E-Auto... selbst Zuhause aufzuladen...
Kleine Autos, da bin ich mal gespannt ob der SUV verwöhnte Otto-Normal das auch so sieht.

Noch ein Punkt der mal von mir angesprochen wurde, Primärenergie. Beim E-Auto bin ich skeptisch, was sind denn die Ladezyklen, bis der Akku sich verabschiedet? Durchschnittsauto fährt 100000TKM, wie sieht es beim E-Auto mit dem Akku aus? Wie recyceln wir diese, was kostet das an Energie? Ich habe dazu nicht so viele Artikel gefunden.

Edit: Wie sieht die Akku-Haltbarkeit aus? Momentan gibt es wenig Erfahrung (Renault Zoe gibt es schon ewig, auch da gibt es etliche Probleme mit den ersten Modellen)
Und der H2 aus Marokko kann noch anderweitig, als zu fahrtzwecken eingesetzt werden.

Aber warum eigentlich nicht? Damit bekäme ein Land wie Marokko Perspektiven, Es müssten vielleicht nicht so viele Menschen nach Europa flüchten?

Körbel
20.08.2020, 14:22
...kleines E-Auto... selbst Zuhause aufzuladen...
Kleine Autos, da bin ich mal gespannt ob der SUV verwöhnte Otto-Normal das auch so sieht.

Noch ein Punkt der mal von mir angesprochen wurde, Primärenergie. Beim E-Auto bin ich skeptisch, was sind denn die Ladezyklen, bis der Akku sich verabschiedet? Durchschnittsauto fährt 100000TKM, wie sieht es beim E-Auto mit dem Akku aus? Wie recyceln wir diese, was kostet das an Energie? Ich habe dazu nicht so viele Artikel gefunden.


Geht, technisch kein Problem.
Ein E-Auto kannst du ganz einfach an einer Steckdose mit 10 A aufladen, da benötigt man eine P-Anlage mit 3 KW, da hast du noch genügend Strom über, den du so noch verwenden kannst, wenn das Auto mal nicht dranhängt.
Die Ladezeit ist zwar länger als mit einer stärkeren Wallbox, aber niedrige Ladeströme sind sowieso die bessere Variante um ein E-Auto schonend zu laden und um den Akku möglichst lange fit zu halten.

Die Batterie eines E-Autos hat heute von fast allen Anbietern einen Garantie für 160000 km oder 8 Jahre. Danach hat die Batterie immer noch eine Ladekapazität von 70%, das reicht bei den meisten angebotenen Autos immer noch für einen Reichweite um die 200 km.

Recyclingfimen gibt es jetzt schon einige. Man hat auch schon recht erfolgreich alte Batterien in Grossblocks zusammengefügt um Stromspitzen im Netz damit auszugleichen.

Die Technik macht auch hier nicht Halt!

Bleierpel
20.08.2020, 15:10
...
Aber lass dir das auf der Zunge zergehen.
H2 in Marokko kaufen,
Transport nach Deutschland,
Verteilung von wo auch immer, auf alle Tankstellen.
Das soll die Lösung sein???
Da fehlt mir der Verstand wohl um das zu verstehen.
...
OT-Modus an:

Nix Neues! Shrimps werden in der Ostsee gefangen, nach Marokko und Algerien zum pulen geschickt, um anschließend in Nordeich auf dem Brötchen zu landen...

Die globale Wirtschaft ist gaga! Bitte zurück zum Kauf in unseren Herzogtümern!!
Gruß vom Bleierpel, 25 Jahre Einkäufer...

OT-Modus wieder aus

Körbel
20.08.2020, 16:03
OT-Modus an:

Nix Neues! Shrimps werden in der Ostsee gefangen, nach Marokko und Algerien zum pulen geschickt, um anschließend in Nordeich auf dem Brötchen zu landen...

Die globale Wirtschaft ist gaga! Bitte zurück zum Kauf in unseren Herzogtümern!!
Gruß vom Bleierpel, 25 Jahre Einkäufer...

OT-Modus wieder aus

Fand ich garnicht OT.

Traurige Wahrheit, durch Covid aber etwas eingedämmt, hoffe ich zumindest mal.

Nobby_81
23.08.2020, 01:24
https://fisbeck.wordpress.com/2020/07/20/was-gegen-mit-wasserstoff-betriebenen-fahrzeuge-spricht/

Bei h2 gehts nur um subventionenabgreifen. Schon seit 40 jahren.

Wow. Super Einzeiler. Minimaler Informationsgehalt gepaart mit maximaler Ahnungslosigkeit.
Muss man erst mal schaffen.

Körbel
23.08.2020, 14:15
Wow. Super Einzeiler. Minimaler Informationsgehalt gepaart mit maximaler Ahnungslosigkeit.
Muss man erst mal schaffen.

In der Kürze liegt die Würze.;)

H2 ist ne Sackgasse, zumindest beim "Ottonormal-Autofahrer"!

Körbel
05.09.2020, 09:28
Elektroauto-Studie: Bilanz von E-Autos besser als bislang vermutet – das Thema der Ökobilanz von Elektroautos spaltet seit Jahren die wissenschaftliche Meinung. Nun wurde jedoch eine neue Studie veröffentlicht. Sie offenbart, dass E-Autos im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bis zu 80 Prozent an CO2 einsparen, verhehlt aber auch nicht, dass es noch Hürden gibt.

Die Studie stammt aus den Niederlanden und wurde von der Grünen-Bundestagsfraktion in Auftrag gegeben. Die Wissenschaftler der technischen Universität Eindhoven (TUe) erläuterten: „Ordentliche Berechnungen zeigen, dass Elektrofahrzeuge bereits heute weniger als die Hälfte der Treibhausgase ihrer mit fossilen Brennstoffen betriebenen Pendants ausstoßen.“

Die CO2-Bilanz für neue Elektroautos konnte von den Experten über den gesamten Lebenszyklus als um 54 bis 82 Prozent niedriger ermittelt werden, als dies bei vergleichbaren Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor der Fall war. Dabei übten die Forscher auch Kritik an früheren Untersuchungen.

Bei diesen seien ihrer Ansicht nach überholte Modelle für die Annahmen der CO2-Berechnung zum Einsatz gekommen.

Demnach könnten Energieverbrauchswerte für die Batterieherstellung, die bislang verwendet wurden, „mehr als halbiert werden“, ebenso würde „die bisher angenommene Batterielaufzeit von 150.000 Kilometern deutlich unterschätzt“. Berechnungsgrundlage der TUe war, dass die Lebensdauer moderner Elektroautos durchschnittlich 250.000 Kilometer weit hält.

Die Wissenschaftler äußerten die Kritik, die Angaben der Hersteller zum Spritverbrauch seien unrealistisch niedrig. Sie deuteten auch auf ökologische Verbesserungen hin, die der deutsche Strommix in den nächsten 20 Jahren erfahre. Für ihre Studie führten die Experten drei Modellvergleiche mit vergleichbaren Diesel- oder Benzinautos durch und zeigten dabei Einsparungen aktueller Elektroautos pro Kilometer auf.

Zwar war die CO2-Bilanz der E-Autos erwartungsgemäß deutlich schlechter als bei den herkömmlichen Fahrzeugen, bei der Herstellung wird viel Energie verbraucht und CO2 freigesetzt. Im Betrieb konnten die elektrischen Fahrzeuge jedoch Punkte sammeln – laut der Modellrechnung benötigten die E-Fahrzeuge, die als Berechnungsgrundlage dienten, zwischen 11.000 und 30.000 Kilometern Laufleistung, „um die Batterie 'zurückzuzahlen'“.

Schwarzfahrer
05.09.2020, 20:06
Die Studie ... wurde von der Grünen-Bundestagsfraktion in Auftrag gegeben.
Und was käme wohl raus, wenn der Auftraggeber die Autoindustrie wäre?

Körbel
06.09.2020, 00:05
Und was käme wohl raus, wenn der Auftraggeber die Autoindustrie wäre?

Wer baut denn E-Autos?
Die katholische Kirche in Zusammenarbeit mit dem Bund der Steuerzahler???:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Dir ist schon klar, das die Masse der E-Autos genau von denen gebaut wird, die auch Verbrenner im Programm haben?

Cogi Tatum
06.09.2020, 07:59
Und was käme wohl raus, wenn der Auftraggeber die Autoindustrie wäre?

Im Hinblick auf die in Deutschland unzureichend vorhandene Ladeinfrastruktur würde sich nichts ändern.

Aber bei Menschen die fern von Deutschland im Eigenheim mit PV-Anlage auf dem Dach, und nicht in deutschen Großstädten in tristen Wohnsiedlungen aus den letzten Jahrzehnten leben, geht das durch die selbst gewählte Isolation gerne mal vergessen.

Der Blick über den Tellerrand zeigt wenn gewollt und möglich nicht selten dies:
https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/behinderten-parkplatz-vor-der-wohnsiedlung-am-buchenring-36221220-34131578/2,w=400,c=0.bild.jpg

Trimichi
06.09.2020, 08:31
Und was käme wohl raus, wenn der Auftraggeber die Autoindustrie wäre?

Oder irgendwelche "Rebellen" weit weg lebend von der ersten Welt im sog. Lithium-Triangle.

https://www.deutschlandfunk.de/lithium-abbau-in-suedamerika-kehrseite-der-energiewende.724.de.html?dram:article_id=447604#:~ :text=Im%20Dreiländereck%20Bolivien%2C%20Chile%2C% 20Argentinien,die%20Lebensgrundlage%20der%20indige nen%20Bevölkerung.

Daraus eine Botschaft an uns alle gerichtet:

„Der Abbau von Lithium für Europa und der Wechsel zum Elektroauto wird unsere Gemeinden und unsere Landschaft umbringen. Und bisher kannten wir hier keine Autos. Schon gar keine Elektroautos – die kennen wir nur vom Foto. Ihr glaubt, damit könnt ihr die Menschheit retten, aber ihr werdet uns alle umbringen.“

Nepumuk
06.09.2020, 08:47
Im Hinblick auf die in Deutschland unzureichend vorhandene Ladeinfrastruktur würde sich nichts ändern.

Aber bei Menschen die fern von Deutschland im Eigenheim mit PV-Anlage auf dem Dach, und nicht in deutschen Großstädten in tristen Wohnsiedlungen aus den letzten Jahrzehnten leben, geht das durch die selbst gewählte Isolation gerne mal vergessen.

Der Blick über den Tellerrand zeigt wenn gewollt und möglich nicht selten dies:
https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/behinderten-parkplatz-vor-der-wohnsiedlung-am-buchenring-36221220-34131578/2,w=400,c=0.bild.jpg

Und was hält uns davon ab, diese Ladeinfrastruktur einfach zu bauen? Straßen, Brücken, Tankstellen, Häuser etc. waren ja auch nicht schon immer da sondern sind in einer gemeinsamen Anstrengung gebaut worden. In diesem Land gibt es Milliarden Steckdosen und jetzt soll es unmöglich sein, ein paar Millionen zusätzliche Stromanschlüssen an allen vorhandenen Parkplätzen zu installieren?
Bei dem entsprechenden politischen Willen und gesellschaftlichen Konsens dauert das vielleicht 5 Jahre. Statt dessen wir weiter am "Geht-Nicht" rum lamentiert. Ziemlich armselig für eine führende Industrienation

Körbel
06.09.2020, 09:32
Und was hält uns davon ab, diese Ladeinfrastruktur einfach zu bauen? Straßen, Brücken, Tankstellen, Häuser etc. waren ja auch nicht schon immer da sondern sind in einer gemeinsamen Anstrengung gebaut worden. In diesem Land gibt es Milliarden Steckdosen und jetzt soll es unmöglich sein, ein paar Millionen zusätzliche Stromanschlüssen an allen vorhandenen Parkplätzen zu installieren?
Bei dem entsprechenden politischen Willen und gesellschaftlichen Konsens dauert das vielleicht 5 Jahre. Statt dessen wir weiter am "Geht-Nicht" rum lamentiert. Ziemlich armselig für eine führende Industrienation

Danke!!!:Blumen: :Blumen: :Blumen:

Es wäre schon ein Erfolg, wenn jeder, der eine Photovoltaik-Anlage sein Eigen nennt, auch ein E-Auto auf dem Hof stehen hätte.

Bleierpel
06.09.2020, 09:34
Und was hält uns davon ab, diese Ladeinfrastruktur einfach zu bauen? Straßen, Brücken, Tankstellen, Häuser etc. waren ja auch nicht schon immer da sondern sind in einer gemeinsamen Anstrengung gebaut worden. In diesem Land gibt es Milliarden Steckdosen und jetzt soll es unmöglich sein, ein paar Millionen zusätzliche Stromanschlüssen an allen vorhandenen Parkplätzen zu installieren?
Bei dem entsprechenden politischen Willen und gesellschaftlichen Konsens dauert das vielleicht 5 Jahre. Statt dessen wir weiter am "Geht-Nicht" rum lamentiert. Ziemlich armselig für eine führende Industrienation

Du sprichst mir aus der Seele!!

Der Staat macht nichts, weil er sich auf Unternehmen verläßt. So wie auf die Telekom bei der Digitalisierung.... kann man ja machen... Wenn Du einen Musk hast, der erst Infrastruktur schafft und dann seine Autos liefert, funktioniert das auch. Bislang hat in D aber keiner Interesse daran...
Thema E-Mobilität wird in D den selben Weg gehen wie das Fax oder mobile Telefoniegeräte: hier erfunden (oder Marktführung gehabt), dann verschwunden...

Trimichi
06.09.2020, 09:59
Danke!!!:Blumen: :Blumen: :Blumen:

Es wäre schon ein Erfolg, wenn jeder, der eine Photovoltaik-Anlage sein Eigen nennt, auch ein E-Auto auf dem Hof stehen hätte.

Ja, toll. Erst sagst du, solange er noch fährt bleibt er in der Garage stehen. Nachhaltiger geht es nicht. Und so ist es. Was glaubst du was das für ein K(r)ampf ist hier? Einmal wegen der Photovoltaik-Anlage. Wir habe schon drei Röhrenkollektoren aufm Dach. Ergebnis nach 15 Jahren: kaputt, geht nicht. Es müsste also ein fettes Ding sein und das kostet: 20000,- EUR. Und bis sich die "20 schweren Scheine" amortisiert haben..., dauert das 20 Jahre. Wesentlich kostengünstiger ist den Tank vollmachen mit Diesel bei den derzeitigen Öl-Preisen. Und den alten Audi TDI zum TüV bringen, der verbraucht 4,7ltr auf 100km Bj. 1997. Ich will kein neues Auto anschaffen! Ein Bekannter, Professor für Psychologie an der Uni, zwei Kinder, lebt uns das schon seit Jahren vor, dass es ohne Auto geht. Ich habe nun einen Radanhänger und komme gut damit klar. :P

Ich glaube, dass diese Verlagerung vom Diesel zum eAuto ein Nullsummenspiel ist. Und zudem ein Luxusproblem. Zum Beispiel fahren hier bei uns im Kaff sowohl Postwagen als auch die City-Busse mit eAntrieb. Braucht jeder Haushalt ein, oder im Normalfall mehrere, Auto(s)? Man kann auch mit der Bahn fahren wenns mal weiter weg geht. Oder nehm mal die Philppinen. Da karrt einer auf seinem Tricycle bis zu 10 Kinder in die Schule. Hier aber: du brauchst ein Auto. Kauf' dir ein eAuto dann biste hipp? Ich weigere mich. Und habe jede Menge nervige Debatten hier. Wozu die eine Dreckschleuder durch eine andere Umweltsau ersetzen? Warum keine Fahrgemeinsachften bilden? Usw.

Am besten zur Senkung von CO2 Emissionen ist es gar kein Auto zu kaufen: ich verstehe nicht wie du a) auf dieses Elektrogekaspere aufspingst in Sachen Auto und b) auch in Sachen eBike. Mein Spruch wegen der eBiker ist immer: "aber Laufen geht noch oder warum kaufst du dir keinen Rollstuhl?" Same with car, wozu einen "blechernen Sarg" kaufen, wenn es öffentliche Transportmittel gibt? Wie gesagt, Bekannter lebt das seit Jahren vor mit Familie. Es geht auch ohne Auto, ganz gleich ob Diesel oder Elektro.


Woher kommt denn der Strom für die Batterie? Aus der Steckdose, klaro. So lässt sichs schön verdrängen? Grundsätzlich ist also das Energieproblem. Da kann ich entweder hin-und herschiften, oder aber den Verbrauch senken in dem ich mir kein neues Auto kaufe. Spart auch Resourcen wie Coltan, das ja in diese "ferngesteuerten Flugmobile" eingebaut ist wegen der Halbleitertechnologie. Sonst funktioniert ja das Navi nicht.


Zudem Verkehrskollapps. Stau, Stress, Abgase, Lithium. Muss das sein? Ich denke nein. Und wohin mit all den kaputten Akkus? Das betrifft Solarzelle ebenso. Verschiffen wir also unseren Sondermüll in die dritte Welt oder fangen wir mal an gesünder zu leben und umweltverträglicher? Wie mobil soll denn unsere Gesellschaft noch sein zu Zeiten von home-office? Nichts gelernt?

Was für den Sport der Fussball ist, das ist für die Industrie das Auto? Ja, die Deutschen haben im zweiten Weltkrieg die besten Panzer gebaut wie zum Beispiel den Tiger mit seiner Achtacht. Aber irgendwann muss es mit diesem auch übertragenen Kriegstrauma auch mal wieder gut sein. Imho. :Blumen:

Körbel
06.09.2020, 14:09
Ja, toll. Erst sagst du, solange er noch fährt bleibt er in der Garage stehen. Nachhaltiger geht es nicht. Und so ist es. Was glaubst du was das für ein K(r)ampf ist hier? Einmal wegen der Photovoltaik-Anlage. Wir habe schon drei Röhrenkollektoren aufm Dach. Ergebnis nach 15 Jahren: kaputt, geht nicht. Es müsste also ein fettes Ding sein und das kostet: 20000,- EUR. Und bis sich die "20 schweren Scheine" amortisiert haben..., dauert das 20 Jahre.

Ich glaube, dass diese Verlagerung vom Diesel zum eAuto ein Nullsummenspiel ist. Und zudem ein Luxusproblem.

Richtig, habe ich gesagt, aber da ich mit meinen alten Auto hier jedes halbe Jahr zum TÜV musste, und der spanische Staat dann auch noch den Umstieg auf E-Autos honorierte, haben wir uns kurzerhand umentschieden.

Es gibt vom Staat 4000€ und genau diese Summe habe ich gleich reinvestiert und eine 2,5 KW Anlage auf die Garage bauen lassen.
Ich kann damit mein E-Auto laden und wenn ich es nicht laden muss, dann kann ich den Strom gleich im Haus verbrauchen.
Also eine klimafreundliche Sache., denn die Solarpanels von heute sind rechnerisch nach 3,6 Jahren CO2-Neutral und ab dann, aber das muss ich nicht weitererzählen.

Deine thermische Anlage kannst du doch weiter nutzen und ich weiss ja nichtwas in Deutschland für Preise für eine P-Anlage aufgerufen werden, aber mit 20000 Talern, da hast du mit Sicherheit jede Menge Strom über zum einspeisen, desse bin ich mir sicher.

Ich sag auch nicht das du dein altes Auto abschaffen sollst, wege mir fahr es, bis es auseinanderbricht.

Ich bin vom E-Auto überzeugt, es passt zu meinem Bewegungsprofil und verreisen tue ich damit nicht.

Was meinst du mit Nullsummenspiel?

Trimichi
06.09.2020, 16:00
Ich sag auch nicht das du dein altes Auto abschaffen sollst, wege mir fahr es, bis es auseinanderbricht.

Ich bin vom E-Auto überzeugt, es passt zu meinem Bewegungsprofil und verreisen tue ich damit nicht.

Was meinst du mit Nullsummenspiel?

Doppelpost; Text siehe #1269

Trimichi
06.09.2020, 16:02
Hi Körbel,

ok. Danke. Diese Diskussion führen wir alle zwei Jahre. Die Karre hat jetzt 269T Kilometer auf dem Tacho und fährt lt Schrauber nochmal 100T Kilometer. Wenn ich also alle zwei Jahre 1000 EUR in die Karre investiere wegen dem TÜV gebe ich 5000 EUR aus, muss dafür aber kein neues Auto bezuschussen - die Prämie für einen Neuwagen im Bereich 30T EUR ist dann doch nicht so üppig - und müsste zudem 20 T EUR in eine Photovoltaik-Analge investieren. Es geht also um 50 T EUR oder ein Zwanzigstel davon um über den Winter zu kommen. Zumal ich kein Auto mehr will.

Ich will kein Auto mehr, obschon mir auch das Rasen im Sommer Überland und einige gewagte Manöver fehlen werden (sportliches Fahren). Auf der anderen Seite entscheunigt kein Auto haben genialerweise. 1. überlegt man sich ob man wirklich mal schnell irgendwo hin muss. Das spart jede Menge Zeit. 2. Wenn wann wo hin muss dann the slow way. Und das macht Spaß. Zu Fuß gehen. Mitm Radel fahren und dann ist der Kühlshrank trotzdem voll. Ebenso Altglas wegbringen. Man fühlt sich gut dabei, weil Entschleunigung auch mega gut aufs Gemüt wirkt. Kein Stress. weil kein Stress durch das Auto und die Mobilität generiert werden kann. GENIAL! Ebenso Bummelzug fahren mit der DB. Macht Spaß.
Hier das Nachbarkaff hat übrigens eine Auszeichnung erhalten: slow citta https://www.cittaslow.de/mitglieder.html. Und das merkt man auch wenn man dort ist. Die Kirchtumuhren schlagen langsamer. Ist fast wie einer anderen, weil unüberdrehten und unaufgezogenen Welt.

Aber ich schwafale am Thema vorbei. Meiner Meinung nach ist die Energieversorgung der Schlüssel. Rechne doch mal durch was wenn alle Autos nun eAutos wären und wann dann der Overshoot-Day wäre. Meine Schätzung. Bringt nur marginal was. Kann mich aber auch täuschen. Daher sage ich: Verzicht und negatives Wirtschaftswachstum um 50%. Um den Götzen Wachstum zu töten. Wenn der Kapitalismus nicht mehr wächst geht er kaputt. Altmeier faselt es gibt keine Alternative. Man kann aber mathematisch modellieren, schon seit Jahrzehnten übrigens, dass sich der Kapitalismus, der 2,5% Wachstum global p.a. braucht, um zu funktionieren, sich selbst frisst. Bis es soweit ist, haben wir so gut wie alles aus dem Planeten herausgewindet. Daher sehe ich keine Alternative als den Verzicht. Wie gesagt 50% weniger. 20% Gebrauchsgüter, 20% Verbrauchsgüter und 10% Luxus. Die 50% zusätzlicher Luxus entfielen.

Mir ist schon klar das ich ein realitätsferner Träumer bin. Naiv dazu? Luxus kommt von Luxuria und heißt Verschwendungssucht. Alle großen Hochzivilistationen, ob Ägypter, Mayes, Inkas, Azteken, auch die alten Griechen und Rom sind untergegangen. Gründe waren u.a. ein Abfall von den Tugenden, die diese Reiche einst groß gemacht haben. Stattdessen: Frönerei, Luxuria, Corrumpere, Orgien usw. Heute haben wir eine globale Hochzivilisation. Die Weltuntergangsuhr, die du hier selbst vernetzt hattest, steht so kurz vor Detonation wie noch nie zuvor seit ihrer Einführung. Ich glaube nicht, dass die Welt untergeht, halte aber Verzicht auf Luxus für eine Alternative zum Kapitalismus. Wie gesagt, wie verschiebt sich der Overshoot-Day wenn alle Benziner Eautos wären?

Oder in den Worten von Rolf Miller: da werden sich unsere Enkel bei uns bedanken, wenn in 50 Jahren die Welt zwei Wochen später untergeht (sinngemäß). Das verstehe ich unter Nullsummenspiel.

Wie du lebst ist vorbildhaft und natürlich bist du ein Vorbild für viele (Idealbild). Dein eAuto gönne ich dir natürlich ebenso die PV-Anlage. Genial kalkuliert, geschickt gemacht auch.

In irgendeine Richtung müssen wir steuern, und natürlich ist die eTechnologie besser als die alte Verbrennungsphilosophie.

BG,
Michael


P.S.: Falls wir dank eAutos den Overshoot-Day aufs Folgejahr legen können und keinen Planeten B brauchen nehme ich meine Behauptungen selbstverständlich zurück.

Stefan
06.09.2020, 16:12
.....
Da Du nicht viele Kilometer im Jahr fährst, ist Dein Ansatz aus ökologischer und ökonomischer Sicht IMHO der richtige Weg. Für einem Audi mit dem Baujahr sollte es in den nächsten Jahren auch mit der Ersatzteilversorgung gut aussehen.

Körbel
07.09.2020, 00:27
Dein eAuto gönne ich dir natürlich ebenso die PV-Anlage. Genial kalkuliert, geschickt gemacht auch.


Und hat mich viel weniger als die Hälfte deiner berechneten 50000€ gekostet.

Nobby_81
12.09.2020, 21:00
Was haltet Ihr denn eigentlich von wasserstoffbetriebenen Elektroautos? Die scheinen ja ziemlich ähnlich zu funktioneren wie solche mit einer Batterie als Energiequelle, also der Antriensstrang z.B.
Wenn man im Internet nach Elekrromobilität googled, kriegt man auch immer öfters Artikel zu Wasserstoffautos ausgeworfen.

Die von Bosch scheinen da ja zumBeispiel ganz offen zu sein (siehe Link):

https://winfuture.de/news,118192.html

LidlRacer
12.09.2020, 21:46
Was haltet Ihr denn eigentlich von wasserstoffbetriebenen Elektroautos?...

Kuckstu:
https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=48292

sybenwurz
12.09.2020, 22:22
In diesem Land gibt es Milliarden Steckdosen und jetzt soll es unmöglich sein, ein paar Millionen zusätzliche Stromanschlüssen an allen vorhandenen Parkplätzen zu installieren?

Das Stromnetz pfeift eh schon aus dem letzten Loch und ist ne einzige Flickschusterei, seit den 50ern des letzten Jahrhunderts für ganz andere Anforderungen gebaut;- wie willste den Strom zu den Ladestationen bringen?

Funktioniert halt minimal anders, als ne Tankstelle irgendwo hochzuziehen und den Sprit mitm LKW dorthin zu karren.

Körbel
13.09.2020, 08:50
Das Stromnetz pfeift eh schon aus dem letzten Loch und ist ne einzige Flickschusterei, seit den 50ern des letzten Jahrhunderts für ganz andere Anforderungen gebaut;- wie willste den Strom zu den Ladestationen bringen?


Deshalb Weiterausbau der privaten Photovoltaikanlagen und Stopp mit der Deckelung.
Man könnte locker 50% der E-Autos so mit genügend Saft versorgen.

Nepumuk
14.09.2020, 07:03
Das Stromnetz pfeift eh schon aus dem letzten Loch und ist ne einzige Flickschusterei, seit den 50ern des letzten Jahrhunderts für ganz andere Anforderungen gebaut;- wie willste den Strom zu den Ladestationen bringen?

Die Frage ist nicht dein Ernst? Mit einem Kabel, typischerweise aus Kupfer. Technik ist vorhaben. Einfach machen. Die schrittweise Renovierung des Stromnetzes steht so oder so an.

sybenwurz
14.09.2020, 08:59
Steht an, ja.
Wird halt aber weiterhin so geflickschustert wie bisher.
Ich wiederhol mich: irgendwo nen Laden oder ne Tanke hinzuzimmern, und die dort versemmelten Waren per LKW dorthinzukarren iss was anderes als eine vollständige und zukunftsfähige Infrastruktur* zu schaffen.


*) Das klappt ja nichtmal in beliebiger Grösse mit nem Fahrradwegenetz

Nepumuk
14.09.2020, 09:05
Ich wiederhol mich: irgendwo nen Laden oder ne Tanke hinzuzimmern, und die dort versemmelten Waren per LKW dorthinzukarren iss was anderes als eine vollständige und zukunftsfähige Infrastruktur* zu schaffen.


Mit der Tanke ist es doch nicht getan. Man braucht ja auch Raffinerien, Ölförderanlagen, Pipeline, Tanker-Terminals, eine riesige Tankerflotte, Gefahrgut-LKWs etc. Scheint auch nicht so einfach, hat man aber alles gemacht, weil man es wollte. Die Aufrüstung unseres Stromnetzes und die Installation von ein paar Millionen Steckdosen scheint mir eher weniger komplex.

Körbel
14.09.2020, 09:48
Die Aufrüstung unseres Stromnetzes und die Installation von ein paar Millionen Steckdosen scheint mir eher weniger komplex.

Genau so sieht es aus.

Matthias75
14.09.2020, 10:00
Mit der Tanke ist es doch nicht getan. Man braucht ja auch Raffinerien, Ölförderanlagen, Pipeline, Tanker-Terminals, eine riesige Tankerflotte, Gefahrgut-LKWs etc. Scheint auch nicht so einfach, hat man aber alles gemacht, weil man es wollte. Die Aufrüstung unseres Stromnetzes und die Installation von ein paar Millionen Steckdosen scheint mir eher weniger komplex.

Wenn du einen Vorschlag hast, wie das gesamte Stromversorgungsnetz Deutschlands schnell und einfach saniert werden kann, sind dir die zuständigen Planungsbehörden sicher für einen Hinweis dankbar. :Huhu:

Es geht hier nicht um die Steckdose vor Ort. Wenn der Strom erstmal liegt, wäre das vermutlich das geringste Problem. Die größere Aufgabe ist, den Strom entsprechend zu verteilen, bspw. von den Windparks im Norden nach Süden. Das ist allein planungstechnisch nicht ganz trivial. Dann muss man die Stromtrassen noch gegen die Widerstände von Bevölkerung, Verbänden etc. bauen können. Von der Verteilung innerhalb der Städte mal abgesehen. Ob die Leitungen hier dafür ausgelegt sind, dass nachts alle ihre E-Autos laden lassen?

M.

Nepumuk
14.09.2020, 10:17
Wenn du einen Vorschlag hast, wie das gesamte Stromversorgungsnetz Deutschlands schnell und einfach saniert werden kann, sind dir die zuständigen Planungsbehörden sicher für einen Hinweis dankbar. :Huhu:

Es geht hier nicht um die Steckdose vor Ort. Wenn der Strom erstmal liegt, wäre das vermutlich das geringste Problem. Die größere Aufgabe ist, den Strom entsprechend zu verteilen, bspw. von den Windparks im Norden nach Süden. Das ist allein planungstechnisch nicht ganz trivial. Dann muss man die Stromtrassen noch gegen die Widerstände von Bevölkerung, Verbänden etc. bauen können. Von der Verteilung innerhalb der Städte mal abgesehen. Ob die Leitungen hier dafür ausgelegt sind, dass nachts alle ihre E-Autos laden lassen?

M.

Das ist sicher nicht trivial. Das war der Aufbau der Ölindustrie aber auch nicht. Auch der Aufbau des Stromnetzes hat mal klein angefangen und ist über die Jahre immer weiter ausgebaut worden. Das fällt natürlich nicht vom Himmel. Ich sehe aber kein grundlegendes Argument, warum man nicht einfach weiter machen soll, so dass dann eben in Zukunft alle ihre eAutos laden können.
Wir haben 40Mio. Verbrenner in D. Bis die alle ausgetauscht sind, dauert es locker 10-20 Jahre. Soviel Zeit haben wir, um das Stromnetz und die -erzeugung entsprechend um- und auszubauen. Das soll nicht möglich sein? Nicht wirklich, oder?

Matthias75
14.09.2020, 10:28
Das ist sicher nicht trivial. Das war der Aufbau der Ölindustrie aber auch nicht. Auch der Aufbau des Stromnetzes hat mal klein angefangen und ist über die Jahre immer weiter ausgebaut worden. Das fällt natürlich nicht vom Himmel. Ich sehe aber kein grundlegendes Argument, warum man nicht einfach weiter machen soll, so dass dann eben in Zukunft alle ihre eAutos laden können.
Wir haben 40Mio. Verbrenner in D. Bis die alle ausgetauscht sind, dauert es locker 10-20 Jahre. Soviel Zeit haben wir, um das Stromnetz und die -erzeugung entsprechend um- und auszubauen. Das soll nicht möglich sein? Nicht wirklich, oder?

Nicht möglich habe ich nicht gesagt. Es ist aber auch nicht so trivial, dass man einfach mal ein Kupferkabel dahinlegen kann. Man muss ja die gesamte Infrastruktur hintendrin auch schaffen bzw. modernisieren.

Um mal auf den Vergleich mit der Tankstelle zu kommen: Die Förderanlagen und Raffinerien (=Windparks, Kraftwerke etc.) stehen schon, die Energie kann also bereitgestellt werden. Allerdings wären die Straßen maximal Feldwege, die nur LKW bis 5t verkraften, weil bislang nicht mehr nötig war. Der Bedarf ist aber langsam gestiegen, so dass die Feldwege jetzt schon am Limit sind. Mit einem Mal muss aber ein 40t-LKW über die Straße, um den immens gestiegenen Bedarf zu decken. Wenn jetzt aber die ersten 40t über die maroden Feldwege fahren, ist endgültig Sense... D.h. das gesamte Straßennetz müssten in diese Vergleich umgebaut werden, um sicherzustellen, dass die größeren LKW von der Raffinerie zu jeder Tankstelle fahren können.

An dem Punkt sind wir mit dem Stromnetz. Klar hätte man in den letzten Jahren schon viel machen können und sollen. Vielleicht geht es jetzt auch schneller. Trivial und in ein paar Jahren erledigt ist das aber nicht. Vor allem, da man ja am besten auch für einen zukünftigen Anstieg des Stromverbrauchs planen muss, um nicht in 20 Jahren wieder vor demselben Problem zu stehen.

M.

sybenwurz
14.09.2020, 12:34
Das ist immer noch viel zu trivial ausgedrückt.
Unser aktuelles Stromnetz wurde ab den 50ern mit ganz anderen Anforderungen aufgebaut, nämlich, den Strom von ner handvoll Kraftwerken zu allen Haushalten zu leiten und seither nur geflickt.
Streng genommen ist es aktuell nichtmal in der Lage, die derzeitigen Anforderungen, also viele dezentrale Energiequellen und Einspeisungen vernünftig zu händeln.
Um das, sowie eine Versorgung aller zukünftigen Verbraucher sicherzustellen, wäre eine komplette Umstrukturierung mit fast vollständigem neubau notwendig. Das geht nicht peu a peu.
Hinzu kommt, dass es eine Vielzahl an Netzbetreibern gibt, nicht eine zentrale Stelle, die alles steuert, regelt und plant.

Ich frag mich beispielsweise hier in der Gegend, da legense seit Monaten mit irrem Aufwand überall Glasfaser.
Jede gottverdammte Strasse, entlang von Feldwegen zwischen den Ortschaften, jeder mistige Vorgarten, alles wird aufgegraben und zumindest ein Leerrohr reingelegt;- von zukunftssicherer Stromversorgung dabei keine Spur.

Kollege wollt nen Anschluss zum Autoladen zuhause haben;- dauerte ein dreiviertel Jahr, weil sein Versorger den benötigten Strom nicht bereitstellen konnte.
Und wie so oft heutzutage, wo jeder alle naslang den Versorger wechselt, ist der natürlich nicht zwangsweise identisch mit dem Netzbetreiber. Der wiederum hat nämlich natürlich wenig Ambitionen, das halbe Kaff umzugraben, um einem Nicht-Kunden Strom zu liefern, damit der sein Auto laden kann.

Körbel
14.09.2020, 13:53
Die größere Aufgabe ist, den Strom entsprechend zu verteilen, bspw. von den Windparks im Norden nach Süden. Das ist allein planungstechnisch nicht ganz trivial. Dann muss man die Stromtrassen noch gegen die Widerstände von Bevölkerung, Verbänden etc. bauen können.

Deswegen ja, Ausbau der privaten Photovoltaikanlagen. Es wird so vie in Deutschland subventioniert, da geht auch noch was beim privaten Stromproduzenten.


Wir haben 40Mio. Verbrenner in D. Bis die alle ausgetauscht sind, dauert es locker 10-20 Jahre. Soviel Zeit haben wir, um das Stromnetz und die -erzeugung entsprechend um- und auszubauen. Das soll nicht möglich sein? Nicht wirklich, oder?

In den ganzen "Betonköpfen" ganz sicher nicht.


Kollege wollt nen Anschluss zum Autoladen zuhause haben;- dauerte ein dreiviertel Jahr, weil sein Versorger den benötigten Strom nicht bereitstellen konnte.
Und wie so oft heutzutage, wo jeder alle naslang den Versorger wechselt, ist der natürlich nicht zwangsweise identisch mit dem Netzbetreiber. Der wiederum hat nämlich natürlich wenig Ambitionen, das halbe Kaff umzugraben, um einem Nicht-Kunden Strom zu liefern, damit der sein Auto laden kann.

Wollte mit Sicherheit eine 22KW Wallbox.
Tja einfach kleiner denken und man bekommt sein Auto auch mit der Hälfte an Leistung gut voll und da macht der Energieversorger meist keine Probleme.

Meines wird mit 2,3 KW geladen, geht auch und obendrein ist ein solch niedriger Ladestrom wesentlich schonender für die Batterie.

Körbel
20.09.2020, 01:17
Nochmal zum Mitschreiben: es gibt KEINE Infrastruktur für Wasserstoff. Keine Produktionskapazität, weder für erneuerbaren noch für fossilen Wasserstoff, kein Distributionsnetzwerk, keine Speicher.
Die Brennstoffzellen in ein Demonstratorfahrzeug zu setzen ist das kleinste Problem!
Wir reden nicht über Milliarden Investitionen, wir reden da über Grössenordnungen mehr. Niemand nimmt dieses Geld in die Hand für eine flächendeckende Infrastruktur für H2.
Der Wirkungsgrad ist auch schlechter als beim BEV. Es gibt keinen vernünftigen Grund für H2 im PKW.

Passt auch hierher.:Huhu: :Cheese:

Cogi Tatum
20.09.2020, 07:18
Passt auch hierher.:Huhu: :Cheese:

Was leider auch wieder gut passt, ist zu erwähnen, dass Herr Körbel zur vorgerückten Stunde wieder fragwürdige Quellen verwendet.

Körbel zitiert einen Kommentar der mit einer LÜGE beginnt!

Nochmal zum Mitschreiben: es gibt KEINE Infrastruktur für Wasserstoff.

Wie kann man so **** sein und so einen Quatsch ungeprüft 1:1 übernehmen?

Hier der Link zur angeblich nicht vorhandenen Infrastruktur: https://h2.live/tankstellen
Oder bezog sich Siebenschwein ausschließlich auf die Schweiz? Dann hätte er es so formulieren sollen. :bussi:

Greyhound
20.09.2020, 08:48
Was leider auch wieder gut passt, ist zu erwähnen, dass Herr Körbel zur vorgerückten Stunde wieder fragwürdige Quellen verwendet.

Körbel zitiert einen Kommentar der mit einer LÜGE beginnt!



Wie kann man so **** sein und so einen Quatsch ungeprüft 1:1 übernehmen?

Hier der Link zur angeblich nicht vorhandenen Infrastruktur: https://h2.live/tankstellen
Oder bezog sich Siebenschwein ausschließlich auf die Schweiz? Dann hätte er es so formulieren sollen. :bussi:

So ganz unrecht hat er nicht. Zähle mal, wie viele H2 Tankstellen es in Mecklenburg-Vorpommern gibt. Unter "vorhandene Infrastruktur" verstehe ich etwas anderes.

badenonkel28
20.09.2020, 09:01
Wollte mit Sicherheit eine 22KW Wallbox.
Tja einfach kleiner denken und man bekommt sein Auto auch mit der Hälfte an Leistung gut voll und da macht der Energieversorger meist keine Probleme.

Meines wird mit 2,3 KW geladen, geht auch und obendrein ist ein solch niedriger Ladestrom wesentlich schonender für die Batterie.

11kw Wallbox bestellt und 2 Wochen später hing das Ding. Hat inkl. Montage keine 800€ gekostet.

Leider dauert es noch etwas länger bis das Auto kommt (30. Dezember).
Es ist übrigens unser einziges Auto.

Hafu
20.09.2020, 14:07
11kw Wallbox bestellt und 2 Wochen später hing das Ding. Hat inkl. Montage keine 800€ gekostet.

Leider dauert es noch etwas länger bis das Auto kommt (30. Dezember).
Es ist übrigens unser einziges Auto.

:Blumen:

Genau unser Plan. Nur wollen wir vorher noch die aktuelle Familienkutsche solange fahren, bis der TÜV sie uns wegnimmt. Wäre schade um die Rohstoffe, die darin stecken.

Körbel
20.09.2020, 14:14
So ganz unrecht hat er nicht. Zähle mal, wie viele H2 Tankstellen es in Mecklenburg-Vorpommern gibt. Unter "vorhandene Infrastruktur" verstehe ich etwas anderes.

Geht mir genauso.
In ganz Deutschland gerade mal schlappe 120 Tankstellen, das nenn ich zukunftsorientiert.

11kw Wallbox bestellt und 2 Wochen später hing das Ding. Hat inkl. Montage keine 800€ gekostet.

Leider dauert es noch etwas länger bis das Auto kommt (30. Dezember).
Es ist übrigens unser einziges Auto.

Bei 11 KW macht kein Energieversorger in Deutschland grosse Schwierigkeiten.
Das sind 16 A pro Phase, das packt jeder normale Drehstromanschluss in Deutschland.
Nur muss man sie beim Energieversorger anmelden, zumindest habe ich das so gelesen.

Was für ein Auto hast du bestellt?

11 KW bekomme ich hier in der Einsamkeit nicht genehmigt.:-((

tandem65
20.09.2020, 14:20
Um das, sowie eine Versorgung aller zukünftigen Verbraucher sicherzustellen, wäre eine komplette Umstrukturierung mit fast vollständigem neubau notwendig. Das geht nicht peu a peu.

Ich bin jetzt richtig irritiert. Neubau von Heute auf Morgen geht nicht verstehe ich ja,
Weshalb ein Ausbau peu à peu jetzt ausgerechnet und nur bei Stromversorgung nicht gehen sollte ist eine interessante These.
Ist es nicht eher so daß es der Normalfall das Große Projekte nur peu à peu gehen?
Gerade Dein Beispiel Glasfaser zeigt es doch. Da gibt es Einerseits locker Gb-fähige Anschlüsse und andererseits gibt es Orte in D die mit 1024kb auskommen müssen.
Vergallopiert?

badenonkel28
20.09.2020, 14:36
:Blumen:

Genau unser Plan. Nur wollen wir vorher noch die aktuelle Familienkutsche solange fahren, bis der TÜV sie uns wegnimmt. Wäre schade um die Rohstoffe, die darin stecken.

Mein Sharan hat Anfang Juli einen kapitalen Motorschaden gehabt. Das Auto war 10 Jahre alt und hatte fast 280tkm.


Bei 11 KW macht kein Energieversorger in Deutschland grosse Schwierigkeiten.
Das sind 16 A pro Phase, das packt jeder normale Drehstromanschluss in Deutschland.
Nur muss man sie beim Energieversorger anmelden, zumindest habe ich das so gelesen.

Was für ein Auto hast du bestellt?

11 KW bekomme ich hier in der Einsamkeit nicht genehmigt.:-((

Einen BMW i3. Leasing für 2 Jahre. 200 im Monat und danach wird es dann was vom Arbeitgeber (Mercedes). Bis dahin muss es ja was bezahlbares geben.

Körbel
20.09.2020, 15:48
Einen BMW i3. Leasing für 2 Jahre. 200 im Monat und danach wird es dann was vom Arbeitgeber (Mercedes). Bis dahin muss es ja was bezahlbares geben.

Beziffere bezahlbar!!!
Und vor allem was brauchst du als fahrbaren Untersatz?
Willst du es auch für Urlaubsreisen nutzen?

Da du nur ein Auto fahren möchtest brauchst du bestimmt was grösseres wo zumindest ein Rad gut reinpasst, stimmts?

i3 würde mir auch gefallen, war mir dann aber zu teuer, für das wozu wir ein E-Auto brauchen und wie gesagt, die Ladeinfrastruktur die ich habe, erlaubt mir nur ein Laden mit 230V-Anschluss.

badenonkel28
20.09.2020, 15:59
Beziffere bezahlbar!!!
Und vor allem was brauchst du als fahrbaren Untersatz?
Willst du es auch für Urlaubsreisen nutzen?

Da du nur ein Auto fahren möchtest brauchst du bestimmt was grösseres wo zumindest ein Rad gut reinpasst, stimmts?

i3 würde mir auch gefallen, war mir dann aber zu teuer, für das wozu wir ein E-Auto brauchen und wie gesagt, die Ladeinfrastruktur die ich habe, erlaubt mir nur ein Laden mit 230V-Anschluss.

200€ im Monat und dafür keine Spritkosten ist für mich in Ordnung. Zu den 200€ kommt nur noch die Versicherung hinzu.

Bei mir ist es sehr gut mit nem EV, da ich mehr Strom produziere wie ich brauche und einspeisen bringt zu wenig.
30t€ sind ok für eine E- Auto.
Ich brauche das Auto eigentlich nur für Fahrten zum Schwimmen im Winter oder für Wettkämpfe. Im Winter auch mal zum Einkaufen. Das Rad passt rein, wenn ich die Kinder nicht mitnehme 🤪. Man muss halt Prioritäten setzen.

Körbel
20.09.2020, 16:26
30t€ sind ok für eine E- Auto.

Soviel Auswahl gibts in diesem Preissegment nicht, zumindest wenn das Auto ein klein wenig was an Ausstattung mitbringen soll.

badenonkel28
20.09.2020, 16:28
Soviel Auswahl gibts in diesem Preissegment nicht, zumindest wenn das Auto ein klein wenig was an Ausstattung mitbringen soll.

Als Jahreswagen mit 16% Mitarbeiterrabatt 😉

Sind so circa 55-60t€ als Neuwagen.

Körbel
20.09.2020, 16:33
Als Jahreswagen mit 16% Mitarbeiterrabatt 😉

Sind so circa 55-60t€ als Neuwagen.

Ja dann geht ziemlich viel. Ich bin vom "Normalo" ausgegangen.
Musst du dann einen Mercedes fahren??

badenonkel28
20.09.2020, 16:35
Ja dann geht ziemlich viel. Ich bin vom "Normalo" ausgegangen.
Musst du dann einen Mercedes fahren??

Müssen tue ich das nicht, aber nur da bekomme ich den Mitarbeiterrabatt.

Schwarzfahrer
20.09.2020, 17:20
Mein Sharan hat Anfang Juli einen kapitalen Motorschaden gehabt. Das Auto war 10 Jahre alt und hatte fast 280tkm.
Ich brauche das Auto eigentlich nur für Fahrten zum Schwimmen im Winter oder für Wettkämpfe. Im Winter auch mal zum Einkaufen. Das Rad passt rein, wenn ich die Kinder nicht mitnehme 🤪. Man muss halt Prioritäten setzen.
Eine neugierige Frage: mit dem alten Auto hast Du im mittel fast 28tkm/Jahr zurückgelegt. Wie bekommt man die mit den beschriebenen Fahrten zusammen? wir haben mit sowas plus Arbeitsweg meiner Frau plus 4 - 6 Urlaubsfahrten von je 1000 - 2000 km selten mehr als 20 tkm/Jahr zusammen. Oder hat sich eine drastische Nutzungsänderung ergeben, die den Umstieg auf Elektro erleichtert?

badenonkel28
20.09.2020, 18:54
Eine neugierige Frage: mit dem alten Auto hast Du im mittel fast 28tkm/Jahr zurückgelegt. Wie bekommt man die mit den beschriebenen Fahrten zusammen? wir haben mit sowas plus Arbeitsweg meiner Frau plus 4 - 6 Urlaubsfahrten von je 1000 - 2000 km selten mehr als 20 tkm/Jahr zusammen. Oder hat sich eine drastische Nutzungsänderung ergeben, die den Umstieg auf Elektro erleichtert?

Wir hatten in den letzten Jahren eine andere Lebenssituation.
Ich musste jeden Tag ins Büro, jetzt durch Corona nur noch einmal und dann nehme ich das Rad. Die Tochter fährt jetzt mit der Bahn ins Schwimmen statt mit dem Auto. Wir machen die Einkäufe mit wem Rad.
Aber der größte Faktor ist eigentlich, dass wir keine Musterhäuser mehr anschauen und in unserem Eigenheim leben. Hier waren wir in den letzten Jahren viel unterwegs.
Davor war ich viel bei derEx-Familie im Saarland alle zwei Wochen.
Wir haben die letzten 14 Wochen seit dem das Auto kaputt ist eigentlich keinen Bedarf nach einem Auto gehabt und haben jetzt nur als Notfall den i3 geleast. Und weil der Winter bestimmt kälter wird wie der Sommer und dann vielleicht das eine oder andere Mal ne Fahrt dazu kommt.

sybenwurz
20.09.2020, 20:09
...

Stück für Stück ist die aktuelle Situation entstanden.
Da kannste ja sehn, was dabei rauskommt, wenn jeder nur guckt, dass er notdürftig seinen Flickerlteppich, den er Stromnetz nennt, instandhält und flickt, ohne übern Tellerrand zu schauen.
Ein vernünftiges, zukunftssicheres Netz gehört zumindest als Ganzes und Netzkonzern übergreifend geplant.
Vielleicht muss es nicht auf einmal und snychron umgesetzt werden, aber es wird wenig bringen, wenn weiterhin jeder nur rumschustert.

X S 1 C H T
20.09.2020, 20:33
BMW i3 ein tolles Auto!

Pluto
21.09.2020, 16:46
Moin,

hier mal meine ersten Erfahrungen mit der Elektromobilität.

Um zu schauen ob ein E-Auto zu uns passt hatte ich uns für den letzten Urlaub 9 Tage einen Renault ZOE ZE 50 R110 gemietet.

Das Fahren war echt super, die Ausstattung und Verarbeitung hat mich positiv überrascht. Der Leihwagen hatte leider keinen Schnelllader, daher hat es 1,5 - 2 Stunden zum tanken von 10-20 auf 80-90% gebraucht. Auf CCS würde ich daher eher nicht verzichten wollen.

Realistische Reichweite: 200-250km bei Fahrten auf der BAB (max. 130km/h) und 300-350km bei Stadt- und Landstraße.

Da ich Ersatz fürs Hauptfahrzeug suche und es gerade ein gutes Angebot gibt wird es nun doch zunächst ein PlugIn Hybrid (elt. Reichweite bis zu 80km). 2 Jahre Leasing und dann schauen wir was sich am Markt getan hat.

Sehr gut gefällt mir übrigens derzeit der Skoda Enyaq.

Körbel
21.09.2020, 18:10
Auf DCC würde ich daher eher nicht verzichten wollen.

Realistische Reichweite: 200-250km bei Fahrten auf der BAB (max. 130km/h) und 300-350km bei Stadt- und Landstraße.


Klar, bei Urlaubsfahrten ein MUSS.

Haben wir auch drin, aber brauchen wir nicht, da wir mit dem PKWnur selten wegfahren und zur Not geht noch unser alter Smart.
Der jetzt in Altersteilzeit ist und sich ausruhen darf, der wird nur noch selten genutzt.
Aber weggeben kommt nicht in Frage.

Und ja, Autobahn frisst dermassen viel Strom, da geht der Verbrauch schon mehr auf den Geldbeutel.

X S 1 C H T
21.09.2020, 19:50
Ohne CCS würde ich auch keinen kaufen.

Nepumuk
22.09.2020, 07:06
Ich hab jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und als Einstieg in die eMobilität einen Twingo electric (https://www.renault.de/elektrofahrzeuge/twingo-electric.html) bestellt. Die ersten Exemplare sollen noch im Dezember geliefert werden und einer davon ist für mich. :)
Der Wagen dient aber lediglich als Zweitwagen um die eMobilität zu testen. Ich hoffe, dass ich meine Holde davon begeistern kann, so dass wir dann nach Ablauf des Erstwagen-Leasings komplett auf "e" umstellen können.

Körbel
22.09.2020, 14:21
Ich hab jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und als Einstieg in die eMobilität einen Twingo electric (https://www.renault.de/elektrofahrzeuge/twingo-electric.html) bestellt. Die ersten Exemplare sollen noch im Dezember geliefert werden und einer davon ist für mich. :)
Der Wagen dient aber lediglich als Zweitwagen um die eMobilität zu testen. Ich hoffe, dass ich meine Holde davon begeistern kann, so dass wir dann nach Ablauf des Erstwagen-Leasings komplett auf "e" umstellen können.

Den hatte ich noch garnicht auf dem Schirm.
Cooler Flitzer und deine Frau wird ihn lieben, dessen bin ich mir sicher.:Huhu:
Hat doch mit prima Werten aufzuwarten.

Pluto
22.09.2020, 14:32
Ich hab jetzt Nägel mit Köpfen gemacht und als Einstieg in die eMobilität einen Twingo electric (https://www.renault.de/elektrofahrzeuge/twingo-electric.html) bestellt. Die ersten Exemplare sollen noch im Dezember geliefert werden und einer davon ist für mich. :)
Der Wagen dient aber lediglich als Zweitwagen um die eMobilität zu testen. Ich hoffe, dass ich meine Holde davon begeistern kann, so dass wir dann nach Ablauf des Erstwagen-Leasings komplett auf "e" umstellen können.

Auch sehr schön. Darf ich fragen warum Du nicht den ZOE genommen hast? Der ist ja etwas größer und beim Preis nehmen die sich nichts/ nicht viel.

Pluto
22.09.2020, 14:54
Ohne CCS würde ich auch keinen kaufen.

Danke, :Blumen: habe es korrigiert.

sybenwurz
23.09.2020, 10:07
Hier am ehesten aufgehoben: 'Tschö'men Ottobahn', neues Konzept, nicht uninteressant, wie ich finde:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/testfahrt-ottobahn/

phonofreund
23.09.2020, 11:30
Hier am ehesten aufgehoben: 'Tschö'men Ottobahn', neues Konzept, nicht uninteressant, wie ich finde:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/testfahrt-ottobahn/

Interessant, das AMS das bringt, ist ja eher die Auto-Bibel, deren Autoren "Benzin" im Blut haben. Die sind mir auch eher suspekt, weil die nicht kapieren, wie E-Mobilität funktioniert. Z.B. testen die E-Autos und fahren wohl wie die Idioten. Testverbräuche jenseits von Gut und Böse. Mein Leav hat einen Verbrauch von 13 KW / 100 km und die "testen" den mit etwa 19-20 . Fahren die nur Vollgas? Haben die nicht verstanden, wie man mit so was umgeht? Aber andere Autozeitungen sind auch nicht in der Lage, mit den Fahrzeugen umzugehen. Immer drauf und in den Berichten liegt immer die subtile Botschaft: Verbrenner ist doch besser. Unabhängigkeit von der Auto-Lobby kann man denen nicht gerade nachsagen.
Die haben offensichtlich immer noch richtig Spaß an mindestens 4 Liter Hubraum und Klappenauspuffanlagen, welche wirklich zum Kotzen klingen. Ein riesiger Spaß für diese Vollidioten , an mir vorbei zu fahren und dann drauf zu latschen.
Ok, hier geht es um E, aber ich mußte mal kurz Dampf ablassen.

Jimmi
23.09.2020, 13:17
Hier am ehesten aufgehoben: 'Tschö'men Ottobahn', neues Konzept, nicht uninteressant, wie ich finde:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/testfahrt-ottobahn/

Liest sich, als wäre die Sache recht tief durchdacht.

Ein guter Freund war unter dem Siegel der Geheimhaltung in die Gyroskopsteuerung der Segways eingebunden. Die hatten wohl schon riesige Fertigungskapazitäten aufgebaut, aber die grundlegenden Schwachpunkte des Systems einfach ignoriert.

Körbel
23.09.2020, 13:54
Interessant, das AMS das bringt, ist ja eher die Auto-Bibel, deren Autoren "Benzin" im Blut haben. Die sind mir auch eher suspekt, weil die nicht kapieren, wie E-Mobilität funktioniert. Z.B. testen die E-Autos und fahren wohl wie die Idioten. Testverbräuche jenseits von Gut und Böse. Mein Leav hat einen Verbrauch von 13 KW / 100 km und die "testen" den mit etwa 19-20 . Fahren die nur Vollgas? Haben die nicht verstanden, wie man mit so was umgeht? Aber andere Autozeitungen sind auch nicht in der Lage, mit den Fahrzeugen umzugehen. Immer drauf und in den Berichten liegt immer die subtile Botschaft: Verbrenner ist doch besser. Unabhängigkeit von der Auto-Lobby kann man denen nicht gerade nachsagen.
Die haben offensichtlich immer noch richtig Spaß an mindestens 4 Liter Hubraum und Klappenauspuffanlagen, welche wirklich zum Kotzen klingen. Ein riesiger Spaß für diese Vollidioten , an mir vorbei zu fahren und dann drauf zu latschen.
Ok, hier geht es um E, aber ich mußte mal kurz Dampf ablassen.

Oh wie Recht du hast.

Freund eines Nachbarn von mir hat sich jetzt einen Twizy gekauft, der fährt das Ding nur Anschlag.
Nach 40 km ist die Batterie leer, hält bei smarter Fahrweise mind. 70-80km. Gut ist eher ein Spielzeug, aber wenn der hier unseren Nachbarn besucht, muss er immer wieder laden, sonst kommt er nicht mehr nach Hause.
Bin gespannt wann Batterie und Elektronik den Geist aufgeben, kann bei dieser Hauruckfahrweise nicht mehr so lange dauern.


E-Autos fährt man smooth und versucht den Verbrauch schön niedrig zu halten, weils einfach Spass macht.
Wobei am geilsten ist es, aus einem Kreisel raus zubeschleunigen, da haben selbst PS-starke Verbrenner das nachsehen.

Ich will mir garnicht vorstellen was man mit einem Tesla S so anstellen kann.
:Maso: :Maso: :Maso: :Maso:

Sollte ich im "El Gordo" gewinnen, dann werde ich wohl unvernünftig!:Lachanfall:

Helmut S
23.09.2020, 14:13
E-Autos fährt man smooth und versucht den Verbrauch schön niedrig zu halten, weils einfach Spass macht.

Du meinst, selbst wenn man ne Rimac C-Two hat? (https://de.motor1.com/news/354399/rimac-c-two-elektro-supersportler-ps/) :Cheese:

:Blumen:

Körbel
23.09.2020, 15:48
Du meinst, selbst wenn man ne Rimac C-Two hat? (https://de.motor1.com/news/354399/rimac-c-two-elektro-supersportler-ps/) :Cheese:


Ich hab Rücken, da käme ich nie mehr raus und der käme auch unsere Einfahrt nicht hoch, bzw würde aufsetzen, wäre doch auch schade.

phonofreund
23.09.2020, 18:17
Du meinst, selbst wenn man ne Rimac C-Two hat? (https://de.motor1.com/news/354399/rimac-c-two-elektro-supersportler-ps/) :Cheese:

:Blumen:
Ich muß jetzt echt sabbern.......

Nepumuk
23.09.2020, 18:50
Auch sehr schön. Darf ich fragen warum Du nicht den ZOE genommen hast? Der ist ja etwas größer und beim Preis nehmen die sich nichts/ nicht viel.

Hatte ich eigentlich vor. Die supergünstigen Leasingsangebote für die ZOE, die es beispielsweise im Juli noch gab, sind mir nicht mehr angeboten, so dass die ZOE dann doch 70-80€ teurer im Monat war. Außerdem ist der eTwingo ganz neu und ein prima Stadtauto. Mehr Auto brauche ich als Zweitwagen nicht.
Und irgendwie fasziniert es mich, als einer der Ersten ein neues Auto zu fahren. :)

sybenwurz
23.09.2020, 20:57
Die hatten wohl schon riesige Fertigungskapazitäten aufgebaut, aber die grundlegenden Schwachpunkte des Systems einfach ignoriert.

Der grösste Schwachpunkt dieser Kraftkarren war imho, dass, egal wer, egal wo und egal wie, einfach immer schice damit aussah.
:Cheese:


Liest sich, als wäre die Sache recht tief durchdacht.

Naja, ich hab den Eindruck, die Postille hat da einfach abgedruckt was die Jungs ihnen erzählt haben. Irgendwelche Nachfragen abseits der Pressemappen vermisse ich ein wenig.
Wer weiss, welche entscheidenden Erfolgsfaktoren die aber vergessen haben?

sybenwurz
23.09.2020, 23:03
Bericht von 2017(!) bez. Stromnetz.
https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-risiko-elektroauto---stromnetz-am-limit-100.html

Bestand an Elektroautos in Deutschland im März 2020 240.000.

Körbel
23.09.2020, 23:49
Veraltet und nicht mehr lesbar.

TriVet
24.09.2020, 09:45
Wer weiss, welche entscheidenden Erfolgsfaktoren die aber vergessen haben?

Die „letzte“ Meile...

Pluto
24.09.2020, 16:22
Hatte ich eigentlich vor. Die supergünstigen Leasingsangebote für die ZOE, die es beispielsweise im Juli noch gab, sind mir nicht mehr angeboten, so dass die ZOE dann doch 70-80€ teurer im Monat war. Außerdem ist der eTwingo ganz neu und ein prima Stadtauto. Mehr Auto brauche ich als Zweitwagen nicht.
Und irgendwie fasziniert es mich, als einer der Ersten ein neues Auto zu fahren. :)

OK, das macht Sinn.

Ich habe gestern nun einen Golf 8 eHybrid bestellt, Lieferung Ende Januar bis März 2021. Wäre es nicht der Erstwagen hätte ich den Zoe genommen. Meine Kollegin hat bei dem heute zugeschlagen: inkl. Batterie Miete 120€ für 4 Jahre mit toller Ausstattung.

Hafu
24.09.2020, 17:20
ich wünsche Citroen viel Erfolg mit dem in Kürze erscheinenden Ami (Listenpreis 6900, 75km Batteriereichweite)

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/auf-probefahrt-mit-dem-elektrischen-ami-von-citroen-16952180.html

https://media1.faz.net/ppmedia/aktuell/technik-motor/motor/fahrberichte/3074603190/1.6958165/format_top1_breit/faehrt-nicht-schnell-aber.jpg

Viel wichtiger als die Art des Antriebes ist es für die Zukunft, dass die Zahl der Autos wieder weniger wird und dass die Autos (v.a. diejenigen, in denen in der Regel nur eine Person sitzt) wieder deutlich kleiner werden.

Bleierpel
24.09.2020, 17:59
ich wünsche Citroen viel Erfolg mit dem in Kürze erscheinenden Ami (Listenpreis 6900, 75km Batteriereichweite)

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/auf-probefahrt-mit-dem-elektrischen-ami-von-citroen-16952180.html

https://media1.faz.net/ppmedia/aktuell/technik-motor/motor/fahrberichte/3074603190/1.6958165/format_top1_breit/faehrt-nicht-schnell-aber.jpg

Viel wichtiger als die Art des Antriebes ist es für die Zukunft, dass die Zahl der Autos wieder weniger wird und dass die Autos (v.a. diejenigen, in denen in der Regel nur eine Person sitzt) wieder deutlich kleiner werden.

Sieht aus wie frisch aus der (Verwertungs-)Presse :Cheese:

Cogi Tatum
24.09.2020, 18:14
Sieht aus wie frisch aus der (Verwertungs-)Presse :Cheese:

Mon Dieu! Das ist das Gegenteil einer Stretch-Limousine. :Lachanfall:
Französiche Autos hatten auch schon mal mehr Stil.

Matthias75
24.09.2020, 18:57
ich wünsche Citroen viel Erfolg mit dem in Kürze erscheinenden Ami (Listenpreis 6900, 75km Batteriereichweite)

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/auf-probefahrt-mit-dem-elektrischen-ami-von-citroen-16952180.html

https://media1.faz.net/ppmedia/aktuell/technik-motor/motor/fahrberichte/3074603190/1.6958165/format_top1_breit/faehrt-nicht-schnell-aber.jpg

Viel wichtiger als die Art des Antriebes ist es für die Zukunft, dass die Zahl der Autos wieder weniger wird und dass die Autos (v.a. diejenigen, in denen in der Regel nur eine Person sitzt) wieder deutlich kleiner werden.

Ich bin kein Fan dieser „Nischenfahrzeuge“. Wo soll denn der Einsatzbereich sein? Mit maximal 45 km/h fällt alles mit Überlandstreckenanteil weg. Selbst innerorts ist man schon die Verkehrsbremse. Eigentlich kann ich damit nur Strecken fahren, die ich auch mit E-Bike, Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen kann.

Nicht falsch verstehen. Kleine Elektroautos sind aus meiner Sicht durchaus die Zukunft, wenn man den am eigenen Auto festhalten will, gerade in Großstädten. Ich halte nur nicht viel davon, jede Nische zu füllen, vor allem, wenn dann ein Produkt mit sehr begrenztem Einsatzbereich heraus kommt.

Ich habe mir ja auch mal den Twizy angeschaut. Der fiel dann aber raus, weil der maximal 85 km/h fährt. Der Grund ist wohl ähnlich wie bei dem Citroen: Einstufung in eine Fahrzeugklasse, für die die Sicherheitsanforderungen geringer sind. Ich muss aber regelmäßig zumindest kurz auf die Autobahn. Das war mir die Geschwindigkeitsreserve doch etwas zu wenig, falls mal ein LKW von hinten mit 90 anrauscht.... wenn die Kiste 10-15 km/ mehr fahren würde, wäre es auch mit der geringen Reichweite ein Thema gewesen, da dafür genug Platz zum Laden vorhanden gewesen wäre.

M.

Körbel
24.09.2020, 23:36
Sieht aus wie frisch aus der (Verwertungs-)Presse :Cheese:

So geht E-Mobilität auf garkeinen Fall.
Was soll das?
Kein Mensch wird wohl sowas kaufen.

Solange die Grossen Hersteller die E-Mobilität so anfassen, wird man diese nicht ernst nehmen.

Aber erstmal werden die Plugin-Hybriden verkauft.
Erst wenn davon genug verkauft wurde, dann wird der E-Mobilität VIELLEICHT eine Chance gegeben.
Aber HALT, der Staat hat ja noch die H2-Technologie im Köcher, die wie die Plugin-Geschichte auch ein Flop sein wird.

X S 1 C H T
28.09.2020, 09:19
Ich habe heute meinen 23 Jahre alten VW Passat abgemeldet und verkauft.

Mal sehen was nun kommt :)

TriVet
28.09.2020, 09:23
Ich habe heute meinen 23 Jahre alten VW Passat abgemeldet und verkauft.

Mal sehen was nun kommt :)

wenn mein 22 jahre alter citroen mit seinen 272Tkm kaputtgeht, hole ich mir sowas:
https://www.polestar.com/de/polestar-2/

Den Wagen konnte ich letzte Woche kurz testen, absolut beeindruckend.

X S 1 C H T
28.09.2020, 09:55
Bei gleichem Preis wäre ich hier eher für Tesla:

- Ladenetz
- Fahrzeugupdates
- Effizienz

Körbel
28.09.2020, 14:00
wenn mein 22 jahre alter citroen mit seinen 272Tkm kaputtgeht, hole ich mir sowas:
https://www.polestar.com/de/polestar-2/

Den Wagen konnte ich letzte Woche kurz testen, absolut beeindruckend.

Der wäre mir viel zu gross, viel zu teuer und 4 WD brauche ich auch nicht, aber mach mal.
Das der eine gescheite Performance auf die Strasse zaubern kann, steht ganz ausser Frage.
Da hängt man (fast) jeden Verbrenner mit ab.:Cheese:

Matthias75
28.09.2020, 14:50
Mal zwischendurch eine praktische Frage, vielleicht hat ja der eine oder andere schon Erfahrungen damit.

Der neue WLPT-Test soll ja realistischere Werte für Reichweite/Verbrauch bieten. Soweit ich das gelesen habe, ist, anders als beim Verbrenner, Stadtverkehr für die Reichweite eines Elektroautos vorteilhafter, da es durch die Bremsvorgänge möglich ist, mehr Energie zurückzugewinnen. Insofern ist mir klar, dass die maximale Reichweite auf Langstrecken/Autobahnfahrten kaum erreichbar ist.

Ich habe jetzt einen Test des letzte Woche vorgestellten VW ID 4 (https://www.sueddeutsche.de/auto/vw-id4-test-1.5027069) gelesen, in dem erwähnt wird, dass von den 520km Reichweite nach WLPT auf der Autobahn bei doch noch relativ gemäßigten 120km/h nur reale 320km übrig bleiben. Ist das nur so, weil der ID4 als SUV den Luftwiderstand einer Schrankwand hat oder ist das bei andere E-Autos vergleichbar?

Wenn ich die Werte auf die kleinen Akkus mit ca. 300km WLPT-Reichweite runter rechne, die momentan so eine Art Standard zu sein scheinen, komme ich auf Reichweite von knapp 200km oder darunter. Im Normalbetrieb sicher auch noch ausreichend (da brauche ich aber selten ein SUV), auf Langstrecke (z.B. Urlaub) allerdings etwas nervig, wenn man spätestens alle 1,5h anhalten muss, um aufzuladen. Wäre dann wohl ein Argument für den großen Akku.

M.

Körbel
28.09.2020, 15:52
Mal zwischendurch eine praktische Frage, vielleicht hat ja der eine oder andere schon Erfahrungen damit.

Der neue WLPT-Test soll ja realistischere Werte für Reichweite/Verbrauch bieten. Soweit ich das gelesen habe, ist, anders als beim Verbrenner, Stadtverkehr für die Reichweite eines Elektroautos vorteilhafter, da es durch die Bremsvorgänge möglich ist, mehr Energie zurückzugewinnen. Insofern ist mir klar, dass die maximale Reichweite auf Langstrecken/Autobahnfahrten kaum erreichbar ist.

Ja habe ich.
Stimmt Autobahn frisst, egal wie sanft man fährt, da kommt man nie und nimmer auf den angegebenen Wert, selbst wenn man die Eco+-Einstellung wählt.

Stadt- und Landstrasse ist das Terrain für ein E-Auto,
da komme ich mit 80%-Ladeleistung dicke auf den angegebenen Wert und meist noch 10-15% darüber hinaus.
Vorausgesetzt man hat die Klimaanlage nicht "auf volle Pulle" aufgedreht.:Lachen2:

Für mich hat das E-Auto das schönste Fahrvergnügen, in all den Jahren in denen ich Auto fahre.
Leise, kein Schalten, wenig bis garnicht bremsen und einfach entspannt dahin cruisen.:Huhu:

Und mit meiner Photovoltaik-Anlage lade ich kostenlos und umweltfreundlich.

Körbel
30.09.2020, 13:56
https://www.spiegel.de/auto/plug-in-hybride-verbrauchen-zwei-bis-viermal-so-viel-wie-angegeben-icct-studie-a-041deaa5-c8b7-435b-a978-23577915d868?utm_source=dlvr.it&utm_medium=[facebook]&utm_campaign=[spontop]&fbclid=IwAR3w0ntHM-v-3R3-ac_0TnGabbRUJ9C4oiMBiCFFCSn_OyYt7UmYHQWgdBk#ref=rs s

pikpikolymic
01.10.2020, 11:21
Ja, natürlich mag ich auch E-Autos, die Geld sparen, um eines zu bekommen. Ich hoffe wirklich, dass es in der kleinen Stadt mehr Ladegeräteplätze geben wird.

Körbel
03.10.2020, 17:44
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-verkauft-so-viele-Autos-wie-nie-zuvor-article22074911.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR2_6pMXgtVpQSPUFxZXZcg2kW7FOdbjBA-Im5dcez3AQgR9buDjEK9CahM#Echobox=1601665189

X S 1 C H T
03.10.2020, 22:40
Vermutlich bin ich ab nächster Woche elektrisch unterwegs.

Körbel
04.10.2020, 14:04
Vermutlich bin ich ab nächster Woche elektrisch unterwegs.

Top und was gibts für einen??

X S 1 C H T
15.10.2020, 10:45
Top und was gibts für einen??

Sorry erst jetzt gelesen. Hab mir einen i3 geholt.

Nach 5 Tagen steht fest, nichts anderes mehr als Elektro...

Körbel
15.10.2020, 13:46
Sorry erst jetzt gelesen. Hab mir einen i3 geholt.

Nach 5 Tagen steht fest, nichts anderes mehr als Elektro...

Geil. Welcher Motor, da gibts doch 2 Varaianten soweit ich informiert bin.

Tja und wieder einer infiziert.
Gell die Beschleunigung is scho geil!:dresche :dresche

X S 1 C H T
15.10.2020, 14:09
Den normalen mit "nur" 170PS.


Geil. Welcher Motor, da gibts doch 2 Varaianten soweit ich informiert bin.

Tja und wieder einer infiziert.
Gell die Beschleunigung is scho geil!:dresche :dresche

Cogi Tatum
15.10.2020, 14:15
Geil....
Gell die Beschleunigung is scho geil!:dresche :dresche

Die Spaßgeneration mal wieder...
Starke Beschleunigung führt zu unnötigen Reifenabrieb und damit zu Mikroplastik und Feinstaub. (https://www.quarks.de/technik/mobilitaet/das-passiert-mit-dem-abrieb-von-reifen/)

How dare you? :confused:

Körbel
15.10.2020, 14:18
Den normalen mit "nur" 170PS.

Reicht auch.;)

repoman
15.10.2020, 15:17
Ich habe im Juni diesen Jahres ein E-Auto bestellt und letzte Woche mitgeteilt bekommen, dass sich der Liefertermin auf das 4. Quartal 2021!! verschiebt.:(

X S 1 C H T
15.10.2020, 15:38
Was hast du denn bestellt?

Ich habe im Juni diesen Jahres ein E-Auto bestellt und letzte Woche mitgeteilt bekommen, dass sich der Liefertermin auf das 4. Quartal 2021!! verschiebt.:(

repoman
15.10.2020, 15:49
Einen Smart:(

Körbel
15.10.2020, 16:06
Ich habe im Juni diesen Jahres ein E-Auto bestellt und letzte Woche mitgeteilt bekommen, dass sich der Liefertermin auf das 4. Quartal 2021!! verschiebt.:(

Einen Smart:(

Ein Jahr Wartezeit? Das ist krass.
Gibts keine Alternative für dich, die evtl eher lieferbar wäre?

X S 1 C H T
15.10.2020, 16:24
Ohje. Das ist aber leider bei einigen Modellen so. Alternativen gibt es nicht?

repoman
15.10.2020, 17:22
Müsste ich die Bestellung stornieren und nach was anderem schauen. Ich habe keine Ahnung wie es jetzt bei anderen Anbietern in dem Segment aussieht.

Körbel
15.10.2020, 17:54
Müsste ich die Bestellung stornieren und nach was anderem schauen. Ich habe keine Ahnung wie es jetzt bei anderen Anbietern in dem Segment aussieht.

Naja das wäre mit einigen Telefongesprächen doch recht leicht rauszufinden und dann kann man immer noch überlegen ob man stornieren möchte.

X S 1 C H T
15.10.2020, 18:06
Müsste ich die Bestellung stornieren und nach was anderem schauen. Ich habe keine Ahnung wie es jetzt bei anderen Anbietern in dem Segment aussieht.

Was sind denn die Anforderungen an das Auto?

Nepumuk
15.10.2020, 18:45
Einen Smart:(

ForTwo oder ForFour?

Alternative könntest du den Renault Twingo electric ansehen. Ist ähnlich dem ForFour, hat aber eine größeren Akku. Meiner soll im Dezember 2020 kommen. Ansonsten gibt's im Kleinstwagensegment wohl nichts Lieferbares.

repoman
16.10.2020, 08:49
Es ist der ForFour. Er soll klein und günstig sein. Ich werde mal bei Renault nachfragen, Danke.

Vivago
16.10.2020, 12:32
Hat Tesla nicht gestern die Preise für Model S und X (?) um 3k EUR gesenkt um die Jahresziele zu erfüllen?

Wäre das eine Alternative?

Hafu
16.10.2020, 12:36
Hat Tesla nicht gestern die Preise für Model S und X (?) um 3k EUR gesenkt um die Jahresziele zu erfüllen?

Wäre das eine Alternative?

Tesla Model S oder Model X als Alternative für einen Smart-Käufer?

Smilie vergessen?;)

Pluto
16.10.2020, 12:38
Es ist der ForFour. Er soll klein und günstig sein. Ich werde mal bei Renault nachfragen, Danke.

Der Zoe ist echt ein klasse Auto, kann ich nur empfehlen. Renault hat wohl (noch) einige auf Lager.

Ansonsten sind alle kleinen E-Fahrzeuge eher vergriffen. Beispiel VW-Konzern: da kann an keines der kleinen Modelle mehr bestellen und die Lieferzeiten für die verkauften Fahrzeuge soll bei 16 Monaten liegen!

Pluto
16.10.2020, 12:39
Tesla Model S oder Model X als Alternative für einen Smart-Käufer?

Smilie vergessen?;)

:Lachanfall: :Danke:

X S 1 C H T
16.10.2020, 12:40
Was ist denn das Budget? Muss er neu sein?

Körbel
16.10.2020, 14:04
Es ist der ForFour. Er soll klein und günstig sein. Ich werde mal bei Renault nachfragen, Danke.

Klein und günstig sind auch der VW E-up, der Skoda e-Citigo, der Seat Mii electric, da hättest du auf jeden Fall vom Preis her lternativen.
Zumal die 3 genannten von der Reichweite schon noch ein wenig mehr schaffen als der Smart.

Pluto
16.10.2020, 15:03
Klein und günstig sind auch der VW E-up, der Skoda e-Citigo, der Seat Mii electric, da hättest du auf jeden Fall vom Preis her lternativen.
Zumal die 3 genannten von der Reichweite schon noch ein wenig mehr schaffen als der Smart.

Wie ich schrieb: Alternativen die nicht bestellbar sind. :cool:

Zumindest hier in D kann man die Fahrzeuge nicht mehr bestellen. Entweder sind sie komplett von der Herstellerseite genommen (Seat und Skoda) oder es gibt keinen Link zum Konfigurator (VW).

Die sind echt ausverkauft und Käufer die noch bestellen konnten warten bis zu 16 Monate. Zumindest mit der doppelte Förderung könnte es dabei knapp werden.

vherzo
16.10.2020, 15:44
[QUOTE=Pluto;1558565]Der Zoe ist echt ein klasse Auto, kann ich nur empfehlen. Renault hat wohl (noch) einige auf Lager.


+ 1

Zoe ist wirklich ein super Auto - fahre ich mittlerweile lieber als meinen 5er BMW.


Mitte Juli 2020 bestellt, am 02.09.2020 erhalten!

Körbel
16.10.2020, 17:18
Wie ich schrieb: Alternativen die nicht bestellbar sind. :cool:

Zumindest hier in D kann man die Fahrzeuge nicht mehr bestellen. Entweder sind sie komplett von der Herstellerseite genommen (Seat und Skoda) oder es gibt keinen Link zum Konfigurator (VW).

Die sind echt ausverkauft und Käufer die noch bestellen konnten warten bis zu 16 Monate. Zumindest mit der doppelte Förderung könnte es dabei knapp werden.

Wusste ich nicht.
Hmm, da ist E-Mobilität dann doch gefragter als ich dachte.:cool:

repoman
16.10.2020, 17:55
Was ist denn das Budget? Muss er neu sein?

Für mich kommt nur Leasing in Frage. Bei dem bestellten Smart habe ich eine mtl. Leasingrate von ca. 60€ für 2 Jahre. Reichweite ist mir relativ egal, da ich das Fahrzeug nur als Alltagsauto mit überwiegend Stadtverkehr nutzen werde. Für längere Strecken und Reisen habe ich einen (Camping)Bus.

Körbel
21.10.2020, 14:07
https://t3n.de/news/tesla-batterie-2-millionen-akkuforscher-1329084/

Wenn sie 200000 km ohne Leistungsverlust halten würden, wäre es auch schon Spitze.

Schwarzfahrer
21.10.2020, 14:49
https://t3n.de/news/tesla-batterie-2-millionen-akkuforscher-1329084/

Wenn sie 200000 km ohne Leistungsverlust halten würden, wäre es auch schon Spitze.
Klingt super, wäre für andere Sachen wie mein Laptop oder Handy auch eine schöne Sache. Aber "die Lösung" klingt etwas hoch gegriffen - es wäre ein wesentlicher Kosten- und Nachhaltigkeitsfaktor (Ressourcenverbrauch senken). Die Elektroauto-spezifischen Probleme der begrenzten Reichweite, des relativ hohen Gewichts (im Vergleich zur transportierten Nutzlast), der emissionsfreien Ladestromerzeugung in ausreichender Menge sowie den ausreichenden Ausbau der Ladeinfrastruktur müssen noch andere lösen.

PatickAlb
24.10.2020, 17:32
Klingt super, wäre für andere Sachen wie mein Laptop oder Handy auch eine schöne Sache. Aber "die Lösung" klingt etwas hoch gegriffen - es wäre ein wesentlicher Kosten- und Nachhaltigkeitsfaktor (Ressourcenverbrauch senken). Die Elektroauto-spezifischen Probleme der begrenzten Reichweite, des relativ hohen Gewichts (im Vergleich zur transportierten Nutzlast), der emissionsfreien Ladestromerzeugung in ausreichender Menge sowie den ausreichenden Ausbau der Ladeinfrastruktur müssen noch andere lösen.

Vielleicht liegt die Lösung auch in einem Umdenken.

Warum brauche ich als Berliner der bis maximal 30 km Arbeitsweg hat für den Jahresurlaub ein Fahrzeug in der Garage / im zu knappen Parkraum das einen XXL Kofferraum hat und am besten 1000km Reichweite.

Da passiert viel im Kopf. Ich habe Arbeitskollegen, die reisen zu ihren Urlauben mit der DB oder Bus an, vor Ort nutzen sie dann ne Mischung aus ÖPNV oder Mietwaagen. Basta.

Wir selbst haben uns wieder für ne XL Benzin Familienkutsche entschieden. Ob es die gebraucht hätt‘ bezweifel ich.

Körbel
24.10.2020, 17:42
Vielleicht liegt die Lösung auch in einem Umdenken.

Warum brauche ich als Berliner der bis maximal 30 km Arbeitsweg hat für den Jahresurlaub ein Fahrzeug in der Garage / im zu knappen Parkraum das einen XXL Kofferraum hat und am besten 1000km Reichweite.

Unbedingt und wenn du dir schon Gedanken darüber machst, ist das der erste Schritt zu einer vernünftigen Entscheidung.:Huhu:

Trimichi
24.10.2020, 18:48
Vielleicht liegt die Lösung auch in einem Umdenken.

Warum brauche ich als Berliner der bis maximal 30 km Arbeitsweg hat für den Jahresurlaub ein Fahrzeug in der Garage / im zu knappen Parkraum das einen XXL Kofferraum hat und am besten 1000km Reichweite.

Da passiert viel im Kopf. Ich habe Arbeitskollegen, die reisen zu ihren Urlauben mit der DB oder Bus an, vor Ort nutzen sie dann ne Mischung aus ÖPNV oder Mietwaagen. Basta.

Wir selbst haben uns wieder für ne XL Benzin Familienkutsche entschieden. Ob es die gebraucht hätt‘ bezweifel ich.

Jupp. Das riecht nach Berliner Luft.

Hab auch nen Kumpel dort, der gerne Rad fährt. Der sagt auch (seit Jahren schon) was der Blödsinn soll. Diese e-Kutschen sind noch schlimmere Giftbomben imho und damit Dreckschleudern als die Diesel. Aber egal. Hauptsache dickes Auto. Und nicht begriffen, dass höher schneller weiter immer weiter nicht (mehr) geht? Nein? Bewusstsein für Nachhaltigkeit? Ebenso Fehlanzeige? Konsumverzicht im Land der Reiseweltmeister? Im Land derjenigen, die das Ranking in "the beach full milling" anführen ebenso wie das Ranking des "not cooking canning but cook-shows like crazy looking" ? Nope. Plem-Plem Country eben. Denn wer glaubt Tesla usw. tut was für die Umwelt, dem ist nicht mehr zu helfen. Ein Auto mit Batterie fahren lassen? Macht vllt lokal Sinn mit low cargo. Das streite ich nicht ab. Ansonsten: SUV mit 1000km Reichweite usw. - so einen Schaden muss man erst einmal kultivieren. Aber abwarten, denen wird geholfen werden, allen voran den Oberidioten in Californien. Wetten?

Danke für den Einwand aus der Bundes- und Kulturhauptstadt.

X S 1 C H T
24.10.2020, 22:31
Ich bin jetzt die ersten 1000km elektrisch unterwegs gewesen. Geniale Sache!

Körbel
25.10.2020, 13:40
Ansonsten: SUV mit 1000km Reichweite usw. - so einen Schaden muss man erst einmal kultivieren.

Ich denke er meinte Verbrenner-SUV.

Braucht man nicht.
Klein-Stromer sind die beste Alternative für den individuellen Stadtverkehr.

Btw ein Klein-Stromer hat seinen CO2-Rucksack nach ca 30000 km abgearbeitet.:Huhu:
Den link hatte ich hier schon gepostet.

Trimichi
25.10.2020, 16:10
Ich denke er meinte Verbrenner-SUV.

Braucht man nicht.
Klein-Stromer sind die beste Alternative für den individuellen Stadtverkehr.

Btw ein Klein-Stromer hat seinen CO2-Rucksack nach ca 30000 km abgearbeitet.:Huhu:
Den link hatte ich hier schon gepostet.

Kann sein. Wobei du ja deinen Smarty mit der eigenen PV lädst.

In DE werden 4% des Stroms durch Wasserkraft erzeugt. Mehr geht nicht, wegen der Staustufen, weil nicht mehr gebaut werden können. Und sind Wind und Solar Parks exponentiell gewachsen? Vor zwei Jahren hieß es noch in der Tagesschau, dass 14% über regenerative Energiequellen gedeckt werden. Und dass man auf 19% bis 2030 kommen will und wenn alles optimal läuft man auf 20% kommt bis dahin. Heute werden Zahlen verbreitet von wegen 40% werden aus Regenerativen gespeist. Wer steckt wohl dahinter und wer glaubts auch noch? Dieses Energieproblem lösen wir nicht mit dem Elektro. Schon eher mit dem Atom. Sage nicht nur ich, sondern auch Harald Lesch. Das Einzige, was was bringt ist die Fusion. Als Alternative zum Öl. Als ob eine Aluminiumhütte mit ein paar Windräderchen betrieben werden könnte. Na-ja, denn es stimmt schon, die Audi-Werbung, wo das Kind auf die Windräder guckt und sagt zum Papi, dass der Wind den Kraftstoff in den Motor macht oder so...

Körbel
26.10.2020, 14:05
Dieses Energieproblem lösen wir nicht mit dem Elektro....

Mit den "kleinen Stromern" kann man den Schadstoffanteil in der Luft in den Städten aber schon spürbar senken und das ist mit Sicherheit nicht das Schlechteste.

Den "Riesendurst an elektrischer Energie" werden wir so nicht stillen können.

Das geht einher mit weniger Strom-Verbrauch, mit Ausbau der privaten Photovoltaik, mit dem Ende der Deckelung dieser Energiegewinnungsart und einfach mit "weniger ist manchmal mehr"!

Ich denke da geht noch einiges, was man tun könnte.

Es nützt als Beispiel nichts, wenn ich alle Leuchten gegen LED austausche und dann meine Hütte des Nachts so hell erstrahlen lasse, das man eine Sonnenbrille tragen muss.

Es ist auch Schwachsinn einen 300KW Tesla zu fahren!!!:Maso: :Maso:

sybenwurz
19.11.2020, 13:07
Nicht direkt Elektro, aber ein Blick in die Zukunft der Mobilität:
https://www.ardmediathek.de/ard/video/eine-welt-ohne/eine-welt-ohne-autos/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2VpbmVXZWx0T2huZS9jNmIzNj ZkMC1hMDhiLTQwYTctYjI3My1mOWI3ZmM1YmYxZDA/

Halbe Stunde, ARD.

X S 1 C H T
24.11.2020, 12:37
Gibt es hier eigentlich nicht mehr wie 4-5 Leute die auf ein E-Auto umgestiegen sind?

TriVet
24.11.2020, 12:42
Noch nicht. Aber bald.

Trivangelium
24.11.2020, 12:48
Gibt es hier eigentlich nicht mehr wie 4-5 Leute die auf ein E-Auto umgestiegen sind?

Ich bin am Samstag dran. Mit meinem Verbrenner hin und elektrisch zurück.

MattF
24.11.2020, 12:51
Gibt es hier eigentlich nicht mehr wie 4-5 Leute die auf ein E-Auto umgestiegen sind?

Nicht unwahrscheinlich wenn man sich die Zulassungszahlen anschaut.

Ich hätte grundsätzlich Interesse, brauche aber eigentlich gar kein Auto, bei mittlerweile nur noch 5000km Jahresfahrleistung.

widi_24
24.11.2020, 12:55
Gibt es hier eigentlich nicht mehr wie 4-5 Leute die auf ein E-Auto umgestiegen sind?

Was willst du denn wissen? :Huhu:

Ich hab durch meinen Arbeitgeber (Automobilhersteller) immer wieder andere Fahrzeuge, die ich jeweils 6 Monate bewege. Seit knapp 2 Jahren ist bei mir immer mindestens 1 von 2 Fahrzeugen im Haushalt rein elektrisch oder Hybrid.

Elektrisch fahren ist schon geil, v.a. wenn man mit 1 Pedal alles fährt, lautlos umherkurvt, natürlich Ansprechverhalten und wenn man sich eigene "Eco-Drive"-Challenges setzt (Stichwort Reichweitenmaximierung).

Genauso Freude habe ich aber am wuchtigen Drehmoment des Diesels, der super Reichweite, wenn ich in den Urlaub fahre, der Motorcharakteristik. Und zwischendurch mal einen starken Benziner, mit wunderbarem Motor- und Auspuffsound, Drehzahlen in den Begrenzer, etc.

Man könnte sagen ich sei E-Auto-Fan, aber ich bin halt einfach grundsätzlich von Technologie und Mobilität begeistert. :Blumen:

dasgehtschneller
24.11.2020, 13:20
Gibt es hier eigentlich nicht mehr wie 4-5 Leute die auf ein E-Auto umgestiegen sind?

Noch kein reines E-Auto aber mein PHEV hat mit der letzten 30 Liter Tankfüllung 15000 km geschafft.

Mein nächstes wird klar ein Stromer sein. Mir stehen jedes Mal die Haare zu Berge bei den seltenen Gelegenheiten in denen wieder mal mein Range Extender angeht

Neginroeb
24.11.2020, 13:35
Gibt es hier eigentlich nicht mehr wie 4-5 Leute die auf ein E-Auto umgestiegen sind?

Doch - Model X seit einem Monat.

Ein Traum!

fredfetsch
24.11.2020, 13:51
Ob hier welche umgestiegen sind, hat doch bisher noch keiner gefragt?
Du ja auch nicht, da du dich nur darüber wunderst!

Triathlonela
24.11.2020, 15:52
Mein Freund ist dieses Jahr von einem VW Verbrenner auf den Tesla Model S 100d performance umgestiegen. Sehr zufrieden, vor allem seit dem neuen MCU Update (viele Funktionen laufen jetzt smoother). Die rasche Beschleunigung und das Soundsystem sind sehr geil! :D

Was mich interessiert, ist ob eine Umrüstung der Verbrenner auf E-Autos möglich wird? Weil manch ältere Modelle mich optisch mehr ansprechen. Hab mal einen Artikel gelesen, wo über so eine Umrüstung beim Alfa Romeo Giuilia GT berichtet wurde.

Tobi F.
24.11.2020, 15:54
Gerade in Amerika gibt es zich Umbauten, die Tesla-Technik in alte Porsche 911, Käfer, Bullis o.ä. umbauen.

Die Kosten liegen dann irgendwie im oberen 5 stelligen Bereich.
Plus Original-Auto natürlich.

Trivangelium
24.11.2020, 16:06
Was mich interessiert, ist ob eine Umrüstung der Verbrenner auf E-Autos möglich wird? Weil manch ältere Modelle mich optisch mehr ansprechen. Hab mal einen Artikel gelesen, wo über so eine Umrüstung beim Alfa Romeo Giuilia GT berichtet wurde.

Oder hier der E-Bulli. Finde ich sehr chick: https://www.e-classics.eu/de/eclassics-bulli.php

Ist aber nicht billig.

Hafu
24.11.2020, 16:53
Oder hier der E-Bulli. Finde ich sehr chick: https://www.e-classics.eu/de/eclassics-bulli.php

Ist aber nicht billig.

Ich werde mich wahrscheinlich bei den Vorbestellern eines ID-Buzz eintragen, sobald das möglich ist (ab 2022 soll der ausgeliefert werden) (https://www.volkswagen.de/de/elektrofahrzeuge/elektrofahrzeugkonzepte/id-buzz.html?adchan=sem&campaign=%5BB%5D_%5BID.%5D_%5BAll%5D_%5BConcept%5D _%5BExact%5D_%5BDE%5D_%5BEval%5D_emobility&adgroup=I.D.+Buzz_VW_%5BExact%5D&publisher=GOOGLE&adcr=id+buzz+vw&adpl=GOOGLE&adlid=71700000049674740&country=DE&language=DE&gclid=EAIaIQobChMIqaiB_8Ob7QIVQgKLCh03lwYREAAYASAA EgKaHPD_BwE&gclsrc=aw.ds). Unser mittlerweile 16 Jahre alter Alhambra hat gerade nochmal 2 Jahre TÜV bekommen und sollte wohl noch so lange halten.

Nepumuk
24.11.2020, 17:08
Ich werde mich wahrscheinlich bei den Vorbestellern eines ID-Buzz eintragen, sobald das möglich ist (ab 2022 soll der ausgeliefert werden) (https://www.volkswagen.de/de/elektrofahrzeuge/elektrofahrzeugkonzepte/id-buzz.html?adchan=sem&campaign=%5BB%5D_%5BID.%5D_%5BAll%5D_%5BConcept%5D _%5BExact%5D_%5BDE%5D_%5BEval%5D_emobility&adgroup=I.D.+Buzz_VW_%5BExact%5D&publisher=GOOGLE&adcr=id+buzz+vw&adpl=GOOGLE&adlid=71700000049674740&country=DE&language=DE&gclid=EAIaIQobChMIqaiB_8Ob7QIVQgKLCh03lwYREAAYASAA EgKaHPD_BwE&gclsrc=aw.ds). Unser mittlerweile 16 Jahre alter Alhambra hat gerade nochmal 2 Jahre TÜV bekommen und sollte wohl noch so lange halten.

Auf den spekuliere ich auch ab 2023/24. Hoffentlich bekommt der genug Anhängelast, damit wir dann endlich Diesel-frei Campen können.

MattF
24.11.2020, 17:14
Oder hier der E-Bulli. Finde ich sehr chick: https://www.e-classics.eu/de/eclassics-bulli.php

Ist aber nicht billig.



Nur das Teilekit 60 - 70 k€, plus ein guter Samba für 100 k€ :Cheese: :Cheese:


Der Umbau grenzt in meinen Augen auch an Plasphemie.

Nepumuk
24.11.2020, 17:20
Was mich interessiert, ist ob eine Umrüstung der Verbrenner auf E-Autos möglich wird? Weil manch ältere Modelle mich optisch mehr ansprechen. Hab mal einen Artikel gelesen, wo über so eine Umrüstung beim Alfa Romeo Giuilia GT berichtet wurde.

Hier gibt's eine Doku auf Youtube zum Umbau eines alten Mustangs (https://youtu.be/gw7lQYfyxJY). Ist vielleicht ganz unterhaltsam für lange Stunden auf der Rolle. ;)

Trivangelium
24.11.2020, 17:42
Nur das Teilekit 60 - 70 k€, plus ein guter Samba für 100 k€ :Cheese: :Cheese:


Naja, Schönheit gibt es nicht umsonst. :Gruebeln:

Körbel
24.11.2020, 17:45
Naja, Schönheit gibt es nicht umsonst. :Gruebeln:

Beim "Plaste-Chirurg" aber für viel weniger Scheine!:Lachanfall:

dherrman
25.11.2020, 12:32
Total deprimierend. Geht jetzt nicht nur um das e-Auto, sondern generell.

https://www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/

dherrman
25.11.2020, 12:33
Sorry, doppelpost

MattF
25.11.2020, 13:24
Total deprimierend. Geht jetzt nicht nur um das e-Auto, sondern generell.

https://www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/

Ja Rohstoffe müssen halt allgem fair und umweltfreundlichen produziert werden.

Mit E-Auto ja oder nein hat das nur insofern zu tun. dass natürlich auch ein 1.5 to E-Auto ein Auto bleibt und eigentlich für den Transport eines 80 kg Menschen sowieso völlig überdimensioniert ist.

dherrman
25.11.2020, 13:35
Ja Rohstoffe müssen halt allgem fair und umweltfreundlichen produziert werden.

Mit E-Auto ja oder nein hat das nur insofern zu tun. dass natürlich auch ein 1.5 to E-Auto ein Auto bleibt und eigentlich für den Transport eines 80 kg Menschen sowieso völlig überdimensioniert ist.

Naja, warum fahrt ihr denn E-Auto?

Körbel
25.11.2020, 13:49
.... dass natürlich auch ein 1.5 to E-Auto ein Auto bleibt und eigentlich für den Transport eines 80 kg Menschen sowieso völlig überdimensioniert ist.

Naja unserer wiegt 1,2 to und ist ein Viersitzer, vielleichter bekommt man ein E-Auto nicht. Es sei denn man fährt den Twizy von Renault.

Naja, warum fahrt ihr denn E-Auto?

Weil es nicht stinkt, leise ist und es war nicht teurer in der Anschaffung als meine alte Kiste und obendrein kann ich fast kostenfrei zu Hause aufladen.

MattF
25.11.2020, 13:59
Naja unserer wiegt 1,2 to und ist ein Viersitzer, vielleichter bekommt man ein E-Auto nicht.


Ja ein Auto ist halt ein uneffektives Verkehrsmittel.

Manchmal sinnvoll, meistens so wie es Heute eingesetzt wird nicht.

sybenwurz
25.11.2020, 14:02
Total deprimierend. Geht jetzt nicht nur um das e-Auto, sondern generell.

https://www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/

Ach herrjeh...!

Hatte ich bereits erwähnt, dass es letztlich egal ist, wie ein 23 Stunden des Tages nutzlos herumstehendes Vehikel angetrieben wird und die einzige Lösung es sein würde, es komplett abzuschaffen/einzusparen?

Ach so, ja. Ungefähr gefühlt auf jeder Seite hier ein Mal...:Lachanfall:

Körbel
25.11.2020, 14:04
Ja ein Auto ist halt ein uneffektives Verkehrsmittel.

Manchmal sinnvoll, meistens so wie es Heute eingesetzt wird nicht.

Stimmt.
Ohne wäre mir auch lieber, wenn man aber am Arsch der Welt wohnt, gehts nicht anders.

Nepumuk
25.11.2020, 14:48
Total deprimierend. Geht jetzt nicht nur um das e-Auto, sondern generell.

https://www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/

Ja, ist unschön und muss verbessert werden, keine Frage.

Letztendlich ist es aber ein "Mückenschiss" gegen das, was die Ölindustrie seit Jahrzehnten so verursacht. Hier ein paar Highlights zum Nachlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_%C3%96lunf%C3%A4lle


Naja, warum fahrt ihr denn E-Auto?

Weil's definitiv die umweltfreundlichere Alternative ist. Ich wechsele von einem 325i Touring auf einen Renault Twingo. Ohne Auto wäre sicher noch besser, das will ich dann aber doch nicht.

dherrman
25.11.2020, 14:51
Ach herrjeh...!

Hatte ich bereits erwähnt, dass es letztlich egal ist, wie ein 23 Stunden des Tages nutzlos herumstehendes Vehikel angetrieben wird und die einzige Lösung es sein würde, es komplett abzuschaffen/einzusparen?

Ach so, ja. Ungefähr gefühlt auf jeder Seite hier ein Mal...:Lachanfall:

Stimmt, du bist das immer ;)

Für mich ist wichtig, das ich alle Aspekte zu einer Technologie gerne wissen möchte. Und ich bin ein e-Fan und war begeistert als ich das erstmal einen Tesla sah. Geiles Teil dachte ich mir, geht doch was ansehnliches und schnelles in „Öko“.

War klar, der nächste wird ein Stromer. Damals nur so am Rande wahrgenommen, was an Rohstoffen in so eine Karre fließt. Meine Bedenken waren nur bezüglich Kupfer (komme aus der Elektro-Branche ursprünglich).

Dann mal so meine Gedenken gemacht, Studien zu CO2 in der gesamten Kette zu e-Mobilen gelesen, dann kam noch dieser Film, der alle Problemchen zusammenfasst.

Stinkt jetzt nimmer bei uns, dann aber anderswo umso mehr

Feanor
25.11.2020, 17:35
Jeder OEM weiß genau, dass in Zukunft natürlich nicht mehr der CO2 Ausstoß reglementiert wird, sondern der C02 Footprint in der Wertschöpfungskette. Dementsprechend gibt es Druck auch auf die Zulieferer.
Ich arbeite bei einem Zulieferer und das ist eins der größten Themen bei uns und entscheidet auch z.B. in welchem Land mit welchem Strommix investiert wird.

Greyhound
25.11.2020, 18:43
Das habe ich auch schon gehört. Wie das funktionieren soll, habe ich nicht verstanden. Bei wichtigen Bauteilen haben OEMs gerne zwei Lieferanten, die das gleiche Bauteil parallel liefern. Die Tier1 Lieferanten haben wiederum auch zwei Lieferanten für manche Bauteile. Wie soll der OEM jetzt den CO2 Footprint bestimmen? Hat jedes Auto einen anderen je nachdem, was gerade verbaut ist?

Nepumuk
25.11.2020, 18:55
Dann mal so meine Gedenken gemacht, Studien zu CO2 in der gesamten Kette zu e-Mobilen gelesen, dann kam noch dieser Film, der alle Problemchen zusammenfasst.


Wobei das komischerweise nur bei eAutos gemacht wird. Bei Verbrennern zählt die Umweltfreundlichkeit nur "ab Zapfsäule". Die ganze Energie, die verbraucht wird, um das Benzin zu gewinnen und ins Auto zu befördern wird weg gelassen, ebenso die ganze Umweltschäden, die die Ölindustrie verursacht.
Aber der böse Lithiumabbau, der ist ja soooo schlimm! Will nicht sagen, dass das egal ist, aber die Darstellung ist völlig schief und im Wesentlichen ein Ablenkungsmanöver der konventionellen Auto-Industrie. Ist ganz ähnlich der Verdummungskampange, die die Zigarrenindustrie in den 70er und 80er gegen Rauchverbote geführt hat.

MattF
26.11.2020, 09:10
Aber der böse Lithiumabbau, der ist ja soooo schlimm! Will nicht sagen, dass das egal ist, aber die Darstellung ist völlig schief und im Wesentlichen ein Ablenkungsmanöver der konventionellen Auto-Industrie. Ist ganz ähnlich der Verdummungskampange, die die Zigarrenindustrie in den 70er und 80er gegen Rauchverbote geführt hat.

Nicht nur der Autoindustrie sondern auch der Nutzer von Verbrennerautos die das natürlich gerne nachplappern.

Nepumuk
26.11.2020, 09:18
Nicht nur der Autoindustrie sondern auch der Nutzer von Verbrennerautos die das natürlich gerne nachplappern.

Korrekt. Die Einen verdummen, die Anderen lassen sich verdummen. Im Endeffekt bleiben beide Parteien (Produzenten und Konsumenten) so lange in ihrer Komfortzone bis es zu spät ist. Und dann ist das Gejammer groß.

Schwarzfahrer
26.11.2020, 10:47
Wobei das komischerweise nur bei eAutos gemacht wird. Bei Verbrennern zählt die Umweltfreundlichkeit nur "ab Zapfsäule".
Klar, das ist Teil des Wettbewerbs auf dem Markt: die Konkurrenz wird madig gemacht, so gut es geht, und das eigene schöngeredet, weil das einfacher ist, als allein auf die Vorteile des eigenen Produkts zu bauen. Und es passt in den Zeitgeist, daß Produkte nicht nach ihrem Nutzen für den Verbraucher sondern zunehmend nach "Image", "moralischem Gehalt" beworben und verkauft werden. Am Ende setzen sich aber auf einem wirklich freien Markt nur Lösungen durch, die ausreichend Nutzwert für den Verbraucher bieten. Für Elektromobilität spricht in dieser Hinsicht vieles, aber es wird m.M.n. sehr schwer, die gleiche Breite an Nutzerbedürfnissen abzudecken, wie es die Verbrenner können. Ich hoffe, daß eine große Vielfalt und Auswahl an Mobilitätslösungen noch lange erhalten bleibt.

MattF
26.11.2020, 11:13
Ich hoffe, daß eine große Vielfalt und Auswahl an Mobilitätslösungen noch lange erhalten bleibt.


Tja den einfachsten Weg will man ja nicht.

Wenn jede to CO2 bepreist würde mit dem Preis der es ermöglich das CO2 aus der Athmosphäre wieder raus zu holen, ca. 200 € im Moment, dann müsste man gar keine Vorgaben machen.

Es würde sich das effektivste System durchsetzen.

Ich muss auch für Abwasser zahlen, damit mein Dreckwasser gereinigt wird.

Hafu
26.11.2020, 12:52
Für alle, die sich überlegen, ob E-Mobilität evt. was für sie sein könnte:

Heute morgen bin ich über ein IMHO extrem attraktives E-Auto-Leasingangebot gestolpert, bei dem ich tatsächlich ins Grübeln gekommen bin, ob wir uns im Haushalt nicht doch früher als geplant ein E-Auto (in dem Fall als Zweitwagen anschaffen, schon alleine, um den reichlichen Überschuss, den unsere neue PV-Anlge erwirtschaftet und den ich derzeit weitgehend verheize besser nutzen zu können.

Ein Opel Mokka E für 165,-€ pro Monat bei 36 Monaten Laufzeit. (https://www.mydealz.de/deals/privatleasing-opel-mokka-elektro-136-ps-fur-135-eff-162eur-inkl-hausturlieferung-monatlich-lf041-1691188?itm_source=admanager&itm_medium=WKZ&itm_campaign=1691188)Das sind rund 2400,-€ im Jahr für einen Neuwagen mit Listenpreis von 35000€, der immerhin sogar 300 km Reichweite hat und somit absolut alltagstauglich ist. Möglich wird dieser extrem günstige Preis durch die aktuellen hohen Kaufprämien, die bei Verträgen von mehr als 24 Monaten auch für Leasingverträge gelten.

Einen (von Marketinggewäsch ungefärbten) guten Testbericht des Mocca E gibt es hier. (https://www.youtube.com/watch?v=lNR3x-qhN2w&feature=emb_logo)

TTTom
26.11.2020, 13:13
Für alle, die sich überlegen, ob E-Mobilität evt. was für sie sein könnte:

Heute morgen bin ich über ein IMHO extrem attraktives E-Auto-Leasingangebot gestolpert, bei dem ich tatsächlich ins Grübeln gekommen bin, ob wir uns im Haushalt nicht doch früher als geplant ein E-Auto (in dem Fall als Zweitwagen anschaffen, schon alleine, um den reichlichen Überschuss, den unsere neue PV-Anlge erwirtschaftet und den ich derzeit weitgehend verheize besser nutzen zu können.

Ein Opel Mokka E für 165,-€ pro Monat bei 36 Monaten Laufzeit. (https://www.mydealz.de/deals/privatleasing-opel-mokka-elektro-136-ps-fur-135-eff-162eur-inkl-hausturlieferung-monatlich-lf041-1691188?itm_source=admanager&itm_medium=WKZ&itm_campaign=1691188)Das sind rund 2400,-€ im Jahr für einen Neuwagen mit Listenpreis von 35000€, der immerhin sogar 300 km Reichweite hat und somit absolut alltagstauglich ist. Möglich wird dieser extrem günstige Preis durch die aktuellen hohen Kaufprämien, die bei Verträgen von mehr als 24 Monaten auch für Leasingverträge gelten.

Einen (von Marketinggewäsch ungefärbten) guten Testbericht des Mocca E gibt es hier. (https://www.mydealz.de/deals/privatleasing-opel-mokka-elektro-136-ps-fur-135-eff-162eur-inkl-hausturlieferung-monatlich-lf041-1691188?itm_source=admanager&itm_medium=WKZ&itm_campaign=1691188)

Gibt schon interessante Angebote. Aber vielleicht mal andersrum betrachten.
Den Mokka für den daily ride (du fährst doch daily Fahrrad?) und den alten Bus für die wenigen (?) großen Ausfahrten.

Für einen 36M Vertrag ist das wirklich sehr günstig.

MattF
26.11.2020, 13:20
Die 2 Links sind dieselben, also der zweite wohl falsch.


Wie sicher bekommt man eigentlich dann wenn der Wagen geliefert wird noch die Prämie?

Matthias75
26.11.2020, 13:24
Die 2 Links sind dieselben, also der zweite wohl falsch.


Wie sicher bekommt man eigentlich dann wenn der Wagen geliefert wird noch die Prämie?

Die Prämien wurden doch vor Kurzem bis 2025 verlängert (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/faq-autogipfel-elektroautos-101.html). Was Ende 2020 weg fällt, ist die Mehrwertsteuersenkung.

M.

Hafu
26.11.2020, 13:49
Die 2 Links sind dieselben, also der zweite wohl falsch.


Wie sicher bekommt man eigentlich dann wenn der Wagen geliefert wird noch die Prämie?

Danke für den Hinweis. Habe den zweiten Link korrigiert. War für ein YT-Video von Carmaniac, den ich ganz gerne ansehe, weil er diverse E-Mobilitätsthemen (inklusive aller Probleme, die es heutzutage noch gibt) ziemlich unterhaltsam und glaubwürdig präsentiert.

Die Prämie wurde ja vor kurzem nochmal fürs ganze nächste Jahr verlängert, so dass sie glaube ich ziemlich sicher ist.
Gerade die deutschen Autohersteller haben bei ihren förderfähigen E-Autos gigantische Lieferfristen, so dass alleine die starke deutsche Autolobby schon dafür sorgen wird, dass die Kaufprämien nicht vorzeitig auslaufen. Und bei der E-Auto-förderung, gibt es im ggs. zur immer wieder angedachten Förderung von Verbrenner-Autos auch keinen Gegenwind von der Opposition. Selbst wenn demnächst die Grünen in Regierungsbeteiligung sind, werden die e-Auto-Förderprogramme sicher erst mal weiterlaufen.

Hafu
26.11.2020, 13:59
...
Den Mokka für den daily ride (du fährst doch daily Fahrrad?) und den alten Bus für die wenigen (?) großen Ausfahrten.

Für einen 36M Vertrag ist das wirklich sehr günstig.

Du analysierst das schon richtig. Wir nutzen das Auto eigentlich nur für Einkäufe, gelegentliche Fahrten ins Schwimmbad (im Herbst und Winter), sowie für Wettkampf- und Urlaubsfahrten.
Und da unsere Kinder mittlerweile auch Führerschein haben, leihen die sich den Van gelegentlich.

Den Zweitwagen, den wir früher hatten, haben wir vor 15 Jahren abgeschafft und eigentlich auch nie richtig vermisst, da auch meine Frau ihre 12km Arbeitsweg ganzjährig mit dem Fahrrad bewältigt.

Der Mocca könnte die Einkaufsfahrten und Fahrten ins Schwimmbad gut abdecken. Aber nüchtern überlegt müsste man dann den Alhambra abschaffen, weil der jetzt schon ziemlich viel rumsteht, und dann eigentlich fast gar nicht mehr bewegt werden würde.

repoman
26.11.2020, 16:09
Sieht auch gut aus, weiß man was über die Lieferzeit?

TriVet
10.12.2020, 17:25
https://www.polestar.com/de/polestar-2/
Den Wagen konnte ich letzte Woche kurz testen, absolut beeindruckend.

Ging Sebi Kienle wohl ähnlich:
https://www.polestar.com/de/motifs/sebastian-kienle/

Da dürfte sicher auch monetäre Zusatzmotivation dabei sein, aber ich denke nicht, dass er da nur des schnöden Mammons willen Werbung macht.

pepusalt
10.12.2020, 19:03
Mein Verbrennerkleinwagen wurde im Juli verkauft und ein Skoda e IV Citigo bestellt und der für Quartal IV zugesichert.

Oktober dann die Nachricht, dass es wohl 2021 wird.... :(
Hab zwar noch Motorrad und Oldtimer, aber eigentlich wollte ich damit jetzt nicht mehr zwingend rumfahren. Bin mir nicht sicher ob er noch im Winter kommt. Ich komme zurecht, da ich zur Not immer einen Firmenwagen bekommen kann (aber nicht gern fahren möchte für privat)
Die Zeit wird's richten. Durch Corona unterbleiben eh viele Fahrten und ich nutze mit viel Improvisation das Fahrrad zum Einkaufen.

Aber:
Die 2 Probefahrten im Sommer mit dem e IV und mit einem e-up waren schon geil. Freue mich doch etwas drauf.

X S 1 C H T
10.12.2020, 20:05
Absolut! E-Autos fahren macht Spaß und ist viel entspannter.

Körbel
11.12.2020, 12:42
https://web.de/magazine/auto/heuchlerische-debatte-elektroautos-batterie-problem-35320166

Hafu
11.12.2020, 13:02
https://web.de/magazine/auto/heuchlerische-debatte-elektroautos-batterie-problem-35320166

Die Überschrift des verlinkten Artikels passt kein bisschen zum Text selbst oder zu den Aussagen von Prf. Quaschning.

Und da die wenigsten heutzutage noch ganze Texte lesen sondern meist nur Überschriften und wenn's hoch kommt noch den ersten Absatz ist das ein Problem.

MattF
11.12.2020, 13:31
Schöner Artikel (also der Inhalt) / vernünftig.

Nur eine Anmerkung:

Als ein Autofahrer im vergangenen Jahr seinen Tesla auf einer Landstraße in Tirol (Österreich) zerlegte, dauerte es Wochen, bis ein Recycling-Unternehmen das havarierte Fahrzeug mitsamt der Batterie entsorgen konnte.

Das hängt natürlich damit zusammen, dass es aktuell auch gar keinen Bedarf gibt. bei einer Haltbarkeit von 15 Jahren hätte man einen gewissen Anfall von zu entsorgenden PKW Akkus erst in 15 Jahre. Jetzt die Infrastruktur dafür aufzubauen macht halt auch wenig Sinn, bzw. das oben ist natürlich keinerleiArgumente für Verbrenner.

Und da das Auto ja wohl letztlich entsorgt wurde, gibt es für einzelne Fälle im Moment wohl schon Kapazitäten. Die muss man vielleicht auch erst suchen :Lachen2:

Körbel
11.12.2020, 13:42
Die Überschrift des verlinkten Artikels passt kein bisschen zum Text selbst oder zu den Aussagen von Prf. Quaschning.

Und da die wenigsten heutzutage noch ganze Texte lesen sondern meist nur Überschriften und wenn's hoch kommt noch den ersten Absatz ist das ein Problem.

Stimmt.
Mir ging es aber nicht um die Überschrift, den Text fand ich dennoch sehr interessant.

vherzo
11.12.2020, 14:03
Für ein gutes E-Auto gibt es eine deutlich günstigere und vermutlich auch schneller verfügbare Lösung als den Opel Mocca:

https://www.leasingmarkt.de/leasing-renault-zoe

Ob der Mocca wesentlich mehr transportieren kann?
Da bin ich mir nicht sicher.

Hafu
11.12.2020, 14:08
Stimmt.
Mir ging es aber nicht um die Überschrift, den Text fand ich dennoch sehr interessant.

Der Text ist auch richtig und da ich weiß, dass du der E-Mobilität aufgeschlossen gegenüber stehst, weiß ich auch, dass du den Text gelesen hast, sonst hättest du den Text wohl nicht verlinkt.

Natürlich lösen 40 Mio E-Autos statt 40 Mio Verbrenner nicht unser Klimaproblem; das weiß ohnehin jeder, der sich ernsthaft über Mobilität Gedanken macht.

Rein von der Überschrift her und nach dem ersten Absatz, hätte ich aber einen weiteren Elektro-Auto-Hasser-Artikel áus der Ecke der Verbrennerbefürworter erwartet, wie sie eine Zeit lang eifrigst auf social media geteilt wurden (in letzter Zeit aber deutlich seltener geschrieben werden)

MattF
11.12.2020, 14:11
Ob der Mocca wesentlich mehr transportieren kann?
Da bin ich mir nicht sicher.

Im Zoe können z.b. 4 erwachsene Personen nicht sitzen oder nur sehr unbequem.

Kommt also darauf an was du unter transortieren verstehst.

Den üblichen 90%igen Transport eines PKWs, also ein Fahrer, kann der Zoe natürlich genauso wie der Mokka.

vherzo
11.12.2020, 14:15
Im Zoe können z.b. 4 erwachsene Personen nicht sitzen oder nur sehr unbequem.

.

Wenn Erwachsen nur > 1,85 m meint dann ja, aber ob da der Mokka innen effektiv geräumiger ist?

Körbel
11.12.2020, 14:20
.
Natürlich lösen 40 Mio E-Autos statt 40 Mio Verbrenner nicht unser Klimaproblem; das weiß ohnehin jeder, der sich ernsthaft über Mobilität Gedanken macht.


Stimmt, aber eine bessere Luft in den Städten ist ja auch schon mal positiv zu bewerten.
Am besten ist die Kiste ganz stehen lassen und laufen oder mit dem Rad fahren.

MattF
11.12.2020, 15:10
Wenn Erwachsen nur > 1,85 m meint dann ja, aber ob da der Mokka innen effektiv geräumiger ist?


Ich bin 1.78 und kann im Zoe hinten nicht bequem sitzen.

Was wären denn die Kriterien für effektiv geräumiger? Was willst du transportieren?

MattF
11.12.2020, 15:16
Stimmt, aber eine bessere Luft in den Städten ist ja auch schon mal positiv zu bewerten.


Ich halte nicht viel von Autos aber ein moderner 6d temp Diese, führt auch zu besserer Luft in Städten.

https://www.merkur.de/auto/experte-diesel-kauf-luft-luftqualitaet-verbesserung-euro-6d-temp-norm-zr-90005476.html

Das ist also kein Argument für oder gegen E-Autos.

Nepumuk
11.12.2020, 16:28
Ich halte nicht viel von Autos aber ein moderner 6d temp Diese, führt auch zu besserer Luft in Städten.

https://www.merkur.de/auto/experte-diesel-kauf-luft-luftqualitaet-verbesserung-euro-6d-temp-norm-zr-90005476.html

Das ist also kein Argument für oder gegen E-Autos.

Dass, das Quatsch ist, weißt du selbst, oder? Im Originalvergleich geht es darum, dass die Luft im stark belasteten Stuttgart stärker mit Stickoxiden belastet ist, als die 6d-temp Grenzwerte.

Matthias75
11.12.2020, 17:21
Im Zoe können z.b. 4 erwachsene Personen nicht sitzen oder nur sehr unbequem.

Kommt also darauf an was du unter transortieren verstehst.

Den üblichen 90%igen Transport eines PKWs, also ein Fahrer, kann der Zoe natürlich genauso wie der Mokka.

Wenn Erwachsen nur > 1,85 m meint dann ja, aber ob da der Mokka innen effektiv geräumiger ist?

ich zwar kein Fans des ADAC und deren Tests, da ich das Gefühl haben, dass in diesen vieles subjektiv bewertet wird und manche Hersteller einen Bonus haben. Aber wenn es um Abmessungen und Platzbedarf geht, kann man sich halbwegs darauf verlassen.

Für den Renault Zoe gibt der ADAC, wenn der Vordersitz für 1,85m eingestellt ist, für die Rückbank eine Beinfreiheit für Personen bis maximal 1,60m und eine Kopffreiheit für Personen bis 1,75m an. (https://assets.adac.de/image/upload/v1585140678/ADAC-eV/KOR/Text/PDF/Renault_Zoe_R135_ZE_50_cweozh.pdf)

Für den (alten) Opel Mokka gibt der ADAC für Beinfreiheit und Kopffreiheit jeweils 1,85m an. (https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5563_Opel_Mokka_X_1.4_Turbo_ecoFlex_Start_Stop_E dition/Opel_Mokka_X_1.4_Turbo_ecoFlex_Start_Stop_Edition. pdf)

Da sind platzmäßig schon Welten dazwischen.

Dafür hat der Zoe minimal mehr Kofferraum.

M.

sybenwurz
11.12.2020, 19:46
Ich halte nicht viel von Autos aber ein moderner 6d temp Diese, führt auch zu besserer Luft in Städten.

KEIN 6d temp Diesel führt zu noch besserer Luft, nimmt keinen Platz weg und verbraucht dadurch, dass er gar nicht hergestellt werden muss, auch keinerlei Resourcen...:)

MattF
11.12.2020, 20:03
KEIN 6d temp Diesel führt zu noch besserer Luft, nimmt keinen Platz weg und verbraucht dadurch, dass er gar nicht hergestellt werden muss, auch keinerlei Resourcen...:)

Natürlich, Körbel hat aber mit Einzelargumenten angefangen, :Huhu:

Nochmal um es klar zu sagen; E-Autos sind, wenn minimal besser als Diesel und dass sie "lokal emissionsfrei" sind, macht die Fahrer nicht zu Umweltschützern, sondern nur zu vielleicht ein ganz klein bisschen weniger umweltverschmutzend als Dieselfahrer.

Körbel
12.12.2020, 00:08
Natürlich, Körbel hat aber mit Einzelargumenten angefangen, :Huhu:


:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

sybenwurz
24.12.2020, 17:49
Imho hochinteressantes Interview mit Motorenpapst Fritz Indra:
https://www.youtube.com/watch?v=PkbjkXTBsyw

MattF
25.12.2020, 11:07
Imho hochinteressantes Interview mit Motorenpapst Fritz Indra:
https://www.youtube.com/watch?v=PkbjkXTBsyw

Der Grundunsinn den keiner aus dem System raus bekommt (und die auch der Prof nicht in Frage stellt), ist dass man mit 1-2 to Material (und ~100kW) einen Mensch mit 80kg transportiert.

Jedem Radler (der mit 180W durch die Gegend fährt, oder mit 250 W - 40km/h) sollte das klar sein.

CarstenK
25.12.2020, 12:30
Ich glaube der Grundunsinn liegt darin, zu glauben man könnte Mobilität in irgendeiner Form umweltverträglich gestalten.

Das ist meiner Meinung nach nicht möglich. Der einzige Weg wäre weniger Mobilität.

Und das wollen wohl die Wenigsten.

badenonkel28
25.12.2020, 15:54
Wir hatten jetzt 6 Monate kein eigenes Auto, sondern haben alle Einkäufe zu Fuß oder mit dem Rad gemacht. Das ging ganz gut bis meine Lebensgefährtin starke Probleme mit dem Handgelenk bekommen hat und nicht mehr Fahrrad fahren kann.
Somit sind die Letzten Tage öfters Freunde und Verwandte mit eingesprungen und haben mit uns oder für uns den Einkauf gemacht. Es geht schon, aber es ist nicht so bequem und viel Zeitaufwand. Wir freuen uns auf nächste Woche und unseren i3.

sybenwurz
25.12.2020, 17:10
Der Grundunsinn den keiner aus dem System raus bekommt (und die auch der Prof nicht in Frage stellt), ist dass man mit 1-2 to Material (und ~100kW) einen Mensch mit 80kg transportiert.

Meine Rede.
Es gibt ein anderes Interview mit dem Herrn, wo er trocken meint, ohne Dieselskandal sei die Elektromobilität bereits tot.
Was generell dabei ausser Acht gelassen wird: der Resourcenverbrauch bei der Herstellung.
Ich hab gestern dieses überall angepriesene Video mit dem Bruder, der seit 35(?) Jahren alle möglichen und unmöglichen Elektrogeräte repariert, angeguckt, da kommt zum Ende hin ein Herr aus der Schweiz zu Wort, der nen 50(?) Jahre alten Jaguar führt. Industrieökonom oder so von Beruf.
Der meinte, ein Auto zu bauen, erfordere hauptsächlich Roboter und ca. 16 Stunden Zeit, kaum menschliche Arbeitskraft (da frag ich mich allerdings, wozu die ganzen Arbeitskräfte in vierstelliger Zahl zu jeder Schicht nach Regensburg zu BMW strömen).
Die Motorrevision seines Oldtimers aber beispielsweise hätte rund 100(Mann-)Arbeitsstunden gekostet, das schaffe somit viel mehr Arbeitsplätze (ok;- einmal in grob 50Jahren).

ich stimme aber Indra auf jeden Fall insofern zu, dass unsere Regierung (und nicht nur die) ihr Fähnchen halt in den Wind der Autolobby hängt und dementsprechend Födertöppfe ausgiesst, statt ergebnisoffene Forschung zu fordern und fördern.
Das eigentlich Interressante an dem Indra-Interview sind ja die Ausblicke nach Fernost, und dass sich die Chinesen die Rohstoffbänke gesichert haben, wo wir teuer Material einkaufen müssen und dass sie vom Mobilitätskonzept per Elektro schon wieder abrücken bzw. hauptsächlich erkannt haben, dass Sie die benötigte Strommenge nicht bereitstellen können.

X S 1 C H T
25.12.2020, 17:51
Viel Spaß mit dem i3, ein super Auto! Hab mit meinem jetzt die ersten 3000km vollgemacht.


Wir hatten jetzt 6 Monate kein eigenes Auto, sondern haben alle Einkäufe zu Fuß oder mit dem Rad gemacht. Das ging ganz gut bis meine Lebensgefährtin starke Probleme mit dem Handgelenk bekommen hat und nicht mehr Fahrrad fahren kann.
Somit sind die Letzten Tage öfters Freunde und Verwandte mit eingesprungen und haben mit uns oder für uns den Einkauf gemacht. Es geht schon, aber es ist nicht so bequem und viel Zeitaufwand. Wir freuen uns auf nächste Woche und unseren i3.

badenonkel28
25.12.2020, 19:40
Viel Spaß mit dem i3, ein super Auto! Hab mit meinem jetzt die ersten 3000km vollgemacht.

Danke!
Passt Dein Rad auch rein?

MattF
25.12.2020, 20:07
Der meinte, ein Auto zu bauen, erfordere hauptsächlich Roboter und ca. 16 Stunden Zeit, kaum menschliche Arbeitskraft (da frag ich mich allerdings, wozu die ganzen Arbeitskräfte in vierstelliger Zahl zu jeder Schicht nach Regensburg zu BMW strömen).

Wikipedia: "Derzeit werden im BMW-Werk Regensburg täglich mehr als 1.400 Fahrzeuge produziert.[1][2]"

1400 *2 = 2800 Mitarbeiter täglich um die 16h pro Auto zu leisten :Huhu:

Wobei die da ja nicht das komplette Auto bauen und auch nicht entwickeln. Man müsste erstmal wissen was genau konkret in den 16h drin steckt.

Grad gefunden die 16h schafft Ford, BMW war z.b. 2016 bei 30 h, das ist immerhin das doppelt und schon ein Brett finde ich.

Ich habs nirgends wirklich gefunden, das scheinen aber die reinen Produktionszeiten der Autoobilfirmen selbst zu sein, ich schätze dass Zuliefere sicher nochmal min das Gleiche verbrauchen werden.

Dazu was ist mit Entwicklung, Verwaltung Marketing?

X S 1 C H T
25.12.2020, 21:45
Danke!
Passt Dein Rad auch rein?

Sollte gehen: https://www.youtube.com/watch?time_continue=23&v=xjx50lIMNRA&feature=emb_logo

Noch nicht getestet.

sybenwurz
26.12.2020, 14:01
https://up.picr.de/40172784bj.png

Apple introducing their first product with Windows.

Trimichi
02.01.2021, 11:09
VW, Daimler und BMW setzen alles auf die batterieelektrische Mobilität - das elektrische Wasserstoffauto mit Brennstoffzelle dagegen hat höchstens im Nutzfahrzeug-Bereich gute Chancen. Macht das Sinn? Auto-Experte Alexander Bloch klärt auf.
Viele Autofahrer hoffen auf die Brennstoffzelle, die elektrisches Fahren ohne lange Ladezeiten möglich macht. Doch diese Hoffnung ist wohl trügerisch, zumindest bei PKW. Alexander Bloch, Technik-Chefreporter der "Auto Motor & Sport" und bekannt aus der VOX-Sendung "Auto Mobil", ordnet das Thema ein.

https://www.focus.de/auto/elektroauto/batterie-gegen-wasserstoff-besser-als-tesla-die-neun-groessten-irrtuemer-zum-brennstoffzellen-auto_id_12535668.html?fbclid=IwAR34RHwj4wcjNgzs4xT mZrLK8XigYa-seSeW0tyA8gdYHy5U7PYJ6gBLPvM

kann man sich mal angucken

pepusalt
25.01.2021, 20:45
Beim Händler eingetroffen, Ende der Woche kann ich ihn abholen :-)

Man muss echt froh sein, überhaupt bekommen zu haben....

Skoda e IV citigo

Nepumuk
26.01.2021, 09:30
Beim Händler eingetroffen, Ende der Woche kann ich ihn abholen :-)

Man muss echt froh sein, überhaupt bekommen zu haben....

Skoda e IV citigo

Tolle Farbe, schickes Auto. Den wollte ich eigentlich auch haben, hatte aber zu lange gezögert. Nicht mehr bestellbar.

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Auto!

X S 1 C H T
26.01.2021, 09:46
Beim Händler eingetroffen, Ende der Woche kann ich ihn abholen :-)

Man muss echt froh sein, überhaupt bekommen zu haben....

Skoda e IV citigo

Ein sehr gutes Auto! :Huhu:
Viel Spaß damit.

TriVet
28.01.2021, 16:37
Imho Sehr gutes Interview in der TAZ über das baldige Ende der Verbrenner (https://taz.de/Autoexperte-ueber-Ende-der-Verbrenner/!5745341/)

sybenwurz
28.01.2021, 17:08
Imho Sehr gutes Interview in der TAZ über das baldige Ende der Verbrenner (https://taz.de/Autoexperte-ueber-Ende-der-Verbrenner/!5745341/)

Imho alles n bissl durch die rosarote Brille betrachtet.
Mag ja sein, dass man mit so nem Stromer ne Million Kilometer aufn Motor schruppen kann, aber ich bin mir sicher, dass die Automobilindustrie Sorge tragen wird, dass dies niemals geschehen wird.
Denke man nur mal drüber nach, was die ganzen Zündkerzen-, Luftfilter- und Ölwechsler eh schon mit ihrer Zeit nu anfangen sollen, wenns das alles nimmer gibt.
Und dann sollen die Karren noch viermal so lange und zudem noch quasi ohne Wartung halten?
Ziemlich ausgeschlossen, würd ich sagen.

Der andere Punkt ist die Laufzeit dann.
Beim Erhalt noch nichtmal historischer Fahrzeuge, also wir reden hier von 15 oder meinetwegen auch 20Jahre alten Gurken, wirds zunehmend aussichtsloser, irgendwelche defekten Steuergeräte aufzutreiben.
Gibts nur aufm Gebrauchtmarkt, oft ist bei denen dann direkt oder nach kurzer Zeit das gleiche defekt, wie beim Original.
Und von den Autoherstellern iss nix mehr zu bekommen.
Das soll dann jetzt bei den Stromkisten plötzlich anders sein, wenn wir von 50, 60Jahren oder noch längerer Betriebsdauer reden?
Unabhängig von der Frage, wer so alte Karren dann noch bewegen will, wenn selbst Führerscheinanfänger heutzutage bestenfalls nen 'Jungwagen' kriegen, aber keinesfalls mehr ne alte Rübe, an der n paar Kratzer mehr nix mehr ausmachen, wie wir seinerzeit?

Schwarzfahrer
16.02.2021, 22:23
Könnte manchen potentiellen E-Auto-Käufer schon etwas verunsichern:

Wegen Feuergefahr! Erste Stadt sperrt Tiefgarage für Elektroautos (https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/wegen-feuergefahr-erste-stadt-sperrt-tiefgarage-fuer-elektroautos_id_12982445.html)

Hafu
17.02.2021, 07:57
Könnte manchen potentiellen E-Auto-Käufer schon etwas verunsichern:

Wegen Feuergefahr! Erste Stadt sperrt Tiefgarage für Elektroautos (https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/wegen-feuergefahr-erste-stadt-sperrt-tiefgarage-fuer-elektroautos_id_12982445.html)

Das Argument aus Kulmbach überzeugt natürlich:

...Hintergrund ist, dass es vor einigen Monaten zu einem Brand in der Tiefgarage kam. Zwar brannte damals ein Benzinfahrzeug und kein Elektroauto.:Lachen2:

Hatten wir die Diskussion nicht schonmal vor fast zwei Jahrenr?:Huhu:
(Damals war es übrigens auch der Brand eines Benziners in einem Parkhaus mit anschließend 1400 abgebrannten Autos, der zur Sorge vor den gefährlichen Akkus Anlass gegeben hat) (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1457424&postcount=492)

Das Argument mit den Akkubränden kommt zuverlässig aus derselben Richtung, zunehmend nervöser Verbrenner-Fans wie das Argument mit der Kinderarbeit in Kongo beim Kobalt-Abbau, die früher bei Nutzung von Akkus für Smartphones und Notebooks auch niemanden interessiert hat. (https://www.mimikama.at/aktuelles/kinderarbeit-kobalt-elektroauto/)

Bestimmt ist die Feuerwehr in Kulmbach weitaus kompetenter und verantwortungsbewusster als die Feuerwehr in den großstädtischen Metropolen dieser Welt oder auch am Münchner Flughafen, wo in die Tiefgaragen und Parkhäuser sogar noch Schnelladesäulen eingebaut werden, um damit Elektroautos regelrecht anzulocken.

Vielleicht sollte die Bremer Feuerwehr mal zur Schulung nach Kulmbach fahren, denn dort ist man nämlich der Meinung, dass Elektroautos nicht häufiger brennen als Benziner und nur anders gelöscht werden müssen, nämlich nicht durch Erstickung wie bei Verbrennern sondern mit mehr Wasser, also durch Kühlung.

...Man vergisst das gerne, aber bereits 50 Milliliter Benzin brennen extrem heiß und lange, und in einem Tank stecken meist 50 bis 80 Liter - direkt unter der Rückbank. Würde man diese Technologie heute neu einführen, hätte man eine riesige Sicherheitsdiskussion. Wir sind aber seit 70 Jahren an diese Kraftstoffe gewohnt und trauen dem Laien sogar zu, sie an der Tankstelle selbst einzufüllen. Damit fahren wir alle durch die Gegend und haben überhaupt kein Problem damit. (https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-brandgefahr-eines-elektroautos-mit-verbrennern-vergleichbar-a-1299267.html)

Schwarzfahrer
17.02.2021, 08:20
Das Argument aus Kulmbach überzeugt natürlich:
Nun, dazu gehört auch die Aussage:
Akku-Brände bei E-Autos: Nicht häufiger, aber schwerwiegender

Ich habe keine ausreichende Kenntnis von Brandbekämpfung, um hier ein Urteil abzugeben, das überlasse ich Feuerwerleuten (gibt es hier jemanden?). Aber es erscheint mir plausibel, daß Akkubrände evtl. kritischer sein könnten, als "normale". Immerhin war die Geschichte mit den brennenden Samsung-Handys auch nicht ganz harmlos.

Mir ging es aber vor allem nur um die Wirkung von solchen Aktionen/Berichten auf die Kaufbereitschaft. Egal ob berechtigt oder nicht, Parkhausverbote, oder auch nur Begrenzung auf bestimmte Stockwerke oder Bereiche, werden den Absatz nicht fördern. So mancher wird denken: das könnte überall kommen.
Bestimmt ist die Feuerwehr in Kulmbach weitaus kompetenter und verantwortungsbewusster als die Feuerwehr in den großstädtischen Metropolen dieser Welt oder auch am Münchner Flughafen, wo in die Tiefgaragen und Parkhäuser sogar noch Schnelladesäulen eingebaut werden, um damit Elektroautos regelrecht anzulocken.
Flughafenfeuerwehren sind den "normalen" Kleinstadt- und freiwilligen Feuerwehren in Ausrüstung und Möglichkeiten sicher weit überlegen - aber die wenigsten parken am Flughafen, und die Flughafenfeuerwehr wird nicht nach Kulmbach fahren, wenn ein Elektroauto brennt. Also wird sich das Parkhaus immer nach der lokalen Feuerwehr richten.

Benni1983
17.02.2021, 08:27
Guten Morgen,

ich habe gestern beruflich ein Seminar zum EUP (elektrisch unterwiesen Person) gemacht.

Damit darf ich jetzt als Sachverständiger ein verunfalltes E-KFZ berühren und generell E-KFZ bewegen bzw. bedienen.

Leute ich muss euch sagen, dass ich als Experte weiterhin nicht von der E-Welle überzeugt bin.

Es ist für mich eine Milchmädchenrechnung, wie hier der Gewinn für die Umwelt hochgelobt wird.

Der CO² Rucksack ist riesig.
Und die Gefahr eines verunfallten E-KFZ ist enorm.

Entsorgen will und kann es keiner so wirklich.


Das schönste Beispiel gestern:
Ein E-Benz hat einen Unfall.
Er fährt gegen einen Baum oder Sonstiges.
Stoßfänger, Scheinwerfer usw. zerstört.
Normalerweise ca. 5000,00 EUR Schaden.

Jetzt ist das aber ein E-KFZ mit Hochvoltsystem (400V!).

Die Steuerung erkennt den Unfall und löst ein pyrotechnisches Trennelement im Akku aus, damit das Hochvoltsystem deaktiviert wird.

Diese Trennelement ist im Akku verbaut.

Mercedes kann das nicht reparieren (oder wollen die nicht?).

Das gibt dann einen neuen Akku für fluffige 8-20TSD€.

Sorry, aber das ist alles andere als eine grüner Gedanke.

dr_big
17.02.2021, 08:43
Löschen von E-Autos ist einfach, du musst nur das ganze Auto in einem Wassercontainer versenken :Cheese: Anders kann man nicht löschen.

Es gibt einen Bericht über einen ausgebrannten E-Wagen in Österreich, der wurde im Container geflutet und gelöscht. Danach fing das Problem aber erst an, weil es in Österreich weder einen Entsorgungbetrieb noch einen Spediteur gibt, der solche ausgebrannten E-Autos überhaupt transportieren darf. Das Auto stand jahrelang vor Ort gelagert (und steht da möglicherweise immer noch).

dr_big
17.02.2021, 09:00
Guten Morgen,

...

Jetzt ist das aber ein E-KFZ mit Hochvoltsystem (400V!).

Die Steuerung erkennt den Unfall und löst ein pyrotechnisches Trennelement im Akku aus, damit das Hochvoltsystem deaktiviert wird.

Diese Trennelement ist im Akku verbaut.

Mercedes kann das nicht reparieren (oder wollen die nicht?).

Das gibt dann einen neuen Akku für fluffige 8-20TSD€.

Sorry, aber das ist alles andere als eine grüner Gedanke.

Wenn Sauerstoff (Luft) in die Akkuzellen kommt, dann brennt das Ding ab. Bei einem Unfall kann man nicht ausschliessen, dass es Mikrorisse oder Vorschäden an der Akku- und Zellhülle gibt, deshalb geht keiner das Risiko ein. Da wird zwangsläufig der Akku getauscht.

MattF
17.02.2021, 09:12
Sorry, aber das ist alles andere als eine grüner Gedanke.



Ich dachte auch wir wären uns einig, dass das Auto grundsätzlich das Problem ist, egal wie es angetrieben wird

:Huhu: :Huhu:

Siebenschwein
17.02.2021, 10:20
Wenn Sauerstoff (Luft) in die Akkuzellen kommt, dann brennt das Ding ab. Bei einem Unfall kann man nicht ausschliessen, dass es Mikrorisse oder Vorschäden an der Akku- und Zellhülle gibt, deshalb geht keiner das Risiko ein. Da wird zwangsläufig der Akku getauscht.

Soweit ich das verstehe: Das thermische Durchgehen bei Kurzschluss, das normale Li-Co- Akkus zeigen, hat man bei Li-Fe-PO4 nicht. Ausserdem ist der Lithiumbedarf geringer, da besser ausgenutzt und Cobalt wird auch nicht benötigt. Derzeit ist zwar die Energiedichte geringer, aber da gibts wohl auch Bewegung.
Ich vermute mal, dass man in naher Zukunft eher diesen Akkutyp einsetzen wird, und dann ist das Problem zum großen Teil gelöst.

TriVet
17.02.2021, 10:35
Kann es nicht selbst belegen, aber es ist wohl so, dass es insbesondere Baumängel speziell dieser TG sind/waren und nicht die e-autos...
wer zeit hat, kann zB bei den tesla-jungs bißl lesen:
https://tff-forum.de/t/stadt-kulmbach-e-autos-und-hybride-duerfen-nicht-mehr-in-tiefgarage/100949/50

Nepumuk
17.02.2021, 10:55
---Standard Anti-Elektromobilität-Propaganda gelöscht.---

Sorry, aber das ist alles andere als eine grüner Gedanke.

Und was ist dein Fazit daraus? Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal. Hauptsache, ich muss nicht umdenken?

TriVet
17.02.2021, 11:19
hier sind ja jetzt schon einige e-auto-fahrer:
bereut es jemand?
oder will sonstwie zurück zum verbrenner?

sybenwurz
17.02.2021, 11:37
Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal.

Denke, das ist so der Grundtenor, speziell in der Automobilbranche.
Solang der Absatz stimmt, ist denen egal, was, wo wieviel und so weiter.
Dass die momentan halt so auf den E-Zug aufspringen, ist weniger dem Gedanken geschuldet, dass das besonders erfolgversprechend im Gegensatz zum verbrennungsmotorisch betriebenen Fahrzeug, sondern halt, dasses grosszügig von Regierungsseite alimentiert, gefordert und gefördert wird.
Der Umweltgedanke spielt dabei keine Rolle, siehe Dieselskandal.

pepusalt
17.02.2021, 11:40
hier sind ja jetzt schon einige e-auto-fahrer:
bereut es jemand?
oder will sonstwie zurück zum verbrenner?

Skoda e iV citigo
e-Auto fahren ist sehr angenehmes entspanntes Fahren und trotzdem flott.
wenn es Autobahn sein muss, sind's halt max. 130km/h, reicht.
260km Reichweite im Sommer, 200km im Winter
Rennrad passt rein mit Laufrädern demontiert.

Bereue es nicht und will definitiv nicht zurück zum Verbrenner.
Hab zwei Ladesäulen um die Ecke, eine sogar noch kostenlos :-) und dann noch 240V am Haus.
selbst ohne kostenloser Ladesäule zahle ich 10€ regulär und 6€ mit Karte für eine Vollladung für die 200-260km.

Lange Strecken werden eh schon meiner BahnCard getätigt. Viel entspannter.

MattF
17.02.2021, 11:47
Und was ist dein Fazit daraus? Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal. Hauptsache, ich muss nicht umdenken?

Wenn umdenken dann richtig: Verkehrswende jetzt!* :Huhu:


*Heißt wir müssten mit insgesamt sehr viel weniger als den Heute betriebenen 47 Millionen PKW auskommen.

TriVet
17.02.2021, 12:00
Wenn umdenken dann richtig: Verkehrswende jetzt!* :Huhu:
*Heißt wir müssten mit insgesamt sehr viel weniger als den Heute betriebenen 47 Millionen PKW auskommen.

Denke, da sind sich HIER die meisten einig.
Aber wenn ich aktuell dann höre, dass zB die DB Nachtzüge NUR mit Sitzen anbieten will, und selbst das anscheinend nur widerwillig, gehe ich in die innerliche Emigration...:o

X S 1 C H T
17.02.2021, 12:15
hier sind ja jetzt schon einige e-auto-fahrer:
bereut es jemand?
oder will sonstwie zurück zum verbrenner?

Ich sehe keine Grund wieso ich es bereuen sollte.

Greyhound
17.02.2021, 12:40
@Benni1983
Viele HV Batterien haben eine externe BJB (Battery junction box), die man natürlich tauschen kann. Die BJB enthält natürlich auch die ganzen Schütze, Pyrofuse usw.. Die Dinger sind nicht ganz günstig, aber weit weg von 8000€, selbst bei Porsche mit dem 800V System.

Bei einem Unfall, wo Stoßstange und Scheinwerfer kaputt geht, muss man auch keine Angst um die Zellen haben. Nahezu alle OEMs mit denen ich Kontakt hatte, definieren Schocklastfälle von >100g (100x Erdbeschleunigung) mit hazard level 0-2 (https://basytec.de/Literatur/2010_Sicherheit_Testen.pdf). Wenn du bei einem Unfall Beschleunigungen >100g erfährst, dann hast du ganz andere Sorgen als dein Auto.

Benni1983
17.02.2021, 13:10
Und was ist dein Fazit daraus? Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal. Hauptsache, ich muss nicht umdenken?

Deinen Ton finde ich unangemessen.

Es war lediglich eine fachliche Meinung zum Thema Unfall mit HEV, PHEV, BEV, BEV REx und FCEV.

Natürlich bin ich für weniger Autos.

Die meisten KFZ stehen nur geparkt auf der Straße. Teilen von KFZ Nutzung fände ich super.

Warum muss eine vierköpfige Familie vier Autos haben?
Kann die Schwiegermutter nicht auch mein Auto zum Einkaufen nehmen?

Warum ist in der Rush Hour nur ein Fahrer im Auto und das Auto nicht vollbesetzt?


Grundsätzlich finde ich die E-Mobilität einen guten weg, doch selber kaufen würde ich es mir "noch" nicht.

Warum haben die doch so sauberen HEV auf einmal wieder 2,5L Hubraum?
Der schwere Kram muss ja auch beschleunigt werden!
Und dann 50km durch den Ort mit Strom tuckern...das finde ich Blödsinn.

Die Ottomotoren waren durch Downsizing mal auf einem guten Weg.
Doch jetzt werden die Auto durch die tollen SUV´s wieder schwerer und leistungsstärker.

Wer braucht einen E-Porsche? Warum baut man sowas überhaupt?
Die haben eine 800V Hochvoltanlage, damit auch ordentlich Bums dahinter ist.

Totaler Quatsch!!!


Fahrzeuge wie Citigo und co. als E finde ich super.
Für was braucht man mehr Auto, wenn man eh nur alleine zur Arbeit fährt?

Nepumuk
17.02.2021, 14:03
Deinen Ton finde ich unangemessen.

Es war lediglich eine fachliche Meinung zum Thema Unfall mit HEV, PHEV, BEV, BEV REx und FCEV.



Das stimmt halt nicht. Du steigst mit folgendem Statement ein:

Leute ich muss euch sagen, dass ich als Experte weiterhin nicht von der E-Welle überzeugt bin.

Es ist für mich eine Milchmädchenrechnung, wie hier der Gewinn für die Umwelt hochgelobt wird.

Der CO² Rucksack ist riesig.

Das ist keine fachliche Meinung, sondern die Replikationen der üblichen Falschaussagen zum Thema eMobilität. Dabei stellst du dich selbst als Experten hin. Das finde ich sehr ärgerlich, so kommen wir eben nicht vom Fleck und die Leute kaufen und fahren weiter Verbrenner.

phonofreund
17.02.2021, 14:13
Ich sehe keine Grund wieso ich es bereuen sollte.
Nie wieder Verbrenner! Das nächste E-Auto weiß ich auch schon.......

X S 1 C H T
17.02.2021, 14:16
Nie wieder Verbrenner! Das nächste E-Auto weiß ich auch schon.......

:Huhu: :Huhu:

crazy
17.02.2021, 14:19
Ich würde gerne EAuto fahren, insbesondere bei meinem Arbeitsweg von 90km oneway wäre das ein Träumchen. Scheune mit Starkstrom zum Laden habe ich hier stehen.

Ein geerbter, 2016er BMax in nahezu Neuzustand machte dem nur einen Strich durch die Rechnung. Der möchte erst einmal gefahren werden, da die Elektrovariante finanziell nicht drin ist. Sonst würde hier längst ein Zoe stehen, für die langen Fahrten haben wir ein Wohnmobil.

Und bei den vielen Kilometern macht Leasing auch wenig Sinn...

Hafu
17.02.2021, 15:09
...
Warum haben die doch so sauberen HEV auf einmal wieder 2,5L Hubraum?
Der schwere Kram muss ja auch beschleunigt werden!
Und dann 50km durch den Ort mit Strom tuckern...das finde ich Blödsinn.

...

Die derzeit so beliebten Hybrid-Modelle sind eine ökologische und ökonomische Sackgasse.
Wenn sie nicht für den Flottenverbrauch als reine Elektroautos zählen würden und man keine (fehlgeleiteten) Subventionen für deren Kauf erhalten würde, dann würde kaum ein Hersteller solche Hybridautos herstellen und niemand würde sie kaufen.

Nils
17.02.2021, 16:50
Wer braucht einen E-Porsche? Warum baut man sowas überhaupt?
Die haben eine 800V Hochvoltanlage, damit auch ordentlich Bums dahinter ist.



Wenn ich es richtig verstanden habe, dann nicht wegen des "Bums", sondern weil so schnellere Ladezeiten möglich sind.

Tesla hat mit 400V immer noch mehr Bums als Porsche...

Nils
17.02.2021, 16:52
Ach so...ich fahre übrigens auch E-Auto.:)

Zu Verbrenner werde ich nicht mehr wechseln. E-Auto ist entspannter.

Sobald die Karre meiner Frau hinüber ist, wird das zweite E-Auto angeschafft.

dr_big
17.02.2021, 17:19
Und was ist dein Fazit daraus? Einfach so weiter machen wie bisher? Bis der letzte Tropfen Benzin/Diesel verbrannt ist? Scheiß auf's Klima, scheiß auf die Umweltschäden durch die Ölindustrie, ist mir alles egal. Hauptsache, ich muss nicht umdenken?

Meine Meinung: die Antriebstechnik von E-Autos ist ausgereift und gut verfügbar. Die Energieversorgung dagegen noch nicht. E-Autos werden erst dann zur Alternative, wenn es entweder Akkuzellen gibt, die umweltfreundlicher herzustellen und zu entsorgen sind, oder wenn Brennstoffzellen sinnvoll genutzt werden können. Bis dahin sehe ich nur die Chance mit Biofuels und Erdgas/Wasserstoff etwas zu verbessern. Der Verbrenner wird daher sicher noch mehr als 10 Jahre den Hauptanteil haben.

Nepumuk
17.02.2021, 17:32
Bis dahin sehe ich nur die Chance mit Biofuels und Erdgas/Wasserstoff etwas zu verbessern.

Wie kommst du darauf? Ein H2 mit Brennstoffzelle braucht die dreifache Strommenge, Biofuels sind noch ineffizienter. Erdgas bläst auch Unmenge CO2 raus.

Das sind alles Scheinargumente um nichts ändern zu müssen. Batterieelektrische Autos sind verfügbar. Strom gibt es quasi überall. Da brauchen wir auf nix warten und es muss auch nix entwickelt werden. Wenn wir endlich mal Vollgas geben würden, wären wir in 20 Jahren fertig mit der Umstellung.

Greyhound
17.02.2021, 18:36
Wer braucht einen E-Porsche? Warum baut man sowas überhaupt?
Die haben eine 800V Hochvoltanlage, damit auch ordentlich Bums dahinter ist.

Das ist simple Physik.

P=U*I
R=U/I

P=R*I²

In der Verlustleistung geht die Stromstärke ins Quadrat ein. Wenn du die Leistung erhöhen willst, ist es cleverer die Spannung zu erhöhen. Das gilt natürlich auch für die Ladeleistung.

sybenwurz
18.02.2021, 08:43
Gestern nen (ansonsten unbedeutenden) Winterelektroautotest angeguckt.
Was mich einerseits fasziniert, ist die Reichweite, die teils nur noch knapp über der Hälfte der Herstellerangabe liegt (zB. Renault Zoe 54%) (alle Autos ratzeputz leergefahren, bis sie nichtmal mehr von der Strasse kamen, ehe nicht n Ticken nachgeladen wurde), den anderen Punkt hatte ich bisher auch noch nicht so aufm Radar: die Preise für die Büchsen.
Bei in jedem Fall fünfstellig mit ner Zwei davor, teils plus monatlichem Abschlag für Akkumiete würde ich jetzt im Bedarfsfall über Elektroantrieb gar nicht nachdenken.
Das ist ähnlich abartig wie die Preisentwicklung im Ebikesektor, sicherlich auch vom Höhenflug in der letzten (Corona-)Saison begünstigt, wo 5-10 000 Öre (und darüber) das neue 2-4k€ zu sein scheint.

Wenn ich nen adäquaten Kleinwagen für vierstellig krieg, mit dem ich jederzeit mindestens 500km fahren und an jeder Ecke tanken kann, denk ich nicht drüber nach, knapp das Dreifache fürn Elektromobil auszugeben, selbst wenn die Kohle aufm Konto liegt und ich bei der Bank nix dafür krieg.
Daran ändern auch Rechenspielchen mit Steuerersparnis, Subventionen oder auch Leasing nix.

Nepumuk
18.02.2021, 08:50
Wenn ich nen adäquaten Kleinwagen für vierstellig krieg, mit dem ich jederzeit mindestens 500km fahren und an jeder Ecke tanken kann, denk ich nicht drüber nach, knapp das Dreifache fürn Elektromobil auszugeben, selbst wenn die Kohle aufm Konto liegt und ich bei der Bank nix dafür krieg.
Daran ändern auch Rechenspielchen mit Steuerersparnis, Subventionen oder auch Leasing nix.

Kurz zusammen gefasst: Alles egal, Hauptsache billig, spielt keine Rolle, welche Folgen mein Verhalten hat. Die Haltung ist recht verbreitet und kann ich noch nicht mal wirklich verurteilen. Deswegen kommen wir halt auch nicht verpflichtende Maßnahmen herum, um das Ruder noch herum zu reißen: Zulassungsverbot für neue Verbrenner, massive Erhöhung der CO2-Steuer, Tempolimit auf Autobahnen, Sperrung von Städten für Verbrenner etc. Scheint wirklich nicht ohne deutliche Vorgaben zu gehen.

dr_big
18.02.2021, 08:58
Wie kommst du darauf? Ein H2 mit Brennstoffzelle braucht die dreifache Strommenge, Biofuels sind noch ineffizienter. Erdgas bläst auch Unmenge CO2 raus.

Das sind alles Scheinargumente um nichts ändern zu müssen. Batterieelektrische Autos sind verfügbar. Strom gibt es quasi überall. Da brauchen wir auf nix warten und es muss auch nix entwickelt werden. Wenn wir endlich mal Vollgas geben würden, wären wir in 20 Jahren fertig mit der Umstellung.

Rohstoffe für Batterien gibt es auch beliebig, wir haben auf der Welt schliesslich viele Kinder die man mit dem Abbau beschäftigen kann :(

MattF
18.02.2021, 09:03
Rohstoffe für Batterien gibt es auch beliebig, wir haben auf der Welt schliesslich viele Kinder die man mit dem Abbau beschäftigen kann :(


Rohöl gibt es auch beliebig, wir haben auf der Welt schliesslich viele Kinder deren Umwelt man zerstören kann :(


https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF-Hintergrundinformation-Profit-um-jeden-Preis-OElfoerderung-in-Naturregionen.pdf

Matthias75
18.02.2021, 09:13
Kurz zusammen gefasst: Alles egal, Hauptsache billig, spielt keine Rolle, welche Folgen mein Verhalten hat. Die Haltung ist recht verbreitet und kann ich noch nicht mal wirklich verurteilen. Deswegen kommen wir halt auch nicht verpflichtende Maßnahmen herum, um das Ruder noch herum zu reißen: Zulassungsverbot für neue Verbrenner, massive Erhöhung der CO2-Steuer, Tempolimit auf Autobahnen, Sperrung von Städten für Verbrenner etc. Scheint wirklich nicht ohne deutliche Vorgaben zu gehen.

Ich denke, für viele ist die Frage nicht, ob sie sich ein Elektroauto leisten WOLLEN, sondern ob sie es sich leisten KÖNNEN.

Wie Sybi schon schrieb: Gegenüber einem Verbrenner Faktor 2-3 in den Anschaffungskosten. Für 'nen Kleinwagen sind das mindestens 20.000€, für einen Opel Corsa ist man z.B. schon bei über 30.000€. Für ein familientaugliches Auto wird es schnell noch teurer, zumal hier die Auswahl noch sehr gering ist. Gut, man muss immer die Kaufprämien abziehen. Die machen aber bei einem Kleinwagen prozentual mehr aus als bei einem größeren Fahrzeug. Und selbst mit Prämien schlägt das Pendel häufig noch zu Gunsten des Verbrenners aus.

Zudem ist der Gebrauchtmarkt für Elektrofahrzeuge noch nicht existent. Bleibt also für viele die Frage, gebrauchte Familienkutsche oder neues Elektrofahrzeug für den dreifachen Anschaffungspreis.

Verbote würden genau die treffen, die sich ein E-Auto nicht leisten können, während (ja ich weiß, jetzt kommt ein Klischee) der Banker in Frankfurt sich einen Pseudohybrid zulegt, damit er doch noch in die Innenstadt reinfahren kann.

M.

X S 1 C H T
18.02.2021, 09:33
Komisch, mein E-Auto war kaum teurer als ein vergleichbarer Verbrenner. Ich hab das Gefühl manche wollen sich überhaupt nicht mit dem Thema ordentlich beschäftigen. Hauptsache Stammtischparolen, viel zu teuer, schlechtes Ladenetz, Kinderarbeit, bla bla bla.

Aber egal, Hauptsache der Triathlet haut tausende € für Carbonmüll raus welcher noch weniger recyclebar und wiederverwendbar ist wie eine Hochvoltbatterie eines E-Autos.

TriVet
18.02.2021, 09:35
Ganz so unbeliebt scheinen die e-Autos jdfls. nicht zu sein, und für 15Mille auch erschwinglich (Ja, grad nicht lieferbar, ja, kleinwagen, ja, xyz...).
guxdu zum beispiel mii:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/seat/mii-electric/

Die Zukunft fährt imho elektrisch.
Dass trotzdem viel zuviel gefahren wird, liegt ja nicht an der antriebsart.

Matthias75
18.02.2021, 09:56
Komisch, mein E-Auto war kaum teurer als ein vergleichbarer Verbrenner. Ich hab das Gefühl manche wollen sich überhaupt nicht mit dem Thema ordentlich beschäftigen. Hauptsache Stammtischparolen, viel zu teuer, schlechtes Ladenetz, Kinderarbeit, bla bla bla.

Aber egal, Hauptsache der Triathlet haut tausende € für Carbonmüll raus welcher noch weniger recyclebar und wiederverwendbar ist wie eine Hochvoltbatterie eines E-Autos.

Wie schon geschrieben: bei Kleinwagen (Seat Mii etc.) kommt das sicher hin, weil bei Kaufpreise von um die 20.000€ die Kaufprämien natürlich mehr durchschlagen.

Wenn man aber ein familientaugliches Auto sucht, wird zum einen die Auswahl schnell klein und die Prämien machen sich mit zunehmendem Preis weniger bemerkbar. Im Schnitt macht Elektro bei Listenpreis ca. +15.000 aus (z.B. Corsa elektrisch >30.000€, Verbrenner <15.000€). Das wird auch nicht durch Prämien ausgeglichen. Zumal es eben für Verbrenner einen Gebrauchtmarkt und/oder häufig auch vom Händler Kaufanreize gibt.

Ich habe nicht geschrieben, dass E-Autos nicht sinnvoll sind. Das nächste Auto wird mit ziemlicher Sicherheit auch elektrisch sein. Ich denke aber, dass viele vor den Investitionen zurückschrecken.

M.

pepusalt
18.02.2021, 10:36
Gestern nen (ansonsten unbedeutenden) Winterelektroautotest angeguckt.
Was mich einerseits fasziniert, ist die Reichweite, die teils nur noch knapp über der Hälfte der Herstellerangabe liegt (zB. Renault Zoe 54%) (alle Autos ratzeputz leergefahren, bis sie nichtmal mehr von der Strasse kamen, ehe nicht n Ticken nachgeladen wurde

Keine Ahnung was die getestet haben, ist nicht meine Erfahrung und der ZOE wäre auch nicht mein eAuto.
Mein e iV hat 260km Normreichweite und die wird im Sommer auch da sein.
Jetzt wo wir hier nachts -14 und tags -5 hatten, bin ich neulich 200km weit gekommen, und da war Schnellstrasse (langes Handtuch wirst Du kennen ;-) ) dabei mit 120km/h.

e-up, e-mii, und e iV sind halt komplett ausbestellt bis ende 21, ggf. 22, werden gar nicht mehr angeboten. :-(
Der ID1 soll 23 kommen...

mein e iV hatte 24k€ Listenpreis, abzüglich Förderung waren es 15k€, die über 4 Jahre mit 170€ pro Monat geleast worden sind.

Bisher hatte ich immer Fahrzeuge finanziert, ich wollte das eigen-Tum war mir bisher wichtig. Jetzt, das erste Mal anders, habe ich geleast, damit ich ihn nach vier Jahren auch an Skoda sicher zurückgeben kann. Vermutlich ist die eEntwicklung dann weiter und der Gebrauchsautowert von ihm nicht sehr hoch.
Interessant auch dass ich dann tatsächlich auch nur noch leasen konnte. Begründung war, der VW-Verbund will die zum Refurbishen (noch bessere Batterien) nach der Leasingzeit wiederhaben, und die Rückführung / Wiederaufbereitung nicht dem Kunden überlassen. Finde ich nicht schlecht.

Tante Edtih bemerkte übrigens noch die nahezu Wartungsfreiheit (@Matthias, die zählt dann auch für Famillientaugliche eAutos!). Die erste Wartung ist nach frühestens 2 Jahren angesetzt. Und da wird nicht viel sein..., Batterien lediglich überprüfen, Bremsbeläge lediglich überprüfen, Lüftungsfilter tauschen.
Und durch die geniale Rekuperation benutze ich die normale Bremse mittlerweile nahezu gar nicht mehr, nur Notsituationen.

TriVet
18.02.2021, 10:45
Rohstoffe für Batterien gibt es auch beliebig, wir haben auf der Welt schliesslich viele Kinder die man mit dem Abbau beschäftigen kann :(

Zumindest bei Polestar/Volvo git es eine Blockchain Nachverfolgung
https://www.elektroauto-news.net/elektroautos/volvo-blockchain-technologie-recyceltes-kobalt-nachverfolgung

Ansonsten fragt man sich, warum die Kinderarbeit nur im Zusammenhang mit BEV stört oder warum nicht auch beim Smartphone, dem Laptop, dem Rasenmäher, dem Akkuschrauber ... und natürlich auch beim Verbrenner, weil dort wird es ja zum entschwefeln gebraucht.
Und dann noch die Frage nach Klamotten kaufen, da gibt es auch ganz viel Kinderarbeit.

Nepumuk
18.02.2021, 10:56
Ich denke, für viele ist die Frage nicht, ob sie sich ein Elektroauto leisten WOLLEN, sondern ob sie es sich leisten KÖNNEN.

Wie Sybi schon schrieb: Gegenüber einem Verbrenner Faktor 2-3 in den Anschaffungskosten. Für 'nen Kleinwagen sind das mindestens 20.000€, für einen Opel Corsa ist man z.B. schon bei über 30.000€. Für ein familientaugliches Auto wird es schnell noch teurer, zumal hier die Auswahl noch sehr gering ist. Gut, man muss immer die Kaufprämien abziehen. Die machen aber bei einem Kleinwagen prozentual mehr aus als bei einem größeren Fahrzeug. Und selbst mit Prämien schlägt das Pendel häufig noch zu Gunsten des Verbrenners aus.

Zudem ist der Gebrauchtmarkt für Elektrofahrzeuge noch nicht existent. Bleibt also für viele die Frage, gebrauchte Familienkutsche oder neues Elektrofahrzeug für den dreifachen Anschaffungspreis.

Verbote würden genau die treffen, die sich ein E-Auto nicht leisten können, während (ja ich weiß, jetzt kommt ein Klischee) der Banker in Frankfurt sich einen Pseudohybrid zulegt, damit er doch noch in die Innenstadt reinfahren kann.

M.

Das ist heute so, Tendenz deutlich absteigend. Im Moment sind eAutos noch die Nische, die Verbrenner sind die Mehrheit. Entsprechend sind eAutos noch teurer, weil die Skaleneffekte fehlen. Die Kleinwagen sind praktisch schon gleichwertig, bei den großen Autos ist der Unterschied noch größer.
Der Gebrauchtmarkt kommt dem Neumarkt immer nach, das ist nur eine Frage der Zeit. Es geht ja nicht darum, dass wir nicht sofort alle Autos umtauschen, aber in den nächsten 20 Jahren sollte das schon schaffen. Dann wird es auch preiswertere eAutos geben und es ist auch genug Zeit, an jeden Parkplatz eine Steckdose zu bauen.
Und selbst wenn einem die Natur total egal ist, dann sollten wir doch trotzdem alles dafür tun, dass unsere Mobilität nicht vom Import von Öl als zweifelhaften Ländern abhängt, sondern wir lieber mit selbst produziertem kostengünstigen Ökostrom fahren.
Jetzt gilt es, die entsprechenden politischen Leitlinien zu setzen, damit dem Umstieg gelingt. Wir können nicht auf den letzten Nörgler warten.

Matthias75
18.02.2021, 11:17
Das ist heute so, Tendenz deutlich absteigend. Im Moment sind eAutos noch die Nische, die Verbrenner sind die Mehrheit. Entsprechend sind eAutos noch teurer, weil die Skaleneffekte fehlen. Die Kleinwagen sind praktisch schon gleichwertig, bei den großen Autos ist der Unterschied noch größer.
Der Gebrauchtmarkt kommt dem Neumarkt immer nach, das ist nur eine Frage der Zeit. Es geht ja nicht darum, dass wir nicht sofort alle Autos umtauschen, aber in den nächsten 20 Jahren sollte das schon schaffen. Dann wird es auch preiswertere eAutos geben und es ist auch genug Zeit, an jeden Parkplatz eine Steckdose zu bauen.
Und selbst wenn einem die Natur total egal ist, dann sollten wir doch trotzdem alles dafür tun, dass unsere Mobilität nicht vom Import von Öl als zweifelhaften Ländern abhängt, sondern wir lieber mit selbst produziertem kostengünstigen Ökostrom fahren.
Jetzt gilt es, die entsprechenden politischen Leitlinien zu setzen, damit dem Umstieg gelingt. Wir können nicht auf den letzten Nörgler warten.

Da stimme ich dir auch voll und ganz zu.

Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es sicher auch viele gibt, die gerne umsteigen wollen, bei denen es aber aus den verschiedensten Gründen aktuell nicht geht. Ich habe mal den finanziellen Aspekt hervorgehoben. Andere Gründe (z.B. Ladeinfrastruktur) hast du ja auch schon angedeutet.

In den nächsten 5, 10, 20 Jahren wird sich hier sicher viel tun, was die E-Mobilität vorantreibt. Sei es der sich entwickelnde Gebrauchtmarkt, fallende Preise bzw. günstigere Fahrzeuge, die Infrastruktur oder einfach die zunehmenden (hoffentlich positiven) Erfahrungen mit E-Fahrzeugen, die andere überzeugen. Vom Wandel in der Mobilität allgemein mal ganz abgesehen.

Aktuell ist es aber leider so, dass es für viele nicht praktikabel und/oder erschwinglich ist.

M.

Hafu
18.02.2021, 12:09
...
Tante Edtih bemerkte übrigens noch die nahezu Wartungsfreiheit (@Matthias, die zählt dann auch für Famillientaugliche eAutos!). Die erste Wartung ist nach frühestens 2 Jahren angesetzt. Und da wird nicht viel sein..., Batterien lediglich überprüfen, Bremsbeläge lediglich überprüfen, Lüftungsfilter tauschen.
...

:Blumen:

Tesla hat vor etwa einem Jahr die Wartung in festgelegten Serviceintervallen komplett eingestellt, vom empfohlenen Wechsel der Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre mal abgesehen.

Ansonsten will Tesla seine Autos nur noch in der Werkstatt sehen, wenn tatsächlich etwas kaputt ist, was meist von der Diagnosesoftware gemeldet wird. (https://www.kfz-betrieb.vogel.de/tesla-schafft-die-serviceintervalle-ab-a-813117/)

Das ist ausgesprochen positiv für Kunden, gleichzeitig aber auch ein bedrohliches Szenario für alle Händler, denn das Geschäft mit Wartung und Reparaturen macht bei den meisten KFZ-Vertragshändlern mittlerweile 50% des Umsatzes aus.
Ich kann mich auch (außer in den ersten 3 Jahren nach Neukauf) nicht erinnern, wann wir mal bei unserem Verbrenner in den letzten Jahren eine Wartung gehabt hätten, bei denen für weniger als 1000,-€ Reparaturen und Verschleißarbeiten erledigt worden wären.

Bei vielen Preisvergleichen zwischen Elektroautos und Verbrennern wird der Faktor günstigerer Verbrauch, weniger Reparaturen, günstigere Wartungskosten, weniger Lebenszeit, die an Tankstellen verbracht wird (bei Lademöglichkeit zu Hause), keine Steuern im direkten Kostenvergleich vergessen, sonst würde vermutlich kaum noch jemand (ohne vorher festgelegte Meinung) den Kauf eines Verbrenners ernsthaft in Erwägung ziehen.

TTTom
18.02.2021, 12:25
:Blumen:

Bei vielen Preisvergleichen zwischen Elektroautos und Verbrennern wird der Faktor günstigerer Verbrauch, weniger Reparaturen, günstigere Wartungskosten, weniger Lebenszeit, die an Tankstellen verbracht wird (bei Lademöglichkeit zu Hause), keine Steuern im direkten Kostenvergleich vergessen, sonst würde vermutlich kaum noch jemand (ohne vorher festgelegte Meinung) den Kauf eines Verbrenners ernsthaft in Erwägung ziehen.

Ich unterstütze alle vor dir genannten Aspekte. Was mich am Kauf bremst, ist:
1. Noch sehe ich kein familientaugliches Exemplar (aktuell Alhamra) - das könnte sich in den nächsten Monaten ändern
2. Sehe ich hier eine schnelle Entwicklung. Ein jetzt gekauftes Modell könnte in 4 Jahren vollkommen veraltet sein (schau dir die Preisentwicklung 3 jähriger gebrauchter E-Autos an). Deswegen habe ich auch meinen aktuellen Diesel geleast, weil für mich nicht abschätzbar war, ob nach 4 Jahren ne fahrende Ölheizung noch zu verkaufen ist. Mein letzter eigner (pre Dieselgate) Diesel war da ne finanzielle Katastrophe.

Entscheiden muss ich erst in einem Jahr, wenn mein aktueller Leasing ausläuft. Bis dahin könnte ein interessantes Modell da sein, ich würde aber wieder leasen.

TriVet
18.02.2021, 12:45
Wenn man mal gezielt nach Formulierungen sucht, die genauso polemisch daherkommen wie die der akkugegner, findet man zB sowas:

Liebe Anti-Elektroauto-Populisten:

- Wenn in Afrika oder sonstwo Kinderarbeit herrscht, etwa um eure modischen Klamotten zusammenzunähen, eure Sneakers zusammenzuleimen oder euer iPhone zusammenzubasteln, dann ist das okay; aber wehe es handelt sich auch nur eine einzige Komponente, die mit Elektroautos zu tun hat, dann ist DAS ganz, ganz schlimm?

- Wenn in Afrika in Minen nach Gold, Diamanten und Kupfer geschürft wird, ist das okay; bei Kobalt, das ebenfalls in Kupferminen vorkommt und einfach NEBENHER gewonnen wird, DAS dann Ausbeutung?

- Wenn Kobalt für die Aushärtung von Kolben, Pleuel, Nockenwellen oder von Werkzeugen verwendet wird, ist das okay, wenn Kobalt für einen winzigen Anteil einer Elektroauto-Batterie verwendet wird, ist DAS natürlich Kinderarbeit und Ausbeutung der Dritten Welt?

- Wenn in Kanada durch das Ausspülen von Ölsand Milliarden Liter TATSÄCHLICHES Trinkwasser verseucht werden, ist das okay; wenn in der Atacamawüste in einem SALZsee ungenießbares, VERSALZTES Grundwasser für Lithium hochgepumpt wird, um es dann wieder versickern zu lassen, ist DAS dagegen Zerstörung der Umwelt und Vergeudung von Grundwasser?

- Wenn rund 100 kWh aufgewendet werden müssen, damit EIN klassisches Verbrenner-Auto 100 km Distanz zurücklegen kann, halten das die Stromnetze selbstverständlich aus, dass dieselbe Strommenge aber FÜNF Elektroautos jeweils über die selbe Distanz antreiben würde, DAFÜR soll das Netz dann nicht ausgelegt sein und zusammenbrechen?

- Wenn ein Motor nach 200.000 Km einen Lagerschaden erleidet, dann hat er gute Dienste geleistet; wenn eine Antriebsbatterie nach 500.000 Km ausgetauscht und zu 90% rekonditioniert wird, und nach drei Lebenszyklen und 1.500.000 Km noch einmal zehn Jahre als Pufferbatterie in Smart Houses Anwendung findet, soll DAS eine Entsorgungskatastrophe sein?

- Wenn man jeden Tag von neuen Kraftstoffpreisen überrascht wird, schon jetzt für den Sommer von der nächsten Preisspitze ausgehen kann und sich nicht gegen diese Preiswillkür wehren kann, ist das okay; wenn man den Preis für den Strom selber wählen und ihn sogar selbst zuhause produzieren kann, soll DAS aber nachteilig sein?

- Wenn ein Verbrennerauto kurz nach der Zulassung bereits 30% - und mehr - seines Marktwertes verliert, ein Tesla aber erst nach 70.000 Km, DESWEGEN sollen sich Elektroautos nicht rechnen?

- Wenn man nach 300 km Fahrt zum Pissen anhält, ist das okay; zum pissen, Kaffee trinken und laden anhalten, DAS ist dann aber zeitraubend und unpraktisch?

Entweder habt ihr schlicht keine Ahnung, wovon ihr redet, oder es stimmt irgend etwas nicht so ganz mit euch.
Dieser Text trifft es auf den Punkt, er ist nicht von mir aber ich stehe voll dahinter.

sybenwurz
18.02.2021, 13:01
Kurz zusammen gefasst: Alles egal, Hauptsache billig, spielt keine Rolle, welche Folgen mein Verhalten hat.

Zurückhaltende Rethorik ist nicht deine Stärke, scheint mir, aber ja: es gibt Leute, und zwar gehört imho der grössere Teil der Bevölkerung dazu, der nicht ohne weiteres mehr als das Doppelte für ein quasi identisches oder gar Fahrzeug einer niedrigeren Klasse ausgeben können oder wollen.


Keine Ahnung was die getestet haben,...


An der Ladesäule vollständig aufgeladen und ab da auf ner 70km-Runde solange gefahren, bis die Büchse stehnblieb. Das Ergebnis dann mit der Reichweitenangabe des Herstellers verglichen.


Das ist ausgesprochen positiv für Kunden, gleichzeitig aber auch ein bedrohliches Szenario für alle Händler, denn das Geschäft mit Wartung und Reparaturen macht bei den meisten KFZ-Vertragshändlern mittlerweile 50% des Umsatzes aus.
Ich kann mich auch (außer in den ersten 3 Jahren nach Neukauf) nicht erinnern, wann wir mal bei unserem Verbrenner in den letzten Jahren eine Wartung gehabt hätten, bei denen für weniger als 1000,-€ Reparaturen und Verschleißarbeiten erledigt worden wären.


Ich hb es oben schon geschrieben, dass ich die theoretische Haltbarkeit von Elektrofahrzeugen, bzw. dass diese Million Kilometer auch tatsächlich ausgenutzt würden, anzweifle.
Erstens aus dem Grund der zahlreichen dann arbeitslosen Öl-, Zündkerzen- und Auspuffwechsler, zweitens weil diese angebliche Haltbarkeit angesichts der Durchschnittsjahresfahrleistung des Deutschländers völlig irrelevant ist.
Zudem kann mir keiner weismachen, dass ausgerechnet die Könige der geplanten Obsolenz nun geläutert wären und mir nix dir nix, weilse auch nicht in ihre Zukunft planen, Produkte aufn Markt werfen, die auf einmal 5x solang halten und aufm Weg dahin nichtmal nen Bruchteil an Leuten damit ernähren.

Ich mein, wenns so iss, und für jeden 18jährigen nur noch ein Auto gebaut werden muss, dass der (oder die/divers) dann ein Leben lang fährt, super, aber ich wüsst, nicht, mit welchen Argumenten man mir das glaubhaft einreden könnte.

Auch die üblichen 'Entsorgungs'szenarien, also Export in südosteuropäische, weit östliche oder afrikanische Länder versagen wohl, denn wenn die Karren nimmer verrecken, kommt das dem letzten Besitzer zwar auch dann entgegen, aber die Märkte brechen natürlich zusammen.
Weil, wenn wir natürlich weiterhin, nachdems Leasing ausgelaufen ist, ne neue Büchse an Land ziehen, wo soll die gebrauchte dann hin, wenn der Abnehmermarkt innerhalb kürzester Zeit gesättigt ist?
Man darf nicht vergessen, dass diverse Völker nicht gar so viel Wert drauf legen wie unsereiner, in regelmässigem, niedrig einstelligem Turnus ne neue Karre zu haben.

Und nochn Aspekt, den noch gar keiner aufm Radar hat.
Ist mir vor anderthalb Jahren schonmal aufgefallen, als n Bergwachtkollege mit seinem i3 aufm Waldweg am Hang parken wollte und das Erlebnis wurde mir anlässlich des oben erwähnten Tests (es ging konkret um die Wintertauglichkeit der Stromer) wieder bewusst: Drittweltländer ohne durchgehend ausgebautes Strassennetz scheinen nicht so das Terrain für Elektroautos zu sein;- die Geländegängigkeit kommt mir halbwegs mässig vor.
Kann sein, dass die Dinger überall hinkrabbeln, wenn lang genug am Antriebsschlupf rumgeregelt unds Drehmoment reduziert wurde, aber so wirklich Strecke macht man in dem Modus dann nedd grad...

sybenwurz
18.02.2021, 13:07
...

Bin gespannt, wer DEN Text in allen Einzelheiten zerpflückt...:Cheese:
Wert wäre ers ja.

X S 1 C H T
18.02.2021, 13:18
Das E-Auto ist in der Tat im Moment noch nicht für jeden geeignet. Auch wenn ich der Meinung bin, es wäre für viel mehr bereits das richtige aber dafür müsste man eben auch ein wenig umdenken.

Wenn man natürlich zwanghaft 500km Reichweite braucht weil man 1x im Jahr in den Urlaub damit fährt wird die Luft an E-Autos die bezahlbar sind dünn.

Aber egal, jeder Jeck ist anders. Für mich war es die beste Entscheidung der letzten Monate. Ich war noch nie so günstig und entspannt unterwegs wie die letzten 5000km.

Hafu
18.02.2021, 13:42
...
Ich hb es oben schon geschrieben, dass ich die theoretische Haltbarkeit von Elektrofahrzeugen, bzw. dass diese Million Kilometer auch tatsächlich ausgenutzt würden, anzweifle.
...

Ich hab' doch überhaupt nichts über eine längere Haltbarkeit von Elektroautos oder über eine Millionen Kilometer geschrieben. Da musst du meinen Beitrag verwechseln.
Ich wäre zufrieden, wenn unser nächstes Auto (das mutmaßlich ein Elektroauto wird) genauso lange halten würde. Wenn es tatsächlich länger halten würde (ohne dass ich weiß, ab wann unser aktueller ausgemustert werden muss), umso besser.

Ich hab' nur über die Wartungskosten unseres Alhambras geschrieben, der mittlerweile 18 Jahre alt ist und in den ich (ohne dass wir je unerwartet große Reparaturen gehabt hätten) Jahr für Jahr rund 1000,€ an Wartungskosten reinstecken müssen. Insgesamt hochgerechnet sicher 15000 € seit wir den Wagen als Familienkutsche nutzen, die da noch zum damals bezahlten Kaufpreis hinzu kommen.

Zwei oder dreimal war da schon die Auspuffanlage dabei, dreimal die Blei-Batterie, viermal der Zahnriemen (was bei VW ein ziemlich teurer Posten ist), unzählige Ölwechsel, mal die Lambda-Sonde und vieles andere mehr.

Natürlich gab es auch mal neue Sommer- und Winterreifen, Bremsbelag- oder Bremszylinderwechsel, neue Stoßdämpfer, Spurstangengelenke, Radlager was auch an einem E-Auto gelegentlich gewechselt werden muss, aber deutlich mehr als die Hälfte der Reparaturen betraf definitiv Dinge die beim E-Auto nie kaputt gehen oder verschleißen können, weil sie dort gar nicht vorhanden sind.
Und die Bremsanlage verschleißt in E-Autos wegen Rekuperation weitaus langsamer.

Ein E-Auto besteht nunmal aus deutlich weniger Einzelteilen als ein Verbrenner.

pepusalt
18.02.2021, 14:07
...
Wenn man aber ein familientaugliches Auto sucht, wird zum einen die Auswahl schnell klein und die Prämien machen sich mit zunehmendem Preis weniger bemerkbar.
...

Elektroautos für echte Familienhelden (https://www.enbw.com/blog/mobilitaetstyp/der-familienheld/)

Ich will Dir nicht widersprechen, dass das bei Famillienautos etwas schwieriger ist, aber nicht unlösbar.

Zudem sollte man auch bei Familienautos überlegen, wieviel Platz man individuell wirklich braucht. Nichtzuletzt wird das Argument pauschal und großzügig für all die SUVs Caddys etc. genutzt, die dann in der Regel dann doch die meiste Zeit solo besetzt als Einkaufswagen oder für die Fahrt zur Arbeit genutzt werden, und an der Motorleistung will man dann ja auch nicht sparen....
Die Entscheidung musst du selber treffen, nicht ich. Es gibt schon auch 4köpfige Famillien, auch mit älteren Kindern, die mit einem Golf Kombi zurechtkommen, Anhängerkupplung und ggf. Bahncard. Wie gesagt, kann ich nicht für Dich oder jemand anders entscheiden, das muss und sollte jeder wohlüberlegt machen.



Es ist, wie beim fahren, einfach anders, man muss vorausschauender agieren.

pepusalt
18.02.2021, 14:18
An der Ladesäule vollständig aufgeladen und ab da auf ner 70km-Runde solange gefahren, bis die Büchse stehnblieb. Das Ergebnis dann mit der Reichweitenangabe des Herstellers verglichen.

Ich weiß nicht wie die bei dem beschriebenen Winterelektroautotest getestet haben.
Hast Du mal 'n Link?

Wie gesagt, ich hab bei morgendlichen -12° den e iV von voll geladen bis nahezu leer (5%) tatsächlich 200km weit bewegt statt der sommerlichen 260km Norm, also 77%. Und ich bin nicht mit 80 geschlichen, sondern die Hälfte war ich auf der Schnellstraße bei 120km/h unterwegs und hab wohlige 22° eingestellt.

Wenn ich's aber drauf angelegt hätte und oder wenn ich ein dynamisches Fahrverhalten einer sportlichen PS-Schleuder partout nicht ablegen kann ohne wirklich schneller zu sein, dann hätte ich sicher auch 'lediglich 54%' beweisen können.

MatthiasR
18.02.2021, 14:32
Es gibt schon auch 4köpfige Familien, auch mit älteren Kindern, die mit einem Golf Kombi zurechtkommen, Anhängerkupplung und ggf. Bahncard.

Ja aber ist das Problem nicht, dass es genau solche Autos bislang kaum als E-Autos gibt?

Im wesentlichen gibt es doch als BEV bisher
- Kleinwagen wie den Zoe
- Sportwagen, die kein Mensch braucht
- Große schwere SUVs, die kein Mensch braucht

So was wie ein Golf Kombi oder ein Passat war doch bisher elektrifiziert kaum zu bekommen. In der Liste aus dem Link würden da der Nissan Leaf e+ und der Hyundai Kona Elektro in Frage kommen, die soweit ich weiß, abartige Lieferzeiten haben (warum wohl?). Vielleicht wird das jetzt mit den neuen Volkswagen-Modellen besser.

Gruß Matthias

Matthias75
18.02.2021, 14:40
Elektroautos für echte Familienhelden (https://www.enbw.com/blog/mobilitaetstyp/der-familienheld/)

Ich will Dir nicht widersprechen, dass das bei Famillienautos etwas schwieriger ist, aber nicht unlösbar.

Zudem sollte man auch bei Familienautos überlegen, wieviel Platz man individuell wirklich braucht. Nichtzuletzt wird das Argument pauschal und großzügig für all die SUVs Caddys etc. genutzt, die dann in der Regel dann doch die meiste Zeit solo besetzt als Einkaufswagen oder für die Fahrt zur Arbeit genutzt werden, und an der Motorleistung will man dann ja auch nicht sparen....
Die Entscheidung musst du selber treffen, nicht ich. Es gibt schon auch 4köpfige Famillien, auch mit älteren Kindern, die mit einem Golf Kombi zurechtkommen, Anhängerkupplung und ggf. Bahncard. Wie gesagt, kann ich nicht für Dich oder jemand anders entscheiden, das muss und sollte jeder wohlüberlegt machen.

ja, ich weiß, Familienauto ist eine sehr unklare Definition. Für mich bedeutet das, dass man mit vier Personen halbwegs entspannt sitzen kann und Platz für's Gepäck hat. Das muss nicht der Ford Galaxy oder der VW Caddy sein. Den Golf Kombi hast du ins Gespräch gebracht. Das finde ich als Maßstab ganz gut. Und ja, so ein Auto wird häufig nur mit einer Person besetzt sein, weil viele kein Zweit auto haben wollen oder können.

Ansonsten unterstreicht die verlinkte Liste ja mein Argument. :Huhu:

Welches der Fahrzeuge wäre denn in dem Sinne familientauglich, dass es mit einem Golf Kombi vergleichbar wäre und halbwegs erschwinglich?

Die Fahrzeuge in der Liste, die unter 35k€ sind, sind überwiegend in der Kleinwagenklasse angesiedelt (Peugeot 2008, Hyundai Kona etc.). Die sind zwar nicht mehr ganz klein, aber vom Platzangebot doch nicht überzeugend. Gut, zwischendrin ist nich der Nissan e-V200 als Bus, aber nicht jeder will Bus fahren und die Reichweite von 200km ist auch nicht berauschend. Auf der Autobahn bleibt davon ja nochmal weniger übrig.

Ansonsten ist man schnell über 50.000€ los und bekommt ein SUV oder einen Bus. Es scheint so, als würde man erstmal um das Familienauto her Malle Spezialfelder zupflastern wollen, bevor man ein alltagstaugliches Auto auf die Räder stellt.

Allenfalls der Skoda Enyaq für knapp unter 40.000€ würde für mich in die Kategorie Familienauto fallen, wobei der mit der großen Batterie auch schon eher bei 45.000-50.000€ liegt. (Interessant übrigens, dass der annähernd baugleiche VW ID4 in den Kategorien Platzangebot und Sparsamkeit einen Stern bzw. zwei Sterne besser abschneiden als der Skoda).

Wie schon geschrieben:

Ich will die Elektromobilität nicht schlecht machen. Vielmehr warte ich ungeduldig auf brauchbare Familienautos. Aber wenn man mal die von dir verlinkte Liste nimmt, welches Auto würdest du davon einer Familie empfehlen, wenn diese ihren Golf Kombi ersetzen will?

M.