Vollständige Version anzeigen : Elektromobilität
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Andag007
23.07.2024, 17:02
Als ob ihr alle ständig Langstrecke über 300km fahren würdet…
Genau das war auch das Problem. Alle Reichweiten Angaben waren immer unter „Optima Bedingungen“. Also 20 Grad und nicht schneller als 130. wenn ein oder sogar beide Faktoren davon abwichen, ging die Reichweite extrem in den Keller. Erinnerte mich etwas an die bisherigen Verbrauchsangaben, von denen eigentlich jeder wusste, dass diese normalerweise nicht zutreffen werden
sabine-g
23.07.2024, 17:04
Tja, was ist der Alltag? Winter -5°c, 400 km Autobahn?
Winter gibt es nicht mehr.
10-30°C
25km Landstraße, 350km Autobahn, 25km Landstraße
Andag007
23.07.2024, 17:04
Ich werde im Herbst irgendwann einen Stromer bestellen.
Da kommt mir keiner in die Tüte, der im Alltag nicht wenigstens 400km schafft.
Chinesen ebenfalls nicht und Tesla wegen Musk auch nicht.
Dann kann ich dir nur den Tipp geben, die Reichweite gründlich zu hinterfragen bei welchen Rahmenbedingungen diese zutreffen 😉
Ich will u.a. darauf hinaus, dass "(zu) lange Ladezeit" einfach eine leere Worthülse ist, und dass du die Frage nach den Prozenten SoC (für Dich: State of Charge, also Batterieladestand) nicht unbedingt verstehst, läßt ich nicht unbedingt eine tiefe Beschäftigung mit der Materie vermuten...
sabine-g
23.07.2024, 17:07
Dann kann ich dir nur den Tipp geben, die Reichweite gründlich zu hinterfragen bei welchen Rahmenbedingungen diese zutreffen
Ich frage in der Firma, da fahren ein paar schon elektrisch.
Das ist besser als jeder Testbericht.
ich finde das einfach zu lustig, wie auf einmal alle die Reichweite zum Killerkriterium hernehmen.
Nein, das ist nicht wie bei Dieseldieter früher.
Aber glaubt mir, es tut nicht weh und ist gar nicht schlimm, gelegentlich mal ein Päuschen einzulegen.
Try it. You'll like it.
sabine-g
23.07.2024, 17:14
ich finde das einfach zu lustig, wie auf einmal alle die Reichweite zum Killerkriterium hernehmen.
Es ist das Killerkriterium. 250km sind einfach zu wenig. Ich erwarte im Jahr 2024 vernünftige Reichweitentechnik.
Wenn ich täglich zur Arbeit müsste, würde ich jeden Tag laden müssen und wenns mal mit Stau und kalten Temperaturen doof läuft, hätte ich vermutlich Probleme nach Hause zu kommen.
Auf so einen Scheiß hab ich keine Lust.
ich finde das einfach zu lustig, wie auf einmal alle die Reichweite zum Killerkriterium hernehmen.
Nein, das ist nicht wie bei Dieseldieter früher.
Aber glaubt mir, es tut nicht weh und ist gar nicht schlimm, gelegentlich mal ein Päuschen einzulegen.
Try it. You'll like it.
Und ich finde es witzig wie immer versucht wird die Schwächen eines E Autos schön zu reden. Ein E Auto hat viele Vorteile, die Reichweite ist aber definitiv ein krasser Nachteil und wenn ich darauf eben Wert lege ist ein E-Auto eben nichts für mich. Deswegen habe ich jetzt einen Hybrid, da er für mich persönlich eben besser passt.
Sowas kenne ich normalerweise nur von Apple Jüngern die zwanghaft versuchen die teuren unnützen Zubehörteile zu rechtfertigen und jedem einreden wollen wie viel besser Apple für Alle ist.
Wenn ich richtig weiß, fährst du idR 1x/Woche ins Büro. Sonst Home Office.
Und wohnst im Eigenheim. Das heißt du könntest den Wagen sechs Tage lang laden. ;)
BTW, im Stau braucht der Stromer quasi nix, wofür auch. Ist ja keine Heizung auf Rädern.
Aber ich kann dich beruhigen, die neuen Stromer sind alle deutlich höher in der Reichweite, Guxdu ADAC etc.
Andag007
23.07.2024, 17:25
Ich frage in der Firma, da fahren ein paar schon elektrisch.
Das ist besser als jeder Testbericht.
Auch gut. Man kann zum Glück das eine tun ohne dass andere zu lassen.
Es ist das Killerkriterium..
Genau, beim Pendler der im Schnitt 17,5km zur Arbeit hat, PKWs die im Schnitt runde 35km am Tag fahren ... rechne mal aus wie viele Autos weit unterm Schnitt unterwegs sind für jeden Pendler der >250km täglich braucht. ;)
Wo sind die ganzen Leute die ihr Auto kaum bewegen? Warum brauchen die 500km in 10min?
Das ist genau wie SUV kaufen, ich will das, groß, schwer, unnötig - mit realem Bedarf hat das in den wenigsten Fällen zu tun. Ich bin Außendienstler, hab so 35-40tkm pro Jahr, wenn unser Fuhrparkleiter nicht genauso eine Denkblockade hätte würde ich schon lange E fahren. Wenn man 40tkm auf die Zahl der Arbeitstage umrechnet kommt man nämlich schnell auf den Trichter dass selbst ein Großteil der Außendienstler und Vielfahrer keine 500km Reichweite braucht.
Es ist das Killerkriterium. 250km sind einfach zu wenig.
Solche Autos gibt es so gut wie keine mehr, ausser im Mini-Kleinwagenbereich
Auf so einen Scheiß hab ich keine Lust.
Sich über was aufregen, was es gar nicht gibt, mein Humor.
Genau, beim Pendler der im Schnitt 17,5km zur Arbeit hat, PKWs die im Schnitt runde 35km am Tag fahren ... rechne mal aus wie viele Autos weit unterm Schnitt unterwegs sind für jeden Pendler der >250km täglich braucht. ;)
Wo sind die ganzen Leute die ihr Auto kaum bewegen? Warum brauchen die 500km in 10min?
Das ist genau wie SUV kaufen, ich will das, groß, schwer, unnötig - mit realem Bedarf hat das in den wenigsten Fällen zu tun. Ich bin Außendienstler, hab so 35-40tkm pro Jahr, wenn unser Fuhrparkleiter nicht genauso eine Denkblockade hätte würde ich schon lange E fahren. Wenn man 40tkm auf die Zahl der Arbeitstage umrechnet kommt man nämlich schnell auf den Trichter dass selbst ein Großteil der Außendienstler und Vielfahrer keine 500km Reichweite braucht.
Weil ich mein Auto nur am Wochenende bei meinen Eltern laden kann. Ich kann daheim nicht laden und bei der Arbeit kostet es 72 Cent pro kWh. Sonst bin ich nirgends mit dem Auto wo ich laden kann. Ich pendle jeden Tag 60 KM plus dann den Weg zu meinen Eltern am Wochenende. Somit bräuchte ich zwingend eine Reichweite von mindestens 350 km und auch nur wenn ich die Woche überhaupt nichts mehr mache, sonst bräuchte ich auf jeden Fall über 400km.
Andag007
23.07.2024, 17:33
Solche Autos gibt es so gut wie keine mehr, ausser im Mini-Kleinwagenbereich
Sich über was aufregen, was es gar nicht gibt, mein Humor.
Natürlich gibt es diese. Und nein, ich werde sie dir jetzt nicht alle auflisten. Die findest du ganz leicht selbst. Und wenn du zusätzlich die Stichworte „160 km/h“ und „Winter“ verwendest, wird die Liste noch etwas länger. 😉
sabine-g
23.07.2024, 17:36
Solche Autos gibt es so gut wie keine mehr, ausser im Mini-Kleinwagenbereich
Ich lese Testberichte und dort wird geschrieben dass reale Reichweite von 400km eher die Ausnahme ist.
Sich über was aufregen, was es gar nicht gibt, mein Humor.
Wo hab ich mich aufgeregt?
Und ich finde es witzig wie immer versucht wird die Schwächen eines E Autos schön zu reden...
Hm, mag sein, dass ich mich da an meine große Nase fassen muss.
Aber ich glaube nicht.
Es kommt eher daher, dass man sich permanent bei all den ewiggestrigen rechtferigen soll, weil einen jede Dumpfbacke anzumachen meint, warum man denn so eine elektrische Scheisskarre fahre, damit kommt man ja gar nicht in einem Rutsch nach Alicante und der Sound ist Shice und überhaupt, diese Greta ....
De facto hat da einfach nur jeder Zehnte sich ein wenig über Bildzeitungsniveau hinaus damit beschäftigt, ansonsten gilt auch hier, die lauteste Meinung hat idR nicht die leiseste Ahnung...
Es kommt eher daher, dass man sich permanent bei all den ewiggestrigen rechtferigen soll, weil..
Mittelfristig haben wir zwei Optionen:
(1) elektrische Autofahren
(2) gar kein Auto mehr fahren.
Wer gegen Option (1) ist, ist für Option (2). Das sollte man sich schon bewusst sein.
Hm, mag sein, dass ich mich da an meine große Nase fassen muss.
Aber ich glaube nicht.
Es kommt eher daher, dass man sich permanent bei all den ewiggestrigen rechtferigen soll, weil einen jede Dumpfbacke anzumachen meint, warum man denn so eine elektrische Scheisskarre fahre, damit kommt man ja gar nicht in einem Rutsch nach Alicante und der Sound ist Shice und überhaupt, diese Greta ....
De facto hat da einfach nur jeder Zehnte sich ein wenig über Bildzeitungsniveau hinaus damit beschäftigt, ansonsten gilt auch hier, die lauteste Meinung hat idR nicht die leiseste Ahnung...
Ich habe die Lagerbildung bei so Sachen nie verstanden. Android gegen Apple, Elektroauto gegen Verbrenner, PlayStation gegen XBox, Nike gegen Adidas.
Ich habe bisher immer das für mich passendste Produkt gewählt, unabhängig von Marke und Typ. Bisher war es aus Kostengründen mein kleiner VW Polo, jetzt ist es mein Golf GTE wegen der schwierigen ladesituation bei mir. In 10 Jahren ist es vielleicht ein reines Elektroauto.
Aber ich finde es immer schwierig zu sagen das und das ist besser weil ich eben die Situation der Anderen nicht kenne.Könnte ich bei mir daheim laden hätte ich mir statt dem Golf GTE jetzt schon den ID.3 geholt oder auf den ID.2 gewartet.
Weil ich mein Auto nur am Wochenende bei meinen Eltern laden kann. Ich kann daheim nicht laden und bei der Arbeit kostet es 72 Cent pro kWh. Sonst bin ich nirgends mit dem Auto wo ich laden kann. Ich pendle jeden Tag 60 KM plus dann den Weg zu meinen Eltern am Wochenende. Somit bräuchte ich zwingend eine Reichweite von mindestens 350 km und auch nur wenn ich die Woche überhaupt nichts mehr mache, sonst bräuchte ich auf jeden Fall über 400km.
Du hast einen Golf Hybrid, oder?
Der kann imho mit 50 kW DC laden, da ist deine 20 kWh-Batterie recht bald voll.
Auch hier, gib mir PLZ, und ich bin zuversichtlich, dir dort jede Menge 50 kW-Lader aufzeigen zu können.
Und die Ladepreisediskussion hatten wir schon, das erkläre ich dir nicht nochmal.
Du hast einen Golf Hybrid, oder?
Der kann imho mit 50 kW DC laden, da ist deine 20 kWh-Batterie recht bald voll.
Auch hier, gib mir PLZ, und ich bin zuversichtlich, dir dort jede Menge 50 kW-Lader aufzeigen zu können.
Und die Ladepreisediskussion hatten wir schon, das erkläre ich dir nicht nochmal.
Ich hab noch das Modell von 2022. Ich kann nur mit 3,8 kWh laden. Deswegen eben nur bei meinen Eltern oder bei der Arbeit für verhältnismäßig viel Geld.
deralexxx
23.07.2024, 18:19
Man findet immer ein Szenario bei dem es halt nicht passt und jeder ist überzeugt das er die für sich gewählte Option das Optimum für sich selbst darstellt (sonst hätte er / sie ja anders entschieden).
:Blumen:
Das ist wie bei vielem mehr eine Gefühlssache als eine Frage der nüchternen Entscheidung. Auch wenn man die Reichweite nie braucht, man fühlt sich eingeschränkt wenn man sie nicht mehr hat, also will man das nicht. Kommt mir da bloß keiner mit Fakten. ;)
Wenn ich mir vorstelle wir hätten E-Autos und da käme einer mit "mehr Reichweite", dafür ein stinkendes, lärmendes, vibrierendes Ding im Auto dessen Leistungs- und Wirkugnsgradkurve überhaupt nicht zu den Anforderungen passt, das mit viel Aufwand halbwegs ruhig, mit zig Gängen an den Bedarf und aufwendiger Reinigung für gute Luft ausgestattet werden muss, wir irgendwo hinfahren müssen um eine stinkende, giftgige und hochbrennbare Flüssigkeit in unser Auto zu kippen, und das nur um etwas weiter ohne Ladestopp fahren zu können. Mal ehrlich, dem würden wir einen Vogel zeigen und bekloppten Spinner nennen, oder? :Cheese:
Ich hatte ... Wohnt ihr alle in ner Stadt mit BYD Service?
:Blumen:
Ja, https://www.byd-cars.de/standorte/hamburg
:Blumen:
Helmut S
23.07.2024, 20:07
Mittelfristig haben wir zwei Optionen:
(1) elektrische Autofahren
(2) gar kein Auto mehr fahren.
Wer gegen Option (1) ist, ist für Option (2). Das sollte man sich schon bewusst sein.
Mittelfristig is aber nicht sehr lange. An welche Zeitspanne denkst du denn da grob?
:Blumen:
Helmut S
23.07.2024, 20:15
Ich lese Testberichte und dort wird geschrieben dass reale Reichweite von 400km eher die Ausnahme ist.
Was du halt für ne Kiste kaufst. Die hochwertigeren/neueren Fahrzeuge kriegen schon 400km hin, dass stimmt.
Wenn es kalt ist, im Winter, hat man halt ne Reduktion, dass ist aber verkraftbar und meist kein Problem. Wo man aufpassen muss ist, dass man im Winter vorheizt. Also über die App das Fahrzeug schon heizt, solange es noch an der Wallbox hängt. Wenn du morgens im Winter in die kalte Karre steigst und dann erst die Heizung aufdrehst, wenn du los fährst, kannst zuschauen. Dann ist die Reichweitenreduktion im Winter signifikant.
:Blumen:
Das ist wie bei vielem mehr eine Gefühlssache als eine Frage der nüchternen Entscheidung. Auch wenn man die Reichweite nie braucht, man fühlt sich eingeschränkt wenn man sie nicht mehr hat, also will man das nicht. Kommt mir da bloß keiner mit Fakten. ;)
Wenn ich mir vorstelle wir hätten E-Autos und da käme einer mit "mehr Reichweite", dafür ein stinkendes, lärmendes, vibrierendes Ding im Auto dessen Leistungs- und Wirkugnsgradkurve überhaupt nicht zu den Anforderungen passt, das mit viel Aufwand halbwegs ruhig, mit zig Gängen an den Bedarf und aufwendiger Reinigung für gute Luft ausgestattet werden muss, wir irgendwo hinfahren müssen um eine stinkende, giftgige und hochbrennbare Flüssigkeit in unser Auto zu kippen, und das nur um etwas weiter ohne Ladestopp fahren zu können. Mal ehrlich, dem würden wir einen Vogel zeigen und bekloppten Spinner nennen, oder? :Cheese:
Ist natürlich ein bischen polemisch, aber witzig :Lachen2:
Spannend wie hitzig hier die Diskussionen geführt werden.
An die Verbrenner Enthusiasten hier: Ihr denkt vielleicht wir wollen Euch belehren, wir wollen aber eigentlich wirklich nur sagen wie begeistert wir sind elektrisch zu fahren.
Das letzte Mal dass ich an der Tankstelle war, als meine Frau Magen-Darm hatte und ich spät abends noch Salzstangen und Fanta kaufen wollte. Das fühlt sich wirklich gut an :-)
Folgenden Datapoint noch, eher auf der Faktenebene: Morgen könnte ich bei Tibber mein Auto zwischen 12 und 17:00 für 16 Cent pro KWh laden. Wenn ich bei Hausstrompreisen von 30 Cent eher so bei der Hälfte der reinen Treibstoffkosten pro km bin, verbessert sich das bei Nutzung dynamischer Tarife nochmals. Schon klar, dass das nur geht wenn ich tatsächlich zuhause laden kann.
Ist ja nicht so, dass das Thema neu waere....
Wenn man mal gezielt nach Formulierungen sucht, die genauso polemisch daherkommen wie die der akkugegner, findet man zB sowas:
Liebe Anti-Elektroauto-Populisten:
- Wenn in Afrika oder sonstwo Kinderarbeit herrscht, etwa um eure modischen Klamotten zusammenzunähen, eure Sneakers zusammenzuleimen oder euer iPhone zusammenzubasteln, dann ist das okay; aber wehe es handelt sich auch nur eine einzige Komponente, die mit Elektroautos zu tun hat, dann ist DAS ganz, ganz schlimm?
- Wenn in Afrika in Minen nach Gold, Diamanten und Kupfer geschürft wird, ist das okay; bei Kobalt, das ebenfalls in Kupferminen vorkommt und einfach NEBENHER gewonnen wird, DAS dann Ausbeutung?
- Wenn Kobalt für die Aushärtung von Kolben, Pleuel, Nockenwellen oder von Werkzeugen verwendet wird, ist das okay, wenn Kobalt für einen winzigen Anteil einer Elektroauto-Batterie verwendet wird, ist DAS natürlich Kinderarbeit und Ausbeutung der Dritten Welt?
- Wenn in Kanada durch das Ausspülen von Ölsand Milliarden Liter TATSÄCHLICHES Trinkwasser verseucht werden, ist das okay; wenn in der Atacamawüste in einem SALZsee ungenießbares, VERSALZTES Grundwasser für Lithium hochgepumpt wird, um es dann wieder versickern zu lassen, ist DAS dagegen Zerstörung der Umwelt und Vergeudung von Grundwasser?
- Wenn rund 100 kWh aufgewendet werden müssen, damit EIN klassisches Verbrenner-Auto 100 km Distanz zurücklegen kann, halten das die Stromnetze selbstverständlich aus, dass dieselbe Strommenge aber FÜNF Elektroautos jeweils über die selbe Distanz antreiben würde, DAFÜR soll das Netz dann nicht ausgelegt sein und zusammenbrechen?
- Wenn ein Motor nach 200.000 Km einen Lagerschaden erleidet, dann hat er gute Dienste geleistet; wenn eine Antriebsbatterie nach 500.000 Km ausgetauscht und zu 90% rekonditioniert wird, und nach drei Lebenszyklen und 1.500.000 Km noch einmal zehn Jahre als Pufferbatterie in Smart Houses Anwendung findet, soll DAS eine Entsorgungskatastrophe sein?
- Wenn man jeden Tag von neuen Kraftstoffpreisen überrascht wird, schon jetzt für den Sommer von der nächsten Preisspitze ausgehen kann und sich nicht gegen diese Preiswillkür wehren kann, ist das okay; wenn man den Preis für den Strom selber wählen und ihn sogar selbst zuhause produzieren kann, soll DAS aber nachteilig sein?
- Wenn ein Verbrennerauto kurz nach der Zulassung bereits 30% - und mehr - seines Marktwertes verliert, ein Tesla aber erst nach 70.000 Km, DESWEGEN sollen sich Elektroautos nicht rechnen?
- Wenn man nach 300 km Fahrt zum Pissen anhält, ist das okay; zum pissen, Kaffee trinken und laden anhalten, DAS ist dann aber zeitraubend und unpraktisch?
Entweder habt ihr schlicht keine Ahnung, wovon ihr redet, oder es stimmt irgend etwas nicht so ganz mit euch.
Dieser Text trifft es auf den Punkt, er ist nicht von mir aber ich stehe voll dahinter.
Der Text ist zu gut, um ihn nur hinten anzuhängen:
https://graslutscher.de/meine-unerfreuliche-kurzstreckenfahrt-im-erdoelauto/
Schwarzfahrer
23.07.2024, 21:50
An die Verbrenner Enthusiasten hier: Ihr denkt vielleicht wir wollen Euch belehren, wir wollen aber eigentlich wirklich nur sagen wie begeistert wir sind elektrisch zu fahren. Ich habe volles Verständnis, wenn jemand von E-Autos begeistert ist - jede Technik findet seine Enthusiasten, und das ist gut so.
Hitzig und belehrend wird es nur, wenn manche kein Verständnis dafür haben, daß nicht jeder diesen Enthusiasmus teilt, bzw. sich andere für etwas begeistern, was man selber nicht gut findet.
Lassen wir es doch dabei, daß es unterschiedliche Vorlieben, Bedürfnisse und Prioritäten gibt, und das es glücklicherweise für jeden die passende Technik gibt, um diese zu befriedigen. Auch kann jeder gerne begründen, warum er eine andere Technik nicht haben will, muß aber dafür die Liebhaber dieser Technik weder abwerten noch lächerlich machen, finde ich.
E geht auch in schön:
https://esdi-ev.de/vw-kaefer-elektro/
:Blumen:
E geht auch in schön:
https://esdi-ev.de/vw-kaefer-elektro/
:Blumen:
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h :Cheese:
So schnell war wohl noch kein Käfr unterwegs ... Ich hoffe die rüsten auch die Bremsen auf :Lachen2:
StefanW.
24.07.2024, 07:46
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h :Cheese:
So schnell war wohl noch kein Käfr unterwegs ... Ich hoffe die rüsten auch die Bremsen auf :Lachen2:
Ach was. Es gab Käfer mit 3Liter und 250 PS.
Nachtrag: Sogar 382PS
https://www.tz.de/auto/unschuldiger-kaefer-wird-renn-biest-zr-11917167.html
JENS-KLEVE
24.07.2024, 07:48
Ist natürlich ein bischen polemisch, aber witzig :Lachen2:
Spannend wie hitzig hier die Diskussionen geführt werden.
An die Verbrenner Enthusiasten hier: Ihr denkt vielleicht wir wollen Euch belehren, wir wollen aber eigentlich wirklich nur sagen wie begeistert wir sind elektrisch zu fahren.
Das letzte Mal dass ich an der Tankstelle war, als meine Frau Magen-Darm hatte und ich spät abends noch Salzstangen und Fanta kaufen wollte. Das fühlt sich wirklich gut an :-)
Ich sehe das eher entspannt. Wir haben aktuell einen Audi A6 Diesel und eine Hyundai i20.
Bisher ist die Aufteilung Mann/Frau. Zukünftig soll es statt dem i20 einen Elektro geben und dann die Aufteilung Kurzstrecke/Langstrecke.
Blöderweise sind die elektrischen Autos in der Anschaffung extrem teuer, Gebrauchtmarkt kaum vorhanden und die Reichweite ist auch ein Thema. Selbst bei Kurzstrecken möchte man ja nicht auf die Reserve verzichten.
Der zwingt ist zu klein und schlecht beim ADAC Test, den Zoe gibt es nicht mehr, der Citroen C3 ist viel teurer als gedacht. Probefahrten sind problematisch, man soll alles im Internet gucken und bestellen, das scheidet kategorisch aus.
Also werden die bisherigen Kisten weitergefahren. Nicht weil ich eingefleischter Diesel Fan bin, sondern weil der Markt für uns nicht bereit ist.
... Wir haben aktuell einen Audi A6 Diesel und eine Hyundai i20.
Bisher ist die Aufteilung Mann/Frau. Zukünftig soll es statt dem i20 einen Elektro geben und dann die Aufteilung Kurzstrecke/Langstrecke.
Blöderweise sind die elektrischen Autos in der Anschaffung extrem teuer, Gebrauchtmarkt kaum vorhanden und die Reichweite ist auch ein Thema. ...
Also für den Neupreis eines Audi A6 bekommst du durchaus auch ein vernünftiges Elektroauto mit guter Reichweite und Ausstattung.
Also für den Neupreis eines Audi A6 bekommst du durchaus auch ein vernünftiges Elektroauto mit guter Reichweite und Ausstattung.
Volle Zustimmung
Unser gebrauchter EQV war knappe 10kEUR günstiger als eine vergleichbar ausgestattete V-Klasse.
Die Behauptung, es sei kein Gebrauchtmarkt vorhanden, kann ich weder aus persönlicher Erfahrung noch anhand der verfügbaren Zahlen bestätigen.
https://www.elektroauto-news.net/news/gebrauchte-eautos-markt-waechst
Der Anteil von E-Autos am Gebrauchtwagenmarkt ähnelt dem Verhältnis im Gesamtbestand.
Reichweite fand ich bisher auch nicht problematisch auf der Langstrecke:
Mit Dachzelt, 4 Fahrrädern, 2 Erwachsenen und 3 Kindern ist der Akku das geringste Hemmnis.
Ich kann jedoch auch die typische "german angst/assertiveness" in Kombination mit der Reichweitenangst nachvollziehen... Mit unserem Marco Polo hatten wir eine Reichweite von bis zu 900km, da fühlt man sich auf dem Papier doch erstmal eingeschränkt. Aber wie oft fahre ich non-stop von Flensburg bis nach Füssen?
Im Alltag spielt die Reichweite des Autos überhaupt keine Rolle.
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich zuhause laden kann und keine Tankstelle anfahren muss. Dabei habe ich noch nicht einmal eine Wallbox installiert.
Mittelfristig is aber nicht sehr lange. An welche Zeitspanne denkst du denn da grob?
:Blumen:
Spätestens 2045 ist Schluss mit fossilem Fuel. Bis dahin sollte wir das geschafft haben, wenn nicht die nächste globale Krise den Spritpreise viel früher in astronomische Höhen treibt. Spätestens seit dem Ukrainekrieg sollte doch nun dem Letzten klar sein, sein es keine Garantie und schon gar kein Recht auf billige fossile Energieimporte gibt.
Veloholic87
24.07.2024, 09:02
Ich kann es nur jedem Empfehlen eine eAuto zu testen. Sei es als Leihwagen, Probefahrt oder von einem Kollegen/Freund/Bekannten.
Ich bin jetzt schon einige eAutos gefahren (Polestar 2, Enyaq 80, iX1, iD5, Enyaq 85X) und die Reichweite war bisher nie das Problem.
Mit dem Polestar bin ich nach Cervia angereist, mit dem iD5 nach Freiburg. Bis auf kurze Pausen, die ich eh für die Toilette oder einen Kaffee benötigt hätte, hat das super funktioniert.
Für mich überwiegen die Vorteile bei Weitem.
Vor allem genieße ich, dass ich an vielen Orten "kostenlos" parken kann und meist nur ein paar Meter vom Eingang entfernt bin.
PS: Ich fahre ca. 30.000 km im Jahr incl. einigen Fernreisen.
Zu Hause lade ich mit meiner PV Anlage, was mich umgerechnet 8 ct/kWh kostet, da ich den Strom sonst ins Netz einspeisen würde.
Bei einem Durchschnittsverbrauch von 18,7 kWh (letzten ca. 6000 km) pro 100 km entspricht das knapp 1,50 €...
Bekomme nun demnächst meinen 2. Firmenwagen als E. Bisher war es ein E-tron und nun wird vermutlich der Q6 oder der Hyundai Iqonic 5N.
Habe jetzt 60.000km runter und bin total zufrieden. Nächste Woche geht es mit dem E-tron nochmal nach Österreich.
Daher bleibe ich auch bei E entweder weiterhin vernünftig mit dem Q6 oder unvernünftig dem 5N!
Finde aber generell man sollte sich nicht zu sehr auf E versteifen, sondern auch weiterhin links und rechts über den Tellerrrand schauen.
Synthetische Kraftstoffe finde ich sehr interessant oder auch Wasserstoffe.
Blöderweise sind die elektrischen Autos in der Anschaffung extrem teuer, Gebrauchtmarkt kaum vorhanden und die Reichweite ist auch ein Thema. Selbst bei Kurzstrecken möchte man ja nicht auf die Reserve verzichten.
Der zwingt ist zu klein und schlecht beim ADAC Test, den Zoe gibt es nicht mehr, der Citroen C3 ist viel teurer als gedacht. Probefahrten sind problematisch, man soll alles im Internet gucken und bestellen, das scheidet kategorisch aus.
Also werden die bisherigen Kisten weitergefahren. Nicht weil ich eingefleischter Diesel Fan bin, sondern weil der Markt für uns nicht bereit ist.
Gerade mal geschaut, auf mobile.de sind über 40.000 E-Autos (mit Reichweite über 300km;) ) im Angebot, Preise ab 8.000 Euro, also wenn das als "Gebrauchtmarkt kaum vorhanden" zählt...:cool:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/search.html?dam=false&ft=ELECTRICITY&isSearchRequest=true&od=up&re=300%3A&ref=srpHead&refId=22096ade-88c4-1bc8-1f74-07ddb6469d22&s=Car&sb=p&vc=Car
JENS-KLEVE
24.07.2024, 21:01
Mein Audi A6 hatte einen Neupreis von 73.000 Euro, ein Preis den ich niemals für ein Auto ausgeben würde. Ich habe ihn im zarten Alter von 4 Jahren für unter 21.000 EUR mit Audi Gebrauchtwagen Garantie gekauft. Wie ich aber bereits geschrieben hatte, soll der Audi gar nicht ersetzt werden, und sollte er doch würde ich dafür keine 50.000 Euro bezahlen.
Es soll der Kleinwagen ersetzt werden durch ein gleichwertiges Elektroauto. Citroen C3 wäre z.B. eine passende Größe.
Mir ist klar, dass es Gebrauchtwagen gibt, aber wenn wir die Suche auf meine Region, meinen Fahrzeugtyp und meine Preisvorstellungen reduzieren bleibt da nicht mehr viel übrig. Der Hyundai i20 hatte damals unter 10.000 Euro als Neuwagen mit 5 Jahren Garantie gekostet. Ich bin nicht bereit für einen vergleichbaren Kleinwagen 25-30.00 Euro auszugeben. Also warte ich noch ab.
Jetzt wisst ihr, wie in meinem Haushalt Autos gekauft werden. Damit wird keiner reich.
Michael Skjoldborg
25.07.2024, 16:49
Ist nicht Deutschland, aber vielleicht trotzdem interessant, weil eben auch eine Möglichkeit: Hier in Dänemark kann man bei einigen Stromanbietern Stundenpreise für den Strom zahlen, also in den Spitzenbelastungszeiten wie z.B. abends von 18-20 Uhr ist der Preis höher, nachts oder an sonnigen und windreichen Tagen billiger. An Werktagen vor allem vormittags, ansonsten an allen Wochenenden ist der Strom dann billiger.
Der Preis wird gefördert, soll heissen, dass man den Strom für das Aufladen von Stromern zuhause bei einigen Anbietern kostenlos bekommt. Die Abgaben für Transport und was es da sonst noch an Angaben gibt, werden erstattet. Das führt dann sogar so weit, dass es oft Tage gibt, an denen man dafür bezahlt wird, den Strom abzunehmen.
Von unseren Urlaubsfahrten im Tesla-Ladenetz abgesehen, haben wir seit Ende Dezember für 12.000 Kilometer ungefähr 220€ für Strom gezahlt. Dazu kommen 6.000 Kilometer, die an Tesla-Ladern zu dem dort gültigen Satz von um die 0,38 - 0,46€ geladen wurden.
Wir fahren ein Model 3 Highland und sind glücklich, das es für uns die Alternative für Urlaub ohne Fliegen ist. Dass wir dann nicht überall hinkönnen, ist dann eben so. Uns fehlt nix, es gibt auch so genug zu sehen und erleben.
Bis denne, Michael
Bleierpel
26.07.2024, 07:22
... Stundenpreise für den Strom zahlen, also in den Spitzenbelastungszeiten wie z.B. abends von 18-20 Uhr ist der Preis höher, nachts oder an sonnigen und windreichen Tagen billiger. An Werktagen vor allem vormittags, ansonsten an allen Wochenenden ist der Strom dann billiger....Dann ist in Dänemark das Spotmarkt-Modell (was ich in D nur aus der Industrie kenne) schon Tagespraxis. Wird hier auch kommen (und die meisten überfordern...)
Dann ist in Dänemark das Spotmarkt-Modell (was ich in D nur aus der Industrie kenne) schon Tagespraxis. Wird hier auch kommen (und die meisten überfordern...)
Gibt es das nicht auch in Deutschland schon? Tibber beispielsweise bietet ja auch stundenaktuelle Börsenstrompreise für Privathaushalte an. Funktioniert halt leider nur in Verbindung mit einem smarten Stromzähler und die sind leider noch nicht sehr weit verbreitet hierzulande.
tandem65
26.07.2024, 08:21
Dann ist in Dänemark das Spotmarkt-Modell (was ich in D nur aus der Industrie kenne) schon Tagespraxis. Wird hier auch kommen (und die meisten überfordern...)
Ist bereits da. (https://tibber.com/de/strompreise)
Gibt es das nicht auch in Deutschland schon? Tibber beispielsweise bietet ja auch stundenaktuelle Börsenstrompreise für Privathaushalte an. Funktioniert halt leider nur in Verbindung mit einem smarten Stromzähler und die sind leider noch nicht sehr weit verbreitet hierzulande.
Das stimmt nur teilweise:
Es gibt im Prinzip 3 unterschiedliche Stromzähler in Deutschland:
1. Diesen alten wo sich diese Scheibe dreht.
2. die sogenannte "moderne Meßeinrichtung" der zeigt dir digital den Stromverbrauch an, ist nicht vernetzt, hat aber, das wissen viele nicht, die Möglichkeit den aktuellen Verbrauch über eine Infrarotschnitstelle auszulesen.
3. Smartmeter, der ist schon im Netz und übermittelt den aktuellen Verbrauch immer automatisch. Diese werden, gesetzlich vorgeschrieben, bundesweit ausgerollt, über einen längeren Zeitraum.
Mit 3. funktioniert Tibber ohne weitere Hardware.
Wenn Du 2.hast, wie das normalerweise bei jedem mit PV Anlage der Fall ist, brauchst Du den "Tibber Pulse", ist so ein Adapter der die Infrarotschnitstelle des Zählers ausliest und die Daten dann übers Netz übermittelt. Der kostet 90 Euro, man bekommt aber leicht einen Coupon im Netz über 50,-, kostet also 40.
Wenn Du 1. hast geht das mit den dynamischen Tarifen gar nicht, das ist richtig.
Allerdings, hab ich leider erst zu spät erfahren, bei unserem Netzbetreiber im Raum Stuttgart, hätten sie mir den Smartmeter gegen eine Gebühr von 127 Euro innerhalb von 2 Wochen direkt eingebaut. Ich bin seit Anfang des Monats Tibber Kunde und lebe jetzt erstmal mit dem Tibber Pulse.
hanse987
27.07.2024, 10:25
3. Smartmeter, der ist schon im Netz und übermittelt den aktuellen Verbrauch immer automatisch. Diese werden, gesetzlich vorgeschrieben, bundesweit ausgerollt, über einen längeren Zeitraum.
Einen Smartmeter bekommen nur bestimmte Nutzergruppen. Für den Durchschnittshaushalt ist nur eine moderne Messeinrichtung bis 2032 vorgeschrieben.
Bei uns hätte gestern ein neuer Zähler installiert werden sollen, aber der Eli ist unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Die Panzersicherung ist bei uns im Verteilerkasten an Straße eingebaut und er hatte keinen Schlüssel für den Verteilerkasten.
svmechow
28.07.2024, 15:10
Irgendeinen wahnsinnig wichtigen Tip für mich als e-Anfängerin?
Mein Mann konnte es nicht mehr mit ansehen, wie ich jeden Tag 2 Stunden Lebenszeit in permanent unzuverlässigen U Bahnen zubringe und hat kurzerhand einen Elektrosmart gekauft. Der sollte nun vorige Woche abholbereit sein, aber ein wenig zieht es sich wohl doch noch. In Berlin benötigt selbst ein Mercedes Benz-Center bereits über eine Woche für die Zulassung, weil halt hier nicht nur der ÖPNV nicht kalkulierbar ist, sondern auch die Kfz-Zulassungsstelle.
War ich auch zunächst voll dagegegen, weil verdammt noch eins, in der City braucht man doch kein Auto, freue ich mich jetzt doch ein wenig darauf, morgens nicht eine, sondern nur nur eine halbe Stunde zur Arbeit zu brauchen.
Geladen wird das Smartie auf unserem Garagenstellplatz an einer ganz normalen Steckdose, an welche der Eigentümer so ein Schloss samt Zähler anbringen wird. Eine extra Wall-Box, so die Info von Smart, sei überhaupt nicht besser als eine Stinknormale Steckdose. Wieder was gelernt.
Soviel hier zu den mehr oder weniger smarten Fakten. Irgendwelche insider-Tips für mich aus der Welt der Elektromobilität?
Geladen wird das Smartie auf unserem Garagenstellplatz an einer ganz normalen Steckdose, an welche der Eigentümer so ein Schloss samt Zähler anbringen wird. Eine extra Wall-Box, so die Info von Smart, sei überhaupt nicht besser als eine Stinknormale Steckdose. Wieder was gelernt.
Ich würde mir die relevanten Informationen für die Nutzung grundsätzlich nicht bei den Automobilherstellern, sondern den langjährigen Nutzern holen und verweise dich daher gerne aufs Nachbarforum https://www.goingelectric.de/forum/
Ob du eine wallbox brauchst, hängt von deinem Nutzungsprofil ab. Steckdose geht mit Ladeziegel nur einphasig mit 16A und 230V. Der Anteil an Ladeverlusten ist da schon deutlich höher als mit einer 11kw wallbox.
Wenn du um 22h00 abends nach Hause kommst und bspw. um 5h00 wieder los musst, kannst du maximal 7h laden.
Einphasig sind das 25,67 kWh, die der Ladeziegel zieht, aber es kommen nur 22-23 kWh an wegen der Ladeverluste)
Dreiphasig wären es 77 kWh in der selben Zeit und nur 7-8% Ladeverluste.
Hi Steffi,
Radio Eriwan sagt: es kommt darauf an….
Es gibt solche und solche Steckdosen, wallboxen, you name it.
Ist das zb eine alte Steckdose mit gar noch papierhuelle oder eine nach neuester Norm.
Gleiches für ladekabel/-ziegel, ist das echt ein notfalls notladekabfl oder ein juice mit Temperaturfuhler an Stecker und co?
Wo lädst du im Fall nicht zuhause?
Welche ladekarte/App hast du für diesen Fall?
Kann der Smart schnelllader (DC) oder reicht dem AC (Wechselstrom)?
Helmut S
28.07.2024, 18:32
Irgendwelche insider-Tips für mich aus der Welt der Elektromobilität?
Für die kalte Jahreszeit: Fahrzeug aufheizen, solange es noch an der Steckdose hängt. Sofern das beim Smart geht. Normal sollte das schon …
:Blumen:
svmechow
28.07.2024, 18:41
Hi Steffi,
Radio Eriwan sagt: es kommt darauf an….
Es gibt solche und solche Steckdosen, wallboxen, you name it.
Ist das zb eine alte Steckdose mit gar noch papierhuelle oder eine nach neuester Norm.
Gleiches für ladekabel/-ziegel, ist das echt ein notfalls notladekabfl oder ein juice mit Temperaturfuhler an Stecker und co?
Wo lädst du im Fall nicht zuhause?
Welche ladekarte/App hast du für diesen Fall?
Kann der Smart schnelllader (DC) oder reicht dem AC (Wechselstrom)?
Oh. Ich bin so sehr Anfängerin, dass ich noch nicht mal die hier aufgeworfenen Fragen beantworten kann. Ich weiss nur, dass mein Smart aus 2023 ist und auf jeden Fall auchdiese Schnell-Lade-Funktion besitzt. Der Verkäufer sagte, für die Batterie sei es aber besser, man würde langsam laden und das dauere an einer normalen Steckdose dann so 7-8 Std (sol lange brauch ich ja auch, bis ich wieder geladen bin. Dass ich nach 23:00 nach Hause komme und vor 5 wieder los muss, mögen die Götter verhüten).
Reichweite seien 80-120 km, je nach Temperatur und danach, wie sehr man draufdrückt.
In dieser Garage sind so ganz normale Steckdosen, in die man sonst halt nen Staubsauger oder das Ladegerät für die 12V-Autobatterie reinsteckt.
Der Hausmeister der Immobilie, in der die Garage gelegen ist, ist tatsächlich Elektriker und wird mir da schon was vernünftiges einbauen.
Bis der Elektrikerhausmeister so weit ist und falls dieser Tag vor jenem aufgeht, an dem die Berliner Kfz-Zulassungsstelle meine Kennzeichen ins Alu gepresst hat, lade ich den Smart (zumindest stelle ich mir das so vor) an der Elektroautoladesäule bei mir schräg gegenüber. Die beobachte ich, weit Bernhard das Autochen gekauft hat; wann immer ich da vorbeikam, war zmindest einer der beiden Ladeplätze frei.
Von Mercedes Benz gibt es wohl für ein Jahr so ne Karte umsonst; nicht den Strom, wie ich gelernt habe, nur eine Karte, mit der man dann an 99% aller Ladestationen Strom tanken könne.
Ladekabel? Ich dachte, das kommt mit dem Auto zusammen? Sämtliche andere Geräte mit Akku bringen doch auch bereits ein Kabel mit.
Aber ich sehe schon, ich muss mich da doch noch weiter rein vertiefen, ich werde mal in dem von Dir verlinkten Forum blättern.
Mit dem Fahrzeug bekommst du wahrscheinlich einen sogenannten Ladeziegel für die Schukodose. Der ist in der Regel auf 10-13A begrenzt, also ca. 2,3kW bis 3kW. Mehr würde ich einer Schukosteckdose auch niemals zumuten. Beim ersten Laden solltest du die Elektrik gut prüfen, am besten mit Infrarot-Thermometer die Steckdose, Kabel, Verteilerdosen... messen. Dauerstrom ist ganz anders zu bewerten als ein Staubsauger der ein paar Minuten läuft.
Wenn du 20km am Tag fährst, dann müsstest du ca. 2kWh nachladen, also ca. 1h. Man bekommt schnell ein Gefühl dafür, wann man wieviel nachladen muss. Tägliches Laden ist meistens nicht nötig.
Für öffentliche AC-Lader brauchst du ein Typ2 Kabel, ist wahrscheinlich auch beim Fahrzeug dabei. DC (Schnell-)Lader haben ein fest angeschlagenes Kabel.
Schau mal nach dem Betreiber der Ladesaeule gegenüber, evtl. Lohnt sich eine Ladekarte von dem direkt.
Evtl auch „auffe Arbeit“ nach ladesaeulen gucken…
So wie ich das sehe, reicht dir deine Steckdose in der Garage zu 99,9%.
Eine zweite Ladekarte ist nice to have, Marktführer (bezüglich Akzeptanz, manche ladesaulen lassen nicht jeden ran😎) ist imho EnBw. Die ladekarten der diversen Anbieter (ausser EnBW habe ich für den Fall der Fälle u.a. noch Shell) kosten idR höchstens zehn Euro oder auch nix, die Tarife (Strom kaufen) sind noch ein Dschungel.
Bei Gelegenheit (brauchst du bei deinem Profil vermutlich seltenst) kannst du dir im App Store mal „chargemap“ (Verzeichnis bzw. Karte aller lademoeglichkeiten) und „Ladefuchs“ (Preise der Ladestationen übersichtlich) runterladen.
svmechow
31.07.2024, 20:52
Elektrischen besten Dank. Steckdose ist anner Wand, Smartie wird morgen abgeholt und ich muss nur noch meine Brille suchen, damit ich das kleine nicht direkt an den nächsten Poller setze.
Elektrischen besten Dank. Steckdose ist anner Wand, Smartie wird morgen abgeholt und ich muss nur noch meine Brille suchen, damit ich das kleine nicht direkt an den nächsten Poller setze.
Na dann viel Spass mit dem Neuen. Bin gespannt was du sagst.
Ich habe diese Woche wahrscheinlich zum letzten Mal Diesel getankt. Nächste Woche bekommen wir hoffentlich unseren elektrischen Kia. Dann ist unsere Verbrennerzeit vorbei.
happytrain
31.07.2024, 22:21
Oh. Ich bin so sehr Anfängerin, dass ich noch nicht mal die hier aufgeworfenen Fragen beantworten kann. Ich weiss nur, dass mein Smart aus 2023 ist und auf jeden Fall auchdiese Schnell-Lade-Funktion besitzt. Der Verkäufer sagte, für die Batterie sei es aber besser, man würde langsam laden und das dauere an einer normalen Steckdose dann so 7-8 Std (sol lange brauch ich ja auch, bis ich wieder geladen bin. Dass ich nach 23:00 nach Hause komme und vor 5 wieder los muss, mögen die Götter verhüten).
Reichweite seien 80-120 km, je nach Temperatur und danach, wie sehr man draufdrückt.
In dieser Garage sind so ganz normale Steckdosen, in die man sonst halt nen Staubsauger oder das Ladegerät für die 12V-Autobatterie reinsteckt.
Der Hausmeister der Immobilie, in der die Garage gelegen ist, ist tatsächlich Elektriker und wird mir da schon was vernünftiges einbauen.
Bis der Elektrikerhausmeister so weit ist und falls dieser Tag vor jenem aufgeht, an dem die Berliner Kfz-Zulassungsstelle meine Kennzeichen ins Alu gepresst hat, lade ich den Smart (zumindest stelle ich mir das so vor) an der Elektroautoladesäule bei mir schräg gegenüber. Die beobachte ich, weit Bernhard das Autochen gekauft hat; wann immer ich da vorbeikam, war zmindest einer der beiden Ladeplätze frei.
Von Mercedes Benz gibt es wohl für ein Jahr so ne Karte umsonst; nicht den Strom, wie ich gelernt habe, nur eine Karte, mit der man dann an 99% aller Ladestationen Strom tanken könne.
Ladekabel? Ich dachte, das kommt mit dem Auto zusammen? Sämtliche andere Geräte mit Akku bringen doch auch bereits ein Kabel mit.
Aber ich sehe schon, ich muss mich da doch noch weiter rein vertiefen, ich werde mal in dem von Dir verlinkten Forum blättern.
Ich fahre einen Fiat 500 E- habe drei Lademöglichkeiten- Schuko, DC und AC , an Ladekabeln bekam ich den Schuk ound die AC (gelbes Kabel in der Regel)
Mit gelb (AC) lade ich unterwegs, was selten vorkommt
Schuko stecke ich bei sehr wenig Sonne (so bis 3-4 KwH meiner PV Anlage) ein
AC an meiner Wallbox , bei mehr als 4 Kwh
so habe ich die effektivste Ausbeute meiner PV Anlage und nutze eben eigene Strom, die Verluste durch Schuko sind mir egal, da eh meist einiges mehr rein kommt.
Ich vermute du wirst beide Kabel bekommen, da an den Schnellladesäulen eh kein eigens Kabel genutzt wird, da sind die Ladekabel integriert.
deralexxx
01.08.2024, 18:50
Bild interviewed Ford Deutschland Chef
https://youtu.be/KPRSpFrW_OQ
Besonders spannend minuten 19 und 27. Hoffentlich hört Robert Habeck dieses Interview.
Warum schreibst du nicht einfach dazu, um was es geht?!
Danke.
deralexxx
01.08.2024, 19:39
Warum schreibst du nicht einfach dazu, um was es geht?!
Danke.
Er antwortet in einer Art die man nicht erwartet, fordert mehr buy in zur Elektromobilitaet und das die Salami Taktik um das Verbrenneraus zu verschieben nicht hilfreich ist.
kullerich
01.08.2024, 20:36
Er antwortet in einer Art die man nicht erwartet, fordert mehr buy in zur Elektromobilitaet und das die Salami Taktik um das Verbrenneraus zu verschieben nicht hilfreich ist.
sollte er vielleicht direkt der Vertreterpartei der "freien Wirtschaft" und ihrem Verkehrsminister stecken....
Selbst beim Stern und sogar bei dudenhoeffer ist es angekommen, dass e-Auto bashing nicht gerade hilfreich ist:
Die spinnen die Deutschen:
https://www.stern.de/politik/e-auto-bashing--spinnen-die-deutschen--34906166.html?fbclid=IwY2xjawEZllxleHRuA2FlbQIxMQA BHZSrRuYwQiaAghGjyAhAzAQ0g3YnSr37q0kp9xG3fvIqOpXN-JFwhT3hdA_aem_idQZ3rV4Zlj2fqNpo1V8eA
Wir haben die Kutschenpferde, den Röhrenfernseher und die Rollfilmkameras erfolgreich ins Museum verfrachtet. Wir sollten auch beim Verbrenner endlich damit beginnen.s
Schwarzfahrer
02.08.2024, 16:46
Selbst beim Stern und sogar bei dudenhoeffer ist es angekommen, dass e-Auto bashing nicht gerade hilfreich ist:
Die spinnen die Deutschen:
https://www.stern.de/politik/e-auto-bashing--spinnen-die-deutschen--34906166.html?fbclid=IwY2xjawEZllxleHRuA2FlbQIxMQA BHZSrRuYwQiaAghGjyAhAzAQ0g3YnSr37q0kp9xG3fvIqOpXN-JFwhT3hdA_aem_idQZ3rV4Zlj2fqNpo1V8eAWenn Dudenhöfer damit Recht hatKommt das Verbot nicht, entstünde aber auch kein großes Problem, so der "Autopapst", denn dann entscheide der Markt: "Spätestens 2030 sind E-Autos billiger als Verbrenner und durch neue Batterietechnik Reichweiten wie mit einem Diesel kein Problem mehr.", dann ist doch ein Verbrennerverbot völlig überflüssig und eher kontraproduktiv, die Menschen mögen nun mal keine Zwänge. Die Frage ist, wie wahrscheinlich seine Prognose ist. Aktuell wage ich, an seiner Zeitperspektive zu zweifeln, angesichts der Zahlen der Elektromärkte Weltweit (https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-weltweit/). Wachsen tut vor allem China, wo allerdings auch Zwergmobile wie der Wuling Hong Guang zu den Bestsellern, die zum Preis eines besseren E-Bikes über den Tresen gehen. Das relativiert die Zahlen zumindest ein wenig. (https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-weltweit/)
Ansonsten läuft es generell mäßig: In Europa dagegen stagnieren die Absatzzahlen, in Deutschland sind sie sogar rückläufig.
Was hingegen zu boomen scheint, sind Plug-in Hybride Die Plug-in-Hybride,...wachsen in den USA und China ganz enorm. Weltweit stieg der Absatz auf über eine Million PHEV im ersten Quartal. In den ersten drei Monaten 2023 waren es noch 639.000 – ein Zuwachs um stolze 58 Prozent für die Teilzeit-Stromer.
Ich frage mich, wieviel davon durch Subventionen wegen des Elektro-Anteils bedingt ist, und kaum je elektrisch fahren ("wasch mich, aber mach mich nicht nass"), und wieviel von Leuten, die tatsächlich die Vorteile beider Technologien nutzen möchten. Ich könnte beide verstehen, aber ansonsten halte ich das für am wenigsten Effektiv, wenn man den Ressourcenverbrauch generell reduzieren möchte.
Wir haben die Kutschenpferde, den Röhrenfernseher und die Rollfilmkameras erfolgreich ins Museum verfrachtet. Wir sollten auch beim Verbrenner endlich damit beginnen.sDie o.g. Beispiele wurden nicht gezielt ins Museum verfrachtet, sondern wurden von auf dem Markt erfolgreicheren, funktional überlegenen Produkten verdrängt. Daher kann man eher auf den gleichen Verlauf hoffen, als es aktiv tun, finde ich.
Diese brillanten Überlegungen solltest du dem Autor unbedingt mitteilen.
Wie konnte er und all die anderen dumpfbacken das nur übersehen…
Und dann noch diese defätistische Idee, dass die althergebrachten Autos halt noch verkauft werden müssen (Lager leeren) und deshalb der Verbrenner nochmals groß angepriesen und künstlich am Leben gehalten wird.
Die o.g. Beispiele wurden nicht gezielt ins Museum verfrachtet, sondern wurden von auf dem Markt erfolgreicheren, funktional überlegenen Produkten verdrängt.
Auch da hat es genug Widerstände gegeben, wenn es nur nach funktionell überlegen gehen würde wären viele Produkte schon viel früher verschwunden oder gar nicht erst auf dem Markt etabliert worden.
Das Automobil ist eine vorrübergehende Erscheinung
Kameras im Handy braucht kein Mensch
Es braucht nicht mehr als eine handvoll Computer auf der Welt
...
Oder die Geschichte der Weberaufstände. Es gab und gibt immer genug Menschen die einfach nur weitermachen wollen wie bisher und sich dem Wandel in den Weg stellen. Am Ende können sie ihn nur hinauszögern, nicht verhindern. Das Problem ist nur immer schon gewesen wenn man sich dem Wandel versucht entgegenzustellen wird man von anderen überholt und verschwindet irgendwann ganz. Siehe Siemens Handys, siehe die guten alten deutschen Röhrenfernseherhersteller und ich befürchte man wird es in 10 - 15 Jahren auch bei der deutschen Autoindustrie sehen.
Wenn ich gucke wie sich die "guten deutschen Autos" qualitätiv zurückentwickeln, wie groß der Rückstand im E-Bereich ist oder auch der angebliche Vorteil bei den Verbrennungsmotoren eigentlich gar nicht mehr da ist, wie sich koreaner und Chinesen in den letzten 10 Jahren immens weiterentwickelt haben, ... mit dem Entwicklungstempo kann in Europa kein Hersteller mehr mithalten. Die bezahlen lieber den Verkehrsminister damit er die nötige Weiterentwicklung noch weiter verzögert, Hauptsache die alten grauen Männer die heute die Entscheidungen treffen haben bis dahin ihre Schäfchen im trockenen.
Letzte Woche haben wir unseren Kia EV6 bekommen; der Diesel geht zurück. Damit ist die Umstellung auf Elektromobilität bei uns angeschlossen. Statt einem Diesel und einem Benziner haben wir jetzt noch einen Elektro und zwei Deutschlandtickets. Ohne Deutschlandticket hätten wir immer noch 2 Autos. Der Umbau funktioniert.
Und ich will auch keinen Verbrenner mehr fahren. Mitte September geht es elektrisch mit dem Wohnwagen in Urlaub. Wird ein kleines Abenteuer und genau darauf freue ich mich.
allzeit gute fahrt wünsche ich.
wohin geht der urlaub?
wohnwagen ist glaube ich derzeit noch bißl herausfordernder, da verbrauch steigt und viele ladesäulen leider nur quer (vor-/rückwärts) angefahren werden können, sprich man dann abkoppeln muss.
allzeit gute fahrt wünsche ich.
wohin geht der urlaub?
wohnwagen ist glaube ich derzeit noch bißl herausfordernder, da verbrauch steigt und viele ladesäulen leider nur quer (vor-/rückwärts) angefahren werden können, sprich man dann abkoppeln muss.
Es geht nach Slowenien. Mit Wohnwagen wird es tatsächlich etwas spannender. Ich gehe von einem Verbrauch von ca. 35kWh/100km und damit 150km Etappen aus. Abkoppeln will man natürlich nicht so oft und werde versuchen, entsprechende Ladeparks anzufahren. Mal sehen, wie es so läuft.
Goalie1984
20.08.2024, 11:13
Letzte Woche haben wir unseren Kia EV6 bekommen; der Diesel geht zurück. Damit ist die Umstellung auf Elektromobilität bei uns angeschlossen. Statt einem Diesel und einem Benziner haben wir jetzt noch einen Elektro und zwei Deutschlandtickets. Ohne Deutschlandticket hätten wir immer noch 2 Autos. Der Umbau funktioniert.
Und ich will auch keinen Verbrenner mehr fahren. Mitte September geht es elektrisch mit dem Wohnwagen in Urlaub. Wird ein kleines Abenteuer und genau darauf freue ich mich.
Oh, das finde ich spannend. Bitte danach berichten. Als Wohnwagen-Neuling (gerade angeschafft) und mit der festen Absicht, als nächstes in etwa 15 Monaten einen Vollelektrischen zu holen, finde ich mich in dem Szenario wieder.
Oh, das finde ich spannend. Bitte danach berichten. Als Wohnwagen-Neuling (gerade angeschafft) und mit der festen Absicht, als nächstes in etwa 15 Monaten einen Vollelektrischen zu holen, finde ich mich in dem Szenario wieder.
Mache ich gerne. Ich hoffe, dass deine neuer Wohni nicht zu schwer ist. Unserer wiegt max. 1360kg. Leider sind viele eAuto bei der Anhängelast durch den Hersteller stark eingeschränkt. Bei manchen Modell ist die Anhängelast sogar absurd niedrig, vor allem im Vergleich zu verfügbarer Leistung/Drehmoment.
Goalie1984
20.08.2024, 11:28
Mache ich gerne. Ich hoffe, dass deine neuer Wohni nicht zu schwer ist. Unserer wiegt max. 1360kg. Leider sind viele eAuto bei der Anhängelast durch den Hersteller stark eingeschränkt. Bei manchen Modell ist die Anhängelast sogar absurd niedrig, vor allem im Vergleich zu verfügbarer Leistung/Drehmoment.
Ja, das ist mir auch aufgefallen.
Unser Wohnwagen hat max. zulässige Gesamtmasse von 1500 kg. Ein Tesla Model Y hätte z.B. 1600kg max. Anhängelast - geht also rechnerisch. Die Auswahl an Modellen auf dem Markt ist aber extrem klein.
Aktuell fahre ich einen Superb Kombi Plug-In Hybrid und war erstaunt, wie sehr der (Sprit-)Verbrauch bei 100 km/h mit Tempomat auf der (flachen) Autobahn ansteigt von etwa 6,5 l/100km ohne auf dann 13,5l/100km mit Wohnwagen. Ich ahne nix gutes, was die Reichweite beim E-Fahrzeug betrifft.
Ich gehe von einem Verbrauch von ca. 35kWh/100km und damit 150km Etappen aus. Abkoppeln will man natürlich nicht so oft und werde versuchen, entsprechende Ladeparks anzufahren.
Ja, 30-35 haette ich auch mal ins Blaue geschätzt.
Ich fand/finde, dass es zB bei Fastned oft erstens überdacht und zweitens "klassisch" (wie Tankstellen) längs geplant ist.
Oft ist es auch bei Tesla (die sind sind inzwischen ja sehr oft auch für Fremdmarken offen und haben einen ganz normalen CCS Stecker) so, dass man "dazwischen" fahren kann, dann allerdings ectl. zwei Plätze belegt.
Oft findet man ja inzwischen Bilder der Stationen im Netz.
Bei manchen Modell ist die Anhängelast sogar absurd niedrig, vor allem im Vergleich zu verfügbarer Leistung/Drehmoment.
Limitierender Faktor hier meines Wissens weniger das Ding ins Rollen zu bringen, sondern die Bremsleistung, also die Fuhre sicher zum Stehen zu bringen.
Limitierender Faktor hier meines Wissens weniger das Ding ins Rollen zu bringen, sondern die Bremsleistung, also die Fuhre sicher zum Stehen zu bringen.
Warum sollte das so sein? Der Wohnwagen ist doch gebremst.
Die Spekulation in der Szene gehen eher dahin, dass die Hersteller die Batterien nicht überlasten wollen bzw. Angst vor Beschwerden wegen fehlender Reichweite bzw. falscher Restreichweitenanzeige haben.
Goalie1984
20.08.2024, 11:43
Warum sollte das so sein? Der Wohnwagen ist doch gebremst.
Die Spekulation in der Szene gehen eher dahin, dass die Hersteller die Batterien nicht überlasten wollen bzw. Angst vor Beschwerden wegen fehlender Reichweite bzw. falscher Restreichweitenanzeige haben.
Die Bremsanlage des Fahrzeugs wird dennoch mehr belastet also ohne Anhänger, selbst wenn dieser gebremst ist. Der Bremsweg ist mit Wohnwagen ebenfalls (deutlich) länger als ohne. Das Argument würde ich schon gelten lassen.
Warum sollte das so sein? Der Wohnwagen ist doch gebremst.
Die Spekulation in der Szene gehen eher dahin, dass die Hersteller die Batterien nicht überlasten wollen bzw. Angst vor Beschwerden wegen fehlender Reichweite bzw. falscher Restreichweitenanzeige haben.
Reine Spekulation meinerseits.
Aber die Hersteller müssen ja worst case berücksichtigen, also zB die überhitzen Trommelbremsen des Anhängers bei längerer bergabfahrt mit entsprechend permanter bremsleistung des hängers und folgender überhitzung, fading etc?
aber dein punkt zählt sicher auch.:Blumen:
Warum sollte das so sein? Der Wohnwagen ist doch gebremst.
Die Spekulation in der Szene gehen eher dahin, dass die Hersteller die Batterien nicht überlasten wollen bzw. Angst vor Beschwerden wegen fehlender Reichweite bzw. falscher Restreichweitenanzeige haben.
Schon mal ne Gefahrenbremsung mit nem ordentlich beladenen Anhänger gemacht? Da hilft die kleine putzige Auflaufbremse nur kosmetisch bzw. sorgt eigentlich nur dafür, dass der Anhänger auch hinter dem Fahrzeug bleibt anstatt dieses links oder rechts zu überholen.
Andag007
20.08.2024, 11:53
Es geht nach Slowenien. Mit Wohnwagen wird es tatsächlich etwas spannender. Ich gehe von einem Verbrauch von ca. 35kWh/100km und damit 150km Etappen aus. Abkoppeln will man natürlich nicht so oft und werde versuchen, entsprechende Ladeparks anzufahren. Mal sehen, wie es so läuft.
Uih. Dann musst du ja fast jede Stunde laden? Mit welcher Ladezeit planst du pro Stop?
150 km ist mit Wohnwagen ja mehr als eine Stunde. Ein EV6 hat 800V System, 10%-80% ca. 16 min.
Ist das schon der EV6 nach Facelift? Der hat ja noch ein paar kWh mehr.
Während in der Vergangenheit beim Facelift maximal Farben und Scheinwerferoptik verändert wurde, ist bei den EV oft eine größere Batterie (Hyundai, Kia) oder effizientere Motor (VW, Skoda) angesagt. Das ist zwar nicht besonders werthaltig für die Besitzer der früheren Versionen, aber macht den schnellen Fortschritt in der Technologie deutlich.
Uih. Dann musst du ja fast jede Stunde laden? Mit welcher Ladezeit planst du pro Stop?
Annahme ist 2 Stunden fahren, 20-30min laden. Ich bin im Urlaub und muss nicht rasen. Das macht mir wenig Sorgen. Sorgen mache ich mir eher wegen der oft total überfüllten Parkplätze mit zugeparkten Ladesäule in irgendeiner Ecke.
150 km ist mit Wohnwagen ja mehr als eine Stunde. Ein EV6 hat 800V System, 10%-80% ca. 16 min.
Ist das schon der EV6 nach Facelift? Der hat ja noch ein paar kWh mehr.
Während in der Vergangenheit beim Facelift maximal Farben und Scheinwerferoptik verändert wurde, ist bei den EV oft eine größere Batterie (Hyundai, Kia) oder effizientere Motor (VW, Skoda) angesagt. Das ist zwar nicht besonders werthaltig für die Besitzer der früheren Versionen, aber macht den schnellen Fortschritt in der Technologie deutlich.
Nein, ist ein Vor-Facelift-Modell mit 77kWh. Wir hatten nicht die Wahl zu warten, da der Leasingvertrag für den Diesel am Ende war. Ich wollte aber auch nicht warten, Dieselfahren wollte ich einfach nicht mehr, nachdem ich 3 Jahre lang elektrisch gefahren bin. Wir haben den Wagen jetzt für 4,5 Jahren, danach dürfte die Situation wieder eine ganz andere sein.
Schon mal ne Gefahrenbremsung mit nem ordentlich beladenen Anhänger gemacht?
Junge, Junge, Junge. Keine Ahnung, was du gegen mich hast, dass du mich ständig hier so blöd anmachen musst. Das geht mir echt auf den Sack. Also du Super-Schlaumeier. Ja, ich fahre seit 20 Jahren mit Wohnwagen und ja, ich habe auch schon mal die eine oder andere Gefahrenbremsungen gemacht.
Ich habe das als ziemlich neutralen Post von Noam gelesen, evtl schaltest du einen Gang zurück?!:Blumen:
On topic:
ADAC zum laden in Slowenien:
https://www.adac.de/reise-freizeit/reiseplanung/reiseziele/slowenien/tanken-laden/#ladeinfrastruktur-in-slowenien
Ich habe das als ziemlich neutralen Post von Noam gelesen, evtl schaltest du einen Gang zurück?!:Blumen:
Nein, ist es nicht. Er geht mich ständig so dämlich an.
deralexxx
20.08.2024, 14:27
Habt ihr Empfehlungen für Wohnwagen oder wäre dazu ein neues Thema besser?
Habt ihr Empfehlungen für Wohnwagen oder wäre dazu ein neues Thema besser?
Schwierig. Kommt sehr drauf an, was du machen willst. Aber wenn du elektrisch Wohnwagenfahren willst, muss du beim Fahren mit weniger Energie als beim Diesel auskommen. Vielleicht kannst du mit folgenden Eckdaten die Auswahl eingrenzen:
1. Gewicht: Ab 1.600kg wird es richtig dünn mit Zugfahrzeugen. Viele, auch sehr große, eAutos haben nur so 1200-1400kg Anhängelast (z.B. ID4). Unser Bürstner wiegt 1360kg.
2. Breite: Je breiter desto mehr Luftwiderstand, desto mehr Verbrauch, desto geringer die Reichweite. Die Standard-Wohnwagen liegen meist rund um 2,30m. Wir sind auf einen 2,10m breiten Wohnwagen gegangen; der ist aber nur für 2 Personen ausgelegt, keine Ahnung ob dir das reicht.
3. Höhe: Siehe Punkt 2, gleiches Problem. Die Varianz ist hier aber kleiner zwischen den Modellen. Die meisten liegen zwischen 2,50 und 2,60m, mit Ausnahme von Wohnwagen mit Faltdach.
Optimal zum Fahren sind richtige Reisewohnwagen wie z.B. ein Eriba Touring mit Klappdach. Der war uns aber Innen viel zu eng, das hat uns nicht gefallen. Wir haben uns dann für einen Bürstner TS 425 entschieden. Wenn du es dir einrichten kannst, würde ich dir den Besuch auf einer der großen Campignmessen empfehlen. Da kannst du dir die Wagen mal in echt ansehen.
Ich habe ja noch nie verstanden, warum man 1,5t quer durch Europa schleppen muss. Wenn ich mobil und flexibel sein möchte, dann nehme ich ein Zelt, wenn ich es gemütlicher will eine Ferienwohnung.
Schon mal ne Gefahrenbremsung mit nem ordentlich beladenen Anhänger gemacht? Da hilft die kleine putzige Auflaufbremse nur kosmetisch bzw. sorgt eigentlich nur dafür, dass der Anhänger auch hinter dem Fahrzeug bleibt anstatt dieses links oder rechts zu überholen.
Wenn die vernünftig eingestellt ist hat die Auflaufbremse keine Probleme damit die Reifen bis zum Blockieren zu bekommen. Da ist eher wichtig dass man Anhänger-ESP hat damit der Anhänger mit den blockierten Rädern nicht seitlich ausbricht ;)
Die Bremsung mit Wohnwagen/Anhänger ist für die PKW-Bremse keine relevante Belastung. Die Energie geht quadratisch mit der Geschwindigkeit, so ein Wohnwagen bei 80 oder 100 mit eigener Bremse gegen Bremsung aus Vmax?
Der limitierende Faktor ist tatsächlich das Anfahren. Prüfvorgabe ist u.a. mehrfaches Anfahren mit maximalem Zuggewicht bei 12% vorwärts wie rückwärts. Kein Fahrtwind, maximale Belastung, da ist thermisch fix das Limit erreicht.
Bei Wohnwagen mit E-Auto fällt mir spontan - nein ich bekomme kein Geld für die Werbung - der hier von der letzten Caravan-Messe ein:
https://knaus-yaseo.com
Angepasste variable Grundrisse um mit weniger Gewicht und Fahrzeugbreite auszukommen. Die Front ist dazu halbwegs aerodynamsich geformt.
Bezüglich Wohnwagen für Stromer gilt halt je kleiner und leichter je besser, ob das jetzt dieses Marketing Wunder von Knaus sein muss oder ob die legendären Eriba Puck/touring etc., die polnischen nwidia oder die ganzen klappwohnwagen reichen, musst du selbst wissen.
sybenwurz
20.08.2024, 20:26
Dieses spezielle 'E-Mobilitäts-Zubehör' lässt mich schon seit geraumer Zeit die Haare raufen. Schon fürs Ebike. Kettenschmier', durch die mehr Leistung am Hinterrad ankommt, Puschen, die mehr Reichweite pro Akkuladung versprechen, sogar spezielles Shampoo, ums Bike zu waschen. Nu also Wohnwagen, die aerodynamischer und leichter sind.
Da frag ich mich jedesmal: Herrgott, hätte uns das, als wir noch rein mit Muskelkraft vorankommen mussten (alternativ setze verbrennungsmotorisch angetrieben ein) nicht auch nen schlanken Fuss gemacht, wenn die Aerodynamik besser, das Gewicht geringer und damit die Anstrengung kleiner, die Reichweite grösser oder der Verbrauch sparsamer gewesen wäre?
Ich denk mir dann jedesmal als Konsequenz 'ja fxckt euch doch, wenn ihr ausgerechnet jetzt erst anfangt, über derlei Themen nachzudenken und erst recht wenn ihr uns nur abzocken und die (beim Fahrrad) Ebikewelle reiten wollt.'
:Peitsche:
Fehlt nur noch, dass uns einer daherkommt und die Gegenrichtung einschlägt, den Zigeunerwagen schwerer macht und erzählt, dass das beim Rekuperieren richtig fett reinhaut dann wegen der Tonnage.
...
Fehlt nur noch, dass uns einer daherkommt und die Gegenrichtung einschlägt, den Zigeunerwagen schwerer macht und erzählt, dass das beim Rekuperieren richtig fett reinhaut dann wegen der Tonnage.
You made my day, Sybbi. :Lachanfall:
einer daherkommt und die Gegenrichtung einschlägt, den Zigeunerwagen schwerer macht und erzählt, dass das beim Rekuperieren richtig fett reinhaut dann wegen der Tonnage.
Ganz falsch ist es ja nicht. Bei Antrieben die Rekuperieren können ist Gewicht deutlich weniger verbrauchsrelevant.
Interessant - oder traurig - ist eher der Punkt dass man beim E-Auto wegen der Reichweite auf einmal auf den Verbrauch guckt. Beim Verbrenner ist es doch für die meisten völlig egal wie viel Sprit da durchgeht, an der Tanke wird kurz über die Preise gejammert und dann geht das Gaspedal im SUFF wieder nach unten.
Nu also Wohnwagen, die aerodynamischer und leichter sind.
Da frag ich mich jedesmal: Herrgott, hätte uns das, als wir noch rein mit Muskelkraft vorankommen mussten (alternativ setze verbrennungsmotorisch angetrieben ein) nicht auch nen schlanken Fuss gemacht, wenn die Aerodynamik besser, das Gewicht geringer und damit die Anstrengung kleiner, die Reichweite grösser oder der Verbrauch sparsamer gewesen wäre?
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben das die Ingenieure imho auch getan, Aero war bekannt, zB den Rumpler-Tropfenwagen gab es schon vor 100 Jahren, Leichte Wohnwagen wie das Dübener Ei oder den oben erwähnten Puck gab es schon bald nach dem WW2...
Stimmt, und irgendwann war Verbrauch egal, da ging es nur noch um groß. Ob beim SUV oder Wohnwagen/Wohnmobil. Hauptsache die maximale Größe die im Rahmen des Gewichtes/Preises drin ist.
sybenwurz
21.08.2024, 08:15
Ganz falsch ist es ja nicht. Bei Antrieben die Rekuperieren können ist Gewicht deutlich weniger verbrauchsrelevant.
What? Und wie kommt das Fuhrweg den Buckel hinauf, um erstmal dahin zu kommen, rekuperieren zu können?
Natürlich tut sich weniger bei der Stromrückgewinnung, wenn die Kiste leichter ist, dafür braucht aber halt auch weniger, sie nach oben zu bringen.
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben das die Ingenieure imho auch getan, Aero war bekannt, zB den Rumpler-Tropfenwagen gab es schon vor 100 Jahren, Leichte Wohnwagen wie das Dübener Ei oder den oben erwähnten Puck gab es schon bald nach dem WW2...
Du hast die Intention meines Einschubs nicht verstanden. Natürlich gabs auch früher schon Ansätze, Aerodynamik oder Gewicht zu verbessern. Der Lupo als Dreiliterauto hatte beispielsweise grad Geburtstag.
Aber darum gehts nicht, sondern darum, mit Banalitäten, die zuvor, Meik schriebs ja auch schon, kein Aas interessiert hat, Kasse zu machen, obwohl wir vorm Ebike oder Stromkasten auch schon deutlich profitiert hätten (wenns nicht nur Fake ist).
What? Und wie kommt das Fuhrweg den Buckel hinauf, um erstmal dahin zu kommen, rekuperieren zu können?
Natürlich tut sich weniger bei der Stromrückgewinnung, wenn die Kiste leichter ist, dafür braucht aber halt auch weniger, sie nach oben zu bringen.
Du hast die Intention meines Einschubs nicht verstanden. Natürlich gabs auch früher schon Ansätze, Aerodynamik oder Gewicht zu verbessern. Der Lupo als Dreiliterauto hatte beispielsweise grad Geburtstag.
Aber darum gehts nicht, sondern darum, mit Banalitäten, die zuvor, Meik schriebs ja auch schon, kein Aas interessiert hat, Kasse zu machen, obwohl wir vorm Ebike oder Stromkasten auch schon deutlich profitiert hätten (wenns nicht nur Fake ist).
Dafür kann man eben heute teuer mit extra für E vermarkten
Siebenschwein
21.08.2024, 09:59
...
Aber darum gehts nicht, sondern darum, mit Banalitäten, die zuvor, Meik schriebs ja auch schon, kein Aas interessiert hat, Kasse zu machen, obwohl wir vorm Ebike oder Stromkasten auch schon deutlich profitiert hätten (wenns nicht nur Fake ist).
Ich hab ein gewisses Verständnis für Deinen Rant. Sowohl Gewicht als Aeradynamik spielen bei beiden eine wichtige Rolle und man hätte auch früher schon mehr optimieren können.
Fakt ist aber, dass sich zwischen ICE und BEV die Gewichte der beiden hinsichtlich Verbrauch verschoben haben - einfach, weil das BEV rekuperieren kann. Dahier spielt das Gewicht eine etwas geringere Rolle. Und da jeder beim BEV auf die Reichweite schaut, ist halt die Aerodynamik so entscheidend. Beim Verbrenner war es halt wichtig, den Normverbrauch möglichst tief zu halten, und wenn éin 2cm2 kleinerer Aussenspiegel 20 Cent billiger war als ein vollverkleideter Unterboden bei gleichem Effekt, hat man halt das gemacht. Aber auch nicht beides, weil das gesetzte Zie im Lastenheftl auch so erreichbar war. Das BEV hat dann halt nochmal grösseren Leidensdruck bewirkt, da Kompensation über eine grösserer Batterie einfach sauteuer war.
Aber ich vermute, Du weisst das alles, bist aber mit der Gesamtsituation unzufrieden und wolltest das mal zum Ausdruck bringen. Was Dir gegönnt sei.
Die erste kleine Probefahrt mit dem neuen Zugfahrzeug ist gemacht. Es ging diesmal nur eine kleine Runde in den Odenwald, Übernachtung am Stausee und dann wieder Heim. Hat alles super funktioniert. Das elektrische Fahren ist ein Traum. Ich bin noch nie so entspannt mit dem Wohnwagen gefahren. Die gleichmäßige Kraftentwicklung und das einfache Anfahren ist Klasse. Der Verbrauch lag so ca. bei 35kWh/100km; das ist aber aufgrund der kurzen Strecke noch nicht so aussagekräftig. Im September geht dann weiter.
https://live.staticflickr.com/65535/53951581555_c14d372e2a_c.jpg
JENS-KLEVE
27.08.2024, 11:37
Sieht gut aus! Was wiegt der Anhänger beladen?
Superpimpf
27.08.2024, 12:06
Hier auch mal ein Bild vom Fehmarn Urlaub dieses Jahr.
Auf der Strecke (590 km) jeweils 2 mal geladen bei Ionity. Eine längere Pause mit den Zwergen, wo das Auto schon längst hätte weiter fahren können aber die Pause mit Essen/Austreten/etc. halt noch nicht fertig war und eine kurze Pause die bei 10 bzw. 12 Minuten gerade zum Pinkeln und kurz Beine vertreten gereicht hat.
Die Ladeleistung der Platform ist immer wieder eine Augenweide. Quasi sofort auf 230+ kW hoch (angesteckt zwischen Werten von 11 und 34 %), das bis deutlich über 50 % gehalten und dann immer noch mit 185 Watt weiter gedrückt. In dem Moment wo sie weiter abfällt nahe 80 % abgesteckt und weiter gefahren.
Verbrauch bei Tempomat 115-125* war mit durchschnittlich 24 kWh/100 km auch recht angenehm für Dachbox und Räder hinten dran.
*: mit dem Radträger der sich mir physikalisch unerklärlich nur an der Kugel der Anhängerkupplung festhält bin ich auch mit Benziner nur 125 Tempomat gefahren.
Sieht gut aus! Was wiegt der Anhänger beladen?
Max. 1360kg, die wir aber nie ausnutzen. Wir liegen in der Praxis bei 1100-1200kg (gewogen).
sybenwurz
27.08.2024, 13:44
...und wenn éin 2cm2 kleinerer Aussenspiegel 20 Cent billiger war...
Wobei der bei den Verbrauchsmessfahrten völlig unerheblich ist, weil die auch ohne Aussenspiegel stattfinden dürfen.
Zuzüglich diverser anderer Tricksereien, entfernte Zierleisten, abgeklebte Kanten, Spalte usw...
Verbrauchsschonende Fahrweise oder gar Routenwahl ist derweil ein ähnliches Thema, das vor den Stromkästen scheinbar allen egal war.
*: mit dem Radträger der sich mir physikalisch unerklärlich nur an der Kugel der Anhängerkupplung festhält bin ich auch mit Benziner nur 125 Tempomat gefahren.
Naja, schau dir mal die Hebelverhältnisse der Klemmung an. Ich muss mich mit all meinem Gewicht auf den Hebel stürzen, damit ich das Ding verriegelt krieg.
Und wenn der Träger zu schief sitzt, gehts gleich gar nicht, was mir dann irgendwann ob ner ähnlichen Frgaestellung wie bei dir verriet, dass sich die hintere Klemmbacke auch an dem Dödel, der die Kugel trägt, abstützt.
Und das die Physik auch hier nicht effektiv überlistet, sondern nur ausgereizt wird, siehste bei Schleudertests mit Radträger, wo es die schon ganz ordentlich auf der Kugel rumreissen kann.
Davon ab und offtopic: wer bei den Verkehrsnachrichten 'verlorene Ladung' mit Farbeimern besoffener Tüncher oder an Schaufeln von irgendnem Bautrupp auf Heimfahrt in die Firma denkt, liegt falsch. Mit Abstand häufiger sinds Fahrräder, Dachboxen oder eben ganze Fahrradträger mit Fahrrädern, die die Autobahnmeistereien da einsammeln.
Also freu dich, wenn du das Ding so unglaublich fest da draufochsen musst und es dann auch hält, ob du das nachvollziehen kannst oder nicht...:Cheese:
deralexxx
02.09.2024, 16:28
Volkswagen denkt über Werksschließungen nach.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/volkswagen-koennte-erstmals-werke-in-deutschland-schliessen-a-3ed9d74a-b2fd-4bf2-89de-169978184c59
(Plus Artikel)
Volkswagen erwägt, erstmals Werke in Deutschland zu schließen
Der VW-Konzern droht seine Sparziele um mehrere Milliarden zu verfehlen und plant deshalb heftige Einschnitte. Auch Entlassungen sind kein Tabu mehr. Der Betriebsrat kündigt »erbitterten Widerstand« an.
und
...
Ein Problem sind außerdem die vergleichsweise geringen Gewinnmargen von Elektroautos.
Easy.
..
Nach SPIEGEL-Informationen klafft im Finanzplan der Marken Volkswagen und VW Nutzfahrzeuge aktuell eine Lücke von vier bis fünf Milliarden Euro.
Da muss ich immer schmunzeln, schaut man sich mal die Gewinne von Volkswagen an:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/181507/umfrage/operatives-ergebnis-der-volkswagen-ag/
Die haben in den letzten 5 Jahren locker 100 Milliarden operatives Ergebnis gehabt, aber ein Werk wegen 4-5 Mrd schließen wollen.
Vielleicht taugen die Produkte einfach nicht?
Wird dir hier erklärt:
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/volkswagen-sparkurs-warum-vw-seine-e-auto-verkaeufe-selbst-ausbremst/29963552.html?utm_term=ne&utm_campaign=standard&utm_content=organisch&utm_medium=sm&utm_source=Facebook#Echobox=1724834181Du
deralexxx
02.09.2024, 16:51
Wird dir hier erklärt:
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/volkswagen-sparkurs-warum-vw-seine-e-auto-verkaeufe-selbst-ausbremst/29963552.html?utm_term=ne&utm_campaign=standard&utm_content=organisch&utm_medium=sm&utm_source=Facebook#Echobox=1724834181Du
Danke, spannend zu lesen, hatte ich mir irgendwie fast gedacht :-((
inzwischen sind auch stromlaster besser als ihre Dieselkollegen (https://www.elektroauto-news.net/news/zukunft-logistik-elektro-lkw-gewinnt?fbclid=IwY2xjawFMIIZleHRuA2FlbQIxMQABHVu9Y Z5Jg8AhXu_I2-aZfQTer-SIZ7zP8zovcLbKIY8YWyZCOLRMkIneZQ_aem_rrsyyn_AOXI36 tAKZAmr7Q)
Die Diskussion über die Zukunft der Logistik wird immer intensiver geführt. Die Fahrt eines E-Lkw von Leer (Ostfriesland) nach Mühldorf (Oberbayern) liefert dabei klare Antworten: Auf einer Strecke von 868 Kilometern zeigte sich, dass batterieelektrische Lkw wirtschaftlicher und umweltfreundlicher sind als ihre Diesel-Pendants. Doch was bedeutet das genau? Hier sind einige der wichtigsten Fakten und Gedanken, die den batterieelektrischen Antrieb in den Fokus rücken.
Tobias legte in einem voll beladenen Elektro-Lkw mit einem Gesamtgewicht von 28,5 Tonnen kürzlich eben jene Strecke von Leer nach Mühldorf zurück. Die Zuladung bestand aus 10 Tonnen Pflanzen und Bäumen. Während der Fahrt, die auch den Kasseler Bergen trotzte, hielt er das Tempolimit durchgehend ein, auch bei Steigungen. Zwei Ladepausen, von denen eine rein vorsorglich war, verursachten keine Verzögerung der Fahrzeit, da sie während der Lenkpausen stattfanden. Der gesamte Energieverbrauch belief sich auf gut 1090 kWh, inklusive Ladeverluste, die Kosten dafür lagen bei knapp 396 Euro. Das entspricht 0,46 Euro pro Kilometer.
Vergleich zum Diesel-Lkw
Ein herkömmlicher Diesel-Lkw verursacht deutlich höhere Kosten. Mit einem Verbrauch von 25 Litern pro 100 Kilometer bei einem Dieselpreis von 1,58 Euro pro Liter entstehen allein knapp 343 Euro Treibstoffkosten. Hinzu kommen Mautgebühren in Höhe von gut 281 Euro, was zu Gesamtkosten von 624 Euro führt – das entspricht 0,72 Euro pro Kilometer.
Auch bei den CO₂-Emissionen zeigt sich ein deutlicher Unterschied: Während der Elektro-Lkw unter Berücksichtigung des deutschen Strommixes von 2023 etwa 414 Kilogramm CO₂ ausstößt, emittiert ein Diesel-Lkw rund 575 Kilogramm CO₂. Somit spart der E-Lkw etwa 28 Prozent der CO₂-Emissionen ein.
Die Berechnungen basieren auf der Nutzung öffentlicher Ladeinfrastruktur. Bei einer Aufladung im Depot können die Kosten mindestens halbiert werden. Auch die Nutzung emissionsfreier Energie durch eine lokale Photovoltaikanlage wurde in der Rechnung nicht berücksichtigt. Es gibt also noch viel Potenzial für weitere Einsparungen. Zudem sind die Wartungskosten bei einem Elektro-Lkw wesentlich niedriger als bei einem Dieselfahrzeug, wie Tobias ausführt.
Tobias legte in einem voll beladenen Elektro-Lkw mit einem Gesamtgewicht von 28,5 Tonnen
Da fehlen irgendwie 11,5t Ladekapazität.
Aber durchaus spannend. Vor allem wie es bei der Maut aussieht. Warum sollte ein E LKW Maut befreit sein? Zweck der Maut ist doch die Übermittlung des Verkehrsnetzes durch Gewicht und Abrieb zu kompensieren.
Superpimpf
09.09.2024, 22:02
Was bei LKW und batterieelektrisch geht kann man seit Wochen beim Youtube Kanal "Elektrotrucker" sehen.
Fahrten völlig problemlos, Leistung ist gerade in Bergen und bei bremsligen Situationen im Überfluss vorhanden, Fahren ist super angenehm weil Dauerbrummen und -vibrieren wegfällt. Die reale Einschränkung der Reichweite sind die 4.5 Stunden Lenkzeit, die Reichweite ist quasi nie das Problem. Solange es ordentlich CCS Ladesäulen sind ist auch die Ladeleistung ausreichend --> Eigentlich braucht es den neuen Standard MCS auch nicht so richtig...
Und die Politik und die nicht-fakten Medien schwafeln immer noch von e-Fuels und Wasserstoff - wofür es 3-4 mal so viel Primäranergie bräuchte.
Er deckt auch schön die aktuell noch vorhandenen Schwachstellen auf. Diese sind quasi nie beim LKW zu suchen. Aber so Dinge wie Ladesäulen an den Warteschlagen beim Be- und Entladen, weil natürlich wie beim Auto gilt: Wenn es/er steht, dann lädt!
Und Ladesäulen mir vernünftigen Parkplätzen. Und 5-10 Minuten extra Lenkzeit in der Ruhepause um nach dem Laden noch auf den normalen Parkplatz zu fahren (so wie es bei Fahren auf Fähren auch erlaubt ist). Sobald das da ist wird keiner der ein Mal in einem e-LKW saß wieder leistungsschwachen Stinker fahren wollen.
Was bei LKW und batterieelektrisch geht kann man seit Wochen beim Youtube Kanal "Elektrotrucker" sehen.
Sag bloß!;) :cool:
Link anklicken, Anfang lesen. :Huhu:
Auf Langstrecke gehören die Güter auf die Schiene, das funktioniert schon seit 100 Jahren elektrisch. E-LkW haben den größten Vorteil auf der letzten Meile weil dort nicht nur die CO2 Einsparung wichtig ist, sondern auch die lokale Abgasfreiheit.
Funfact am Rande: als alljährlicher Ötztaler-Fahrer weiss man, dass die oberste Brücke der Brennerautobahn (Lueg-Brücke) erneuert werden muss. Mit Sanierungen geht es nicht weiter, die Brücke muss neu gebaut werden. Dazu soll der Verkehr ab 2025 in beiden Fahrtrichtungen einspurig werden. Ich kann mir gar nicht vorstellen was das für den Verkehr bedeutet, schon heute stauen sich die Lkw im Süden bis Bozen und im Norden bis Rosenheim, wenn da alles über eine Spur muss, inkl. Pkw und Holländer mit Wohnwagen, da geht doch gar nichts mehr. Österreich macht schon heute Blockabfertigung und lässt die LkW an der Grenze warten damit nicht die ganze Autobahn zugeparkt wird.
Da fehlen irgendwie 11,5t Ladekapazität.
Nö, warum? Voll beladen heißt noch lange nicht dass das maximale Gewicht ausgenutzt wird. Es gibt massig leichte, nicht stapelbare oder nicht zusammenladbare Güter wodurch auf der Fahrt nicht mehr mitgenommen werden kann oder darf und der LKW damit für den Logistiker "voll beladen" ist. Lange nicht jeder volle LKW hat sein maximales Gewicht.
Das mit der Bahn ist immer wieder "witzig" weil es ja durchaus gemacht wird. In der Praxis sind die Transportwege aber gar nicht so lang und die Bahn mit mehrfach umladen da weder finanziell, terminlich noch ökologisch im Vorteil.
Zwei LKW, einen Zug, zwei Bahnhöfe, zweimal umladen statt LKW von A nach B. Da kommt die Bahn auch wenn es nicht in grüne Träume passt auch ökologisch so schnell nicht dran.
inzwischen sind auch stromlaster besser als ihre Dieselkollegen (https://www.elektroauto-news.net/news/zukunft-logistik-elektro-lkw-gewinnt?fbclid=IwY2xjawFMIIZleHRuA2FlbQIxMQABHVu9Y Z5Jg8AhXu_I2-aZfQTer-SIZ7zP8zovcLbKIY8YWyZCOLRMkIneZQ_aem_rrsyyn_AOXI36 tAKZAmr7Q)
Die Diskussion über die Zukunft der Logistik wird immer intensiver geführt. Die Fahrt eines E-Lkw von Leer (Ostfriesland) nach Mühldorf (Oberbayern) liefert dabei klare Antworten: Auf einer Strecke von 868 Kilometern zeigte sich, dass batterieelektrische Lkw wirtschaftlicher und umweltfreundlicher sind als ihre Diesel-Pendants. Doch was bedeutet das genau? Hier sind einige der wichtigsten Fakten und Gedanken, die den batterieelektrischen Antrieb in den Fokus rücken.
Tobias legte in einem voll beladenen Elektro-Lkw mit einem Gesamtgewicht von 28,5 Tonnen kürzlich eben jene Strecke von Leer nach Mühldorf zurück. Die Zuladung bestand aus 10 Tonnen Pflanzen und Bäumen. Während der Fahrt, die auch den Kasseler Bergen trotzte, hielt er das Tempolimit durchgehend ein, auch bei Steigungen. Zwei Ladepausen, von denen eine rein vorsorglich war, verursachten keine Verzögerung der Fahrzeit, da sie während der Lenkpausen stattfanden. Der gesamte Energieverbrauch belief sich auf gut 1090 kWh, inklusive Ladeverluste, die Kosten dafür lagen bei knapp 396 Euro. Das entspricht 0,46 Euro pro Kilometer.
Vergleich zum Diesel-Lkw
Ein herkömmlicher Diesel-Lkw verursacht deutlich höhere Kosten. Mit einem Verbrauch von 25 Litern pro 100 Kilometer bei einem Dieselpreis von 1,58 Euro pro Liter entstehen allein knapp 343 Euro Treibstoffkosten. Hinzu kommen Mautgebühren in Höhe von gut 281 Euro, was zu Gesamtkosten von 624 Euro führt – das entspricht 0,72 Euro pro Kilometer.
Auch bei den CO₂-Emissionen zeigt sich ein deutlicher Unterschied: Während der Elektro-Lkw unter Berücksichtigung des deutschen Strommixes von 2023 etwa 414 Kilogramm CO₂ ausstößt, emittiert ein Diesel-Lkw rund 575 Kilogramm CO₂. Somit spart der E-Lkw etwa 28 Prozent der CO₂-Emissionen ein.
Die Berechnungen basieren auf der Nutzung öffentlicher Ladeinfrastruktur. Bei einer Aufladung im Depot können die Kosten mindestens halbiert werden. Auch die Nutzung emissionsfreier Energie durch eine lokale Photovoltaikanlage wurde in der Rechnung nicht berücksichtigt. Es gibt also noch viel Potenzial für weitere Einsparungen. Zudem sind die Wartungskosten bei einem Elektro-Lkw wesentlich niedriger als bei einem Dieselfahrzeug, wie Tobias ausführt.
Mein Sattelauflieger kann 25 to laden - Faktor 2,5 zu 10 to Nutzlast im Artikel. Die Rechnung macht für mich also gar keinen Sinn, da ich so einen Kunden statt einmal dann drei mal anfahren müsste.
Edit: Auch Speditionen fahren immer mal mit der maximal erlaubten Nutzlast. Wenn diese dann statt 25 to wegen der schweren Batterie nur noch 20 to beträgt, relativiert sich die Ersparnis trotzdem in solch einem Fall. Kann ich aber hinsichtlich das Praxisrelevanz ehrlich gesagt nicht einschätzen.
Ja wenn es für dich keinen Sinn ergibt, dann natürlich auch auf keinen Fall für andere. :Maso:
Ich fand und finde das jedenfalls faszinierend, bis vor ein, zwei Jahren war emobilitaet im schwerlastverkehr unvorstellbar, und jetzt scheint es schon praxistauglich.
Siebenschwein
10.09.2024, 10:46
Mein Sattelauflieger kann 25 to laden - Faktor 2,5 zu 10 to Nutzlast im Artikel. Die Rechnung macht für mich also gar keinen Sinn, da ich so einen Kunden statt einmal dann drei mal anfahren müsste.
Edit: Auch Speditionen fahren immer mal mit der maximal erlaubten Nutzlast. Wenn diese dann statt 25 to wegen der schweren Batterie nur noch 20 to beträgt, relativiert sich die Ersparnis trotzdem in solch einem Fall. Kann ich aber hinsichtlich das Praxisrelevanz ehrlich gesagt nicht einschätzen.
Hinzu kommt, dass zumindest im o.g. Beispiel nur die reinen Betriebskosten betrachtet wurden. Abschreibung resp. Leasingrate wäre auch noch interessant mit einzurechnen. Denn nur, wenn die Gesamtkosten günstiger sind, wird sich das durchsetzen.
Da aber anscheinend die km-Kosten inkl. Maut den Kostenvorteil ergeben, lohnt sich das anscheinend vor allem, wenn das Fahrzeug viel und weit fährt. Was die Reichweitenanforderung und damit die Batteriekosten ergo den Kaufpreis erhöht. Womit wieder der klassische Kurzstreckenbetrieb / Lieferverkehr im Umkreis der Städte irgendwie rausfällt. Schade. Ich hoffe, ich irre mich da.
Ich bin aber optimistisch, dass beim allgemeinen Kostendruck der in der Branche herrscht, der E-LKW sich blitzartig dort durchsetzt, wo er wirtschaftlich betrieben werden kann. Und ja, das kann anfangs auch eine Nische sein.
Siebenschwein
10.09.2024, 10:52
Ganz interessant fand ich auch "Während der Elektro-Lkw unter Berücksichtigung des deutschen Strommixes von 2023 etwa 414 Kilogramm CO₂ ausstößt, emittiert ein Diesel-Lkw rund 575 Kilogramm CO₂. Somit spart der E-Lkw etwa 28 Prozent der CO₂-Emissionen ein."
Da hätte ich gefühlsmässig einen deutlicheren Vorteil erwartet. Aber da der deusche Strommix so um die 30% Erneuerbare hat, und die modernen Diesel wohl bis zu 45% Wirkungsgrad haben, also damit sogar effizienter als ein Braunkohlenkraftwerk sind, zeigt das mal wieder, wie wichtig die möglichst komplette Umstellung der Stromerzeugung auf Erneuerbare ist, wenn wir mehr E-Autos haben.
Edit: Auch Speditionen fahren immer mal mit der maximal erlaubten Nutzlast.
Die Frage ist halt am Ende wie oft das "immer mal" ist und wie oft du auch halb leer fährst. Oder auch so Themen die immer interessanter werden: Wann darfst du entladen? Du hast ja beispielsweise viele Supermärkte in den Städten wo du mit dem Diesel nachts nicht entladen dürftest, mit lautlos elektrisch gibt das auf einmal ganz neue Optionen. Kein 12 Liter Diesel der nur Lärm macht um einen kleinen Luftkompressor oder eine Hubladebühne zu betreiben. Standklima ohne Lärm.
Für den LKW der regelmäßig maximales Gewicht auf langen Strecken fährt ist das derzeit noch kein Thema. Aber das ist halt nur eine Sparte des Transportgewerbes. Was alleine da auf der "letzten Meile" unterwegs ist und gar keine große Reichweite braucht ist nicht unerheblich.
Einen kleinen Bonus haben die E-LKW ja schon, sie dürfen 2t schwerer sein als ihre Verbrennerkollegen um den Nutzlastnachteil etwas auszugleichen. Da hat dann der LKW für die letzte Meile schon keinen Nachteil mehr wenn er keine Batterie für 500km braucht.
Im Speditionsbereich ist man da aus Kostengründen weit offener für neue Lösungen. Wenn der E-LKW finanziell interessant ist wird der ziemlich schnell kommen.
https://www.duvenbeck.de/de/aktuelles/news-presse/bocholter-logistikdienstleister-duvenbeck-drueckt-aufs-e-pedal
Und das ist kein kleiner in der Branche. Die fahren viel die "just in time" Lieferungen in der Industrie, der Pendelverkehr Zulieferer - Fabrik ist halt berechenbar in der Streckenlänge, da weiß man genau wo E funktioniert und wo nicht.
Schwarzfahrer
10.09.2024, 11:07
Mein Sattelauflieger kann 25 to laden - Faktor 2,5 zu 10 to Nutzlast im Artikel. Die Rechnung macht für mich also gar keinen Sinn, da ich so einen Kunden statt einmal dann drei mal anfahren müsste.
Edit: Auch Speditionen fahren immer mal mit der maximal erlaubten Nutzlast. Wenn diese dann statt 25 to wegen der schweren Batterie nur noch 20 to beträgt, relativiert sich die Ersparnis trotzdem in solch einem Fall. Kann ich aber hinsichtlich das Praxisrelevanz ehrlich gesagt nicht einschätzen.Sehr viele Waren erreichen auch bei voller Ladung die maximal erlaubte Nutzlast nicht (Extrembeispiel Dämmstoffe, aber auch viele Lebensmittel, Schuhe, u.v.a.m. erreichen nie die maximale Nutzlast). Es gibt also viele Speditionen, wo dieses Verhältnis irrelevant ist. Natürlich gilt Dein Einwand für Speditionen, die vor allem Stahl, Fertigbetonteile, Ziegel, u.ä. transportieren. Der Markt ist aber groß genug, um ein Feld für E-LKW zu eröffnen - vorausgesetzt Siebenschweins Einwand bzgl. Gesamtkosten (Anschaffung, Abschreibung) ist wirtschaftlich. Den Fahrer kann ich voll verstehen, wenn der sich über das tolle Drehmoment an den Kasseler Bergen freut, über weniger Vibration und über den niedrigeren Lärmpegel (wobei das auf der Autobahn wegen der Windgeräusche nicht so viel anders sein dürfte). Und im Gegensatz zum Privatmann ist er ja eh zu Pausen verpflichtet.
Die Frage ist halt am Ende wie oft das "immer mal" ist und wie oft du auch halb leer fährst. Oder auch so Themen die immer interessanter werden: Wann darfst du entladen?
Es spricht ja auch nichts dagegen, für eine Übergangszeit in der Flotte eLKWs und Diesel-LKWs zu mischen. Der Rollover dauert ja eh viele Jahre. Nur weil heute nicht jeder erdenkliche Use-Case abgebildet werden kann, ist das kein Argument, nicht mit der Umstellung anzufangen. Das gilt im PKW-Bereich genauso.
sybenwurz
10.09.2024, 13:14
Mein Sattelauflieger kann 25 to laden - Faktor 2,5 zu 10 to Nutzlast im Artikel. Die Rechnung macht für mich also gar keinen Sinn, da ich so einen Kunden statt einmal dann drei mal anfahren müsste.
Das kannste doch nicht verallgemeinern.
Die Formel fürs Masseverhältnis Zugmaschine-Zuladung/Nutzlast/Anhänger ist ja nicht ganz trivial und hängt dann auch noch von der Zugform oder Zahl der angetriebenen oder gelenkten Achsen ab.
Wo beim normalen, 40t-Sattelzug ebendiese 40t aufm Papier stehn, sinds beim elektrischen Äquivalent dann 42t (was mich allerdings insofern verwundert, als ich bisher dachte, diese 38/40t seien strassenbaubedingt und führten rein deswegen zu Diskussionen, wo diese deutlich schwereren Lang-LKW fahren dürften).
Wollte ich auch nicht verallgemeinern.
Aber ich kann ebenso in kein pauschales Hurra ausbrechen, nur weil im verlinkten Artikel implizit ebenso pauschal steht, dass 10 Tonnen mit Strom günstiger sind als mit Diesel.
Sicher gibt es viel und große und sinnvolle Flottenlösungen mit Stromern. Aber es gehört in so einen Artikel auch eine Aussage rein wie ".... diese Zuladung deckt xx% des in Deutschland vorkommenden Frachtaufkommens ab ...."
Wo beim normalen, 40t-Sattelzug ebendiese 40t aufm Papier stehn, sinds beim elektrischen Äquivalent dann 42t (was mich allerdings insofern verwundert, als ich bisher dachte, diese 38/40t seien strassenbaubedingt und führten rein deswegen zu Diskussionen, wo diese deutlich schwereren Lang-LKW fahren dürften).
Im kombinierten Verkehr sind es dann schon 44t (46t bei e) ganz normal. Die Lang-LKW sind ja letztlich genau aus dem Thema heraus entstanden dass das Gewicht sehr häufig kein Thema ist. Schwerer dürfen sie nämlich nicht sein.
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Strassenverkehr/lang-lkw-aenderungsverordnung.html
Hier mal der erste Erfahrungsbericht zum Thema Wohnwagen und eAuto. Wir sind mit unserem neuen Gespann vom Rhein-Main-Gebiet an den Gardasee gefahren. Die Strecke sind ca. 800km. Auf dem Stück haben wir etwa 33kWh/100km bei defensiver Fahrweise gebraucht. Das Fahren selbst ist ein absoluter Traum. Ich bin noch nie so entspannt und gelassen mit dem Gespann gefahren.
Beim Laden wird es mit dem Gespann allerdings etwas schwieriger. Ich hatte mir im Vorfeld anhängerfreundliche Lademöglichkeiten raus gesucht, damit ich den Wohnwagen nicht immer abhängen muss. Das hat, auch wegen spontaner Planänderungen nicht immer geklappt. Wir haben insgesamt fünf Mal geladen, davon mussten wir dreimal abhängen. Wegen des größeren Aufwands laden wir dann auch meist ziemlich voll (90-100%). Unsere Etappen waren 150-170km, so sind wir immer mit 25-35% Restakku am Schnelllader angekommen. Da kann man sicher noch mehr rausquetschen, aber wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Fazit: Wohnwagen mit eAuto funktioniert, man muss nur wollen und nicht jammern.
Dynamischer Stromtarif.
Weiß jemand wie groß der dynamische Anteil bei einem dynamischer Stromtarif ist oder anders gefragt, wie groß ist der immer zu zahlende Sockelbetrag?
Hat jemand so einen Tarif und kann berichten? Geht der dynamische Preis auch auf Null runter?
Gibt es ne Webseite wo man den jeweils geltenden Tarif sehen kann?
Ich bin gerade dabei einen EQE 350+ zu testen.
600km mit vollem Akku hab ich geschafft.
Mercedes fügt dem Streckenverlauf, sollte er länger als die Akkureichweite sein, automatisch Ladehalte dazu.
Ich: Hey Mercedes Zielführung „weit weg“
Mercedes : ich berechne die Route
Mercedes : ich hab der Route Ladepunkte hinzugefügt
Meine Frage, machen das die Chinesen oder Rumänische Hersteller auch?
Fazit: Wohnwagen mit eAuto funktioniert, man muss nur wollen und nicht jammern.
Wenn man seinen ganzen Hausstand quer durch Europa fahren möchte und einem der Energieverbrauch grad egal ist, dann funktioniert das auch mit Elektroautos.
Meine Frage, machen das die Chinesen oder Rumänische Hersteller auch?
Warum nicht? Meinst du, nur Mercedes kann das?
Johannespopannes
23.09.2024, 16:57
Dynamischer Stromtarif.
Weiß jemand wie groß der dynamische Anteil bei einem dynamischer Stromtarif ist oder anders gefragt, wie groß ist der immer zu zahlende Sockelbetrag?
Hat jemand so einen Tarif und kann berichten? Geht der dynamische Preis auch auf Null runter?
Gibt es ne Webseite wo man den jeweils geltenden Tarif sehen kann?
Ich habe keinen dynamischen Stromtarif, mich vor einiger Zeit aber etwas informiert.
Du zahlst eine monatliche Grundgebühr (und das ist am Ende das einzige Geld, was beim Anbieter hängen bleibt). Diese war wenn ich mich richtig erinnere 5€. Macht den Bock jedenfalls nicht so fett. Ansonsten zahlst du den Preis, der gerade an der Börse gezahlt wird (und der kann im Sommer um 12:00 Uhr dann auch mal negativ oder sehr nahe Null sein) + Netznutzungsentgeld und Steuern etc.
Das ganze haben schon interessierte Menschen getestet, Fazit: Es ist kein Selbstläufer, ggf. zahlt man auch schnell drauf; die Ersparnisse sind minimal (einstelliger Eurobereich und auch nur, wenn man wirklich bewusst größere Verbraucher zeitlich optimal nutzt).
Außerdem brauchst du dann noch ein Smartmeter. Wenn du das sonst noch nicht hast (z.B. wegen PV-Anlage) bezweifle ich, dass du die Anschaffungskosten überhaupt wieder raus bekommst.
Ein bekannter Anbieter ist Tibber. Die erklären eigentlich auf ihrer Webseite alles ganz verständlich.
Da du hier im Elektromobilitäts-Faden gefragt hast, sei noch ergänzt, dass es auch extra Tarife für E-Autos gibt.
Warum nicht? Meinst du, nur Mercedes kann das?
Das die das können, da bin ich mir sicher.
Bieten sie es in den Kleinwagen auch an, das ist meine Frage.
Das bieten imho alle Hersteller an, schon aus ureigenstem Interesse.
Zur Not gibt bzw gäbe es immer noch den Pionier A Better Route Planner.
Das die das können, da bin ich mir sicher.
Bieten sie es in den Kleinwagen auch an, das ist meine Frage.
Erstens hattest du das nicht gefragt und zweitens ergibt es keinen Sinn einen EQS mit einem Dacia Spring zu vergleichen, oder worauf zielt die Frage ab?
Ein Smart aus China kann das übrigens genauso gut wie der EQS.
Erstens hattest du das nicht gefragt und zweitens ergibt es keinen Sinn einen EQS mit einem Dacia Spring zu vergleichen, oder worauf zielt die Frage ab?
Ein Smart aus China kann das übrigens genauso gut wie der EQS.
Danke,
lassen wir es sein
JENS-KLEVE
23.09.2024, 19:48
Wenn man seinen ganzen Hausstand quer durch Europa fahren möchte und einem der Energieverbrauch grad egal ist, dann funktioniert das auch mit Elektroautos.
Die Rede war von Wohnwagen, da kann man nicht mal seinen halben Hausstand einladen. Geh mal von 200kg aus. Ins Auto kannst du bei Bedarf mehr laden. Quer durch Europa dürfte für die meisten Anwender auch maßlos übertrieben sein.
Wenn man sich mal in den verschiedenen Autoforen umschaut, dann ist Software eher eine Schwachstelle der deutschen OEM. Wer jahrelang nur die Motorsteuerung "optimiert :Cheese: ", kann noch lange keine ganzheitlichen Systeme.
Schwarzfahrer
23.09.2024, 22:22
China wird hier gerne als Vorreiter der E-Mobilität dargestellt. Gilt das auch für die sich wohl dort (und wohl auch in Südkorea) ausbreitenden Parkregelungen? Sowas dürfte die Kaufbereitschaft auch nicht gerade fördern, wenn es hierher überschwappt...
EVs banned from underground carparks (https://www.carexpert.com.au/car-news/evs-banned-from-underground-carparks-in-popular-ev-market)Demnach könnte die Beseitigung der Brandgefahr (z.B. über Feststoffbatterien) einen größeren Impact auf die Ausbreitung der E-Mobilität haben, als Kostensenkungen oder Reichweitensteigerungen.
Gähn….
Das mit dem parken in Tiefgaragen hatten wir paar Kilometer weiter oben im Fred schon geklärt.
Wenn man den Artikel übrigens bis zum Ende liest, steht da auch, dass die meisten Elektrobraende von den Elektrorollern und ähnlichem ausgehen.
Übrigens genau mein Humor, brennende Stromer fürchten aber AKWs haben wollen. 😉
Interessanter Link:
"It has warned the greater risk comes not from EVs, but from light electric vehicles (LEVs) such as e-bikes and scooters"
Das gleiche zeigt die Erfahrung in D auch. Das E-Autos brennen kannst du an einer Hand abzählen, Verbrenner brennen schon erheblich häufiger. Aber Brände durch E-Bike-Akkus hat es alleine hier im Umkreis schon mehrere gegeben.
Schwarzfahrer
24.09.2024, 07:33
Übrigens genau mein Humor, brennende Stromer fürchten aber AKWs haben wollen. 😉Habe ich etwas davon geschrieben, daß ich mich vor brennenden Stromern fürchte? Es sind offenbar die ach so zukunftsorientierten Chinesen, die das jetzt thematisieren. Ich persönlich fürchte mich jederzeit mehr vor übergriffiger Überregulation, und darin haben sich die Chinesen schon bei Corona als Meister gezeigt - und leider wurde nur allzuviel davon auch hier übernommen.
Ich habe hier einfach auf ein zusätzliches Risiko für die Verbreitung der E-Autos hingewiesen. Übrigens, die Tatsache, daß das Risiko bei den Kleinfahrzeugen höher ist zeigt, daß es auch viel mit Aufwand zu tun hat, den man beim Batteriebau betreibt (das ist technische Tatsache - guter Brandschutz ist möglich, aber teuer, und daher gerne mal eingeschränkt, wo man es kann). Je billiger, desto höher das Risiko (E-Bike-Akkus dürfen ja weder bei uns in der Firma noch in vielen Hotels ins Gebäude gebracht werden) - und angeblich wollen wir doch billigere E-Autos aus China haben, die mit den Verbrennern konkurrieren. Extrapolier mal den Gedanken...
Ich habe hier einfach auf ein zusätzliches Risiko für die Verbreitung der E-Autos hingewiesen.
Nein.
Du hast alte und längst widerlegte Vorurteile bedient, selbst die Bildzeitung korrigiert dich:
Brennende E-Autos liefern immer wieder beängstigende Bilder. Ein jüngster Fall in Korea gehört dazu. Brennen Elektroautos häufiger als Verbrenner? Ein Blick auf die Statistik brennender E-Autos und die Fakten zur Brandhäufigkeit! (https://www.autobild.de/artikel/elektroauto-brennen-e-autos-haeufiger-als-verbrenner--18793633.html)
Von welchem Antrieb geht die größte Brandgefahr aus?
Nun zur Häufigkeit: Eine global angelegte Studie aus dem Zeitraum 2010 bis 2020 ergab, dass 0,1 Prozent von Autos mit Verbrennungsmotoren Feuer fingen, allerdings nur 0,0012 Prozent der Elektroautos. Das läuft umgerechnet darauf hinaus, dass die Brandgefahr von Batterieautos bei 12 Prozent der schon überaus geringen Gefahr von Verbrennern liegt.
Am besten wissen es die Versicherer, denn sie müssen Schäden mit E-Autos regulieren. Forschende des australischen Versicherungsverbandes haben Zahlen vom Statistikamt und der US-Sicherheitsbehörder NTSB (National Transportation Safety Board) ausgewertet. Danach waren am meisten Hybridfahrzeuge ausgebrannt: Auf 100.000 verkaufte Kfz waren es im Schnitt 3474,5. An Verbrennern wurden durchschnittlich 1529,9 Feuer registriert, bei E-Autos nur 25,1 Feuer auf 100.000 verkaufte Fahrzeuge. Von den rund 50 Millionen Fahrzeugen in Deutschland mit konventionellem Antrieb brennen pro Jahr rund 15.000. Man kann also sagen: Von E-Autos geht keine besondere Brandgefahr aus.
...
Die Herausforderung ist aber laut dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) nicht größer als beispielsweise bei einem gasbetriebenen Fahrzeug. Dass E-Autos aus Tiefgaragen verbannt werden, das können die Versicherer nicht nachvollziehen.
Wenn man seinen ganzen Hausstand quer durch Europa fahren möchte und einem der Energieverbrauch grad egal ist, dann funktioniert das auch mit Elektroautos.
Bei der Formulierung erwartest du sicher keine sachliche Antwort, ich versuche es trotzdem mal.
Natürlich muss niemand mit dem Wohnwagen durch Europa fahren; diese Behauptung gilt aber gleichartig auf für viele andere Freizeitaktivitäten wie z.B. Triathlonwettkämpfe oder -trainingslager.
Aus meiner Sicht gibt es für den Campermarkt drei Grundpositionen:
1. Mir ist alles scheissegal, ich fahre weiter mit Diesel.
2. Der Campermarkt wird stark abgerüstet, Wohnmobile und Caravans verschwinden nach und nach von der Straße, weil der Diesel immer teurer wird und ab 2045 defacto verboten ist.
3. Der Campermarkt wird decarbonisiert und entwickelt sich entsprechend weiter.
Während die meisten Camper augenscheinlich Option 1 bevorzugen, bevorzuge ich Option 3. Gemacht haben wir das in zwei Schritten. In 2020 war ein neuer Wohnwagen fällig. Den haben wir damals schon mit Blick auf das kommende eAuto eine Nummer kleiner gekauft. Dieses Jahr folgte dann das eAuto.
Durch die Umstellung entfällt das Verbrenner von ca. 200l Diesel pro Urlaub. Stattdessen benötigen wir ca. 600 kWh Strom. Den Strom wird heute schon teilweise regenerativ erzeugt, Tendenz steigend.
Schöner Nebeneffekt der Sache: Das eAuto ist auch das viel bessere Zugfahrzeug. Seidenweiches anfahren, ohne stinkende Kupplung. Immer genug Power ohne Schalten zu müssen. Einfach ein Traum.
Schwarzfahrer
24.09.2024, 08:57
Nein.
Du hast alte und längst widerlegte Vorurteile bedient,Also nochmal; offenbar war ich zu unverständlich: das Risiko ist nicht die Brandgefahr an sich (die ist technisch beherrschbar, wenn man die Kosten nicht scheut, allerdings im seltenen Eintrittsfall ziemlich übel), sondern möglicherweise sich verbreitende Parkverbote in Tiefgaragen (wenn einer damit anfängt, werden zur Sicherheit viele mitziehen, sonst stehen sie bei einem noch so seltenen Vorfall als Deppen da) - wie viele Leute werden sich ein Auto zulegen wollen, mit der sie nicht in die Innenstadt dürfen, weil sie keinen Parkplatz finden?
Netter Versuch, aber auch damit wirst Du es nicht verhindern, dass die Stromer kommen.
Wie gesagt, hatten wir alles hier im Fred schon.
Aus obigem Link:
Die Herausforderung ist aber laut dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) nicht größer als beispielsweise bei einem gasbetriebenen Fahrzeug. Dass E-Autos aus Tiefgaragen verbannt werden, das können die Versicherer nicht nachvollziehen.
sybenwurz
24.09.2024, 11:33
...
Naja, das ist ja im weitesten Sinne das gleiche Thema wie weiter oben, wo es um die List geht, die Stromkastenfahrergemeinde mit jetzt, extra ach-so-leichten und hui-wie-aerodynamischen Wohnwägen zu beglücken, womit man auch zu Zeiten, als man noch teuren Saft in die Büchsen füllen musste, nen schlanken Fuss gemacht hätte.
Aus der gleichen Perspektive muss man sich generell fragen, wie weit es akzeptabel ist, hier finde ich den Ausdruck durchaus passend, den 'halben Hausstand quer durch Europa zu ziehen'.
Ja, die 150.000€ Mobilheime und alle anderen auch mögen deutlich sparsamer sein als vor 20 Jahren, auch die Wohnwägen aerodynamischer, aber letztlich schenkt sichs finanziell fürs Reisen gar nix, nur der ökomenische Fussabdruck dürfte deutlich ungünstiger ausfallen.
Naja, das ist ja im weitesten Sinne das gleiche Thema wie weiter oben, wo es um die List geht, die Stromkastenfahrergemeinde mit jetzt, extra ach-so-leichten und hui-wie-aerodynamischen Wohnwägen zu beglücken, womit man auch zu Zeiten, als man noch teuren Saft in die Büchsen füllen musste, nen schlanken Fuss gemacht hätte.
Aus der gleichen Perspektive muss man sich generell fragen, wie weit es akzeptabel ist, hier finde ich den Ausdruck durchaus passend, den 'halben Hausstand quer durch Europa zu ziehen'.
Ja, beim Abqualifizieren bis Du mit deinen markigen Sprüchen auch immer ganz schnell dabei. Ist immer schön leicht, über andere her zu ziehen und von anderen Verzicht zu fordern; der eigene Lebensstil ist schließlich der einzig richtig.
Ja, die 150.000€ Mobilheime und alle anderen auch mögen deutlich sparsamer sein als vor 20 Jahren, auch die Wohnwägen aerodynamischer, aber letztlich schenkt sichs finanziell fürs Reisen gar nix, nur der ökomenische Fussabdruck dürfte deutlich ungünstiger ausfallen.
Ich habe kein 150.000 € Wohnmobil. Deren Besitzer sind doch eher die Kategorie "mir ist alles egal".
Aus der gleichen Perspektive muss man sich generell fragen, wie weit es akzeptabel ist, hier finde ich den Ausdruck durchaus passend, den 'halben Hausstand quer durch Europa zu ziehen'..
Irgendwie scheinen dich die „Stromkaeste“ ganz schön zu triggern. :Blumen:
Aber ob die im Wohnwagen wirklich sooo viel mehr Hausstand durch die Gegend fahren als du im Bulli? :Huhu:
sybenwurz
24.09.2024, 13:50
Das geb ich gerne zurück. Dir scheint ähnlich wie Vegangern bei dem ihren bei diesem Thema auch ein besonderes Sendungsbewusstsein mitgegeben zu sein...;)
Mir gings derweil ganz schlicht darum, den Krempel generell mitzuschleppen, unabhängig davon, wie er gezogen bzw. mit welcher Antriebsart bewegt wird.
Und von wem.
Ich glaube nicht ernstlich, dass mein Text sich tatsächlich so lass, als würde ich hier jd. persönlich angehn wollen, dennoch ist es aber natürlich interessant, welche getroffenen/angetriggerten Hunde dennoch bellen... :-(( :Cheese: :Huhu:
kullerich
24.09.2024, 14:42
Ich bin gerade dabei einen EQE 350+ zu testen.
600km mit vollem Akku hab ich geschafft.
Mercedes fügt dem Streckenverlauf, sollte er länger als die Akkureichweite sein, automatisch Ladehalte dazu.
Ich: Hey Mercedes Zielführung „weit weg“
Mercedes : ich berechne die Route
Mercedes : ich hab der Route Ladepunkte hinzugefügt
Meine Frage, machen das die Chinesen oder Rumänische Hersteller auch?
Renault Megane e-Tech macht das auch, ja. (Ist Frankreich und nicht Rumänien oder China, aber ja)
[QUOTE=sybenwurz;1758632
Ich glaube nicht ernstlich, dass mein Text sich tatsächlich so lass, als würde ich hier jd. persönlich angehn wollen, dennoch ist es aber natürlich interessant, welche getroffenen/angetriggerten Hunde dennoch bellen... :-(( :Cheese: :Huhu:[/QUOTE]
Ich kann an deinem Text nichts erkennen, was keinen persönlichen Angriff darstellen sollte. Das hast du dir so angewöhnt, dass du das gar nicht mehr merkst. Dein Rumgeheule kannst du dir dann auch sparen.
Siebenschwein
24.09.2024, 15:06
Ich kann an deinem Text nichts erkennen, was keinen persönlichen Angriff darstellen sollte. Das hast du dir so angewöhnt, dass du das gar nicht mehr merkst. Dein Rumgeheule kannst du dir dann auch sparen.
Mach Dich mal locker. Ich bin auch nicht immer d´accord mit den eher pointiert formulierten starken Meinungen des Herrn S., aber er hatte Dir schon versucht zu erklären, dass seiner Meinung nach es eher sinnvoll wäre, die Art des Reisens zu hinterfragen als einen (seiner Meinung nach sinnlosen) Aufwand mit einem grünen Lätzchen zu behängen.
Du kannst dem gern ebenso pointiert widersprechen, aber persönlich angegriffen hat er Dich definitiv nicht. Dass er grundsätzlich eine Deiner Entscheidungen zu Deinem Leben in Frage stellt, hat Dich zwar offensichtlich recht heftig getriggert, aber hat das irgendeine Relevanz für Dein Leben? :bussi:
Nein.
Du hast alte und längst widerlegte Vorurteile bedient, selbst die Bildzeitung korrigiert dich:
Brennende E-Autos liefern immer wieder beängstigende Bilder. Ein jüngster Fall in Korea gehört dazu. Brennen Elektroautos häufiger als Verbrenner? Ein Blick auf die Statistik brennender E-Autos und die Fakten zur Brandhäufigkeit! (https://www.autobild.de/artikel/elektroauto-brennen-e-autos-haeufiger-als-verbrenner--18793633.html)
Von welchem Antrieb geht die größte Brandgefahr aus?
Nun zur Häufigkeit: Eine global angelegte Studie aus dem Zeitraum 2010 bis 2020 ergab, dass 0,1 Prozent von Autos mit Verbrennungsmotoren Feuer fingen, allerdings nur 0,0012 Prozent der Elektroautos. Das läuft umgerechnet darauf hinaus, dass die Brandgefahr von Batterieautos bei 12 Prozent der schon überaus geringen Gefahr von Verbrennern liegt.
Am besten wissen es die Versicherer, denn sie müssen Schäden mit E-Autos regulieren. Forschende des australischen Versicherungsverbandes haben Zahlen vom Statistikamt und der US-Sicherheitsbehörder NTSB (National Transportation Safety Board) ausgewertet. Danach waren am meisten Hybridfahrzeuge ausgebrannt: Auf 100.000 verkaufte Kfz waren es im Schnitt 3474,5. An Verbrennern wurden durchschnittlich 1529,9 Feuer registriert, bei E-Autos nur 25,1 Feuer auf 100.000 verkaufte Fahrzeuge. Von den rund 50 Millionen Fahrzeugen in Deutschland mit konventionellem Antrieb brennen pro Jahr rund 15.000. Man kann also sagen: Von E-Autos geht keine besondere Brandgefahr aus.
...
Die Herausforderung ist aber laut dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) nicht größer als beispielsweise bei einem gasbetriebenen Fahrzeug. Dass E-Autos aus Tiefgaragen verbannt werden, das können die Versicherer nicht nachvollziehen.
Momentan ist die Brandeintrittswahrscheinlichkeit bei Stinkern sogar höher.
Gut man braucht anscheinend 5 mal so viel Wasser was nicht in alle Löschfahrzeuge passt.
Verknüpfe ich nun einen extrem seltenen Brand mit dem Pech am Ende der Welt zu leben wo das zweite Löschfahrzeug ewig braucht....
Aber das ist schon arg konstruiert.
Ist bei solchen Versicherungsrechnungen eigentlich das Durchnittsalter der Vergleichsgruppen angepasst?
E-Autos sind ja dann doch vermutlich wesentlich neuer.
Könnte das noch Verschiebungen geben, so dass die Eintrittswahrscheinlichkeit gleich auf ist oder kippt?
aber persönlich angegriffen hat er Dich definitiv nicht.:
Selbstverständlich hat er das getan. Aus dem Kontext ist das nicht anders zu interpretieren. Ich sehe nicht, warum ich das hinnehmen sollte und ich werde das auch nicht hinnehmen.
Ich sehe da auch keinen persönlichen Angriff. :Blumen:
Hanftee oder „kaltes Schaumsueppchen von Hopfen und Malz“ werden empfohlen. ;)
Schwarzfahrer
24.09.2024, 19:35
Netter Versuch, aber auch damit wirst Du es nicht verhindern, dass die Stromer kommen.Habe ich je gesagt, daß ich Stromer verhindern will? (von können ganz zu schweigen, daß das nicht in meiner "Reichweite" liegt, ist wohl klar). Sie erfüllen nur einfach meine aktuellen Funktionsanforderungen nicht so, daß ich einen haben möchte, und ich zweifle daran, daß dies für eine große Mehrheit der Menschen anders ist (da kann ich mich irren, die aktuellen Verkaufszahlen deuten aber in diese Richtung).
Aber solche Nachrichten bzw. Maßnahmen taugen dazu, die Durchsetzung der Stromer unnötig zu verzögern. Daß es keinen objektiven Grund dafür gibt (s. Dein Zitat von den deutschen Feuerwehren), spielt für die Entscheider keine Rolle. In unserer modernen "Sicherheitskultur" spielt die Auftrittswahrscheinlichkeit eines Risikos kaum noch eine Rolle, es geht immer mehr nur noch um die Verhinderung des Eintritts (hat mir so auch leider schon ein Sicherheitsfachmann von BASF bestätigt). Daß das die Arbeitsabläufe behindert oder gar verhindert, Effizienz kostet oder gar schädlich und kontraproduktiv ist, interessiert da keinen mehr, man löst alles lieber über Verbote, als über technische Verbesserungen, weil das erst mal billiger ist, und die Verantwortung abgibt. Die Corona-Maßnahmen waren für dieses Denken nur eine öffentliche Demonstration, das alles ist schon überall stark verwurzelt.
Laß dich nicht so sehr durch den Überbringer der Nachricht triggern (ich habe wohl weder Schadenfreude, noch sonstwie Freude darüber ausgedrückt m.M.n.), sondern denke eher über die Nachricht selbst nach, auch oder gerade wenn Sybenwurz Recht hat: Dir scheint ähnlich wie Veganern bei dem ihren bei diesem Thema auch ein besonderes Sendungsbewusstsein mitgegeben zu sein...;)
phonofreund
25.09.2024, 09:10
Ich habe jetzt 6 Jahre Stromer hinter mir. Nissan Leaf (5jahre) und jetzt den Kia EV 6.
Der verbraucht im übrigen trotz 325 PS weniger im Eco als der Nissan.
Nie würde ich wieder Verbrenner fahren wollen. Die Stinkkarren gehen mir mittlerweile ordentlich auf den Geist. In 15 Jahren redet kein Mensch mehr davon, das noch Verbrenner gebraucht werden. Aber weiterdenken war noch nie die Stärke der meisten Autofahrer. Lieber noch schnell einen Krawallauspuff montieren.
Dir scheint ein besonderes Sendungsbewusstsein mitgegeben zu sein...
Damit kann ich leben, ist ganz nett, so als Auserwählter.:Cheese:
aktuellen Funktionsanforderungen nicht so, daß ich einen haben möchte, und ich zweifle daran, daß dies für eine große Mehrheit der Menschen anders ist (da kann ich mich irren, die aktuellen Verkaufszahlen deuten aber in diese Richtung).
Mag sein, und gewisse intellektuelle Transferleistungen gelingen der großen Mehrheit halt nicht immer (NICHT auf Dich gemünzt), sonst würden sie merken und wissen, dass die "aktuellen Funktionsanforderungen" für idR mehr als 90% des Bedarfs sehr wohl erfüllt werden...
Schwarzfahrer
25.09.2024, 17:33
... dass die "aktuellen Funktionsanforderungen" für idR mehr als 90% des Bedarfs sehr wohl erfüllt werden...Das klingt gut, und mag für viele akzeptabel sein, aber wie genau deckt man die restlichen 10 % ab?
Beispiel: In der Rheinebene sind 90 % aller Fahrten mit einem Fixie abgedeckt (günstig, wenig Verschleißteile, einfach, robust, ...) - aber für 10 % brauche ich eben eine gute Übersetzung (z.B. zum Königstuhl hoch). Miete ich dann für jede Bergfahrt ein MTB, oder stelle mir ein zweiter Rad in den Keller, oder schaffe mir gleich nur ein Rad mit entsprechender Übersetzung an? Nach n+1 ist ein Zweitrad kein Problem, soweit man Platz hat, ein Zweitauto ist schon eine andere Nummer.
Für viele muß ein Auto nun mal 100 % der Funktionen abdecken, besonders wenn die 10 % nicht immer planbar sind. Das gilt besonders für die, die eh keinen Neuwagen für 40 k€ kaufen können, sondern sich günstig vom Gebrauchtmarkt bedienen.
X S 1 C H T
25.09.2024, 21:30
Ich habe jetzt 6 Jahre Stromer hinter mir. Nissan Leaf (5jahre) und jetzt den Kia EV 6.
Der verbraucht im übrigen trotz 325 PS weniger im Eco als der Nissan.
Nie würde ich wieder Verbrenner fahren wollen. Die Stinkkarren gehen mir mittlerweile ordentlich auf den Geist. In 15 Jahren redet kein Mensch mehr davon, das noch Verbrenner gebraucht werden. Aber weiterdenken war noch nie die Stärke der meisten Autofahrer. Lieber noch schnell einen Krawallauspuff montieren.
Ja! Nie wieder etwas anderes. Bin nun aus dem Urlaub zurück (Hin- und Rück zusammen 1500km) und hab nun meine 100.000 elektrische Kilometer in 4 Jahren erreicht.
deralexxx
07.10.2024, 09:58
https://www.schwaebische.de/wirtschaft/liebherr-groesster-auftrag-der-firmengeschichte-fortescue-news-2952838
Der Mischkonzern Liebherr soll den australischen Bergbauriesen Fortescue mit zahlreichen Muldenkippern, Baggern und Planierraupen versorgen – alle mit rein elektrischem Antrieb.
Find ich gut - Spannend, Elektromobilität selbst bei recht großen LKWs. Es geht also :-)
Wir sind mittlerweile von unserer ersten großen Wohnwagen-Tour zurück. Insgesamt sind wir etwa 2000km in mehreren Etappen mit Wohnwagen gefahren. Der Verbrauch hat sich zwischen 30-35kWh/100km eingependelt; die maximale Reichweite damit bei ca. 210-250km. Wir sind weiterhin meist so Etappen von 150-180km gefahren, das ist dann entspannt ohne auf dem letzten Prozent am Ladepunkt anzukommen.
Das Laden unterwegs haben wir meist bei den Tesla-Superchargern erledigt. Die sind so groß und meist auch großzügig angelegt, dass wir den Wohnwagen oft angehängt lassen konnten. Die Preise sind transparent und auch ok. Bei den lokalen AC-Ladesäulen herrscht in Italien das gleiche Durcheinander von Anbieter und Ladekarte und einem undurchsichtigen Preis-Dschungle wie in Deutschland auch. Das muss definitiv noch besser werden, ist für mich aber nur eine Frage der Zeit. An Lademöglichkeit fehlt es jedenfalls nicht.
kullerich
07.10.2024, 15:22
https://www.schwaebische.de/wirtschaft/liebherr-groesster-auftrag-der-firmengeschichte-fortescue-news-2952838
Find ich gut - Spannend, Elektromobilität selbst bei recht großen LKWs. Es geht also :-)
Bei Baggern und Planierraupen halte ich die "Reichweitenangst" auch für potentiell beherschbar...
Matthias75
07.10.2024, 15:34
https://www.schwaebische.de/wirtschaft/liebherr-groesster-auftrag-der-firmengeschichte-fortescue-news-2952838
Find ich gut - Spannend, Elektromobilität selbst bei recht großen LKWs. Es geht also :-)
Interessant. Andererseits kommen bei den schweren Minen-LKW sowie meines Wissens überwiegend dieselelektrische Antriebe zum Einsatz. Hier muss als nicht der gesamte Antrieb umgestaltet werden, sondern „nur“ der Dieselgenerator durch Akkus ersetzt werden. Ok, was sich wo einfach schreibt, ist sicher ein nicht unerheblicher Aufwand. Trotzdem eine aus meiner Sicht ziemlich logische Entwicklung.
M.
Ich war gerade mit meinem Stromer in Spanien (Infrastruktur mit ladesaeuelen etc übrigens sehr gut), da stand an einem hpc auch so ein großer Elektro lkw (40tonner Größe) neben mir. Das kommt.
sybenwurz
07.10.2024, 20:58
Interessant. Andererseits kommen bei den schweren Minen-LKW sowie meines Wissens überwiegend dieselelektrische Antriebe zum Einsatz. Hier muss als nicht der gesamte Antrieb umgestaltet werden, sondern „nur“ der Dieselgenerator durch Akkus ersetzt werden. Ok, was sich wo einfach schreibt, ist sicher ein nicht unerheblicher Aufwand. Trotzdem eine aus meiner Sicht ziemlich logische Entwicklung.
M.
Ich hab die Tage über so nen Dumper in der Kategorie, wo man Felsbrocken in Einfamilienhausgrösse aufladen kann, gelesen, die produzieren angeblich teilweise mehr Strom als sie aufgeladen kriegen.
Leuchtet soweit auch ein, wenn die mit so n paar Gigatonnen beladen bergab und leer bergauf fahren.
Unterm Strich aber dann doch ne Milchmädchenrechnung, wenn es nach der Weiterverarbeitung zu Schotterbröckchen wieder irgendwie nochmal höher müsste zum Abtransport, auch wenn das dann per Förderband usw. passiert.
deralexxx
07.10.2024, 21:09
Wird wohl auch in einem Zug gemacht: https://www.energieleben.at/infinity-train-ein-e-zug-der-unendlich-lange-fahren-kann/ da läd ein Zug bergab auf. Eigentlich nice diese Physik :-)
sybenwurz
08.10.2024, 08:38
Das hat der i3 meines Kollegen auch schon geschafft, allerdings in dem Fall real unmöglich. Von zuhause in die Kletterhalle und auf ner anderen Route zurück, ging angeblich mehr bergab als bergauf, was natürlich auf ner Runde mit identischem Anfangs- und Endpunkt nicht stimmen kann.
Ausserdem sind die Ampelstops bzw. das Anfahren danach nicht berücksichtigt.
Auf ner Eisenbahnstrecke oder im Bergwerk, wenn schwere Güter nur bergab gefördert werden, kann ich mirs allerdings gut vorstellen.
kullerich
08.10.2024, 11:45
Wird wohl auch in einem Zug gemacht: https://www.energieleben.at/infinity-train-ein-e-zug-der-unendlich-lange-fahren-kann/ da läd ein Zug bergab auf. Eigentlich nice diese Physik :-)
Die selbe Physik besteht aber halt auf dem Energieerhaltungssatz und der Nichtexistenz eines Perpetuum Mobile.....
Natürlich kein Perpetuum, aber die Schwerkraft als Energiequelle kostet halt erstmal nix….
redeagle
08.10.2024, 12:38
Der Unterschied bei dem Zug ist, dass er sehr schwer bergab rollt und laden kann, und dann leer wieder hochkommt. Das klappt. Sind halt unterschiedliche Ausgangslagen.
Andersherum würde das nicht funktionieren mit der Energieerhaltung.
kullerich
08.10.2024, 15:04
Der Unterschied bei dem Zug ist, dass er sehr schwer bergab rollt und laden kann, und dann leer wieder hochkommt. Das klappt. Sind halt unterschiedliche Ausgangslagen.
Andersherum würde das nicht funktionieren mit der Energieerhaltung.
Das habe ich verstanden. Der Zug bremst beim Runterfahren nur den Sturz der Ladung.......
Der Energieerhalt funktioniert immer! :)
Andag007
09.10.2024, 08:00
Da wir uns ggf privat auch ein E-Auto zulegen wollen, würde mich interessieren, wie ihr das bzgl dem Laden, Lade-Abos, etc. macht?
Momentan scheint ja noch ein ziemliches durcheinander zwischen den Anbietern zu herrschen:
https://youtu.be/9ZW1KYxFwbE?si=0oOBKIdsu8nid8EO
Freue mich über euren Input
Andag007
09.10.2024, 08:06
Da wir uns ggf privat auch ein E-Auto zulegen wollen, würde mich interessieren, wie ihr das bzgl dem Laden, Lade-Abos, etc. macht?
Momentan scheint ja noch ein ziemliches durcheinander zwischen den Anbietern zu herrschen:
https://youtu.be/9ZW1KYxFwbE?si=0oOBKIdsu8nid8EO
Freue mich über euren Input
Vielleicht noch als Ergänzung: wie würdet ihr das ohne Wallbox machen?
Habe von meinem Arbeitgeber eine ChargeNow Ladekarte, die funktioniert an bisher an allen Ladesäulen einwandfrei und nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland.
Dazu haben wir im Büro ebenfalls AC-Lader, somit kann man morgens anschließen, laden und fährt nach Feierabend mit einem vollen Akku nach Hause.
Sollte es am Wochenende dochmal eng werden, habe ich um die Ecke 2 weitere AC-Lader von den Stadtwerken. Da kann man notfalls laden oder in der näheren Umgebung die ARAL-HPC Stationen nutzen.
Somit benötigen wir daheim keine Wallbox. Ich muss aber auch sagen, dass wir hier in Düsseldorf sehr verwöhnt sind, was die Ladestruktur angeht. Fast alle Parkplätze haben inzwischen Möglichkeiten zu laden ( Aldi,Bauhaus etc.), sowie Parkhäuser oder Tankstellen. Sollten diese Voraussetzungen nicht gegeben sein, würde ich definitiv auf eine eigene Wallbox bestehen, ansonsten könnte es schnell mal in Stress ausarten.
phonofreund
09.10.2024, 08:26
Vielleicht noch als Ergänzung: wie würdet ihr das ohne Wallbox machen?
Ohne dieses unnütige Riesengeschwätz auf YouTube: ENBW APP. Gleichstrom 49 Ct. Alternativ hier bei mir noch die Stadtwerke mit 39 ct AC Strom
fredfetsch
09.10.2024, 08:26
Wir haben aktuell leider keine Wallbox mehr für unsere zwei E-Autos (Umzug). Da die Reichweite wenig und die tägliche Fahrstrecke viel ist, heisst das jeden Abend an die nächstgelegene frei Ladesäule und laden. Dazu nutzen wir die mobility+ Ladekarte bzw App und zahlen dafür 39C pro kWh. Ist lästig (im Vergleich zur Wallbox zuhause) funktioniert aber. Zum Glück ist das nur ein temporärer Zustand.
Da wir uns ggf privat auch ein E-Auto zulegen wollen, würde mich interessieren, wie ihr das bzgl dem Laden, Lade-Abos, etc. macht?
Ich würde zunächst mindestens eine Ladekarte eines großen überregionalen Anbieters (in meinem Fall EnBW) beantragen, damit bekomme ich an fast allen Stationen Strom.
Dann vor Ort schauen, wo kann ich rglm. laden, welcher Anbieter ist da und wie komme ich da möglichst preiswert an Strom, entsprechend die nächste LAdekarte zulegen.
Weiter die Frage, ob viel Langstrecke gefahren wird, hier lohnt evtl. ein dritter Anbieter.
Hilfreich sind auch diverse Apps wie Ladefuchs, Chargeprice und Chargemap und natürlich jene der Anbieter
Vielleicht kannst Du Stromerfahrer vor Ort interviewen, ansonsten viel lesen.
Ich habe auch nur 2 Ladekarten:
- eine für den regionalen Stromversorger / Stadtwerke, da die meisten AC-Säulen im Stadtgebiet von denen betrieben werden
- vom ADAC erst ENBW (war gut), jetzt Aral Pulse (nicht mehr so günstig), da muss ich auch mal nach Alternativen gucken
Durch Roaming bekommt man ja immer seinen Strom, halt nicht immer zum besten Preis. Aber ich bin in der Vergangenheit auch nicht ein paar Kilometer gefahren, um an irgendeiner Tanke 1 Cent/Liter zu sparen.
Schau, ob es Säulen gibt, an Orten wo Du regelmäßig bist. Arbeitgeber wäre natürlich das beste. Bei mir ist es der Parkplatz beim Schwimmbad. Zwar nur AC, aber ich bin da mindestens 3 mal die Woche, da ich auch meine Tochter dort zum Training hin fahre.
Wenn keine lange Touren anstehen (Urlaub, beruflich) fährt man doch weniger als mal glaubt und hat den Rhythmus schnell raus.
Andag007
09.10.2024, 08:58
Ohne dieses unnütige Riesengeschwätz auf YouTube: ENBW APP. Gleichstrom 49 Ct. Alternativ hier bei mir noch die Stadtwerke mit 39 ct AC Strom
Welche Aussagen waren in dem Video denn falsch? 🤔
Welche Aussagen waren in dem Video denn falsch?
ich denke er meinte eher das viele reden, um wenig zu sagen.
ontopic noch:
warum keine wallbox?
ist in vielfacher hinsicht eine feine sache!, klare empfehlung.
Microsash
09.10.2024, 09:23
Die Tage 2 Jahre Ioiniq . Lade hauptsächlich Zuhause , für unterwegs EnBw Karte. Diese wurde so weit ich mich erinnern kann immer akzeptiert.
Aktueller Tip ist hier sonst Aldi Süd , 150Kw Dc für 39ct ohne regestrierung ( EC karte etc)
Habe von meinem Arbeitgeber eine ChargeNow Ladekarte, die funktioniert an bisher an allen Ladesäulen einwandfrei und nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland.
...
Ganz schlauer Kommentar wenn der Arbeitgeber bezahlt und dem User die Kosten egal sein können.
Da wir uns ggf privat auch ein E-Auto zulegen wollen, würde mich interessieren, wie ihr das bzgl dem Laden, Lade-Abos, etc. macht?
Momentan scheint ja noch ein ziemliches durcheinander zwischen den Anbietern zu herrschen:
https://youtu.be/9ZW1KYxFwbE?si=0oOBKIdsu8nid8EO
Freue mich über euren Input
Wie andere schon geschrieben haben solltest du die Lademöglihckeiten in deinem Umfeld und den regelmäßigen Standorten ermitteln, dann siehst du schon, welche Anbieter sich lohnen und wo es am günstigsten ist.
Wie andere schon geschrieben haben solltest du die Lademöglihckeiten in deinem Umfeld und den regelmäßigen Standorten ermitteln, dann siehst du schon, welche Anbieter sich lohnen und wo es am günstigsten ist.
Ja, diese Arbeit solltest du dir machen. Leider scheint es keine gute Lösung mehr zu geben. Anfangs habe ich unterwegs nur mit der ENBW-Karte geladen. Die funktioniert fast überall. Allerdings hat ENBW die Preise kräftig erhöht und teilweise 89CT/kWh finde ich dann doch nicht akzeptabel.
Ich nutze aktuell die Karten von ENBW, eweGO und electroVerse plus diverse Apps.
Ja, diese Arbeit solltest du dir machen. Leider scheint es keine gute Lösung mehr zu geben. Anfangs habe ich unterwegs nur mit der ENBW-Karte geladen. Die funktioniert fast überall. Allerdings hat ENBW die Preise kräftig erhöht und teilweise 89CT/kWh finde ich dann doch nicht akzeptabel.
Ich nutze aktuell die Karten von ENBW, eweGO und electroVerse plus diverse Apps.
89Cent?
Dabei wird doch immer behauptet, Strom wird immer billiger.
Ich habe eine Wallbox und lade fast nur mit Überschussstrom aus meiner PV
Unterwegs musste ich erst einmal meine Ladekarte rausholen.
Für 1200km, Zuhause voll losgefahren und zu Hause leer wieder angekommen, hatte ich Stromkosten von 76€.
Für AC bezahle ich 36Cent
Für DC bezahle ich 55Cent, ist eine Ladekarte vom Autohersteller.
Jetzt im Winter muss ich schauen, wie das noch mit Stromüberschuss zu bewältigen ist.
9200km habe ich seit April mit dem Auto gefahren.
kullerich
09.10.2024, 10:27
Da wir uns ggf privat auch ein E-Auto zulegen wollen, würde mich interessieren, wie ihr das bzgl dem Laden, Lade-Abos, etc. macht?
Momentan scheint ja noch ein ziemliches durcheinander zwischen den Anbietern zu herrschen:
https://youtu.be/9ZW1KYxFwbE?si=0oOBKIdsu8nid8EO
Freue mich über euren Input
Hier unser Setup (ob repräsentativ, weiß ich nicht).
- Elektroauto (Renault Megane e-Tech) seit März 2023
- ca 12,000 km pro Jahr, kein regelmäßiges Pendeln (machen wir zu Fuß / per Rad)
- Wallbox am Haus, PV auf dem Dach (noch nicht miteinander verbunden, da die PV noch Einspeisevergütung von 2004 bekommt)
- Subventionierte Lademöglichkeit beim Arbeitgeber (genutzt ca. 1 Mal im Monat)
- EnBW Ladekarte - funktioniert "fast überall", ist nicht immer günstig
- Tesla Account für "Fernreisen" - gute Usability und oft ordentlicher Preis, und halt recht viele schnelle autobahnnahe.
89Cent?
Ja, leider, je nach Ladesäulenbetreiber. An einer ENBW-Säule sind es 59Ct. Das ist ok.
Ich lade zu 80% auch zuhause und auf der Arbeit. Da spielt das Laden unterwegs nur eine geringe Rolle, aber manche Preise sind dann doch so überzogen, dass ich die nicht bezahle.
Jetzt im Urlaub habe ich meistens bei Tesla geladen. Hatte für einen Monat eine Mitgliedschaft abgeschlossen und konnte damit für 43Ct bis 50Ct laden. Damit war ich sehr zufrieden.
Tesla boykottiere ich so irgend geht (wegen Musk)!
Gute alternative auf Langstrecke an großen Straßen ist ionity, mit dem ebfls monatlich kündbaren Abo sind es 0,39 Cent für sehr schnelles laden.
Ich habe gerade noch JET entdeckt, die bauen jetzt auch Ladeparks wo man Adhoc wohl für 59ct/kWh laden kann.
Tesla boykottiere ich so irgend geht (wegen Musk)!
Gute alternative auf Langstrecke an großen Straßen ist ionity, mit dem ebfls monatlich kündbaren Abo sind es 0,39 Cent für sehr schnelles laden.
Wir haben uns aus dem Grund auch gegen das Model Y und für den Kia entschieden. Beim Laden unterwegs bin ich da nicht ganz so streng, Tesla Supercharger sind schon Masterclass. Weiß nicht, wie es mit Ionity im Ausland so steht, und ein günstiges Angebot hatte ich bislang nicht gefunden.
Aber ja, gibt schon viele Alternative, ist aber leider total unübersichtlich. Das wird sich in den nächsten Jahren aber sich auch klären.
Ionity im Ausland (Frankreich, Italien, Spanien eigene gute Erfahrungen ) sehr gut.
Tesla als masterclass war mal, die Konkurrenz ist mE inzwischen ebenbürtig, da muss man den idioten musk nicht unterstützen.
Andag007
09.10.2024, 13:08
ich denke er meinte eher das viele reden, um wenig zu sagen.
ontopic noch:
warum keine wallbox?
ist in vielfacher hinsicht eine feine sache!, klare empfehlung.
Ausgeschlossen ist eine wallbox nicht, im Gegenteil. Wir haben unser Haus jedoch gemietet und müssen das daher noch abklären
Ausgeschlossen ist eine wallbox nicht, im Gegenteil. Wir haben unser Haus jedoch gemietet und müssen das daher noch abklären
Irgendwo in Garage / Keller eine rote oder blaue CEE Steckdose? Dann kannst Du darüber laden.
Selbst über den Schuko-Stecker bekommt man über Nacht einiges ins Auto, man muss nur aufpassen: Die sind nicht für die Dauerbelastung ausgelegt.
kullerich
09.10.2024, 13:27
Ionity im Ausland (Frankreich, Italien, Spanien eigene gute Erfahrungen ) sehr gut.
Tesla als masterclass war mal, die Konkurrenz ist mE inzwischen ebenbürtig, da muss man den idioten musk nicht unterstützen.
Mir erschließt sich nicht, warum das überhaupt alles so umständlich sein muss und nicht der Tankstellen-erprobte Standard "du willst tanken/laden: gerne, gib mir deine Kreditkarte" schneller durchsetzt.
Für die Zwischenzeit - kennt jemand eine Übersicht "was es alles gibt"?
(zum Thema ionity vs. Tesla: Ionity hat eine monatliche Grundgebühr, Tesla nicht.....)
Mir erschließt sich nicht, warum das überhaupt alles so umständlich sein muss und nicht der Tankstellen-erprobte Standard "du willst tanken/laden: gerne, gib mir deine Kreditkarte" schneller durchsetzt.
Das wird wahrscheinlich so kommen. Die Kreditkarte ist im Auto hinterlegt. Ich fahre an die Ladesäule, dort steht der Preis, ich stecke ein und lade, die Kosten werden abgebucht, fertig. Ich denke, da müssen die Säulenbetreiber in die Gänge kommen und die Abrechnung selber übernehmen. Ich gehe davon aus, dass der ganze Ladekartenkrempel verschwinden wird.
Ist doch schon längst Pflicht, dass man mit Kreditkarte zahlen kann, Guxdu zB
https://www.mobilityhouse.com/de_de/knowledge-center/artikel/eu-verordnung-afir-was-beim-aufbau-von-ladeinfrastruktur-zu-beachten-ist
Daraus:
Mit der EU-Verordnung AFIR (Alternative Fuel Infrastructure Regulation) greift bei neuen öffentlichen Ladestationen mit mehr als 50 kW Ladeleistung bereits ab 13. April 2024 die Pflicht, die Zahlung per Kreditkarte zu ermöglichen.
Auch wenn das eher Technik von gestern ist und eher plug&charge oder autocharge der Stand der Technik waeren
Ausgeschlossen ist eine wallbox nicht, im Gegenteil. Wir haben unser Haus jedoch gemietet und müssen das daher noch abklären
War hier schon öfter Thema, du hast einen Rechtsanspruch darauf.
Auch als Mieter.
(zum Thema ionity vs. Tesla: Ionity hat eine monatliche Grundgebühr, Tesla nicht.....)
Stimmt meines Wissens so nicht.
Du kannst bei beiden ohne Pass/Abo adhoc laden, ist dann halt teurer.
Oder eben mit pass/Abo, das kostet aber auch bei Tesla was.
Außerdem aufpassen, Tesla hat immer noch nicht alle Standorte offen für fremdfabrikate!
Stimmt meines Wissens so nicht.
Du kannst bei beiden ohne Pass/Abo adhoc laden, ist dann halt teurer.
Adhoc heisst hinfahren und laden ohne vorher etwas zu tun. Das geht bei Tesla nicht, da musst du dich vorher mit Zahlungsmittel in der App registrieren und hast damit einen Vertrag ohne Grundgebühr. Das gibt es auch bei anderen Anbietern, ist aber nicht adhoc.
Ok, dann streiche das adhoc.
Die Aussage bleibt sich gleich.
Ist doch schon längst Pflicht, dass man mit Kreditkarte zahlen kann, Guxdu zB
https://www.mobilityhouse.com/de_de/knowledge-center/artikel/eu-verordnung-afir-was-beim-aufbau-von-ladeinfrastruktur-zu-beachten-ist
Daraus:
Mit der EU-Verordnung AFIR (Alternative Fuel Infrastructure Regulation) greift bei neuen öffentlichen Ladestationen mit mehr als 50 kW Ladeleistung bereits ab 13. April 2024 die Pflicht, die Zahlung per Kreditkarte zu ermöglichen.
Auch wenn das eher Technik von gestern ist und eher plug&charge oder autocharge der Stand der Technik waeren
Bei den paar Mal, wo ich danach geschaut habe, waren die Preise dafür absurd hoch und deutlich höher als mit einer geeigneten Ladekarte. Macht irgendwie keinen Sinn; der Ladesäulenbetreiber müsste doch Interesse daran haben, dass direkt bezahlt wird und nicht noch jemand mitkassiert. Da verstehe ich diese hohen Preise für das adhoc-Laden nicht.
Kann ich nichts weiter dazu sagen...
Ich denke, das ist wie zB bei Handyverträgen oder sonstigem, Bequemlichkeit kostet halt.
Der Ladesäulenbetreiber kriegt sein Geld ja auf jeden Fall, und wenn er es auf "seine Karte/App" kriegt, verdient niemand sonst dran.
Bei Kreditkarten dagegen musst du als Betreiber zB gleich mal einige Prozent an die KK-Gesellschaft abdrücken.
tandem65
09.10.2024, 18:57
Bei Kreditkarten dagegen musst du als Betreiber zB gleich mal einige Prozent an die KK-Gesellschaft abdrücken.
Na das wird bei Großkunden zwar durchaus ein ordentlicher Posten sein aber einige Prozent werden das nicht mehr sein.:Blumen:
Bei den paar Mal, wo ich danach geschaut habe, waren die Preise dafür absurd hoch und deutlich höher als mit einer geeigneten Ladekarte. Macht irgendwie keinen Sinn; der Ladesäulenbetreiber müsste doch Interesse daran haben, dass direkt bezahlt wird und nicht noch jemand mitkassiert. Da verstehe ich diese hohen Preise für das adhoc-Laden nicht.
Ladestromanbieter wollen die Kunden an das eigene Netz binden und Roaming möglichst teuer machen. Jetzt gibt es aber eine gesetzliche Regelung, dass Roaminggebühren nicht höher sein dürfen als die Adhoc-Preise, folglich haben die Anbieter ihre Adhoc-Preise unverschämt angehoben damit sie Roaming entsprechend verteuern können. Da liegt noch vieles im Argen was die nächsten Jahre einer Bereinigung bedarf.
kullerich
09.10.2024, 22:44
Kann ich nichts weiter dazu sagen...
Ich denke, das ist wie zB bei Handyverträgen oder sonstigem, Bequemlichkeit kostet halt.
Der Ladesäulenbetreiber kriegt sein Geld ja auf jeden Fall, und wenn er es auf "seine Karte/App" kriegt, verdient niemand sonst dran.
Bei Kreditkarten dagegen musst du als Betreiber zB gleich mal einige Prozent an die KK-Gesellschaft abdrücken.
Mir ist klar, dass das Geschäftsmodell von Stromverkauf / Handyverträge kommt. Das passt aber eher nicht zum Nutzer... "Ich will ja nur tanken" - die Investition für den Anbieter ist doch in die Ladesäule (und das Kabel dahin), und jede Minute ungenutzt ist schlecht.... Von daher bin ich überrascht....
Der große Unterschied bei Ladestrom im Vergleich zu Benzin oder Mobilfunk liegt darin, dass das Produkt bei allen Anbietern exakt das gleiche ist. Bei Benzin gibt es Qualitätsunterschiede, bei Mobilfunk unterschiedliche Netzabdeckung oder Datenraten, bei Ladestrom kommen aber immer die exakt gleichen Elektronen aus der Leitung. Daher entsteht auch keine produktbezogene Kundenbindung, der Kunde lädt da wo es günstiger ist oder einfacher oder näher. Die Anbieter versuchen daher den Kunden über Verträge zu binden und das Roaming zu verhindern, damit Kunden lieber ein paar Kilometer weiter fahren und dann bei ihrem Vertragspartner laden. Am Ende führt das aber nur dazu, dass man eben 10 verschiedene Ladekarten in der Tasche hat, damit man bei jedem Anbieter ohne Roaming laden kann. Ich gehe davon aus, dass sich das mit der Zeit regeln wird, das dauert aber noch Jahre. Viel schlimmer finde ich, dass z.B. Stadtwerke mit minimalen Kosten Ladesäulen aufstellen und trotzdem utopisch hohe Preise aufrufen. Hier müsste man den öffentlichen Versorgungsauftrag forcieren.
Ein großes Dilemma sehe ich darin, dass hier eine Zweiklassengesellschaft entsteht, die wohlhabenden Immobilieneigentümer laden zu Hause sehr günstig, die ärmeren Bevölkerungsschichten sind auf öffentliches Laden angewiesen und bezahlen das doppelte. Das wird die sozialen Konflikte weiter verschärfen.
phonofreund
10.10.2024, 08:23
ich denke er meinte eher das viele reden, um wenig zu sagen.
Genauso ist es!
Der große Unterschied bei Ladestrom im Vergleich zu Benzin oder Mobilfunk liegt darin, dass das Produkt bei allen Anbietern exakt das gleiche ist. Bei Benzin gibt es Qualitätsunterschiede, .
Ich fahr ja kaum Auto und bei den wenigen Fahrten mit dem Mietauto entscheidet nur die Tankfüllung wo ich tanke. Ich halte es generell für sehr unwahrscheinlich, daß sich eine statistisch relevante Gruppe von Autofahrern für eine Marke entscheidet, weil das Benzin dort besser wäre...
Abo-Modelle haben einfach den Vorteil, daß man den "recurring revenue" viel besser planen kann!
Der große Unterschied bei Ladestrom im Vergleich zu Benzin oder Mobilfunk liegt darin, dass das Produkt bei allen Anbietern exakt das gleiche ist. Bei Benzin gibt es Qualitätsunterschiede, bei Mobilfunk unterschiedliche Netzabdeckung oder Datenraten, bei Ladestrom kommen aber immer die exakt gleichen Elektronen aus der Leitung.
Meinem alten Verbrenner war es ziemlich egal, welcher Name auf der Tankstelle stand. Über die Qualität kann man sich bei Benzin nicht differenzieren (außer man fällt auf das Marketinggeschwätz mit "macht den Motor sauber" etc. rein und bezahlt ein paar mehr Cent).
Mit der Anfangsphase des Mobilfunks kann man es vielleicht recht gut vergleichen. Netzabdeckung = Dichte des Ladenetzes / Datenrate = Leistung der Ladesäulen
Die älteren erinnern sich vielleicht noch: Früher war es relevant welchen Provider der Gesprächspartner hatte: Telekom zu Telekom war ein anderer Preis als Telekom zu Mannesmann (ja, so alt bin ich). Im Festnetz hat man irgendwelche kryptischen Vorwahlen gewählt, um ein paar Cent zu sparen.
Vieles davon hat der Markt bereinigt, anderes der Gesetzgeber. Ich vermute das gleiche wird in den nächsten Jahren mit den Ladesäulen passieren.
Und Kundenbindung über "Mitgliedskarten" gibt es in allen Bereichen.
kullerich
10.10.2024, 09:19
Der große Unterschied bei Ladestrom im Vergleich zu Benzin oder Mobilfunk liegt darin, dass das Produkt bei allen Anbietern exakt das gleiche ist. Bei Benzin gibt es Qualitätsunterschiede, bei Mobilfunk unterschiedliche Netzabdeckung oder Datenraten, bei Ladestrom kommen aber immer die exakt gleichen Elektronen aus der Leitung.
Ja, die Behauptung kenne ich auch. Sie ist analytisch kaum haltbar. Aus welchen vielen verschiedenen Raffinierien sollte denn unterschiedliches Benzin in DE kommen?
Ein großes Dilemma sehe ich darin, dass hier eine Zweiklassengesellschaft entsteht, die wohlhabenden Immobilieneigentümer laden zu Hause sehr günstig, die ärmeren Bevölkerungsschichten sind auf öffentliches Laden angewiesen und bezahlen das doppelte. Das wird die sozialen Konflikte weiter verschärfen.
Auch diese These sollte man mal nachrechnen. Wenn man Grundstück und Gebäude für eine Wallbox als "eh-da" annimmt und damit "kostenlos" (was sicher zu optimistisch ist), kostet eine Wallbox inklusive Installation und Anschluss ca 3000 €. Selbst bei einem Preisunterschied von 0,50 € pro kWh zwischen Wallbox und "public" ist diese Investition (ohne Finanzierungskosten usw) erst nach 6000 kWh egalisiert, das sind mindestens 30,000 km. Das ist sichtbar, aber daraus "die sozialen Konflikte sich verschärfen" zu lassen, halte ich für unguten Alarmismus. Außerdem ist die ordnungspolitische Konsequenz daraus sowieso die gleiche: "Irgendwie" dafür sorgen, dass für öffentliche Ladepunkte eine ähnliche Preis-Transparenz und Beweglichkeit erreicht wird wie bei Benzin.... (dann wird nämlich das Delta, das ich oben mit 0,50 € angenommen habe, viel viel kleiner...)
Die älteren erinnern sich vielleicht noch: Früher war es relevant welchen Provider der Gesprächspartner hatte: Telekom zu Telekom war ein anderer Preis als Telekom zu Mannesmann (ja, so alt bin ich). Im Festnetz hat man irgendwelche kryptischen Vorwahlen gewählt, um ein paar Cent zu sparen.
Vieles davon hat der Markt bereinigt, anderes der Gesetzgeber. Ich vermute das gleiche wird in den nächsten Jahren mit den Ladesäulen passieren.
Und Kundenbindung über "Mitgliedskarten" gibt es in allen Bereichen.
Und in den Anfangszeiten des Mobilfunks war "Roaming" auch noch eine große, weil teures, Thema. Auch das ist im Alltag verschwunden. Ich gehe acuh von einer ähnlichen Entwicklung bei Ladesäulen aus. Das aktuelle Gehampel mit etlichen Ladekarten und Tarifen ist wirklich nicht massentauglich.
Das aktuelle Gehampel mit etlichen Ladekarten und Tarifen ist wirklich nicht massentauglich.
Naja, sooo kompliziert finde ich das jetzt nicht.
Stimme dir aber zu, dass ich ebfls. eine Entwicklung Richtung Plug&Charge/Autocharge (https://wiedergruen.com/plug-and-charge-und-autocharge-im-vergleich/) erwarte.:cool:
Naja, sooo kompliziert finde ich das jetzt nicht.
Stimme dir aber zu, dass ich ebfls. eine Entwicklung Richtung Plug&Charge/Autocharge (https://wiedergruen.com/plug-and-charge-und-autocharge-im-vergleich/) erwarte.:cool:
Ich auch nicht, aber es gibt eben genug Leute, die schon mit einer App und Smartphone nicht gut zurecht kommen. Auch das übliche Troubleshooting an AC-Säulen ist nicht für jeden machbar.
Ja, die Behauptung kenne ich auch. Sie ist analytisch kaum haltbar. Aus welchen vielen verschiedenen Raffinierien sollte denn unterschiedliches Benzin in DE kommen?
Auch diese These sollte man mal nachrechnen. Wenn man Grundstück und Gebäude für eine Wallbox als "eh-da" annimmt und damit "kostenlos" (was sicher zu optimistisch ist), kostet eine Wallbox inklusive Installation und Anschluss ca 3000 €. Selbst bei einem Preisunterschied von 0,50 € pro kWh zwischen Wallbox und "public" ist diese Investition (ohne Finanzierungskosten usw) erst nach 6000 kWh egalisiert, das sind mindestens 30,000 km. Das ist sichtbar, aber daraus "die sozialen Konflikte sich verschärfen" zu lassen, halte ich für unguten Alarmismus. Außerdem ist die ordnungspolitische Konsequenz daraus sowieso die gleiche: "Irgendwie" dafür sorgen, dass für öffentliche Ladepunkte eine ähnliche Preis-Transparenz und Beweglichkeit erreicht wird wie bei Benzin.... (dann wird nämlich das Delta, das ich oben mit 0,50 € angenommen habe, viel viel kleiner...)
Wie kommst Du auf 3.000 Euro ? Ich finde den Betrag etwas arg hoch.
Wir haben für unsere Wallbox inkl. Installation keine 400 Euro bezahlt. Es war
allerdings auch schon ein Starkstromanschluss in der Garage vorhanden.
Außerdem haben wir damals die staatliche Förderung beantragt und auch
bekommen, sodass uns die Wallbox 0 Euro gekostet hat.
kullerich
10.10.2024, 15:46
Wie kommst Du auf 3.000 Euro ? Ich finde den Betrag etwas arg hoch.
Wir haben für unsere Wallbox inkl. Installation keine 400 Euro bezahlt. Es war
allerdings auch schon ein Starkstromanschluss in der Garage vorhanden.
Außerdem haben wir damals die staatliche Förderung beantragt und auch
bekommen, sodass uns die Wallbox 0 Euro gekostet hat.
Die 3000 € waren ein Querschnitt bei uns und in der Nachbarschaft - ja, da war jeweils noch das Ziehen eines Starkstromkabels vom Hausanschluß zur Garage dabei. Und es war, als die Staatsknete für Wallboxen schon zu Ende war....
deralexxx
12.10.2024, 21:28
Man Stelle sich vor, das Verbrenner aus wäre schön 2020 gekommen, wie von einem Generalsekretär gefordert.
https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-469671.html
:Lachanfall:
kullerich
13.10.2024, 10:18
Man Stelle sich vor, das Verbrenner aus wäre schön 2020 gekommen, wie von einem Generalsekretär gefordert.
https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-469671.html
:Lachanfall:
Der Söder ist halt ein opportunistischer Dampfplauderer, das ist nichts Neues, aber neue Belege sind nett....
Inhaltlich fortgesponnen - die CSU hätte ja damals, den Verkehrsminister stellend, für Ladeinfrastruktur usw. gut sorgen können... Weil sie ja Verkehrsinfrastruktur so gut kann...
sybenwurz
13.10.2024, 11:23
Man Stelle sich vor, das Verbrenner aus wäre schön 2020 gekommen, ...
Naja, eigentlich sogar quasi schon 2007 gefordert.
Man mag von dem Söder halten, was man will, aber das war schon ganz schön fortschrittlich gedacht, finde ich.
Aber ich schätze, die Idee ist mehr so an der harten Realität zerschellt...
Dennoch: man wird ja wohl mal träumen dürfen!
Stöcker bringt es mal wieder auf den Punkt:
Deutschland hat ein Anti-E-Auto-Problem (https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/volkswagen-in-der-krise-deutschland-hat-ein-anti-e-auto-problem-kolumne-a-8cb9903c-8345-4663-a5af-47fa6f0c4fa7?fbclid=IwY2xjawGV-jRleHRuA2FlbQIxMQABHTjy1XGRNbmVgBG2jwecNdkapWNADNU VukZTFcU6J9FZokCJskTF5Jy6-Q_aem_8V_BqLfN9rloVJ6tCYreUQ)
Stöcker bringt es mal wieder auf den Punkt:
Deutschland hat ein Anti-E-Auto-Problem (https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/volkswagen-in-der-krise-deutschland-hat-ein-anti-e-auto-problem-kolumne-a-8cb9903c-8345-4663-a5af-47fa6f0c4fa7?fbclid=IwY2xjawGV-jRleHRuA2FlbQIxMQABHTjy1XGRNbmVgBG2jwecNdkapWNADNU VukZTFcU6J9FZokCJskTF5Jy6-Q_aem_8V_BqLfN9rloVJ6tCYreUQ)
In den Ländern, in denen ich in diesem Jahr war, als da wären Spanien, Italien, Türkei, Österreich und Frankreich, sah es mit den eAutos nicht anders aus als bei uns. Ganz im Gegenteil: in der Türkei und in Palermo, da fuhren Karren rum, von denen ich gar nicht wußte, dass es sie noch gibt.
Für mich ist das brutal einfach: Ein Tiguan gibt es ab 32k, ein ID4 ab 46k. Da mag sich wegen Steuervorteilen und Betriebskosten etwas ändern, aber das reicht mir noch nicht.
:Blumen:
deralexxx
05.11.2024, 15:50
In den Ländern, in denen ich in diesem Jahr war, als da wären Spanien, Italien, Türkei, Österreich und Frankreich, sah es mit den eAutos nicht anders aus als bei uns. Ganz im Gegenteil: in der Türkei und in Palermo, da fuhren Karren rum, von denen ich gar nicht wußte, dass es sie noch gibt.
Für mich ist das brutal einfach: Ein Tiguan gibt es ab 32k, ein ID4 ab 46k. Da mag sich wegen Steuervorteilen und Betriebskosten etwas ändern, aber das reicht mir noch nicht.
:Blumen:
https://www.volkswagen.de/de/modelle/tiguan.html
Preis ab 38.250 € inkl. MwSt
https://www.volkswagen.de/de/modelle/id4.html
Preis ab
48.635 € inkl. MwSt
abzüglich Kaufprämie
-3.570 € inkl. MwSt.
Klar ist immer noch ein guter Unterschied :Blumen:
Klar ist immer noch ein guter Unterschied :Blumen:
Ich würde mir Leasingraten ausrechnen lassen, dann wird sich das wahrscheinlich nochmal relativieren, auf 3 Jahre gerechnet und die Verbrauchskosten daneben stellen.
Dann bleibt wahrscheinlich kaum noch ein Preisunterschied.
https://www.volkswagen.de/de/modelle/tiguan.html
Preis ab 38.250 € inkl. MwSt
https://www.volkswagen.de/de/modelle/id4.html
Preis ab
48.635 € inkl. MwSt
abzüglich Kaufprämie
-3.570 € inkl. MwSt.
Klar ist immer noch ein guter Unterschied :Blumen:
Was bei mir noch hinzukommt: da ich kein großes Interesse an Autos habe, habe ich noch nie ein neues Auto besessen. Mein größtes Fahrzeug, ein Tiguan, habe ich für 14k gekauft. Von so etwas sind Stromer noch viele Jahre entfernt.
edit: Muss mich korrigieren: diesen ID4 gibt es schon für 26k:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=396918821&dam=false&isSearchRequest=true&ms=25200%3B82%3B%3B&ref=srp&refId=9f0c9e79-0a0d-46ac-b4f1-43aeb7c825f3&s=Car&sb=rel&searchId=9f0c9e79-0a0d-46ac-b4f1-43aeb7c825f3&vc=Car
Schwarzfahrer
05.11.2024, 16:20
Ich würde mir Leasingraten ausrechnen lassen, dann wird sich das wahrscheinlich nochmal relativieren, auf 3 Jahre gerechnet und die Verbrauchskosten daneben stellen.
Dann bleibt wahrscheinlich kaum noch ein Preisunterschied.
Entscheidend ist doch nicht der Preisunterschied allein, sondern die absoluten Ausgaben. Und die sind beim Leasing m.W. eine andere Nummer, als wenn ich ein Auto fürs Autoleben (10 - 20 Jahre) kaufe, bis der TÜV uns scheidet. Und die, die sich um die jährlichen Ausgaben Gedanken machen müssen, dürften seltener leasen, vermute ich, die kaufen dann eh eher gebraucht.
deralexxx
05.11.2024, 18:08
Was bei mir noch hinzukommt: da ich kein großes Interesse an Autos habe, habe ich noch nie ein neues Auto besessen. Mein größtes Fahrzeug, ein Tiguan, habe ich für 14k gekauft. Von so etwas sind Stromer noch viele Jahre entfernt.
edit: Muss mich korrigieren: diesen ID4 gibt es schon für 26k:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=396918821&dam=false&isSearchRequest=true&ms=25200%3B82%3B%3B&ref=srp&refId=9f0c9e79-0a0d-46ac-b4f1-43aeb7c825f3&s=Car&sb=rel&searchId=9f0c9e79-0a0d-46ac-b4f1-43aeb7c825f3&vc=Car
Tiguan mit vergleichbarer EZ und km Stand bei mobile, Billigstern:
https://m.mobile.de/auto-inserat/volkswagen-tiguan-1-5-tsi-life-led-navi-klima-acc-pdc-alu-bestwig/405639385.html?ref=srp&refId=cb7576ad-da32-330d-3c56-9eb6c93cbc46&searchId=cb7576ad-da32-330d-3c56-9eb6c93cbc46&type=ad also fast gleiches Preissegment.
Ohje, wenn selbst Auto, Motor und Sport die Stromer für besser erklärt:
7.000 ELEKTROAUTOS ANALYSIERT
Batterien halten länger als Diesel und Benziner
Akkus von Elektroautos halten länger als gedacht – das zeigt eine Auswertung von mehr als 7.000 Fahrzeugen. Noch jenseits von 300.000 km bleiben sie statistisch gesund. (https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/elektroauto-akku-batterie-haltbarkeit-studie/?fbclid=IwY2xjawGtT01leHRuA2FlbQIxMQABHeuNX4X0MEOO 1TbsaOxniyYvAtppbNooz1usvoHlsSlaobWgQk2VWD_YsQ_aem _uYdsA5bSYoZRbzoPeU0y0Q#google_vignette)
Man könnte meinen, dass die Pro Verbrenner Lobby so langsam aufgibt.
Schwarzfahrer
22.11.2024, 15:17
Ohje, wenn selbst Auto, Motor und Sport die Stromer für besser erklärt:
7.000 ELEKTROAUTOS ANALYSIERT
Batterien halten länger als Diesel und Benziner
Akkus von Elektroautos halten länger als gedacht – das zeigt eine Auswertung von mehr als 7.000 Fahrzeugen. Noch jenseits von 300.000 km bleiben sie statistisch gesund. (https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/elektroauto-akku-batterie-haltbarkeit-studie/?fbclid=IwY2xjawGtT01leHRuA2FlbQIxMQABHeuNX4X0MEOO 1TbsaOxniyYvAtppbNooz1usvoHlsSlaobWgQk2VWD_YsQ_aem _uYdsA5bSYoZRbzoPeU0y0Q#google_vignette)
Das belegt das Bekannte: Batterien mit gutem Management von Temperatur und Ladezyklen können sehr lange halten, bzw. sie büßen nur 5 - 15 % ihrer Kapazität ein. (im Gegensatz zu Handy- und Laptop-Akkus)
Der Titel ist allerdings hochgradig irreführend und polemisch, da aus der Beschriebenen Untersuchung keinerlei Vergleich zu Diesel oder Benziner abzuleiten ist. Dazu würde eine vergleichbare Definition von State of Health für einen Verbrenner zu definieren sein, mit entsprechender Statistik - davon ist im Artikel nichts. Ich kann nur anekdotisches dazu liefern: mein VW Touran verbraucht nach knapp 200.000 km auch ca. 5 - 8 % mehr, als am Anfang (Jahresmittel).
Natürlich ist das kein wissenschaftliches paper.
Trotzdem interessant. Noch dazu ausgerechnet in dieser, nunja, Zeitschrift.
Meines Wissens gesteht VW selbst seinen TDIs 200.000 km zu.
Und klar gibt es genug anekdotische Faelle mit einer höheren Laufleistung.
Trotzdem bleibt festzuhalten, dass nach deutlich weniger Pannen (ADAC) jetzt auch noch höhere Laufleistungen zugunsten der Stromer sprechen….
Schwarzfahrer
22.11.2024, 17:06
Natürlich ist das kein wissenschaftliches paper.
Trotzdem interessant. Noch dazu ausgerechnet in dieser, nunja, Zeitschrift.
Meines Wissens gesteht VW selbst seinen TDIs 200.000 km zu.
Und klar gibt es genug anekdotische Faelle mit einer höheren Laufleistung.
Trotzdem bleibt festzuhalten, dass nach deutlich weniger Pannen (ADAC) jetzt auch noch höhere Laufleistungen zugunsten der Stromer sprechen….Wie gesagt, hohe mögliche Laufleistung ist bestätigt, höhere sehe ich noch nicht. Diesel fahren auch gerne viele Hunderttausend km (meine Schwester fährt einen seit 28 jahren, 400.000 km). Ab einer gewissen Laufleistung ist eh nicht der Motor der Lebensdauerbegrenzer, sondern Mechanik, Elektrik/Elektronik, Lager, Sitzbezüge, Kunststoffe, ..., die bei allen Autos gleich sind, und noch mehr über Zeit als über km-Leistung altern. (und bei modernen Autos leider auch die Software - wie lange gibt es updates... :()
Für die E-Autos muß auch noch bei den Kunden ankommen, daß das Risiko eines frühen Batterieschadens bei gebrauchten nicht höher ist, als das Risiko eines Motorschadens bei einem gebrauchten Verbrenner. Bis dahin wird der Gebrauchtmarkt stark unter der Angst vor einem hohen wirtschaftlichen Schaden leiden, und sich Privatkäufer zurückhalten. Ich schätze, bei allen schönen Tests wird es erst allgemein geglaubt, wenn sich anekdotische Berichte von zufriedenen Gebraucht-E-Auto-Käufern im Netz häufen.
Ich würde mir ein Elektrofahrzeug mieten und damit den kompletten März nach Süditalien in Urlaub fahren.
Laut Vermieter kann man für das Fahrzeug die Tesla Supercharger nutzen.
Hat das schon mal jemand gemacht (also die Tesla Supercharger im Ausland [speziell Süditalien] genutzt) und kann berichten, ob das gut geht?
Was evtl. zu beachten ist?
Der Vermieter schreibt was von: Ich muss mir die Tesla App aufs Handy laden?
Ich glaube, man kann einen Monatsvertrag bei Tesla abschließen?
Oder wäre evtl. ein anderer Anbieter sinnvoll? Hat wer Erfahrung?
Dazu hätte ich als Goldstandard auch noch gerne Ökostrom. Also, wenn das auch noch ginge, wäre es das I-Tüpfelchen :liebe053:
Ich würde mir ein Elektrofahrzeug mieten und damit den kompletten März nach Süditalien in Urlaub fahren.
Laut Vermieter kann man für das Fahrzeug die Tesla Supercharger nutzen.
Hat das schon mal jemand gemacht (also die Tesla Supercharger im Ausland [speziell Süditalien] genutzt) und kann berichten, ob das gut geht?
Was evtl. zu beachten ist?
Der Vermieter schreibt was von: Ich muss mir die Tesla App aufs Handy laden?
Ich glaube, man kann einen Monatsvertrag bei Tesla abschließen?
Oder wäre evtl. ein anderer Anbieter sinnvoll? Hat wer Erfahrung?
Dazu hätte ich als Goldstandard auch noch gerne Ökostrom. Also, wenn das auch noch ginge, wäre es das I-Tüpfelchen :liebe053:
In Italien nur auf der Durchreise zur Fähre nach Korsika. Aber auch sonst schon in einigen anderen europäischen Ländern und nie Probleme gehabt. Gibt nichts einfacheres als Supercharger in Verbindung mit einem Tesla. Einstöpseln und gut ist.
Gibt nichts einfacheres als Supercharger in Verbindung mit einem Tesla. Einstöpseln und gut ist.
Das Fahrzeug ist kein Tesla, aber ich denke auch mit anderen Fahrzeugen sollte das so gut klappen. Danke
Machen.
Tesla App ist gut und selbsterklaerend.
Musst eine Zahlungsweise hinterlegen.
Abo Modell kannst du monatlich kündigen, lohnt sich bei mehrkilometern.
Reicht vermutlich schon alleine.
Platzhirsch Italien ist glaube ich enel x-way.
Falls backup gewünscht würde ich irgendwas großes wie shell recharge überlegen.
Evtl auch einfach mal die Vermietung vor Ort nach Empfehlungen fragen?!
Achso, du mietest hier?
Dann auch ionity, die sind auf Langstrecke an den großen Straßen auch gut.
Ebfls Abo möglich.
Laut Vermieter kann man für das Fahrzeug die Tesla Supercharger nutzen.
Tesla gibt seine Ladestationen für die Nutzung durch Fremdfabrikate frei. Normalerweise erfolgt das Länderweise, es gibt aber auch vereinzelt Ausnahmen bei stark belasteten Super-Chargern. Italien ist offen, wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann solltest du den geplanten SC am besten vorher in der APP checken.
Hat das schon mal jemand gemacht (also die Tesla Supercharger im Ausland [speziell Süditalien] genutzt) und kann berichten, ob das gut geht?
Was evtl. zu beachten ist?
Süditalen nicht, aber in Norditalien habe ich das im September ausprobiert. Das ging hervorragend. Allerdings kann mein Kia aus technischen Gründen nur mit max. 100kW bei Tesla laden. Eigentlich kann das Auto schneller laden, mir reichen die 100kW aber völlig aus.
Der Vermieter schreibt was von: Ich muss mir die Tesla App aufs Handy laden?
Ich glaube, man kann einen Monatsvertrag bei Tesla abschließen?
Ja, du brauchst die Tesla-APP. Du musst dich dort anmelden und eine Zahlungsmethode hinterlegen. Dann kannst du bereits laden. Du kannst optional eine Mitgliedschaft für 9,99€/Monat abschließen, damit bekommst du die kWh nochmal günstiger.
Ich hatte das für unseren Urlaub gemacht. Damit war das Laden deutlich günstiger als mit allen meinen anderen Ladekarte im internationalen Roaming. Die aktuellen Ladepreise kannst du direkt in der APP nachsehen. Würde ich wieder so machen.
Allerdings kannst du damit nur bei Tesla laden. Alle anderen Ladesäulen gehen damit nicht. Dafür brauchst du entsprechende Ladekarten und/oder Ladeapps. Ist leider ein größeres Chaos. Eine hohe Akzeptanz hat immer noch die ENBW-Ladekarte; allerdings sind die Preise dort teilweise krass hoch.
. Eine hohe Akzeptanz hat immer noch die ENBW-Ladekarte; allerdings sind die Preise dort teilweise krass hoch.
Ich glaube vom Vermieter her ist die ENBW Karte dabei. Die hätte ich also auch noch.
Die ENBW Karte geht auch im Ausland?
Ansonsten vielen Dank erstmal.
Dann auch EnBW App aufs Handy, heißt mobility+ und ist recht gut, nutze ich seit ca. Zwei Jahren primär und bin sehr zufrieden.
Wenn das alles Neuland für dich wäre, evtl mal vorher schon einen Tag und ein Wochenende etwas einarbeiten. Aber keine Sorge, alles kein Hexenwerk. :Blumen:
Das Fahrzeug ist kein Tesla, aber ich denke auch mit anderen Fahrzeugen sollte das so gut klappen. Danke
OK, dann wird es nicht ohne App gehen. Ist aber trotzdem problemlos :Huhu:
Ich glaube vom Vermieter her ist die ENBW Karte dabei. Die hätte ich also auch noch.
Die ENBW Karte geht auch im Ausland?
Ja, ENBW hat sehr viele Roamingverträge geschlossen. Damit kannst du dann auch an auslämdischen Säulen laden; allerdings oft zu sehr hohen Preisen von 69-89 Ct/kWh. Lade dir mal die APP runter, damit kannst du auch am Zielort nach Lademöglichkeiten schauen.
Ja, ENBW hat sehr viele Roamingverträge geschlossen. Damit kannst du dann auch an auslämdischen Säulen laden; allerdings oft zu sehr hohen Preisen von 69-89 Ct/kWh. Lade dir mal die APP runter, damit kannst du auch am Zielort nach Lademöglichkeiten schauen.
Top Idee Danke.
Gut wäre ja jetzt noch ne App in der man eine Strecke (wie in Komoot) eingibt und die dir angibt, wo passende Ladestationen auf der Reise wären und eine Vorschau auf die Kosten errechnet.
Aber dafür bräuchte man wahrscheinlich KI :Lachanfall: :Lachanfall:
Top Idee Danke.
Gut wäre ja jetzt noch ne App in der man eine Strecke (wie in Komoot) eingibt und die dir angibt, wo passende Ladestationen auf der Reise wären und eine Vorschau auf die Kosten errechnet.
Aber dafür bräuchte man wahrscheinlich KI :Lachanfall: :Lachanfall:
Nein, diese App gibt es schon und heißt A better route planner (https://abetterrouteplanner.com/)
Bitte schön! :Blumen:
Da war ich ja mal wieder zu negativ :liebe053: :liebe053:
Da war ich ja mal wieder zu negativ :liebe053: :liebe053:
Ach naja. Zu ABPR sollte man noch sagen, dass das Tool bei seiner Plannung für meine Geschmack zu oft läd. Ich lade lieber seltener und dafür länger, als häufiger und dafür kürzer.
Die zweite Variante ist wahrscheinlich schneller, weil man sich länger im Bereich des optimalen Ladens bewegt, aber ich nutze die Ladezeit gerne, um einen Kaffee zu trinken oder eine Kleinigkeit zu Essen. Da ist es mir lieber, wenn das Laden etwas länger dauert. Wird sonst nur hektisch.
ABRP waren halt die ersten, die sowas anboten.
Ich nehme das noch gelegentlich für eine erste Idee, zumal man da eben seine Vorlieben Gewichten kann, also zB nur bestimmte ladesaeulenanbieter oder eher oft kurz laden vs seltenster länger etc…
Weisst du denn schon welches Auto es wird und welche Route?
Im Moment plane ich, mit nem Ford Kastenwagen, zum Camper ausgebaut und bis Brindisi zu fahren. Und dann langsam wieder zurück.
Je nach Wetterlage. Kompletter März.:cool:
Das klingtnach groß und schwer(der Wagen).
Kennst du circa Verbrauch und Akku Größe?
Das klingtnach groß und schwer(der Wagen).
Kennst du circa Verbrauch und Akku Größe?
Ford Kastenwagen gibt es mWn nur den e-Transit. Akku Größe 68kWh (netto), Verbrauch schätze ich so auf 30 kWh/100km bei 100km/h auf der Autobahn. Das macht eine effektive Reichweite von ca. 200km. Damit würde ich planen, gerade als Elektroneuling und wenn ich das Auto nicht kenne. Im März wird das Auto auch nicht die max. Ladegeschwindigkeit erreichen, dafür ist es wahrscheinlich noch zu kalt.
Ist aber auf jeden Fall ein interessanter Ansatz. Die meisten Camper sind ja scheinbar der Meinung, dass der billige Diesel auf ewig fließt.
Ford Kastenwagen gibt es mWn nur den e-Transit. Akku Größe 68kWh (netto), Verbrauch schätze ich so auf 30 kWh/100km bei 100km/h auf der Autobahn. Das macht eine effektive Reichweite von ca. 200km. Damit würde ich planen, gerade als Elektroneuling und wenn ich das Auto nicht kenne.
Ich würde mit 150km planen, weil man unterwegs nicht mehr auf 100% lädt sondern max 80-90%. Und bis auf 0 Leerfahren sollte man auch nicht, etwas Reserve braucht man immer noch. Am besten immer Windschatten suchen (LkW, Bus, Wohnwagen).
Siebenschwein
05.12.2024, 09:17
Im Moment plane ich, mit nem Ford Kastenwagen, zum Camper ausgebaut und bis Brindisi zu fahren. Und dann langsam wieder zurück.
Je nach Wetterlage. Kompletter März.:cool:
Ich würde mir da auch mal die Option anschauen, mit der Fähre ab Norditalien runterzuschippern. Und dann in aller Ruhe mit kurzen Tagesetappen, wo die Reichweite keine Rolle spielt, langsam nach Norden hocharbeiten.
Mein Neid ist Dir gewiss. Mein erstes Projekt für die Rente ist, mit dem Rad von Sizilien ganz Italien durchfahren und langsam mit dem Fühling bis nach hause fahren. Leider steht derzeit 30.3.2034 auf dem Bescheid :(
Kann der Ford den Akku auf die Ladestation vortemperieren? Und was ist maximal an Ladestrom drin?
Im Moment plane ich, mit nem Ford Kastenwagen,:
ABRP kennt den Wagen, und unterscheidet noch zwischen Hochdach, Medium und Flachdach, dementsprechend wird der Verbrauch anders berechnet.
Ansonsten Zustimmung, idealerweise (am schnellsten bezüglich zielankunftszeit) ist das laden zwischen ziemlich leer (Anfänger ca 20-30%, Fortgeschrittene 10-20%, Profis 5-10%) und 60-80% SoC (State of Charge, vulgo Akkufuellung), da das laden immer zäher wird, je voller der Akku schon ist.
Ich würde mit 150km planen, weil man unterwegs nicht mehr auf 100% lädt sondern max 80-90%. Und bis auf 0 Leerfahren sollte man auch nicht, etwas Reserve braucht man immer noch. Am besten immer Windschatten suchen (LkW, Bus, Wohnwagen).
Ist schon richtig. Ich würde es aber auch nicht ausschließen, auf 100% zu laden. Wenn wir mit dem Wohnwagen unterwegs sind machen wir das durchaus. Auto anstecken und während dessen entspannt was essen gehen. Da ist das Auto dann schneller voll als der Magen. ;)
Aber Obacht bei Tesla. Da fallen relativ schnell Blockiergebühren an, zumindest wenn der SC über 50% ausgelastet ist. Das sollte man schon im Blick haben.
Ich würde mir da auch mal die Option anschauen, mit der Fähre ab Norditalien runterzuschippern. Und dann in aller Ruhe mit kurzen Tagesetappen, wo die Reichweite keine Rolle spielt, langsam nach Norden hocharbeiten.
Das ist ne super Idee.
Ich dachte schon an Autozug durch den Gotthard, aber da spart man ja kaum km.
Fähre ist echt top!
Edit: Hab mir das mal angeschaut, gibt es überhaupt Fähren, die das machen, von Norden nach Süden?
Aber Obacht bei Tesla. Da fallen relativ schnell Blockiergebühren an.
Damit meinst du, dass der Wagen voll ist und nicht mehr lädt sondern nur noch da rum steht?
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