Vollständige Version anzeigen : Elektromobilität
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dasgehtschneller
20.02.2020, 10:24
Ich sehe das wie du.
In der ADAC Motorwelt gab es im Herbst 2019 veröffentlichte Berechnungen, nach denen es einer sehr langen Nutzungsdauer bedarf, um diesen Nachteil auszugleichen.
Bei meinem Euro6-Diesel müssten dass ca. 270.000km gewesen sein.
Und damit ist der Nachteil gerade mal ausgeglichen. Einen Vorteil des Elektrofahrzeuges ist damit noch nicht erreicht, erst wenn ich diesen noch deutlich länger fahre, komme ich dorthin.
Ich bin bisher nie ein Auto länger als 200.000km gefahren.
Wie soll ich jemals dorthin kommen?
Die Zahl für den Diesel war bei 219'000, für Benziner bei 127'000.
In der selben Studie rechnen sie aber auch dass man mit Ökostrom den CO2 Rucksack bereits nach 40'000km kompensiert hat.
Dabei rechnen sie für die nächsten 15 Jahre mit dem heutigen Strom Mix der aber auch von Jahr zu Jahr sauberer wird.
Die Zahlen zum CO2 Ausstoss bei der Batterieproduktion wurden in der Zwischenzeit übrigens auch schon deutlich nach unten korrigiert.
Bei der Batterie haben sie auch eine netten Trick gemacht. Für deren Lebensdauer wurde 150'000km angenommen, so dass man 2 Batterien rein rechnen kann.
CO2 hin oder her, erzeugen Elektroautos auch einfach deutlich weniger lokale Emissionen. Neulich war grad wieder mal ein Diesel vor mir der eine dicke, schwarze Wolke ausgestossen hat und das war noch nicht mal so ein altes Modell ;)
Schön, dass du die Studie genauer im Kopf hast.:)
Ich habe sie online beim ADAC gerade nicht gefunden:
Kostenvergleich elektro, diesel, benzin: Error404 - Seite nicht gefunden …
Was du mit der Wolke beschreibst, sind hier oft die in D verkauften Altautos, welche dann aus Polen, Ukraine, Bulgarien … wieder zurück nach D zum Arbeiten kommen und hier weiterhin herumfahren.
dasgehtschneller
20.02.2020, 11:14
Auch eher im Google als im Kopf, man darf aber nicht nach Kostenvergleich suchen sondern nach CO2 Rucksack oder sowas ;)
https://ecomento.de/2019/08/26/elektroauto-umweltbilanz-erdgas-benziner-diesel-joanneum-research/
https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/klimabilanz/?redirectId=quer.klimabilanz
Nachdem ich einige Negativpunkte der Studie aufgezeigt habe, kann man aber auch auf ein paar positive hinweisen.
Ich denke das war eine der wenigen Studien die z.B. auch das Recycling und das mögliche Second Life von Batterien berücksichtigt hat.
Das mit der Rauchwolke war übrigens eine recht einheimisch aussehende Rentnerin mit schweizer Kennzeichen in einem optisch geschätzt etwa 5 Jahre alten Opel
Schwarzfahrer
20.02.2020, 12:17
Das mit der Rauchwolke war übrigens eine recht einheimisch aussehende Rentnerin mit schweizer Kennzeichen in einem optisch geschätzt etwa 5 Jahre alten Opel
Leider gibt es auch bei Neuwagen schlecht eingestellte oder schadhafte Motoren - und jede Menge Fahrer, die es gar nicht merken, daß ihr Auto kaputt ist. Der TÜV alle zwei Jahre ist hierfür nutzlos. Typisch für einen modernen Diesel ist die schwarze Rauchwolke auf jeden Fall nicht. Bei einem gut eingestellten Motor mit Partikelfilter kommt weniger Ruß aus dem Auspuff, als was an Reifen- und Bremsabrieb produziert wird, glaube ich, auch wenn man die Luftreinigungswirkung von Dieseln (https://www.auto-motor-und-sport.de/news/dieselabgase-partikelmessungen-im-realbetrieb/)nicht überschätzen sollte.
Der ganz kleine Akkufurz mit kleiner Batterie muss bei Weitem nicht so lange gefahren werden, bis es sich für die Umwelt lohnt. Das macht durchaus Sinn. Ich meine irgendwo gesehen zu haben, dass so ein Cityfurz ab 40.000 km den "CO2-Batterienachteil" wieder wett macht.
Richtig. E-Autos mit kleinen Batterien so bis ca 40 kWh haben sich nach 40000 km den CO2-Nachteil wett gemacht.
Bei den meisten Autos gibts einen Garantie für 160000 km.
.....Bremsabrieb......
Vorteil beim E-Auto man bremst so gut wie garnicht mehr.
Durch Rekuperation schon man total die Bremsbeläge und dadurch entsteht dort schon malkein Feinstaub. Ist zwar nicht viel was ins Gewicht schlägt, aber immerhin.
Obendrein entsthet durch die Rekuperation neue Energie für den Akku.
glaurung
20.02.2020, 21:49
Der Diesel ist noch lange nicht tot. Er ist mittlerweile blitzsauber und produziert weniger CO2 als der Benziner, weil er schlicht und einfach weniger Sprit auf 100km braucht.
Zudem gibt es mittlerweile auch für ältere Bestandsdiesel, die noch kein AdBlue haben, z.B. für hunderte Millionen "dreckige" alte LKWs weltweit, eine Nachrüstmöglichkeit, die auch solche Fahrzeuge weit sauberer und ca. 10% sparsamer macht. Details erspare ich mir, sonst werde ich wieder ausgelacht. :Lachanfall:
"Kleinvieh" macht auch Mist, gerade in der Übergangszeit, in der noch keine flächendeckenden "sauberen" Lösungen etabliert sind.
Wünschenswert wäre eher, dass der Benziner seinen Rückzug antritt.
Aus aktuellem Anlass möchte ich das gerne wieder vorholen. Great news today diesbezüglich --》 Läuft.
Schon jemand dahintergekommen? :Cheese:
LidlRacer
20.02.2020, 23:03
Aus aktuellem Anlass möchte ich das gerne wieder vorholen. Great news today diesbezüglich --》 Läuft.
Schon jemand dahintergekommen? :Cheese:
Mein Google findet keine Great news.
Was soll die Geheimniskrämerei?
glaurung
21.02.2020, 06:20
Mein Google findet keine Great news.
Was soll die Geheimniskrämerei?
Die bei google schreiben dazu nix, würde meine Mutter sagen. :Cheese:
Ausländisches Unternehmen, das gerade in Deutschland den Fuß immer weiter in die Tür schiebt, sagen wir, seit Mitte des letzten Jahres.
Noch in 2020 wird die Technologie hier wahrscheinlich in aller Munde sein. Es ist in Anbetracht der bisherigen Umstände ohnehin verwunderlich, warum das noch nicht der Fall ist.
Das hier ist ein kleines Experiment: Wie lange braucht man in einem Forum, in dem sehr viele Menschen immer alles besser wissen und von Allem eine Ahnung haben, bis man Wind davon bekommt? ;)
"Great News" gibt's doch auf dem Twitter-Kanal des großen Blonden ...;)
Aber du darfst mir gern eine PN dazu schreiben.
Ich bin interessiert, sofern ich meinen EURO6- Diesel nachrüsten kann.
LidlRacer
21.02.2020, 10:25
Ich hab keine Zeit für so'n Quatsch.
?:
https://www.diesel-upgrade.com/
?:
https://www.diesel-upgrade.com/
Und was hat das mit E-Mobilität zu tun???:Gruebeln:
Greyhound
23.02.2020, 09:19
Aus aktuellem Anlass möchte ich das gerne wieder vorholen. Great news today diesbezüglich --》 Läuft.
Schon jemand dahintergekommen? :Cheese:
https://www.golem.de/news/energiewende-kuenstliches-blatt-soll-wasserstoff-aus-sonnenlicht-erzeugen-2002-146742.html
Laut Artikel ist das eher ein Forschungsprojekt als ein serienreifes Produkt.
https://www.golem.de/news/energiewende-kuenstliches-blatt-soll-wasserstoff-aus-sonnenlicht-erzeugen-2002-146742.html
Laut Artikel ist das eher ein Forschungsprojekt als ein serienreifes Produkt.
Und Jahrzehnte weg von einigermassen ausgereifter E-Mobilität.:Huhu:
glaurung
23.02.2020, 15:05
https://www.golem.de/news/energiewende-kuenstliches-blatt-soll-wasserstoff-aus-sonnenlicht-erzeugen-2002-146742.html
Laut Artikel ist das eher ein Forschungsprojekt als ein serienreifes Produkt.
Nein. :)
Ich rede von einer marktreifen Technik. Die Geräte werden bereits ausgeliefert. Die Firma ist seit letztem Quartal profitabel und die Produktion wird aktuell hochgefahren.
KGV unter 10 bei Wachstumsraten von wahrscheinlich jeweils über 100% in den nächsten Jahren.
Dir als erfahrenem Börsianer dürfte bewusst sein, was das bedeutet. ;)
Aber das gehört hier nicht her. Hier geht's um Elektro, also um Akkus und Wasserstoff.
Nobodyknows
24.02.2020, 06:43
Nein. :)
.... Die Firma ist seit letztem Quartal profitabel und die Produktion wird aktuell hochgefahren...
Ergänze den nachfolgenden Satz:
Der Name der oben erwähnten Firma lautet _______. :Blumen:
Ich tippe auf heutige Corona-Unruhe an den Börsen. Ein guter Tag für Aktienkäufe.
Gruß
N. :Huhu:
glaurung
24.02.2020, 17:03
Ich tippe auf heutige Corona-Unruhe an den Börsen. Ein guter Tag für Aktienkäufe.
Ja, ich reibe mir schon die Hände. :) Denke aber, dass es noch einen oder zwei Tage rumpelt oder zumindest stark volatil bleibt. Jedenfalls scharre ich bereits mit den Hufen.....;)
Jedenfalls scharre ich bereits mit den Hufen.....;)
Nutzt aber nichts mehr, wenn der Corona-V. dann erst einmal da ist.
glaurung
24.02.2020, 18:20
Nutzt aber nichts mehr, wenn der Corona-V. dann erst einmal da ist.
Vergleiche Corona mit Influenza......
Nobodyknows
24.02.2020, 18:27
Nutzt aber nichts mehr, wenn der Corona-V. dann erst einmal da ist.
Es kommt darauf an ob man die richtigen Pharma-Aktien besitzt. :Lachanfall:
Sorry fürs OT. ;)
Gruß
N. :Huhu:
Vergleiche Corona mit Influenza......
Influenza hatte ich schon, habe es überlebt.
Auf Corona kann ich dennoch verzichten.
Vergleiche Corona mit Influenza......
Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona sind ganz andere als von Influenza.
Wegen Influenza wurden noch keine Ortschaften oder ganze Millionenstädte abgeriegelt und keine Werksschließungen veranlasst.
Nobodyknows
15.04.2020, 12:19
Eine dpa-Meldung die von mehreren Medien veröffentlicht wurde:
Ballungsräumen droht Mangel an E-Auto-Ladestationen
Ein Mangel an privaten Ladestationen könnte einer Studie zufolge den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland erheblich bremsen.
Probleme sieht die Deutsche Energie-Agentur (Dena) vor allem in Ballungsräumen und insbesondere in Regionen mit einer hohen Kaufkraft, wie sie mitteilte...
(https://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtschaft/ueberregional/ballungsraeumen-droht-mangel-an-e-auto-ladestationen_aid-50058541)
Zusammenfassung (von mir): Man ist zur Erkenntnis gekommen, dass Laternenparker vor Mehrfamilienhäusern Schwierigkeiten mit dem aufladen ihrer E-Autos bekommen könnten.
Kommentar (von mir): Nein, doch, ohh!
Gruß
N. :Huhu:
glaurung
21.04.2020, 20:50
Volvo und Daimler und Brennstoffzellen-LKW:
https://www.spiegel.de/auto/wasserstoff-daimler-und-volvo-arbeiten-bei-brennstoffzellen-fuer-lkw-zusammen-a-9c32f726-071f-4e2e-b230-11db4665f61f
Trimichi
06.05.2020, 19:06
E-Biken ist wir Rollstuhlfahren an der frischen Luft.
Gut?
:Cheese:
Viele Grüße,
M: :Blumen:
Kommentar (von mir): Nein, doch, ohh!
Gruß
N. :Huhu:
E-Biken ist wir Rollstuhlfahren an der frischen Luft.
Bischen krass der Vergleich.:dresche
Ich denke das die meisten Rollifahrer liebend gerne auf einem E-Bike radeln würden, denn dann könnten sie ihre Beine noch bewegen.:(
Trimichi
07.05.2020, 13:00
[Moderation: Beitrag entfernt nach Beschwerde.]
Aber wer Radfahren kann, braucht kein Rad mit Hilfsmotor. So siehts aus. Diese e-Roller btw. e-Rollator-Behinderten dito. Da muss ein e-Roller her, weil man es nicht schafft, einen Kilometer zum Bahnhof zu laufen. Total gaga in der Birne. Total gaga! In der Birne.
Fazit: e-biker sind Behinderte, behindert in der Birne, weil sie kostbare Ressourcn verschleudern, obschon sie keinen "Rollstuhl" brauchen.
Du sagst, e-Autos sind Mist, weil Diesel günstiger sind, aber beim e-Rad findest Du das plötzlich ganz prima? :Nee:
Natürlich finde ich e-Bikes Scheisse!!!!!!!!!!
Mir ist nur der Vergleich etwas aufgestossen.
Ich habe Freunde die ihr Leben im Rollstuhl verbringen müssen, da bin ich etwas dünnhäutig.
Ansonsten bin ich da bei dir.
Mir gehts auch auf den Sack wenn ich den 15%er hochackere und so ein junger Schnösel, der obendrein noch 20 kg weniger wiegt und noch 20 Jahre jünger ist, so ein E-Moped braucht um schneller oben zu sein.
Bergab lossen sie dann ab, weil Angst und fehlende Fahrkunst.
Wobei mein oller Diesel kommt weg und ein E-Auto steht schon auf der Einkaufs-Liste.
Nur mal so in den Raum geworfen: Frodo fährt in Girona stets mit dem E-Bike zum Schwimmtraining.:Huhu:
Wie ist das jetzt zu werten? Fauler Hund? Behindert? Mieser Radfahrer, der sich nicht zutraut, die paar Höhenmeter zu seiner Wohnung alleine mit eigener Kraft zu bewältigen?:Gruebeln:
LidlRacer
07.05.2020, 14:10
Nur mal so in den Raum geworfen: Frodo fährt in Girona stets mit dem E-Bike zum Schwimmtraining.:Huhu:
Wie ist das jetzt zu werten? Fauler Hund? Behindert? Mieser Radfahrer, der sich nicht zutraut, die paar Höhenmeter zu seiner Wohnung alleine mit eigener Kraft zu bewältigen?:Gruebeln:
Schaltet er das Ding auch ein, oder nimmt er das als Ballast, weil's sonst zu leicht wäre?
Nur mal so in den Raum geworfen: Frodo fährt in Girona stets mit dem E-Bike zum Schwimmtraining.:Huhu:
Wahrscheinlich hats ihm sein Sponsor hingestellt.
Trimichi
07.05.2020, 14:18
Nur mal so in den Raum geworfen: Frodo fährt in Girona stets mit dem E-Bike zum Schwimmtraining.:Huhu:
Wie ist das jetzt zu werten? Fauler Hund? Behindert? Mieser Radfahrer, der sich nicht zutraut, die paar Höhenmeter zu seiner Wohnung alleine mit eigener Kraft zu bewältigen?:Gruebeln:
Ja, der ist faul. Als Vorbild hat er zu laufen oder hinzuradeln. Als Sportler des Jahres ist er ein Vorbild. Daher auch ja, ein Penner, in einer eigenen, geistigen Oaselebt. :Cheese:
Lance Armstrong ist übrigens der Härtere und hat sieben Mal die TdF gewonnen (auch wenn ihm seine Sieg aberkannt wurden), da kann Herr Frodeno vllt noch in diesem Leben anknüpfen. Er will ja sechsmal Hawaii gewonnen haben. Ich drücke ja bekanntlich AB die Daumen. : - )
So aber ünterstützt er, der Frodominator (wo steckt eigentlich dieser diamond33 ??? ) diejenigen Eltern, die ihre Kinder mitm SUV zu Kindergarten, Grundschule und Schule fahren, wo den kleinen Prinzessinnen und Prinzen der rote Teppich ausgerollt wird.
Bist Du ein Freund der Kuschelpädagogik? Wohl eher nicht. Aber wenns ums Geld geht werden alle moralischen Fußabdrücke über den Haufen geworfen, gelle?
LG,
M.:Blumen:
P.S:: Sehen uns dann am 16.5 2021 in Weiden, dann zeig' ichs Dir! ;)
Wahrscheinlich hats ihm sein Sponsor hingestellt.
Natürlich ist es eins vom Sponsor. Der hat ihm aber auch alle nur erdenklichen nicht-motorisierten Exemplare in die Garage gestellt.
Na wenn ers braucht.
Ich habe da Stories von einem ehemaligen Radpro gehört, der hat auch alles gesponsert bekommen.
Ein ganz Schlauer war er, er hat den Grossteil dieses Gelump verkauft.
Trimichi
08.05.2020, 11:43
[Moderation: Beitrag entfernt nach Beschwerde.]
Kann mal qbz seine Psychologenrolle ablegen; bitte und keine Maßstäbe der Ethikkommission anlegen? Ansonsten möchte ich explizit darauf hinweisen, dass ich als Psychologe hier in einem öffentlichen Forum nicht wie ein Psychologe schreiben muss. Muss ich nicht? Muss ich nicht. Da ich hier als Triathlet und Privatmann poste. Daher bitte ich darum, dass diese Maßstäbe nicht eingeführt werden müssen. weil sie nicht eingeführt werden können.
Ich muss ja auch nicht christliche Vokabeln benutzen als Triathlet. Und kann mir meine Religion selbst raussuchen überdies und unabhängig davon zum Triathlonsport oder zum Umweltthema schreiben.
Beispiel: ich eröffne ja auch nicht mit "Lasset uns beten, die Worte des Herrn, im Brief an die Korinther,..." damit ich dann über Umweltschutz schreiben darf. Lasse ich das Gebet weg, droht mir qbz mit Exkommunikation, sprich, er reicht Beschwerde ein.
Ich habe nichts Persönliches gepostet. Und niemanden persönlich verunglimpft. Zudem fühle ich mich diskriminiert ( ;) ).
Gruss,
M.
PirateBen
09.05.2020, 13:06
Gerade für jemanden, der ein Eigentumsauto komplett aus seinem Leben verbannen möchte sind e-Bikes total Super.
Meine Arbeitsstelle, das Stammschwimmbad und auch mein Fitnessstudio sind zwischen 10 und 18km von meiner Wohnung entfernt, aber die Wege lassen sich schön kombinieren. Dementsprechend habe ich auf der Arbeit schon Schwimmklamotten oder Sportklamotten fürs Fitnessstudio dabei, plus Getränke und evtl. noch ein Einkauf auf dem Rückweg fürs Abendessen kommen da gern 10-15 kg Zusatzgewicht dazu.
In Zeiten vor dem e-Bike habe ich die einzelnen Trainings durchaus mit angezogener Handbremse durchgeführt, weil ich noch Energie für die Heimfahrt gebraucht habe, oder mich während der Heimfahrt verflucht, mich zu sehr ausgepowert zu haben und dann auf dem Heimweg die Hügel nicht mehr gescheit hochgekommen bin. Seit dem e-Bike kann ich das Training ernst nehmen, denn dann ist die Heimfahrt Regeneration, wenn es sein muss.
Und seit das e-Bike zu einem e-Lastenrad geworden ist sind auch Getränkekäufe kein Problem mehr, bye bye Verbrennungskraftmaschine. Für die 3-5 Langstrecken im Jahr für die ein Auto notwendig ist ist ein Leihwagen deutlich günstiger und flexibler und in unserem Hof ist mehr Platz.
Aber schön, das gleich alle über einen Kamm geschert werden. Ich finde Eigentum an einer 90% der Zeit ungenutzt rumstehenden 1,2+ Tonnen Blechbüchse deutlich sinnbefreiter, als einen Hilfsmotor am Alltagsgefährt.
Wenn man ein E-Bike dann natürlich als "Normalfahrzeug" nutzt so wie du und dadurch die Verbrennerkiste einspart, dann ist das auf keinen Fall zu verteufeln.
Ganz im Gegenteil.
Damit fährt man im Vergleich wesentlich sparsamer und umweltfreundlicher, als mit einem PKW.
Bleierpel
16.05.2020, 14:24
Interesannter Artikel in SPON heute (https://www.spiegel.de/auto/kaufpraemie-fuer-e-autos-eine-foerderung-fuer-autos-die-es-nicht-gibt-a-6d29f2e8-bd5f-4b56-9992-c3a11066d299)
Auszug:
"... Trend zu sauberen Autos verschlafenDas Problem betrifft weite Teile der Branche. Bis Käufer einen eigens konfigurierten Smart EQ forfour erhalten, vergehen nach Angaben des Onlineportals Meinauto.de 32 Wochen, beim Opel Corsa-e sind es 26. Bei Herstellern aus dem Ausland sieht es ähnlich aus. Auf den Kia e-Niro warten Kunden laut dem Onlineportal 38 Wochen, auf Nissan Leaf und Renault Zoe 30 bzw. 20 Wochen. Am schnellsten bekommt man laut Meinauto.de einen BMW i3 - im Schnitt nach 14 Wochen.....
Gleichzeitig verhindern bizarre EU-Umweltgesetze, dass sich E-Autos durchsetzen. An den Paragrafen haben die deutsche Regierung und die Autoindustrie maßgeblich mitgewirkt. Offiziell sollen diese Gesetze saubere Fahrzeuge marktreif machen - tatsächlich schaffen sie einen Anreiz, nur wenige E-Autos zu bauen.
Der Mechanismus funktioniert so: Im Jahr 2021 müssen Hersteller den CO2-Ausstoß ihrer dann verkauften Wagen auf durchschnittlich 95 Gramm pro Kilometer senken, ansonsten drohen hohe Strafzahlungen (https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/co2-grenzwerte-autokonzernen-drohen-3-3-milliarden-euro-strafe-der-eu-a-fb82fced-540c-4a2a-bca5-95a7297b9d5d). Eigentlich hilft ihnen jedes verkaufte Elektroauto. Es fließt mit null Gramm in die Rechnung ein und wird sogar mehrfach gewertet.
Dennoch müssen die Unternehmen darauf achten, nicht zu viele Elektroautos zu verkaufen. Denn der 2021 tatsächlich erreichte CO2-Wert gilt als Berechnungsgrundlage für die danach zu erreichenden Zielmarken. Diese liegen 2030 um 37,5 Prozent (https://www.spiegel.de/auto/aktuell/co2-grenzwerte-eu-beschliesst-strenge-klimaziele-fuer-pkw-bis-2030-a-1244320.html) unter dem Wert von 2021. Wer die vorgeschriebenen 95 Gramm genau schafft, muss neun Jahre später 59 Gramm erreichen. Wer hingegen im kommenden Jahr viele E-Autos verkauft und bei 85 Gramm landet, handelt sich für 2030 die Zielmarke von 53 Gramm ein.
"Die Hersteller versuchen, eine Punktlandung auf dem CO2-Grenzwert hinzulegen und ansonsten möglichst viele Gewinne mit SUV-Verkäufen zu erzielen", sagt Julia Poliscanova von der Umweltorganisation Transport and Environment...."
So verspielt man seine Zukunft!
sybenwurz
16.05.2020, 15:49
So verspielt man seine Zukunft!
Ah geh...!
Ein paar erneute Subventionen werdens schon richten, Hauptsache Boni und Dividenten stimmen!
Interesannter Artikel in SPON heute (https://www.spiegel.de/auto/kaufpraemie-fuer-e-autos-eine-foerderung-fuer-autos-die-es-nicht-gibt-a-6d29f2e8-bd5f-4b56-9992-c3a11066d299)
Auszug:
"... Trend zu sauberen Autos verschlafenDas Problem betrifft weite Teile der Branche. Bis Käufer einen eigens konfigurierten Smart EQ forfour erhalten, vergehen nach Angaben des Onlineportals Meinauto.de 32 Wochen, beim Opel Corsa-e sind es 26. Bei Herstellern aus dem Ausland sieht es ähnlich aus. Auf den Kia e-Niro warten Kunden laut dem Onlineportal 38 Wochen, auf Nissan Leaf und Renault Zoe 30 bzw. 20 Wochen. Am schnellsten bekommt man laut Meinauto.de einen BMW i3 - im Schnitt nach 14 Wochen.....
Gleichzeitig verhindern bizarre EU-Umweltgesetze, dass sich E-Autos durchsetzen. An den Paragrafen haben die deutsche Regierung und die Autoindustrie maßgeblich mitgewirkt. Offiziell sollen diese Gesetze saubere Fahrzeuge marktreif machen - tatsächlich schaffen sie einen Anreiz, nur wenige E-Autos zu bauen.
Der Mechanismus funktioniert so: Im Jahr 2021 müssen Hersteller den CO2-Ausstoß ihrer dann verkauften Wagen auf durchschnittlich 95 Gramm pro Kilometer senken, ansonsten drohen hohe Strafzahlungen (https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/co2-grenzwerte-autokonzernen-drohen-3-3-milliarden-euro-strafe-der-eu-a-fb82fced-540c-4a2a-bca5-95a7297b9d5d). Eigentlich hilft ihnen jedes verkaufte Elektroauto. Es fließt mit null Gramm in die Rechnung ein und wird sogar mehrfach gewertet.
Dennoch müssen die Unternehmen darauf achten, nicht zu viele Elektroautos zu verkaufen. Denn der 2021 tatsächlich erreichte CO2-Wert gilt als Berechnungsgrundlage für die danach zu erreichenden Zielmarken. Diese liegen 2030 um 37,5 Prozent (https://www.spiegel.de/auto/aktuell/co2-grenzwerte-eu-beschliesst-strenge-klimaziele-fuer-pkw-bis-2030-a-1244320.html) unter dem Wert von 2021. Wer die vorgeschriebenen 95 Gramm genau schafft, muss neun Jahre später 59 Gramm erreichen. Wer hingegen im kommenden Jahr viele E-Autos verkauft und bei 85 Gramm landet, handelt sich für 2030 die Zielmarke von 53 Gramm ein.
"Die Hersteller versuchen, eine Punktlandung auf dem CO2-Grenzwert hinzulegen und ansonsten möglichst viele Gewinne mit SUV-Verkäufen zu erzielen", sagt Julia Poliscanova von der Umweltorganisation Transport and Environment...."
So verspielt man seine Zukunft!
Danke für diese aufschlussreichen Infos.
Da wird mir einiges klar.
Ah geh...!
Ein paar erneute Subventionen werdens schon richten, Hauptsache Boni und Dividenten stimmen!
Das sollte doch zusammen nicht mehr möglich (https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/beschluss-firmen-sollen-bei-staatshilfen-keine-boni-und-dividenden-zahlen-duerfen-8668870) sein...:Blumen:
Thomas
Helmut S
17.05.2020, 16:04
Bei den „normalen“ KfW Corona Schnellhilfekrediten im KMU Umfeld is es heute bereits so, dass Dividendenausschüttung während der Laufzeit nicht zulässig sind und das Gehalt inkl aller Bestandteile (also auch geldwerter) 150 TEUR p.a. nicht übersteigen darf. :Blumen:
glaurung
29.05.2020, 23:19
Nicht unbedingt zu 100% ontopic....nur ein bisschen um die Ecke ontopic...
Aber ich wollte zur Abwechslung wieder mal was zum sinnlosen Wasserstoff posten.
https://h2.bayern/wasserstoffstrategie/positionspapier/
Man sehe sich unter anderem die aufgelisteten Firmen in dem Link an. Alles Träumer...:Cheese:
Damit bin ich erst mal wieder raus.
Greyhound
30.05.2020, 08:16
Wenn es darum geht Subventionen zu erhalten, dann ziehen alle an einen Strang.
Die Kernaussage im Poistionspapier ist für mich.
Neben der Entfaltung von Aktivitäten in Bayern sind insbesondere die Bundesregierung und die Europäischen Union aufgerufen, günstige energiepolitische Rahmenbedingungen, maßgeschneiderte Förderprogramme sowie den Aufbau zentraler Infrastrukturen zu schaffen
Gut finde ich auch, dass es einerseits um die Entfaltung in Bayern geht, andererseits aber nach Hilfe von der Bundesregierung und der EU gerufen wird.
Nicht unbedingt zu 100% ontopic....nur ein bisschen um die Ecke ontopic...
Aber ich wollte zur Abwechslung wieder mal was zum sinnlosen Wasserstoff posten.
https://h2.bayern/wasserstoffstrategie/positionspapier/
Man sehe sich unter anderem die aufgelisteten Firmen in dem Link an. Alles Träumer...:Cheese:
Damit bin ich erst mal wieder raus.
Ich finde es guten Stil, wenn man nicht einfach nur Links postet (gerne auch unter Nutzung der dafür vorgesehenen Hyperlink-Funktion des Forums und nicht einfach kryptisch ausgeschrieben) und zusätzlich noch beschreibt, was die Aussage des verlinkten Textes ist.
Einen Beitrag in einem Diskussionsforum zu beenden mit "...bin ich erstmal wieder raus" ist nicht nur unhöflich, sondern zeigt, dass man elementare Grundsätze von sozialen Medien nicht verstanden hat.
carvinghugo
31.05.2020, 08:39
Ich finde es guten Stil, wenn man nicht einfach nur Links postet (gerne auch unter Nutzung der dafür vorgesehenen Hyperlink-Funktion des Forums und nicht einfach kryptisch ausgeschrieben) und zusätzlich noch beschreibt, was die Aussage des verlinkten Textes ist.
Einen Beitrag in einem Diskussionsforum zu beenden mit "...bin ich erstmal wieder raus" ist nicht nur unhöflich, sondern zeigt, dass man elementare Grundsätze von sozialen Medien nicht verstanden hat.
+1
Danke HaFu!
glaurung
01.06.2020, 06:01
Ich finde es guten Stil, wenn man nicht einfach nur Links postet (gerne auch unter Nutzung der dafür vorgesehenen Hyperlink-Funktion des Forums und nicht einfach kryptisch ausgeschrieben) und zusätzlich noch beschreibt, was die Aussage des verlinkten Textes ist.
Einen Beitrag in einem Diskussionsforum zu beenden mit "...bin ich erstmal wieder raus" ist nicht nur unhöflich, sondern zeigt, dass man elementare Grundsätze von sozialen Medien nicht verstanden hat.
Oh Du hast ja sowas von Recht.
Der gute Stil ist gerade in solchen Threads hier ohnehin selten gegeben. Guten Stil hab ich im Gegensatz zu einigen Anderen in derlei Fäden sehr lange gepflegt, dann jedoch irgendwann realisiert, dass dies kaum der Mühe wert ist, da man sich mit einem eher mäßigen Stil hier einfach in bester Gesellschaft befindet.
Was denkst, warum ich kaum mehr Lust habe, ausufernde Erklärungen abzugeben? Ganz einfach: Weil diese in 80% aller Fälle nur äusserst oberflächlich gelesen werden, oft mit dem Ergebnis, dass einzelne Punkte aufgegriffen und völlig aus dem Zusammenhang heraus gerissen werden, ohne dass man sich die Mühe macht, diesen Zusammenhang zumindest ansatzweise verstehen zu wollen. Und noch viel schlimmer: Trotz dieses mangelnden Verständnisses für die Zusammenhänge wird sich eifrig über die oben beschriebenen einzelnen Punkte lustig gemacht. Genau DAS ist der Stil, der hier großflächig gepflegt wird.
Somit ist es genauso gut, einfach nur einen Link hinzuwerfen. Der, den es interessiert, wird's schon lesen. Greyhound hat's gelesen, Du offensichtlich nicht. Statt mich also mit fundierten Argumenten zu bedienen, wirfst Du mir schlechten Stil vor. Um ehrlich zu sein: Ich wusste, dass das der Fall sein würde! :Cheese:
glaurung
01.06.2020, 06:22
@ Greyhound: Im Bereich "Akkumobilität" wird etwa nicht um Subventionen gebuhlt? Ich bitte Dich. Das ist ein schwaches Gegenargument. Das kannst Du besser. :Cheese:
Zu Deiner zweiten Aussage: Hast Du vielleicht verfolgt, was für ein Gekasper von der Bundesregierung seit November in Bezug auf eine H2-Strategie veranstaltet wird? Man will unbedingt......wird sich aber partout nicht einig. Es wird zigfach aufgeschoben, während mittlerweile selbst die aktuell größten Dreckschleuderländer diesbezüglich einen klaren Plan haben.
Altmaier will ja seit November ausdrücklich, dass Deutschland die Nummer Eins beim Wasserstoff wird. Das einzige, was er seitdem aber geliefert hat, sind Aufschübe....auch schon zu Zeiten vor Corona. Man streitet sich gerne über die Farbe von Wasserstoff. :Cheese:
Bayern wollte hier nun nicht mehr länger zusehen und stattdessen einfach mal handeln. Andere Bundesländer werden nachziehen. Und dann wird der Druck auf die Bundesregierung, einen konkreten Plan zu präsentieren, größer. Irgendwann wird man es also auch hier schaffen in Deutschland, dem Volk der Diskutanten mit gepflegtem Stil. :Cheese:
glaurung
01.06.2020, 06:43
Gerade für jemanden, der ein Eigentumsauto komplett aus seinem Leben verbannen möchte sind e-Bikes total Super.
Der Meinung bin ich auch.
Aber ganz ehrlich: Schau Dir mal genau an, wer e-Bikes kauft. Glaubst Du wirklich, dass auch nur 2% der Käufer für ein e-Bike ihr Auto aufgeben? Never ever.
Hier im reichen Bayern sind mittlerweile mehr e-Bikes unterwegs als normale Fahrräder.
Man kauft sich ein e-Bike, weil man den Kinderanhänger den einen Kilometer mit 0% Steigung bis zum Kindergarten keinesfalls ohne elektromotorische Unterstützung absolvieren möchte.
Man kauft sich ein e-Bike, weil man es schön hinten an den Wohnwagen montieren und dann auf dem Campinplatz ein wenig damit cruisen kann.
Man kauft sich ein e-Bike, um es mit dem Auto in die Berge zu transportieren, um sich dort dann richtig zu verausgaben
Man kauft sich ein e-Bike, weil man mit 35 - 40 mittlerweile einfach schon viel zu alt ist um sich noch ein wenig anstrengen zu können.
Man kauft sich ein e-Bike, weil man es sich mit 35 - 40 einfach keisten kann und man das gerne auch zeigen möchte.
Man kauft sich ein e-Bike, weil der Andere auch eins hat. :Cheese: tbc....
Im Ernst: Ich wage extremst zu bezweifeln, dass auch nur 2% der e-Bike Käufer dies aus ökologischen Gründen tun. Hier in Oberbayern ist das ganz sicher nicht der Fall. Ich sehe ja, wer da im Regelfall so draufsitzt.
e-Bikes sind ein glasklares Spiegelbild unserer Gesellschaft.
Der Meinung bin ich auch.
Aber ganz ehrlich: Schau Dir mal genau an, wer e-Bikes kauft. Glaubst Du wirklich, dass auch nur 2% der Käufer für ein e-Bike ihr Auto aufgeben? Never ever.
Hier im reichen Bayern sind mittlerweile mehr e-Bikes unterwegs als normale Fahrräder.
Man kauft sich ein e-Bike, weil man den Kinderanhänger den einen Kilometer mit 0% Steigung bis zum Kindergarten keinesfalls ohne elektromotorische Unterstützung absolvieren möchte.
Man kauft sich ein e-Bike, weil man es schön hinten an den Wohnwagen montieren und dann auf dem Campinplatz ein wenig damit cruisen kann.
....
einen hast du vergessen:
Man kauft noch ein E-Bike für den Rest der Familie, da sonst der Radausflug am Sonntag nicht mehr klappt.
Sehr hier mittlerweile regelmäßig ganze eBike Familien. Kind, jugendlicher, Mama, Papa, Oma, Opa alle mit eBike
glaurung
01.06.2020, 07:07
einen hast du vergessen:
Man kauft noch ein E-Bike für den Rest der Familie, da sonst der Radausflug am Sonntag nicht mehr klappt.
Sehr hier mittlerweile regelmäßig ganze eBike Familien. Kind, jugendlicher, Mama, Papa, Oma, Opa alle mit eBike
Ja, ein paar aus dieser Familie würden definitiv auch ohne Motor auskommen und der Ausflug würde trotzdem noch (besser) klappen :Cheese:
Ich habe auch schon mehrfach das Absurdum beobachtet, dass die Frau selber tritt und der Gatte e-biked. Ein Nachbar, begnadeter BMW SUV- Fahrer, hat auch eines. Fährt aber kaum damit, denn seine Frau hat auch keins. Drum kam kurzerhand die 1200er BMW dazu. Damit fahren sie jetzt zu zweit rum. :Cheese: Aber zumindest hat man ein e-Bike. Das ist ja schonmal gut.
Im Prinzip führt ein e-Bike, zumindest wenn man betrachtet, wofür diese Teile in den meisten Fällen gekauft werden, den Grundgedanken des Radelns ad Absurdum.
Das Rad wäre super geeignet, viele Probleme unserer Zeit zu lösen. Aber eigentlich passiert mit den e-Bikes grad genau das Gegenteil.
thunderlips
01.06.2020, 07:52
Wahnsinn - oder?
https://ebike-mtb.com/woom-e-mountainbike-2020-vorgestellt/
Das hier hat mich echt schockiert. Wir haben mit Woomrädern für die Kids sehr gute Erfahrungen gemacht. Aber Sinn und Zweck (sowie Einsatzgebiet) eines E-Rads für Kinder entbehrt sich - für mich - jeder Logik.
Dass es dafür überhaupt einen Markt geben soll?:-((
glaurung
01.06.2020, 08:09
Wahnsinn - oder?
https://ebike-mtb.com/woom-e-mountainbike-2020-vorgestellt/
Das hier hat mich echt schockiert. Wir haben mit Woomrädern für die Kids sehr gute Erfahrungen gemacht. Aber Sinn und Zweck (sowie Einsatzgebiet) eines E-Rads für Kinder entbehrt sich - für mich - jeder Logik.
Dass es dafür überhaupt einen Markt geben soll?:-((
Ich sag's ja: Spiegelbild unserer Gesellschaft. Blöder geht's nicht mehr.....denkt man zumindest. Meist wird man leider doch eines Besseren belehrt.
Wie ist eigentlich die Umweltbilanz von E-Bikes (Lebenszykluskosten)?
Nobodyknows
01.06.2020, 08:12
...Aber Sinn und Zweck (sowie Einsatzgebiet) eines E-Rads für Kinder entbehrt sich - für mich - jeder Logik.
Dass es dafür überhaupt einen Markt geben soll?:-((
Aus dem von Dir verlinkten Artikel:
"...Mit dem Woom UP E-Mountainbike werden viele Eltern ihre Kids wesentlich leichter von der Playstation wegbekommen... Die Woom E-Mountainbikes werden mit Sicherheit einen neuen Markt eröffnen und ihre Nachahmer finden."
Noch Fragen? ;)
Gruß
N. :Huhu:
Greyhound
01.06.2020, 08:30
@ Greyhound: Im Bereich "Akkumobilität" wird etwa nicht um Subventionen gebuhlt? Ich bitte Dich. Das ist ein schwaches Gegenargument. Das kannst Du besser. :Cheese:
Das ist kein Gegenargument. Ich meinte nur, dass bei kostenlosen Geld jeder gerne die Hand auf macht. Daher würde ich auf die lange Liste der Firmen nicht viel geben. Natürlich ist es in anderen Bereichen nicht anders.
Wahnsinn - oder?
https://ebike-mtb.com/woom-e-mountainbike-2020-vorgestellt/
Das hier hat mich echt schockiert. Wir haben mit Woomrädern für die Kids sehr gute Erfahrungen gemacht. Aber Sinn und Zweck (sowie Einsatzgebiet) eines E-Rads für Kinder entbehrt sich - für mich - jeder Logik.
Dass es dafür überhaupt einen Markt geben soll?:-((
Aus dem von Dir verlinkten Artikel:
"...Mit dem Woom UP E-Mountainbike werden viele Eltern ihre Kids wesentlich leichter von der Playstation wegbekommen... Die Woom E-Mountainbikes werden mit Sicherheit einen neuen Markt eröffnen und ihre Nachahmer finden."
Noch Fragen? ;)
Gruß
N. :Huhu:
Ich war auch einigermaßen entsetzt, als ich die ersten Kinder auf (passenden) Kinder-e-bikes gesehen habe, aber das ist, wenn man es in Ruhe zu Ende denkt nur logisch.
Der erste Satz aus dem Woom-Werbetext enthält wohl das für (wohlbetuchte) Eltern entscheidende Argument:
Papa und Mama fahren mit dem E-Mountainbike und der Nachwuchs kommt mit reiner Muskelkraft kaum hinterher. Dieses Szenario hatten die CEOs von Woom vor Augen, als sie sich mit dem Thema E-Mountainbike für Kids beschäftigten....
Natürlich finde ich die Entwicklung nicht wirklich gut, aber es ist der Lauf der Zeit. Und zusätzlich gibt es natürlich auch positive Nebeneffekte, die man nicht wegdiskutieren kann. Ohne den Boom bei E-bikes (und eben auch Kinder-e-bikes), würde es viele gerade der deutschen (oder hier österreichischen) Fahrradhersteller längst nicht mehr geben.
Ein guter Bekannter von mir und erfolgreicher Mountainbiker hat vor ein paar Jahren bei uns im Ort ein exklusives Radgeschäft eröffnet, in dem er eigentlich High-End-Bikes (ohne Motor) verkaufen wollte; eben die Räder für die er sich in seiner aktiven Zeit am meisten begeistert hatte. E-Bikes waren anfangs nur eine kleine Nische. Mittlerweile hat der Laden, getrieben vom Markt und den Kundenwünschen seine Ausrichtung komplett geändert. Er verkauft fast nur noch hochpreisige E-Bikes und die konventionellen High-End-Mountain-Bikes sind zur kleinen Nische im Schaufenster geworden. Aber der Laden existiert eben auch noch und das ist gut für unser Dorf und gut für die, die gelegentlich eine Radwerkstatt oder persönliche Beratung beim Fahrradkauf benötigen.
E-Bike leisten aktuell keinen wesentlichen Beitrag zur Energiewende (hätten aber trotzdem ein gewisses Potenzial, gerade bei Leuten, die eine komplette Aversion gegen körperliche Anstrengung haben oder beim Commuting nicht schwitzen wollen, weil sie immerhin geeignet sind, Leute mit weitaus weniger Energieaufwand als ein PKW von A nach B zu bringen). Aber der florierende E-Bike-Markt hilft auf jedem Fall der gesamten Fahrradfbranche und ein Hersteller oder Verkäufer, der da nicht auf die Idee kommt mit zu spielen, müsste komplett den Verstand verloren haben.
glaurung
01.06.2020, 09:00
HaFu: Eine völlig wertefreie Frage, weil es mich interessiert:
Macht es Deinem Bekannten Spaß, e-Bikes zu verkaufen?
Es muss doch frustrierend sein, jeden Tag eine Klientel zu bedienen, die einem eigentlich nur auf die Nerven geht!
Dass er mit den Strom schwimmt ist verständlich. Geld verdienen muss man halt irgendwie. Aber lustig fände ich das als Verkäufer nicht.
Alle springen auf, aber warum muss man dann den Angeberblodmânnern auch noch gestatten, dass es nach "super leistungsfähiger Rennradfahrer" aussieht?
ENDURANCE SL e
MACH ES MÖGLICH
Bei der Entwicklung des Endurance SL e wollten wir die Vorurteile hinterfragen, wie ein elektrisches Rennrad aussehen, wie es sich anfühlen und wie es fahren sollte. Durch die Wahl des leichten und dennoch leistungsstarken MAHLE ebikemotion X35 Nabenantriebssystems konnten wir das ultimative leichte Stealth-E-Rennrad bauen. Da die Batterie im ultraleichten Carbonrahmen und ein 250 W Motor in der Hinterradnabe versteckt sind, fällt es Ihnen schwer, das SL e von einer Weltklasse-Rennradplattform wie der Endurance SL R Serie zu unterscheiden. Wie der Fahrer des Ribble Weldtite Pro Cycling Teams, Jack Rees, und sein Vater Tony im folgenden Video geschickt demonstrieren.
Mit Preisen ab nur 3.137 € und einem Gewicht von nur 11 kg ist das Endurance SL e eines der leichtesten E-Rennräder auf dem Markt.
Ich wage extremst zu bezweifeln, dass auch nur 2% der e-Bike Käufer dies aus ökologischen Gründen tun.
e-Bikes sind ein glasklares Spiegelbild unserer Gesellschaft.
100% Zustimmung.
Bevor man Endsechziger mit einem E-Bike sieht, trifft man 100 Jungspunde auf sündhaft teuren E-Bikes mit allem Schnickschnack, die meine heimischen trails unsicher machen und einfach nur zu faul sind sich mal gescheit anszustrengen.
Dieser Gesellschaft ist nicht mehr zu helfen.;)
glaurung
01.06.2020, 15:27
100% Zustimmung.
Bevor man Endsechziger mit einem E-Bike sieht, trifft man 100 Jungspunde auf sündhaft teuren E-Bikes mit allem Schnickschnack, die meine heimischen trails unsicher machen und einfach nur zu faul sind sich mal gescheit anszustrengen.
Dieser Gesellschaft ist nicht mehr zu helfen.;)
Wir sind nicht in allem einer Meinung, hier aber auf alle Fälle. :Cheese:
Wir sind nicht in allem einer Meinung, hier aber auf alle Fälle. :Cheese:
So muss das doch auch sein.:Huhu:
Achja was haltet ihr davon?
Elon Musk, ihr wisst ja, der mit den E-Tesla's, mischt ja eigentlich mehr oder weniger beim CO2-freiem Autofahren auf dem E-Auto Markt ganz gut mit.
Sollte man also meinen, er hat was mit ein klein wenig Umweltschutz am Hut.
Jetzt setzt er aber noch auf "Reisen ins All", für die ganz betuchte Klientel und das ist ja mal nicht so der umweltfreundliche Knüller.
Geht dem wohl in erster Linie nur um Milliarden-Vermehrung, oder?
Elon Musk......
Sollte man also meinen, er hat was mit ein klein wenig Umweltschutz am Hut.
:Lachanfall: :Lachanfall:
In einer ersten Ausbaustufe sind bis zu 1.584 Satelliten in 550 Kilometer Höhe vorgesehen, bei der je 22 Satelliten auf 72 Bahnebenen mit 53° Inklination verteilt werden. Im zweiten Schritt sollen bis zu 2.825 weitere Exemplare in 540–570 km Höhe folgen.[6] Im dritten Schritt möchte SpaceX bis zu 7.518 Satelliten in Polarorbits in 340 Kilometer Höhe befördern. Die Anträge für 30.000 zusätzliche Satelliten beziehen sich auf Bahnhöhen von 328 bis 580 Kilometer. (https://de.wikipedia.org/wiki/Starlink)
Wer 40000 Satelliten ins All bringen will muss auf jeden Fall ein Öko sein. :Huhu: :Huhu:
glaurung
01.06.2020, 16:21
Er war mir ja noch nie auch nur ansatzweise sympatisch, was ich hier oftmals lautstark kundgetan habe. Nunja, das trägt dann auch nicht wirklich dazu bei, dass ich meine Meinung ändere. :Lachanfall:
:Lachanfall: :Lachanfall:
Wer 40000 Satelliten ins All bringen will muss auf jeden Fall ein Öko sein. :Huhu: :Huhu:
Naja das wusste ich bis eben nicht.
Er war mir ja noch nie auch nur ansatzweise sympatisch, was ich hier oftmals lautstark kundgetan habe. Nunja, das trägt dann auch nicht wirklich dazu bei, dass ich meine Meinung ändere. :Lachanfall:
Nee sympathisch ist er wirklich nicht und im Grunde kann ich mit seiner Philosophie auch nichts anfangen.
Btw keines seiner Autos gefällt mir.
...
Elon Musk, ihr wisst ja, der mit den E-Tesla's, mischt ja eigentlich mehr oder weniger beim CO2-freiem Autofahren auf dem E-Auto Markt ganz gut mit.
Sollte man also meinen, er hat was mit ein klein wenig Umweltschutz am Hut.
Er ist einfach nur ein Techniknerd mit Visionen und dem nötigen Kleingeld.
Angefangen von unterirdischen Straßensystemen, seiner Vakumröhre für schnelles Reisen bis hin zu den Weltallprojeketen, jedes einzelne ist beeindruckend und wenn es klappt ein möglicher Meilenstein für die Menschheit. Solche Typen muß es auch geben
tandem65
01.06.2020, 17:02
HaFu: Eine völlig wertefreie Frage, weil es mich interessiert:
Macht es Deinem Bekannten Spaß, e-Bikes zu verkaufen?
Darf ich für Hafu antworten?
Ja es macht Spaß!
Mich gibt es zwar schon etwas länger als Hafus Bekannten und es würde mich auch ohne E-Bikes weiterhin geben.
Spannend finde ich Deine Frage weil sie suggeriert daß alle anderen Arbeitnehmer & Selbstständige ihren Beruf vorwiegend aus Spaß an der Tätigkeit ausüben und das für einen Fahrradhändler eben auch so sein muß.
Ausserdem verkauft er, so wie Hafu schreibt nicht nur Fahrräder, sondern er bietet auch Service an Fahrrädern und da unterscheidet sich die Arbeit nur recht wenig von E-Bikes.
Man kann sich seine Klientel nicht aussuchen.
Ging mir früher in meinem Job auch so.
Geld stinkt eben nicht und wenn man es selbst nicht macht, machts ein anderer.
Irgendwie muss ja am Ende vom Monat Kohle auf dem Konto sein.
Ich bin kein E-Bike-Freund, aber wer seine Brötchen damit verdient, solls machen.;)
glaurung
01.06.2020, 17:17
Ich schrieb nicht, dass ich meinen Job nur aus Spaß mache. Die wenigsten Jobs machen nur bzw. immer Spaß. Wenn ich aber in meiner aktiven Zeit viel geradelt wäre und mich wie von HaFu beschrieben mit meinem Laden lange gegen den e-Bike Kram gewehrt hätte, dann würde es mich regelrecht ankotzen, von e-Bike Käufern abhängig zu sein.
Ich hab ja weiter oben geschrieben, welche Leute meiner Ansicht nach die stärksten e-Bike Käufergruppen sind. Die möchte ich nicht als Hauptumsatzträger haben. Würde mich total nerven.
PirateBen
01.06.2020, 22:43
Der Meinung bin ich auch.
Aber ganz ehrlich: Schau Dir mal genau an, wer e-Bikes kauft. Glaubst Du wirklich, dass auch nur 2% der Käufer für ein e-Bike ihr Auto aufgeben? Never ever.
Hier im reichen Bayern sind mittlerweile mehr e-Bikes unterwegs als normale Fahrräder.
...
Ich kann keine bestimmten Zahlen nennen, weil ich nicht alle e-Bike Käufer und Fahrer kenne. Ich kenne inklusive mir 2 Personen, welche die Neuanschaffung eines Autos zugunsten eines e Unterstützten Lastenrades aufgegeben haben. Ohne den e Antrieb wären die Lastenräder ein Spassmobil geblieben, weil die großen Sperrigen Transporte weiterhin mit einem Auto passiert wären. 4 Kästen Getränke oder ne Werstoffhoftour auch nur 1% Steigung hoch zu bringen machen mit 40-60 Zusatzkilos einfach keinen Spaß.
Ja, nicht jede e-Bike Anschaffung ist in euren Augen sinnvoll und diese Meinung finde ich nachvollziehbar. Ich habe mich aber über die allgemeine Aussage: "Ich finde e-Bikes scheiße" "E-Biker haben auf den Straßen nichts verloren" und Sprüche in die ähnliche Kerbe als überzeugter e-Bike Fahrer angegriffen gefühlt.
Über das reiche Bayern kann ich schlecht urteilen, hier im nicht ganz so reichen Franken sehe ich bei Feiertagsausflügen eher gemischte Gruppen, Wenn e-Bikes irgendwo unterwegs sind ist der Subjektive Eindruck doch eher, dass darauf Leute sitzen die ohne ein e-Bike mit dem Auto zum spazierenfahren unterwegs gewesen wären, da sind mir die e-Bikes deutlich lieber.
Polemik an
Bei der nächsten Zählaktion, wer auf nem e-Bike unterwegs ist und hier nichts verloren hätte oder das auch aus Muskelkraft hätte machen können zähle doch bitte auch die Menschen, welche allein oder mit maximal 2 Personen in einem SUV unterwegs sind und setze das ins Verhältnis. Würden die alle Bus fahren hätten sie ein noch größeres Auto, mit noch mehr Leistung, größtenteils schon Hybridisiert und sogar mit Chauffeur
Polemik Ende
Liebe Grüße
Ben
Nobodyknows
02.06.2020, 06:15
Polemik an
...
Polemik Ende
Das kann ich auch. :Lachen2:
...Ich kenne inklusive mir 2 Personen, welche die Neuanschaffung eines Autos zugunsten eines e Unterstützten Lastenrades aufgegeben haben.
Egal ob unter Nichtrauchern, Veganern oder in Religionsgemeinschaften: Konvertiten finden sich oft unter den Radikalen. ;)
Und so ein entgegenkommendes E-Lastenrad auf einem "normal" dimensionierten Radweg ist doch wie die Begegnung mit einem SUV in einer zugeparkten Altstadtgasse.
Immer entspannt bleiben!
N. :Blumen:
glaurung
03.06.2020, 12:14
Schweiz.
Der erste Versorgungstruck für H2 Tankstellen für die künftigen 1600 H2 Trucks ist unterwegs .
https://www.h2-view.com/story/hydrospider-delivers-first-container-of-green-hydrogen/
Keine Kaufprämie für Diesel und Benziner!:cool: :cool: :cool:
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/verdoppelter-umweltbonus-fuer-e-autos-keine-kaufpraemie-fuer-diesel-und-benziner-a-937240/
glaurung
04.06.2020, 12:50
Gut so. :-)
Gut so. :-)
Stimmt, ich habe zwar hier nichts davon, aber trotzdem ein sehr gutes Signal.
Keine Kaufprämie für Diesel und Benziner!:cool: :cool: :cool:
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/verdoppelter-umweltbonus-fuer-e-autos-keine-kaufpraemie-fuer-diesel-und-benziner-a-937240/
nur für Fahrzeuge bis 40.000€, d.h. dann ist sie nur für einen Kleinwagen und dieser wird dann wohl nicht in DE gefertigt.
pschorr80
04.06.2020, 15:35
Stimmt, ich habe zwar hier nichts davon, aber trotzdem ein sehr gutes Signal.
Ein vollkommener Schwachsinn wie das ganze Programm.
Jetzt fördert man ausländische Hersteller und zahlt den Mitarbeitern von deutschen Herstellern Kurzarbeitergeld.
Die MWST-Reduzierung ist vollkommener Politiker-Schwachsinn. Bestimmt sehr lustig für Finanzämter und Unternehmen wie sie jetzt das alles buchen dürfen. Hier bringt man ALLE Unternehmen in Schwierigkeiten, da man dem Handel, der mal kurz die Sätze anpassen kann, helfen will.
Und den 300 Euro-Bonus gibt es mal natürlich wieder nur für Kinder. Das sieht man mal wie gut Trump ist, der jedem einen Scheck gab.
phonofreund
04.06.2020, 16:27
Das sieht man mal wie gut Trump ist, der jedem einen Scheck gab.
Unfassbar, diese Äusserung. Dieser dem Amt in keinerlei Weise gewachsenene Selbstdarsteller benutzt Schecks als Wahlkampfstrategie, weil ihm und auch sonst keinem anderen irgendetwas vernünftiges einfällt, um ihn im die Wiederwahl zu verschaffen.
glaurung
04.06.2020, 16:49
Ein wenig News zu Nikola, Nel und Wasserstoff.
Der Artikel ist kurz und ich habe keine Zeit. Ich spare mir daher eine gründliche Zusammenfassung der Kernpunkte, obwohl mir das kürzlich sehr nahegelegt wurde, um dem Sinn und der Funktionsweise sozialer Medien gerecht zu werden.
https://www.prnewswire.com/news-releases/nikola-orders-enough-electrolysis-equipment-from-nel-to-produce-40-000-kgs-of-hydrogen-per-day-301070281.html
Nur kurz:
40 Tonnen Wasserstoff ist in etwa die Menge, mit der 40.000 Hyundai Nexo jeweils 100km fahren können. Das ist die H2-Produktions-Kapazität, die diese soeben von Nikola georderten Elektrolyseeinheiten PRO TAG generieren können
Nikola: Produzent von H2-Trucks, der heute an die Börse gegangen ist.
glaurung
04.06.2020, 16:54
Unfassbar, diese Äusserung. Dieser dem Amt in keinerlei Weise gewachsenene Selbstdarsteller benutzt Schecks als Wahlkampfstrategie, weil ihm und auch sonst keinem anderen irgendetwas vernünftiges einfällt, um ihn im die Wiederwahl zu verschaffen.
Richtig!!:Blumen:
nur für Fahrzeuge bis 40.000€, d.h. dann ist sie nur für einen Kleinwagen und dieser wird dann wohl nicht in DE gefertigt.
Es gibt aber recht viele E-Autos unter 40 TSD Taler.
Opel Corsa, VW Golf, VW E-Up um einige zu nennen.
Selbst den i3 von BMW gibts noch knapp drunter.
Btw ich würde sowieso niemals mehr für ein Auto ausgeben.
Never ever!;)
pschorr80
04.06.2020, 19:02
Unfassbar, diese Äusserung. Dieser dem Amt in keinerlei Weise gewachsenene Selbstdarsteller benutzt Schecks als Wahlkampfstrategie, weil ihm und auch sonst keinem anderen irgendetwas vernünftiges einfällt, um ihn im die Wiederwahl zu verschaffen.
Und was fällt unseren Politikern ein? Die denken derzeit auch v.a. an Herbst 2021. 11 mio. Arbeitslose&Kurzarbeiter sowie ein ruinierter Handel&Gastronomie&Tourismus wäre schlecht.
Nur geben unsere Politiker immer alles für sozial, Kinder und Rentner aus. Liegt vllt. auch daran, dass unverheiratet&kinderlos keinen für Lobbyarbeit hat. :Lachanfall:
Die Mehrwertsteuer-Senkung zeigt auch wie weit die Berufs-Politiker von der alltäglichen Arbeit in Unternehmen entfernt sind. Ein riesiger bürokratischer Aufwand für -2,5%, die abseits von Großinvestitionen, die derzeit bei 11 mio Arbeitslosen/Kurzarbeitern, eh keiner macht, kaum was ausmachen.
Nobodyknows
04.06.2020, 19:15
U... Liegt vllt. auch daran, dass unverheiratet&kinderlos keinen für Lobbyarbeit hat...
Wenn einer Zeit für Lobbyarbeit hat, dann doch wohl "unverheiratet&kinderlos".
Lese ich zwischen den obigen Zeilen etwas jammern (über die eigene Situation)? :Gruebeln:
N.
Schweiz.
Der erste Versorgungstruck für H2 Tankstellen für die künftigen 1600 H2 Trucks ist unterwegs ...
Leider wurde die H2 Tankstation in Holstebro / dk im Frühjahr abgebaut.
:-((
glaurung
04.06.2020, 21:38
Leider wurde die H2 Tankstation in Holstebro / dk im Frühjahr abgebaut.
:-((
Das ist höchstens eine vorübergehende Anlaufschwierigkeit. Wir stehen unmittelbar am Anfang des Wasserstoffzeitalters. Weltweit. Vor 1 1/2 Jahren wurde ich hier für solche Aussagen auf breiter Front ausgelacht. Aktuell scheint das Gelächter leiser zu werden.
Mit heutigen Technologien und nach heutigem Wissen ist eine vollständige Dekarbonisierung unseres Energiebedarfs (ich wiederhole mich: dieser bezieht sich ja bei Weitem nicht nur auf Mobilität) nicht möglich.
Und ich wiederhole mich nochmals: Akkuautos haben in dem ganzen Energiewende-Puzzle ihre Berechtigung, vor allem kleine e-Autos für die Stadt. Aber je mehr Gewicht bewegt werden muss, je länger die Strecken werden, desto größer werden die Vorteile von H2, desto sinnbefreiter wird der Einsatz von Akkus. ......
Züge, LKW, Omnibus, Schiffe, Fähren, Flugzeuge....hier werden H2 und daraus synthetisierte grüne Kraftstoffe glasklar dominieren.
Wasserstoffirmen aus allen Bereichen fahren aktuell massive Aufträge ein. Weltweit. Man kommt nicht mehr nach mit dem Lesen der News.
pschorr80
04.06.2020, 21:41
Das ist höchstens eine vorübergehende Anlaufschwierigkeit. Wir stehen unmittelbar am Anfang des Wasserstoffzeitalters. Weltweit. Vor 1 1/2 Jahren wurde ich hier für solche Aussagen auf breiter Front ausgelacht. Aktuell scheint das Gelächter leiser zu werden.
Mit heutigen Technologien und nach heutigem Wissen ist eine vollständige Dekarbonisierung unseres Energiebedarfs (ich wiederhole mich: dieser bezieht sich ja bei Weitem nicht nur auf Mobilität) nicht möglich.
Und ich wiederhole mich nochmals: Akkuautos haben in dem ganzen Energiewende-Puzzle ihre Berechtigung, vor allem kleine e-Autos für die Stadt. Aber je mehr Gewicht bewegt werden muss, je länger die Strecken werden, desto größer werden die Vorteile von H2, desto sinnbefreiter wird der Einsatz von Akkus. ......
Züge, LKW, Omnibus, Schiffe, Fähren, Flugzeuge....hier werden H2 und daraus synthetisierte grüne Kraftstoffe glasklar dominieren.
Wasserstoffirmen aus allen Bereichen fahren aktuell massive Aufträge ein. Weltweit. Man kommt nicht mehr nach mit dem Lesen der News.
Wasserstoff kann aber nicht die Solar&Windkraft-Überschüsse speichern. Dafür brauchen wir Akkus oder Wärmepumpen. :Maso:
glaurung
04.06.2020, 21:42
Wasserstoff kann aber nicht die Solar&Windkraft-Überschüsse speichern. Dafür brauchen wir Akkus oder Wärmepumpen. :Maso:
Nicht Dein Ernst, oder?
Wasserstoff kann aber nicht die Solar&Windkraft-Überschüsse speichern. Dafür brauchen wir Akkus oder Wärmepumpen. :Maso:
Äh, nö, Grundprinzip nicht verstanden. Die Elektrolyse von 2x H2O in 2x H2 und O2 ist ja schon die Energiespeicherung (https://heizung.de/brennstoffzellenheizung/wissen/herstellung-von-wasserstoff-fuer-die-brennstoffzelle/). Brauchst halt Wasserstofftanks, z.B. statt der Öltanks, die jetzt bei Raffinerien noch die Natur verschandeln.
:Huhu: :Blumen:
tandem65
04.06.2020, 22:44
Nicht Dein Ernst, oder?
Nimmst Du Wetten an? :Cheese:
pschorr80
04.06.2020, 23:38
Äh, nö, Grundprinzip nicht verstanden. Die Elektrolyse von 2x H2O in 2x H2 und O2 ist ja schon die Energiespeicherung (https://heizung.de/brennstoffzellenheizung/wissen/herstellung-von-wasserstoff-fuer-die-brennstoffzelle/). Brauchst halt Wasserstofftanks, z.B. statt der Öltanks, die jetzt bei Raffinerien noch die Natur verschandeln.
:Huhu: :Blumen:
Klar. Am besten noch in einem Wohngebiet. :liebe053:
https://www.welt.de/img/geschichte/mobile164285181/1361358037-ci16x9-w1200/Zum-80-Jahrestag-der-Explosion-der-Hindenburg.jpg
Uah, gähn, moin! Wieviele Tote hatte es da?
Hindenburg (https://www.welt.de/geschichte/article164285185/Hindenburg-Absturz-eine-Abfolge-fataler-Physik-Verkettungen.html)
Jedes heutige Busunglück verursacht da fast mehr Opfer, willst Du deshalb zur reinen per pedes Fortbewegung zurück?
Schönen Freitach Euch allen
Tom
glaurung
05.06.2020, 05:48
Pschorr macht den Trimichi! :Lachanfall:
glaurung
05.06.2020, 06:23
Klar. Am besten noch in einem Wohngebiet. :liebe053:
https://www.welt.de/img/geschichte/mobile164285181/1361358037-ci16x9-w1200/Zum-80-Jahrestag-der-Explosion-der-Hindenburg.jpg
Dann werde bitte mal dem Sinn sozialer Medien gerecht (man möge mir den erneuten Seitenhieb verzeihen) und erkläre uns genau und fundiert, weshalb die vor 83 Jahren abgefackelte Hindenburgh ein Paradebeispiel für das immense Gefahrenpotenzial der Anwendung von Wasserstoff im Jahr 2020 ist.
Ich bin gespannt und harre der Dinge, die da kommen.....
Nobodyknows
05.06.2020, 06:27
Klar. Am besten noch in einem Wohngebiet. :liebe053:
:Lachanfall:
Werter Sportkamerad, dein Faible für alte Zeiten, für alte Antworten auf moderne Fragen, für ein antiquiertes Frauenbild, für deine überkommene Einstellung zu verschiedenen Ethnien und Religionen, et cetera in allen Ehren ...aber mit einem 83 Jahre alten Bild die Gefährlichkeit von Wasserstoffantrieben belegen zu wollen, ist ungefähr so sinnvoll wie mit dem Hinweis auf das Flugtagunglück von Ramstein die Gefährlichkeit des Luftverkehr und des (Flug)Benzin erklären zu wollen.
:Lachanfall:
Vielleicht einfach vorher einmal informieren:
https://www.bmw.com/de/innovation/so-funktionieren-wasserstoffautos.html#pwjt-5
Oder hier:
https://www.toyota.de/automobile/brennstoffzellenautos
Oder wo immer Du möchtest. Aber bitte, bitte nicht mit der Hinderburg kommen! :Blumen:
Gruß
N. :Lachanfall:
pschorr80
05.06.2020, 08:58
:Lachanfall:
Werter Sportkamerad, dein Faible für alte Zeiten, für alte Antworten auf moderne Fragen, für ein antiquiertes Frauenbild, für deine überkommene Einstellung zu verschiedenen Ethnien und Religionen, et cetera in allen Ehren ...aber mit einem 83 Jahre alten Bild die Gefährlichkeit von Wasserstoffantrieben belegen zu wollen, ist ungefähr so sinnvoll wie mit dem Hinweis auf das Flugtagunglück von Ramstein die Gefährlichkeit des Luftverkehr und des (Flug)Benzin erklären zu wollen.
:Lachanfall:
Vielleicht einfach vorher einmal informieren:
https://www.bmw.com/de/innovation/so-funktionieren-wasserstoffautos.html#pwjt-5
Oder hier:
https://www.toyota.de/automobile/brennstoffzellenautos
Oder wo immer Du möchtest. Aber bitte, bitte nicht mit der Hinderburg kommen! :Blumen:
Gruß
N. :Lachanfall:
Mein Beitrag bezog sich nicht auf Autos, sondern auf die Speicherung von großen Mengen, wie er es vorgeschlagen hat. In Zeiten in denen manche bösen Menschen ganz böse Gedanken haben, könnte sowas neben der Unfallgefahr auch absichtliche Unfälle aus religösen Gründen zur Folge haben. Wenn da was passiert, dann fliegen einige Ungläubige mit in die Luft. :Huhu:
Nebenbei warum soll man Wasserstoff mit Strom erzeugen? Erst erzeugt man zuviel teureren Ökostrom und dann erzeugt man Wasserstoff teuer über Elektrolyse? Und dann soll man noch teuer speichern. Gleichwohl wird man kaum das Verfahren 1:1 mit dem Strom-Überangebot laufen lassen können. Schon ein wenig öko-krank.
Um die Sicherheit von Autos mache ich mir keine Sorgen.
KalleMalle
05.06.2020, 08:59
Ende der 80er hatte ich das Glück, einem Vortrag des damaligen BMW-Entwicklungsvorstandes zuhören zu können.
Dr. Reitzle war der sichere Kronprinz für den Vorstandsvorsitz und damit eine Lichtgestalt für uns Studenten und außerdem ein guter Redner, so dass ich mich sehr gut an Teile seines Vortrages erinnere.
Er verriet, dass die BMW-Forschung im Bereich der alternativen Antriebe aussichtsreich und weit fortgeschritten mit Wassersstoff sei. Er meine aber auch, dass die Technologie insbesondere in Deutschland aufgrund des Hindenburgsyndroms ein Akzeptanzproblem habe. Er scheint wohl recht gehabt zu haben. (Ganz nebenbei hat er den Studenten anhand dieses Beispiels vermittelt, dass Technologiekritik nicht zwangsläufig rational ist, auch wenn die vorgebrachten Argumente den gegenteiligen Schluss nahelegen).
Allerdings finde ich es recht erstaunlich, dass BMW (und vermutlich noch einige andere) seit Jahrzehnten an diesem Antriebskonzept forschen und immer noch kein serientaugliches Produkt auf dem Markt ist.
Die Vorteile, Pro-Argumente und die Anforderungen an die Infrastruktur waren in dem Vortrag vor über 30 Jahren exakt dieselben wie die der H2-Fans in diesem Thread.
In Zeiten in denen manche bösen Menschen ganz böse Gedanken haben, könnte sowas neben der Unfallgefahr auch absichtliche Unfälle aus religösen Gründen zur Folge haben. Wenn da was passiert, dann fliegen einige Ungläubige mit in die Luft. :Huhu:
Ist es wirklich notwendig, dass Du uns Deine politische Einstellung in jedem Thread mitteilst? Einfacher wäre es doch, wenn Du Dein Benutzerfoto einfarbig gestaltest oder dort ein Parteilogo einfügst.
glaurung
05.06.2020, 09:29
Ende der 80er hatte ich das Glück, einem Vortrag des damaligen BMW-Entwicklungsvorstandes zuhören zu können.
Dr. Reitzle war der sichere Kronprinz für den Vorstandsvorsitz und damit eine Lichtgestalt für uns Studenten und außerdem ein guter Redner, so dass ich mich sehr gut an Teile seines Vortrages erinnere.
Er verriet, dass die BMW-Forschung im Bereich der alternativen Antriebe aussichtsreich und weit fortgeschritten mit Wassersstoff sei. Er meine aber auch, dass die Technologie insbesondere in Deutschland aufgrund des Hindenburgsyndroms ein Akzeptanzproblem habe. Er scheint wohl recht gehabt zu haben. (Ganz nebenbei hat er den Studenten anhand dieses Beispiels vermittelt, dass Technologiekritik nicht zwangsläufig rational ist, auch wenn die vorgebrachten Argumente den gegenteiligen Schluss nahelegen).
Allerdings finde ich es echt erstaunlich, dass BMW (und vermutlich noch einige andere) seit Jahrzehnten an diesem Antriebskonzept forschen und immer noch kein serientaugliches Produkt auf dem Markt ist.
Die Vorteile, Pro-Argumente und die Anforderungen an die Infrastruktur waren in dem Vortrag vor über 30 Jahren exakt dieselben wie die der H2-Fans in diesem Thread.
Weil, wie Du völlig richtig zwischen den Zeilen schreibst, die Lobby gänzlich fehlte.
Ich bin seit 1 1/2 Jahren bis unter die Kinnlade in H2- Aktien investiert. Damals schon habe ich nach umfangreichen Recherchen damit begonnen, z.B. unter anderem eine ITM Power ab 0,41 EUR einzusammeln, weil ich das Potenzial durch die umfangreichen Kooperationen mit großen Gaseherstellern wie Linde zum Glück sehr frühzeitig erkannt habe. Damals hatten die Anleger noch Sorgen, weil es sich um eine englische Firma (Brexit und so... :Cheese:) handelt. Ich halte von ITM immer noch alle Shares. Wenn sie vorübergehend einbricht (muss eigtl. demnächst zwangsläufig geschehen), werde ich dazu kaufen.
Was seither passiert ist, lässt sich extrem knapp zusammenfassen: Dem Wasserstoff erwächst aktuell durch die mittlerweile völlig anderen Rahmenbedingungen eine riesige Lobby, nicht zuletzt durch Gas- und Ölmultis, durch die Vorgaben der EU, durch FfF, durch massiven Geldregen durch Fondsinvestoren, die ihre Gelder in "grüne" Firmen umschichten etc. pp. Und das passiert im Moment in rasender Geschwindigkeit. Corona hat diesen Effekt nur noch verstärkt.
Die aktuelle Situation ist nicht ansatzweise mit irgendeiner Phase der vergangenen Jahrzehnte (oder soll ich eher schreiben 150 Jahre) vergleichbar. Die ganze Branche steht aktuell am Anfang eines beinahe exponenziellen Wachstums, das ich für die nächsten zwei Jahrzehnte höher einschätze als das der IT-Branche der letzten beiden Jahrzehnte.
Die Thematik wäre hervorragend geeignet für eine Dissertation im Fach Psychologie. Allein schon dieser Thread böte da einige hervorragende Zitate. :Cheese:
KalleMalle
05.06.2020, 10:34
Weil, wie Du völlig richtig zwischen den Zeilen schreibst, die Lobby gänzlich fehlte.
Ich habe mich im Gegensatz zu Dir nicht grossartig mit Wassserstoff beschäftigt und gehe davon aus, dass es durchaus eine Weiterentwicklung gegeben hat (jedenfalls seit Ende der 80er :) ).
Auch würde ich mich freuen, wenn sowohl der Technologie als auch Deinen Aktien der Durchbruch gelingt.
Allerdings sehe ich da zwei entscheidende Hürden, deren eine ja bereits angesprochen wurde:
a) Hindenburgsyndrom (und Du siehst ja wie dankbar die politischen Nischenhändler mithilfe allersimpelster Kausalketten ihr Handwerk betreiben)
b) praktisch niemand* auf der Welt hat ein Interesse daran, daß man Autos quasi kostenlos mit dem Gartenschlauch betanken kann.
*Die Kunden/Verbraucher wären zwar irgendwie schon begeistert. Aber spätestens wenn man ihnen erklärt, dass ihr Wunsch ganz ganz viele Arbeitspätze kostet und damit letztlich unser aller höchstes Gut - den Wohlstand – gefährdet, dann sehen sie ein, dass die regelmäßigen Geldzuwendungen an Shell&Co. systemrelevant und damit erhaltungswürdig sind.
glaurung
05.06.2020, 10:48
Hi Kalle, Du übersiehst, dass gerade diese Shell & Co. sich mittlerweile massiv im Wasserstoffmarkt tummeln, weil sie natürlich merken, dass ihnen durch die Klimavorgaben der Boden unter den Füßen weggezogen wird und sie alternative Geschäftsfelder erschließen müssen. Linde, Shell, Air Liquide.....etc. ....alle beschäftigen sich mit der Herstellung von Wasserstoff, dem Errichten von Tankstellen, mit dem Einrichten einer Infrastruktur, mit dem Errichten riesiger Offshore-Elektrolyseanlagen.....
Wasserstoff ist ein Gas und somit etwas, mit dem sich Firmen wie Linde bestens auskennen. Hier zu investieren ist deren einzige Chance, ihren Arsch zu retten. Und das tun sie mittlerweile mit Hochdruck. Diese großen Firmen rennen den Wasserstoffirmen buchstäblich die Bude ein und buhlen um deren KnowHow.
PS: Man wird das Auto nicht mit Wasser tanken können. Wasserstoff muss unter noch hohen Kosten erst aufwendig produziert werden. Da sind reiche Wertschöpfungsketten dahinter.
Produktion (CO2-neutral) kann passieren durch (extrem vereinfacht geschildert)
- Elektrolyse
- aus Algen
- aus Müll
- aus Eisenerz (nicht komplett CO2- neutral --》 siehe Hazer Group)
- direkt durch Solarstrom aus der Luftfeuchtigkeit
......usw. usf.
Sowohl die Arten der Herstellung als auch die Arten der Anwendung sind unbegrenzt.
Das ist der Punkt, der mich in dieser Sache so sicher macht.
Jenachdem sind die jeweiligen Technologien bisher komplett ausgereift oder noch in der Anfangsphase
Hättet Ihr im Jahr 2000 Jemandem geglaubt, wenn dieser Euch erzählt hätte, welche Rechnerleistung im Jahr 2020 in einem Smartphone steckt?
*Die Kunden/Verbraucher wären zwar irgendwie schon begeistert. Aber spätestens wenn man ihnen erklärt, dass ihr Wunsch ganz ganz viele Arbeitspätze kostet und damit letztlich unser aller höchstes Gut - den Wohlstand – gefährdet, dann sehen sie ein, dass die regelmäßigen Geldzuwendungen an Shell&Co. systemrelevant und damit erhaltungswürdig sind.
Wie und wo schafft Shell in Deutschland Arbeitsplätze jenseits von Tankstellen und die braucht man auch mit H2.
Das mit dem Wasserschlauch hab ich nicht verstanden :Gruebeln:
glaurung
05.06.2020, 11:08
Hier ein relativ aktueller Link ergänzend zu meinem letzten post, der den Kernpunkt evtl. besser verständlich macht.
https://orsted.de/presse-media/news/2020/05/orsted-wasserstoff-projekt-daenemark
Interessantes Zitat hieraus:
Obwohl mehrere Projektpartner tiefgreifenden Einschnitte durch die COVID-19 Pandemie zu verzeichnen haben, wird an dem Vorhaben festgehalten und diese langfristige Partnerschaft eingegangen. Alle Projektteilnehmer sehen eine große Chance darin, die Dekarbonisierung der Industrie und das Ankurbeln der dänischen Wirtschaft nach der Coronakrise mit diesem Projekt miteinander zu verbinden.
Diese Denke ist nicht nur in Dänemark präsent......
Wasserstoff spielt übrigens nicht nur in der Automobilindustrie eine Rolle, sondern wird auch getestet bei Lokomotiven und die voestalpine versucht sich damit bei der Stahlproduktion.
Wasserstoff spielt übrigens nicht nur in der Automobilindustrie eine Rolle, sondern wird auch getestet bei Lokomotiven und die voestalpine versucht sich damit bei der Stahlproduktion.
Dazu eine kleine Ergänzung: die Zillertalbahn (Tirol) wird bereits auf Wasserstoff umgestellt:
"Zillertalbahn will als Wasserstoff-Pionier durchstarten. Die weltweit erste Schmalspurbahn mit Wasserstoff wird in Tirol fahren." 2022 soll der erste Zug für den Probebetrieb ausgeliefert werden.
https://www.derstandard.at/story/2000109792438/zillertalbahn-will-als-wasserstoff-pionier-durchstarten
glaurung
05.06.2020, 11:29
Wasserstoff spielt übrigens nicht nur in der Automobilindustrie eine Rolle, sondern wird auch getestet bei Lokomotiven und die voestalpine versucht sich damit bei der Stahlproduktion.
Wie gesagt predige ich seit anderthalb Jahren über die unbegrenzten Anwendungsmöglichkeiten ;) :Blumen:
So langsam scheint es aber durchzusickern. Wenn ein Stoff (ein Element) derart mannigfaltig eingesetzt werden kann, wird sein Durchbruch kommen. Blöd nur, dass es in diesem Fall 150 Jahre bis zum Hochfahren gedauert hat. Öl und Kohle waren leider bequemer. Das alles ist jetzt zwar ein riesen Aufwand. Die Ölförderanlagen und Kohleförderstätten standen aber auch nicht über Nacht da...
PS: Man VERSUCHT sich nicht nur an Zügen (siehe Coradia iLint) und in der Stahlbranche, sondern man KANN....
Nobodyknows
05.06.2020, 11:33
...In Zeiten in denen manche bösen Menschen ganz böse Gedanken haben, könnte sowas neben der Unfallgefahr auch absichtliche Unfälle aus religösen Gründen zur Folge haben. Wenn da was passiert, dann fliegen einige Ungläubige mit in die Luft. :Huhu:
Ein freundliche Erinnerung an eine im Rechtsruck-Thread in Aussicht gestellte Verbesserung des "Betriebsklima":
https://abload.de/img/screenshot_2020-06-04orky8.png
Danke & Gruß
N. :Huhu:
...
b) praktisch niemand* auf der Welt hat ein Interesse daran, daß man Autos quasi kostenlos mit dem Gartenschlauch betanken kann.
...
Äh, Wasser (H2O) ist das, was nach der Rektion von H2 mit O2 hinten aus dem "Auspuff" eines Wasserstoffautos rauskommt. Das ist ja der besondere Charme der Wasserstofftechnologie.
Für das Betanken ist der Aufwand ungleich höher als bei Betankung mit fossilen Kraftstoffen(notwendige Drucktanks, Sicherheitsventile, Spezialzapfpistolen, Druckschläuche). weshalb Tankstellenbetreiber, denen bei batteriegetriebener E-Moblität der Markt wegzubrechen droht, große Hoffnungen in die H2-Technologie stecken.
glaurung
05.06.2020, 11:51
Hier noch ein wahrscheinlich interessantes Interview von gestern:
https://www.automobil-industrie.vogel.de/wasserstoff-wir-haben-keine-andere-wahl-als-jetzt-zu-investieren-a-936256/
Hab's bisher nur ganz knapp angelesen. Irgendwann muss ich auch mal arbeiten.
Hier noch ein wahrscheinlich interessantes Interview von gestern:
https://www.automobil-industrie.vogel.de/wasserstoff-wir-haben-keine-andere-wahl-als-jetzt-zu-investieren-a-936256/
Hab's bisher nur ganz knapp angelesen. Irgendwann muss ich auch mal arbeiten.
Wenn du selbst nicht weißt, ob sich das Lesen lohnt, dann brauchst du doch auch keinen Link hier reinstellen. Google als Suchmaschine bedienen kann doch vermutlich fast jeder hier im Forum.
glaurung
05.06.2020, 12:01
In Zukunft werden akkubetriebene und brennstoffzellenbetriebene Transportmittel koexistieren. Ähnlich wie aktuell Diesel nebst Benziner. Beide Antriebe haben ihre Vor- und Nachteile und werden mit gewissen Überschneidungen ihre jeweiligen Nischen besetzen.
Dieser Meinung sind letztlich alle ernstzunehmenden Experten.
glaurung
05.06.2020, 12:03
Wenn du selbst nicht weißt, ob sich das Lesen lohnt, dann brauchst du doch auch keinen Link hier reinstellen. Google als Suchmaschine bedienen kann doch vermutlich fast jeder hier im Forum.
Du verhältst Dich ein wenig wie eine Diva. :Cheese:
Nix für Ungut. :Blumen:
In Zukunft werden akkubetriebene und brennstoffzellenbetriebene Transportmittel koexistieren. Ähnlich wie aktuell Diesel nebst Benziner. Beide Antriebe haben ihre Vor- und Nachteile und werden mit gewissen Überschneidungen ihre jeweiligen Nischen besetzen.
...
Das ist völlig richtig. Wasserstofftechnologien werden ihre Nische finden.
Der große Vorteil der Wasserstofftechnologie ist, dass sie keine Emissionen beim Verbrennen erzeugt.
Der große Nachteil der Wasserstofftechnologie ist, dass sie keinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, solange es nicht gelingt, Wasserstoff im industriellen Maßstab aus erneuerbaren Energien (Wind, Sonne) statt aus der Dampfreformierung von Erdgas (https://www.euwid-energie.de/wie-wird-wasserstoff-hergestellt/) wie heute zu erzeugen. Bei der Herstellung von "grünem Wasserstoff" f sehe ich keine Fortschritte. Seit 20 Jahren werden da "Pilotanlagen" geplant und offensichtlich läuft bis heute keine dieser Anlagen so reibungslos, dass der darin produzierte Wasserstoff auch vermarktet werden kann und damit zu rechnen wäre, dass die Herstellung "grünen Wasserstoffs" sich auf den hohen Energiebedarf der Zukunft realistisch hochskalieren ließe.
glaurung
05.06.2020, 12:24
Das ist völlig richtig. Wasserstofftechnologien werden ihre Nische finden.
Der große Vorteil der Wasserstofftechnologie ist, dass sie keine Emissionen beim Verbrennen erzeugt.
Der große Nachteil der Wasserstofftechnologie ist, dass sie keinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, solange es nicht gelingt, Wasserstoff im industriellen Maßstab aus erneuerbaren Energien (Wind, Sonne) statt aus der Dampfreformierung von Erdgas (https://www.euwid-energie.de/wie-wird-wasserstoff-hergestellt/) wie heute zu erzeugen. Bei der Herstellung von "grünem Wasserstoff" f sehe ich keine Fortschritte. Seit 20 Jahren werden da "Pilotanlagen" geplant und offensichtlich läuft bis heute keine dieser Anlagen so reibungslos, dass der darin produzierte Wasserstoff auch vermarktet werden kann und damit zu rechnen wäre, dass die Herstellung "grünen Wasserstoffs" sich auf den hohen Energiebedarf der Zukunft realistisch hochskalieren ließe.
Ohoh, damit lehnst Du Dich aber sehr weit aus dem Fenster. Dann lehne ich mich auch mal heraus und behaupte, dass Du die aktuellen Entwicklungen nicht verfolgst.
Aber lassen wir das Gezanke an dieser Stelle. Die Zukunft wird zeigen, wer Recht behält. :)
PS: Zum Thema Hochskalierung: Du glaubst ernsthaft, dass wir die Akkuproduktion derart hochskalieren können, um künftig alle Transportmittel damit auszustatten?
Willst Du z.B. ein Flugzeug mit Batterien ausstatten?
Trimichi
05.06.2020, 12:30
Die Zukunft wird zeigen, wer Recht behält. :)
Seit Jahren läuft deine Argumentation hier im Faden auf diese Binsenweisheit hinaus.
So müsstest Du nicht predigen. Du glaubst an Wasserstoff. Andere wissen, das Du falsch liegst. Wirkungsgrad, Realisierbarkeit im großen Maßstab, state of the art ist der Stand von vor 30 Jahren. usw. ;)
Aber jetzt mal im Ernst: könntest Du das oben Zitierte nicht als Signatur machen? :Blumen:
Gruss,
M.
Flugzeuge sind aktuell mit Batterien unmöglich, ebenso mit Solar.
Ein guter Ansatz hierbei wäre über CCS Anlagen die Grundlage für ykerosin zu schaffen. Größtes Problem hierbei ist aber eher, dass das CO2 sich in der oberen Atmosphäre anders auswirkt als bei uns, somit selbst wenn Flugzeuge CO2 neutral fliegen würden, wäre qwnig gewonnen.
Ohoh, damit lehnst Du Dich aber sehr weit aus dem Fenster. Dann lehne ich mich auch mal heraus und behaupte, dass Du die aktuellen Entwicklungen nicht verfolgst.
Aber lassen wir das Gezanke an dieser Stelle. Die Zukunft wird zeigen, wer Recht behält. :)
Wieso lehne ich mich aus dem Fenster, wenn ich die aktuelle Entwicklung bewerte?
Wird denn irgendwo auf der Welt schon Wasserstoff aus Sonne bzw. Windkraft in industriellem Maßstab hergestellt? Habe vor dem Verfassen des Beitrages nochmal dazu gegoogelt und auch Wikipedia befragt und immer noch keine funktionierende großtechnische Anlage, die auch zuverlässig, d.h. kommerziell läuft gefunden. Vielleicht hast du andere Quellen.
Dass es irgendwann in der Zukunft gelingen könnte, dieses Problem zu lösen, will ich nicht ausschließen, aber mit der Klimarettung müssen wir jetzt beginnen und nicht irgendwann in der Zukunft. Aktuell ist die Co2-Bilanz eines modernen Dieselmotors etwa auf dem Niveau einer Brennstoffzelle, die mit aus Erdgas produziertem Wasserstoff betrieben wird.
Du verhältst Dich ein wenig wie eine Diva. :Cheese:
Naja rasierte Beine hat er schon mal.:Lachen2:
Flugzeuge sind aktuell mit Batterien unmöglich, ebenso mit Solar.
Es würde schon reichen wenn der individuelle Kurzstreckenverkehr mittels E-Auto realsiert würde.
Zur Erinnerung:
Der Durchschnittsdeutsche fährt pro Tag 47 km und sitzt meist allein im Auto.
Da brauchts keinen Riesen-Spritsäufer, da geht auch klein elektrisch.:Huhu:
Ein vollkommener Schwachsinn wie das ganze Programm.
Jetzt fördert man ausländische Hersteller und zahlt den Mitarbeitern von deutschen Herstellern Kurzarbeitergeld.
Finde ich nicht.
Wie ich schon geschrieben habe, es gibt genügend deutsche E-Autos unter 40000 €.
Dann gibts noch einige E-Autos mit deutscher Technik, siehe Seat Mii, Skoda e-Citigo.
Und dann gibts noch jede Menge Nichtdeutsche die sehr gerne Autos "made in Germany" fahren.
Wenn man sieht was in Spanien so rumfährt, kann ich sagen mind. 30-50% deutsche Wagen.
Also das Argument zieht auf keinen Fall.
...
Der große Nachteil der Wasserstofftechnologie ist, dass sie keinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, solange es nicht gelingt, Wasserstoff im industriellen Maßstab aus erneuerbaren Energien (Wind, Sonne) statt ...
da gab es doch mal die IDee mit der Sahara, den umliegenden Meeren und h2 Gewinnung. Muss nachher mal die Artikel dazu suchen. Das wäre so ein typisches Elon Musk Projekt. Ein paar Milliarden, ein paar Aufträge für den Spezialschiffbau oder Pipelinebau und die h2 Versorgung wäre pur aus Sonnenkraft möglich!
:Blumen:
Die Energiezukunft ist längst im Gange, da sehr viele (bis auf ewig gestrige) über viele realisierbare Möglichkeiten nachdenken.
Super, weiter so.
:Danke:
Trimichi
05.06.2020, 15:47
da gab es doch mal die IDee mit der Sahara, den umliegenden Meeren und h2 Gewinnung. Muss nachher mal die Artikel dazu suchen. Das wäre so ein typisches Elon Musk Projekt. Ein paar Milliarden, ein paar Aufträge für den Spezialschiffbau oder Pipelinebau und die h2 Versorgung wäre pur aus Sonnenkraft möglich!
:Blumen:
Die Energiezukunft ist längst im Gange, da sehr viele (bis auf ewig gestrige) über viele realisierbare Möglichkeiten nachdenken.
Super, weiter so.
:Danke:
Das Problem sind die langen Leitungen. Rechne bitte mal aus, wieviel Spannung auf so einem Kabel angelegt werden müsste von der Sahara nach sagen wir Hannover. Deswegen hatte man weiter überlegt, und errechnet, das H2-Tanker günstiger wären. Schwimmende Metatonnenbomben. Schau mal, was in Halifax (Kanada) passiert ist und wie es dann dort aussah [1].
Bitte, gerne. :Blumen:
Gruss,
M.
[1] link: https://de.wikipedia.org/wiki/Halifax-Explosion
Nobodyknows
05.06.2020, 16:21
Schau mal, was in Halifax (Kanada) passiert ist und wie es dann dort aussah...
Nach dem Luftschiff-Unfall von 1936 jetzt die Explosion von 1917? :Gruebeln:
Was kommt als nächstes Beispiel? Die um 1817 von Justus Liebig herbeigeführte Explosion in Heppenheim?
Die chemische Industrie nutzt Wasserstoff seit über hundert Jahren in großen Mengen, sodass hinreichende Erfahrungen im Umgang mit Wasserstoff bestehen.
Gruß
N.
Das Problem sind die langen Leitungen. Rechne bitte mal aus, wieviel Spannung auf so einem Kabel angelegt werden müsste von der Sahara nach sagen wir Hannover.
Da geht einiges verloren.
Trimichi
05.06.2020, 16:43
Nach dem Luftschiff-Unfall von 1936 jetzt die Explosion von 1917? :Gruebeln:
Was kommt als nächstes Beispiel? Die um 1817 von Justus Liebig herbeigeführte Explosion in Heppenheim?
Die chemische Industrie nutzt Wasserstoff seit über hundert Jahren in großen Mengen, sodass hinreichende Erfahrungen im Umgang mit Wasserstoff bestehen.
Gruß
N.
Was ist denn eine große Menge? Wieivel H2-passt in einen Tanker, wie dick müssen die Wände sein um welchem Druck gewachsen zu sein? Offensichtlich bist Du da ein Experte?
Auch die Falcon-9 wurde mit flüssigem Sauerstoff betankt. Ist also Sauerstoff besser als Wasserstoff? Und warum gab es dann diese Unfälle? Wozu ein ganzes Kontrollzentrum? :Gruebeln:
Was als Nächstes kommt? Energie aus schwarzen Löchern, wie schon Nostradamus vorhergesagt hatte?
Das einzige, was wir tun können ist die Fission erforschen. Das sagt Prof. Lesch, und weiter, dass wir uns vorwerfen lassen müssen, das wir das nicht gemacht haben. Wasserstoff für die Massen ist eine Sackgasse. Es sei denn, man glaubt den Verschwörungstheoretikern. Dann wäre es eine Verschwörung der Erdöl-Lobby, da es keinen Wasserstoff gibt wie von glaurung gefordert.
Bitte liefere nun mal eine Angabe, was eine große Menge ist (industrieller Maßstab?).
Wie dem auch sei, ein Zündfunke genügt und das Ding explodiert. Ich müsste dann nicht an der Küste wohnen, wo solche Eimer anlegen.
Gruss,
M.
glaurung
05.06.2020, 16:59
Nach dem Luftschiff-Unfall von 1936 jetzt die Explosion von 1917? :Gruebeln:
Was kommt als nächstes Beispiel? Die um 1817 von Justus Liebig herbeigeführte Explosion in Heppenheim?
Die chemische Industrie nutzt Wasserstoff seit über hundert Jahren in großen Mengen, sodass hinreichende Erfahrungen im Umgang mit Wasserstoff bestehen.
Gruß
N.
Danke! :Blumen:
Zudem sehe ich in Trimichis Link auf die Schnelle, dass folgende Stoffe explodierten:
Benzol
Schießbaumwolle
Pikrinsäure
TNT
WO IST DER BEZUG ZU WASSERSTOFF???
Falls ich was übersehen habe, bitte berichtigt mich.
Da wundert sich echt noch Mancher, dass ich nicht mehr wirklich Lust habe, jeden von mir eingestellten Link auszuarbeiten? Wenn dauernd solche "Argumente" kommen??
Ernsthaft: Ich versuche hier, die neuesten Entwicklungen aufzuzeigen und darüber ernsthaft zu diskutieren.
Als Gegenargumente contra H2 kommen dann zum fünften Mal in diesem Thread die Hindenburghkatastrophe aus 1937 und jetzt zu allem Überfluss noch ein Tankerunglück aus 1917, bei dem 4 hochexplosive Sprengstoffe eine Explosion hervorgerufen hatten, an der Wasserstoff nicht mal beteiligt war???
Resumee der heutigen Diskussion: Man wirft MIR vor, dass ich 2-5 Jahre in die Zukunft blicke......
Und dieser Vorwurf kommt von Personen, die 100 Jahre in der Vergangenheit leben???
Ist das echt normal, was hier abläuft??? Bin ICH völlig durchgedreht oder sind das Andere?
Bei aller Liebe: Ich muss mich jetzt erstmal erholen. Ein andermal gerne wieder. Für heute bin ich raus.
Trimichi
05.06.2020, 17:04
Danke! :Blumen:
Zudem sehe ich in Trimichis Link auf die Schnelle, dass folgende Stoffe explodierten:
Benzol
Schießbaumwolle
Pikrinsäure
TNT
WO IST DER BEZUG ZU WASSERSTOFF???
Falls ich was übersehen habe, bitte berichtigt mich.
Da wundert sich echt noch Mancher, dass ich nicht mehr wirklich Lust habe, jeden von mir eingestellten Link auszuarbeiten? Wenn dauernd solche "Argumente" kommen??
Ernsthaft: Ich versuche hier, die neuesten Entwicklungen aufzuzeigen und darüber ernsthaft zu diskutieren.
Als Gegenargumente contra H2 kommen dann zum fünften Mal in diesem Thread die Hindenburghkatastrophe aus 1937 und jetzt zu allem Überfluss noch ein Tankerunglück aus 1917, bei dem 4 hochexplosive Sprengstoffe eine Explosion hervorgerufen hatten, an der Wasserstoff nicht mal beteiligt war???
Resumee der heutigen Diskussion: Man wirft MIR vor, dass ich 2-5 Jahre in die Zukunft blicke......
Und dieser Vorwurf kommt von Personen, die 100 Jahre in der Vergangenheit leben???
Ist das echt normal, was hier abläuft??? Bin ICH völlig durchgedreht oder sind das Andere?
Bei aller Liebe: Ich muss mich jetzt erstmal erholen. Ein andermal gerne wieder. Für heute bin ich raus.
DAS WENN WASSERSTOFF EXPOLDIEREN TUT ES SO TUN AUSSEHEN WIE IN HALIFAX???!!!!
glaurung, ich mache mir Sorgen um Deinen Geisteszustand. Die neusten Erkenntnisse sich 30 Jahre alt.
Jo, Tschüssi dann und schönes Wochenende. :Blumen:
Gruss,
M. :Maso:
Nobodyknows
05.06.2020, 18:07
...Wie dem auch sei, ein Zündfunke genügt und das Ding explodiert. Ich müsste dann nicht an der Küste wohnen, wo solche Eimer anlegen...
Entfernung vom AKW Neckarwestheim (https://www.enbw.com/unternehmen/presse/meldepflichtige-ereignisse.html?s=&activated=false&category=&year=&month=) bis in deine Heimat, den Raum Nürnberg: ca. 160 Kilometer. Aber mache dir ruhig weiter Sorgen um den Transport von Wasserstoff. ;)
Gruß
N.
tandem65
05.06.2020, 21:18
Wie dem auch sei, ein Zündfunke genügt und das Ding explodiert.
Ich setzte 10,-€ darauf daß das Dein Ernst ist.:Cheese:
Trimichi
05.06.2020, 21:43
Ich setzte 10,-€ darauf daß das Dein Ernst ist.:Cheese:
You loose! https://www.youtube.com/watch?v=f9kfH4ihPOQ Offenbar waren die Dichtungen in der Kälte spröde geworden. Bumm! SIeben Tote, ein Land in Trauer.
Aber H2 im Tanker oder auch im Dreamliner 787 - alles kein Problem. :Lachanfall: Zumal ja bekannt ist, dass Boeing noch nie Software-Probleme hatte und ihre Flieger so sicher sind. ;)
Die benötigte Zündenergie ist sehr gering. Das Minimum von 0,02 mJ erreicht die erforderliche Zündenergie bei 30 Vol.-% Wasserstoff in Luft, was einer stöchiometrischen Mischung entspricht. Neben den üblichen Zündquellen, wie beispielsweise elektrische Funken, die bei weiten mehr Energie bereitstellen, können so auch bereits auf den Boden fallende Werkzeuge oder Reibung von Textilien eine Zündung auslösen.
Wette gewonnen?
tandem65
06.06.2020, 06:38
Wette gewonnen?
Ja!:Huhu:
Trimichi
06.06.2020, 07:32
Ja. Und zwar souverän!
Welches Argument könnte man einer explodierenden US-Raumfähre noch entgegensetzen?
N. :confused:
Das Problem ist der Transport. Nehmen wir mal an, es werden in großem Maßstab Solarpanels in der Sahara aufgestellt. Wie wird der Strom nach Europa und auch nach Deutschland gebracht?
1. Mit H2-Tankern, der Strom wird an den Küsten Afrikas in H2 umgewandelt und verschifft.
Vorteil: kurze Leitungen. Nachteil: Tankerbau (wie?).
2. Lange Leitungen ohne Tanker. Es müssten Stromtrassen durch das Mittelmeer und auch über die Alpen gelegt werden. Ist das möglich? Technisch, politisch? Wäre so ein Ansatz wirtschaftlich (ökonomisch)?
3. Welche Möglichkeiten gibt es noch grünen Wasserstoff zu produzieren? Mit Wasserkraft, ja, und Windenergie. Erdwärme nutzbar machen?
Bleibt imho nur die Windenergie. Dazu eine Broschüre. (https://www.h2bz-hessen.de/mm/Wind-Wasserstoff_geschuetzt.pdf)
Quelle: https://www.h2bz-hessen.de/start
Liest sich m.E. gut. Ich hoffe unser Experte hat heute doch noch Lust hier wieder mitzutippen. Was ist von dieser Broschüre zu halten? Ich wünschte mir eine Evaluation.
LG,
Michi:Blumen:
glaurung
06.06.2020, 07:54
TRIMICHIS KLEINE ZEITREISE :Lachanfall:
Guten Morgen und willkommen im Jahr 2020, Du Hobbyastronaut und Raketenphysiker.
Deine Argumente sind hochgradig lächerlich.
Kurzes Zitat eines Schreiberlings von irgendwo aus dem Netz, der es auf den Punkt bringt:
- Hat dein H2-Tank ein Leck, dann entzündet sich eine Stickflamme nach oben raus, bis alles leer ist.
- Benzinautos brennen schön ab.
- Elektroautos brennen... und brennen... und brennen... die werden dann für paar Tage in einem Wassercontainer gelagert und es gibt nur 2 Firmen in Deutschland (und keine in Österreich), die zertifziert sind, das Wasser zu entsorgen. Elektroautos sind damit die "unsichersten" Autos von allen 3 oben genannten.
Letzteres Beispiel konnte man vor kurzem in einer TV-Reportage wieder sehen. Du kriegst ein e-Auto mit Batteriebrand mit heutigen Mitteln nicht gelöscht, es sei denn, Du transportierst ein Tauchbecken mit Dir rum, worin Du es versenkst. Ich spare mir Details, da ich davon ausgehe, dass das hier schon 5x thematisiert wurde.
Und ja: H2 als Raketentreibstoff unterliegt ja unbedingt genau den gleichen Rahmenbedingungen wie H2 in einem Wasserstoffauto. Die Technologie und das Wissen von heute sind dem von vor 34 Jahren auch völlig gleich. Klassische Verbrenner von 1986 bergen die gleiche Technik wie im Jahr 2020.
Aber man muss es Dir schon lassen: Du näherst Dich unter Umwegen so langsam aber sicher der Gegenwart.
Über das Jahr 1937 ging's kurz zurück nach 1917. Jetzt ein gewaltiger Sprung um sagenhafte 69 Jahre ins Jahr 1986. Vielleicht wird das noch was mit Deinen Argumentationsketten.
Ich helfe Dir mal (weil irgendwie tust Du mir dennoch leid) und gebe Dir einen Tipp, um schon mal ins Jahr 2019 zu gelangen: Google mal Explosion + Wasserstofftankstelle + Norwegen --》 Darfst Du gerne für Deine Argumentationskette verwenden.
Darfst danach auch gerne googlen, ob jemals eine Benzintankstelle explodiert ist, ob schonmal irgendwo eine Ölplattform abgefackelt ist, ein Haus mit Gasanschluss abgebrannt ist.
Es gibt ein Sprichwort, dass da heisst: Wo gehobelt wird, fallen Späne.
Was muss man eigentlich noch alles tun, um Dir klar zu machen, wie lächerlich Deine Argumentation ist, wenn man das überhaupt so nennen kann?
glaurung
06.06.2020, 07:57
Alle sagten immer nur, das geht nicht. Dann kam einer und hat's einfach gemacht.
Trimichi
06.06.2020, 09:45
Nach dem Luftschiff-Unfall von 1936 jetzt die Explosion von 1917? :Gruebeln:
Was kommt als nächstes Beispiel? Die um 1817 von Justus Liebig herbeigeführte Explosion in Heppenheim?
Die chemische Industrie nutzt Wasserstoff seit über hundert Jahren in großen Mengen, sodass hinreichende Erfahrungen im Umgang mit Wasserstoff bestehen.
Gruß
N.
Das mit der Hinderburg war nicht ich. Ich hatte 1917 und 1986 ins Spiel gebracht. Was willst Du mir mit 1937 andichten? Ich glaube, Du verwechselst mich da. :Blumen:
TRIMICHIS KLEINE ZEITREISE :Lachanfall:
Guten Morgen und willkommen im Jahr 2020, Du Hobbyastronaut und Raketenphysiker.
Aber man muss es Dir schon lassen: Du näherst Dich unter Umwegen so langsam aber sicher der Gegenwart.
Über das Jahr 1937 ging's kurz zurück nach 1917. Jetzt ein gewaltiger Sprung um sagenhafte 69 Jahre ins Jahr 1986. Vielleicht wird das noch was mit Deinen Argumentationsketten.
Ich helfe Dir mal (weil irgendwie tust Du mir dennoch leid) und gebe Dir einen Tipp, um schon mal ins Jahr 2019 zu gelangen: Google mal Explosion + Wasserstofftankstelle + Norwegen --》 Darfst Du gerne für Deine Argumentationskette verwenden.
Darfst danach auch gerne googlen, ob jemals eine Benzintankstelle explodiert ist, ob schonmal irgendwo eine Ölplattform abgefackelt ist, ein Haus mit Gasanschluss abgebrannt ist.
Es gibt ein Sprichwort, dass da heisst: Wo gehobelt wird, fallen Späne.
Was muss man eigentlich noch alles tun, um Dir klar zu machen, wie lächerlich Deine Argumentation ist, wenn man das überhaupt so nennen kann?
Alle sagten immer nur, das geht nicht. Dann kam einer und hat's einfach gemacht.
Bitte sei so lieb, falls es Deine Zeit erlaubt, und evaluiere die Broschüre (post #1130) , die ich verlinkt habe heute morgen. Das wäre traumhaft.
LG,
Michum :Blumen:
tandem65
06.06.2020, 10:05
Wette gewonnen?
Ja!:Huhu:
Du darfst übrigens Deine 10,-€ Wetteinsatz gerne an Arne spenden.:Huhu:
glaurung
06.06.2020, 10:54
Das mit der Hinderburg war nicht ich. Ich hatte 1917 und 1986 ins Spiel gebracht. Was willst Du mir mit 1937 andichten? Ich glaube, Du verwechselst mich da. :Blumen:
Diese Geschichte hast Du DIESES MAL nicht gebracht. Du hast sie aber bereits vor einigen Monaten oder Jahren entweder hier oder im Klimawandel Thread schon zwei- oder dreimal gebracht. Und nein, ich werde die Stellen nicht suchen. Darf gerne jemand anders für mich erledigen.
Bitte sei so lieb, falls es Deine Zeit erlaubt, und evaluiere die Broschüre (post #1130) , die ich verlinkt habe heute morgen. Das wäre traumhaft.
LG,
Michum :Blumen:
Der Sinn der sozialen Medien liegt darin, dass derjenige, der einen Link einstellt, ihn zunächst für die Anderen durch eine initiale Evaluierung zugänglich macht. Dann kann man weiter drüber diskutieren. So oder so ähnlich lautet eine goldene Regel dazu, wie man das Internetz sachdienlich verwendet. Bei Unklarheiten hierzu möchte ich Dich gerne an HaFu verweisen.
Ich habe bereits einige derartiger Broschüren teils ganz gelesen, teils überflogen.
Soeben hab ich auf Auto 1 Sommerreifen aufgezogen, jetzt ist Auto 2 an der Reihe. Das ist erstmal wichtiger. Denn auch heuer kommt wahrscheinlich irgendwann noch der Sommer. Wenn ich die Winterreifen zu lange im Sommer fahre, ist der Verschleiß stark erhöht, was dazu führt, dass eventuell schon ein Jahr früher ein neuer Satz WR für mich produziert werden müsste --》 schlecht für's Klima.
Ich muss Dich also erstmal auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten.
Es ist wirklich schade, dass seit einigen Monaten eigentlich spannende Themen durch Befindlichkeiten, persönlichen Fehden und idiotisch Streitigkeiten zerstört und mehr oder weniger unlesbar werden.
Es gibt zwar ein paar Konstanten in allen Themen ändert aber leider nichts an der Situation an sich.
Elektroautos brennen... und brennen... und brennen...
Ganz besonders Tesla!
Elektroautos brennen statistisch gesehen seltener als Benzin/Dieselautos. Sie brennen - wenn auch das Akku brennt: spektakulärer....aber noch nicht mal bei jedem Brand, hat auch der Akku Feuer gefangen...
https://autorevue.at/ratgeber/statistik-brennen-elektroautos
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-brandgefahr-eines-elektroautos-mit-verbrennern-vergleichbar-a-1299267.html
https://efahrer.chip.de/news/abgebrannter-tesla-aus-tirol-experten-machten-irre-entdeckung-am-akku_101583
Trimichi
06.06.2020, 15:13
Du darfst übrigens Deine 10,-€ Wetteinsatz gerne an Arne spenden.:Huhu:
Ja, mache ich. Ich schreibe Arne gleich eine pN.
Diese Geschichte hast Du DIESES MAL nicht gebracht. Du hast sie aber bereits vor einigen Monaten oder Jahren entweder hier oder im Klimawandel Thread schon zwei- oder dreimal gebracht. Und nein, ich werde die Stellen nicht suchen. Darf gerne jemand anders für mich erledigen.
Der Sinn der sozialen Medien liegt darin, dass derjenige, der einen Link einstellt, ihn zunächst für die Anderen durch eine initiale Evaluierung zugänglich macht. Dann kann man weiter drüber diskutieren. So oder so ähnlich lautet eine goldene Regel dazu, wie man das Internetz sachdienlich verwendet. Bei Unklarheiten hierzu möchte ich Dich gerne an HaFu verweisen.
Ich habe bereits einige derartiger Broschüren teils ganz gelesen, teils überflogen.
Soeben hab ich auf Auto 1 Sommerreifen aufgezogen, jetzt ist Auto 2 an der Reihe. Das ist erstmal wichtiger. Denn auch heuer kommt wahrscheinlich irgendwann noch der Sommer. Wenn ich die Winterreifen zu lange im Sommer fahre, ist der Verschleiß stark erhöht, was dazu führt, dass eventuell schon ein Jahr früher ein neuer Satz WR für mich produziert werden müsste --》 schlecht für's Klima.
Ich muss Dich also erstmal auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten.
Ich glaube, ich kenne mich in meinem Kopf besser aus als Du. Ich habe micht nicht auf 1937 bezogen, auch in keinem anderen Faden.
Bezüglich der Broschüre.
Welchen Sinn macht es in Deutschland mit Windkraft Strom zu erzeugen, der ja dann genutzt werden kann, allerdings unter Einbußen in Wasserstoff verwandelt werden sollte? :Huhu: HaFu hatte auch an Dich appelliert diesbezüglich. Auch ich bin mir sicher, dass dadurch Nachteile erwirtschaftet werden. Die grüne Energiebilanz wird grauer. Weil der durch Windkraft erzeugte Strom ohne Umwandlung in H2 auch benötigt wird, dringend, wenn wir die Energiewende schaffen wollen. Ich bitte dich nun nochmalig herzlich, auf diesen Sachverhalt einzugehen. :Blumen:
Lass Dir ruhig Zeit, ich wechsle meine Sommerreifen nicht, weil ich ja radle. Und zum Großeinkauf in die nahegelegene Stadt, ja mei, ich hoffe die Polizei ist nicht zu kleinlich, falls ich in eine Kontrolle gerate. Ansonsten zahle ich die 30,- EUR Mägelrüge eben auch noch oder versichere, dass, so lange er noch fährt in der Garage stehen bleibt.
Es ist wirklich schade, dass seit einigen Monaten eigentlich spannende Themen durch Befindlichkeiten, persönlichen Fehden und idiotisch Streitigkeiten zerstört und mehr oder weniger unlesbar werden.
Es gibt zwar ein paar Konstanten in allen Themen ändert aber leider nichts an der Situation an sich.
Elektroautos brennen statistisch gesehen seltener als Benzin/Dieselautos. Sie brennen - wenn auch das Akku brennt: spektakulärer....aber noch nicht mal bei jedem Brand, hat auch der Akku Feuer gefangen...
https://autorevue.at/ratgeber/statistik-brennen-elektroautos
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-brandgefahr-eines-elektroautos-mit-verbrennern-vergleichbar-a-1299267.html
https://efahrer.chip.de/news/abgebrannter-tesla-aus-tirol-experten-machten-irre-entdeckung-am-akku_101583
Danke für die links.:Huhu:
glaurung
06.06.2020, 15:43
Lass Dir ruhig Zeit, ich wechsle meine Sommerreifen nicht, weil ich ja radle. Und zum Großeinkauf in die nahegelegene Stadt, ja mei, ich hoffe die Polizei ist nicht zu kleinlich, falls ich in eine Kontrolle gerate. Ansonsten zahle ich die 30,- EUR Mägelrüge eben auch noch oder versichere, dass, so lange er noch fährt in der Garage stehen bleibt.
Ich werde mich zu dem Thema erst dann wieder melden, wenn unsere werte Bundesregierung endlich ihre nationale Wasserstoffstrategie vorgelegt hat. Das wurde seit November 2019 mehrfach verschoben, steht aber wohl endgültig unmittelbar bevor. In den nächsten Tagen oder höchstens Wochen wird es soweit sein. Einzelheiten sind ja bekannt seit Vorstellung des Konjunkturpakets, aber noch nichts konkretes.
Bis dahin weiß man, was tatsächlich gemacht wird und diskutiert nicht ständig über ungelegte Eier. Zudem hoffe ich, dass sich bis dann vielleicht etwas mehr Leute mit dem Thema beschäftigen (es wird dann wohl auch öfters in den Nachrichten kommen). Sonst reibe ich mich in Dauerschleife an irgendwelchen unsinnigen Thesen auf, die schlicht auf Unwissenheit beruhen.
Das Ganze darf dann gerne in einem eigenen Thread passieren. Denn es geht ja in diesem Fall nicht nur um Mobilität. Die Energiewende ist nicht nur eine Antriebswende....
Zum Auto: Ich habe heuer keine zwei Mal vollgetankt.
Phoenix plus wiederholt gerade "Wasserstoff, Element der Zukunft", (https://www.phoenix.de/sendungen/ereignisse/phoenix-plus/wasserstoff---element-der-zukunft-a-1524615.html#!) spannend.
Da findet man ja auch spannende Geschichten (https://www.autoscout24.de/angebote/hyundai-ix35-fcev-fuel-cell-wasserstoff-wasserstoff-weiss-b6136da3-d206-4602-a51e-ee0660b88aee?cldtidx=1&cldtsrc=listPage) bei der Suche nach Fahrzeugen...
Treffende Analyse der aktuellen Politik in Sachen Wasserstoff, auch wenn ich gerne etwas anderes lesen würde. Das wird ziemlich zerrupft (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Bis-Altmaiers-Wasserstoffblase-platzt-4663905.html)
Trimichi
08.06.2020, 21:42
Ganz besonders Tesla!
Heute beim Frühlingsradeln konnte ich beobachten wie ein Tesla mit offener Motorhaube auf dem Bürgersteig und halb in einer Einfahrt stand. Was solls?
Trimichi
08.06.2020, 21:47
Treffende Analyse der aktuellen Politik in Sachen Wasserstoff, auch wenn ich gerne etwas anderes lesen würde. Das wird ziemlich zerrupft (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Bis-Altmaiers-Wasserstoffblase-platzt-4663905.html)
Jesus Christus! Maria und Josef, schaut nicht gut aus für Herrn glaurung. Aber, glaurung hatte ja orakelt, dass die Bundesregierung keinen Plan vorliegen wird. Kritisiern, sich lustig machen, aber dann in der Sache nichts Substanzielle beitragen? :Nee:
Ach glaurung, lern mal richtig schwimmen. :liebe053:
Viele Grüße!
Grüße,
M. :Blumen: :Blumen: :Blumen:
Bleierpel
09.06.2020, 07:20
China subnevtioniert Wasserstoff - und Toyota steht bereit (https://www.automobil-industrie.vogel.de/china-subventioniert-wasserstoff-und-toyota-steht-bereit-a-938138/?cmp=nl-99&uuid=89D9DC41-BA93-4200-8877-C7185BEB27E0)
Wenn Wasserstoff von China gefördert wird, wird in diesen Bereich massiv Geld rein gepumpt. Und damit wird der Druck auf die OEM's erhöht, es Toyota gleich zu tun.
Das Toyota mit 5 Unternehmen ein JV abschließt macht die Möglichkeit von Kooperationen dort nicht gerade einfacher...
Ergo: der Wasserstoffantrieb ist nur noch eine Frage kurzer Zeit.Es erscheint, als ob das Land der Dichter und Denker (ja, ich meine Deutschland :Cheese:) mal wieder viel zu lange gelabert und gezaudert hat und wieder mal rechts überholt wird
sybenwurz
09.06.2020, 08:51
Es erscheint, als ob das Land der Dichter und Denker (ja, ich meine Deutschland :Cheese:) mal wieder viel zu lange gelabert und gezaudert hat und wieder mal rechts überholt wird
Ooch, was heisst gelabert und gezaudert...?
Mein Eindruck ist einfach, das man zwar mit einem Auge ein bissl in die Zukunft guckt und ein wenig was unternimmt, damit der Zug nicht komplett ohne einen abfährt, aber im Grossen und Ganzen macht man halt das, womit man jeweils die meisten Subventionen, Entwicklungshilfen, Förderungen usw. absahnen kann (und redet sichs schön). Um die Umwelt gehts hintergründig dabei gar nicht.
Das Startup Sunfire gab folgende Meldung heraus
Wir verlassen die Pilotphase und gehen jetzt zum ersten Mal in die Kommerzialisierung“, sagte Sunfire-CEO Carl Berninghausen im Gespräch mit dem Handelsblatt. 2023 soll die Produktion mit zehn Millionen Litern pro Jahr starten. Ab 2025 sind 100 Millionen Liter synthetischer Kraftstoff pro Jahr geplant. „Wir müssen zeigen, dass es funktioniert und auch wirtschaftlich ist. Dann werden andere unserem Beispiel folgen“, ist Berninghausen überzeugt.
Es handelt sich hierbei um ein deutsches Startup das aber in Norwegen die Produktion starten wird, da sie dort die Möglichkeit haben werden zu 100% Ökostrom zu verwenden.
Es gibt bereits erste Abnehmer aber mehr dazu hier:
https://www.xing.com/news/articles/link/3252108?ctid=WyJlMDZmYjY4Yi1jMzY5LTQ2NjYtYTUzNS1jY WVjOGU3OTA4ZTYiLCKOMzYwIixbMzI1MjEwOSwzMjUyMTA4LDM yNTIxMDcsMzI1MjEwNiwzMjUyMTA1LDMyNTIxMDQsMzI1MjEwM ywzMjQ4OTQzXSxudWxsLG51bGwsbnVsbF0&link_position=front_page&newsletter_id=62295&sid=26389687.f6cdc2&xng_share_origin=android
SORRY ich vergesse permanent wie man links besser einbaut
Ooch, was heisst gelabert und gezaudert...?
Um die Umwelt gehts hintergründig dabei gar nicht.
Stimmt.
Da bringt die ganze E-Mobilität, ob nun mit H2 oder anders, rein wenig.
MatthiasR
09.06.2020, 16:08
SORRY ich vergesse permanent wie man links besser einbaut
Mit Hilfe des (Überraschung!) Buttons "Link einfügen", der warum auch immer, wie ein Globus mit Sonnenbrille davor aussieht . Vorher geeigneten Text markieren!
Also in deinem Fall so (http://www.xing-news.com/reader/news/articles/3252108?ctid=WyJlMDZmYjY4Yi1jMzY5LTQ2NjYtYTUzNS1jY WVjOGU3OTA4ZTYiLCKOMzYwIixbMzI1MjEwOSwzMjUyMTA4LDM yNTIxMDcsMzI1MjEwNiwzMjUyMTA1LDMyNTIxMDQsMzI1MjEwM ywzMjQ4OTQzXSxudWxsLG51bGwsbnVsbF0&link_position=front_page&newsletter_id=62295&toolbar=true&xng_share_origin=android).
Gruß Matthias
Schon klar, dass das ein Kettenglied (engl. "link") darstellen soll.
Danke, wieder etwas gelernt!
Die Buttons dort oben ignoriere ich irgenwie immer vollkommen
glaurung
09.06.2020, 17:50
Nikolas Börsengang verlief nach Plan.
https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/kurssprung-bei-nikola-aktie-wasserstoff-firma-macht-noch-keinen-umsatz-ist-aber-mehr-wert-als-fiat_id_12083019.html
Unter den Kunden ist etwa auch die Brauerei Anheuser-Buch, die bereits 2018 eine Order über 800 Hybrid-Trucks aufgegeben hat.
Die H2-Infrastruktur für die Trucks wird von Nel ASA geliefert.
Um mal beim Bier zu bleiben: Wenn die lebensnotwendigen Dinge emissionsfrei geliefert werden und wir alle uns etwas mehr in Allem auf die nähere Umgebung beschränken, ist die Verkehrswende doch ein Klacks.
Ach wie schön ist Panama!
glaurung
09.06.2020, 18:26
Um mal beim Bier zu bleiben: Wenn die lebensnotwendigen Dinge emissionsfrei geliefert werden und wir alle uns etwas mehr in Allem auf die nähere Umgebung beschränken, ist die Verkehrswende doch ein Klacks.
Ach wie schön ist Panama!
Und sonst? Auch konstruktive Kritik parat?
Es ist halt immer das gleiche hier.
:)
Das war schon halbwegs konstruktiv bzw fundamental.
Ich glaube, dass wir ohne Umstellung unseres Lebensglücks auf die inneren Werte immer weiter der Möhre hinter her laufen und den Karren mehr und mehr in den Dreck ziehen.
Und definitiv kein Maß beim Verbrauch von nicht wieder erneuerbarer Ressourcen finden werden. Denn erlaubt ist, was man sich leisten kann oder was man glaubt, sich verdient zu haben. Ein Fass ohne Boden.
glaurung
09.06.2020, 20:12
Das war schon halbwegs konstruktiv bzw fundamental.
Ich glaube, dass wir ohne Umstellung unseres Lebensglücks auf die inneren Werte immer weiter der Möhre hinter her laufen und den Karren mehr und mehr in den Dreck ziehen.
Und definitiv kein Maß beim Verbrauch von nicht wieder erneuerbarer Ressourcen finden werden. Denn erlaubt ist, was man sich leisten kann oder was man glaubt, sich verdient zu haben. Ein Fass ohne Boden.
Ja, das ist leider so.
Völlig Deiner Meinung.
Sorry für meine Misinterpreration.
Energie sparen ist eigentlich der einfachste Weg von allen, aber davon ist leider nirgends die Rede.
Das gleiche Paradox wie: "Wir müssen Wege finden, immer mehr Menschen effizient und nachhaltig zu ernähren, blabla..."
Scheissdreck...das wird nicht klappen. Wir müssen vielmehr Wege finden, dass wir nicht immer mehr Menschen werden!
Naja, es gibt vereinzelt Städte wie Kopenhagen, die die Verkehrswende ganzheitlicher angehen. Da spielen dann halt auch Dinge rein wie dass die Infrastruktur für Fahrräder verbessert wird.
In Deutschland Autoland geht sowas natürlich gar nicht. Zum Kotzen.
Ich möchte mal einwerfen das wir nicht mehr, mehr Menschen werden.
Also ja die Bevölkerung wächst noch aber nicht weil so viele Kinder gezeugt werden sondern weil wir älter werden.
Wir haben weltweit nahezu Peak Child erreicht, das Wachstum nun besteht also im älter werden. Die Forderung nach weniger Menschen bedeutet also bereits geborene Menschen zu töten. Etwas gewagt in meinen Augen.
In Zahlen haben wir aktuell eine Geburtenrate von 2.5 Kinder pro Frau weltweit bis ca 2050 sollten wir bei 2.0 sein also stabil und kein Wachstum.
Ich kann dazu factfulness von Hans Rosling sehr empfehlen.
Den Mythos das die Erde nicht mehr Menschen ernähren kann gibt es seit einigen Jahrzehnten, ähnlich wie das alles zusammen bricht wenn wir keine 7 Tage die Woche arbeiten, oder keine 50 h oder aktuell keine 40 Stunden, oder ein Grundeinkommem einführen oder gewisse wirtschaftliche Strukturen nicht retten.
glaurung
09.06.2020, 21:35
Öh ja, klar kann man mehr Menschen ernähren. Aber der Planet schaut dann halt immer beschissener dabei aus, mal ganz lapidar gesagt.
Was wir bis heute mit Planet Erde machen ist ein industrielles Upscaling des Laborprojekts Osterinsel.
Aber das ist OT hier und wurde an anderer Stelle bereits zigfach im Kreis herum diskutiert.
Öh ja, klar kann man mehr Menschen ernähren. Aber der Planet schaut dann halt immer beschissener dabei aus, mal ganz lapidar gesagt.
Was wir bis heute mit Planet Erde machen ist ein industrielles Upscaling des Laborprojekts Osterinsel.
Aber das ist OT hier und wurde an anderer Stelle bereits zigfach im Kreis herum diskutiert.
Meine Hauptaussage war ohnehin das wir beinahe Peak Child erreicht haben, Also das nach jetzigen Stand die Bevölkerung nicht ins unermessliche wächst.
Aber es ist spannend, dass du bei Wasserstoff offensichtlich in der Lage bist offen in die Zukunft zu sehen, aber in anderen Bereichen keinen technischen Fortschritt für möglich hältst der uns eine Katastrophe ersparen könnte, sondern den Status quo in die Zukunft überträgst.
glaurung
09.06.2020, 21:58
Was meinst Du? Technischen Fortschritt in Bezug auf Ernährung???
Verstehe nicht so richtig, was Du meinst.
In Bezug auf die Weltbevölkerung bin ich der Auffassung, dass wir eine Masse erreicht haben, die sich in nicht allzu ferner Zeit ohnhin selbst regulieren wird.
Greyhound
09.06.2020, 22:07
Was meinst Du? Technischen Fortschritt in Bezug auf Ernährung???
Verstehe nicht so richtig, was Du meinst.
In Bezug auf die Weltbevölkerung bin ich der Auffassung, dass wir eine Masse erreicht haben, die sich in nicht allzu ferner Zeit ohnhin selbst regulieren wird.
Ich denke, er meint in Bezug auf Batterien, weil du gerne die Wasserstofftechnologie in 5-10 Jahren mit der Batterietechnologie von heute vergleichst. Wenn auch nicht direkt, dann kommt es mir oft so vor.
Was meinst Du? Technischen Fortschritt in Bezug auf Ernährung???
Verstehe nicht so richtig, was Du meinst.
In Bezug auf die Weltbevölkerung bin ich der Auffassung, dass wir eine Masse erreicht haben, die sich in nicht allzu ferner Zeit ohnhin selbst regulieren wird.
Wie bereits mehrmals gesagt wachsen wir eh nicht mehr aufgrund von mehr Kindern sondern weil, wir und die berots existierenden Kinder Älter werden. Bedeutett 2050 wird es ca 2 Mrd Kinder geben und 2100 wird es ca 2 Mrd Kinder geben.
Und ja wieso sollte es keinen Fortschritt bei Ernährung geben.
Viele Länder betreiben Landwirtschaft nicht so effizient wie wir in Österreich oder Deutschland.
Wenn man hier die Verschwendung reduziert kannst du alleine damit noch ein paar hundert Millionen ernähren.
Wieso nicht mal futuristisch denken und Lebensmittel drucken?
Oder vielleicht nicht ganz soweit in die Zukunft sondern tatsächlich Insekten im großen Maße als Lebensmittel nutzen. Da gibt es schon sehr sehr spannende Kreislaufprojekte.
Ich sehe zwischen Elektromobilität und Ernährung viele parallelen. Die Hauptfrage ist in beiden Bereichen wie groß ist der Leidensfaktor und damit wie sehr will man das Problem lösen.
Die Lösung für Ernährung wird vermutlich eher aus Länder kommen die auch tatsächlich wissen was Hunger ist.
glaurung
09.06.2020, 22:18
Ich denke, er meint in Bezug auf Batterien, weil du gerne die Wasserstofftechnologie in 5-10 Jahren mit der Batterietechnologie von heute vergleichst. Wenn auch nicht direkt, dann kommt es mir oft so vor.
Du meinst ich denke, dass es bei Batterien keinen Fortschritt mehr geben wird?
Nein, das denke ich natürlich nicht. Ich denke allerdings, dass Batterien naturgemäß bzw. systembedingt in vielen Bereichen nicht oder eher schlecht zur Dekarbonisierung taugen.
PS: Du kannst ja Thyssen Krupp mal vorschlagen, die Stahlherstellung statt mit H2 mit Batteriestrom zu dekarbonisieren ;)
glaurung
09.06.2020, 22:24
Wie bereits mehrmals gesagt wachsen wir eh nicht mehr aufgrund von mehr Kindern sondern weil, wir und die berots existierenden Kinder Älter werden. Bedeutett 2050 wird es ca 2 Mrd Kinder geben und 2100 wird es ca 2 Mrd Kinder geben.
Und ja wieso sollte es keinen Fortschritt bei Ernährung geben.
Viele Länder betreiben Landwirtschaft nicht so effizient wie wir in Österreich oder Deutschland.
Wenn man hier die Verschwendung reduziert kannst du alleine damit noch ein paar hundert Millionen ernähren.
Wieso nicht mal futuristisch denken und Lebensmittel drucken?
Oder vielleicht nicht ganz soweit in die Zukunft sondern tatsächlich Insekten im großen Maße als Lebensmittel nutzen. Da gibt es schon sehr sehr spannende Kreislaufprojekte.
Ich sehe zwischen Elektromobilität und Ernährung viele parallelen. Die Hauptfrage ist in beiden Bereichen wie groß ist der Leidensfaktor und damit wie sehr will man das Problem lösen.
Die Lösung für Ernährung wird vermutlich eher aus Länder kommen die auch tatsächlich wissen was Hunger ist.
Berechtigte Gedanken. Kann man natürlich machen. Aber das Alles mildert nur Symptome
Das ist das Gleiche wie immer mehr nachhaltige Energie produzieren zu wollen, um unseren immer größeren Energiehunger zu stillen......Dabei wäre es weitaus einfacher und nachhaltiger, unseren Energiehunher einzuschränken.
Einschränken ist halt wirklich nicht sexy und realistisch.
Und es gibt eine Technologie (die natürlich noch absolut nicht fertig entwickelt ist, aber von der vor einigen Jahren noch jeder gesagt hätte wird es nie geben) Kernfusion.
Sollten wir das in den Griff bekommen spielt der Energiehunger weltweit absolut keine Rolle mehr.
Natürlich ist das alles Zukunftsmusik, aber es ist aktuell wirklich schwer zu sagen was wir alles in den nächsten Jahrzehnten entwickeln werden.
Können wir Carbo-Nanotubes kontrollieren, können wir Weltraumlifte bauen, mit Weltraumlifte ergeben sich ganz andere Optionen für die Raumfahrt.
Können wir mit der Miniaturisierung von Robotern weiter machen, können wir vielleicht irgendwann Nanoroboter bauen.
Damit könnte man Luftreinigen, Krankheiten bekämpfen, Nahrung synthetisch herstellen.
Natürlich ist das alles Sci-Fi aber das waren E-Autos auch irgendwann.
Und wenn man sich die Entwicklung bei AI ansieht wer weiß wann es zur KI Singularität kommt und was danach alles möglich wird.
Sorry für OT lese nun wieder eure Ergüsse zur Batterie
...
Oder vielleicht nicht ganz soweit in die Zukunft sondern tatsächlich Insekten im großen Maße als Lebensmittel nutzen.
...
Die Lösung für Ernährung wird vermutlich eher aus Länder kommen die auch tatsächlich wissen was Hunger ist.
Da wundert mich, dass die Afrikaner bei Heuschreckenplagen nicht die Tierchen in Massen einfangen und zu Proteinpulver verarbeiten...
:Huhu:
Auch sorry für OT. Nun back to Elektromobilität...
Greyhound
09.06.2020, 22:57
Du meinst ich denke, dass es bei Batterien keinen Fortschritt mehr geben wird?
Nein, das denke ich natürlich nicht. Ich denke allerdings, dass Batterien naturgemäß bzw. systembedingt in vielen Bereichen nicht oder eher schlecht zur Dekarbonisierung taugen.
PS: Du kannst ja Thyssen Krupp mal vorschlagen, die Stahlherstellung statt mit H2 mit Batteriestrom zu dekarbonisieren ;)
Ich habe 0 Ahnung von den Anforderungen bei Hochofen Prozessen. Ich habe nicht mal ein Gefühl vom Stromverbrauch. Ich finde es aber schön, dass du Ahnung von so vielen Branchen hast.
Wir müssen vielmehr Wege finden, dass wir nicht immer mehr Menschen werden!
Der Weg ist doch eigentlich recht einfach.
Die Masse an Ressourcen wird doch sowieso nur in den reichen Industrienationen verbraten, also einfach dort weniger Kinder in die Welt setzen.
glaurung
10.06.2020, 06:24
Ich habe 0 Ahnung von den Anforderungen bei Hochofen Prozessen. Ich habe nicht mal ein Gefühl vom Stromverbrauch. Ich finde es aber schön, dass du Ahnung von so vielen Branchen hast.
Ahnung hab ich davon auch nicht.
Ich weiß nur, dass Thyssen Krupp ab sofort ebenfalls selbst Elektrolyseure mit einer Kapazität von 1GW jährlich produzieren will / kann, für dessen künftigen H2-Verbrauch in der Stahlherstellung.
Wie die Sache mit H2 im Hochofen grob funktioniert, steht auf der Homepage:
Der Test – Wasserstoff im Hochofen
„Statt Kohlenstoff werden wir künftig Wasserstoff als Reduktionsmittel im Hochofen einsetzen“, erklärt Dr. Arnd Köfler, Produktionsvorstand von thyssenkrupp Steel den ersten Schritt zur Vermeidung von CO2-Emissionen. Der Wasserstoff ersetzt dabei Einblaskohle: Wo beim Kohleeinsatz CO2 entsteht, entsteht beim Einsatz von Wasserstoff Wasserdampf. Am 11. November 2019 erfolgte am Standort Duisburg-Hamborn der Auftakt zum weltweit ersten von mehreren Versuchen zur Wasserstoffzufuhr an einer der insgesamt 28 Blasformen des „Hochofens 9“. Den Wasserstoff liefert das Unternehmen Air Liquide per Tanklastwagen. Gefördert wird das Projekt von der Initiative IN4climate der Landesregierung NRW.
Salzgitter hat meiner Erinnerung nach Ähnliches vor.
Die Stahlindustrie ist eine der größten CO2-Erzeuger.
Aber wir sind hier dauernd OT.....wobei ja auch ein wenig Stahl in e-Autos gebraucht wird. :Cheese:
...
Aber wir sind hier dauernd OT.....wobei ja auch ein wenig Stahl in e-Autos gebraucht wird. :Cheese:
:Blumen:
:offtopic: seit unzähligen Seiten.
Wie wäre es mit der Eröffnung eines Wasserstoffthreads?
glaurung
10.06.2020, 07:47
:Blumen:
:offtopic: seit unzähligen Seiten.
Wie wäre es mit der Eröffnung eines Wasserstoffthreads?
Ja, bei Gelegenheit demnächst.. wenn ich die Nerven dazu habe :Cheese:
Ich werde die Wasserstoffstrategie der Regierung (soll heute endlich festgezurrt werden) als Anlass nehmen.
Falls noch nicht gepostet hier eine für mich treffende Zusammenfassung, über welche Energiemengen und nicht nur Strommengen wir sprechen und woher der grüne Strom eigentlich herkommen kann. Fazit: Lösungen sind technisch grundsätzlich möglich, aber nicht umsetzbar.
Windenergie (https://www.heise.de/hintergrund/Was-der-Umstieg-auf-erneuerbare-Energien-bedeutet-Die-Windkraft-4686017.html)
Sonne et altera (https://www.heise.de/hintergrund/Erneuerbare-Energien-Teil-2-Die-Photovoltaik-das-Universum-und-der-ganze-Rest-4686374.html)
Falls noch nicht gepostet hier eine für mich treffende Zusammenfassung, über welche Energiemengen und nicht nur Strommengen wir sprechen und woher der grüne Strom eigentlich herkommen kann. Fazit: Lösungen sind technisch grundsätzlich möglich, aber nicht umsetzbar.
Windenergie (https://www.heise.de/hintergrund/Was-der-Umstieg-auf-erneuerbare-Energien-bedeutet-Die-Windkraft-4686017.html)
Sonne et altera (https://www.heise.de/hintergrund/Erneuerbare-Energien-Teil-2-Die-Photovoltaik-das-Universum-und-der-ganze-Rest-4686374.html)
Das Fazit des Autors ist aber ein anderes:
Alle beschriebenen Probleme sind mit bestehender Technologie lösbar. Sie sind nur sehr, sehr groß. Davon kann man sich einerseits entmutigen lassen, andererseits kann man sich auch einen Umstand ins Gedächtnis rufen: Wir Deutsche verbrauchen heute schon so viel Energie. Die Infrastruktur von Erdöl im Boden bis zu Benzin im Tank haben Menschen gebaut. Sie können also auch etwas Anderes bauen, selbst wenn das größer ist.
........ und woher der grüne Strom eigentlich herkommen kann. Fazit: Lösungen sind technisch grundsätzlich möglich, aber nicht umsetzbar.
Ich denke doch.
Für den "normalen" E-Auto-Nutzer würde eine kleine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach ausreichen um das Auto zu laden.
Gibt ja mittlerweile sogar schon fertige Carports zu kaufen die mit einer P-Anlage ausgestattet sind.
Ich wäre dafür das man die eingeplante E-Autoprämie nutzen sollte, um solche Kleinanlagen zu finanzieren.
Technisch auch machbar, wenn kein Auto geladen wird, das man den produzierten Strom auch im Haus nutzen kann, alles möglich heutzutage.
Das Fazit des Autors ist aber ein anderes:
Alle beschriebenen Probleme sind mit bestehender Technologie lösbar. Sie sind nur sehr, sehr groß. Davon kann man sich einerseits entmutigen lassen, andererseits kann man sich auch einen Umstand ins Gedächtnis rufen: Wir Deutsche verbrauchen heute schon so viel Energie. Die Infrastruktur von Erdöl im Boden bis zu Benzin im Tank haben Menschen gebaut. Sie können also auch etwas Anderes bauen, selbst wenn das größer ist.
Für mich ist das Fazit nur dazu gedacht, der Hoffnungslosigkeit nicht das Feld zu überlassen. Mal realistisch gesehen.
Ich denke doch.
Für den "normalen" E-Auto-Nutzer würde eine kleine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach ausreichen um das Auto zu laden.
Gibt ja mittlerweile sogar schon fertige Carports zu kaufen die mit einer P-Anlage ausgestattet sind.
Ich wäre dafür das man die eingeplante E-Autoprämie nutzen sollte, um solche Kleinanlagen zu finanzieren.
Technisch auch machbar, wenn kein Auto geladen wird, das man den produzierten Strom auch im Haus nutzen kann, alles möglich heutzutage.
Ein Auto rechne ich mal mit 2 x 5 = 10 qm Kollektorfläche auf dem Carport
Leistung der Paneele 160 W/qm macht 1,6 kW wenn die Sonne brennt
100 km verbrauchen ca. 13 kWh. Macht 13 / 1,6 = 8 Stunden volle Leistung für 100 km Fahrt.
So rein überschlägig ist das dann für Fahrten in der Stadt vielleicht sogar möglich
Ich denke doch.
Für den "normalen" E-Auto-Nutzer würde eine kleine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach ausreichen um das Auto zu laden.
Gibt ja mittlerweile sogar schon fertige Carports zu kaufen die mit einer P-Anlage ausgestattet sind.
Im Sommer ja. Wobei das natürlich auch davon abhängt wie weit man fährt und wie viele Autos man hat.
In Deutschland ist es fast normal, dass 4 Leute 3 Autos haben (wir haben nur 1) und dann würde unsere Solaranlage selbst im Sommer nicht reichen um 3 Autos zu laden, wenn damit z.b. noch jeden Tag mit jedem 100 km gefahren würden. Und wie gesagt in der Übergangszeit und Winter wird es selbst mit 1 Auto knapp bis teilweise unmöglich.
Ein Carport für 1 Auto reicht nicht, wenn man relativ viel fährt. (Mal abgesehen, dass man dann tagsüber wenn die Sonne scheint eh meist nicht daheim ist, es müsste dann auch andere Tarife geben, dass ich den Strom den ich einspeise ohne Zusatzkosten wieder aus dem Netz raus bekomme).
Die Range meiner Solaranlage als Ertrag liegt zwischen 2kWh täglich und fast 40 kWh.
Ein Auto rechne ich mal mit 2 x 5 = 10 qm Kollektorfläche auf dem Carport
Leistung der Paneele 160 W/qm macht 1,6 kW wenn die Sonne brennt
100 km verbrauchen ca. 13 kWh. Macht 13 / 1,6 = 8 Stunden volle Leistung für 100 km Fahrt.
So rein überschlägig ist das dann für Fahrten in der Stadt vielleicht sogar möglich
Wenn man nur Nachts fährt :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Im Sommer ja. Wobei das natürlich auch davon abhängt wie weit man fährt und wie viele Autos man hat.
Die Range meiner Solaranlage als Ertrag liegt zwischen 2kWh täglich und fast 40 kWh.
Auch klar.
Der Durchschnitt fährt ja am Tag "nur" 47 km, das reicht rein rechnerisch schon.
Das es natürlich Ausreisser gibt ist mir bewusst, war ja auch nur ein kleiner Teil des Mosaiks den ich vorgeschlagen habe.
Mit 40 kWh kommt man schon recht weit.
Bei mir wäre es günstiger den Strom (Öko) zur Ladung zu kaufen und den selbst produzierten einzuspeisen.
Differenz gekauft zu verkauft 9 cent/kWh.
Schwarzfahrer
10.06.2020, 20:41
Falls noch nicht gepostet hier eine für mich treffende Zusammenfassung, über welche Energiemengen und nicht nur Strommengen wir sprechen und woher der grüne Strom eigentlich herkommen kann. Fazit: Lösungen sind technisch grundsätzlich möglich, aber nicht umsetzbar.
Windenergie (https://www.heise.de/hintergrund/Was-der-Umstieg-auf-erneuerbare-Energien-bedeutet-Die-Windkraft-4686017.html)
Sonne et altera (https://www.heise.de/hintergrund/Erneuerbare-Energien-Teil-2-Die-Photovoltaik-das-Universum-und-der-ganze-Rest-4686374.html)
Danke, sehr gute Übersichtsartikel zum Thema. Für mich bestätigt es die Tatsache, daß allein Wind und Sonne bei uns eine zu geringe Flächendichte bieten, um verträglich ausreichende Mengen zu "ernten". Ich finde es auch gut, daß der Autor den Mut hat, die Chancen von Atomkraft für die Dekarbonisierung klar zu benennen. Leider hat er zum Thema Speichern nicht mit ähnlicher Gründlichkeit die aktuell möglichen Lösungen quantifiziert, wie das Wind- und Sonnenpotential; hat jemand dazu auch Zahlen? (z.B. mögliche Pumpspeicherkapazität in D., speicherbare Energie in Batterien, Schwungrädern, etc. Was ich mich auch frage: was halten Bauern davon, ihre Felder mit semitransparenten Sonnenmodulen zu überspannen?
...
Ich werde die Wasserstoffstrategie der Regierung (soll heute endlich festgezurrt werden) als Anlass nehmen.
Heute endlich war es soweit! Tatsächlich gehört H2 nun zu einem Milliardenprogramm (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=48292)...:Blumen:
glaurung
10.06.2020, 22:02
Heute endlich war es soweit! Tatsächlich gehört H2 nun zu einem Milliardenprogramm...:Blumen:
Da kömmer dann bald in einem extra Thread diskutieren. :)
Ich will mir erst mal das Originalpapier in Ruhe durchlesen.
Aktuell muss ich den heutigen Wasserstofftag aus investtechnischer Sicht erstmal mit ein bisschen Alkohol verdauen. :Cheese: Die drehen alle völlig durch. A bit too much.
Und somit bitte wieder back to On-topic. :Blumen:
Thema BatterieRecycling auf Spektrum mE ganz gut dargestellt:
Die Altlast der Elektromobilität (https://www.spektrum.de/news/die-altlast-der-elektromobilitaet/1738176?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE)
Wenn irgendwann Millionen E-Autos unterwegs sind, fallen früher oder später Millionen alter Batteriepacks an. Schon jetzt ist klar: Ihr Recycling wird eine enorme Herausforderung.
Thema BatterieRecycling auf Spektrum mE ganz gut dargestellt:
Die Altlast der Elektromobilität (https://www.spektrum.de/news/die-altlast-der-elektromobilitaet/1738176?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE)
Wenn irgendwann Millionen E-Autos unterwegs sind, fallen früher oder später Millionen alter Batteriepacks an. Schon jetzt ist klar: Ihr Recycling wird eine enorme Herausforderung.
Gibt doch schon einige Firmen die sich das zur Aufgabe gemacht haben und teilweise werden alte Akkus an anderer Stelle zur Pufferung weiterverwendet.
Gibt noch wesentlich mehr Herausforderungen, nicht nur Aufbereitung oder Wiederverwendung von Batteriepacks.
Greyhound
13.06.2020, 17:40
Thema BatterieRecycling auf Spektrum mE ganz gut dargestellt:
Die Altlast der Elektromobilität (https://www.spektrum.de/news/die-altlast-der-elektromobilitaet/1738176?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE)
Wenn irgendwann Millionen E-Autos unterwegs sind, fallen früher oder später Millionen alter Batteriepacks an. Schon jetzt ist klar: Ihr Recycling wird eine enorme Herausforderung.
Komisch, es gibt doch Unternehmen die es bereits machen.
https://efahrer.chip.de/e-wissen/recycling-von-lithium-ionen-akkus-das-ist-der-heutige-stand-der-technik_101496
Wie in anderen Bereichen (Handy, Laptops) hat es schon seinen Scharm auf Schrauben zu verzichten und stattdessen Klebe- und Schweißverbindungen zu benutzen.
Beim Kauf eines E-Auto gibt es auch in Spanien eine Förderung bis zu 5500€.
Na wer sagst denn.
:liebe053: :liebe053: :liebe053:
Komisch, es gibt doch Unternehmen die es bereits machen.
https://efahrer.chip.de/e-wissen/recycling-von-lithium-ionen-akkus-das-ist-der-heutige-stand-der-technik_101496
Wie in anderen Bereichen (Handy, Laptops) hat es schon seinen Scharm auf Schrauben zu verzichten und stattdessen Klebe- und Schweißverbindungen zu benutzen.
Bei der belgischen Firma im Artikel arbeite ich.:cool:
Wir sind allerdings nicht nur auf EM-Recycling von Akkus spezialisiert. Wir entwickeln und recyclen Katalysatoren für die Autoindustrie und chemische Prozesse.
Ich hatte das schon mal erwähnt, dass ich in einer Firma arbeite, die alle Technologien für die Autoindustrie unterwegs ist.
:Huhu:
Diese Woche ist es soweit.
Probeschauen- und fahren mit meinem evtl zukünftigen E-Auto.:)
Diese Woche ist es soweit.
Probeschauen- und fahren mit meinem evtl zukünftigen E-Auto.:)
Cool. Welches Modell? Wie sieht's mit den Lieferzeiten aus? In D scheinen nicht mehr viele eAutos lieferbar zu sein.
Cool. Welches Modell? Wie sieht's mit den Lieferzeiten aus? In D scheinen nicht mehr viele eAutos lieferbar zu sein.
Seat Mii, einer steht sogar direkt zum Verkauf vor Ort.
Seat Mii, einer steht sogar direkt zum Verkauf vor Ort.
Der gefällt mir auch echt gut. Scheint mir ein wirklich gutes Paket zu sein.
Der gefällt mir auch echt gut. Scheint mir ein wirklich gutes Paket zu sein.
Ja, denk ich auch.
Zumal ich für ein neues Auto einfach nicht so viel Geld ausgeben möchte.
Klein und funktionell und nicht soviel Schnickschnack dran.
Reicht für unsere Belange allemal.
Aufladbar an 220 Volt-Steckdose (100% in 16 std) und auch mit Schnelllademöglichkeit (80% in 60 min), was will man mehr.
Obendrein gibts noch bis zu 5500€ als Prämie vom Staat, wenn man ein 10 Jahre altes Auto hat und das habe ich.
So, unser erstes E-Auto ist gekauft.:)
Seat Mii in schwarz, leider war nur diese Farbe vorrätig, aber man sollte schnell sein um die Prämie vom Staat (4000€) auch zu bekommen.
Leider sind es keine 5500€ geworden, aber dafür gabs für meinen alten Fiat wesentlich mehr, als ich erwartet habe.
Also "nice deal".;)
So, unser erstes E-Auto ist gekauft.:)
Glückwunsch, gute Wahl. :Blumen:
phonofreund
26.06.2020, 07:20
Sehr vernünftig! Die Kiste kannst du vermutlich mit etwa 11 KW/100 km bewegen. Mit meinem Leav brauche ich 13. Die Tester immer so um 18. Sind wohl zu blöd für ein E-Auto. Den Mii haben sie auch mit 16 getestet.
Helmut S
26.06.2020, 07:52
So, unser erstes E-Auto ist gekauft.:)
Hast Du dir eigentlich auch andere Möglichkeiten angesehen ein E-Auto zu fahren? Aus dem Bauch heraus - ich kenne die Angebotsparamater ja nicht - würde ich sagen, dass kaufen in der aktuellen technischen Situation die am wenigsten vernünftige Art ist eine-Auto zu benutzen. Das hängt freilich von vielem ab. Ich habe meinen Hybrid geleased. Mein Schwager will sich jetzt einen e-Mini ebenfalls kaufen. Die Parameter seines Angebotes sprechen auch tatsächlich dafür. :Blumen:
Schwarzfahrer
26.06.2020, 08:58
Glückwunsch, gute Wahl. :Blumen:
Hauptsache kein Tesla (https://www.mobilegeeks.de/news/letzter-platz-tesla-blamiert-sich-bei-us-qualitaetsstudie/):
J.D. Power — ein US-amerikanisches Unternehmen für Datenanalyse — gibt jährlich seine Qualitätsstudie raus, die Neuwagen bewertet bzw. Neuwagen-Käufer zu den Mängeln ihrer Fahrzeuge befragt. Hier wird dann ein Score erstellt, der abbildet, wie viele Mängel bei 100 Autos in den ersten drei Monaten nach dem Kauf festgestellt wurden.
...
Die E-Autos des abgedrehten Milliardärs landeten ...auf dem 32. Platz — von 32 Auto-Herstellern!
Hast Du dir eigentlich auch andere Möglichkeiten angesehen ein E-Auto zu fahren? Aus dem Bauch heraus - ich kenne die Angebotsparamater ja nicht - würde ich sagen, dass kaufen in der aktuellen technischen Situation die am wenigsten vernünftige Art ist eine-Auto zu benutzen. Das hängt freilich von vielem ab. Ich habe meinen Hybrid geleased. Mein Schwager will sich jetzt einen e-Mini ebenfalls kaufen. Die Parameter seines Angebotes sprechen auch tatsächlich dafür. :Blumen:
Spanisches Festland, ländliche Gegend, großzügige ((und zeitlich limitierte) staatliche Förderung für E-Auto-Kauf, eigene Solaranlage auf dem Dach, um das Auto selbst zu Hause zu laden...
E-Auto-Kauf ist (bei ohnehin erforderlicher PKW-Neuanschaffung) vermutlich die beste Entscheidung, die Körbel treffen konnte
Von den Rahmenbedingungen her kann ich mir schwer vorstellen, dass für Körbel Car-Sharing oder Leasing eine akzeptable Alternative ist. Leasing macht ja wegen der besseren Abschreibungsbedingungen meist nur für geschäftlich genutzte Fahrzeuge finanziell großen Sinn und hat stets den Nachteil, dass man dann kleine Kratzer oder Beulen, die einen als Besitzer kaum stören würden (sofern man ein gesundes Verhältnis zu seinem Auto hat) vor der Fahrzeugrückgabe stets teuer reparieren lassen muss, weil sie sonst zu großen Abschlägen bei der Rückgabe des Wagens führen.
Hauptsache kein Tesla (https://www.mobilegeeks.de/news/letzter-platz-tesla-blamiert-sich-bei-us-qualitaetsstudie/):
Audi auf dem drittletzten Platz aller getesteten Automarken, Volvo auf dem viertletzten und Mercedes auf dem Fünftletzten. Dodge und Chevrolet dafür auf Rang 1 und 3 im Qualitätsranking.:Huhu:
Die ADAC-Pannenstatistik, die darauf beruht, wie oft "Gelbe Engel" zu welchem Auto gerufen werden, liefert da in der Regel ein deutlich anderes Bild.
Ich würde sagen, dass man die Studie (als Mitteleuropäer) wahrscheinlich in die Tonne treten kann, oder/ und US-amerikanische Autokäufer ticken in ihren Ansprüchen an ein Auto komplett anders als deutsche (was ja ohnehin der Fall ist, wenn man sich nur überlegt, welche Bedeutung z.B. alleine Becherhaltern auf dem US-Binnenmarkt zukommt)
Spanisches Festland, ländliche Gegend, großzügige ((und zeitlich limitierte) staatliche Förderung für E-Auto-Kauf, eigene Solaranlage auf dem Dach, um das Auto selbst zu Hause zu laden...
E-Auto-Kauf ist (bei ohnehin erforderlicher PKW-Neuanschaffung) vermutlich die beste Entscheidung, die Körbel treffen konnte
Von den Rahmenbedingungen her kann ich mir schwer vorstellen, dass für Körbel Car-Sharing oder Leasing eine akzeptable Alternative ist. Leasing macht ja wegen der besseren Abschreibungsbedingungen meist nur für geschäftlich genutzte Fahrzeuge finanziell großen Sinn und hat stets den Nachteil, dass man dann kleine Kratzer oder Beulen, die einen als Besitzer kaum stören würden (sofern man ein gesundes Verhältnis zu seinem Auto hat) vor der Fahrzeugrückgabe stets teuer reparieren lassen muss, weil sie sonst zu großen Abschlägen bei der Rückgabe des Wagens führen.
Was soll ich sagen, der HaFu kennt mich halt.
Besser hätte ich auf garkeinen Fall antworten können und Leasing und Co kommt für mich nicht in Frage, zumal das hier garnicht angeboten wird.
Obendrein ist ein Kauf günstiger als eine Finanzierung, allein schon weil ich das Auto nicht finanziert habe, gab es einen Nachlass von mehr als 450€.
Schwarzfahrer
26.06.2020, 09:56
[B]...Die ADAC-Pannenstatistik, die darauf beruht, wie oft "Gelbe Engel" zu welchem Auto gerufen werden, liefert da in der Regel ein deutlich anderes Bild.
Ich würde sagen, dass man die Studie (als Mitteleuropäer) wahrscheinlich in die Tonne treten kann, ...
Klar, jede Statistik liefert nur das, wonach man sucht - und für jeden, der andere Prioritäten hat, ist die jeweilige Statistik für die Tonne. Die ADAC-Statistik erfasst z.B. (soweit ich weiß) auch Reifenpannen und leere Batterien, was kein Qulitätsmerkmal sondern höchstens Fahrer-Verhalten spiegelt. Reifenpannen behebe ich selbst - ist deshalb mein Auto besser?. Und so hat jede Studie seine Schwächen oder subjektiv irrelevante Kriterien (mir z.b. wären Infotainment-Systme im Auto egal, Mechanik aber essentiell).
weiter offtopic:
um dem ADAC-Hackebeil zu entkommen, setzen insbesondere die Premiumhersteller auf ihren markeneigenen Pannenservice und tauchen so entsprechend weniger in der Statistik auf.
Helmut S
26.06.2020, 11:37
[...]und Leasing und Co kommt für mich nicht in Frage, zumal das hier garnicht angeboten wird.
Obendrein ist ein Kauf günstiger als eine Finanzierung, allein schon weil ich das Auto nicht finanziert habe, gab es einen Nachlass von mehr als 450€.
Danke für deine Antwort. Freut mich, dass du ein für dich passendes Konzept gefunden hast. Planst du den Wagen bis an sein Lebenszyklusende zu fahren? :Blumen:
Sehr vernünftig! Die Kiste kannst du vermutlich mit etwa 11 KW/100 km bewegen. Mit meinem Leav brauche ich 13. Die Tester immer so um 18. Sind wohl zu blöd für ein E-Auto. Den Mii haben sie auch mit 16 getestet.
Nun ich bin gespannt, in der Liste steht 14,9 kW/h.
Klar bin ich motiviert den Verbrauch so weit als möglich zu drosseln, allein weils Spass macht und ein "Rennwagen" ist das eh nicht.
Ich werde berichten, sobald ich mal genauere Daten selbst "erfahren" habe.
Danke für deine Antwort. Freut mich, dass du ein für dich passendes Konzept gefunden hast. Planst du den Wagen bis an sein Lebenszyklusende zu fahren? :Blumen:
Klar versuchen wir das Auto solange als möglich zu fahren.
Garantie auf die Batterie gibts für 8 Jahre oder 160000 km, die ich niemals schaffen werde.
Danach soll die Akkukapazität noch 70% betragen, so zumindest laut Datenblatt.
Nun schaun mer mal. Mit sehr kalten Temperauren wird die Batterie wohl nie ausgesetzt und "Ladestress" wohl eher auch nicht.
Wenigfahrer halt.
Sehr vernünftig! Die Kiste kannst du vermutlich mit etwa 11 KW/100 km bewegen. Mit meinem Leav brauche ich 13. Die Tester immer so um 18. Sind wohl zu blöd für ein E-Auto. Den Mii haben sie auch mit 16 getestet.
So nach einigen km mit dem Mii kann ich sagen, das man wirklich mit knapp
11 KW/h auf 100 km hinkommt.
Nee echt günstige Sache.
Würde man die KW/h mit 24 cent berechnen, fährt man die 100 km deutlich unter 3€.
Echt was für Sparfüchse.
Er fährt sich prima und macht echt Spass, mit etwas Eingewöhnung kann man wirklich mit nur einem Pedal fahren und schont damit die Bremsbeläge, was ja auch der Umwelt gut tut.
Laden tue ich nicht aufs Maximum, sondern bis ca 80-90% das reicht locker, das schont die Batterie und dauert dann gute 3 Std weniger, als wenn ich sie komplett vollpressen würde.
Und man hat dann noch eine Reichweite von mehr als 22 km.
Schwarzfahrer
27.07.2020, 14:31
So nach einigen km mit dem Mii kann ich sagen, das man wirklich mit knapp 11 KW/h auf 100 km hinkommt.
Laut Bordcomputer oder nach bezahltem Strom und gefahrenen km? Evtl. kannst Du noch ca. 20 % dazugeben, wenn der aktuelle ADAC-Test stimmt (https://www.electrive.net/2020/07/23/ladeverluste-laut-adac-oft-hoeher-als-angegeben/). Elektroautos scheinen zwischen 10 und 25 % des Ladestromes zu "verlieren", also mehr zu tanken, als was der Bordcomputer als Verbrauch anzeigt. Bei Verbrennern liegen die Abweichungen zumindest nur im 2 - 3 %-Bereich (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/autotest/bordcomputer-verbrauchswerte/).
Und man hat dann noch eine Reichweite von mehr als 22 km.
Ich gehe mal davon aus, dass du hier einfach nur eine 0 vergessen hast? :Blumen: ;)
[QUOTE=Schwarzfahrer;1544308...Bei Verbrennern liegen die Abweichungen zumindest nur im 2 - 3 %-Bereich (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/autotest/bordcomputer-verbrauchswerte/).[/QUOTE]
Die Rechnung ist bei Betrachtung des eklatant schlechten Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren im direkten Vergleich zu batterieelektrischen Antrieben nicht korrekt.
In einem Liter Diesel stecken rund 10 kwh chemisch gebundener Energie in Form von Kohlenwasserstoffen.
Um ein Auto von Körbels Dimension damit 100km sparsam zu bewegen, benötigt man mindestens 4 Liter, verbraucht also 40kwh (und der Energieaufwand für die Erdölförderung, den Transport und die Raffinerie des Treibstoffs ist bei dieser energetischen Betrachtung außen vor).
Körbels angegebene 11 kwH für batterieelektrische Antriebe sind also, selbst wenn man 15- 20% Ladeverluststrom mit einrechnet dem Konzept der Verbrennungsmotoren deutlich überlegen.
Übrigens, weil der E-Mobilitätsthread gerade oben ist: seit ein paar Tagen gibt es erste praxisbezogene, unabhängige Tests des lange erwarteten und mehrfach verzögerten VW Id3. (https://www.youtube.com/watch?v=WFECn17LJMQ)
Und auch wenn der Wagen, der auf der neuen Elektroplattform von VW basiert, aktuell noch ein paar softwaretechnische Macken z.B. beim Sprachassistenten hat (die Auslieferung an Endkunden wird im September beginnen), scheint das Konzept mehr als gelungen, wenn ich meine Eindrücke zusammenfassen würde nach zwei längeren YT-Videos gestern abend, die ich mir angesehen haben.
Angesichts der Marktmacht von VW dürfte der ID3 meiner Ansicht nach für die Eletromobilität ein Gamechanger werden und das erste Modell sein, das das Zeug dafür hat Tesla in relevantem Ausmaß Marktanteile streitig zu machen.
Wenn man Elektromobilität für den richtigen Schritt in die Zukunft hält, dann sollte man hoffen, dass der ID3 nicht Tesla sondern den konzerneigenen Schwestermodellen Marktanteile streitig macht.
JENS-KLEVE
27.07.2020, 15:32
Ich hab einen Audi eTron mit Wohnwagen gesehen. Wenn man unbedingt will, ist es also möglich.
Ich hab einen Audi eTron mit Wohnwagen gesehen. Wenn man unbedingt will, ist es also möglich.
Irgenein Magazin hat das mal mit dem Tesa probiert. Es geht, aber in die Alpen solltest du deine Tankstops sehr genau planen...
EDIT: https://www.caravaning.de/zugwagen/tesla-model-x-elektroauto-zugwagen-alpen/
Den ID3 finde ich auch sehr interessant. Aber als Erstwagen eher nicht und als Zweitwagen eher MII.
Was mir fehlt ist ein Mobilitätskonzept. Mir reicht 350 Tage im Jahr ein ID3 locker. Aber 3-4 Wochen brauche ich eine große Schüssel. Wenn ich dafür dann 2.000 EUR bei Sixt hinleg, lohnt sich die Nummer nicht. Da das dann auch in die Ferienzeit fällt, ist 2.000 eher noch tief gegriffen.
Wie groß muss die Schüssel denn sein?
Da ich selbst kein Auto mehr habe, leihe ich auch manchmal in der Hauptferienzeit.
So viel bezahlt habe ich noch nie.
Hast Du mal die lokalen Autohäuser um Dich herum angefragt? Es gibt sehr viele Alternativen zu Sixt.
Edit: Und 2000 für vier Wochen Nutzung ist ja eigentlich günstig - soviel hast Du bei einer großen Schüssel im Jahr an Wertverlust ohne einen Meter zu fahren.
Ergänzung:
Ein BMW X4 M kostet vom 1.8. bis 31.8. von München aus 1760 Euro brutto bei Sixt und ist auch noch verfügbar.
Finde ich jetzt für so eine Karre (ich miete normalerweise in einer anderen Kategorie) nicht übermäßig teuer.
Ich vermute, dass der eigene Wagen (nicht der Firmenwagen mit integrierter Tankkarte) teurer ist.
Edit: ADAC Rechner sagt für genau das Auto 1250 Euro pro Monat...
Wie groß muss die Schüssel denn sein?
Da ich selbst kein Auto mehr habe, leihe ich auch manchmal in der Hauptferienzeit.
So viel bezahlt habe ich noch nie.
Hast Du mal die lokalen Autohäuser um Dich herum angefragt? Es gibt sehr viele Alternativen zu Sixt.
Edit: Und 2000 für vier Wochen Nutzung ist ja eigentlich günstig - soviel hast Du bei einer großen Schüssel im Jahr an Wertverlust ohne einen Meter zu fahren.
Ergänzung:
Ein BMW X4 M kostet vom 1.8. bis 31.8. von München aus 1760 Euro brutto bei Sixt und ist auch noch verfügbar.
Finde ich jetzt für so eine Karre (ich miete normalerweise in einer anderen Kategorie) nicht übermäßig teuer.
Ich vermute, dass der eigene Wagen (nicht der Firmenwagen mit integrierter Tankkarte) teurer ist.
Edit: ADAC Rechner sagt für genau das Auto 1250 Euro pro Monat...
Tolle Aussichten.... Ich hatte in 35 Jahren immer nur gute Gebrauchte gekauft, egal ob Auto oder Zweirad und war und bin meilenweit von einem Wertverlust in dieser Kategorie entfernt. 1760 für einen Monat Auto ist für mich persönlich überhaupt nicht mal nachdenkenswert.
Naja, ein BMW X4M ist ja nun wahrlich kein vernünftiges Auto.
War nur ein Beispiel, dass man selbst große hochmotorisierte Fahrzeuge billiger bekommt, als wenn man diese nur für den Urlaub für das ganze Jahr selbst unterhält.
Ich fahr momentan einen Alhambra. Etwas in der Größenordnung kostet ohne weiteres 500 pro Woche in der Ferienzeit.
Corona bedingt sind die aktuellen Preise vielleicht nicht der Maßstab für alle Zeiten.
Momentan zahl ich Leasingrate 225 EUR im Monat für 10.000 im Jahr. Die meiste Zeit ist das kein Fahrzeug sondern ein Stehzeug.
Aber auch wenn ich in der Stadt wohne, hier funktioniert Carsharing noch nicht zufriedenstellend. Und zur nächsten Vermietstation brauch ich mind. 20 Min.
Carsharing in Berlin bspw. finde ich funktioniert super.
Mag ein Luxusproblem sein. Tatsächlich ist es mein Luxus, ist Auto zu steigen wenn ich es für erforderlich halte. Eigentlich nicht mehr Zeitgemäß
Aber auch wenn ich in der Stadt wohne, hier funktioniert Carsharing noch nicht zufriedenstellend. Und zur nächsten Vermietstation brauch ich mind. 20 [...] Eigentlich nicht mehr Zeitgemäß
Ist tatsächlich ein Problem von Henne und Ei.
Weil kein Angebot gibt es keine Nachfrage, darum gibt es kein Angebot.
Meiner Meinung nach sollte jede Kommune verpflichtet sein, pro Einwohnerzahl X ein Carsharing-Auto zur Verfügung zu stellen. Finanzieren könnte man das darüber, dass Fahrzeuge, die regelmäßig auf öffentlichen Grund stehen (vulgo: Laternenparker) stärker zur Kasse gebeten werden.
Ist echt ein Anachronismus, dass jedem erlaubt ist, 2 Tonnen Stahl einfach irgendwo in der Öffentlichkeit abzustellen.
Aber nun sind wir hier endgültig OT.
Daher die Kehrtwende zurück: Ich glaube nicht, dass an dem von mir beschriebenen Problem die Elektromobilität irgendetwas ändert. Dem Automobil - egal welcher Antrieb - wird in unserer Gesellschaft zu viel Ressourcen zugestanden. Daran ändert jegliche Antriebsart nichts.
Laut Bordcomputer oder nach bezahltem Strom und gefahrenen km?
Laut Bordcomputer und ich lade direkt von der PV-Anlage, da ist mir der Verlust ziemlich egal, zumal ich nur einphasig bei der PV-Anlage laden kann.
Ich gehe mal davon aus, dass du hier einfach nur eine 0 vergessen hast? :Blumen: ;)
Stimmt!!!:Huhu:
220 km muss es lauten.
Für uns wäre ein Mitsubishi Outlander Hybrid theoretisch als Auto super (aktuell sind war ja auf Grund eines Motorschadens nur noch mit einem Auto unterwegs, was seit April auch Großteils problemlos funktioniert). Wir könnten wahrscheinlich 70-80% vollelektrisch zurücklegen.
Wir haben eine PV Anlage mit 9,6 kWp und das Auto steht meist eh nur rum.
Der Outlander kann auch bidirektional geladen werden, die Autobatterie also theoretisch als mobiler Stromspeicher für das Haus herhalten. Wie das übrigens auch viele andere asiatischen E-Autos können, weil es dort auch in der Praxis möglich ist.
Nun aber die 2 Abers:
1. Trotz der ganzen Förderung kostet ein Neuwagen ab 27.000€ und das ist mir definitiv zu viel, vor allem mit zwei Kindern, die keine Rücksicht auf den Zustand des Autos nehmen
2. Bidirektionales Laden ist in Deutschland aktuell nicht erlaubt und wird es auf absehbare Zeit wohl auch nicht werden. Wobei dies auch eine Möglichkeit wäre, die Netzstabilität zu erhöhen. Wäre das auch erlaubt, dann könnten wir einen Großteil der rund 10.000 kWh, die wir im Jahr produzieren auch wirklich selbst nutzen und nicht nur 2.000 davon.
Schwarzfahrer
28.07.2020, 10:33
Bidirektionales Laden ...dies auch eine Möglichkeit wäre, die Netzstabilität zu erhöhen.
Schnell überschlagen: aktuell ist die rein solare Leistungsschwankung ca. 25 GW am Tag, d.h. diese Spitzen müssten abgefedert werden (Windschwankungen mal aussen vor gelassen). Es gibt ca. 150.000 Elektroautos in Deutschland. D.h., wenn alle zur Spitzenzeit am Netz laden (sie stehen ja alle meist nur rum, heisst es), müsste jedes Auto im Schnitt mit 166 kW geladen werden - das geben die wenigsten Ladestellen her. Tatsächlich wird immer nur ein Bruchteil der Autos gerade an der Ladestelle hängen, weil die Mehrheit das Auto doch tagsüber nutzt. Mit den aktuellen Elektroauto-Zahlen ist die Pufferung der Solarstromschwankungen nicht zu stemmen. Dafür müssten einige Millionen Elektroautos gleichzeitig am Netz hängen, davor ist die Wirkung vernachlässigbar. Und die Windschwankungen sind noch viel größer. Netzstabilität braucht noch viel mehr, als diese Tröpfchen auf dem heißen Stein.
Wäre das auch erlaubt, dann könnten wir einen Großteil der rund 10.000 kWh, die wir im Jahr produzieren auch wirklich selbst nutzen und nicht nur 2.000 davon.
Einspeisen zur Netzstabilität ist keine Selbstnutzung, oder? Das wäre es nur, wenn du und deine Nachbarn den Solarstrom vom Sommer im Winter verbrauchen könnten (hoffentlich braucht aber Dein Haushalt keine 10.000 kWh/Jahr; wir haben ganze 2200 kWh Verbrauch mit großen Haus und 3 Leuten). Das wäre aber eine gewaltige Batteriestation, die durch die dezentrale Speicherung die Solarschwankung voll vom Netz nimmt. Das wäre ein Beitrag zur Netzstabilität (und zur autarken Versorgung unabhängig von Großkonzernen). Leider aktuell kaum wirtschaftlich darzustellen.
Matthias75
28.07.2020, 12:46
Übrigens, weil der E-Mobilitätsthread gerade oben ist: seit ein paar Tagen gibt es erste praxisbezogene, unabhängige Tests des lange erwarteten und mehrfach verzögerten VW Id3. (https://www.youtube.com/watch?v=WFECn17LJMQ)
Und auch wenn der Wagen, der auf der neuen Elektroplattform von VW basiert, aktuell noch ein paar softwaretechnische Macken z.B. beim Sprachassistenten hat (die Auslieferung an Endkunden wird im September beginnen), scheint das Konzept mehr als gelungen, wenn ich meine Eindrücke zusammenfassen würde nach zwei längeren YT-Videos gestern abend, die ich mir angesehen haben.
Angesichts der Marktmacht von VW dürfte der ID3 meiner Ansicht nach für die Eletromobilität ein Gamechanger werden und das erste Modell sein, das das Zeug dafür hat Tesla in relevantem Ausmaß Marktanteile streitig zu machen.
Da habe ich etwas Zweifel. Klar wird VW seine Marktmacht einsetzen. Aber wer ist denn die Zielgruppe? Als Prestigeauto ist der ID3 zu klein, als Zweitwagen zu groß.
Ich hab' mich letztes Jahr auf der IAA mal reingesetzt. Ich bin jetzt mit 1,83m nicht außergewöhnlich groß. Durch die Batterien im Boden hatte ich die Knie aber deutlich höher als in eine vergleichbaren Golf. Für Langstrecken für mich zu unangenehm. Zudem zu wenig Platz für 3-4 Personen im Kofferraum.
Als Kurzstreckenauto/Zweitwagen wäre er mit dann aber mit doch fast 30.000€ nach Abzug aller Prämien und Steuerermäßigungen zu teuer. Da müssten sie sich beeilen, den kleineren Akku möglichst schnell auf en Markt zu bekommen, damit man in preislich attraktive Regionen kommt. Aktuell würde ich die Alternativen von Peugeot (208/2008) oder Opel (Corsa) favorisieren, die zudem fast 10.000€ günstiger als der aktuell angebotene ID3 sind.
Als Familienfahrzeug würde ich aktuell noch zu einem Plugin-Hybrid tendieren, den ich im Kurzstreckenbetrieb rein elektrisch fahren kann und bei dem ich für die paar längeren Fahrten den Benziner dazuschalten kann, z.b. den Kuga von Ford. Da hat VW aber außer dem Passat nix zu bieten.
M.
Schwarzfahrer
28.07.2020, 13:03
Zudem zu wenig Platz für 3-4 Personen im Kofferraum.
Also ich lasse die Leute meist eher auf dem Beifahrer- und Rücksitz mitfahren ....
(SCNR:Cheese: )
Da habe ich etwas Zweifel. Klar wird VW seine Marktmacht einsetzen. Aber wer ist denn die Zielgruppe? Als Prestigeauto ist der ID3 zu klein, als Zweitwagen zu groß. M.
Dennoch werden ja viele Golf und ähnliche Autos verkauft. In meinem Umfeld laufen viele Golf tatsächlich als Zweitwagen. Für mich hat VW in den letzten Jahren jede Glaubwürdigkeit verspielt.
Ich habe gerade einen Renault Zoe bestellt - ein wirklich tolles Auto, ich will damit unseren Photovoltaikstrom mehr selber nutzen. Beim Zoe sind gerade erhebliche Rabatte zusätzlich zur Förderung möglich, wenn man sich bei den einsschlägigen Internetadressen umsieht und den lokalen Händler damit konfrontiert.
Die Reichweite mit dem größeren Akku reicht auch im Winter weiter als ich Lust habe an einem Stück Auto zu fahren. Und wenn in einigen Jahren die Abnahme des Photovoltaikstroms zum Festpreis ausläuft werden hoffentlich private Stromspeicher ein deutliches Stück preiswerter sein als jetzt, sodaß ich dann fast nichts mehr einspeisen muss.
Da habe ich etwas Zweifel. Klar wird VW seine Marktmacht einsetzen. Aber wer ist denn die Zielgruppe? Als Prestigeauto ist der ID3 zu klein, als Zweitwagen zu groß.
...
Es ist ein VW, das ist für sehr viele Kaufinteressenten schon ein ganz gewichtiges Argument.
Zielgruppe sind sicherlich überwiegend Kaufinteressenten, die in der Golf-Wagenklasse Ausschau halten. Der Trend zu SUV- und Pickup-Käufen wird hoffentlich in den nächsten Jahren in die Nische zurückkehren, aus der er gekommen ist, denn er führt nicht nur energetisch in eine Sackgasse, sondern kostet auch komplett unnötigen und wertvollen Platz auf den Straßen (z.B. zu Lasten von Fahrrädern) und auch limitierten Parkraum in den Balungsräumen.
Ich bin nicht so der Autofan und kenne mich daher auch nicht mit den üblichen Ausstattungspaketen aktueller PKWs aus, aber meines Wissens sind so Extras wie Spurhalteassistent, intelligenter Tempomat, der automatisch über Kameras Verkehrsschilder liest (auch von temporärern Baustellen-Tempolimits, die auf keinem Navi verzeichnet sind) und auf das eingegebene Tempo anpasst, alles andere als üblich in Fahrzeugen für 30 000 € und selbst in der Oberklasse keineswegs Standard.
Und wenn ein erfahrener und nicht von VW bezahlter Autotester meint, dass der ID3 auf der Autobahn das mit Abstand leiseste Auto ist (auch deutlich leiser als ein Tesla Modell 3, der ebenfalls geräusch-optimiert ist), in dem er je gesessen sei, dann glaube ich das erstmal.
Ich würde also (ohne den Id3 selbst gefahren zu sein) vermuten, dass das Auto ausstattungstechnisch ( und rein optisch finde ich ihn von außen betrachtet auch gelungen) in einer Liga spielt, die ihn schon von den 20 0000,-€-Einsteiger-Autos deutlich abhebt.
Als Prestigeauto ist der ID3 zu klein, als Zweitwagen zu groß.
Für Langstrecken für mich zu unangenehm.
Zudem zu wenig Platz für 3-4 Personen im Kofferraum.
Als Kurzstreckenauto/Zweitwagen.... zu teuer.
Also quasi das Gleiche wie beim Golf. Der kann ja auch seit 40 Jahren nix richtig, verkauft sich aber dann doch bekanntlich recht gut. ;) Wird beim ID3 auch so sein.
Schwarzfahrer
28.07.2020, 14:16
Und wenn in einigen Jahren die Abnahme des Photovoltaikstroms zum Festpreis ausläuft werden hoffentlich private Stromspeicher ein deutliches Stück preiswerter sein als jetzt, sodaß ich dann fast nichts mehr einspeisen muss.
Deine Hoffnung auf bezahlbare Speicher teile ich zwar, aber mir fehlt der Glaube, daß die Speicher so viel billiger werden; dafür sehe ich zumindest keine Anzeichen. Eine steigende Nachfrage allein wird kaum die Speicherherstellung automatisch billiger machen. Auf jeden Fall wird es spannend für alle, deren Förderung ausläuft (https://www.photovoltaik.org/foerderung/nach-ablauf-von-20-jahren-ohne-einspeiseverguetung). Ich hoffe eher auf Lösungen, die es ermöglichen, auch an Nachbarn Strom abzugeben, um das Ganze gleich lokal zu verbrauchen.
Matthias75
28.07.2020, 14:23
Es ist ein VW, das ist für sehr viele Kaufinteressenten schon ein ganz gewichtiges Argument.
Wem das reicht....:Cheese: :Cheese:
Zielgruppe sind sicherlich überwiegend Kaufinteressenten, die in der Golf-Wagenklasse Ausschau halten. Der Trend zu SUV- und Pickup-Käufen wird hoffentlich in den nächsten Jahren in die Nische zurückkehren, aus der er gekommen ist, denn er führt nicht nur energetisch in eine Sackgasse, sondern kostet auch komplett unnötigen und wertvollen Platz auf den Straßen (z.B. zu Lasten von Fahrrädern) und auch limitierten Parkraum in den Balungsräumen.
Das hoffe ich auch....
Ich bin nicht so der Autofan und kenne mich daher auch nicht mit den üblichen Ausstattungspaketen aktueller PKWs aus, aber meines Wissens sind so Extras wie Spurhalteassistent, intelligenter Tempomat, der automatisch über Kameras Verkehrsschilder liest (auch von temporärern Baustellen-Tempolimits, die auf keinem Navi verzeichnet sind) und auf das eingegebene Tempo anpasst, alles andere als üblich in Fahrzeugen für 30 000 € und selbst in der Oberklasse keineswegs Standard.
...
Ich würde also (ohne den Id3 selbst gefahren zu sein) vermuten, dass das Auto ausstattungstechnisch ( und rein optisch finde ich ihn von außen betrachtet auch gelungen) in einer Liga spielt, die ihn schon von den 20 0000,-€-Einsteiger-Autos deutlich abhebt.
Der ID3 ist ja vermutlich der einzige VW, bei dem man nicht alles außer Lenkrad und Blinkerhebel Sonderausstattung ist :Huhu: Da aber "Elektro" scheinbar ohne automatisiertes Fahren nicht funktioniert, ist vieles davon bei den neuen E-Fahrzeugen, auch den kleineren, Standard.
Mit dem "Verkehrrsschilderkennungs-Tempomat" bin ich mir nicht so sicher, aber alles andere ist beim e-Corsa für Listenpreis unter 30.000€ (ohne Zuschüsse) auch drin, inkl. Verkehrsschilderkennung und intelligentem Tempomat. Ich finde auf die Schnelle nur keine Infos, wie intelligent der Tempomat ist (Im Prospekt steht lediglich: "Der intelligente Geschwindigkeitsregler und -begrenzer erlaubt in Verb. mit der Verkehrsschilderkennung eine schnelle Anpassung der Geschwindigkeit.")
Größentechnisch ist auch kein größer Unterschied zwischen ID3 und Corsa. letzterer hat größentechnisch ziemlich zugelegt. Zumindest war das mein Eindruck letztes Jahr von der IAA. Die 10.000€ Aufpreis zum ID3 würde ich mir daher sparen.
M.
Schwarzfahrer
28.07.2020, 14:24
Aber wer ist denn die Zielgruppe? Als Prestigeauto ist der ID3 zu klein, als Zweitwagen zu groß.
Autokauf ist zu großen Anteilen nicht rational, sondern emotional und irrational gesteuert, also kommt es darauf an, daß das Gefährt in der Öffentlichkeit das richtige "Image" bekommt, sei es über Werbung, politisches Framing, Marke, u.s.w. Käufer, für die das Auto nur ein praktisch-technisches Ding ist, sind nicht "marketingrelevant". Sonst würden sich nicht so viele Assistenzsysteme verkaufen, die sehr viele Fahrer gar nicht benutzen. Daher kann man gespannt sein, wie die hausinterne Konkurrenz zwischen Golf und ID3 ausgeht. Auf jeden Fall finde ich den Namen ID3 mäßig gelungen, wenn man Kundenemotionen ansprechen will - aber ich verstehe wenig von Marketing-Psychologie.
........ ID3.............
Ich hab' mich letztes Jahr auf der IAA mal reingesetzt. Ich bin jetzt mit 1,83m nicht außergewöhnlich groß. Durch die Batterien im Boden hatte ich die Knie aber deutlich höher als in eine vergleichbaren Golf. Für Langstrecken für mich zu unangenehm. Zudem zu wenig Platz für 3-4 Personen im Kofferraum.
Als Kurzstreckenauto/Zweitwagen wäre er mit dann aber mit doch fast 30.000€ nach Abzug aller Prämien und Steuerermäßigungen zu teuer. Da müssten sie sich beeilen, den kleineren Akku möglichst schnell auf en Markt zu bekommen, damit man in preislich attraktive Regionen kommt. Aktuell würde ich die Alternativen von Peugeot (208/2008) oder Opel (Corsa) favorisieren, die zudem fast 10.000€ günstiger als der aktuell angebotene ID3 sind.
Tja ich bin 1,90 gross und habe super viel Platz im Mii.
Klar Langstrecke geht mit dem natürlich eher nicht, aber als Zweitwagen mit Sicherheit für die Masse gut und mit ca 20000 im Einstieg sehr günstig.
Baugleich sind noch der E-Up von VW und der Skoda E-Citigo.
Die liegen alle 3 preislich deutlich unter 30000 Taler.
Matthias75
28.07.2020, 14:42
Also quasi das Gleiche wie beim Golf. Der kann ja auch seit 40 Jahren nix richtig, verkauft sich aber dann doch bekanntlich recht gut. ;) Wird beim ID3 auch so sein.
Mag sein. Hab' nur einen Golf gefahren. Vielleicht daher meine Abneigung gegen den ID3:Cheese:
Nebenbei: Ich hätte ja durchaus Interesse an dem lange angekündigten ID.BUZZ. Auf der IAA war allerdings schon an der Art der Präsentation ersichtlich, dass der noch länger braucht, bis er auf der Straße ist:
- ID.3: Vollausgestatet zum reinsetzen und testen
- ID.Crozz: Drehscheibe auf abgesperrter Fläche. Immerhin konnte man ihn von allen Seiten bewundern.
- ID.BUZZ: In der Ecke auf abgesperrter Fläche so positioniert, dass man nur die Front und eine Seite sehen konnte, Scheiben natürlich dunkel. War mit noch nicht mal sicher, ob die andere Seite auch lackiert war. :Cheese:
M.
Matthias75
28.07.2020, 14:45
Tja ich bin 1,90 gross und habe super viel Platz im Mii.
Klar Langstrecke geht mit dem natürlich eher nicht, aber als Zweitwagen mit Sicherheit für die Masse gut und mit ca 20000 im Einstieg sehr günstig.
Baugleich sind noch der E-Up von VW und der Skoda E-Citigo.
Die liegen alle 3 preislich deutlich unter 30000 Taler.
Mit der aktuellen Förderung bist du bei denen in D bei knapp über 10.000€. Durchaus interessant, vor allem, wenn man nur zu zweit ist. Auf die Rückbank müssen allerdings aktuell zwei Kindersitze passen - und die Kinder sollten dann noch in die Sitze reinkommen können. Daher wäre mein Favorit der etwas größere Corsa.
M.
Mit der aktuellen Förderung bist du bei denen in D bei knapp über 10.000€. Durchaus interessant, vor allem, wenn man nur zu zweit ist. Auf die Rückbank müssen allerdings aktuell zwei Kindersitze passen - und die Kinder sollten dann noch in die Sitze reinkommen können. Daher wäre mein Favorit der etwas größere Corsa.
Klar mit 4 Personen brauchst du mehr Platz.
Kindersitze passen bestimmt noch rein, aber die Kinder werden ja verdammt schnell gross, dann wird es schnell eng.
Nebenbei: Ich hätte ja durchaus Interesse an dem lange angekündigten ID.BUZZ.
Den finde ich auch super. Wenn VW den gut auf die Räder stellt, wird das sicher ein Erfolg.
Ich denke auch, dass ein ID.3 Variant schnell auf die Beine zu stellen ist und von den Performancewerten sollte die Plattform doch auch einen Kombi in Passatgröße ausreichend antreiben können. Wenn die Plattform funktioniert, dann traue ich VW zu schnell die Modellpalette zu erweitern.
Schnell überschlagen: aktuell ist die rein solare Leistungsschwankung ca. 25 GW am Tag, d.h. diese Spitzen müssten abgefedert werden (Windschwankungen mal aussen vor gelassen). Es gibt ca. 150.000 Elektroautos in Deutschland. D.h., wenn alle zur Spitzenzeit am Netz laden (sie stehen ja alle meist nur rum, heisst es), müsste jedes Auto im Schnitt mit 166 kW geladen werden - das geben die wenigsten Ladestellen her. Tatsächlich wird immer nur ein Bruchteil der Autos gerade an der Ladestelle hängen, weil die Mehrheit das Auto doch tagsüber nutzt. Mit den aktuellen Elektroauto-Zahlen ist die Pufferung der Solarstromschwankungen nicht zu stemmen. Dafür müssten einige Millionen Elektroautos gleichzeitig am Netz hängen, davor ist die Wirkung vernachlässigbar. Und die Windschwankungen sind noch viel größer. Netzstabilität braucht noch viel mehr, als diese Tröpfchen auf dem heißen Stein.
Deswegen schrieb ich auch "einen Beitrag leisten" und nicht "komplett übernehmen".
Mir ging es auch nicht um den Stand jetzt, sondern: lass es mal nicht 150.000, sonder 1,5 oder gar 15 Mio E-Autos sein. Dann sind es auch nur noch 17kW oder 1,7kW
Einspeisen zur Netzstabilität ist keine Selbstnutzung, oder? Das wäre es nur, wenn du und deine Nachbarn den Solarstrom vom Sommer im Winter verbrauchen könnten (hoffentlich braucht aber Dein Haushalt keine 10.000 kWh/Jahr; wir haben ganze 2200 kWh Verbrauch mit großen Haus und 3 Leuten). Das wäre aber eine gewaltige Batteriestation, die durch die dezentrale Speicherung die Solarschwankung voll vom Netz nimmt. Das wäre ein Beitrag zur Netzstabilität (und zur autarken Versorgung unabhängig von Großkonzernen). Leider aktuell kaum wirtschaftlich darzustellen.
Da wir Heizung und Warmwasser über eine Wärmepumpe betrieben, benötigen wir für ein freistehendes Wohnhaus mit 4 Personen rund 6.000 kWh Strom im Jahr. Mit einem Speicher können wir wahrscheinlich ca. 4.000 davon selbst erzeugen, ein Speicher lohnt sich aber im Moment nicht wirklich, da diese extrem teuer sind. Gerade wenn man den Preis eines E-Autos in Relation zu einem fest verbauten Speicher setzt.
Ich bin ein mal im Jahr mit 3 Ingenieuren unterwegs, von denen einer immer in verschiedenen Bereichen ein wachsames Auge auf die Entwicklung in Sachen Automobil hat.
Aktuell treibt wohl die Nutzfahrzeughersteller der CO2 Grenzwert für 2030 um, welcher entweder die LKW mit herkömmlichem Diesel brutal verteuern würde oder man schwenkt um auf Wasserstoff.
Zum Einen ist es da interessant, welche Probleme im Detail der Umsetzung stecken. Die Firma meines Freundes stellt Miniaturverdichter mit Umdrehungszahlen bis 1 Mio/Min her. Diese Elemente finden Anwendung bei Brennstoffzellen. Aber wohl nur eine Detailproblem von vielen für die prozesssichere großtechnischen Anwendung.
Zum Anderen gilt: Die Korrektur und Steuerung einer Entwicklung weg vom billigen und bequemen, aber letztendlich für die Population Mensch gefährlichen Verhaltensweise ist ohne den Druck des Marktes nur durch gesetzliche Maßnahmen möglich.
.... aber letztendlich für die Population Mensch gefährlichen Verhaltensweise ist ..............
Was jetzt?
Was ist da gefährlich???
:Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln:
interview in der TAZ Futur...
Zu jedem kritischen Partytalk gehören die angeblichen Defizite der Elektromobilität. Aber die Kinderarbeit! Aber die seltenen Erden! Aber, aber, aber! Der Faktencheck von Energieprofessor Volker Quaschning. (https://taz.de/!171415/)
dherrman
19.08.2020, 12:47
interview in der TAZ Futur...
Zu jedem kritischen Partytalk gehören die angeblichen Defizite der Elektromobilität. Aber die Kinderarbeit! Aber die seltenen Erden! Aber, aber, aber! Der Faktencheck von Energieprofessor Volker Quaschning. (https://taz.de/!171415/)
Mir fehlen auch hierbei die gesamte Betrachtung was Primärenergie zur Herstellung und die Energie zum Verschrotten/Recycling bei den verschiedenen Antrieben verbraucht wird, das Letztere wird gerne beim E-Auto vergessen
H2 wird gebashed, zu geringer Wirkungsgrad. Aber wenn wir den importieren (Beispiel Marokko, wie die ‚Regierung plant) sieht das ganz anders aus. Wir müssen nur wollen, also auch die Volksvertreter. Wir tun uns soo schwer. Ölheizung Verbot für Neubauten (hihi) ab 2026. Wow, Wahnsinn. Im Kleindgedruckten steht, ab 2026 darfst im Neubau auch noch Ölheizung einbauen, in Kombi mit alternativen, regenerativen Energien. Finde den Fehler...
Da wir Heizung und Warmwasser über eine Wärmepumpe betrieben, benötigen wir für ein freistehendes Wohnhaus mit 4 Personen rund 6.000 kWh Strom im Jahr. Mit einem Speicher können wir wahrscheinlich ca. 4.000 davon selbst erzeugen, ein Speicher lohnt sich aber im Moment nicht wirklich, da diese extrem teuer sind. Gerade wenn man den Preis eines E-Autos in Relation zu einem fest verbauten Speicher setzt.
Wenn man mit der Wärmepumpe heizen will ist aber Winter und wenig Sonne und dazu meist nachts :Cheese:
Für das Warmwasser im Sommer könnte man allerdings die Solarzellen nutzen, dann kann man auch auf den Speicher verzichten, wenn man den Strom (zum Teil) im Wärmespeicher ablegt.
Ansonsten sind Stromspeicher nicht extrem teuer,* aber gut diese Diskussion hatten wir schon, in meinen Augen sind sie an der Grenze zu rentabel bis rentabel.
*ausser du wolltest 50 kWh speichern für deine Wärmepumpe über Nacht.
Mir fehlen auch hierbei die gesamte Betrachtung was Primärenergie zur Herstellung und die Energie zum Verschrotten/Recycling bei den verschiedenen Antrieben verbraucht wird, das Letztere wird gerne beim E-Auto vergessen
...
Mein Eindruck ist eher ein anderer, nämlich dass im Vergleich von E-Mobilität und Autos mit Verbrennungsmotoren so gut wie immer die sogenannte "graue Energie" unterschlagen wird, nämlich der Energieaufwand, der für die Erdölförderung, Transport, und Herstellung des Diesels/ Benzins in der Raffinerie anfällt.
Im Zusammenhang mit E-mobilität fällt stets der Hinweis auf Umweltschäden durch die Förderung der für die Batterien benötigten Rohstoffe (z.B. Lithium, Kobalt). Dass auch Autos mit Verbrennungsmotoren diverse problembelastete Rohstoffe benötigen wird dann gerne mal ausgeblendet, ebenso wie die z.T. katastrophalen Umweltschäden, die bei der Erdölförderung wegen des immer höher steigenden Anteils an Fracking-Ölförderung, Erdölförderung in Naturschutzgebieten wie z.B. in Alaska oder in Off-shore-Plattformen auf dem Meer entstehen.
Bevor man 6l Diesel an der Tankstelle in seinen Tank gießen kann und damit verhältnismäßig emissionsarm 100km fahren kann, müssen erstmal 42kwH Strom (bzw. Energieäquivalent) verbraucht werden, (https://www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694) damit das Erdöl gefördert, transportiert, raffiniert und zur Tankstelle gelangt ist.
Mit 42 kwH fährt ein vergleichbares Elektroauto problemlos 200km weit ohne zusätzliche Emissionen.
Was auch in Ökobilanzbetrachtungen immer ignoriert wird, ist das bei der Erdölförderung fast immer auch erhebliche Mengen an Erdgas mitgefördert werden. Da diese schwieriger zu verdichten und zu transportieren sind als Erdöl wird dieses Gas praktisch immer sinnlos abgefackelt und belastet in nicht unerheblichem Maße das Klima und die (ehrliche) Co2-Bilanz fossiler Brennstoffe.
Die üblichen (ohnehin zu niedrig angesetzten) Co2-Abgaben gelten nur für das bei der Verbrennung im Motor bzw. Kraftwerk oder Heizung entstehende Co2, aber nicht für das Co2, das bei der Förderung oder dem Transport entsteht..
interview in der TAZ Futur...
Zu jedem kritischen Partytalk gehören die angeblichen Defizite der Elektromobilität. Aber die Kinderarbeit! Aber die seltenen Erden! Aber, aber, aber! Der Faktencheck von Energieprofessor Volker Quaschning. (https://taz.de/!171415/)
Danke für den Bericht.
Wundert mich, das Volker Quaschning erst jetzt hier genannt wurde.
H2 wird gebashed, zu geringer Wirkungsgrad. Aber wenn wir den importieren ?????? (Beispiel Marokko, wie die ‚Regierung plant) sieht das ganz anders aus.
????? Du meinst bestimmt Strom? Richtig?
Nun Deutschland schafft es nicht mal Strom von der Nordsee nach Bayern zu leiten!!!
Und dann sollen wir Strom aus Marokko kaufen, der durchs Mittelmeer und durch was weiss ich wieviele Länder bis nach Deutschland in unterirdischen Leitungen geleitet wird, das wir dann damit genügend H2 produzieren, um mit einem wesentlich schlechteren Wirkungsgrad Auto zu fahren???
Was ein Hirngespinst der Extraklasse.:Maso: :Maso: :Maso:
Ich sag da nur:
Stop mit der Deckelung der Photovoltaik (50GW) in Deutschland und wir hätten genügend Strom um sparsame, kleine E-Autos zu betreiben.
Was gibt es da immer noch für einen Irrsinn, das 1 Person in einem 2-Tonner mit 1000 km Reichweite, gerade mal 40 km am Tag (bundesdeutscher Durchschnitt) fährt.
Solche Strecken lassen sich ganz prima mit der E-Mobilität realisieren, da muss man nicht einmal täglich sein Auto laden.
Und obendrein wäre in den Städten wieder gute Luft zum atmen vorhanden.
dherrman
19.08.2020, 14:25
[QUOTE=Körbel;1548004]Danke für den Bericht.
Wundert mich, das Volker Quaschning erst jetzt hier genannt wurde.
????? Du meinst bestimmt Strom? Richtig?
Falsch, ich meine H2
Falsch, ich meine H2
Also wenn ich dich recht verstehe sollen wir den H2 aus Marokko kaufen um damit in Deutschland rumzufahren?
Btw Volker Quaschning hat mit Sicherheit darüber wesentlich mehr im Kopf als deine Wenigkeit.
Bevor man 6l Diesel an der Tankstelle in seinen Tank gießen kann und damit verhältnismäßig emissionsarm 100km fahren kann, müssen erstmal 42kwH Strom (bzw. Energieäquivalent) verbraucht werden,[/URL] damit das Erdöl gefördert, transportiert, raffiniert und zur Tankstelle gelangt ist.
Mit 42 kwH fährt ein vergleichbares Elektroauto problemlos 200km weit ohne zusätzliche Emissionen.
Das sind Fakten die so unglaublich gerne ignoriert und unter den Tisch gekehrt werden, das sich mir die letzten haare noch sträuben.
Btw mal nur so, was kostet ein Liter Diesel im Moment in -D-, ich schätz mal so 1,10€.
Wären bei 100 km schon 6,60€.
Für mein kleines E-Auto muss ich bei den Strompreisen hier, gerade mal 2€ für 100 km locker machen.
Auch ein Fakt.
Und mal ganz abgesehen davon, ein H2-Auto kostet nahezu das Doppelte eines vergleichbaren E-Autos, auch ein Fakt.
Und dann müssten noch flächendeckend Tankstellen her, das bei der E-Mobilität bei vielen Haushalten direkt auf dem Dach erzeugt werden könnte.
Mauna Kea
19.08.2020, 19:00
https://fisbeck.wordpress.com/2020/07/20/was-gegen-mit-wasserstoff-betriebenen-fahrzeuge-spricht/
Bei h2 gehts nur um subventionenabgreifen. Schon seit 40 jahren.
dherrman
19.08.2020, 22:43
Also wenn ich dich recht verstehe sollen wir den H2 aus Marokko kaufen um damit in Deutschland rumzufahren?
Btw Volker Quaschning hat mit Sicherheit darüber wesentlich mehr im Kopf als deine Wenigkeit.
Lieber Körbel,
DAs H2 aus Marokko gekauft wird ist Plan der Regierung. Nicht von meiner Wenigkeit
http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/2020/juni/200610_pm_031_Bundesregierung-verabschiedet-Nationale-Wasserstoffstrategie-und-beruft-Nationalen-Wasserstoffrat/index.html
Und bitte bleib Sachlich
Cogi Tatum
20.08.2020, 09:40
https://fisbeck.wordpress.com/2020/07/20/was-gegen-mit-wasserstoff-betriebenen-fahrzeuge-spricht/
Bei h2 gehts nur um subventionenabgreifen. Schon seit 40 jahren.
Die Worte Subvention oder Förderung oder Unterstützung kommen in dem verlinkten Artikel nicht vor. :Gruebeln:
Sind die bis zu 6000 Euro Förderung durch den Bund für ein Elektroauto und all dies, was an Steuergeldern in die (nachhaltige) Stromproduktion gesteckt wird und wurde keine Subventionen?
Interessanter Ansatz um Energie zu tranportieren. Wenn das funktioniert ein weiteres Puzzlesteinchen in der Energiewende:
https://www.stern.de/digital/technik/strommasten-ade---bald-wird-elektrizitaet-drahtlos-mit-einem-tesla-strahl-transportiert-9369918.html
Lieber Körbel,
DAs H2 aus Marokko gekauft wird ist Plan der Regierung. Nicht von meiner Wenigkeit
http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/2020/juni/200610_pm_031_Bundesregierung-verabschiedet-Nationale-Wasserstoffstrategie-und-beruft-Nationalen-Wasserstoffrat/index.html
Und bitte bleib Sachlich
Ich bin die Sachlichkeit in Person, gut mit manchem Ausreisser.:Cheese: :Huhu:
Aber lass dir das auf der Zunge zergehen.
H2 in Marokko kaufen,
Transport nach Deutschland,
Verteilung von wo auch immer, auf alle Tankstellen.
Das soll die Lösung sein???
Da fehlt mir der Verstand wohl um das zu verstehen.
Das ist doch auch obendrein noch wesentlich kostenintensiver und umweltfeindlicher als sein eigenes, kleines E-Auto selbst zu Hause aufzuladen.
Kurz- bis mittelfristig ist das E-Auto die umweltvertäglichste Variante für den "normalen" Individualverkehr!
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