Vollständige Version anzeigen : Elektromobilität
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Edit: Hab mir das mal angeschaut, gibt es überhaupt Fähren, die das machen, von Norden nach Süden?
Genua nach Palermo, von dort quer?!
Damit meinst du, dass der Wagen voll ist und nicht mehr lädt sondern nur noch da rum steht?
Ja
Genua nach Palermo, von dort quer?!
Nehm ich halt noch Sizilien mit ;-)
Danke
Veloholic87
05.12.2024, 13:55
Blockiergebühren fallen auch an, wenn man noch lädt, aber über der "kostenlosen" Zeit ist.
Damit meinst du, dass der Wagen voll ist und nicht mehr lädt sondern nur noch da rum steht?
Bei Tesla ist die Regelung so, dass Blockiergebühren ab 5min nach Ladeende anfallen, wenn der SuperCharger zu mehr als 50% ausgelastet ist.
Bei anderen Ladeanbieter fallen Blockiergebühren nach einer gewissen Zeit an. Bei ENBW sind das z.B. 4h. Dabei ist es egal, ob das Auto noch lädt oder nicht. Die Regelung muss du beim Anbieter der Ladekarte/-App einsehen.
Bleierpel
06.12.2024, 06:40
Gibt es eigentlich Gründe, warum bezahlen nur mit der EC Karte nicht geht?
kullerich
06.12.2024, 10:23
Gibt es eigentlich Gründe, warum bezahlen nur mit der EC Karte nicht geht?
Meinst du deine Frage jetzt für die Tesla-Supercharger oder insgesamt?
Mich würde eine Antwort auch interessieren, warum dieser Wildwuchs an Ladekarten usw. überhaupt entstanden ist, der ja der unkomplizierten Nutzung von E-Autos nicht förderlich ist. Man stelle sich vor, ich könnte bei Aral nur mit Aral-Kundenkarte bezahlen, bei Shell nur mit der von Shell (und ja, wir hätten da auch noch eine Kooperation mit JET usw...)......
Hat da jemand eine Idee?
Meines Wissens ist zumindest für Neue Säulen die Zahlung zumindest per Kreditkarte verpflichtend vorgeschrieben.
Außerdem haben die meisten einen QR-Code, den man ablesen kann.
In Zukunft wird sich mE eh das Plug&Charge etablieren.
Willkürlicher Link:
https://wiedergruen.com/plug-and-charge-und-autocharge-im-vergleich/
Hat da jemand eine Idee?
Ich denke, das ist historisch so entstanden. Die Ladeinfrastruktur ist sehr kleinteilig und durch viele kleine Akteure aufgebaut worden. Stadtwerke haben Ladesäulen aufgebaut, die Abrechnung aber dann andere Anbieter machen lassen.
Ich finde die Idee von unbetreuten ec-Terminals an Ladesäulen nicht gut. Das ist doch wieder eine Einladung an Kriminelle, hier Daten abzusaugen und Kunden zu betrügen. Mit Ladekarten scheint mir ein Betrug doch deutlich schwieriger zu sein.
Ich finde die Idee von unbetreuten ec-Terminals an Ladesäulen nicht gut. Das ist doch wieder eine Einladung an Kriminelle, hier Daten abzusaugen und Kunden zu betrügen. Mit Ladekarten scheint mir ein Betrug doch deutlich schwieriger zu sein.
Bei Tankstellen funktioniert das seit zig Jahren, warum soll es an Ladesäulen nicht funktionieren?
Da sind gefälschte QR-Codes die auf Phishing-Seiten verlinken viel gefährlicher.
Bleierpel
06.12.2024, 13:20
Ich habe seit Dienstag letzter Woche einen Enyaq, und ich bin der DAU, der Idiot, für den man solche Dienste einfach und sicher machen sollte.
Stand am Sonntag vor einer Ladesäule, 50 kw. Keine Karten, die waren noch in der Post...
App runterladen, QR Code scannen. Welcher??? Da sind 5!!! :confused:
OK, einen genommen, der größer war als die anderen. App geht an, sagt, daß ich lade. Säule schaltet hörbar, die Autoanzeige bleibt weiß, wird nicht grün.
Vorgang abgebrochen...
Anderen Code gescannt, App sagt, ich lade, Auto sagt: ich auch. Rock 'n Roll!:liebe053:
Aber: warum ging das auch bei dem anderen QR???
Ich habe seit dem Wochenende 11 App's auf dem Handy, ELF!!
EnBW bietet zB 4 Pläne an, jeder hat min 3 Tarife. Die kwh kostet jeweils unterschiedlich...
Meine bescheidene Idiotenmeinung:
1. die Autobauer stellen sich in D extrem dämlich an! Tesla baute einst erst die Säulen und verkaufte dann Autos. In D schreien die Hersteller nach Staatsunterstützung, man möge doch Strom an die Strassen gestellt bekommen, dann baue man auch Autos...
2. die Stromverkäufer machen sich die Taschen voll und hemmen mit ihren Modellen das Aufkommen der E-Mobilität, weil es undurchschaubar geworden ist und umständlich
3. die Kosten für so ein Fahrzeug sind absolut ungerechtfertigt! Durchschnittlich rd 5.000 Teile weniger als im Verbrenner, die nicht hergestellt werden müssen. OK, Batterien sind teuer, sinken aber stetig. VW verkauft gezwungenermassen den ID3 für unter 30.000 €... Hallo :Huhu::confused:
Ich werde mich daran gewöhnen. Aber einfach ist anders!
Bleierpel
06.12.2024, 13:23
...
Ich finde die Idee von unbetreuten ec-Terminals an Ladesäulen nicht gut. Das ist doch wieder eine Einladung an Kriminelle, hier Daten abzusaugen und Kunden zu betrügen. Mit Ladekarten scheint mir ein Betrug doch deutlich schwieriger zu sein.
Ich verstehe den Unterschied nicht: Ladekarte = RFID, EC-Karte = RFID
Ein geschickter Strolch klebt dir einen QR auf die Säule, läßt dich zapfen und lenkt die Kohle auf sein Konto...
Helmut S
06.12.2024, 13:32
Mir is sowieso nicht klar, warum man das an der Säule (in persona) machen muss. Warum zahlt nicht das Auto, solange es angesteckt ist bzw. im einfachsten Fall bezahlt man halt mit seiner Karte (oder einem biometrischen Merkmal) im Auto.
:Blumen:
Ich habe seit Dienstag letzter Woche einen Enyaq, und ich bin der DAU, der Idiot, für den man solche Dienste einfach und sicher machen sollte.
Stand am Sonntag vor einer Ladesäule, 50 kw. Keine Karten, die waren noch in der Post...
App runterladen, QR Code scannen. Welcher??? Da sind 5!!! :confused:
OK, einen genommen, der größer war als die anderen. App geht an, sagt, daß ich lade. Säule schaltet hörbar, die Autoanzeige bleibt weiß, wird nicht grün.
Vorgang abgebrochen...
Anderen Code gescannt, App sagt, ich lade, Auto sagt: ich auch. Rock 'n Roll!:liebe053:
Aber: warum ging das auch bei dem anderen QR???
Ich habe seit dem Wochenende 11 App's auf dem Handy, ELF!!
EnBW bietet zB 4 Pläne an, jeder hat min 3 Tarife. Die kwh kostet jeweils unterschiedlich...
Meine bescheidene Idiotenmeinung:
1. die Autobauer stellen sich in D extrem dämlich an! Tesla baute einst erst die Säulen und verkaufte dann Autos. In D schreien die Hersteller nach Staatsunterstützung, man möge doch Strom an die Strassen gestellt bekommen, dann baue man auch Autos...
2. die Stromverkäufer machen sich die Taschen voll und hemmen mit ihren Modellen das Aufkommen der E-Mobilität, weil es undurchschaubar geworden ist und umständlich
3. die Kosten für so ein Fahrzeug sind absolut ungerechtfertigt! Durchschnittlich rd 5.000 Teile weniger als im Verbrenner, die nicht hergestellt werden müssen. OK, Batterien sind teuer, sinken aber stetig. VW verkauft gezwungenermassen den ID3 für unter 30.000 €... Hallo :Huhu::confused:
Ich werde mich daran gewöhnen. Aber einfach ist anders!
Ja, das ist leider so und es ist die letzten drei Jahren nochmal viel schlimmer geworden. Als ich 2021 mit eMobilität angefangen habe, habe ich einfach überall meine ENBW-Ladekarte genommen, die Preisunterschiede waren gering und der Aufpreis zum Zuhause laden war auch so niedrig, dass ich mir keine großen Gedanken gemacht habe.
Heute zahlst du schnell mal 89CT/kWh, wenn du die falsche Kombination aus Ladesäule und Karte wählst. Also muss man bei jeden Ladevorgang an einer unbekannten Säule genau gucken. Das ist echt absurd, aber wahrscheinlich dem noch nicht konsolidierten Markt geschuldet. Wer erinnert sich noch an diese Vor-Vorwahlen-Arie, nach der Öffnung des Telefonmarktes. Das war ähnlich, aber das hat sich dann auch geregelt. Ich gehe davon aus, dass sich das auch bei der eMobilität regelt.
Ich habe seit Dienstag letzter Woche einen Enyaq, und ich bin der DAU….
Ich werde mich daran gewöhnen. Aber einfach ist anders!
Relax. :Blumen:
Du bist doch ein schlaues Kerlchen, das hast du ruckzuck drauf. :Huhu:
-hast du keine Karte von skoda dazu bekommen?
-wieso kam das Auto vor den Karten?
So eine hpc-Säule kostet mWn ordentlich Geld, das investiert man nicht eben so.
3. die Kosten für so ein Fahrzeug sind absolut ungerechtfertigt! Durchschnittlich rd 5.000 Teile weniger als im Verbrenner, die nicht hergestellt werden müssen. OK, Batterien sind teuer, sinken aber stetig.
Der Einkaufspreis für Batteriepacks (das sind so Teile ~ groß wie eine Milchtüte, fertig konfiguriert) sind aktuell 100 € / kWh (teilweise noch billiger, aber im Automotivbereich braucht man auch eine gewisse Qualität und Sicherheit)
D.h. 50 kWh würden aktuell 5000 € kosten.
Wie gesagt Einkaufspreis, bissel Elektronik und drumherum muss noch dazu, trotzdem das sind keine Preise mehr.
Ich denke, ein Problem ist, die "alten" Akkus hat z.b. VW. vor 1 Jahr bestellt, für den 3-fachen Preis ......
deralexxx
06.12.2024, 14:23
Ich verstehe den Unterschied nicht: Ladekarte = RFID, EC-Karte = RFID
Ein geschickter Strolch klebt dir einen QR auf die Säule, läßt dich zapfen und lenkt die Kohle auf sein Konto...
An den meisten Säulen kannst du mWn mit Kreditkarte ohne Probleme zahlen, ist halt teuer, als wärst du "Mitglied" im bei EnbW usw...
Schwarzfahrer
06.12.2024, 14:27
3. die Kosten für so ein Fahrzeug sind absolut ungerechtfertigt! Durchschnittlich rd 5.000 Teile weniger als im Verbrenner, die nicht hergestellt werden müssen. OK, Batterien sind teuer, sinken aber stetig. VW verkauft gezwungenermassen den ID3 für unter 30.000 €... Hallo :Huhu::confused:Die 5000 Teile die es weniger gibt, werden durch andere Punkte aufgewogen, vor allem durch die viel geringere Stückzahl als was man von Verbrennern gewohnt ist, und durch den höheren Materialeinsatz in der Struktur wegen des höheren Gesamtgewichts. Und Batteriepreise sinken von Modell zu Modell. Eine Baureihe wird aber identisch produziert über Jahre, da eine Zellen-Fabrik für Serie aufgesetzt wird, und die Kosten dann über die 3 - 4 Jahre Laufzeit immer das Gleiche. Billiger wird die Batterie nur mit der nächsten Fertigungsreihe, die sich dann wieder über mehrere Jahre amortisieren muß. Auch das, was es zum rollenden Handy macht, ist von den Stückzahlen her noch zu gering für richtig günstige Preise. Die Firmen wollen ihre Entwicklungsmillionen doch wieder erwirtschaften, und zwar schnell.
Wir sind die relativ günstigen Autopreise gewohnt, die sich aus den richtigen Großserien ergeben hatten, und auch z.T. aus relativ einfachen kleinen Modellen. Die E-Autos sind noch lange nicht bei ähnlichen Stückzahlen eines Modells über mehrere Jahre, und es sind überwiegend größere Fahrzeuge (die rationaleren wie Nissan Leaf, Renault Zoe, BMWi3 gibt es alle nicht mehr...).
deralexxx
06.12.2024, 16:01
https://www.electrive.net/2024/07/18/vw-zeigt-id-unyx-fuer-china/ 600 km Reichweite, 26k Euro (in China). Es geht also. Den als Kombi mit Android Auto und oder Apple CarPlay, wäre ein Renner würde ich wetten.
https://www.electrive.net/2024/07/18/vw-zeigt-id-unyx-fuer-china/ 600 km Reichweite, 26k Euro (in China). Es geht also. Den als Kombi mit Android Auto und oder Apple CarPlay, wäre ein Renner würde ich wetten.
600 km nach CLTC, da kannst Du ca. 15-20% abziehen für WLTP und noch mal 20% für die realen Werte. Das ist scheinbar die ganz normale MEB Plattform, auf der schon lange die ID4/5, Enyaq und Q4 fahren.
sybenwurz
07.12.2024, 22:20
1. die Autobauer stellen sich in D extrem dämlich an! Tesla baute einst erst die Säulen und verkaufte dann Autos. In D schreien die Hersteller nach Staatsunterstützung, man möge doch Strom an die Strassen gestellt bekommen, dann baue man auch Autos...
2. die Stromverkäufer machen sich die Taschen voll und hemmen mit ihren Modellen das Aufkommen der E-Mobilität, weil es undurchschaubar geworden ist und umständlich
3. die Kosten für so ein Fahrzeug sind absolut ungerechtfertigt! Durchschnittlich rd 5.000 Teile weniger als im Verbrenner, die nicht hergestellt werden müssen. OK, Batterien...
Tja...
Ford Kastenwagen ...Verbrauch schätze ich ...30 kWh/100km bei 100km/h ... Reichweite von ca. 200km.
Ein Kastenwagen als typisches Reisefahrzeug mit ner Reichweite von aufm Papier 200km.
Das hat doch was.
https://www.cheesebuerger.de/images/smilie/froehlich/a020.gif
Ein Kastenwagen als typisches Reisefahrzeug mit ner Reichweite von aufm Papier 200km.
Nuna, nuna.
Nach den 200km geht ja die Welt nicht unter.
Rausfahren, anstoepseln, pischern, Kaffee, Handy glotzen, weiter geht’s.
MattF ist aktuell 57, da ist so eine kleine Pause für Kopf, prostata und Blase vielleicht ganz willkommen.
Das gute alte Reisen statt Rasen hatte schon auch seinen Sinn.
Helmut S
08.12.2024, 08:37
1. die Autobauer stellen sich in D extrem dämlich an! Tesla baute einst erst die Säulen und verkaufte dann Autos. In D schreien die Hersteller nach Staatsunterstützung, man möge doch Strom an die Strassen gestellt bekommen, dann baue man auch Autos...
Die beiden Volkswirtschaften kann man diesbezüglich m.E. nicht vergleichen. In USA gibt es eine völlig andere Risikokapital- und Finanzierungskultur. Sowas existiert in D in der Form überhaupt nicht. Du darfst nicht übersehen, dass Tesla seit Anfang an mehrere Milliarden kumulierten Verlust angehäuft hat. Erst ab dem GJ 2022 war der Verlust ausgeglichen.
Das was die gemacht haben ist in D und in Europa nicht möglich und schon gar nicht als „altes“ Unternehmen, denn das ist finanzierungstechnisch hier nochmal gaaaaanz was anderes als eine Neugründung wie Tesla in den Staaten.
Ja, die Deutschen Autohersteller haben sich überrumpeln lassen. Vor allem was das Thema Software und vor allem Softwareökosystem anbelangt. Es fehlte und fehlt hier klar an Qualität in der Ausbildung in den Ingenieursberufen. Gründe hat das viele und hinterher ist wie immer jeder gescheiter.
Die gesamte Geschichte der ach so dummen deutschen Hersteller ist jedenfalls so monokausal nicht. Vor allem dann nicht, wenn man auf dem Entscheiderstuhl sitzt oder am Tisch mit den Banken, Gewerkschaften oder Aktionären. Am lautersten schreien ja ganz gern mal die Kleinaktionäre, wenn das Management Entscheidungen trifft, die dazu führen, dass sie ihre 9 EUR 50 Dividende nicht kriegen. Bild hilf ihnen dann dabei.
Jetzt hat man ja den Trend, dass die Hersteller (Tesla sei Dank) auf Knöpfe verzichten und Funktionen auf Abo anbieten. Und was is? Der deutsche Michel schreit rum: Alles nur Touchdisplay, keine Knöpfe mehr, das lenkt mich so ab, ich kann die Lüftung nicht einstellen, warum muss ich die Sitzheizung buchen, dass ist ja eh schon verbaut und warum läuft mein Kartenupdate ab usw. und so fort.
:Blumen:
Tja...
Ein Kastenwagen als typisches Reisefahrzeug mit ner Reichweite von aufm Papier 200km.
Das hat doch was.
https://www.cheesebuerger.de/images/smilie/froehlich/a020.gif
Ich hab nun gebucht und die Reservierung sicher, deshalb verrate ich euch jetzt welcher Wagen es ist: Tataaaa:
https://www.lightstern.de/polaris/
Ich freu mich drauf, 4 Wochen durch Italien zu ziehen. :liebe053:
sabine-g
08.12.2024, 10:15
Nuna, nuna.
Nach den 200km geht ja die Welt nicht unter.
Rausfahren, anstoepseln, pischern, Kaffee, Handy glotzen, weiter geht’s.
MattF ist aktuell 57, da ist so eine kleine Pause für Kopf, prostata und Blase vielleicht ganz willkommen.
Das gute alte Reisen statt Rasen hatte schon auch seinen Sinn.
Ein Elektroauto mit einer Reichweite von 200km ist nun wirklich allerhöchstens innerstädtisch zu benutzen.
Niemals würde ich so einen Schrott fahren wollen.
Ich erwarte bei den heutigen technischen Möglichkeiten eine ECHTE Reichweite von mindestens 400km egal bei welchen Bedingungen.
Alles andere ist ein Witz.
Ich erwarte bei den heutigen technischen Möglichkeiten eine ECHTE Reichweite von mindestens 400km egal bei welchen Bedingungen.
Alles andere ist ein Witz.
Aber sicher nicht bei so einem Kübel der den Luftwiderstand von einem Scheunentor hat.
Nun, erstens ist das ein Klein-Lkw, kein pkw.
Abgesehen davon, dass die meisten Strecken (viel) kürzer sind.
Zweitens fährst du in Urlaub, solltest also Zeit haben.
Im Urlaub suchst du Entspannung, die fängt hier halt schon früher an.
Und ob du zB von dir zu Arne eine Stunde länger (2-3xladen)brauchst, ist doch jetzt nicht sooo entscheidend, oder?!
Aber genau diese Ansprüche (400km etc) sorgen dafür, dass die Stromer so groß und schwer geworden sind.
Ein Elektroauto mit einer Reichweite von 200km ist nun wirklich allerhöchstens innerstädtisch zu benutzen.
Niemals würde ich so einen Schrott fahren wollen.
Ich erwarte bei den heutigen technischen Möglichkeiten eine ECHTE Reichweite von mindestens 400km egal bei welchen Bedingungen.
Alles andere ist ein Witz.
Natürlich ist das technisch möglich, braucht man nur in 99% der Fälle nicht. Wird aber trotzdem kommen. Man sieht ja jetzt schon, dass es bei einfachem Facelift mal eben 10% mehr Kapazität kommt (Kia, Hundai) oder effizienteren Motor (APP550 für MEB) gibt.
sybenwurz
08.12.2024, 11:58
Nuna, nuna.
Nach den 200km geht ja die Welt nicht unter.
Rausfahren, anstoepseln, pischern, Kaffee, Handy glotzen, weiter geht’s.
MattF ist aktuell 57, da ist so eine kleine Pause für Kopf, prostata und Blase vielleicht ganz willkommen.
Das gute alte Reisen statt Rasen hatte schon auch seinen Sinn.
Darum gehts doch gar nicht.
Von mir aus kann, wer will, alle 80km pissen, essen und für die nächste Ladeperiode schon Flüssigkeit nachtanken, um ne Stunde später erneut das übliche Programm abzuspielen mit Laden, Pissen, Essen...
Aber wie realistisch ist es denn, a) nen Lieferwagen zu haben, der nach Stop und Go alle paar Meter im Haus-zu-Haus Verkehr alle 150km erstmal wieder geladen werden muss oder b), wenn ich die Büchse zum Reisen hernehmen will (und sie ggf. noch mit etwas Innenausbau schwerer gemacht wurde) und nur in 150km-Episoden vorankomme.
Man quatscht sichs halt schön mit 'der Weg ist das Ziel' aber in der Regel stimmt das ja allermeistens nicht, in Össiland wirste noch angekackt, wennst dich nicht auf den Hauptrouten mit den andern staust sondern über Land fahren willst und, vielleicht ists nicht grad das Paradebeispiel, wenn ich irgendwo von A nach B will, dann auf schnellstem Wege und ohne mir das mit dauerndem Kaffeetrinken (davon nehm ich eh jeden Tag mehr als genug) schönzureden.
Den Ausdruck 'Entschleunigung' kann ich in dem Zusammenhang nimmer hörn.
Man muss halt imho auch mal bereit sein anzuerkennen, dass bestimmte Konzepte aktuell noch nicht für alle möglichen Anwendungsfälle geeignet sind oder jedenfalls die Zahl derer, die sie dennoch dafür einsetzen, begrenzt ist.
Ich hab nun gebucht und die Reservierung sicher, deshalb verrate ich euch jetzt welcher Wagen es ist: Tataaaa:
https://www.lightstern.de/polaris/
Ich freu mich drauf, 4 Wochen durch Italien zu ziehen. :liebe053:
Ja siehste,
hohe Wohn-Qualität ganz oben auf unserer Prioritätenliste
da können andere Aspekte des Reisens (was ja nu gradmal das Gegenteil von 'Wohnen' ist) durchaus zurücktreten.
:Cheese:
Ein Elektroauto mit einer Reichweite von 200km ist nun wirklich allerhöchstens innerstädtisch zu benutzen.
Als Stadtauto fahre ich einen Twizy mit rund 60km Realreichweite, das ist für den Einsatz schon weit mehr als genug. Die meisten Strecken sind im Alltag gar nicht so lang, ab 100k nehme ich eh das Fahrrad :Cheese:
150km braucht ein Fahrzeug im Lieferverkehr außer in der brandenburgischen Pampa nicht.
Alle gut 2h mal ein kurzes Päuschen finde ich gar nicht schlecht. Wichtiger wäre dann auch auf jedem Autobahnparkplatz eine DC-Säule zu haben dass es wirklich nur ein Kaffeepäuschen wird und kein 3h Mittagsschlaf.
sabine-g
08.12.2024, 12:39
150km braucht ein Fahrzeug im Lieferverkehr außer in der brandenburgischen Pampa nicht.
Wenn ich täglich zur Arbeit müsste, würde ich es mit der Reichweite nicht mal hin und zurück schaffen.
Sorry. 200km sind an der Realität vorbei gebaut.
Und dafür noch 40k€ zahlen oder von mir 30k€?
Wie blöd muss man sein?
Nicht dass jemand meint ich wäre anti E-Auto eingestellt, das Gegenteil ist der Fall.
Allerdings will ich nicht so einen Mist haben.
ohne mir das mit dauerndem Kaffeetrinken (davon nehm ich eh jeden Tag mehr als genug) schönzureden.
Den Ausdruck 'Entschleunigung' kann ich in dem Zusammenhang nimmer hörn.
So sieht es aus.
Bleierpel
08.12.2024, 12:42
Ein Elektroauto mit einer Reichweite von 200km ist nun wirklich allerhöchstens innerstädtisch zu benutzen.
Niemals würde ich so einen Schrott fahren wollen.
Ich erwarte bei den heutigen technischen Möglichkeiten eine ECHTE Reichweite von mindestens 400km egal bei welchen Bedingungen.
Alles andere ist ein Witz.
Naja, Schrott ist es nicht immer ;)
500 km Reichweite sind kein Thema, aber die Kiste hat dann schon Dimensionen. Mein Enyaq ist schon ein Schiif, und scheinbar braucht man das auch, um die Kapazität für 500 km zur Verfügung zu stellen. Und die schafft er bei den momentanen Temperaturen auch nicht (bei 100% Akku sind es aktuell rd 400 km)
Allerdings habe die meisten E-Auto's cw-Werte wie Schrankwände. Die meistverkauften sind E_SUV's. Sinnfrei!! Tesla hat gute cw-Werte und gute Reichweite, seit Jahren!
Aber egal: an Batttrerien wird geforscht, da gibt esschnelle Fortschritte und irgendwann kommt ein toller Dr.-Ing auf die Idee, den cw-Wert wieder auszugraben und ihm zu huldigen...
Sorry. 200km sind an der Realität vorbei gebaut.
Nein, ist es in der Klasse nicht. Die Masse der Lieferfahrzeuge oder Handwerkerautos braucht keine höhere Reichweite und will auch nicht mehr Geld für einen großen Akku ausgeben den sie nicht brauchen.
Und als Maßstab, lt. Finanzamtstatistik fährt der durchschnittliche Pendler 17km zur Arbeit. In der Statistik hört es mit 50km Arbeitsweg auf, darüber sind es gerade mal 5% der Berufstätigen. Sprich bei 95% reichen 100km Realreichweite. Nur mal zu dem was "Realität" ist.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Tabellen/pendler1.html
kommt ein toller Dr.-Ing auf die Idee, den cw-Wert wieder auszugraben und ihm zu huldigen...
Nö, die arbeiten schon bei Tesla oder Mercedes. EQE oder EQS sind da mit gut 0,2 schon ziemlich weit vorne. Selbst der EQE SUV mit 0,25 ist für einen SUV gut dabei, schiebt natürlich merklich mehr Stirnfläche durch den Wind. Mit 0,26 ist aber auch ein Enyaq nicht sooo schlecht, auch wenn er deutlich unaerodynamischer aussieht als z.B. ein MY.
Letztlich ist das immer größer und damit immer größere Stirnfläche ein Thema. Und bei vielen fehlt noch ein wirklich effizientes Wärmemanagement. Sieht man bei Messungen der Realreichweite im Winter gut welcher Hersteller das gut und welcher nicht hinbekommt. Auf die Idee gleichzeitig HV-Komponenten zu kühlen und Strom für die Heizung zu nutzen kann nur ein Verbrenneringenieur kommen. :Lachen2:
Schwarzfahrer
08.12.2024, 17:39
Und als Maßstab, lt. Finanzamtstatistik fährt der durchschnittliche Pendler 17km zur Arbeit. In der Statistik hört es mit 50km Arbeitsweg auf, darüber sind es gerade mal 5% der Berufstätigen. Sprich bei 95% reichen 100km Realreichweite. Nur mal zu dem was "Realität" ist.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Tabellen/pendler1.htmlMir ist aus der Statistik unklar, ob die 5 % sich auf alle Pendler bezieht, oder nur auf die 68 % Autofahrer. Wenn es das erstere ist, wäre bei Autofahrern der Anteil der Weitpendler höher als 5 % (schließlich werden gerade die 47 % auf den kurzen Strecken wohl zu großem Teil mit Rad oder ÖPNV fahren.
Regional sind die Unterschiede sehr groß, wie man es hier erkennen kann (https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/startseite/topmeldungen/pendeln-2021.html).
Und für viele ist die Tagesreichweite nicht mit dem Arbeitsweg getan; ich fahre meist mit dem Rad (18 km einfach); wenn aber Auto, dann steht an dem Tag meist noch schnell das 2 - 3 fache des Arbeitsweges für weitere Erledigungen an (Arzt, Einkauf, Kind zur Therapie fahren, Theaterbesuch, u.v.a.m.). Statistische Mittelwerte nützen da ebensowenig, wie ein Fuß im Kühlschrank und einer im Kamin keine angenehme Mitteltemperatur ergeben. Das Maß für den Einzelnen ist der längste individuelle alltägliche Bedarf sein.
Und für viele ist die Tagesreichweite nicht mit dem Arbeitsweg getan; ich fahre meist mit dem Rad (18 km einfach); wenn aber Auto, dann steht an dem Tag meist noch schnell das 2 - 3 fache des Arbeitsweges für weitere Erledigungen an (Arzt, Einkauf, Kind zur Therapie fahren, Theaterbesuch, u.v.a.m.). Statistische Mittelwerte nützen da ebensowenig, wie ein Fuß im Kühlschrank und einer im Kamin keine angenehme Mitteltemperatur ergeben. Das Maß für den Einzelnen ist der längste individuelle alltägliche Bedarf sein.
Wie oft fährst du dabei mehr als 200km?
Sagen wir mal so, dass tatsächlicher Mobilitätsbedarf und "haben Wollen" bei Autos eine ziemliche Diskrepanz hat konnte man schon vor den E-Autos sehen. ;)
Schwarzfahrer
08.12.2024, 18:45
Wie oft fährst du dabei mehr als 200km?
Wie kommst Du auf 200 km. Ich bezog mich auf
... bei 95% reichen 100km Realreichweite.Das wird, wenn ich schon das Auto bewege, schon öfter überschritten. Ist natürlich abhängig davon, wo man wohnt und welche Ziele/Verpflichtungen man hat. Mir geht es einfach darum, daß statistische Mittelwerte für den Einzelnen geringe Bedeutung haben.
Wie kommst Du auf 200 km.
Weil alle heutigen BEVs auch unter schlechtesten Umständen locker 200km Reichweite haben, selbst das Scheunentor von Ford das oben genannt wurde.
Mein i3 mit 38kWh ist mir auf jeden Fall für alle Situationen ausreichend. Mehr Reichweite ist evtl. etwas komfortabler, aber für mich absolut nicht notwendig.
hanse987
08.12.2024, 19:48
150km braucht ein Fahrzeug im Lieferverkehr außer in der brandenburgischen Pampa nicht.
Wenn ich z.B. sehe wie viele Handwerker jeden Tag auf der Autobahn Richtung München unterwegs sind, halte ich dies für eine gewagte These.
Wenn ich z.B. sehe wie viele Handwerker jeden Tag auf der Autobahn Richtung München unterwegs sind, halte ich dies für eine gewagte These.
Wenn ich google, dass München keine 30 Kilometer Durchmesser hat, halte ich die These für plausibel.
Wenn ich z.B. sehe wie viele Handwerker jeden Tag auf der Autobahn Richtung München unterwegs sind, halte ich dies für eine gewagte These.
https://www.calcmaps.com/de/map-radius/
Zieh mal um München einen Radius von nur 50km Luftlinie ... da bist du fast in Augsburg und hast zig Autobahnen in den Umkreis. Nur weil die im Ballungsraum Autobahn fahren heißt das noch lange nicht dass die für eine Heizungswartung aus Hamburg kommen. ;)
Schwarzfahrer
08.12.2024, 20:05
Weil alle heutigen BEVs auch unter schlechtesten Umständen locker 200km Reichweite haben, selbst das Scheunentor von Ford das oben genannt wurde.
Mein i3 mit 38kWh ist mir auf jeden Fall für alle Situationen ausreichend. Mehr Reichweite ist evtl. etwas komfortabler, aber für mich absolut nicht notwendig.Bei 200 km habe ich auch nichts gesagt. Damit kommen die meisten Privatpersonen sicher im Alltasgs-Stadtverkehr aus. Und der i3 ist ein Beispiel für ein intelligentes E-Auto - bin gespannt, wann mehr von der Art kommt, denn das halte ich für den besseren Weg, Elektromobilität in die Breite zu bringen, als die aktuellen E-Neuwagen-Monster.
Wenn ich z.B. sehe wie viele Handwerker jeden Tag auf der Autobahn Richtung München unterwegs sind, halte ich dies für eine gewagte These.Da schließe ich mich an. Weil man ja Bauvorhaben überregional ausschreibt, um den billigsten Handwerker zu finden, gibt es an vielen Baustellen Handwerker, die von weit über 50 km anreisen (am Bau in dem mein Sohn wohnt kam der Sanitärinstallateur aus dem Odenwald, der Gipser aus Frankfurt, etc.; am Firmenbau in Mannheim kommt z.B. der Elektriker aus Rastatt (90 km)). Und die reisen täglich an, da Unterkunft teurer ist, als Fahrtkosten im Minibus. Das ist die Realität.
hanse987
08.12.2024, 22:55
https://www.calcmaps.com/de/map-radius/
Zieh mal um München einen Radius von nur 50km Luftlinie ... da bist du fast in Augsburg und hast zig Autobahnen in den Umkreis. Nur weil die im Ballungsraum Autobahn fahren heißt das noch lange nicht dass die für eine Heizungswartung aus Hamburg kommen. ;)
Die Kennzeichen lassen aber auf Anfahrten von 100 - 150km schließen. Ich wohne etwa 100km von München entfernt und da kenne ich einige Schreiner die oft Projekte in München aber auch am Tegernsee oder Starnberger umsetzten. In den Städten sind halt mittlerweile sehr wenig Handwerker ansässig und da fahren viele teilweise von sehr weit an.
X S 1 C H T
08.12.2024, 23:36
Wie konnte ich nur bis heute auf meinen i3 100.000km drauf fahren mit einer Reichweite von knapp 200km... unglaublich! Ich muss ja echt verrückt sein.
sybenwurz
09.12.2024, 08:36
Nö, die arbeiten schon bei Tesla oder Mercedes. EQE oder EQS sind da mit gut 0,2 schon ziemlich weit vorne. Selbst der EQE SUV mit 0,25 ist für einen SUV gut dabei, schiebt natürlich merklich mehr Stirnfläche durch den Wind. Mit 0,26 ist aber auch ein Enyaq nicht sooo schlecht, auch wenn er deutlich unaerodynamischer aussieht als z.B. ein MY.
Letztlich ist das immer größer und damit immer größere Stirnfläche ein Thema.
Das issn guter Punkt und das geht mir schon seit ewig aufn Zeiger.
Zu Verbrennerzeiten war zunehmend die thermische Belastung des Öls ein Punkt;- weil die Eintrittsöffnungen für Kühlluft zunehmend kleiner wurden;- werden mussten, um gute cW-Werte zu erreichen (und letztlich auch ein wenig, weil aller möglicher anderer Mist noch gekühlt werden musste).
Nu hätte man das Thema (fast) komplett vom Tisch, kommt aber dennoch nicht auf vernünftige Werte, weil man eben so scheunentorgrosse Vehikel gegen den Wind stemmt.
0,28er cW-Wert hatte mein Saab 96 schon in den 1960ern (hat natürlich keinen gejuckt, erst Audi hat das Thema, ich glaub, mitm 100(?), irgendwann ausgegraben und es aktiv beworben).
Welche Werte haben denn die Teslas so?
Wie konnte ich nur bis heute auf meinen i3 100.000km drauf fahren mit einer Reichweite von knapp 200km... unglaublich! Ich muss ja echt verrückt sein.
Ja, das waren schon n paarhundert Kaffees in den Ladepausen...:Cheese:
Ist/war der i3 dein/euer einziges Auto?
Nun, erstens ist das ein Klein-Lkw, kein pkw.
Abgesehen davon, dass die meisten Strecken (viel) kürzer sind.
Zweitens fährst du in Urlaub, solltest also Zeit haben.
Im Urlaub suchst du Entspannung, die fängt hier halt schon früher an.
Und ob du zB von dir zu Arne eine Stunde länger (2-3xladen)brauchst, ist doch jetzt nicht sooo entscheidend, oder?!
Aber genau diese Ansprüche (400km etc) sorgen dafür, dass die Stromer so groß und schwer geworden sind.
Genau so ist das. Ich werde mir auf dem Weg runter Zeit lassen, evtl. noch ein paar Tage skifahren gehen in Südtirol und zurück auch immer nur ein Stück weiter, je nach Wetter.
Ganz relaxed. :liebe053: :liebe053:
X S 1 C H T
09.12.2024, 11:28
Ja, das waren schon n paarhundert Kaffees in den Ladepausen...:Cheese:
Ist/war der i3 dein/euer einziges Auto?
Jein. Der i3 ist das Hauptauto und der Verbrenner steht nur rum. Urlaubsfahrt usw. wird alles mit dem Elektro gemacht. Wir sind mit dem i3 einfach deutlich günstiger unterwegs mit der PV auf dem Dach. Zumal das Fahren mit Elektro deutlich angenehmer ist.
Nu hätte man das Thema (fast) komplett vom Tisch, kommt aber dennoch nicht auf vernünftige Werte, weil man eben so scheunentorgrosse Vehikel gegen den Wind stemmt.
0,28er cW-Wert hatte mein Saab 96 schon in den 1960ern (hat natürlich keinen gejuckt, erst Audi hat das Thema, ich glaub, mitm 100(?), irgendwann ausgegraben und es aktiv beworben).
Welche Werte haben denn die Teslas so?
Cw Wert ist Verarsche. Das ist der generelle Widerstandskoeffizient, für die Form, ohne die Stirnfläche.
Der wirklich Widerstand berechnet sich aus Cw * A =CwA
https://automobil-guru.de/cw-werte-tabelle-stirnflaeche/
Der CwA Wert ist zwar auch etwas gesunken, allerdings wird der aerodynamische Fortschritt weitgehend durch die größere Stirnfläche aufgefressen.
Aus Wikpedia:
Umgangssprachlich ausgedrückt ist der c w -Wert ein Maß für die „Windschlüpfigkeit“ eines Körpers. Aus dem Strömungswiderstandskoeffizienten lässt sich bei bekannter Geschwindigkeit, Stirn- oder bei Flügeln Flügelfläche und Dichte des Fluids (zum Beispiel der durchquerten Luft) die Kraft des Strömungswiderstands berechnen.
Edit: Mit Verarsche meine ich, dass Automobilfirmen den Cw angeben und der bei ihnen immer besser wird, der eigentlich Windwiderstand aber kaum da, wie gesagt, wenn die Fläche im Gegenzug steigt, bleibt die Kraft, die der Wind ausübt ähnlich.
Um das völlig obsolete Gerede der achsoteuren Elektro-Autos mal endgültig zu widerlegen, ein exemplarischer Link:
VW: E-Auto ID.3 ist derzeit günstiger als der Verbrenner-Golf
„Laut einer Musterkalkulation des Herstellers können Privatkunden den ID.3 Pro bei einer Laufzeit von vier Jahren und einer Laufleistung von 10.000 Kilometern pro Jahr für 249 Euro leasen. Die Variante Pro S mit größerem Akku gibt es für 299 Euro“, schreibt die Automobilwoche. Das günstigste Angebot für den Golf liege, bei gleicher Laufleistung und -zeit, bei 334 Euro, gefunden bei Leasingmarkt.de. Der Anbieter unterbiete sogar noch die offiziellen Preise von VW für den ID.3, der auf der Plattform bereits ab 218 Euro im Monat zu haben sei.
https://www.elektroauto-news.net/news/vw-e-auto-id-3-guenstiger-als-golf
sabine-g
25.01.2025, 11:33
Ich war drauf und dran einen VW ID Buzz mit langem Radstand zu bestellen.
Jetzt schwanke ich zwischen VW ID 7 ProS (als Kombi) und BMW I4 M40.
Beim BMW stört mich, dass der schon 4 oder 5 Jahre auf dem Markt ist und vermutlich demnächst durch eine neue Plattform abgelöst wird, dann hätte ich eine alte Karre.
Allerdings gehört der BMW was Bedienung und Reichweite angeht vermutlich noch immer zur Sperrspitze bei den eAutos.
Vielleicht solltest du erstmal überlegen, was dein Auto vorrangig können soll?
Platz? Geschwindigkeit? Vernunft? Whatever?
Im Moment scheint mir deine Auswahl sehr bunt durcheinander gewürfelt, ich versuche mal eine Analogie in Fahrrädern, da wäre dann ein velotraum Rohloff-Reiserad versus ein Cube-Trekking gehobener Ausstattung versus ein Specialized S-works Rennrad.
Letzteres findest du klar am besten, denkst aber dass das bald veraltet sein könnte.
Imho bist du mit jedem der Autos gut bedient und die nächsten paar Jahre immer noch vorne dabei.
Mein eigener Stromer wird jetzt im März vier Jahre alt (80 TKM), entspannter und pannenfreier war ich noch nie unterwegs, billiger im Unterhalt erst recht nicht, <2€/100km Stromkosten. :cool:
Wie alle will auch ich nicht zum Verbrenner zurück, mein 23 Jahre altes Cabrio kriegt seinen gnadensprit zur Not auch aus der Apotheke, ich fahre im Jahr deutlich mehr Kilometer mit dem Fahrrad als mit dem alten Schätzchen.
sabine-g
25.01.2025, 13:03
Vielleicht solltest du erstmal überlegen, was dein Auto vorrangig können soll?
Platz? Geschwindigkeit? Vernunft? Whatever?
Es soll aus Deutschland kommen, Asiaten und insbesondere Tesla sind ein absolutes NoGo.
Reichweite >400km.
Platz egal, irgendwas wird schon reinpassen.
Der Buzz war mir dann bei der Besichtigung einfach zu groß - obwohl er mir im Grunde am besten gefällt.
Geschwindigkeit spielt beim eAuto eine untergeordnete Rolle, schneller als 130km/h sollte man eher nicht fahren, sonst wird das nichts mit den 400km.
In der Preisregion id7, bmw i4 würde ich auch mal den Blick in die Sterne werfen. :Huhu:
Meine Wahl wäre bei den dreien klar der i4.
sabine-g
25.01.2025, 16:36
Meine Wahl wäre bei den dreien klar der i4.
Begründung dazu?
Optik, Vertrauen in den Hersteller und angelesene Erfahrungen, der Wagen verkauft sich wohl auch gut.
Buzz haben zwei Kollegen, die sind auch recht zufrieden.
Id7 ist wohl ebenfalls ein recht gutes Auto, halt nicht so sexy wie der bmw.
Veloholic87
25.01.2025, 19:16
Der iD7 ist eben wie der Passat. Langweilig, aber einfach ein gutes Auto.
Für mich wäre das in deiner Auswahl die klare erste Wahl.
Beim BMW stört mich persönlich, dass er auf einem Benziner/Diesel beruht und im Innenraum gegenüber dem iD7 kompakter ist und durch den Kardantunnel weniger Ablagemöglichkeiten bietet.
Was Fahrdynamik und Optik angeht ist aber sicher der BMW vorne.
Meine Wahl wäre bei den dreien klar der i4.
Niemals so eine flache Kiste. Ein seniorengerechter SUV muss es auf jeden Fall sein, falls ich meinen Fuhrpark erweitern werde.
Schwarzfahrer
26.01.2025, 16:17
Niemals so eine flache Kiste. Ein seniorengerechter SUV muss es auf jeden Fall sein, falls ich meinen Fuhrpark erweitern werde.
Im Prinzip ja, aber bitte kein SUV, sondern ein Van, mit aufrechter, hoher Sitzposition (zum bequem Ein- und Aussteigen), großen rundum-Fenstern (für gute Sicht), relativ kompakter Aussenabmessung (um in engen Straßen und Parkhäusern zurechtzukommen) und niedriger Ladekante (um sich keinen Bruch zu heben mit einer Getränkekiste) - das ist seniorengerecht. Das gibt es aktuell kaum, egal ob Verbrenner oder E-Mobil.
CarstenK
26.01.2025, 16:25
Ich würde lieber noch etwas abwarten, jedenfalls wenn es geht.
Dieses Jahr kommen ja noch ein paar interessante Autos deutscher Hersteller auf den Markt, z.B. MB CLA oder BMW IX3 mit deutlich besserer Batterie- bzw. Ladetechnik.
Bei mir in der Firma wird das E-Thema auch gerade richtig gepusht. Ich könnte zwar auch noch einen reinen Verbrenner als Dienstwagen ordern, aber das ist mittlerweile durch Änderungen unserer CarPolicy äußerst unattraktiv geworden.
Von daher wird mein nächster zwangsläufig mindestens ein Hybrid werden, ich tendiere aber mehr zum E-Auto, wahrscheinlich dann der neue IX3 von BMW.
sabine-g
26.01.2025, 17:35
Ich hab noch etwa 6 Wochen Zeit.
BMW ist gerade aus dem Portfolio genommen worden, kommt aber wohl noch wieder rechtzeitig rein.
Sterne sind mir aus irgendeinem Grund immer unsympathisch gewesen.
Es ist sicher hilfreich, ein paar andere Wagen probezufahren, und außerdem die Stromfahrer aus deinem Kollegen-, bekannten- und Freundeskreis zu befragen.
Chmiel2015
01.02.2025, 19:47
Ich hab noch etwa 6 Wochen Zeit.
BMW ist gerade aus dem Portfolio genommen worden, kommt aber wohl noch wieder rechtzeitig rein.
Sterne sind mir aus irgendeinem Grund immer unsympathisch gewesen.
Stellt ihr euren FUP generell auf Elektro um? Oder könnt ihr noch Verbenner bestellen?
sabine-g
01.02.2025, 19:56
Stellt ihr euren FUP generell auf Elektro um? Oder könnt ihr noch Verbenner bestellen?
Seit knapp 3 Jahren keine Verbrenner mehr.
Ausschließlich Elektro.
Chmiel2015
01.02.2025, 20:09
Seit knapp 3 Jahren keine Verbrenner mehr.
Ausschließlich Elektro.
Ok. Steht bei uns dann ab 2026 an.
Microsash
01.02.2025, 21:13
Aktuell interresantestes deutsches E Auto find ich den Audi etron . 800V technik mit bis zu 100kw Akku mit 270 kw ladung:
https://www.audi.de/de/neuwagen/a6-e-tron/a6-avant-e-tron/
deralexxx
01.02.2025, 22:59
Aktuell interresantestes deutsches E Auto find ich den Audi etron . 800V technik mit bis zu 100kw Akku mit 270 kw ladung:
https://www.audi.de/de/neuwagen/a6-e-tron/a6-avant-e-tron/
Wow ab 101.150,00 EUR inkl. MwSt - das ist mal ne Ansage.
phonofreund
02.02.2025, 07:41
Seit knapp 3 Jahren keine Verbrenner mehr.
Ausschließlich Elektro.
Dito.
Wir haben die letzten 2 Jahre einen Hyundai Ioniq 5 als Leasingfahrzeug gefahren und ich war mit dem Auto absolut zufrieden.
Viel Platz für Personen und Gepäck
Super Verarbeitung und tolles Design
Niedriger Verbrauch und gute Reichweite
Reale Ladeleistung bis 200 kw am Schnelllader möglich
Leider hat der Arbeitgeber meiner Frau die Möglichkeit zum E-Auto-Leasing eingestellt deshalb wurde der Nachfolger ein Cupra Born.
Der ist zwar deutlich kleiner aber ich zahle weniger als die Hälfte an Leasingraten und bin nach den ersten zwei Wochen auch sehr zufrieden mit dem Auto.
Die neue VW-Software funktioniert recht gut, z.B. klappt die Kopplung und Abbildung des Smartphones deutlich besser als im Ioniq 5.
Einen Verbrenner werde ich mit Sicherheit nicht mehr fahren :Blumen:
Schwarzfahrer
04.02.2025, 13:41
Eine Frage an die Kenner des E-Auto-Marktes, getriggert durch eine Aussage in WISO gestern abend:
Seit 2012 wurden über 2 Millionen BEV in D zugelassen, die meisten in den letzten 6 - 8 Jahren. (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244000/umfrage/neuzulassungen-von-elektroautos-in-deutschland/).
Davon wurden 2016 - 2022 über 1,8 Millionen Fahrzeuge gefördert (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/elektromobilitaet.html#:~:text=In%202022%20sind%20 %C3%BCber%20640.000,Millionen%20elektrische%20Fahr zeuge%20seit%202016.), irgendwo las ich mal eine Zahl von rund 10 Milliarden dafür.
Man liest ständig, daß E-Autos mindestens gleich oder langlebiger sind, als Verbrenner. (z.B. hier: 18,4 Jahre oder über 200.000 km (https://t3n.de/news/e-autos-haltbarkeit-studie-1670121/#:~:text=Das%20ist%20deutlich%20mehr%20als,bei%20D ieselfahrzeugen%20aber%20257.000%20Kilometer.)). Auch hört man immer, daß BEV-Fahrer sehr zufrieden mit ihren Autos sind.
Aktuell fahren aber (Stand 2023) ca. 1 Million BEV auf unseren Straßen herum. (https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-uns-bewegen/111-Elektroautos-Pkw-Bestand.html#_64zk3tggu)
Was ich mir nach diesen Informationen frage: wo ist die Hälfte der verkauften/geförderten BEV hin? Wenn sie so haltbar sind und gerne gefahren werden, sollten sie doch zu einem sehr großen Teil noch rollen; auch wenn jemand sich ein moderneres Gefährt zulegt, sollte dann das Alte doch einen begeisterten Käufer finden.
Steht die Hälfte unverkäuflich bei Gebrauchtwagenhändlern, wurden so viele ins Ausland weiterverkauft (also Förderung für die Katz?). Sind so viele BEV-Fahrer ausgewandert? Irgendwie passen die Teilinformationen nicht zusammen.
deralexxx
04.02.2025, 14:11
Viele sind nach Norwegen. War teilweise lukrativ ein EBV nur 6 Monate zu halten:
https://ecomento.de/2023/03/09/exportgeschaeft-mit-gebrauchten-elektrofahrzeugen-legale-tricks-verschlingen-steuergelder-in-dreistelliger-millionenhoehe-studie/
Matthias75
04.02.2025, 14:27
Eine Frage an die Kenner des E-Auto-Marktes, getriggert durch eine Aussage in WISO gestern abend:
Seit 2012 wurden über 2 Millionen BEV in D zugelassen, die meisten in den letzten 6 - 8 Jahren. (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244000/umfrage/neuzulassungen-von-elektroautos-in-deutschland/).
Davon wurden 2016 - 2022 über 1,8 Millionen Fahrzeuge gefördert (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/elektromobilitaet.html#:~:text=In%202022%20sind%20 %C3%BCber%20640.000,Millionen%20elektrische%20Fahr zeuge%20seit%202016.), irgendwo las ich mal eine Zahl von rund 10 Milliarden dafür.
Man liest ständig, daß E-Autos mindestens gleich oder langlebiger sind, als Verbrenner. (z.B. hier: 18,4 Jahre oder über 200.000 km (https://t3n.de/news/e-autos-haltbarkeit-studie-1670121/#:~:text=Das%20ist%20deutlich%20mehr%20als,bei%20D ieselfahrzeugen%20aber%20257.000%20Kilometer.)). Auch hört man immer, daß BEV-Fahrer sehr zufrieden mit ihren Autos sind.
Aktuell fahren aber (Stand 2023) ca. 1 Million BEV auf unseren Straßen herum. (https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-uns-bewegen/111-Elektroautos-Pkw-Bestand.html#_64zk3tggu)
1,8Mio Förderanträge sind „eingegangen“, nicht „bewilligt“. Laut dem Artikel sind z.B. 2022 640.000 Förderanträge eingegangen. Nach dem letzten Link wurden aber im gleichen Zeitraum in D nur ca. 300.000 Fahrzeuge zugelassen. Ich vermute zudem mal, dass es zwischen „bewilligt“ und „gefördert“ auch nochmal einen zeitlichen Verzug gibt.
M.
Schwarzfahrer
04.02.2025, 14:56
1,8Mio Förderanträge sind „eingegangen“, nicht „bewilligt“. Laut dem Artikel sind z.B. 2022 640.000 Förderanträge eingegangen. Nach dem letzten Link wurden aber im gleichen Zeitraum in D nur ca. 300.000 Fahrzeuge zugelassen. Ich vermute zudem mal, dass es zwischen „bewilligt“ und „gefördert“ auch nochmal einen zeitlichen Verzug gibt.
M.
Ja, da kann was dran sein. Die Gesamtsumme der Subventionen scheint zu stimmen, und es wurde insgesamt schon ein hoher Anteil aller Autos subventioniert, wie ich jetzt gefunden habe:
Seit Einführung des Umweltbonus im Sommer 2016 wurden 2,23 Millionen E-Fahrzeuge staatlich gefördert (Stand: Dezember 2023): 1,43 Millionen reine E-Autos und knapp 805.000 Plug-in-Hybride. Insgesamt zahlte das BAFA über 10 Milliarden Euro an Fördermitteln aus. (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/elektroauto/foerderung-elektroautos/)
Wenn tatsächlich viele Autos gleich nach Norwegen gingen, wäre es mal wieder ein Beispiel für einige schlecht ausgegebene Milliarden - ist ja nur Geld...:(
Buchhalter
04.02.2025, 15:14
Klima ist global, das verändert sich nicht an unserer Landesgrenze.
Schön das der Anteil der Elektromobilität in Norwegen so hoch ist.
Ich fahre mein vor 3 Jahren gefördertes Elektroauto noch, und habe bei bisher 70 TKM keinerlei Wartungskosten(nur Scheibenwischer bisher).
ChatGPT sagt zur HAltefrist bei E- Autos:
Die Haltefrist für ein gefördertes Elektroauto hat sich im Laufe der Zeit mehrfach geändert:
Mai 2016 – November 2020
Mindestens 6 Monate
Dies galt für alle durch den Umweltbonus geförderten Fahrzeuge.
November 2020 – Dezember 2022
Mindestens 12 Monate
Die Haltefrist wurde verlängert, um Missbrauch (z. B. den schnellen Weiterverkauf ins Ausland) zu verhindern.
Ab Januar 2023
Mindestens 24 Monate für Fahrzeuge, die ab dem 1. Januar 2023 gefördert wurden.
Dies betraf sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen.
Falls die Haltefrist nicht eingehalten wurde, musste der Umweltbonus zurückgezahlt werden.
Man sieht also, dass die Politik ihren Job gemacht hat und entsprechend reagiert hat.
Es wird immer in jedem Gesetz ein Schlupfloch gefunden, an das auch nicht immer gedacht werden kann.
Schwarzfahrer
04.02.2025, 16:04
Klima ist global, das verändert sich nicht an unserer Landesgrenze.
Schön das der Anteil der Elektromobilität in Norwegen so hoch ist.
Schön. Nur fragt sich, warum Deutschland diese Entwicklung in Norwegen, einem der reichsten Länder der Erde (dessen Reichtum übrigens vor allem auf Öl und Gasverkäufen basiert) mit Milliarden finanzieren sollte? Hätte Norwegen ohne die paar Milliarden wesentlich weniger Elektroautos oder hätten wir das Geld nicht gezielter zu Hause investieren können?
Schwarzfahrer
04.02.2025, 16:14
ChatGPT sagt zur Haltefrist bei E- Autos:....O.k., das Betrifft die ersten 1 -2 Jahre nach Kauf, und ist sinnvoll, um Spekulationsgewinne bzw. Förderungsmißbrauch zu begrenzen. Ist aber keine Erklärung für die Diskrepanz zwischen Gesamtzulassungen und Bestand. Wenn die Diskrepanz vor allem Verkäufe ins Ausland ist, können die jeweils auch nach Ablauf der Sperrfristen verkauft worden sein. Oder hat es sich auch noch rentiert, nach Norwegen zu verkaufen, wenn man die Förderung zurückzahlen mußte?
Chat GPT sagt, " im Durchschnitt behalten Erstbesitzer ihre Elektrofahrzeuge etwa 6 bis 8 Jahre"; das ist (laut gleicher Quelle) identisch mit Verbrennern. Wenn es die Mehrheit wäre, gäbe es die o.g. Diskrepanz nicht.
sabine-g
04.02.2025, 16:47
Fährt ChatGPT ein eAuto?
So schwer ist das doch nicht, ein gutteil der elektrokisten ist natürlich abgefackelt (brennen doch alle so schnell und leicht), der Rest wird gerade und ständig geladen (weil die ja ständig leer sind).
Et voila…
deralexxx
04.02.2025, 17:16
So schwer ist das doch nicht, ein gutteil der elektrokisten ist natürlich abgefackelt (brennen doch alle so schnell und leicht), der Rest wird gerade und ständig geladen (weil die ja ständig leer sind).
Et voila…
Ne die wurden alle abgemeldet. Der Akku war leer und man konnte nicht mehr zur 150 km entfernten Ladestelle fahren.
Schwarzfahrer
04.02.2025, 17:48
Ne die wurden alle abgemeldet.Da ist vielleicht ein kleines Bißchen dran. Zumindest stehen bei Mobile.de gebrauche Benziner und Diesel in Stückzahlen bei Händlern (Privatverkäufe sind nur ca. < 25 % des Gesamtmarktes) die ca. 2 - 3 % des gesamten Bestandes der jeweiligen Antriebsart ausmachen. Bei BEV ist der Anteil der Gebrauchtwagen im Angebot bei deutlich über 5 %, sie scheinen weniger gut zu gehen. 75.000 BEV stehen zum Verkauf bereit allein auf mobile.de - es erklärt nicht die Diskrepanz, ist aber ein Baustein.
Harte Zeiten für die „Aber Stromer sind doch viel zu teuer!“-fraktion,
Auto, Motor & Sport mit acht Autos unter 25 Mille:
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/die-guenstigsten-elektroautos-unter-25000-euro/?fbclid=IwY2xjawIb_NlleHRuA2FlbQIxMQABHVEncWLuU5p1 90wyBurZ4j7dHwUhZc85uGiqN8gvVK3Gc7zh5_XvlZwQ7Q_aem _EZXV8qgYgUSZF6_QI-eZ2Q
Und Ja, ich weiß, der gebrauchte Touran tdi war viel billiger und fährt ganz toll.
Aber darum geht es halt nicht.
Schwarzfahrer
14.02.2025, 20:10
Auto, Motor & Sport mit acht Autos unter 25 Mille:
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/die-guenstigsten-elektroautos-unter-25000-euro/?fbclid=IwY2xjawIb_NlleHRuA2FlbQIxMQABHVEncWLuU5p1 90wyBurZ4j7dHwUhZc85uGiqN8gvVK3Gc7zh5_XvlZwQ7Q_aem _EZXV8qgYgUSZF6_QI-eZ2QOhne Frage eine sinnvolle Entwicklung. In einem Jahr werden wir sehen, ob diese den lahmenden E-Auto-Markt beleben können.
Und Ja, ich weiß, der gebrauchte Touran tdi war viel billiger und fährt ganz toll.
Aber darum geht es halt nicht.Beim Autokauf geht es darum, was die Käufer suchen. Die wenigsten wollen mit ihrem Auto die Welt oder das Klima retten. Entweder geht es um Statussymbol, oder um Nutzwert, jeweils im Rahmen des verfügbaren Geldbeutels. Unseren Touran haben wir neu gekauft, um ihn möglichst lange nutzen zu können, weil es den optimalen Nutzwert für unseren Bedarf geboten hat (und es noch immer tut), und wir es uns leisten konnten (damals für 30.000 - war die gefühlte Schmerzgrenze). Die zitierten Autos klingen gut, aber decken nicht unseren Bedarf ab, daher bin ich der falsche Kunde dafür (in den 80-ern habe ich den R5 geliebt - aber gekauft haben wir ihn nie, weil er einfach zu unserem Bedarf nie gepasst hat).
sybenwurz
14.02.2025, 21:36
Harte Zeiten für die „Aber Stromer sind doch viel zu teuer!“-fraktion,
Auto, Motor & Sport mit acht Autos unter 25 Mille...
Naja, für sich betrachtet mag das nice sein, misst man die Preise letztlich an entsprechend vergleichbaren, 'herkömmlich' angetriebenen Kleinwagen der gleichen Liga, verfliegt die Euphorie dann wohl doch etwas, zuma, wenn dann direkt jemand den Touran aufgreift und den Einstandspreis -ok, in keinster Weise inflations- oder einkommensbereinigt- von jenem nennt.
Daneben wieder die teilweise lächerlichen Reichweiten, natürlich immer 'bis zu'.
Und was ebenso interessant erscheint: der BYD soll 'daheim' gradmal ab NeunEins kosten.
Da bleiben ja wohl ein paar weitere Fragezeichen...
Naja, für sich betrachtet mag das nice sein, misst man die Preise letztlich an entsprechend vergleichbaren, 'herkömmlich' angetriebenen Kleinwagen der gleichen Liga
Da haben viele Leute aber auch noch Preise von vor 10 Jahren im Kopf. Ein Polo beginnt mittlerweile nackt bei 20. Mit den niedrigeren Unterhaltskosten, weniger Wartung, Umweltbonus usw.. ist das finanziell all in schon interessant.
sybenwurz
14.02.2025, 21:48
Jo, sicherlich kann man sich sowohl das eine wie auch das andre schönrechnen (ich würde mir daher u.a. nie nen Neuwagen kaufen, weil der grösste Wertverlust im Moment der Erstzulassung eintritt;- bei Italienern gerne mal je nach Marke bis zu 30%...
Und sicher hätts zu jeder Zeit auch nen Touran mit Tageszulassung, also immer noch so gut wie neu, mit tüchtigem Nachlass gegeben...:Cheese: ).
Schwarzfahrer
14.02.2025, 21:57
Und sicher hätts zu jeder Zeit auch nen Touran mit Tageszulassung, also immer noch so gut wie neu, mit tüchtigem Nachlass gegeben...:Cheese: ).Gab es, aber keine mit unserer Wunschausstattung. Da wir das Auto für lange Zeit haben wollten, haben wir aber etwas gewollt, was alles hat, was wir brauchen, und nichts, was wir nicht wollen. Und wie Du mal treffend gesagt hat, sind wir nicht marketingrelevant, also gab es unsere Kombi als "Standard" praktisch nie. Wir haben aber wegen "Markenwechsel" auch einen ordentlichen Rabatt bekommen, sonst hätte es mit den 30 k auch nicht hingehauen (war vor 10 Jahren, heute würde das natürlich nicht reichen).
Microsash
14.02.2025, 22:12
Habe meinen Touran für den Stromer hergegeben :Blumen:
Habe meinen Touran für den Stromer hergegeben :Blumen:
Ich hätte einfach gerne unseren Touran als Stromer! :Cheese:
Aber leider sehen das Autokonzerne anders..
Schwarzfahrer
16.02.2025, 16:14
Ich hätte einfach gerne unseren Touran als Stromer! :Cheese:
Aber leider sehen das Autokonzerne anders..
Tja, Vans sind ja fast völlig verschwunden aus dem Angebot (auch bei Verbrenner). Wenn ich nach Elektro-Vans suche, finde ich diese Liste (https://www.carwow.de/van/elektro?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_account=4564531884&utm_campaign=16806884396&utm_group=136515371018&utm_keyword=&device=c&campaignid=16806884396&adgroupid=136515371018&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI3pmhrrrIiwMVapqDBx18fC8-EAAYAyAAEgIg5PD_BwE) - alles Monster mit einer Standfläche von 5 x 2 m oder mehr, oder ehre spartanische Hochdach-Kombis. Die Kombination des Touran von praktischer, geringer Standfläche (4,4 m x 1,79 m), hoher Flexibilität (z.B. hinten Einzelsitze, ...), hoher Sitzposition für Fahrer, relativ niedriger Ladekante hinten und großem Innenraum bietet keiner. Ein Lichtblick könnte der Zeekr Mix (https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/zeekr-mix-elektro-minivan-china-v1/) sein, obwohl er außen auch schon etwas zu groß ist. Mal sehen, ob es eine Eintagsfliege bleibt, oder doch Nachahmer findet.
Bissl informieren, dann findet man zB für dieses Jahr angekündigt den
Den neuen Renault 4 e-tech, 4,14x1,80m, Ladekante 60cm, Rückbank 40/60 teilbar, erhöhte Sitzposition. Preis vermute ich zumindest sub 30 T€
Schwarzfahrer
16.02.2025, 17:14
Bissl informieren, dann findet man zB für dieses Jahr angekündigt den
Den neuen Renault 4 e-tech, 4,14x1,80m, Ladekante 60cm, Rückbank 40/60 teilbar, erhöhte Sitzposition. Preis vermute ich zumindest sub 30 T€
Renault baut öfter gute Autos, keine Frage - aber der R4 ist keine Touran-Alternative; Ladevolumen viel kleiner (420 zu weit über 600 l, bei umgeklappte Vordersitzlehne passen 2,2 m lange Gegenstände rein beim Touran 3 m), und die 40/60 teilbare Rückbank (hat ja fast jeder) geht voll an meiner Spezifikation vorbei: Einzelsitze hinten, die auch einzeln zu entnehmen sind. Letzteres ist eines der am häufigsten genutzten Features an unseren Autos (mehrmals im Monat) seit über 25 Jahren, seit wir den ersten Renault Scenic hatten.
Bissl informieren, dann findet man zB für dieses Jahr angekündigt den
Den neuen Renault 4 e-tech, 4,14x1,80m, Ladekante 60cm, Rückbank 40/60 teilbar, erhöhte Sitzposition. Preis vermute ich zumindest sub 30 T€
Das ist ja ein nettes SUV - aber als äquivalent zu nem Touran empfinde ich den Renault meiner Ansicht nach einfach nicht.
Was ich am Touran mag: sieben Sitze bei Bedarf, 3 Einzelsitze hinten, bei umgeklappten Sitzen kann ich aber auch ne Matratze reinlegen und drin schlafen. Und dennoch ist das Auto kompakt und verbraucht wenig. Die von Schwarzfahrer genannte Liste zeigt das Problem ja deutlich. Entweder gehts Richtung Busle (der Buzz is ja echt sweet, aber zu groß und vor allem zu teuer) oder aber in Richtung echt hässlicher Pseudo-Hochdach-Kombis :D (persönliche Meinung :Cheese: ).
Leider sind klassische Kombis ein Nischenprodukt geworden und Vans praktisch komplett ausm Sortiment, sowohl als Benziner/Diesel wie auch Elektrovariant. :-((
Schwarzfahrer
17.02.2025, 09:57
Leider sind klassische Kombis ein Nischenprodukt geworden und Vans praktisch komplett ausm Sortiment, sowohl als Benziner/Diesel wie auch Elektrovariant. :-((Leider wahr. Kann das daran liegen, daß man an Kunden, die Autos nach Emotion (Statussymbol, Eindruck auf andere, ich glaube, was die Werbung sagt, ...) und nicht nach Nutzwert (was brauche ich, was ist praktisch) kaufen, einfach mehr Geld verdienen kann?
Wenn ich mir anschaue, daß im Bereich Skibekleidung ein ähnlicher Trend zu sehen ist (zunehmend viel teuer "Modisches", und immer weniger Angebot an hochwertig "Funktionalem"), spricht beides für eine tendenzielle Verblödung der Kunden.
..., spricht beides für eine tendenzielle Verblödung der Kunden.
Eher von wachsendem Wohlstand. Viele Leute haben es einfach nicht (mehr) nötig, Gegenstände ausschließlich nach maximalen Nutzwert zu kaufen.
Schwarzfahrer
17.02.2025, 11:00
Eher von wachsendem Wohlstand. Viele Leute haben es einfach nicht (mehr) nötig, Gegenstände ausschließlich nach maximalen Nutzwert zu kaufen.Das geht über meinen Horizont. Ich halte mich für ziemlich wohlhabend, aber das macht es mir eigentlich erst möglich, immer das am meisten Funktionale zu kaufen. Nur wenn ich weniger Geld habe, muß ich mich u.U. mit etwas weniger funktionalem zufrieden geben. Für viel Geld etwas schlechteres zu kaufen, nur weil es nach außen besser wirkt, klingt einfach doof. Ich bin halt nicht marketingrelevant, wie Sybi schon von Jahren festgestellt hat.
Das geht über meinen Horizont. Ich halte mich für ziemlich wohlhabend, aber das macht es mir eigentlich erst möglich, immer das am meisten Funktionale zu kaufen. Nur wenn ich weniger Geld habe, muß ich mich u.U. mit etwas weniger funktionalem zufrieden geben. Für viel Geld etwas schlechteres zu kaufen, nur weil es nach außen besser wirkt, klingt einfach doof. Ich bin halt nicht marketingrelevant, wie Sybi schon von Jahren festgestellt hat.
Das ist die Bedürfnispyramide. Sobald die Grundbedürfnisse mit steigendem Wohlstand erfüllt sind, spielen weitere, anderen Faktoren eine immer größere Rolle. Das Essen soll nicht nur satt machen, es soll auch gut schmecken, es soll womöglich ein Erlebnis sein. Das Fahrrad muss nicht nur fahren, es soll auch gut aussehen, es auch schnell sein, es soll sogar aero sein. Das Auto muss eben nicht nur funktional sein, ich benötige die Funktionalität vielleicht gar nicht mehr, weil die Kinder ein eigenes Auto haben oder ich mir sperrige Sachen ohnehin liefern lassen. Es ist dann nicht mehr so wichtig, dass ich möglichst viel Laden kann.
Das ist nun keine ungewöhnliche Entwicklung, in man in vielen Feldern (teure Uhren, teure Kleidung, teure Sportgeräte etc.) sehen kann. Für die Konsumentscheidung sind oft viel mehr Faktoren relevant als nur die Funktionalität.
Warum sollten Autos da eine Ausnahme sein?
Schwarzfahrer
17.02.2025, 12:22
Das ist die Bedürfnispyramide. Sobald die Grundbedürfnisse mit steigendem Wohlstand erfüllt sind, spielen weitere, anderen Faktoren eine immer größere Rolle. Das Essen soll nicht nur satt machen, es soll auch gut schmecken, es soll womöglich ein Erlebnis sein. ...So formuliert kann ich den Gedanken nachvollziehen. Aber wenn das Essen zwar ein Erlebnis ist, aber weder satt macht, noch besonders gut schmeckt, dann kann ich nicht nachvollziehen, warum ich dafür auch noch mehr zahlen soll.
Dysfunktionale Autos gab es schon immer (tolle Sportwagen, Rolls Royce, ...), und ich habe für die Liebhaber von sowas Verständnis. Aber wenn ich irgendwelche SUVs als Familienauto angepriesen sehe, und Leute ein SUV als Familienauto vor einem Van oder Kombi bevorzugen, dann muß ich es nicht mehr verstehen. Ich kann es nur hinnehmen und hoffen, daß es noch Nischenprodukte gibt, die meinen Vorstellungen entsprechen.
deralexxx
17.02.2025, 13:53
So formuliert kann ich den Gedanken nachvollziehen. Aber wenn das Essen zwar ein Erlebnis ist, aber weder satt macht, noch besonders gut schmeckt, dann kann ich nicht nachvollziehen, warum ich dafür auch noch mehr zahlen soll.
Versteh ich absolut nicht, Essen soll doch vor allem gut aussehen, wie soll ich es sonst auf Instagram in Szene setzen?
:-)
Der Micaela
17.02.2025, 15:16
Es geht doch schon lange beim Auto schon nicht mehr nur um Mobilität, es geht um Status und Zugehörigkeit. Ist bei den Handys doch nichts anderes, oder warum sollte man sich sonst ein I-Phone für über 1.000€ kaufen, doch wohl nicht weil ich damit besonders gut telefonieren kann...
Jeder (erfolgreiche) Hersteller steht für etwas und spricht eine bestimmte Zielgruppe an
Bei den deutschen Automobilherstellern kann man das ganz gut einsortieren:
Audi = Technik
BMW = Design
Mercedes = Sicherheit und Zuverlässigkeit
Porsche = Performance
VW = wie der Name schon sagt, ein Standardfahrzeug für den Massenmarkt, man könnte auch sagen, ein Durchschnittsauto für den Durchnittsmenschen.
Das fällt VW nun halt auf die Füße, wenn ich ein Mittelmaß Auto baue, das sich die angesprochene Zielgruppe nicht mehr leisten kann, dann habe ich eben ein Problem.
Bei Opel bin ich raus, da kann ich keine Zielgruppe erkennen...
Alles Marketing. ;-)
Peak der Verbrenner Verkäufe war wohl 2018:
https://ourworldindata.org/electric-car-sales?fbclid=IwY2xjawIhDAZleHRuA2FlbQIxMQABHWWrosH QhLO3pMi_0xCKPiK8mSWAYEoZW_fdkvcMxKFxdXEYL6M8QiTph Q_aem_H_fIM30OnUS0xJzzmikBDA
sabine-g
18.02.2025, 08:09
Audi = Technik
BMW = Design
Ich habe meinen eAuto wegen der Technik bei BMW bestellt.
Bin vom e-tron weg und bekomme jetzt einen Hyundai Ioniq5N als neuen Firmenwagen.
Freue mich, wie ein Schneekönig!
JENS-KLEVE
18.02.2025, 11:14
Es geht doch schon lange beim Auto schon nicht mehr nur um Mobilität, es geht um Status und Zugehörigkeit.
Alles Marketing. ;-)
Das sehe ich anders. Jeder möchte ein zuverlässiges, sicheres Auto, mit genug Platz und Leistung. Dementsprechend holt sich dann jeder je nach Priorität und Preis das entsprechend ideale Fahrzeug.
Bei mir persönlich ist das dann ein Audi A6 Kombi und bei meiner Frau ein Hyundai i20. Sobald es für uns passende Elektromodelle gibt wird dann entsprechend neu angeschafft. Vermutlich bei meiner Frau früher als bei mir.
Ein Quatsch-Spaß-Design-Auto für viel Geld werden wir beide nicht kaufen, egal welcher Antrieb.
deralexxx
18.02.2025, 11:19
Das sehe ich anders. Jeder möchte ein zuverlässiges, sicheres Auto, mit genug Platz und Leistung. Dementsprechend holt sich dann jeder je nach Priorität und Preis das entsprechend ideale Fahrzeug.
Bei mir persönlich ist das dann ein Audi A6 Kombi und bei meiner Frau ein Hyundai i20. Sobald es für uns passende Elektromodelle gibt wird dann entsprechend neu angeschafft. Vermutlich bei meiner Frau früher als bei mir.
Ein Quatsch-Spaß-Design-Auto für viel Geld werden wir beide nicht kaufen, egal welcher Antrieb.
Und da ist eine Wahrheit / Aspekt der mir oft verloren geht, gerade in Auto Diskussionen. Wer für sich eine Wahl getroffen hat, hat mittlerweile so viele Daten und Optionen zur Verfügung, wer nimmt sich dann raus zu sagen "oh Jens, das ist aber dumm das du einen A6 fährst, warum fährst du nicht $Auto". Ebenso der Käufer von einem Ionic 5, wird zu dem Zeitpunkt des Kaufes alle Optionen, das Für und Wieder abgewogen haben und die Entscheidung getroffen haben. Man kennt nur von außen meist nicht alle Kriterien die zu deren Entscheidung beigetragen haben.
Niemand geht ins Autohaus oder auf den Gebrauchtmarkt und sagt "Heute kaufe ich das fünftbeste Auto für meine Ansprüche".
So verstehe ich auch nach wie vor jeden, der einen Diesel / Benziner fährt, wer einen alten Porsche für den Sonntag hat.
Jeder möchte ein zuverlässiges, sicheres Auto, mit genug Platz und Leistung.
Wieso denkst du, dass genau diese Kriterien für "jeden" relevant sind?
... ein Audi A6 Kombi ...
Ein Quatsch-Spaß-Design-Auto für viel Geld werden wir beide nicht kaufen, egal welcher Antrieb.
Für manch einen ist ein A6 ein Quatsch-Spaß-Design-Auto ;)
Direkt über dem Statement von Jens schreibt Günsch, dass er sich einen Ioniq 5N als Dienstwagen holt. Wenn man sich den anschaut, hat das mit Vernunft wahrscheinlich nicht viel zu tun (außer man ist Rennfahrer).
@Günsch: geile Karre, ich gönne es Dir
Direkt über dem Statement von Jens schreibt Günsch, dass er sich einen Ioniq 5N als Dienstwagen holt. Wenn man sich den anschaut, hat das mit Vernunft wahrscheinlich nicht viel zu tun (außer man ist Rennfahrer).
@Günsch: geile Karre, ich gönne es Dir
650 PS! Halleluja!!! :liebe053:
Das sehe ich anders. Jeder möchte ein zuverlässiges, sicheres Auto, mit genug Platz und Leistung. Dementsprechend holt sich dann jeder je nach Priorität und Preis das entsprechend ideale Fahrzeug.
Für mich wäre so ein Auto, ein Zweisitzer mit gewissem Kofferraum, wo ich ein Rad liegend reinbekäme.
Eigentlich der Aptera: https://www.aptera-deutschland.de/
X S 1 C H T
18.02.2025, 14:26
Ich habe meinen eAuto wegen der Technik bei BMW bestellt.
:Huhu: :Huhu:
Hätte auch den BMW genommen.
Helmut S
18.02.2025, 15:03
Ich habe meinen eAuto wegen der Technik bei BMW bestellt.
Das ist auch korrekt so. Der Claim (Vorsprung durch Technik) funktioniert halt bei Audi - stimmt aber nicht. N Kumpl, heute Prof. und Lehrstuhlinhaber (mobile Energiesysteme), war nach der Promotion bei Audi. Nachdem er gesehen hat, mit welchem faden Wasser die kochen, is er zu BMW. :Lachen2:
Was hast denn für einen genommen? i4?
:Blumen:
Bin vom e-tron weg und bekomme jetzt einen Hyundai Ioniq5N als neuen Firmenwagen.
Freue mich, wie ein Schneekönig!
Eines der ineffizientesten BEV.
sabine-g
18.02.2025, 16:41
Was hast denn für einen genommen? i4?
i4 M40
Eines der effizientesten eMobile die es derzeit gibt.
JENS-KLEVE
18.02.2025, 17:35
Wieso denkst du, dass genau diese Kriterien für "jeden" relevant sind?
Für manch einen ist ein A6 ein Quatsch-Spaß-Design-Auto ;)
Okay, wer möchte denn ein unsicheres, oder unzuverlässiges oder ein zu kleines oder ein zu schwaches Auto? Dass die Gewichtung individuell ist, hatte ich explizit erwähnt.
Für besondere Felgen, einen sportlichen Auspuff, Tuning etc. habe ich noch nie Geld ausgegeben, vor jedem Kauf gab es stets eine ausführliche Marktanalyse und ich habe immer sehr vernünftig angeschafft. Meine Gebrauchtwagen hatten immer einen extremen Werteverlust als ich kaufte und hielten trotz hoher Laufleistung ohne teure Reparaturen viele Jahre durch. Niemand würde einen Audi A6 mit Standardausstattung als Design-Quatsch-Firlefanz Auto bezeichnen. Die größeren Elektroautos sind zwar oft groß, haben aber trotzdem wenig Platz, dafür viele für mich unnötige Dinge. Schnäppchen sind da momentan noch nicht zu machen, aber wenn es soweit ist werde ich zuschlagen. Wie gesagt, beim Kleinwagen der Familie, wird es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern.
Das Thema Statussymbol und Außenwirkung ist und bleibt eins der Hauptkriterien.
Warum fährt man sonst A6? In nüchternen Kriterien ist ein Octavia-Kombi überlegen. So einen Basis A6 hatte ich letztens als Leihwagen, ich war danach froh wieder meinen gut ausgestatteten Golf-Variant zu haben. Deutlich größer und unhandlicher, unwesentlich mehr Platz im Innenraum, der Basis A6 hat gegen einen top ausgestatteten Golf auch in Punkto Komfort keine Vorteile.
Zweisitzer mit großem Kofferraum und ggf. 2 Notsitzen für kurze Strecken wäre auch meine erste Wahl. Aber mit dem SUV-Wahn, unflexible unpraktische große Trümmer ist sowas nicht am Markt. Wer Platz im Kofferraum braucht ist derzeit noch mit den Kompaktklasse-Kombis am besten bedient. Die gibt's aber nicht elektrisch. Viel kleiner als Golf-Kombi geht aber nicht, da bekomme ich das ganze Zeugs was ich im Außendienst brauche nicht unter. Ein dickes SUFF will ich nicht.
Wenn man sich aber gerade den Außendienstlermarkt anguckt dominieren da Octavia, Golf, Passat und Co. als Kombi. Man will es seitens der Industrie anscheinend mit allen Mitteln verhindert dass mehr E gekauft wird. :Nee:
Grundsätzlich gebe ich dir bei deinen Punkten recht.
Es gibt meiner Meinung nach aber durchaus Alternativen.
Wir sind die letzten 2 Jahre einen Ioniq 5 gefahren.
Unter anderem mit der Familie in Skiurlaub und Radurlaub.
Der Kofferraum ist erstaunlich groß und vor allem sehr praktisch zu beladen. Zusätzlich hast du noch einen echt gut nutzbaren Frunk unter der Motorhaube.
Das Auto sieht von außen eher kompakt aus bietet aber für Insassen und Gepäck erstaunlich viel Platz.
Zweisitzer mit großem Kofferraum und ggf. 2 Notsitzen für kurze Strecken wäre auch meine erste Wahl. Aber mit dem SUV-Wahn, unflexible unpraktische große Trümmer ist sowas nicht am Markt. Wer Platz im Kofferraum braucht ist derzeit noch mit den Kompaktklasse-Kombis am besten bedient. Die gibt's aber nicht elektrisch. Viel kleiner als Golf-Kombi geht aber nicht, da bekomme ich das ganze Zeugs was ich im Außendienst brauche nicht unter. Ein dickes SUFF will ich nicht.
Wir fahren seit ein paar Monaten einen Mini Cooper S electric.
Im Herbst hatte ich 330-350 km Autobahn Reichweite bei 120-130 km/h.
Bei den aktuellen Temperaturen 280km.
Ich bin gestern erst von einer 600km Tour zurück gekommen und hatte einen Verbrauch von 17 kw je 100 km. Das finde ich schon sehr effizient.
Etwas schneller laden könnte der Bursche. Am Schnelllader komme ich auf ca 70 kw im Schnitt. Mehr kann das Auto nicht. In der Spitze hatte ich mal hundert, aber das hält er nicht. Dann brauche ich so 10 Minuten zum Laden von 100km. Damit kann man leben.
Wer Platz im Kofferraum braucht ist derzeit noch mit den Kompaktklasse-Kombis am besten bedient. Die gibt's aber nicht elektrisch. Viel kleiner als Golf-Kombi geht aber nicht, da bekomme ich das ganze Zeugs was ich im Außendienst brauche nicht unter. Ein dickes SUFF will ich nicht.
Wenn man sich aber gerade den Außendienstlermarkt anguckt dominieren da Octavia, Golf, Passat und Co. als Kombi. Man will es seitens der Industrie anscheinend mit allen Mitteln verhindert dass mehr E gekauft wird. :Nee:
Also theoretisch gibt es den MG5, VW ID7 Kombi, Nio ET5, BMW i5, Audit A6 etron oder den Astra/Peugeot 308 Kombi in elektrisch.
Natürlich ist die Auswahl eher nicht so groß und die Preise dafür schon, aber dass es kein Angebot gibt, stimmt so auch nicht.
Ich bin gestern erst von einer 600km Tour zurück gekommen und hatte einen Verbrauch von 17 kw je 100 km.
Du hast 23PS auf 100km verbraucht?
JENS-KLEVE
19.02.2025, 11:50
Also theoretisch gibt es den MG5, VW ID7 Kombi, Nio ET5, BMW i5, Audit A6 etron oder den Astra/Peugeot 308 Kombi in elektrisch.
Natürlich ist die Auswahl eher nicht so groß und die Preise dafür schon, aber dass es kein Angebot gibt, stimmt so auch nicht.
Der Skoda soll auch gut sein.
Der Skoda soll auch gut sein.
Welchen meinst du? Es gibt doch von Skoda meines Wissens nach aktuell [edit: k]einen elektrischen Kombi. Der Oktavia soll erst frühestens 2026 kommen.
Order meinst du den Enyaq? Das wäre für mich eher ein SUV als ein Kombi.
Also theoretisch gibt es den MG5, VW ID7 Kombi, Nio ET5, BMW i5, Audit A6 etron oder den Astra/Peugeot 308 Kombi in elektrisch.
Natürlich ist die Auswahl eher nicht so groß und die Preise dafür schon, aber dass es kein Angebot gibt, stimmt so auch nicht.
MG5 hatte ich nicht auf dem Schirm. ID7, Nio, i5 oder A6 kann man jetzt nicht ernsthaft als Alternative betrachten, da kriegst du 2-3 Golfklassekombis für. Im Vergleich ist leider auch der Astra/308 im Firmenwagenleasing unglaublich teuer, zumindest bei unserem Anbieter.
Der MG5 ist zwar sparsam von Reichweite und Ladeleistung, aber zumindest preislich noch im Rahmen.
:Huhu: , ich hatte vor einiger Zeit ja gesagt, dass ich mit einem E Camper in Urlaub fahre:
https://www.lightstern.de/polaris/
Tataaaaa: Er steht vor der Tür! :liebe053:
Ich werde hier Anfang April einen kleinen Erfahrungsbericht reinstellen.
Ich will hier nicht die Gruppe zuspammen mit täglichen Updates, wo ich wieder liegen geblieben bin :Cheese: :Cheese: :Cheese:
Ich hab ne WhatsApp-Gruppe / Blog für die Reise. Wer da rein will, schickt mir ne PN ich schick ihm dann nen Einladungslink.
(Es geht auch Threema. Bitte angeben was ihr wollt.)
P.s.: Es geht natürlich auch ums Rennrad und Pässe fahren. in Italien :Huhu:
Ich werde hier Anfang April einen kleinen Erfahrungsbericht reinstellen.
Ich will hier nicht die Gruppe zuspammen mit täglichen Updates, wo ich wieder liegen geblieben bin :Cheese: :Cheese: :Cheese:
Keine Sorge. Bevor du liegen bleibst, bremst du doch eh ab. :Cheese:
deralexxx
02.03.2025, 19:47
:Huhu: , ich hatte vor einiger Zeit ja gesagt, dass ich mit einem E Camper in Urlaub fahre:
https://www.lightstern.de/polaris/
Tataaaaa: Er steht vor der Tür! :liebe053:
Cool, bin auf einen Erfahrungsbericht gespannt, gerne auch Zwischenmeldungen, glaube nicht daß es jemand als spammen ansieht. Wenn dazwischen noch das Rennrad fotografiert wird ist es ja total im Thema.
Wenn dazwischen noch das Rennrad fotografiert wird ist es ja total im Thema.
Da aber bitte ohne Elektromobilität :-((
deralexxx
02.03.2025, 20:13
Da aber bitte ohne Elektromobilität :-((
Why not? E-Rennrad, Klasse Sache. Hab eins hier und kann es kaum erwarten es Mal zu nutzen. :Huhu:
Da aber bitte ohne Elektromobilität :-((
Was sollen die Unterstellung schon wieder :-((
Ne Spass, natürlich ganz klassisch, sogar mit Felgenbremse und schön leicht.
Why not? E-Rennrad, Klasse Sache. Hab eins hier und kann es kaum erwarten es Mal zu nutzen. :Huhu:
Wartest du auf besser Wetter?
deralexxx
03.03.2025, 09:27
Wartest du auf besser Wetter?
Ja :-) Unter 15 Grad geh ich nicht aufs Rad, hatte genug kalte Fahrten beim Pendeln bis -15, das mag ich nicht mehr :Cheese:
:Huhu: , ich hatte vor einiger Zeit ja gesagt, dass ich mit einem E Camper in Urlaub fahren
…
Ich werde hier Anfang April einen kleinen Erfahrungsbericht reinstellen.
Ich fände einen kleinen Zwischenbericht dann und wann schön. :Blumen:
Wow:
Strom für 400 Kilometer in fünf Minuten Neues System soll das E-Auto-Laden revolutionieren
BYD hat ein Ladesystem für Elektrofahrzeuge präsentiert, das in fünf Minuten Energie für 400 Kilometer liefert. Diese Innovation könnte Tesla weiter unter Druck setzen. (https://www.t-online.de/mobilitaet/aktuelles/id_100640706/tesla-unter-druck-konkurrenz-bringt-neues-ladesystem-fuer-e-autos-ins-spiel.html)
Der chinesische Elektrofahrzeughersteller BYD hat ein neues Ladesystem vorgestellt, das laut Unternehmensangaben die Ladezeit von Elektrofahrzeugen auf das Niveau des Tankens von Benzinfahrzeugen reduzieren könnte. Das berichtet der "Guardian". Zudem kündigte BYD erstmals den Aufbau eines landesweiten Ladenetzwerks in China an.
Bei einer Veranstaltung im Hauptsitz des Unternehmens in Shenzhen erklärte Gründer Wang Chuanfu, dass die sogenannte Super e-Plattform eine Spitzenladegeschwindigkeit von 1.000 Kilowatt (kW) erreichen könne. Dies würde es ermöglichen, Fahrzeuge innerhalb von fünf Minuten für eine Strecke von 400 Kilometer aufzuladen.
Ladegeschwindigkeiten von 1.000 kW wären doppelt so schnell wie die neuesten Supercharger von Tesla, die bis zu 500 kW unterstützen. Allerdings funktioniert dies nur, wenn zwei Kabel gleichzeitig eingesteckt werden. Experten sehen schnelle Ladetechnologien als entscheidend für die verstärkte Akzeptanz von Elektrofahrzeugen.
BYD ist aber auch Weltmeister in Ankündigen.
Wenn man sich die Ladezeiten der real verfügbaren Modelle anschaut, ist BYD richtig langsam, alles deutlich > 30 min für 10-80%. Auch beim Verbrauch kWh/100km sind sie eher schlecht.
Da sind Xpeng und die Geely-Ableger (Zeekr7x, Smart#5) deutlich schneller. Kia/Hyundai schon lange (EV6, Ioniq 5/6).
Im Sommer muss ein neuer her, da bin ich aktuell am schauen.
Wenn man sich die Ladezeiten der real verfügbaren Modelle anschaut, ist BYD richtig langsam, alles deutlich > 30 min für 10-80%. Auch beim Verbrauch kWh/100km sind sie eher schlecht.
Diese Reichweiten- und 5min-Lademanie gibt es aber auch nur in D. Auf dem chinesischen Markt hat es andere Modelle und BYD ist da unangefochtener Spitzenreiter. Der deutsche Markt ist da einfach - noch - völlig uninteressant. Warum mehrere hundert kW Ladeleistung wenn wir es in D nicht einmal hinbekommen an jeden Autobahnrastplatz überhaupt Ladesäulen hinzustellen. Von der Anzahl >150kW überhaupt mal ganz abgesehen.
Das stimmt allerdings. Nur in D wird ein Auto nach technischen Werten gekauft.
Aber leider kommen viele Features (eingebauter Kühlschrank etc.), die in den Chinamodellen enthalten sind, in den gleichen Modellen hier bei uns nicht an.
Was EV angeht ist China echt ein Traum. Die Preise sind allerdings so niedrig, dass wohl nicht jeder Hersteller überleben wird.
Superpimpf
18.03.2025, 21:05
Experten sehen schnelle Ladetechnologien als entscheidend für die verstärkte Akzeptanz von Elektrofahrzeugen.
Je öfter so etwas irgendwo steht, desto mehr wird der DieselDieter das als Ausrede verwenden (das es ihm immer noch nicht schnell genug geht).
Für >>90 % aller sind die Ladezeiten von vernünftigen Autos (meiner 18 min von 10 auf 80 %) vollkommen ausreichend. Ich fahre zugegeben nicht viele Langstrecken, aber bei denen die ich fahre wartet quasi immer das Auto auf mich (uns - aka Familie) bei den Pausen.
Super-Die Welt dreht sich einfach ohne D weiter, oder im Falle der USA rückwärts-pimpf
Das stimmt allerdings. Nur in D wird ein Auto nach technischen Werten gekauft.
Iss klar :Lachanfall:
Schwarzfahrer
19.03.2025, 08:39
Für >>90 % aller sind die Ladezeiten von vernünftigen Autos (meiner 18 min von 10 auf 80 %) vollkommen ausreichend. Ich fahre zugegeben nicht viele Langstrecken, aber bei denen die ich fahre wartet quasi immer das Auto auf mich (uns - aka Familie) bei den Pausen.
Das klingt ein wenig wie "für >>90 % aller Triathleten ist ein City-Rad vollkommen ausreichend. Ich mache zwar nur gelegentlich ein Volkstriathlon, aber die paar Minuten, die es mich kostet, sind ja vernachlässigbar".
Auf welcher Basis kommt Deine >>90%-Schätzung zustande? Gibt es dazu Befragungen, Statistiken, oder ist es Dein Bauchgefühl, also eher "für >>90 % haben die Ladezeiten auszureichen, weil es für mich reicht"?.
Nutzerprofile sind m.M.n. sehr individuell und vielfältig, entsprechend auch die Bedürfnisse. Keiner sollte sich anmaßen, vorzugeben, was den Leuten ausreichen sollte. Sonst könnte ich auch sagen, für alle sollten < 100 PS ausreichen, 80 % der Assistenzsysteme sollten abgeschafft werden, oder Touchscreens im Auto gehören verboten, bloß weil ich es nicht brauche.
sabine-g
19.03.2025, 08:47
Je öfter so etwas irgendwo steht, desto mehr wird der DieselDieter das als Ausrede verwenden (das es ihm immer noch nicht schnell genug geht).
Für >>90 % aller sind die Ladezeiten von vernünftigen Autos (meiner 18 min von 10 auf 80 %) vollkommen ausreichend. Ich fahre zugegeben nicht viele Langstrecken, aber bei denen die ich fahre wartet quasi immer das Auto auf mich (uns - aka Familie) bei den Pausen.
Ich werde bald auch elektrisch fahren.
Bei Strecken um 500-700km mach ich max. 1 Pause und die dauert 5-10min, wenn ich alleine unterwegs bin.
Wenn ich Familie transportiere dauert die Pause nicht viel länger. Kleine Kinder fahren nie mit.
Mich nervt das lange Laden an und selbstverständlich sorgt das auch für ein Akzeptanzproblem.
Das kann man auch nicht wegreden.
Ich werde bald auch elektrisch fahren.
Bei Strecken um 500-700km mach ich max. 1 Pause und die dauert 5-10min, wenn ich alleine unterwegs bin.
Wenn ich Familie transportiere dauert die Pause nicht viel länger. Kleine Kinder fahren nie mit.
Mich nervt das lange Laden an und selbstverständlich sorgt das auch für ein Akzeptanzproblem.
Das kann man auch nicht wegreden.
Und wie oft fährst Du Strecken von 500-700Km im Jahr?
Du kriegst doch den i4, der hat lt. ADAC eine realistische Rechweite von ca. 490km, im Prospekt sogar 590.
Sagen wir nach 350-400km gehst du an die Ladesäule (später lernst du die Reichweite besser zu nutzen), der Bimmer kann mit bis zu >200kW laden.
Das heißt, du stehst vielleicht 20 statt 10 Minuten, scheint mir erträglich.:Blumen:
Try it, you'll like it.
Kleine Story am Rande:
War Fasching in der Schweiz, ca. 55o km einfach.
Drei Autos, mein stromer und zwei Volvo diesel (V60, XC60).
Letztere könn(t)en durchfahren, ich muss mindestens einmal laden.
Und Limiter war:
Tada, die Blase der Teilnehmer.:Cheese:
Ich bin auch seit September elektrisch unterwegs, will auch nie wieder zurück.
Auf Langstrecke stört mich der etwas längere Stopp auch nicht. Ich hatte aber schon mehrfach Pech mit ausgefallenen Säulen. Und die haben das auch erst angezeigt, wenn ich schon eingesteckt hatte. Dann heißt es immer andere Säulen checken, umparken etc. Außerdem sind die wenigsten Säulen überdacht, aber das wird sicherlich immer mehr kommen.
Ich bin auch seit September elektrisch unterwegs, will auch nie wieder zurück.
…
Dito hier.
Wir haben drei Karren, zweimal E, einmal Diesel und der ist eigentlich auch das prestigeträchtigste Modell.
Ich selber bin den seit Monaten nicht mehr gefahren, die Reisequalität mit dem E-Auto ist einfach nur bonfortionös, perfekt, traumhaft!
Und wenn’s nach mir ginge, hätten wir den Diesel schon längst verkauft und gegen 3-4 High End TT-Bikes eingetauscht…
Auch meine Frau meidet den Diesel seit Monaten, lediglich der Junior fährt damit gelegentlich durch die Hood, vermutlich um vor seinen Buddies zu flexen.
Bestes Feature an meinem E-Mobil:
Ladezeit=zusätzliche Trainingszeit.
Bin 1-2x die Woche auf Langstrecke mit Ladestopp unterwegs und bisher war die Karre immer schneller voll geladen als ich den via Strava oder Garmin-App ausgesuchten Zehner joggen konnte, bevor es weiter ging.
Leider geil!
sybenwurz
19.03.2025, 11:18
Liegt das dann an der ausufernden Ladedauer oder dass du zu lahm bist?
Klugschnacker
19.03.2025, 14:30
Ich kann nicht beurteilen, wie viel Wahrheit in der Meldung von BYD steckt und was das in der Praxis bedeutet.
Jedoch scheint mir, dass wir hier bereits das Ende einer Fahnenstange sehen. Wer bisher 30 Minuten lang laden musste, empfindet die Aussicht auf nur 5 Minuten wahrscheinlich als einen Kaufanreiz. Jedoch: Eine weitere Verbesserung von 30% bringt dann nur noch anderthalb Minuten Zeitersparnis und ist als Kaufanreiz wahrscheinlich egal.
Eine ähnliche Entwicklung sehe ich bei Computern: Ein drei Jahre altes Macbook oder iPhone ist technisch veraltet, kann aber alles, was man braucht. Von der zusätzlichen Leistung der aktuellen Modellgeneration geht nur noch ein kleiner Kaufanreiz aus.
Für künftige Edelhersteller von E-Autos wird es darum vermutlich schwierig, sich über die Ladezeiten von der billigeren Konkurrenz abzuheben. Diesen Punkt können deutsche Autobauer von der Liste streichen, sofern ich mit diesen Gedanken richtig liege.
Jedoch scheint mir, dass wir hier bereits das Ende einer Fahnenstange sehen. Wer bisher 30 Minuten lang laden musste, empfindet die Aussicht auf nur 5 Minuten wahrscheinlich als einen Kaufanreiz.
Die Ladezeit spielt vor allem im emobilen Alltag ein viel kleinere Rolle als man denkt, wenn man vom Verbrenner kommt. In dem meisten Fällen lade ich mein Auto zuhause oder auf der Arbeit. Da ist mir fast egal wie lange das dauert.
Die Ladegeschwindigkeit spielt nur auf Langstrecken eine Rolle, wenn ich tatsächlich meine Fahrt unterbrechen muss um zu laden. Das mag für Vertreter und Außendienstler eine große Rolle spielen, für den Normalpendler eher nicht.
Estampie
20.03.2025, 08:54
Das mag für Vertreter und Außendienstler eine große Rolle spielen,
Nicht wirklich, wir haben vor einer Weile auf E-Mobilität umgestellt (EQE, wir sind etwas markengebunden), der Karren ist Bundesweit unterwegs und die Pausen sind nicht länger geworden. Mal 20min - 30min hat man immer mal was zu telefonieren. Das war nie anders.
Und total verknarzt von der Sitzerei will man ja auch nicht ankommen und macht sowieso alle 2h mal ne Pause. Also meiner Erfahrung nach ist das mit der Ladezeit eher ein Scheinargument.
Als Boot-oder Radtransporter fahre ich noch Logan im Gas-Benzin Mischkonsum und trotz über 1000km Reichweite mache ich immer mal ne Pause die zum laden reichen würde. Wenn der durch ist wird der auch durch was elektrisches ersetzt.
Wer bisher 30 Minuten lang laden musste, empfindet die Aussicht auf nur 5 Minuten wahrscheinlich als einen Kaufanreiz. Jedoch: Eine weitere Verbesserung von 30% bringt dann nur noch anderthalb Minuten Zeitersparnis und ist als Kaufanreiz wahrscheinlich egal.
Wer bisher schon geladen hat, fährt ja schon elektrisch, der braucht einen Kaufanreiz ja eher nur bei turnusmäßigem Austausch.
Und wie Nepumuk schreibt, im Alltag der meisten Fahrer (durchschnittliche Tagesstrecke im niederen zweisteligen Kilometrbereich) ist Ladedauer sekundär
Die Ladezeit spielt vor allem im emobilen Alltag ein viel kleinere Rolle als man denkt, wenn man vom Verbrenner kommt.
Die Ladegeschwindigkeit spielt nur auf Langstrecken eine Rolle, wenn ich tatsächlich meine Fahrt unterbrechen muss um zu laden.
Volle Zustimmung.
..Bundesweit unterwegs und die Pausen sind nicht länger geworden. Mal 20min - 30min hat man immer mal was zu telefonieren. Das war nie anders.
Und total verknarzt von der Sitzerei will man ja auch nicht ankommen und macht sowieso alle 2h mal ne Pause. Also meiner Erfahrung nach ist das mit der Ladezeit eher ein Scheinargument.
Interessant und gut zu hören.
Als größtes Hemmnis sehe ich die Ladestrompreise wo wir eine extreme Zweiklassengesellschaft haben. Besserverdiener haben in der Regel ein Eigenheim wo sie günstig zu Hause laden können, die unteren Einkommensgruppen sind überwiegend auf öffentliches Laden angewiesen und bezahlen das doppelte für die Energie.
Als größtes Hemmnis sehe ich die Ladestrompreise wo wir eine extreme Zweiklassengesellschaft haben. Besserverdiener haben in der Regel ein Eigenheim wo sie günstig zu Hause laden können, die unteren Einkommensgruppen sind überwiegend auf öffentliches Laden angewiesen und bezahlen das doppelte für die Energie.
stimmt großteils, aber auch wenn die kostenlosen lademöglichkeiten bei kaufland, ikea und co weggefallen sind gibt es noch welche.
unter zB https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ kann man nach kostenlosen ladesaeulen filtern...
ansonsten gut erreichbare ladesäulen in der nähe suchen und bei dem betreiber eine karte mit entsprechend günstigen tarifen buchen.
ansonsten gut erreichbare ladesäulen in der nähe suchen und bei dem betreiber eine karte mit entsprechend günstigen tarifen buchen.
Das wären in meiner Gegend Ladeverbund+ Säulen der Stadtwerke, kostet 55ct/kWh, oder ermäßigt (wenn man die überteuerten Hausstromtarife nutzt) 48ct/kWh. Damit kannste keinen hinterm Ofen vorlocken. Die Stadtwerke kommen meiner Meinung nach ihrem öffentlichen Versorgungsauftrag nicht nach.
Ich bin jetzt auch am überlegen vollständig auf Elektro umzusteigen, nachdem ich bisher einen Hybrid gefahren bin. Aktuell sind die Gebrauchtpreise relativ gut.
Jetzt weiß ich halt nicht ob ich warten soll ob eine neue Förderung beschlossen wird oder nicht.
Andererseits weiß man auch nicht ob die Förderung dann auch für Gebrauchte gilt oder ob dann die Preise durch die Förderung wieder anziehen und es ein Null Summen Spiel ist.
Schwarzfahrer
20.03.2025, 15:38
Andererseits weiß man auch nicht ob die Förderung dann auch für Gebrauchte gilt oder ob dann die Preise durch die Förderung wieder anziehen und es ein Null Summen Spiel ist.Daß gebrauchte gefördert werden, halte ich für unwahrscheinlich, wenn das Ziel die Verbreitung von E-Autos sein soll. Transfer von Gebrauchten von Peter zu Paul ändert nichts an der Gesamtbilanz. Daß die Preise bei Förderung wieder hochgehen, ist allerdings recht wahrscheinlich. Ich würde nach einem passenden Gebrauchten Ausschau halten; Neukauf bei Autos ist nur eine Option für mich, wenn genau "mein" Modell mit "meiner" Ausstattung auf dem Gebrauchtmarkt nicht zu finden ist.
deralexxx
21.03.2025, 20:16
LKW mit Elektro kann nicht gut funktionieren, sagten sie, bis einer kam und es einfach machte:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-lkw-e-ladepark-in-worms-eingeweiht-100.html
Soll jetzt wohl noch in bis zu 20 anderen Logistik Zentren kommen.
Hallo Zusammen,
wir fahren Ostern mit Wohnwagen und Elektroauto in die Toskana. Im letzten Herbst waren wir schon mal in Italien und haben hauptsächlich bei Tesla geladen, weil ich bei deren großen Ladeparks den Wohnwagen oft nicht abhängen musste.
Nun habe ich mal nach Altenativen geschaut, bin aber so nicht so richtig fündig geworden. Ionity schient zwar weit verbreitet, aber doch eher mit kleinen Ladestationen mit 4 oder 6 Ladepunkten. Da müsste ich jedenmals abkuppeln, was eher unpraktisch ist.
Habt ihr noch Tipps, wo ich mal gucken soll?
Stromsparen hilft auch: such dir ne schöne Ferienwohnung und lass den Hausrat zu Hause.
Microsash
23.03.2025, 08:05
Die tage war ein Kommentar, das eine neue Förderung nicht geplant war, stattdessen weiterer Ausbau der ladestruktur gefördert werden soll. Ich Lade unterwegs ENbw, aber meist sind es auch Lader zum rückwärts anfahren. Die großen eigenen Parks aber auch Wohnwagenkombatibel. Wüsste aber nicht genau, wie man das vorher abklären kann.
https://www.triathlon-szene.de/forum/attachment.php?attachmentid=50696&stc=1&d=1742713539
Bei ABRP kannst du dir „Bevorzugt Anhaengerfreundlich“ als Filter einstellen.
Keine eigene Erfahrung.
Ansonsten evtl. auch die in Frage kommenden Stationen per Fotos, sei es der diversen Apps oder google Maps abchecken?!
Gerade mal probiert, du brauchst ABRP premium um direkt anhaengerfreundlich zu filtern. Bei einer „basisroute“ kannst du dir aber die einzelnen vorgeschlagenen Stationen anschauen und da wird das angezeigt, wie zB auch Spielplatz dabei oder Restaurant etc. Wenn du nicht haendisch die Stationen durchchecken willst, lohnt sich evtl auch mal ionity anzuschreiben, ob die dir eine Liste zusammenstellen können?
PS:tesla meiden zu wollen verstehe ich gut.
Habt ihr noch Tipps, wo ich mal gucken soll?
Ich schau mit die Ladestationen vorher bei Google Maps an.
Viele kleine Lader sind hier auch sehr eng für meinen Camper Van.
Kennst du die App ChargeFinder. Der zeigt farbig die Leistung der verschiedenen Stationen und man sieht auch schnell wie viele Ladepunkte es gibt und was verfügbar ist live.
Es scheint da auch zumindest hier in Italien alles drin zu sein. Mehr gibt es dann einfach nicht.
Danke euch. Es geht mir weniger darum, Ladestationen zu finden, dass ich ganz allgemein kein Problem. Mein Plan ist es, auf 1-2 Ladenetze zu setzen und dann über Abo-Tarife dort relativ günstig zu laden.
Tesla ist mMn schon immer noch der Goldstandard was Größe und Zuverlässigkeit angeht. Dort kann ich aber nur mit 100kW laden und man will natürlich EM so wenig Kohle wie möglich überlassen.
Aral Pulse holt schnell auf und in Deutschland sind die mittlerweile meine erste Wahl; 240 kW Ladeleistung habe ich bei denen im Sommer schon gesehen. :) In Österreich und Italien scheint es aber (noch) nicht so viele Stationen zu geben.
Ionity scheint ein gutes Netz zu haben, die Stationen, die im mir in Italien angesehen habe, waren aber eher klein.
Shell Recharge oder Fastnet scheint es in Italien auch nicht viele zu geben.
Außer ionity (sehr zufrieden!) hatte ich noch enel-x als Backup, das scheint einer der Platzhirsche.
Für dein Gespann sind sicher auch die Ladestationen für Elektro-LKW geeignet respektive interessant, die nehmen ja auch HPC, selbst im suedspanien (Region Alicante) war ich mal bei Aral Pulse Ladenachbar eines großen lkw:
https://imgdlvr.com/pic/bildverkleinern.com/20250323-8929/public
Die hier:
https://milence.com/de/network/
Haben zumindest am Brenner und bei Verona was im Angebot.
Irgendwelche Camper/Wohnwagen Foren hast du sicher schon geschaut bzw. gefragt, oder?
Shell Recharge oder Fastnet scheint es in Italien auch nicht viele zu geben.
Hm, das mag für Fastned stimmen (die kommen aus den Niederlanden).
Dagegen finde ich in der shell recharge app sehr viele lademoeglichkeiten für Italien, die Shell Karte ist auch immer meine Absicherung, weil die (und EnBW) außerordentlich weite Verbreitung/Akzeptanz haben. Mag sich jetzt mit den Kreditkarten/ad hoc etwas ändern, aber so eine rfid-Karte ist mir bis auf weiteres auf lieber.
Steht denn deine Route schon fest?
Ich werde zu Pfingsten nach Elba fahren, war vor drei Jahren schon mit dem Stromer dort.
In Italien scheint mir der Marktführer EnelX. Die haben sehr viele Stationen, aber auch viele langsame und kleine am Straßenrand wo man mit nem Gespann schlecht laden kann.. Die haben ne App, die ich mir geladen habe und bei denen hab ich jetzt auch schon öfter geladen.
An den Autobahnen gibt es relativ of Ionity als Schnellader.
Tesla hab ich bis jetzt nicht einmal geschafft hier zu nutzen. Das Problem ist, die sind abseits der Autobahn und auch ansonsten dann nicht so häufig.
In Italien hast du aber relativ wenig Abfahrten, wenn man zu Tesla will, muss man oft größere Umwege in Kauf nehmen, da war ich bis jetzt nicht bereit.
Eine Station war eingetragen, ich hab sie aber nicht gefunden.
Ich würde eher auf mehrere Karten und Apps setzen, insbesondere wenn ihr unterwegs sein wollt. Wenn ihr nur zu einem Campingplatz fahrt und da 14 Tage bleibt, dann ist das was anderes.
Edit: Die Ladestationen sind auch hin und wieder wählerisch, mal nehmen sie die eine Karte mal die andere.
In Italien scheint mir der Marktführer EnelX. Die haben sehr viele Stationen, aber auch viele langsame und kleine am Straßenrand wo man mit nem Gespann schlecht laden kann.. Die haben ne App, die ich mir geladen habe und bei denen hab ich jetzt auch schon öfter geladen.
An den Autobahnen gibt es relativ of Ionity als Schnellader.
Tesla hab ich bis jetzt nicht einmal geschafft hier zu nutzen. Das Problem ist, die sind abseits der Autobahn und auch ansonsten dann nicht so häufig.
In Italien hast du aber relativ wenig Abfahrten, wenn man zu Tesla will, muss man oft größere Umwege in Kauf nehmen, da war ich bis jetzt nicht bereit.
Eine Station war eingetragen, ich hab sie aber nicht gefunden.
Ich würde eher auf mehrere Karten und Apps setzen, insbesondere wenn ihr unterwegs sein wollt. Wenn ihr nur zu einem Campingplatz fahrt und da 14 Tage bleibt, dann ist das was anderes.
Edit: Die Ladestationen sind auch hin und wieder wählerisch, mal nehmen sie die eine Karte mal die andere.
Vielen Dank für deine Tipps. Ladekarte und Apps habe ich mehr als genug, daran wird es nicht scheitern. Mir geht es eher darum zu Optimieren. Also möglichst selten abhängen und möglichst günstig laden.
Wir fahren in der Tat 2 Wochen auf einen Campingplatz, von daher geht es vor allem um die An- und Abfahrt. Ich denke, ich werde es mal mit Ionity und Tesla versuchen.
Steht denn deine Route schon fest?
Ich werde zu Pfingsten nach Elba fahren, war vor drei Jahren schon mit dem Stromer dort.
Wir haben uns noch nicht entschieden. Der kürzte Weg wäre über die Schweiz, aber das ist wegen Vignette und Blitzerei immer bisschen blöd. Wahrscheinlich fahren wir über den Brenner und dann am Gardasee lang.
Wir haben uns noch nicht entschieden. Der kürzte Weg wäre über die Schweiz, aber das ist wegen Vignette und Blitzerei immer bisschen blöd. Wahrscheinlich fahren wir über den Brenner und dann am Gardasee lang.
Dran denken, dass Brenner wegen Baustelle ganze Jahr nur einspurig ist, kosten tut der ja auch.
Und Blitzer sind sicher teuer in der Schweiz, aber mit Wohnwagen und e-Auto sollte dich das doch eher weniger stören?!
„Ein Freund“ fährt ja nur noch mit der Blitzer.de App, hat ihn schon oft vor „Gefahrenstellen“ (und sei es nur die Gefahr für den Fuehrerschein) gewarnt.
Dran denken, dass Brenner wegen Baustelle ganze Jahr nur einspurig ist, kosten tut der ja auch.
Und Blitzer sind sicher teuer in der Schweiz, aber mit Wohnwagen und e-Auto sollte dich das doch eher weniger stören?!
„Ein Freund“ fährt ja nur noch mit der Blitzer.de App, hat ihn schon oft vor „Gefahrenstellen“ (und sei es nur die Gefahr für den Fuehrerschein) gewarnt.
Die Brenner Baustelle kenne ich. Das könnte ich so abpassen, dass ich in der Nacht drüber fahre.
Bzgl. Blitzer habe ich mit dem Wohnwagen das Problem mit den LKWs. Normalerweise fahre ich genauso schnell wie die LKWs, um die nicht zu behindert. Also immer zu schnell mit rund 90km/h. Das will ich in der Schweiz aber nicht, also habe ich ständig einen LKW im Nacken, dem das total egal ist. Das ist sehr unangenehm.
Wenn die Batterie eines Elektroautos langsam den Geist aufgibt, wird es oft teuer. Ein kostenspieliger Austausch der ganzen Batterie ist in vielen Werkstätten Standard. Das ist besonders ärgerlich, wenn die Garantie bereits abgelaufen ist. Dabei geht es auch deutlich günstiger: indem nur die defekten Zellen repariert werden. (https://www.fr.de/wirtschaft/besitzer-von-12-jahre-altem-elektroauto-ist-ueber-akkureparatur-rechnung-verbluefft-zr-93642301.html?utm_term=Autofeed&utm_campaign=fr&utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1742859183)
Ob ein Verbrenner-Smart wohl auch so lange gehalten hätte (abgesehen davon, dass man in das erstmal schaffen muss, in einem Smart so viel und so lange zu fahren;) :cool: ) ?
Nach zwölf Jahren und über 300.000 Kilometern können Elektroauto an Reichweite verlieren – eine normale Entwicklung. Das ist der Fall bei einem Smart Electric Drive, wie der Besitzer auf smart-emotion.de berichtet. Die einst achtjährige Akku-Garantie ist mittlerweile abgelaufen, und ein kompletter Austausch der Batterie würde mehrere tausend Euro kosten. Angesichts des Alters des Fahrzeugs wäre das wirtschaftlich kaum vertretbar und käme einem Totalschaden gleich. Kein Wunder, denn die Batterie ist das teuerste Teil am Elektroauto.
Wenn ein Akku an Reichweite verliert, ist selten der gesamte Akku-Block defekt. Häufig sind es nur einzelne Zellen, die schwächeln und dadurch eine Kettenreaktion verursachen. Der Smart-Fahrer vergleicht die Zellen mit Gläsern, die bei einem neuen Akku alle gleichmäßig mit Wasser gefüllt sind und während der Fahrt gleichmäßig entladen werden. Im Laufe der Zeit kann es jedoch passieren, dass eines der Gläser mehr Wasser verliert als die anderen. Ist es leer, wird der Akku abgeschaltet, auch wenn alle anderen Gläser noch gut gefüllt sind.
Deswegen ging es mit dem E-Auto zu EV Clinic in Berlin. Die Fachleute dort konnten zu günstigen Konditionen weiterhelfen. Das E-Auto bietet nun 20 Prozent zusätzliche Reichweite. Und der Smart-Besitzer staunt: Er musste lediglich 900 Euro für die Werkstattkosten zahlen.
300000km in einem Smart :Maso:
Lol:
mal bissl Öl ins Feuer...(sic!):Cheese:
“Die Glühbirne wurde nicht durch die kontinuierliche Verbesserung der Kerze erfunden.”
Und trotzdem optimieren wir seit Jahrzehnten am Verbrenner, als würde er uns irgendwann erleuchten.
Elektromobilität ist nicht die bessere Kerze.
Sie ist die Glühbirne.
https://x.com/_TechnoTim_/status/1903508541740343765
Schwarzfahrer
26.03.2025, 19:21
Elektromobilität ist nicht die bessere Kerze.
Sie ist die Glühbirne.Dann gibt es ja Hoffnung, daß sie demnächst durch die weit überlegene LED abgelöst wird (wie es auch immer bzgl. Mobilität aussieht) - darauf warte ich gerne.
Bleierpel
26.03.2025, 19:36
Ich fahre seit Nov 24 einen Skoda Enyaq RS.
Ich dachte zuerst: och, alles kein Ding, wie Verbrenner, nur bisserl weniger Tankstellen.
Mei was haben wir gefremdelt!
Aber nun, nach 11.000 km, nimmer: den geb ich die nächsten 3 1/2 Jahre nicht her! :-)
Ich liebe die Fahrruhe, das Drehmoment, das Cruisen (vor 2 Wochen exakt 100 km mit exakt 9,8 kWh/100km!), usw. Laden ist kein Thema mehr, seit ich „steht er, lädt er“ beherzige wo es geht. Heute 400 km gefahren, kein Laden, sind noch 100 drin :-)
Wenn ich in anderen asozialen Netzen die ganzen unqualifizierten Haterkommentare lese kommt es mir mittlerweile hoch, wie intolerant und unqualifiziert polarisiert wird.
Ich werde jedenfalls E-fahren, bis zu Schluss.
Dann gibt es ja Hoffnung, daß sie demnächst durch die weit überlegene LED abgelöst wird (wie es auch immer bzgl. Mobilität aussieht) - darauf warte ich gerne.
Mag sein, ob Glühbirne oder LED, ob E-Auto oder Wärmepumpe - der Faktor E ist überall der Verbrennung deutlich überlegen.
Man kann mittlerweile jedweden Brennstoff besser Verstromen und den Strom nutzen als ihn irgendwie mit deutlichen Energieverlusten verbrennertauglich umzuwandeln und dann mit bescheidenem Wirkungsgrad im Auto oder einer Heizung durch den Schornstein/Auspuff zu blasen.
Noch damit anzufangen wie viel % des weltweiten Güterverkehrs zu Land, Schiene und Wasser nur dazu dient fossile Brennstoffe um die halbe Welt zu karren ...
Dann gibt es ja Hoffnung, daß sie demnächst durch die weit überlegene LED abgelöst wird (wie es auch immer bzgl. Mobilität aussieht) - darauf warte ich gerne.
Insbesondere demnächst. :Cheese:
Glühbirne wurde 1879 von Thomas Edison vielleicht nicht direkt erfunden, aber ab da ging es los.
LEDs sind seit ca 25(?) Jahren üblich, dazwischen ja noch Halogen.
Warte du mal. ;)
Trimichi
27.03.2025, 07:13
Mag sein, ob Glühbirne oder LED, ob E-Auto oder Wärmepumpe - der Faktor E ist überall der Verbrennung deutlich überlegen.
Man kann mittlerweile jedweden Brennstoff besser Verstromen und den Strom nutzen als ihn irgendwie mit deutlichen Energieverlusten verbrennertauglich umzuwandeln und dann mit bescheidenem Wirkungsgrad im Auto oder einer Heizung durch den Schornstein/Auspuff zu blasen.
Noch damit anzufangen wie viel % des weltweiten Güterverkehrs zu Land, Schiene und Wasser nur dazu dient fossile Brennstoffe um die halbe Welt zu karren ...
So ist es. Zusätzlich kommt der ganze Schnick-Schnack auf die Liste. Wie Navi, man denke auch an die Stelliten im All und was das kostet, Kameras, ACC usw. bis hin zu digitalisierter Autobahn und digitalisiertem Gehirn. So dass den Menschen heutzutage kein Licht aufgehen kann, sondern stattdessen ganze Christbäume blinken, die die Unser davon abhalten.
Es hat keinen Sinn solche Menschen physikalische Grundkenntnisse zu erklären.
Vogel Strauss, alle meine Entchen.
Zu meiner Reise mit dem Elektrocamper hatte ich nach 14 Tagen diesen Zwischenbericht gepostet:
Die Hälfte des Urlaubs ist um. Zeit für ein kleines Resümee.
Das Motto war, es gibt keine Probleme nur Herausforderungen.
In Nachhinein betrachtet war doch vieles neu:
Ich bin noch nie mit einem Campervan, campen gefahren.
Ich bin noch nie ein E-Auto über weite Strecken gefahren
Ich bin noch nie im Ausland lange Strecken gefahren, mit den ganzen Mautsystemen.
Von daher war die Lernkurve hoch.
Beim Van konnte ich immer beim Vermieter nachfragen und dank Whatsapp ist das ja auch kein Problem mehr.
Das Auto. Also es ist ja ein reines E-Auto es hat eine Reichweite von theoretisch so 200 km.
Bei der Anreise wo ich lange Autobahn gefahren bin, bin ich immer so ca. 1.5 h gefahren
und hab dann geladen, was so 40 min dauert, um wieder auf 80*% zu sein. Das Navi des Autos leitet einen da recht gut und die Ladestationen an den großen Straßen sind auch zuverlässig da, verfügbar und schnell.
Wenn man dann im Land über die Dörfer fährt, wird es schon schwieriger. Mehrere Stationen waren abgesperrt, da außerhalb der Geschäftszeiten von Autohäusern z.b. obwohl sie in der App als verfügbar angezeigt waren. Wären sie auch gewesen, wenn man das Tor hätte überwinden können.
Eine Station war tot, obwohl verfügbar angezeigt. Und so wurde es teilweise etwas eng.
Dazu sind viele Stationen langsam. An einer hab ich dann einfach mal über Nacht
gestanden. Was aber auch zum Geheimtipp für Elektrocamper werden kann. Niemand vertreibt einen, wenn man lädt ;-)
Das mit der Maut, in der Schweiz hab ich eine Vignette gebucht übers Netz, da gibt man das Kennzeichen an und ich hoffe, das funktioniert.
In Italien als ich an die erste Station kam: 3 verschiedene Zugänge, welche nehm ich als Barzahler, zum Glück die richtige. Wenn man es dann weiß, auch kein Problem mehr.
Also im Nachhinein hat mich das alles schon ein bisschen unter Stress gesetzt, aber s.o. man will ja geistig fit bleiben.
So, jetzt kommt langsam Urlaubsgefühl auf. Aktuell bin ich unterhalb von Palermo mit Blick auf die**Amalfiküste.
Ansonsten je länger man fährt, desto mehr Gefühl bekommt man für die Sache.
Auf der Rückfahrt, ich bin da ab ca. Rom in 3 Tagen durchgefahren, nochmal ca 1500 km.
Auf der Autobahn gar kein Problem, in Italien hat ca. jede 2 Autobahnraststätte wo man Tanken kann auch Elektro und schnelles, also min 100 kW und Gleichstrom.
In Deutschland hatte ich jetzt den Eindruck sogar fast jede.
Also selbst so mit ein Auto mit 150 km Reichweite kommst du, zugegebenermaßen auch etwas langsamer als mit einem Diesel an und das ohne Angst.
Und ansonsten gibt es auch so sehr viele Ladesäulen, in jedem Ort sollte es mittlerweile welche geben. Die sind dann oft langsam aber auch gedacht, dass man das Auto da z.b. über Nacht lädt oder halt ne längere Zeit mal stehen lässt.
Man fährt dann natürlich auch schon mal den einen oder anderen km in der Gegend rum.
Also die Sache ist sicher noch nicht wirklich perfekt. Aber z.b. ein Auto was 300 km plus kann, damit würde ich mir gar keine Gedanken mehr machen, dass ich irgendwo liegen bleibe.
Und was auch sehr ärgerlich ist, gerade im Moment sind einfach die Preise, die sind unverschämt, an den Ladesäulen. Das kann man evtl. noch ein bisschen optimieren, wenn man genau weiß ich nehm überwiegend die Säule (z.b. wenn man keine Garage hat und immer fremd laden muss) dann schaut man nach Abos und Rabatten usw.
Aber beim spontan laden, ausserhalb seines Abos* wird man halt abgezockt, das kann man kaum anders sagen.
Bin gespannt auf die Rechnungen, wobei ich hab über 3 Karten und 2 Apps geladen. Das muss ich jetzt erst alles zusammen rechnen. Ob ich das überhaupt mache und mir die Laune verderbe, das überleg ich mir noch.
*Was halt auf so einer Reise und im Ausland einfach nötig ist, weil noch die richtige Söule, für die ricthtige Karte und das richtige Abo zu finden, das wir mir dann zu blöd.
P.s.: Bin wieder daheim und bin auch ca. 200 kam Rad die Woche gefahren, die letzte dann nicht mehr so viel also ca. 700 km ;-)
Die Rad-Touren findet man da: https://www.strava.com/activities/13984439833
Helmut S
07.04.2025, 08:25
i4 M40
Eines der effizientesten eMobile die es derzeit gibt.
Hast du das Fahrzeug schon?
:Blumen:
P.S. Welchen denn nun genau? Nen i4 M40 gibt es ja nicht. Es gibt den i4 M50 oder halt dann den 40er mit e oder x Drive und jeweils der Sonderausstattung M-Paket (oder Pro).
sabine-g
07.04.2025, 08:42
Hast du das Fahrzeug schon?
Nein....
P.S. Welchen denn nun genau? Nen i4 M40 gibt es ja nicht. Es gibt den i4 M50 oder halt dann den 40er mit e oder x Drive und jeweils der Sonderausstattung M-Paket (oder Pro).
Den e ohne x. Ich habe den mit der größten Reichweite genommen.
Im Moment beschäftige ich mich mit der Wallbox.
Ich habe alles vorbereitet, gestern war ein Bekannter da und hat alles angeschlossen soweit es ohne Netzbetreiber- Abnahme möglich ist.
Dafür war ein neuer Schaltschrank nötig um alle Komponenten unterzubringen.
Wir haben die Versorgungsleitung erstmal überbrückt und dann zum alten Schrank weitergeleitet, bis der neue Zähler da ist und abgenommen wurde.
Gelsenwasser/Westnetz besteht darauf und verweigert sonst die Abnahme.
Zusätzlich setzen sie vehement §14a ( Energiewirtschaftsgesetzes vom 01.01.2024) um.
deralexxx
08.05.2025, 17:46
Hätte ich vor zwei Jahren nicht gedacht, aber VW scheint echt aufholen zu können
https://www.spiegel.de/auto/elektroauto-verkaeufe-volkswagen-deklassiert-tesla-in-deutschland-a-dca44863-f184-4e51-bb75-0c29dd9ee7fb
Es geht voran bei der Elektromobilität in Deutschland. Das zeigen die drei wichtigsten Erkenntnisse des 6. Elektromobilitätsmonitors (verlinkt als PDF) des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW): Erstens: Die Neuzulassungen von E-Pkw liegen auf Rekordniveau. Zweitens: Laden ist fast immer günstiger als Tanken. Drittens: Das öffentliche Ladeangebot wurde weiter massiv ausgebaut, insbesondere bei Ultraschnellladesäulen.
(https://www.elektroauto-news.net/news/e-auto-rekord-laden-guenstiger-als-tanken)
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