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Alt 24.06.2013, 10:02   #3811
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.704
Zitat:
Zitat von Verwandlung Beitrag anzeigen
Eine Veraenderung wird nur durch die von Dude und Kurt angesprochenen Tugenden zu erreichen sein.
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
Knackpunkt ist doch bereits, wer ueberhaupt startberechtigt ist. Da sind wir unterschiedlicher Auffassung und es braucht keinerlei Presse dafuer.
Darf ich zu dieser Frage Kurt Denk zitieren?
Zitat:
Zitat von FAZ vom 04.07.2009
Kurt Denk: … Wir werden, obwohl wir Privatveranstalter sind, keine lebenslangen Sperren für unsere Rennen mehr verhängen. Auch bestrafte Doper werden bei uns wieder starten können, wenn die dafür vorgesehenen Zeiträume von zwei bis vier Jahren abgelaufen sind. Dies kann im Einzelfall anders sein, solange jemand beispielsweise uns oder unsere Helfer beleidigt oder gerichtlich gegen uns vorgeht. Wir werden den Kodex der Internationalen Anti-Doping-Agentur achten, und der sieht derzeit zumindest bei erstmalig überführten Dopern keine lebenslangen Sperren vor.

Das heißt, auch Nina Kraft und Lothar Leder, der ja nie offiziell des Dopings überführt wurde, können in Frankfurt wieder antreten?

Kurt Denk: Nina Kraft kann bei uns starten. Sie hat ihre Sperre abgesessen. Mit Lothar Leder sind die Rechtsstreitigkeiten beendet. Klagen sind nicht mehr anhängig. Der Vorgang ist für uns abgeschlossen. Auch Lothar Leder ist wieder startberechtigt.
Also nochmal zum Mitschreiben, was Kurt Denk gesagt hat: Gedopte Sportler sind beim Ironman Frankfurt startberechtigt ab der Sekunde, in der ihre offizielle Dopingsperre abgelaufen ist. Lebenslange Strafen kommen wegen eines Dopingerstvergehens nicht in Betracht. Längere Strafen gibt es für den offenbar schwerer wiegenden Fall, dass der Sportler sich in einem Rechtsstreit mit dem Veranstalter befindet.

Bei den oben angemahnten Tugenden von Kurt Denk und Dude ist festzustellen, dass sich beide nicht ganz einig zu sein scheinen. Dude möchte ehemals gedopten Sportler den Zugang zu seiner Veranstaltung erschweren, während Kurt Denk das nicht vor hatte. Bei letzterem bekamen ehemals gedopte Sportler wieder die ganz große Bühne. Gleichzeitig wird kritisiert, dass wir in unserem kleinen TV-Studio mit diesen Menschen sprechen.

Da Kurt Denk und meine Wenigkeit in Fragen des Startrechts ehemals gedopter Sportler exakt auf einer Linie zu sein scheinen (nämlich dem WADA-Code), habe ich weiter oben gefragt, worin denn die "Arsch-in-der-Hose" Haltung, auf die es vor allem anderen ankäme, nun besteht. Ich habe keine Antwort erhalten.

Diese Debatte wird dadurch etwas wolkig. Ob der WADA-Code gelten soll, brauchen wir nicht diskutieren. Er gilt, und zwar für alle.

Grüße,
Arne
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