gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Last Soul Ultra
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 11.10.2025, 18:34   #297
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.944
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Weshalb IBU z.B. nicht auf der Liste steht, würde mich mal interessieren.
Ich habe dazu eine KI befragt:
Warum stehen Schmerzmittel wie Ibuprofen nicht auf der Dopingliste der WADA?

Dass Schmerzmittel wie Ibuprofen nicht auf der Dopingliste der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) stehen, liegt hauptsächlich daran, dass sie nicht die Kriterien für Doping erfüllen, die von der WADA festgelegt wurden.

Die WADA nimmt eine Substanz oder Methode in ihre Verbotsliste auf, wenn sie mindestens zwei der folgenden drei Kriterien erfüllt:
  • Potenzial zur Leistungssteigerung:
    Die Substanz oder Methode hat das Potenzial, die sportliche Leistung zu steigern oder zu verbessern.
  • Gesundheitsrisiko:
    Die Substanz oder Methode birgt ein tatsächliches oder potenzielles Gesundheitsrisiko für den Athleten.
  • Verstoß gegen den „Spirit of Sport“:
    Die Anwendung verstößt gegen den „Geist des Sports“ (Fair Play).

Im Fall von Ibuprofen und ähnlichen rezeptfreien Schmerzmitteln (NSAR) ist der springende Punkt die Leistungssteigerung:

Keine direkte Leistungssteigerung: Im Gegensatz zu klassischen Dopingmitteln (wie Anabolika oder EPO) wird davon ausgegangen, dass Ibuprofen keine direkte, leistungssteigernde Wirkung auf physiologischer Ebene hat, die über die Wiederherstellung des "normalen" Leistungsniveaus bei Schmerzen hinausgeht. Es unterdrückt lediglich den Schmerz.

Wiederherstellung der Normalleistung: Experten argumentieren, dass diese Schmerzmittel Sportlern mit Schmerzen lediglich helfen, ihre annähernd normale Leistung zu erbringen, aber nicht ihr Leistungsniveau über das natürliche Maß hinaus erhöhen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ibuprofen derzeit nicht als Doping im Sinne der WADA-Kriterien (wegen fehlender direkter Leistungssteigerung) eingestuft wird, obwohl der Missbrauch ein großes gesundheitliches Problem im Sport ist.
Klugschnacker ist gerade online   Mit Zitat antworten