Gestern, 17:34
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#297
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Arne Dyck triathlon-szene Coach
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.774
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Zitat:
Zitat von qbz
Weshalb IBU z.B. nicht auf der Liste steht, würde mich mal interessieren.
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Ich habe dazu eine KI befragt:
Warum stehen Schmerzmittel wie Ibuprofen nicht auf der Dopingliste der WADA?
Dass Schmerzmittel wie Ibuprofen nicht auf der Dopingliste der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) stehen, liegt hauptsächlich daran, dass sie nicht die Kriterien für Doping erfüllen, die von der WADA festgelegt wurden.
Die WADA nimmt eine Substanz oder Methode in ihre Verbotsliste auf, wenn sie mindestens zwei der folgenden drei Kriterien erfüllt:
- Potenzial zur Leistungssteigerung:
Die Substanz oder Methode hat das Potenzial, die sportliche Leistung zu steigern oder zu verbessern.
- Gesundheitsrisiko:
Die Substanz oder Methode birgt ein tatsächliches oder potenzielles Gesundheitsrisiko für den Athleten.
- Verstoß gegen den „Spirit of Sport“:
Die Anwendung verstößt gegen den „Geist des Sports“ (Fair Play).
Im Fall von Ibuprofen und ähnlichen rezeptfreien Schmerzmitteln (NSAR) ist der springende Punkt die Leistungssteigerung:
Keine direkte Leistungssteigerung: Im Gegensatz zu klassischen Dopingmitteln (wie Anabolika oder EPO) wird davon ausgegangen, dass Ibuprofen keine direkte, leistungssteigernde Wirkung auf physiologischer Ebene hat, die über die Wiederherstellung des "normalen" Leistungsniveaus bei Schmerzen hinausgeht. Es unterdrückt lediglich den Schmerz.
Wiederherstellung der Normalleistung: Experten argumentieren, dass diese Schmerzmittel Sportlern mit Schmerzen lediglich helfen, ihre annähernd normale Leistung zu erbringen, aber nicht ihr Leistungsniveau über das natürliche Maß hinaus erhöhen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ibuprofen derzeit nicht als Doping im Sinne der WADA-Kriterien (wegen fehlender direkter Leistungssteigerung) eingestuft wird, obwohl der Missbrauch ein großes gesundheitliches Problem im Sport ist.
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