Zitat:
Zitat von waden
Hallo Zarathustra,
ich verstehe dich so, dass nach deiner Ansicht eine wirkliche Welt existiert, die möglicherweise durch menschliche Untersuchung nicht vollständig beschrieben werden kann. Sprache und Beschreibung haben insofern grundsätzlich etwas Symbolhaftes. Insofern hältst du es für berechtigt, neben der wissenschaftlichen Symbolsprache andere Sprachen (zB die der Religion) bestehen zu lassen, um sich dadurch der unabhängig von naturwissenschaftlicher Betrachtung erkennbaren Wirklichkeit vollständiger anzunähern?
Verstehe ich dich richtig?
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Zitat:
Zitat von Zarathustra
Hallo waden, ja, das halte ich für eine gute Zusammenfassung der Position Heisenbergs, der ich mich im Großen und Ganzen anschließen würde...
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Gibt es vielleicht sogar ein Beispiel für einen solchen Fall "erkennbarer Wirklichkeit", welchem sich die religiöse Sprache "vollständiger" annähert als eine sachliche Betrachtung? Oder stellt der hier diskutierte Fall einer Weizenmehloblate bereits ein solches Beispiel dar?
Besonders wertvoll fände ich ein Beispiel aus einer anderen Religion als dem Christentum. Denn die Behauptung scheint ja für Religion und religiöse Sprache generell zu gelten, nicht nur für eine bestimmte Religion.
