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Zitat von noam
Einerseits nimmt sie die Förderung und die Freistellung vom Dienst zum Zwecke der Sportausübung bei stetiger Bezahlung und Beamtentum auf Lebenszeit und damit eine entsprechende Altersabsicherung gerne an, andererseits beschwert sie sich über die Begleitumstände (Dopingproben, Überwachung, Einschränkungen der persönlichen Freiheit), die dies mit sich bringen.
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Der Staat fördert sie für gute Leistungen. Die hat sie erbracht, und zwar in höherem Maße als alle anderen deutschen Wintersportler.
Pechstein ist seit dem Dopingfall nicht mehr Teil der Sportfördergruppe der Bundespolizei. Sie nahm jahrelang unbezahlten Sonderurlaub. Ihr Arbeitgeber, das Innenministerium, eröffnete ein Disziplinarverfahren. Es wurde zu ihren Gunsten entschieden, da nach Ansicht der Disziplinarkommission kein Dopingfall nachgewiesen sei und das Verfahren vor dem CAS rechtsstaatlichen Ansprüchen nicht genüge.
Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann sagte: "Man kann nur um Entschuldigung bitten für all das, was ihr in den vergangenen Jahren medial und psychologisch zugefügt worden ist." Eine Expertenkommission des DOSB war zu dem Schluss gekommen, dass die Schwankungen ihrer Retikulozytenwerte nicht als Doping-Nachweis gelten können.
Aktuell bekommt Pechstein ein Gehalt als Bundespolizistin.
Grüße,
Arne