Ich bin eine zeitlang Mountainbikerennen gefahren. Erst solche Rundenrennen als C-Amateur, später ein paar MTB-Marathons, dann Cross-Triathlons und -Duathlons. Bei jedem davon war die Strecke weitaus gefährlicher als eine topfebene kalifornische Straße bei Mistwetter. Wer bei Radrennen aus Unvermögen gegen einen Baum fährt ist selber schuld.
Ich bin daher etwas zwiegespalten. Hätte man es nicht den Athleten überlassen können, selbst zu entscheiden, ob sie den Bedingungen des Rennens gewachsen sind oder nicht? Das Schwimmen war ja, soweit ich es vernommen habe, unkritisch. Hätten also nicht einfach jene im Bett bleiben sollen, deren Form oder technisches Können unter erschwerten Bedingungen nicht ausreicht? Und die anderen machen halt Ihr Rennen, wenn sie es möchten?
Möglicherweise hatte der Veranstalter nachvollziehbarerweise keine Lust, oder nicht die Möglichkeit, überall triefnasse, schlotternde Teilnehmer unter Vordächern entlang der Strecke einzusammeln und zu versorgen? Wer haftet für jene, die sich übernommen haben? Ich weiß es nicht.
|