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Die Autoren verwenden zweierlei Definitionen von Doping. Einmal die der WADA, auf die in der Einleitung explizit hingewiesen wird. Doping ist also demnach, was von der WADA als solches definiert ist.
Davon unterschieden werden Nahrungsergänzungsmittel, die zwar auch auf eine Leistungsverbesserung abzielen, aber frei erhältlich (ohne Rezept) und legal sind.
In der eigentlichen Befragung taucht beim Doping jedoch eine andere Definition auf. Es ist nicht mehr die der WADA, sondern umfasst alles, was nicht in der Drogerie oder im Supermarkt erhältlich ist
- verschreibungspflichtige Medikamente
- apothekenpflichtige Produkte, zum Beispiel Salben
- Drogen, auch Partydrogen ("Stimulanzien") und harte Dopingmittel wie Epo oder HGH
Wer hier mit "Ja" antwortet, wird zur Gruppe "physisches Doping" hinzugezählt. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Doping im Sinne der WADA.
Grüße,
Arne
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