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Zitat von CHA23
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26" hatte beim Triathlon angeblich auch nur Vorteile. Trotzdem fährt damit keiner mehr und schon vor 5-6 Jahren hat man kaum noch Teile bekommen.
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Kommt nächstes Jahr dran, wenn MTB durch ist.
Zitat:
Zitat von CHA23
IMHO (und ich fahre mittlerweile mehr MTB-Touren und -Rennen als RR/Triathlon, würde mich also als durchaus als "erfahren" bezeichnen), 26" hat ggü. 29" nur zwei marginale Vorteile:
- ca. 500 bis 1000 Gramm beim Gewicht
- Steifigkeit der Laufräder
Beide Punkte können nur durch Einsatz von Geld wettgemacht werden. Wenn irgendwer von Wendigkeit, Fahrverhalten oder Traktion spricht, dann wurden dort Äpfel mit Birnen verglichen (sprich verschiedene Preisklassen, Ausstattungen). Zumal ich beim Stichwort Wendigkeit schon schmunzeln muss. Schätzungsweise nicht mehr als 0,1 % aller Fahrer werden Strecken fahren bei denen dieser Punkt relevant werden sollte.
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Jo, aber während du mit dem Gewicht, Steifigkeit, Geld recht hast, ist die Wertung der Skills von Fahrern oder die vermutliche Nutzung der Räder von HaFu unnötig und kein Argument.
Zitat:
Zitat von CHA23
27,5" hat für alle Personen über 1,75 m keine Vorteile und kompensieren die beiden oberen Punkte auch nicht.
Das Bike-Magazin hat sich in einem der letzten Ausgaben mal wissenschaftlich damit beschäftigt und kommt im wesentlichen zur gleichen Erkenntnis. Die physikalisch messbaren Unterschiede sind dabei relativ gering, das Empfinden der Fahrer auf dem Rad macht allerdings einen großen Unterschied.
Falls du wirklich mal die Chance hast zu testen, dann fahre in den Wald, suche Dir einen längeren wurzeligen Trail (muss nicht bergab gehen) aus und nach max. 100 Meter wirst Du zur Erkenntnis kommen ...
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Ich würde den Wurzeltrail im steilen Gelände bergauf zur Demo wählen, m.M. nach sind hier die Vorteile am besten zur erleben.
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
ich fahre sehr viel mit meinem Cyclocrossrad durch die Gegend und weiß die Vorteile meiner 28" Räder zu schätzen. Bin ich mit der Gruppe unterwegs, haben alle anderen ein 26" MTB und zeigen mir recht schnell die Grenzen. Sobald es viele scharfe kurven und rechtwinklige Abbiegugen gibt, kann ich nur mit besserem Trainingszustand kontern. Offensichtlich sind die Dinger wendiger. Geht es bergab, bin ich ein Schisser und ohne Federung im Nachteil. Bei Waldautobahnen, Wurzelpassagen und ausgedehnten Schlammfeldern rolle ich besser und aggressiver vorwärts
Nun zum Thema: Letzten Winter tauchten 2 mal Leute mit einem 29er auf und verkackten total, anscheinend, war es genauso wenig wendig wie mein Crosser, bergab gab es das Hochrad-Problem und richtig schnell rollten die auch nicht, weil sie schwerfällig waren. soweit mein subjektiver Eindruck, und die Gruppe war sich einig nichts von 29ern zu halten.
Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir ein MTB anzuschaffen, aber die 26er sind bald out, die 27,5er braucht kein Mensch und die 29er taugen nix.
also bleibe ich beim Crossrad und verzichte weiterhin auf Federung, sorge weiterhin dafür, dass ich besser trainiert sein muss, als mein Umfeld 
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Das MTB kommt nur deshalb besser um die scharfen Ecken, weil es mehr Traktion beim Bremsen hat, die zudem auch wesentlich härter zupacken können. Die Traktion ist meist auch in der Kurve höher (kommt aber stark auf den Untergrund an).
Ansonsten: MTB und Crosser sind m.M. nicht in einer Gruppe kompatibel, also wenn man MTB fahren will.