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Zitat von MattF
Mal zur Ausgangsfrage, man sollte sicher Respekt haben vor dem Wasser, und die genannten Vorsichtsmassnahmen beachten, wenn man das macht, dann ist es aber auch nicht wirklich gefährlich und es macht auch keinen Sinn eine grundsätzliche Panik zu schieben.
Wenn man sich die Berichte von Badeunfällen anschaut, dann ist es praktisch immer so, dass in nicht überwachten Bereichen geschwommen wurde.
Wenn dann jemand an einem überwachten Badestrand einen Herzinfarkt bekommt, dann kann letztlich auch keiner was dafür, insbesondere wenn man garnicht weiß dass man gefährdet ist. Es gibt auch ein Lebensrestrisiko. Das sollte einem gerade als Triathlet klar sein.
MfG
Matthias
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Stimmt schon, bewachte Strände sind auf jeden Fall sicherer. Ich würde mir Aber nicht nur anschauen, wo die Unfälle passieren, sondern auch warum. Es sind ja in den seltensten Fällen gut trainierte Sportler, sonder häufig alte Menschen, Kinder, Betrunkene etc. Wenn man die abzieht, ist schwimmen Gar nicht so gefährlich, wenn man einige Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt.
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Zitat von neonhelm
Weil für die Seepferdchen-Urkunde Anforderungen gelten. Sind die da, gibt's die Urkunde, sind die nicht da, halt nicht. Muss er halt noch ein bisschen üben. Von mir gibt's ohne sicheres Können auch kein Abzeichen.
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Zitat von neonhelm
Stimmt, Ordnung muss sein. In diesem Fall diese. Und da steht 'schwimmen'. Und nein, einmal 25m per Hundepaddeln überlebt, gilt nicht als Schwimmen.
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Zitat von Prof.Schwimm
beim Seepferdchen gibt es auch Anforderungen sonst kann man die Urkunden gleich verschenken an die Kinder.
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Wird jetzt extrem OT, mich nervt es aber, wenn sich jemand wegen einer Seepferdchenprüfung so aufspielen muss.
Vorab: Ich war selbst jahrelang Ausbilder/Prüfer Rettungsschwimmen. Ich hab auch den einen oder andere durchfallen lassen. Aber nicht, weil mir der Schwimmstil nicht gepasst hat, sondern, weil er Prüfungsteile definitiv nicht bestanden hat. Ich hab' aber auch immer versucht, das, was wir z.B. auch von Kampfrichter erwarten, einzuhalten, nämlich eine gesunde Verhältnismäßigkeit. RSA Silber wurde z.B. wesentlich härter geprüft, weil die Jungs/Mädels damit Aufsicht in Schwimmbäder oder Wachdienst an der Küste machen dürfen. In jede Fall kommt es aber darauf an, als Prüfer das Augenmaß nicht zu verlieren.
zum Thema Anforderungen an Seepferdchen:
1. die von mir verlinkte Vereinbarung gilt für alle schwimmsporttreibenden Verbände, also auch die DLRG. Die Prüfungsordnung der DLRG ist in diesem Punkt wesentlich kürzer, was nicht heißt, dass die Vereinbarung nicht gilt. Diese Vereinbarung wurde getroffen, damit eben nicht jeder nach eigenem Gutdünken entscheidet, was als schwimmen gilt. Dann kann ich auch die Physikalische Definition von Schwimmen nehmen. Ob's dir passt oder nicht, die Schwimmart ist auch in der DLRG-PO nicht festgelegt. Freistil wird übrigens an anderer Stelle, im Regelwerk für Wettkämpfe der DLRG, als "Beliebige Fortbewegung an und unter der Wasseroberfläche" definiert. Und jetzt?
2. Sowohl in der Vereinbarung als auch in der PO der DLRG steht das Seepferdchen unter "vorbereitende Prüfung auf das Schwimmen" und zählt somit genau genommen nicht zu den Schwimmprüfungen, die erst ab JSA Bronze beginnen. Warum also hier solche Anforderungen, wenn keiner sie verlangt?
Als nächstes bekommt der Marathonläufer keine Finishermedaille, weil er auf allen vieren über die Ziellinie gekrochen ist, also nicht gelaufen ist?
Ich kann die Beweggründe teilweise verstehen, aber ein Kind wegen 'ner lächerlichen Seepferdchenprüfung derart zu behandeln, dafür hab' ich kein Verständnis. Wenn durchfallen lassen, muss das auch durch die entsprechenden POs gedeckt sein und das ist hier definitiv nicht der Fall.
Matthias