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Ich bin alles andere als ein Asket. Ich bin ein großer Freund guten Essens uns guter Rotweine. Das Problem ist: Die Keks- oder Chipstüte im Schrank mache ich gleich am ersten Abend platt, die Flasche Rotwein leere ich ohne viel Federlesens zu einer Mahlzeit bis auf den Grund; ich kann mich noch nicht einmal wirklich einen Nichtraucher nennen.
Mir gelingt es nicht, in kleinen Schritten moderat gegenzusteuern. Bei mir hilft nur die grobe Feile. Nur die einfachsten Regeln funktionieren. "Süßigkeiten kommen nicht in den Einkaufswagen" ist eine wunderbar einfache Regel, die für die kommenden Monate gültig ist. Mit dem Training ist es ähnlich. Würde ich mir vornehmen, 3x pro Woche zu trainieren, würde ich grandios scheitern. Ich ginge nämlich kein einziges Mal vor die Tür, da ich jeden Tag rätselte, ob ich nun trainieren gehen soll oder nicht. Wenn jeden Tag Training ist, ist die Sache wieder einfach, das kann ich.
Übergewicht habe ich übrigens keines, vielleicht zwei oder drei Kilo, die Ende März von alleine verschwunden sein werden. Ich mache mit den genannten Maßnahmen keine Diät zur Gewichtsreduktion. Ich suche das Feuer in mir. Es ist im Moment nur eine dunkle Glut. Ich lege Scheit um Scheit in den Ofen und versuche nach Kräften hineinzupusten.
Viele Grüße,
Klugschnacker
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