Zitat:
Zitat von HollyX
Allerdings hatte ich nicht speziell Krafttraining gemeint, sondern jedwelches Training der Faktoren, die letztendlich dazu führen, dass eine Muskelzelle länger zucken kann (welche das auch sein mögen).
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Hi Holger,
ich würde sagen, die Zelle müsste nicht mal länger zucken können um mehr "Ausdauer" zu erzeugen, denn, genügte es nicht sie dicker zu züchten?
Dann produziert sie mehr Spannung (Kraft) und muss, sagen wir bei gleicher Laufstrecke und gleicher Geschwindigkeit, nicht so lange rekrutiert werden.
Dass all die Muskelmonster aus dem Bodybuilding nicht gerade die schnellsten Ausdauerläufer sind zeigt dass es nicht genügt irgendeine Zelle (bzw. alle Zellen) dicker zu machen..
Den Noakes muss man wohl gelesen haben - auch wenn er so erschreckend dick ist. Danke für die Anregung.
Zitat:
Eher würde Energiemangel den central governour alarmieren, der dann Ermüdung induziert (ok, Ergebnis ist dasselbe, aber ein wichtiger Mediator - das Gehirn - ist dazwischen geschaltet).
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Für mein primitives Weltbild vom aerob ermüdeten Muskel, genügte bisher der Energiemangel (im Sinne eingeschränkter Energiezufuhr) als bestimmender Faktor - auch ohne einen Monarchen zur Erklärung verwenden zu müssen.
Kommt weniger Energiestrom braucht die Zelle häufiger Kontraktionspausen ..
Und Relaxation dürfte doch wohl wesentlich weniger Energie kosten als Kontraktion!
Also könnte doch bei geringem ATP-Strom - wegen sagen wir zellulärer Kohlenhydratarmut die Zelle (bzw. alle Zellen derselben motorischen Einheit) sich erst mal ausklinken aus dem Arbeiterheer.
Bei mir, so mein Gefühl, sind es im Laufsplit der Langdistanz dann einfach nur schwere, kohlenhydratarme Beine und vielleicht ist ja auch der Fettspeicher im Muskel schon etwas erschöpft...
War noch nicht so weit an meiner Grenze, vielleicht wird ja einfach auch mein King Brain nur zu schnell regierungsmüde
Mein Punkt hier jedenfalls:
ist die Zelle dicker, kann sie vielleicht auch mehr Glycogen einlagern und leidet nicht so schnell unter kurzfristigem Energiemangel.
Gruß,
Thomas