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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen (Teil 3)
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Alt 21.05.2013, 23:57   #1854
Sternchen*
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.04.2013
Beiträge: 61
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
So clever das klingt, aber Du hast Deine Rechnung ohne die in Nüssen enthaltenen Enzyminhibitoren (Proteasehemmer)(Ausnahme mit eher geringen Mengen: Macadamia) gemacht.
Das hängt ja, ebenso wie Omega-3 und Omega-6 Verhältnis von den jeweiligen Nüssen (bzw. vermeintlichen Nüssen) ab.
Sowas hier ist z.B. nicht Paleo, aber aus meiner Sicht trotzdem eine gute Abwechslung fürs "normale" Brot:
Walnuss-Brot
Ich will aber auch nicht zu sehr drauf rum reiten, wie viel Eiweiß aus der jeweiligen Nuss jetzt tatsächlich verwertbar ist und ob und was ein nennenswerter Anteil wäre.

Auch denke ich, dass die Jäger und Sammler durchaus auch zu anderen Jahreszeiten Nüsse, Samen etc. gegessen haben als zur Erntezeit. Diese lassen sich nämlich hervorragend einlagern. Das mache nicht nur ich heute noch im Herbst - sondern auch die Eichhörnchen z.b.

Zitat:
Spontane Lust auf Lebensmittel, an die wir evolutorisch wahrscheinlich nicht adäquat adaptiert sein können, würde ich als Warnsignal sehen. Möglicherweise ist das Ausdruck einer Endorphinabhängigkeit, die durch gerade diese Lebensmittel hervorgerufenen Entzündungen (zb im Darm) hochgefahren wurden. Im Fall von Milch und Getreide kommen noch Exporphine und Kasomorphine ins Spiel, Substanzen die in diesen Lebensmittel enthalten sind, die unmittelbar das Belohnungszentrum im Gehirn ansprechen und ein mildes Suchtverhalten provozieren.
Das würde ich so sehen, wenn es immer das gleiche ist. Also man täglich oder immer mehr Lust auf etwas bestimmtes hat. Das würde mir deshalb zu denken geben, weil es ein Zeichen dafür wäre, dass der Bedarf einfach nicht gestillt wird bzw. mitwächst.

Das ist bei mir aber nicht der Fall. Und so vertraue ich persönlich lieber meinem eigenen Körper als der Wissenschaft.
Eben weil ich denke, dass der ja nun mal dafür geschaffen wurde, zu leben, auch ohne dass ihm jemand erklärt, wie das funktioniert.

Problem ist aus meiner Sicht eher, dass unsere heutige Lebensweise das Körpergefühl eher weg drückt und zu viel industriell Verarbeitetes als Nahrung verkauft und konsumiert wird. Da wird der Körper gezielt getäuscht. Gleiches gilt für den restlichen Lebensstil.

Zitat:
Spontanes Hopsen im Supermarkt würde ich im ersten Moment als Verhaltensauffälligkeit und weniger als Ausdruck steinzeitlicher Gene einordnen. Aber gut, wir sind ein freies Land, da begegnet man ja regelmäßig den sonderbarsten Menschen...
Auch das sehe ich anders. Kinder hopsen noch unbeschwert. Erwachsene sind angepasst. Nehmen das Hüpfbedürfnis genau so wenig war, wie andere Bedürfnisse, die dann vielleicht übertünscht werden mit anderem. (Ich formuliere bewusst überspitzt.) Klar, auffällig ist das Verhalten dann, aber eine Verhaltensauffälligkeit?
Ist natürlich eine Gradwanderung. Nicht jeder möchte als Eremit im Einklang mit der und seiner Natur leben. Auch ich nicht. Und so sitze ich z.B. dann und wann eingepfercht in einem Langstreckenflug und muss meine körperlichen Bedürfnisse ein Weilchen hinten anstellen.

Ansonsten kannst Du schon recht haben, dass ich ein bisschen sonderbar bin. Aber mir geht's gut damit, weil es mein Leben einfacher und entspannter macht.
Sternchen* ist offline