Zitat:
Zitat von Pascal
in Papua Neuginea war der Kannibalismus bis Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitet. Ich weiss nicht genau wie groß die Bevölkerung zu jener Zeit war, derzeit leben dort ca. 6 Millionen.
Der Wandel kam dann mit der christlichen Missionsarbeit.
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Gut, der Punkt geht an Dich!

Allerdings handelt es sich dabei um rituelle Tötungen:
Wikipedia: "Der dämonischen Hexerei verfallene Personen (khakhua) begegnete man durch deren Tötung. Mit gezieltem Herzschuss (Pfeil & Bogen) werden sie getötet, sodann ausgeweidet, zerlegt und in Bananenblättern verzehrfertig gemacht."
Das entspricht in etwa unserer Hexenverbrennung oder den zahlreichen anderen Menschenopfern aus dem Alten Testament. Ritual- und Opfermorde sind dort, wie Dir bekannt ist, sehr häufig.
Um das Gebot "Du sollst nicht töten" haben sich die Christen in ihrer Geschichte nicht viel geschert. Können wir wirklich behaupten, wir hätten den Menschen in Papua Neuguinea dieses Gebot beigebracht? Und ist der Verzicht auf die Ritualmorde wirklich eine Einsicht in die religiöse Wahrheit der Zehn Gebote, oder einfach ein Erfolg von Vernunft und Aufklärung – eben dass man der "dämonischen Hexerei" verfallene Personen nicht töten und in Bananenblätter zu wickeln braucht, sondern zum Arzt schickt?
Peace: Arne