Zitat:
Zitat von nabenschalter
Ich habe lange überlegt, wo das Geschnaeckle an der Sache ist:
Stichwort: Moral hazard
D.h. jeder sucht aus der guten Idee "Crowdfunding" seinen - mehr oder weniger verbrämten persönlichen Vorteil zu ziehen, bis die ursprünglich gute Idee so diskreditiert ist, das selbst die wirklich guten und eher altruistischen Crowdfunding-Projekte keine Unterstützung finden.
Daher finde ich dieses Projekt, sich unter sehr herbeigezogenen Argumenten wie sportlicher Motivationskünstler, sportlicher Kompetenz, Doku, Film (wie Du den Corcovado hochrennst?) ein Trainingslager an wirklich ungeignetester Stelle durch andere finanzieren zu lassen , schlicht zum kotzen und definitiv nicht witzig oder nachahmungswert. Zumal ich davon ausgehe, dass Du das tatsächlich finanziert bekommst.
Es ist der dahinterstehende Geist, der mich daran stört. "Ich will nach Rio, wer finanziert mir das?" wäre ehrlicher und hätte eventuell noch meine Sympathie gehabt.
Nabenschalter
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Klar will ich nach Rio, das steht außer Frage. Das wollen sicherlich viele, auch das weiß ich. Doch als Student fehlen einem dazu die Mittel, wenn man mit Nebenjob WG und Lebensunterhaltskosten zahlen muss, da ist solch ein Trip nicht drin.
Also frage ich mich was ich mit meinen Möglichkeiten im 21. Jh tun kann.
Antwort: Nun ja ich bin sehr aktiver Triathlet, habe schon wirklich viele Menschen mit Sportfieber angesteckt (das ist nicht herbeigezogen!) und traue mir zu einen ordentlichen Film zu drehen, in dem ich Trainingstipps vermitteln kann und Menschen dazu bringen kann mal einen Triathlon zu wagen.
Dabei habe ich nicht die Ansprüche nach Hollywood zu kommen oder das Problem der Krankenkassen zu lösen, aber wie gesagt es geht auch nur um einen Trip nach Südamerika.
Die Kombination aus Reise für mich und Motivation für andere Leute (nicht unbedingt Hochleistungstriathleten, sondern Normalbürger) finde ich einen Versuch wert und hier voila!