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Zitat von DasOe
Es kommt darauf an, welchen Wettkampf Du vor Augen hast.
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Das Problem existiert aus meiner Sicht bei fast allen Rennen mit Windschattenverbot, egal ob Ironman, Challenge etc.
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Zitat von DasOe
Beim Ironman wurde mir gesagt, "das sind in erster Linie zahlende Kunden, die bestrafen wir nicht. Maximal eine Zeitstrafe, dann regulierend eingreifen." Wunderbare Entscheidungsverlagerung, auf KR, die wie schon an anderer Stelle gesagt, zum großen Teil keine regulären Verbandskampfrichter sind und über fast keine Erfahrung verfügen.
Nochmal, diskutiere das Thema mal ernsthaft mit Kai Walter.
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Diese Haltung großer kommerzieller Veranstalter ist mir durchaus bekannt. Ich kann sie zum Teil verstehen: Es wäre quatsch, einen Athleten, der vielleicht aus Spanien angereist ist, um beim Ironman Frankfurt zu starten, zu disqualifizieren, weil er in der Hektik des Rennens seinen Neo direkt am Wasserausstieg ausgezogen hat und nicht im Wechselzelt. Kleine Vergehen brauchen kleine Strafen. Viele Regeln dieser Art gehören ohnehin abgeschafft.
Ein Kampfrichter, der neben einem Pulk von 10 Personen herfährt, steht vor dem Problem, echte mutwillige Lutscher zu unterscheiden von den "Ich will ja sauber fahren, aber hier ist’s grad so eng"-Fahrern. Ich bin dafür, dem Kampfrichter die Klärung dieser Schuldfrage abzunehmen. Wer draftet, egal warum, bekommt eine einminütige Zeitstrafe, fertig.
Diese Strafe wird wie bereits jetzt üblich im nächsten Penalty-Zelt abgesessen. Dort bekommt der Sträfling mit Filzstift einen Strich an die Startnummer. Hat er bereits einen Strich, verdoppelt sich die Strafzeit.
Grüße,
Arne