Zitat:
Zitat von PaulG_SH
Mein Rennrad war vor dem SRM deutlich unter UCI-Norm. Bei Rennen musste ich es schwerer machen. Das SRM bringt mich genau auf den Grenzwert.  .
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Du weißt, dass die UCI-Norm im Triathlon (auch bei Windschatten-Rennen) niemand auch nur die Bohne interessiert?

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(und bei Radrennen auch niemanden, wenn du nicht gerade bei der Tour de France unterwegs bist)
Zitat:
Zitat von PaulG_SH
Seit ich meine Wattgrenze kenne, muss ich berghoch meist rausnehmen, da trat ich gern mal viel zu hart, und bergab muss ich zulegen, denn da ließ ich vorher gern mal die Beine baumeln. Ich denke, dass das Training dadurch an Qualität gewinnt, gerade wenn man an der Laktatschwelle trainiert. .
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Diesem Trugschluss, dass ein gleichmäßiges Training effektiver als ein Training mit Lastspitzen und ruhigeren Phasen ist, unterlag ich in meinem ersten Jahr mit Leistungsmesser auch und man findet diese unbewiesene Behauptung auch oft in der Literatur zu watt-basiertem Training, was sie aber nicht richtiger macht.
Meine eigene Radleistung ist besser geworden, seit ich wieder mehr auf das Gefühl vertraue, den Leistungsmesser nur interessehalber im Hintergrund mitlaufen lasse und mich im Training weniger danach richte.
Es ist übrigens auch physikalisch logisch, dass es wenig Sinn macht, bergab mit der gleichen Wattleistung wie in der Ebene aufs Tempo zu drücken, denn da der Windwiderstand im Quadrat zur Geschwindigkeit steigt, kommt von dieser investierten Leistung nur wenig in Form von gesparter Zeit an.
Zitat:
Zitat von PaulG_SH
...Übrigens sind nach meiner Meinung Leistungsfortschritte besser quantifizierbar. Nach meiner Verletzungsppause kann ich Zeiten meiner Hausstrecke nicht wirklich vergleichen, mal weht der Wind, mal nicht, mal von Ost, dann von West. Der Puls ist auch nicht soo wertvoll. Aber an den Wattwerten sehe ich, wie es langsam vorwärts geht.
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Da gebe ich dir recht. Zur Analyse von Trainingsfortschritten bzw. -Rückschritten in vergleichbaren Trainingseinheiten liefert der Leistungsmesser schon ein paar belastbare Daten und dafür u.a. nutze ich ihn auch noch.
Von der Wettkampfnutzung bin ich wieder abgekommen. Ich schau beim Radfahren wieder deutlich mehr auf die durschschnitts-Km/h, denn aufs Podium kommt ja nicht der, der am meisten Watt gefahren ist oder am gleichmäßigsten, sondern der, der über die Wettkampfdistanz, die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit geschafft hat und das ist durchaus nicht dasselbe.
Seitdem sind meine Radsplits im Wettkampf wieder deutlich besser geworden (die Laufsplits zugegebenermaßen aber auch geringfügig schlechter , vermutlich weil ich mich ohne Leistungmesser weniger schone )