Ich bin einige Jahre für ein kleines MTB-Team gefahren, dass von einem Radhändler geführt wurde. Er ist selbst leidenschaftlicher Mountainbiker. Wir bekamen Trikost, grundsätzlich Rabatt beim Einkaufen und er hat auch immer noch weitere Sponsoren gefunden, die auf´s Trikot kamen. Außerdem wurden uns die Startgebühren erstattet.
Wir waren alle nur Hobbybiker, die in den AKs regelmäßig auf´s Treppchen kamen und den ein oder anderen AK-Sieg einfuhren, der Großteil von uns gurkte irgendwo im Mittelfeld rum. Das war ihm aber egal, weil er wusste, welchen enormen Aufwand man betreiben muss um vorne dabei zu sein und dass das einem "normalen" Menschen (Beruf, Familie, etc.) nur kaum möglich ist. Durch die Rennberichte stand er regelmäßig in einer regionalen Zeitung und in unserem bevorzugten Einsatzgebiet war er bekannt wie ein bunter Hund (und ich denke es hat seinen Online-Handel schon gut angekurbelt).
Wenn Dein Sponsoring nicht ausufern soll, würde ich es auch auf die Art probieren. Such Dir einen Händler Deines Vertrauens, der Deine Marken da hat und Dir generell 20-25% gibt (oder mehr) und Du dafür einen Aufdruck auf Deinen Wettkampfklamotten trägst. An Deinem Zofingen-Ergebniss müsste doch auch eine regionale Zeitung interesse haben, dann ist es schon wieder ein bißchen Werbung für Deinen Sponsor.
Ich fand die Zeitersparnis die wir dadurch hatten auch nicht schlecht. Wir mussten bei Radteilen und Klamotten nicht lang im Internet nach günstigen Preisen suchen und das war auch eine Zeitersparnis und gerade mit Wettkampfbetrieb hat man doch einen enormen Materialverschleiß :-)
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