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Angst als Begrenzer
Hallo zusammen,
die laufende Saison neigt sich allmählich dem Ende und ich fange jetzt schon allmählich an, die neue Saison zu planen, da ich meine zweite Langdistanz bewältigen möchte und diese besser vorbereiten will, als die erste.
Nach mittlerweile rund 5 Jahren Triathlon wird mir immer wieder bewusst, wo meine Schwäche liegt: auf dem Rad. Nach dem Training fällt mir oft auf, dass ich mich noch recht fit fühle, weil ich relativ langsam unterwegs war. Jedoch liegt es meistens nicht daran, dass ich körperlich nicht schneller fahren kann, sondern die Blockade im Kopf ist. Ich bin einfach ein Angsthase und habe die Hände zu 90% an der Bremse. Aeroposition fahre ich fast nie (im Wettkampf schon gar nicht), weil ich Schiss habe, mich hinzulegen oder ggf. nicht schnell genug an die Bremsen zu kommen.
Wie habt ihr die Angst überwunden? Nur am Training kann es meiner Meinung nach nicht liegen, da ich wie gesagt schon rund 5 Jahre Triathlon betreibe und auch schon eine Langdistanz, zu der man ja schon etwas Training braucht, absolviert habe.
Aus "psychologischer Sicht" würde ich mein Problem auch in der Kindheit sehen. Meine Eltern haben mir verboten, freihändig zu fahren (und ich habe mich auch brav dran gehalten) und kann es deshalb heute noch nicht - mein Kopf lässt es nicht zu. Außerdem schätze ich meinen Gleichgewichtssinn sehr schlecht ein und fühle mich generel sehr "wackelig" auf dem Rad. An Verpflegungsstationen schleiche ich vorbei und fahre fast Schritttempo...
Lange Rede....wie habt ihr Ängste (wenn ihr welche hattet) überwunden? Wie kann ich meinen Gleichgewichtssinn auf dem Rad schulen? Habt ihr sonstige Tipps?
Vielen Dank und nen schönen Abend,
Sascha
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