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Alt 04.02.2012, 03:38   #304
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.821
Zitat:
Zitat von keko Beitrag anzeigen
Welche Wissenschaft ist denn gemeint? Die Naturwissenschaften? Wer sagt denn, dass die Wahrheit überhaupt in den Naturwissenschaften zu finden ist? Vielleicht sind wir mit dieser ganzen Naturwissenschaftlastigkeit völlig auf dem Holzweg? Versuchen wir mit den Naturwissenschaften nicht immer nur das zu erklären, was wir "sehen" bzw. im Bereich unserer möglichen Erfassbarkeit liegt, die Wahrheit liegt jedoch ganz woanders? Sind war nach Schule, technischem Studium und Berufstätigkeit überhaupt noch fähig anders zu denken, als in einer beschränkten, rationalen, ingenieurhaften Denkweise?
Das ist eine Ansammlung von Fragen, die sich so gar nicht stellen. Niemand sagt, dass "die Wahrheit" in den Naturwissenschaften zu finden ist, am wenigsten behaupten das die Naturwissenschaftler selbst. Eine solche Frage ist ein rhetorischer Schachzug.

Es gibt unterschiedliche Erkenntnisebenen, die man mit unterschiedlichen Methoden betrachten muss. Wer die Handlung eines Romans nicht versteht, wird kaum mit einer Lupe die Buchstaben betrachten und sich davon Erkenntnisse über die Handlung erhoffen. Denn eine reduktionistische Methode, die einen Gegenstand stets in seine Einzelteile zerlegt, um ihn zu verstehen, funktioniert nicht auf jeder Erkenntnisebene. Deswegen gibt es neben der reduktionistischen auch die ganzheitliche Betrachtungsweise. Beide haben ihre Berechtigung.

Naturwissenschaftler wissen das längst bis in die kleinsten Details hinein. Sie kennen die Grenzen ihrer Methoden. Sie wissen seit den alten Griechen, dass die Realität der Welt nicht dort endet, wo unser Verstand und unsere Erkenntnisfähigkeit an ihre Grenzen stoßen.

Grüße,
Arne
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