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Interessant find ich das. Wie ist der Greif so am Telefon?
Ich laufe ja im Moment stark umfangsorientiert, mit der Idee der Ökonomisierung und morphologischen Adaption. Halte mich aber bei den langen Sachen zurück und bin noch nix über 32k gelaufen, das dafür schon öfter. Ich glaube, dass die 40er eine gute Sache für die metabolische Adaption sind, nur fürchte ich, dass ich sie mental nicht auf Dauer durchdrücke. Ich bin draufgekommen, dass ich immer nur einen Stein den Berg hochrollen kann: Jetzt mal Umfänge, dann die langen Läufe, dann Intensität dazu in Form von EB, bzw. TL oder IV. Mische ich, hab ich keinen g'scheiten Kopf für nix, der Umfang wird solala, die Langen nicht so lang wie sie sollten und die schnellen Dings nicht so schnell wie geplant. Natürlich geht das ein, zwei Wochen mal gut so, aber auf Dauer schaff ich das nicht und ich bekomme die Kontinuität nicht hin, die zum Erreichen der verschiedenen Trainingsziele aber immens wichtig ist. Mit den schnellen Sachen ist halt das Problem, dass man sie nicht mit hohen Umfängen kombinieren kann, das wäre bei mir bei den 100Meilen (obwohl da nix bewusst schnelles war) schon fast daneben gegangen, jedenfalls wars ein Tanz am Seil. Wenn ich so Umfangswochen mache, dann knall ich gerne in den Rekomwochen (sic!) einen Temporeiz, der tut dort nicht weh, gibt aber mMn der Regeneration einen schnellen Impuls mit, was ja nicht schaden kann.
Das ist aber alles mehr persönliche Trainingsphilosophie und diskutierbar, aber darum gehts ja, oder?
Und bzgl. deines 10k-Tests. 1 Tag Pause nach dem 40er ist zu kurz. Dafür ist die Zeit doch sehr gut! Eventuell der kulminierte Reiz (mitten in die Kompensation des 40ers) etwas unglücklich.
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
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