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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wie hart muss Tempotraining sein?
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Alt 13.01.2012, 11:32   #326
niksfiadi
Szenekenner
 
Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 3.926
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
nicht wissentlich
vielleicht trainiere ich ja nicht so hart?
als ich allerdings von Null ~~6h Wellnesssport auf 3x20h die Woche gesprungen bin, war ich am Ende der 3. Woche müde
war das Übertraining?
Wohl je nachdem, wie man ÜT definiert. Aber was hast Du gelernt und was daraus gemacht? Du könntest sagen, gut, war zuviel muss weniger und das wars dann. Du könntest aber auch sagen, ok ja, war müde, aber geht müder, mal probieren. Und so kommst Du umfangsmäßig irgendwann näher an deine Grenze. Beim Tempotraining ists dann ähnlich. (Wieder der Verweis auf Dr. Noakes "decreased test design")

Problem ist nur, dass einem die Leute dauernd sagen, dass 100k/W rennen extrem viel ist und voll gefährlich wegen Verletzung und ÜT. Diese Info spielt dann in deine Entscheidung ob das Training hart war mit rein und die Gedanken verwaschen Dein Gefühl.
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
größter Irrtum

ich kaufe mir ein Buch von nem Trainingsguru
arbeite minutiös ab was dort für Ergebnis -X- angeben ist
und dann ist fertig
Es gibt halt sehr unterschiedliche Charaktere. Der eine braucht das, der andere kann ohne seiner persönlichen Entscheidungsfreiheit nicht leben. Ich persönlich suche die größtmögliche Selbstbestimmtheit und ich glaube, da bin ich hier nicht alleine

Erfahrungen sammeln heißt aber auch, mal den Greifplan abzutrainieren, um dann zu sehen, was der macht. Und da geb ich Captain Hook auch wieder recht:

Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
abe deshalb sind pläne und trainer trotzdem nicht in jedem fall schlecht.

wie powermanpapa schon schrieb, haut man freiwillig selten alles raus was drinn ist. aber zu manchen zeitpunkten im training muss man halt auch mal übers limit. gute trainer und gute pläne schaffen es dich über deine grenzen zu bringen, ohne dich zu zerstören.

ich hab schon sachen trainiert, die hät ich nach eigener einschätzung noch nichtmal versucht. am ende war ich froh durchgezogen zu haben.

grade im leistungssport gibt es schon auch manchmal einheiten/kombinationen, die müssen sein. und dann ist es nicht wie viel zu oft in unserer gesellschaft heute... "dir gehts nicht gut? dann mach halt lieber ein bischen weniger. du hast schmerzen? dann mach lieber langsamer." da gibt es dann: willst du, oder willst du nicht. und wenn du willst: hau rein!
[...]
Ich denke (weiß das aber nicht), dass die besten Athleten diejenigen sind, die beides vereinigen können: Trainer und eigenes Gefühl.

Zitat:
Zitat von 3-rad Beitrag anzeigen
Ich kenn da welche bei denen das zu 100% zutrifft.

bei mir ist das Sportart-abhängig.
Beim Laufen hab ich das Problem nicht, beim Radfahren teilweise, beim Schwimmen massiv.
Ich konnte mich beim Laufen nie wirklich quälen, dann hab ichs beim vielen Radfahren in den Bergen mit meinen MTB-Freunden gelernt (eigtl. lernen müssen) und jetzt gehts auch beim Laufen besser. Aber ich vermute, dass die meisten am Rad ein Quälproblem haben, bei dem Gesprudel was teilweise betrieben und von Trainern sanktifiziert wird. Über diese meine Einstellung will ich jetzt aber nicht diskutieren.

Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
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